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  1. #61
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Ist dann die Frage, ob die alte Gurke sich überhaupt mehr lohnt als ein neues Auto ...
    finde ich nicht. oft ist die anschaffung das problem nicht die unterhaltung eines fahrzeuges. ökonomisch sinnvoller sind neuere wagen in der regel schon, aber sie können auf grund der anschaffungskosten nicht gestemmt werden.

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    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #62
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    finde ich nicht. oft ist die anschaffung das problem nicht die unterhaltung eines fahrzeuges. ökonomisch sinnvoller sind neuere wagen in der regel schon, aber sie können auf grund der anschaffungskosten nicht gestemmt werden.
    Ratenzahlung ??? Wenn die Raten + Unkosten für das neue Auto niedriger sind als die Unkosten für die Schrottmühle, warum nicht ???

  4. #63
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Ratenzahlung ??? Wenn die Raten + Unkosten für das neue Auto niedriger sind als die Unkosten für die Schrottmühle, warum nicht ???
    bei ner null-prozent finanzierung ok, aber ob das mit zinslast ne gute idee ist, gerade dann, wenn man die rückzahlung nicht innerhalb der nutzungsdauer erbringen kann. ist natürlich ne individuelle betrachtung.

    EDIT: klar, wenn die zinslast plus unterhalt des neuen wagens weniger ist als die unterhaltung des alten geht das. vorausgesetzt die abzahlung dauert nicht länger als die nutzungsdauer. irgendwann kommt ja auch der punkt beim neuwagen, das der neuwagen die eigenschaften eines alten wagens annimmt bezüglich unterhalt.

  5. #64
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Wo bitte ist das der richtige weg?
    Erstmal das Geld haben für ein neues Spritsparendes Auto. Warum meinst fahren viele Leute so alte Gurke? Bestimmt net aus spaß. Und sparen darauf kann man dank der Spritkosten evtl. auch nicht.
    Sry, aber es gibt Studien, wissenschaftliche Studien, dass NICHT die Sparsamkeit und die Effizienz bei einem Auto im Vordergrund steht (beim Deutschen Käuferkreis), sondern das Design. Und diese Studien sind noch nichtmal so alt, eine davon ist vor kurzem veröffentlicht worden. Da saß ich dann in der Uni, Kopfschüttelnd. Da wird nämlich allen voran kurzfristig gedacht. Weil als sich der Großteil der Menschen in Deutschland ihr Auto vor 3 oder 4 Jahren gekauft hatten, kostete der Spritpreis nämlich noch keine 1,70, sondern nur 1,40 Euro. Und dann rechnet man wohl: Ja, wenn der Spritpreis so bleibt, rechnet sich ein sparsameres Auto nämlich nicht. Da erwacht man dann nur, wenn der Spritpreis tatsächlich steigt. Jungs, man kann nicht immer im heute rechnen. Was passiert in 100 Jahren, wenn alles so bleibt, wie es ist? Solche Rechnungen haben überhaupt keine Aussagekraft. Wir steuern geradewegs zu auf die größte Energiekrise, die es gibt. Aber nicht aufgrund unseres Lebensstandarts, sondern unserem verschwenderischen Umgang damit. Ich finde btw auch, dass Heizöl oder Gaspreise noch weit zu niedrig sein. Denn der Großteil der Menschen hat heute nach wie vor keine Solarplatten zur Warmwasseraufbereitung drauf, und mit solchen Platten lassen sich mühelos gut und gerne 500-1000 Liter Öl im Jahr einsparen - oder Gas in Öläquivalent. Das ist keine Kunst, sich sowas aufs Dach montieren zu lassen, spart langfristig Geld und schont langfristig auch die Umwelt. Klar, kann nicht jeder machen, aber viele, die könnten, setzen ihre Prioritäten wo anders. Einmal im Jahr mal ganz auf jeglichen Urlaub verzichten und daheim bleiben und schon kann man sich so ein Teil aufs Haus montieren lassen, vom Geld her. Zumindestens der Teil der Bevölkerung. Ist nur ein Beispiel, daran kann man sich richten, aber ich finde es unverantwortlich und einfach nur ABSURD, wenn man sich über die Spritpreise ärgert, und Autos fährt, die 10 Liter und mehr auf 100km brauchen, genauso wie es mich ärgert, wenn Leute sich keine Solaranlage aufs Haus raufmachen lassen fürs Warmwasser und ann beim Heizölpreis meckern (Leute, die es sich leisten könnten!). Kann ich nicht abhaben, solche Leute. Aber gut, ist nur meine persönliche Meinung dazu.

    Um zu Gilligan zu kommen: Ja, natürlich, es trifft natürlich auch immer Leute, die sich das nicht leisten können, das ist natürlich bedauerlich. Ist es aber dann ein Grund oder ist es toll, trotzdem weiterzumachen, wie es schon immer war? Man kann trotzdem auch auf Effizienz achten, auch wenn man wenig verdient. Und allen voran dort, rentiert es sich. Weil dann hat man am Schluss mehr Geld in der Tasche. Klar gibt es immer Leute, die benachteiligt sind an irgendwelchen Dingen, aber man hätte sich bestimmte Dinge auch schon im Voraus vermuten können. Nämlich, dass der Spritpreis bei uns über kurz oder lang in diesem Jahrzehnt noch gut eine 2 vor dem Komma steht. Das kann man planen und davon muss man ausgehen. Klar, ich bin auch Student und muss zur Uni und hab ne scheiß ÖPV Anbindung und muss dieses Semester leider 4x pro Woche rein, weil ichs nicht besser zusammen legen konnte. Aber letztes Semester bin ich zeitweise nur 2x pro Woche reingefahren, und dafür 2x a 12 Stunden Unterricht.

