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  1. #221
    Cao Cao

    AW: Abtreibung - eure persönliche Meinung

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ja, die Welt ist, war und wird es immer sein: ungerecht. Das hat aber nicht wirklich etwas mit dem Thema Abtreibung zu tun, oder? Außer man will bestimmten Bevölkerungsgruppen verbieten, Kinder zu bekommen. Dann wird man zwangsweise nicht darum herum kommen, über Zwangsschwangerschaftsabbrüche zu reden. Nur das kann ja nun auch niemand wollen.
    Ich wollte damit nur andeuten das eine Schwangerschaft nichts selbstverständliches ist, lediglich nur etwas natürliches.
    Ich bin durchaus gegen die Abtreibung untergewissen Umständen aufgrund meiner Überzeugung, aber wir haben diesbezüglich einen rechtlichen Freiraum. Somit ist die Entscheidung nach Kindern hierzulande rein freiwillig.
    Bestimmte Bevölkerungsgruppen Kinder zu verbieten, würde unter Diskriminierung fallen. Außerdem wird das wohl leider nicht möglich sein, denn wie soll man sowas beeinflussen? Ich erwähne das "leider", weil ich mich hier auf Menschen beziehe für die Kinder lediglich Mittel zum Zweck sind.

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    AW: Abtreibung - eure persönliche Meinung

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  3. #222
    ccommander81 ccommander81 ist offline
    Avatar von ccommander81

    AW: Abtreibung - eure persönliche Meinung

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Und du kannst diese Leute persönlich oder nur aus dem RTL-Mittagsfernsehen?
    Rein zufälligerweise arbeitete bis vor kurzem ein sehr enges Familienmitglied von mir als OP-Schwester auf einer gynäkologischen ambulanten Klinik und musste sehr oft bei den Abtreibungen assistieren, was sie auch sehr belastete (weshalb si esich auch hat versetzen lassen). Ich kenne diese Leute nicht persönlich und auch nicht aus dem Fernsehen (zumal ich RTL sogut wie nie sehe). Aber das, was sie mir von dort aller paar Tage erzählte, ist so ziemlich das von mir beschriebene Bild. Etwa jede dritte bekam es wohl nichtmal hin, wie vorher schriftlich und mündlich belehrt, nüchtern zu erscheinen, also ohne Kippe und Kaffee kurz vorher. So genau möchte ich auch nicht darüber sprechen, da das ja der Schweigepflicht unterliegt. Aber alles in allem habe ich durch diese berichte ein sehr prägendes Bild von einem Teil des Abtreibungs Klientels erhalten. Sicher gibt es auch andere Fälle, aber nach ihrer Aussage merhheitlich aus sozial prekären Verhältnissen.

    Nur mal so zum Verhältnis, wenn Du in Deutschland mit 0,5 promille Alkohol in einem Schlauchboot über einen See fährt und erwischt wirst, darfst Du mit etwa 400 bis 600 eur Bußgeld rechnen. Begründet wird das damit, dass man ja andere, wie z.B. die etwaigen Retter in gefahr bringt. Also wenn dich z.B. di eFeuerwehr aus dem See ziehen muss. Wiederholte Abtreibungen, die aus Dummheit heraus erforderlich werden sollen, sind allerdings absolut Konsequenzlos. Das ist wahrscheinlich auch gut so, aber ich dennoch sollte man sich mal vor Augen halten, dass soetwas jedesmal eine Menge Geld kostet, welches über die Allgemeinheit finanziert wird und darüberhinaus die Menschen, die letztendlich die Abtreibung durchführen müssen invielen Fällen auch eien psychische Last mit sich rumtragen. Es ist nämlich nicht so, wie einieg hier schreiben, dass es nur um ein paar Zellklumpen geht. In der 12. Woche ist die Entwicklung schon ganz schön weit.

    Wer hart gesotten ist, kann sich da auch gern mal etwas näher informieren. Hier eine recht gute Seite Der Kritiker - Die Zellklumpen-L

  4. #223
    Miya Miya ist offline
    Avatar von Miya

    AW: Abtreibung - eure persönliche Meinung

    Zitat ccommander81 Beitrag anzeigen
    Rein zufälligerweise arbeitete bis vor kurzem ein sehr enges Familienmitglied von mir als OP-Schwester auf einer gynäkologischen ambulanten Klinik und musste sehr oft bei den Abtreibungen assistieren, was sie auch sehr belastete (weshalb si esich auch hat versetzen lassen). Ich kenne diese Leute nicht persönlich und auch nicht aus dem Fernsehen (zumal ich RTL sogut wie nie sehe). Aber das, was sie mir von dort aller paar Tage erzählte, ist so ziemlich das von mir beschriebene Bild. Etwa jede dritte bekam es wohl nichtmal hin, wie vorher schriftlich und mündlich belehrt, nüchtern zu erscheinen, also ohne Kippe und Kaffee kurz vorher. So genau möchte ich auch nicht darüber sprechen, da das ja der Schweigepflicht unterliegt. Aber alles in allem habe ich durch diese berichte ein sehr prägendes Bild von einem Teil des Abtreibungs Klientels erhalten. Sicher gibt es auch andere Fälle, aber nach ihrer Aussage merhheitlich aus sozial prekären Verhältnissen.
    Abgesehen davon, dass ich es verkehrt finde, so zu pauschalisieren - was wäre die Alternative? Wenn diese Leute schon nicht mit sich selbst zurecht kommen, wie sollen sie dann verantwortungsvoll ein Kind groß ziehen? Durch Rauchen oder Alkohol ist das Kind bereits in der Schwangerschaft einer größeren Gefahr ausgesetzt und danach wird es nicht besser werden. Adoption klingt nach etwas Positivem, aber wie viele davon haben dann tatsächlich einen guten Platz und landen nicht in irgendeiner Auffangstation. Menschen mit so einem Hintergrund haben es enorm schwer, später aus diesem Loch herauszukommen.