  6. #65
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Um zu Gilligan zu kommen: Ja, natürlich, es trifft natürlich auch immer Leute, die sich das nicht leisten können, das ist natürlich bedauerlich. Ist es aber dann ein Grund oder ist es toll, trotzdem weiterzumachen, wie es schon immer war? Man kann trotzdem auch auf Effizienz achten, auch wenn man wenig verdient. Und allen voran dort, rentiert es sich. Weil dann hat man am Schluss mehr Geld in der Tasche. Klar gibt es immer Leute, die benachteiligt sind an irgendwelchen Dingen, aber man hätte sich bestimmte Dinge auch schon im Voraus vermuten können. Nämlich, dass der Spritpreis bei uns über kurz oder lang in diesem Jahrzehnt noch gut eine 2 vor dem Komma steht. Das kann man planen und davon muss man ausgehen. Klar, ich bin auch Student und muss zur Uni und hab ne scheiß ÖPV Anbindung und muss dieses Semester leider 4x pro Woche rein, weil ichs nicht besser zusammen legen konnte. Aber letztes Semester bin ich zeitweise nur 2x pro Woche reingefahren, und dafür 2x a 12 Stunden Unterricht.
    ja ich find das ist was zu einfach bzw. zu kurzsichtig. man kann das thema nicht nur auf den sprittpreis reduzieren, welcher der private zahlen muss. sondern das wirkt sich ja auch auf andere produkte aus, alltagsprodukte. klar, das weicht nun ein wenig ab vom eigentlichen gedanken des threads.

    energiesparen ist doch vielen nur ermöglicht, die geld für sparsame technologien haben. genau das gleiche mit photovoltaik. wer hat denn die größten profite damit schlagen können? wer hat denn die dicksten anlagen auf den dächern? das sind die, die sowieso schon kohle haben. dem kleinen ist es oft nichtmals möglich 10 module zu installieren, weil er die anschaffung nicht gestemmt bekommt, oder die finanzierung. muss aber dennoch darunter leiden, weil er wegen der subvention mehrabgaben über die stromrechnung zu zahlen hat.

    also bitte nicht falsch verstehen: ich bin für die ernegiewende und auch für den ausbau erneuerbare energien. aber den sprittpreis und gas/strom als zu niedrig zu bezeichnen geht mir ein wenig zu weit.
    aus meiner sicht liegt die hauptschuld in der industrie nicht im bewusstsein der verbraucher, dort zwar auch, denn wie auch du verstehe ich nicht, wieso man autos fahren muss, die 10 liter und mehr verbauchen. aber wenn die industrie nicht geschlafen hätte bzw. eine wende gewollt hätte, dann müsste man sich darüber heute keine gedanken mehr machen, dann hätte man geliche leistung mit weniger verbrauch heute schon. aber da man mit der veralteten technik des verbrennungsmotors etc. noch ordentlich kasse machen konnte und kann, wird an neuen technologien gespart.

  7. #66
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop
    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Ist dann die Frage, ob die alte Gurke sich überhaupt mehr lohnt als ein neues Auto ...
    Daraif kommt es in dem Moment nicht an. Klar wäre ein neues Auto auf lange sicht besser nur erstmal das Geld dafür haben. Aber wenn du dringend, Jobbedingt oder so, ein Auto brauchst bist du auch froh wenn dir jemand für 1500 oder so einen 8 Jahre alten Nissan Micra gibt ^^

  8. #67
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    ja ich find das ist was zu einfach bzw. zu kurzsichtig. man kann das thema nicht nur auf den sprittpreis reduzieren, welcher der private zahlen muss. sondern das wirkt sich ja auch auf andere produkte aus, alltagsprodukte. klar, das weicht nun ein wenig ab vom eigentlichen gedanken des threads.
    Das liegt aber nur daran, wenn ich als Firma meine Transportkosten umlegen kann. Das kann ich nur, wenn ich ein Monopol habe. Ansonsten funktioniert das nicht richtig. Hat Firma B LKWs mit einem Durchschnittsalter von 3 Jahren und Firma A LKWs mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren, wem tut der höhere Spritpreis mehr weh? Wer muss aber trotzdem die Preise von Firma B halten? Richtig. Die Firma A. Und das lässt sich auf alle Dienstleister und alle Transportsektoren genauso beschreiben.

    energiesparen ist doch vielen nur ermöglicht, die geld für sparsame technologien haben. genau das gleiche mit photovoltaik. wer hat denn die größten profite damit schlagen können? wer hat denn die dicksten anlagen auf den dächern? das sind die, die sowieso schon kohle haben. dem kleinen ist es oft nichtmals möglich 10 module zu installieren, weil er die anschaffung nicht gestemmt bekommt, oder die finanzierung. muss aber dennoch darunter leiden, weil er wegen der subvention mehrabgaben über die stromrechnung zu zahlen hat.
    Ich bin kein Fan von Photovoltaik. Einfach aus dem Grund, weil das Ding ineffizient ist. Sag wohl schon alles aus, oder? Muss ich ja nicht näher drauf eingehn. Aber ich meinte ja nicht Photovoltaik. Ich meinte simple Solaranlagen, die der Warmwasseraufbereitung dienen. Die sind effizient, sparen viel Öl ein (relativ gesehen) und kosten auch nicht den Teufel. Im Gegensatz zu Photovoltaik, die kosten ein ganzes Stückchen Geld.

    also bitte nicht falsch verstehen: ich bin für die ernegiewende und auch für den ausbau erneuerbare energien. aber den sprittpreis und gas/strom als zu niedrig zu bezeichnen geht mir ein wenig zu weit.
    aus meiner sicht liegt die hauptschuld in der industrie nicht im bewusstsein der verbraucher, dort zwar auch, denn wie auch du verstehe ich nicht, wieso man autos fahren muss, die 10 liter und mehr verbauchen. aber wenn die industrie nicht geschlafen hätte bzw. eine wende gewollt hätte, dann müsste man sich darüber heute keine gedanken mehr machen, dann hätte man geliche leistung mit weniger verbrauch heute schon. aber da man mit der veralteten technik des verbrennungsmotors etc. noch ordentlich kasse machen konnte und kann, wird an neuen technologien gespart.
    Naja. Dem Verbraucher war der Verbrauch eines Autos vor 10 Jahren - um es jetzt wörtlich zu beschreiben - egal. Und zwar wirkich egal. Ein ganz minimaler Teil hat vor 10 Jahren auf den Verbrauch seines Autos geschaut. Jetzt, wo mehr und mehr Menschen auf den Verbrauch schauen, kommt es ja bei der Industrie auch an, dass man da mehr für die Effizienz tun muss. Und kann. Wie gesagt, der neue 535d von BMW, 313 PS und 5,3 Liter Normverbrauch. Das war frühers nichtmal für einen 90 PS Polo als Diesel denkbar.

  9. #68
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Das liegt aber nur daran, wenn ich als Firma meine Transportkosten umlegen kann. Das kann ich nur, wenn ich ein Monopol habe. Ansonsten funktioniert das nicht richtig. Hat Firma B LKWs mit einem Durchschnittsalter von 3 Jahren und Firma A LKWs mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren, wem tut der höhere Spritpreis mehr weh? Wer muss aber trotzdem die Preise von Firma B halten? Richtig. Die Firma A. Und das lässt sich auf alle Dienstleister und alle Transportsektoren genauso beschreiben.
    auf solch kleinem kosmos reduziert entsteht dann aber automatisch ein monopol. denn A wird automatisch vom markt verdrängt. da alle nur noch bei B einkaufen werden, da er die kleineren preise setzen kann, da seine lkws weniger sprit verbrauchen. aber das ist ja nur die theorie eines vollkommenden marktes, den es ja sowieso nicht gibt.
    aber dennoch, die kosten werden umgelegt, in der wirklichkeit, vielleicht nicht zu hundert prozent.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Ich bin kein Fan von Photovoltaik. Einfach aus dem Grund, weil das Ding ineffizient ist. Sag wohl schon alles aus, oder? Muss ich ja nicht näher drauf eingehn. Aber ich meinte ja nicht Photovoltaik. Ich meinte simple Solaranlagen, die der Warmwasseraufbereitung dienen. Die sind effizient, sparen viel Öl ein (relativ gesehen) und kosten auch nicht den Teufel. Im Gegensatz zu Photovoltaik, die kosten ein ganzes Stückchen Geld.
    ja solar hab ich ehrlich gesagt keinen überblick von was die so kosten und wie effizient die sind.


    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Naja. Dem Verbraucher war der Verbrauch eines Autos vor 10 Jahren - um es jetzt wörtlich zu beschreiben - egal. Und zwar wirkich egal. Ein ganz minimaler Teil hat vor 10 Jahren auf den Verbrauch seines Autos geschaut. Jetzt, wo mehr und mehr Menschen auf den Verbrauch schauen, kommt es ja bei der Industrie auch an, dass man da mehr für die Effizienz tun muss. Und kann. Wie gesagt, der neue 535d von BMW, 313 PS und 5,3 Liter Normverbrauch. Das war frühers nichtmal für einen 90 PS Polo als Diesel denkbar.
    das ist aber kein argument. oben wurde gesagt, dass man das absehen musste wie sich die preise entwickeln. wieso muss das denn nur der endverbraucher? wieso die industrie aus der verpflichtung nehmen? hätte die industrie die technologie früher in angriff genommen, wäre sie heute wesentlich günstiger und wohl effizienter. wie sollen die verbraucher denn dinge nachfragen, die es nicht gibt?

  10. #69
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    auf solch kleinem kosmos reduziert entsteht dann aber automatisch ein monopol. denn A wird automatisch vom markt verdrängt. da alle nur noch bei B einkaufen werden, da er die kleineren preise setzen kann, da seine lkws weniger sprit verbrauchen. aber das ist ja nur die theorie eines vollkommenden marktes, den es ja sowieso nicht gibt.
    aber dennoch, die kosten werden umgelegt, in der wirklichkeit, vielleicht nicht zu hundert prozent.
    Natürlich, da hast du schon auch recht. Aber man kann nicht alle Preise aufgrund seiner Misswirtschaft umlegen. Nichtmal im Ansatz. Denn in der Wirklichkeit ist es eben nunmal auch so: Man kauft dort ein, wo man das bessere Preis/Leistungsverhältnis hat und geht dort Arbeiten, wo man mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen hat. Beides können unwirtschaftliche und unrentable Firmen nicht bieten.


    ja solar hab ich ehrlich gesagt keinen überblick von was die so kosten und wie effizient die sind.
    Deutlich günstiger. Also enorm. Damit erzeugst du halt dann auch keinen Strom, ist aber egal. Zumindestens brauchst du keine Energie für Warmwasser bzw. sparst dir einen Großteil der Energie dafür. Die Dinger gibts auch mit Heizunterstützung, aber nur am Rande.
    Im Schnitt geht in einem Haushalt 12% der verbrauchten Energie für Warmwasser drauf.

    das ist aber kein argument. oben wurde gesagt, dass man das absehen musste wie sich die preise entwickeln. wieso muss das denn nur der endverbraucher? wieso die industrie aus der verpflichtung nehmen? hätte die industrie die technologie früher in angriff genommen, wäre sie heute wesentlich günstiger und wohl effizienter. wie sollen die verbraucher denn dinge nachfragen, die es nicht gibt?
    Ich weiß aus eigener Quelle, dass man vor 10 Jahren schon spritsparende Technologien hatte - die Industrie. Nur kostete diese Technologie halt etwas mehr. Das hat damals der Endverbraucher leider nicht nachgefragt. Damals kostete der Liter Super Plus noch 1,20. Nur mal so am Rande. Wurde damals in der Tat überhaupt nicht nachgefragt, von keinem Unternehmen und auch von keinem Endverbraucher. Heute übrigens schon. BMW hatte in den 90er Jahren schon Konzepte für komplett alternative Antriebe - Wasserstoffantrieb - nicht in Form einer Brennstoffzelle, sondern in Form eines Verbrennungsmotors. Kannst du auch gern nachschlagen, findest du beispielsweise als 7er Hydrogen. Die Nachfrage nach dem Auto war damals auch nicht da. Also wurde das Projekt eingestampft.

  11. #70
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Ich weiß aus eigener Quelle, dass man vor 10 Jahren schon spritsparende Technologien hatte - die Industrie. Nur kostete diese Technologie halt etwas mehr. Das hat damals der Endverbraucher leider nicht nachgefragt. Damals kostete der Liter Super Plus noch 1,20. Nur mal so am Rande. Wurde damals in der Tat überhaupt nicht nachgefragt, von keinem Unternehmen und auch von keinem Endverbraucher. Heute übrigens schon. BMW hatte in den 90er Jahren schon Konzepte für komplett alternative Antriebe - Wasserstoffantrieb - nicht in Form einer Brennstoffzelle, sondern in Form eines Verbrennungsmotors. Kannst du auch gern nachschlagen, findest du beispielsweise als 7er Hydrogen. Die Nachfrage nach dem Auto war damals auch nicht da. Also wurde das Projekt eingestampft.
    ja kann ich mir schon vorstellen. aber man kann dennoch nicht den verbraucher dafür verantwortlich machen, dass auf grund seiner fehlenden nachfrage die technologie verpennt wurde. ich kann das nicht belegen, glaube aber, dass deutlich vor den 90ern die industrie hätte in diese technologie investieren können und müssen. dann wäre es heute gängig. da hat natürlich auch die politik geschlafen. nicht nur die industrie.

  12. #71
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    ja kann ich mir schon vorstellen. aber man kann dennoch nicht den verbraucher dafür verantwortlich machen, dass auf grund seiner fehlenden nachfrage die technologie verpennt wurde. ich kann das nicht belegen, glaube aber, dass deutlich vor den 90ern die industrie hätte in diese technologie investieren können und müssen. dann wäre es heute gängig. da hat natürlich auch die politik geschlafen. nicht nur die industrie.
    Eben nicht. Alternativen sind heute genauso noch uninteressant, weil nach wie vor der Spritpreis noch günstig ist. Und an der Kaufkraft gemessen ist der Spritpreis heute sicherlich günstiger, als an der Kaufkraft gemessen von 1980 oder 1990.