    Und wenn du es tatsächlich auf Geld reduzieren willst: Hinterher die Therapie, das Gefängnis oder den lebenslangen Hartz4-Bezug zu zahlen kostet die Allgemeinheit sicher wesentlich mehr als eine Abtreibung.

  5. #224
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Abtreibung - eure persönliche Meinung

    Zitat ccommander81 Beitrag anzeigen
    Rein zufälligerweise arbeitete bis vor kurzem ein sehr enges Familienmitglied von mir als OP-Schwester auf einer gynäkologischen ambulanten Klinik und musste sehr oft bei den Abtreibungen assistieren, was sie auch sehr belastete (weshalb si esich auch hat versetzen lassen). Ich kenne diese Leute nicht persönlich und auch nicht aus dem Fernsehen (zumal ich RTL sogut wie nie sehe). Aber das, was sie mir von dort aller paar Tage erzählte, ist so ziemlich das von mir beschriebene Bild. Etwa jede dritte bekam es wohl nichtmal hin, wie vorher schriftlich und mündlich belehrt, nüchtern zu erscheinen, also ohne Kippe und Kaffee kurz vorher.
    Dann berichte ich jetzt mal von einer Hands On Erfahrung, denn ich habe persönlich schon mehrere Monate im gynäkologischen OP gearbeitet und knapp 100 Abtreibungen gesehen bzw. assistiert.
    Die meisten Frauen, die zu einer Abtreibung kommen sind schlicht und einfach zu alt. Es passiert sehr oft, dass 39 jährige oder weit über 40 jährige noch einmal schwanger werden, obwohl ihre Familienplanung längst abgeschlossen ist. Die Chance daraufhin Komplikationen in der Schwangerschaft zu haben (sei es ein behindertes Kind oder erhöhte mütterliche Sterblichkeit) sind deutlich höher als in den 20 ern. Außerdem bestehen bei älteren Müttern noch andere Gefahren, wie mütterlicher Diabetes, erhöhter BMI, ein makrosomes Kind, ein Kind mit intrauteriner Wachstumsstörung usw. Wenn man dann schon 3 Kinder hat ist es logisch abzutreiben.

    Der restliche Teil sind meist zu junge Frauen, die selbst noch eine Karriere vor sich haben und erst einmal abwarten wollen. Diese belastet dieser Eingriff psychisch immens. Die meisten sind unter Tränen, wenn sie in den OP geschoben wurden.
    Das jemand nicht nüchtern kam habe ich 1 mal erlebt, bei knapp 100 Abtreibungen. Also stimmt entweder was in der Klinik nicht, oder dein Familienmitglied erzählt Stuß. Diese eine Frau hat aber ins Klischee gepasst, sie hatte mit 22 ihre dritte Abtreibung, hat geraucht, war arbeitslos. Aber bei 1% der Fälle Leute pauschalisieren zu wollen ist ein bisschen too much.

  6. #225
    ccommander81 ccommander81 ist offline
    Avatar von ccommander81

    AW: Abtreibung - eure persönliche Meinung

    Zitat Lana Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, dass ich es verkehrt finde, so zu pauschalisieren - was wäre die Alternative? Wenn diese Leute schon nicht mit sich selbst zurecht kommen, wie sollen sie dann verantwortungsvoll ein Kind groß ziehen? Durch Rauchen oder Alkohol ist das Kind bereits in der Schwangerschaft einer größeren Gefahr ausgesetzt und danach wird es nicht besser werden. Adoption klingt nach etwas Positivem, aber wie viele davon haben dann tatsächlich einen guten Platz und landen nicht in irgendeiner Auffangstation. Menschen mit so einem Hintergrund haben es enorm schwer, später aus diesem Loch herauszukommen.

    Und wenn du es tatsächlich auf Geld reduzieren willst: Hinterher die Therapie, das Gefängnis oder den lebenslangen Hartz4-Bezug zu zahlen kostet die Allgemeinheit sicher wesentlich mehr als eine Abtreibung.
    Ja da gebe ich Dir Recht, einen alternativen Vorschlag habe ich leider nicht, deshalb schrieb ich in meinem Beitrag ja auch: "Das ist wahrscheinlich auch gut so, aber ..." . Das war eher als ein Denkanstoß gedacht. Vielleicht könnte man ja bei Kandidaten, die zum dritten mal kommen doch auch irgendwelche Maßnahmen verlangen, eine Schulung mit Kombination von Arbeitsdienst in einem Kinderhospiz z.B. Vielleicht gibt es aber auch etwas, was besser mit unseren Grundrechten vereinbar wäre. (

    @TrueValue Unter Umständen liegt es ja doch an der Lage der Klinik? Das was Du schreibst wiederspricht absolut dem was mir angetragen wurde. Entweder erzählt einr Stuß oder es ist tatsächlich auch Regionen abhängig. Ich könnte mir schon vorstellen, dass im Klinikum Starnberg eher das von Dir beschriebene Klientel auftritt.

  7. #226
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Abtreibung - eure persönliche Meinung

    @ccommander81 : Ist eine ganz normale Klinik in der Südpfalz. Patientenklientel bunt gemischt.

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