  13. #72
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Eben nicht. Alternativen sind heute genauso noch uninteressant, weil nach wie vor der Spritpreis noch günstig ist. Und an der Kaufkraft gemessen ist der Spritpreis heute sicherlich günstiger, als an der Kaufkraft gemessen von 1980 oder 1990.
    naja, es war schon sehr viel früher klar, zum beispiel in den 70ern, und den menschen bewusst, dass irgendwann das öl mal alle gehen wird. spätestens da hätte man, da absehbar, also gemäß deiner these, das umdenken und umplanen beginnen müssen. die menschen hätten das ja demnach vorauskalkulieren müssen. die industrie aber auch. und weil es eben noch möglich war und rentabel, wurde weiter auf ölenergie gesetzt. wäre man nicht so geldgeil, hätte die industrie damals schon mit der entwicklung und intensiven forschung beginnen können. natürlich hätte da auch die politik bestimmte weichen setzen müssen.

  14. #73
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop
    @Blizzard_Black:

    Studien sind sowieso so eine Sache.
    Ichselber scheisse auf das Design. Ich will von A nach B kommen wenn da das Design noch stimmt ist es ein netter Bonus. Sollte ich mir irgendwann mal ein schickes Auto leisten können dann guck ich da nach Effizienz und sowas aber bis dahin bin ich froh das ich einfach nur Mobil bin

  15. #74
    Sanchez Sanchez ist offline

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Ich fände es nicht einmal schlecht, wenn die Infrastruktur dafür perfektioniert werden dürfte. Das würde die Umwelt nicht mehr so stark belasten. Benzinautos sind ranzige veraltete Technik, noch Älter als die Frau mit dem Doktortitel in Physik die unsere Atomenergie fördert.
    Wir könnten eine fast kostenlose Varriante der öffentlichen Verkehrsmittel schaffen, etwas das uns Einkäufe ermöglicht und trotzdem Zentral und Zielnah ist. Ist aber völlig Utopisch, wir kommen um Autos nicht herum, aber um einen Dino wie das Benzinauto schon. Aber da uns Shell und Co. regiert wird das nichts.
    Ich sehne mich zum Teil danach, das die Leute wieder die 200 Meter laufen, die sie sonst mit einem Auto zurücklegen würden. Allerdings erfüllt das Auto für viele auch einige lebensnotwendige Bedürfnisse. Die noch lange nicht von Buß und überteuerter Deutschen Bahn gewehrleistet werden können.
    Aber leider trifft vermutlich nur der schlechteste Fall ein, wir verbrennen Öl bis die Öllobby genug leben aus unseren Planeten gesaugt hat.
    Und das sich nicht jeder das Auto leisten kann, wie andere Luxusgüter auch liegt an der einfachen Gegebenheit, das die goldenen Jahre vorbei sind und eine Schere zwischen Arm und Reich entsteht, die anscheinend fast schon den Feudalismus wiederbeleben wird.

    Ich liebe Hyperbel und sie liebt mich! Also lasst mich

  16. #75
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Ich fände es nicht einmal schlecht, wenn die Infrastruktur dafür perfektioniert werden dürfte. Das würde die Umwelt nicht mehr so stark belasten. Benzinautos sind ranzige veraltete Technik, noch Älter als die Frau mit dem Doktortitel in Physik die unsere Atomenergie fördert.
    Wir könnten eine fast kostenlose Varriante der öffentlichen Verkehrsmittel schaffen, etwas das uns Einkäufe ermöglicht und trotzdem Zentral und Zielnah ist. Ist aber völlig Utopisch, wir kommen um Autos nicht herum, aber um einen Dino wie das Benzinauto schon. Aber da uns Shell und Co. regiert wird das nichts.
    Ich sehne mich zum Teil danach, das die Leute wieder die 200 Meter laufen, die sie sonst mit einem Auto zurücklegen würden. Allerdings erfüllt das Auto für viele auch einige lebensnotwendige Bedürfnisse. Die noch lange nicht von Buß und überteuerter Deutschen Bahn gewehrleistet werden können.
    Aber leider trifft vermutlich nur der schlechteste Fall ein, wir verbrennen Öl bis die Öllobby genug leben aus unseren Planeten gesaugt hat.
    Und das sich nicht jeder das Auto leisten kann, wie andere Luxusgüter auch liegt an der einfachen Gegebenheit, das die goldenen Jahre vorbei sind und eine Schere zwischen Arm und Reich entsteht, die anscheinend fast schon den Feudalismus wiederbeleben wird.

    Ich liebe Hyperbel und sie liebt mich! Also lasst mich
    Du wohnst sicherlich in der Stadt. Anders können deine komischen und völlig absurden Thesen nicht zustande kommen. Sorry, aber wohn mal auf dem Land, wo öffentliche Verkehrsnetze ÜBERHAUPT nicht vorhanden sind oder Mangelware sind. Ich könnte am Tag 1x in der früh mit dem Bus zur Uni fahren (50km) - wofür die Busfahrt ungefähr eineinhalb bis zwei Stunden dauert, und abends mit dem Bus wieder heimfahren, wo ich entweder 4 Stunden warten muss auf den Bus oder unitechnisch noch nichtmal aus hab. Und ich bin noch einer der Glücklichen, die überhaupt eine Busverbindung zur Uni haben, aus meinem Bekanntenkreis sind einige dabei, die überhaupt keine Busverbindung zur Uni haben! Das tolle Studententicket, das für die meisten Studenten nur 40 Euro/Semester kostet, ist auch nur so günstig, weil Menschen wie ich (die keinen Nutzen davon haben) das verpflichtend mittragen müssen und bezahlen müssen, weil das in den Studiengebühren integriert ist.
    Schon klar, dass du dir dann mit vorhandenen öffentlichen Verkehrsmitteln wünscht, dass diese für dich kostenlos sein sollen. Ist ja nur ein Vorteil für dich persönlich, auf Kosten der Allgemeinheit, die dafür keinen Nutzen haben. Sorry, aber sowas unverschämtes hab ich noch nie gehört.
    Und es bleibt mir on top nur noch die Möglichkeit, das zu wiederholen: In Kaufkraft gemessen, sind Autos und Sprit nach wie vor heute günstiger, als noch vor 30 Jahren!
    Und bevor jetzt dein Totschlagargument kommt: "Dann zieh halt in die Stadt" - ja, kein Problem. Es gibt Leute auf dem Land, die sich das problemlos leisten können und könnten. Die können und würden das dann auch machen, hat nur zur Folge, dass die Mietpreise dann steigen werden, was sich einige Städterer eurerseits nichtmehr leisten können.

    @Gilligan: Die Industrie hat ja mitunter auch reagiert. Autos sind sparsamer geworden, verbrauchen weniger Öl. Der Durchschnittsmensch in Deutschland fährt ca. 15.000km Auto in einem Jahr. Bei einem ausgegangenen Durchschnittsverbrauch von 7 Litern auf 100km (was ungefähr realistisch sein dürfte - die USA hat ihren durchschnittsspritverbrauch btw auch schon erheblich gesenkt) sind das in einem Jahr 1050 Liter Benzin oder Diesel, was er verfährt. Unser Haus daheim verbraucht ungefähr 3500-4000 Liter Heizöl(-äquivalent - weil wir auch mitunter mit Holz schüren). Wenn wir uns Warmwassersolarzellen aufs Haus raufmachen würden, würden wir uns ungefähr 800-1000 Liter Heizöl fürs Warmwasser sparen im Jahr. Das ist ungefähr das, was der Durchschnittsdeutsche in einem Jahr verfährt. Wo sind also die größten Einsparpotenziale? Und wieso werden solche Solarzellen nicht gescheit gefördert, wenn man die Umwelt schonen will? Stattdessen solche windigen Photovoltaikzellen auf den Dächern, die ungeheuer teuer sind und den Strompreis in die Höhe treiben?
    Btw: Wir reden hier nur von Solarzellen. Neue Heizanlagen brauchen weniger Heizöl oder Gas, eine neue Dämmung, neue Fenster, Belüftungsanlagen mit Wärmeenergierückgewinnung - das sind alles Möglichkeiten, den Heizöl und Gasverbrauch - oder allgemein gesprochen den Energieverbrauch leicht und locker um 70-80% zu senken. Das kann man bei Gebäuden problemlos. Bei Autos kann man das kaum mehr. Da sind spitzen Werte von 3,X Litern auf 100km schon erreicht. Wenn man bei einem Standartwert von 3,5 Litern auf 100km nochmal 10% Einsparung herausholt, kannst du dir ja mal ausrechnen, was dann der neue "Standartspritverbrauch" wäre. Und ob sich diese mikrige Zahl an gesenktem Verbrauch mit enormen Investitionskosten und Forschungskosten überhaupt noch amortisieren würde.
    Das ganze geht nur bei großen Autos oder Fahrzeugen, die viel Sprit benötigen. LKWs beispielsweise. Busse. Große Autos. Da kann man überall noch teure Technik einbauen, die den Spritverbrauch senkt. Weil da sind halt 10% oder 15% Einsparung von 20 Litern oder 25 Litern Verbrauch gleich mal 3-4 Liter auf 100km. Das, womit andere Autos auf 100km auskommen.
    Der Spitzenwert von mir war bis dato mal ein Schnitt beim Spritverbrauch von 2,7 Litern - allerdings mit dem Auto meiner Mam.

  17. #76
    Unregistriert

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Der Trit - Ihn ist dieses Jahr beim Bilderberger Treffen in USA dabei. Die haben doch schon in den Endneunzigern 5DM/L gefordert. Der Weg dorthin ist jedenfalls schon eine gutes Stück zurückgelegt und wer bei den Bilderbergern dabei ist, wird für höhere Aufgaben für gut befunden.Voriges Jahr war der Typ von der Yuma Kavallerie dort und nächstes Jahr ist Wahl...ein Schelm wer da pöses denkt..

  18. #77
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    @Blizzard_Black :

    klar gibts wonders mehr einsparpotenzial. z.b. gebäudesanierung. fragt sich nur, wer das bezahlen soll. da kommen wir ja noch in viel höhere geldbeträge hinein als es der fall ist sich ein neues sparsameres auto anzuschaffen. unser haus ("familieneigentum") ist ca. 150 jahre alt. mittlerweile komplett saniert und auf energieeinsparung getrimmt. da sind drei wohnungen drin. wohnfläche ca. 280 qm. da wurde in den letzten 10 jahren soviel kohle reingesteckt. und wenn nicht ne risikolebensversicherung ausgeschüttet geworden wäre, vor rund 6 jahren, hätte man das auf den heutigen stand nicht bringen können, da die finanzmittel definitiv gefehlt hätten. sowas muss natürlich anständnig gefördert werden. wirds aber nicht. gleiches gilt für die solargeschichte und deinen zahlen. natürlich ist da mehr potenzial drinne als in autos. aber für mich kein argument, die energiebilanz bzw. co2-bilanz von fahrzeugen im allgemeinen nicht ebenfalls weiter zu senken.

    zum semesterticket: gut so, dass es eine sozialgeschichte ist und dass ebenfalls sutdenten zahlen müssen, die das nicht nutzen. das hat nix mit frechheit zu tun das nennt man solidarität. wenn du darüber meckerst, kannst du im deutschen sozialstaat gar nicht mehr aufhören zu meckern. in der uni sowieso nicht, denke da nur an die wohnmöglichkeiten, mensa usw.. nutz ich auch nichts von, zahle es dennoch, daraus ergibt sich ein ausgleich. gäb es das nrw-ticket nicht, hätte ich mein studium nie angefangen. ich pendel nämlich immer 80 km zur uni hin und 80 km zurück. sind auch knapp über 4 stunden am tag. ggf. noch wartezeiten. stellenweise muss ich auch aufs auto zurückgreifen, da nix fährt. wohn auf dem land. ist aber immer noch günstiger als sich in köln ne bude zu mieten und dann in nem 30 qm kabuff zu wohnen.

  19. #78
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    @Blizzard_Black :

    klar gibts wonders mehr einsparpotenzial. z.b. gebäudesanierung. fragt sich nur, wer das bezahlen soll. da kommen wir ja noch in viel höhere geldbeträge hinein als es der fall ist sich ein neues sparsameres auto anzuschaffen. unser haus ("familieneigentum") ist ca. 150 jahre alt. mittlerweile komplett saniert und auf energieeinsparung getrimmt. da sind drei wohnungen drin. wohnfläche ca. 280 qm. da wurde in den letzten 10 jahren soviel kohle reingesteckt. und wenn nicht ne risikolebensversicherung ausgeschüttet geworden wäre, vor rund 6 jahren, hätte man das auf den heutigen stand nicht bringen können, da die finanzmittel definitiv gefehlt hätten. sowas muss natürlich anständnig gefördert werden. wirds aber nicht. gleiches gilt für die solargeschichte und deinen zahlen. natürlich ist da mehr potenzial drinne als in autos. aber für mich kein argument, die energiebilanz bzw. co2-bilanz von fahrzeugen im allgemeinen nicht ebenfalls weiter zu senken.
    Ein Mini Diesel braucht mit Stand der Technik heute 3,8 Liter auf 100km. Das ist fast gar nichts. Einsparpotenziale hier weiter zu entwickeln, kostet unmengen von Geld, was auf den Fahrzeugpreis raufgerechnet werden muss (ist ja logisch). Und im Fahrzeugbau 5-10% Einsparpotenzial noch rauszuholen, ist ENORM, von der Prozentzahl. Nun, 10% von 3,8 Litern sind 0,38 Liter Einsparpotenzial. Wenn das Auto durch neue Technik, die das ermöglicht, jetzt 3.000 Euro mehr kostet, rechnen wir doch mal, wie viel km wir fahren müssen. Das wären dann 100km für 0,38 Liter - 1000km für 3,8 Liter - 10.000km für 38 Liter - 100.000km für 380 Liter - 500.000km für 1900 Liter. Also hätte sich das Auto mit den Spritsparenden Mehrinvestitionen nach ca. 500.000km armortisiert mit heutigem Stand. Lass den Spritpreis auf 2 Euro klettern, dann sind wir halt bei 400.000km in Mix-Berechnung. Nun, wenn dir dein Auto bis zu den 400.000km noch nicht auseinander gefallen ist, wirds wohl die Zeit nach den 400.000km nichtmehr allzu weit überleben.
    Der springende Punkt ist: Irgendwann ist ein Minimum erreicht, bei dem es nichts mehr bringt, noch weiter in Sparsamkeit zu investieren, weil es sich nichtmehr lohnt. Da gibt es wie gesagt andere Dinge, da lassen sich Effizienzsteigerungen um 100% und mehr mit Leichtigkeit reinholen. Das kann man z.B. bei der Fahrzeugbranche nichtmehr behaupten. Der Großteil der Autos sind am Effizienzmaximum schon angelangt, und jede Weitere Steigerung in dieser Form bringt nur marginale und kaum nennenswerte Einsparungen, die enormes Geld kosten - Forschungsgeld.
    Edit: Rechnen wir nochmal weiter: Auf das Fahrzeugleben spart der Mini mit 0,38 Liter weniger verbrauch also ungefähr 1900 Liter ein. Das sparen simple Solarzellen auf dem Dach nach nichtmal 3 Jahren schon ein. Die Einsparpotenziale sind definitiv nicht im Fahrzeugbau. Damit der Mini die selben Einsparpotenziale hätte auf die gleiche Zeit, müsste der Mini 130.000km im Jahr bewegt werden. Eine sehr absurde Zahl.
    Dass sich die Zahl der Gebäudesanierung nicht rentiert, zumindestens heute, liegt auch nur daran, dass Heizöl nicht besteuert wird. Wäre der Liter Heizöl genauso teuer wie der Liter Diesel, du würdest dich wundern, wie schnell die Anzahl an Solarzellen zur Warmwasseaufbereitung auf dem Dach und neue Heizsysteme in den Gebäuden zunehmen würden. Weil dann geht es ja darum, Geld zu sparen. Dann kostet der Liter Heizöl von jetzt auf gleich das doppelte, da hat man dann schon Lust und Laune, das umzustellen. Dann würde auch besser gedämmt werden und man würde sich nicht nur 2-Fach Verglaste Fenster einbauen. Dass es heute schon mitunter möglich ist, mit unter 500 Liter Heizöläquivalent pro Gebäude auszukommen, weiß im Endeffekt jeder. Niedrig und Niedrigstenergiehäuser. Teilweise sind die Investitionskosten nichtmal so enorm mehr, bei manchen Menschen die neue Gebäude bauen, wären die Investitionskosten gerade mal 20.000-30.000 Euro an Mehrkosten, die man zu entrichten hätte, damit man sein Haus ein Niedrigstenergiehaus nennen kann und darf. Das wären dann knapp 3000 Liter Heizöleinsparung im Jahr oder Heizöläquivalent. Die Energiemenge ist einfach enorm, die man im Gebäudesektor einfach extrem leicht einsparen könnte, wenn man wollte.

    zum semesterticket: gut so, dass es eine sozialgeschichte ist und dass ebenfalls sutdenten zahlen müssen, die das nicht nutzen. das hat nix mit frechheit zu tun das nennt man solidarität. wenn du darüber meckerst, kannst du im deutschen sozialstaat gar nicht mehr aufhören zu meckern. in der uni sowieso nicht, denke da nur an die wohnmöglichkeiten, mensa usw.. nutz ich auch nichts von, zahle es dennoch, daraus ergibt sich ein ausgleich. gäb es das nrw-ticket nicht, hätte ich mein studium nie angefangen. ich pendel nämlich immer 80 km zur uni hin und 80 km zurück. sind auch knapp über 4 stunden am tag. ggf. noch wartezeiten. stellenweise muss ich auch aufs auto zurückgreifen, da nix fährt. wohn auf dem land. ist aber immer noch günstiger als sich in köln ne bude zu mieten und dann in nem 30 qm kabuff zu wohnen.
    Sorry, aber Solidarität definiere ich anders. Solidarität ist in meinen Augen diejenigen zu unterstützen, die es nötig haben. Und nicht diejenigen zu unterstützen, die den Dusel haben, gerade dort zu sein. Solidarisch wäre das, was du hier beschreibst, wenn die Leute, die sich ein Semesterticket nicht leisten könnten oder Studiengebühren sich nicht leisten könnten ein Semesterticket oder Studiengebührenvergünstigungen bekommen. Dann ist es solidarisch. Aber wenn Papas Millionärsliebling sich in seiner 200qm Wohnung in der Stadt gemütlich macht und mit dem Semesterticket, das ich für ihn bezahle, wovon ich keinen Nutzen habe, im Bus gemütlich macht, ist das nicht solidarisch (Das Beispiel ist jetzt extrem gewählt, aber in meinem Freundeskreis hat man sich auch Wohnungen in der Stadt zum "permanenten weggehen" gesucht. Sponsored by Eltern. Bus zu den Feiern und Partys und zur Uni wird mit dem Semesterticket gefahren. Und das sind keine Einzelfälle. Nur die, die sich das leisten können, in die Stadt zu ziehen und ständig Party zu machen, haben ja Geld. Eine Monatskarte in der Stadt zur Uni kostet wohl nichtmal 50 Euro im Monat. Meinen Bekannten hingegen, die, die sich keine Wohnung in der Stadt leisten können, denen würden die 50 Euro pro !Semester! schon finazielle Entlastungen bringen). Die wenigsten, die das Semesterticket nutzen, brauchen es, weil sie sich das nicht leisten könnten. Der Großteil der Studenten in meinem Umkreis können sich Wohnung etc. sponsored by daddy leicht leisten in der Stadt. Die nutzen das Semesterticket. Diejenigen, die sich ihre Wohnung in der Stadt nicht leisten können aus meinem Bekanntenkreis, haben überhaupt keine Busverbindung zur Uni und müssen sich deren Sprit noch selbst bezahlen, weil sie sonst nicht zur Uni kämen. Ist das solidarisch? Mitnichten! Ich kenne genug Leute, die das Semesterticket mit günstigen Busverbindungen und gut ausgebauten Busverbindungen vor allem nötig hätten, damit sie zur Uni kommen. Aber denen stellt man sowas leider nicht zur Verfügung. Solidarität ist definitiv was anderes.

  20. #79
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Ein Mini Diesel braucht mit Stand der Technik heute 3,8 Liter auf 100km. Das ist fast gar nichts. Einsparpotenziale hier weiter zu entwickeln, kostet unmengen von Geld, was auf den Fahrzeugpreis raufgerechnet werden muss (ist ja logisch). Und im Fahrzeugbau 5-10% Einsparpotenzial noch rauszuholen, ist ENORM, von der Prozentzahl. Nun, 10% von 3,8 Litern sind 0,38 Liter Einsparpotenzial. Wenn das Auto durch neue Technik, die das ermöglicht, jetzt 3.000 Euro mehr kostet, rechnen wir doch mal, wie viel km wir fahren müssen. Das wären dann 100km für 0,38 Liter - 1000km für 3,8 Liter - 10.000km für 38 Liter - 100.000km für 380 Liter - 500.000km für 1900 Liter. Also hätte sich das Auto mit den Spritsparenden Mehrinvestitionen nach ca. 500.000km armortisiert mit heutigem Stand. Lass den Spritpreis auf 2 Euro klettern, dann sind wir halt bei 400.000km in Mix-Berechnung. Nun, wenn dir dein Auto bis zu den 400.000km noch nicht auseinander gefallen ist, wirds wohl die Zeit nach den 400.000km nichtmehr allzu weit überleben.
    Der springende Punkt ist: Irgendwann ist ein Minimum erreicht, bei dem es nichts mehr bringt, noch weiter in Sparsamkeit zu investieren, weil es sich nichtmehr lohnt. Da gibt es wie gesagt andere Dinge, da lassen sich Effizienzsteigerungen um 100% und mehr mit Leichtigkeit reinholen. Das kann man z.B. bei der Fahrzeugbranche nichtmehr behaupten. Der Großteil der Autos sind am Effizienzmaximum schon angelangt, und jede Weitere Steigerung in dieser Form bringt nur marginale und kaum nennenswerte Einsparungen, die enormes Geld kosten - Forschungsgeld.
    gut. aber weniger verbrauch ist nicht alles. dann muss eben, wie bereits gesagt, ganz neue antriebsmöglichkeiten entwickelt werden. und das hätte man schon vor jahrzehnten absehen können/müssen. erst recht dann, wenn bei der heutigen antriebsform, der verbrennungsmotor, eben kein potenzial mehr drinne steckt.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Dass sich die Zahl der Gebäudesanierung nicht rentiert, zumindestens heute, liegt auch nur daran, dass Heizöl nicht besteuert wird.
    aus meiner sicht rentiert sich das sehr sogar. wenn ich überlege, dass wir in unserer bude nur in 4-5 monaten des jahres heizen und dann nur relativ wenig, friern müssen wir dennoch nicht, die dämmung machts. die frage ist einfach nur, wo sollen die hausbesitzer das geld her nehmen. das ist, wie oft, das große problem. finanziert man sich bei ner bank, lohnt es natürlich deutlich wenige bis gar nicht.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Wäre der Liter Heizöl genauso teuer wie der Liter Diesel, du würdest dich wundern, wie schnell die Anzahl an Solarzellen zur Warmwasseaufbereitung auf dem Dach und neue Heizsysteme in den Gebäuden zunehmen würden. Weil dann geht es ja darum, Geld zu sparen. Dann kostet der Liter Heizöl von jetzt auf gleich das doppelte, da hat man dann schon Lust und Laune, das umzustellen. Dann würde auch besser gedämmt werden und man würde sich nicht nur 2-Fach Verglaste Fenster einbauen. Dass es heute schon mitunter möglich ist, mit unter 500 Liter Heizöläquivalent pro Gebäude auszukommen, weiß im Endeffekt jeder. Niedrig und Niedrigstenergiehäuser. Teilweise sind die Investitionskosten nichtmal so enorm mehr, bei manchen Menschen die neue Gebäude bauen, wären die Investitionskosten gerade mal 20.000-30.000 Euro an Mehrkosten, die man zu entrichten hätte, damit man sein Haus ein Niedrigstenergiehaus nennen kann und darf. Das wären dann knapp 3000 Liter Heizöleinsparung im Jahr oder Heizöläquivalent. Die Energiemenge ist einfach enorm, die man im Gebäudesektor einfach extrem leicht einsparen könnte, wenn man wollte.
    das ist aber quatsch die neubauten als das "problem" bzw. das einsparpotenzial schlecht hin zu nehmen. das wirkliche problem sind doch die riesigen mengen an altbauten die renoviert werden müssen. und bei den altbauten sind die kosten enorm.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Sorry, aber Solidarität definiere ich anders. Solidarität ist in meinen Augen diejenigen zu unterstützen, die es nötig haben. Und nicht diejenigen zu unterstützen, die den Dusel haben, gerade dort zu sein. Solidarisch wäre das, was du hier beschreibst, wenn die Leute, die sich ein Semesterticket nicht leisten könnten oder Studiengebühren sich nicht leisten könnten ein Semesterticket oder Studiengebührenvergünstigungen bekommen. Dann ist es solidarisch. Aber wenn Papas Millionärsliebling sich in seiner 200qm Wohnung in der Stadt gemütlich macht und mit dem Semesterticket, das ich für ihn bezahle, wovon ich keinen Nutzen habe, im Bus gemütlich macht, ist das nicht solidarisch (Das Beispiel ist jetzt extrem gewählt, aber in meinem Freundeskreis hat man sich auch Wohnungen in der Stadt zum "permanenten weggehen" gesucht. Sponsored by Eltern. Bus zu den Feiern und Partys und zur Uni wird mit dem Semesterticket gefahren. Und das sind keine Einzelfälle. Nur die, die sich das leisten können, in die Stadt zu ziehen und ständig Party zu machen, haben ja Geld. Eine Monatskarte in der Stadt zur Uni kostet wohl nichtmal 50 Euro im Monat. Meinen Bekannten hingegen, die, die sich keine Wohnung in der Stadt leisten können, denen würden die 50 Euro pro !Semester! schon finazielle Entlastungen bringen). Die wenigsten, die das Semesterticket nutzen, brauchen es, weil sie sich das nicht leisten könnten. Der Großteil der Studenten in meinem Umkreis können sich Wohnung etc. sponsored by daddy leicht leisten in der Stadt. Die nutzen das Semesterticket. Diejenigen, die sich ihre Wohnung in der Stadt nicht leisten können aus meinem Bekanntenkreis, haben überhaupt keine Busverbindung zur Uni und müssen sich deren Sprit noch selbst bezahlen, weil sie sonst nicht zur Uni kämen. Ist das solidarisch? Mitnichten! Ich kenne genug Leute, die das Semesterticket mit günstigen Busverbindungen und gut ausgebauten Busverbindungen vor allem nötig hätten, damit sie zur Uni kommen. Aber denen stellt man sowas leider nicht zur Verfügung. Solidarität ist definitiv was anderes.
    gegen die papifinanzierten tussis und schnösel hab ich natürlich auch was. nur die frage wäre, wenn nicht von jedem, wer bzw. wie man es dann finanziert. ich denke, dass das ein recht guter weg ist. ist ja dann nicht nur das ticket, geht sich dann ja auch um die wohnungen und mensen. wer es nicht nutzt soll es nicht zahlen, dann müssen die die es nutzen aber verhältnismäßig viel zahlen.
    viel spaß in deutschland, bei z.b. der krankenkasse, arbeitslosenversicherung oder rentenversicherung.

  21. #80
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Autofahren - bald ein Privileg Besserverdienender

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    gut. aber weniger verbrauch ist nicht alles. dann muss eben, wie bereits gesagt, ganz neue antriebsmöglichkeiten entwickelt werden. und das hätte man schon vor jahrzehnten absehen können/müssen. erst recht dann, wenn bei der heutigen antriebsform, der verbrennungsmotor, eben kein potenzial mehr drinne steckt.
    Die gibts heute und gabs schon vor 14 Jahren. Vor 14 Jahren hatte BMW schon den BMW 7er Hydrogen mit Wasserstoffantrieb auf dem Markt. Den konnte man für damalige Verhältnisse leasen von BMW als Flottenfahrzeug und damit auch selbst fahren. Nach dem 7er BMW Hydrogen wurde das Ziel von BMW nichtmehr verfolgt. Ich würde behaupten, es hatte sich als Flop rausgestellt. Bis heute. Wer trägt nun die Schuld? BMW?
    Willst du heute ein Auto mit Alternativen Antrieb? Auch kein Problem. Hol dir einen Mini E. Einen Elektrosmart. Hol dir einen Tesla. Es gibt die Autos, es gibt sie alle, es gibt sie mit Alternativen. Demnächst kommt das erste Brennstoffzellenauto mit. Ob sie gekauft werden und in Mengen, das wage ich zu bezweifeln. Öl ist und bleibt für die nächsten 40 Jahre sicherlich das Hauptmerkmal in Motoren für Fahrzeugen, genauso wie Öl auch in Turbinen für Flugzeugen weiterhin für die nächsten 40 Jahre verwendet werden wird. Unseren Energiehunger komplett mit Alternativen zu decken, wird in den nächsten 40 Jahren sehr schwer. Ein Liter Öl hat 10 kwh Energie in sich. Wenn ich das jetzt in Strom umrechne: Ein Altbaugebäude braucht 30.000 kwh Energie zum Beheizen im Winter. Kalkuliere ich das auf einen Strompreis von 22 Cent runter, liegen wir bei einer Heizkosten von 6.600 Euro. Der Strom wird aus Kohle gewonnen, aus Gas, die Verluste über die Stromleitungen und das Stromnetz sind vorhanden genauso wie die Wärmeverluste bei der Erzeugung des Strom aus Kohle und Gas. Allein wenn wir heute unser Stromnetz umstellen werden auf komplett Alternativen, müssten wir die Menge an erzeugten Strom aus Kohle erstmal mit Alternativen ersetzen. Das wird ein Aufwand, der auch die nächsten 20 Jahre nicht sehr leicht zu meistern ist, hier "grün" zu werden. Und solange du ein Auto mit Strom tankst, der mit Gas oder Kohle hergestellt wurde, ist dein grünes Auto mit den Alternativen dann doch recht ungrün.
    Btw: Auch Audi entwickelt an Alternativen, die bieten nächstes Jahr eine ganze neue Palette an. Wenn es dich interessiert, such mal nach Audi Balanced Mobility.
    Der Fahrzeugindustrie hier den Buhmann zuzuschieben, ist definitiv fehl am Platze.
    Was sind dann die Alternativen? Photovoltaikzellen zu fördern, staatlich und mit einem sicheren Stromverkaufswert von um die 50ct pro kwh für den Privatbürger? Den die Stromindustrie aufkaufen muss? Wenn da beim Strom noch ein Gewinn überbleiben soll, muss der Strompreis hier minimum 80-90 Cent/kwh betragen. Denn die Netzverluste sind vorhanden, der Staat will noch einen Happen Stromsteuer und dann bleiben vielleicht noch 5 Cent Gewinn über. Ist das das Ziel? Ich denke nicht. Einen Strompreis von 90 Cent/kwh würde sogar jegliches Elektroauto noch 5x unrentabler machen.
    Und was sind dann die Alternativen? Die kostenmäßig mithalten können? Gibts heute kaum welche. Wie gesagt: der Spritpreis heute ist in Kaufkraft gemessen günstiger als vor 30 Jahren.

    aus meiner sicht rentiert sich das sehr sogar. wenn ich überlege, dass wir in unserer bude nur in 4-5 monaten des jahres heizen und dann nur relativ wenig, friern müssen wir dennoch nicht, die dämmung machts. die frage ist einfach nur, wo sollen die hausbesitzer das geld her nehmen. das ist, wie oft, das große problem. finanziert man sich bei ner bank, lohnt es natürlich deutlich wenige bis gar nicht.
    Und genau das ist das Problem, wieso es sich viele nicht machen lassen. Weil es sich finanziell vom HEUTIGEN Stand nicht rentiert. Gebäudesanierungen sind aber etwas für Jahrzehnte, genauso wie Solarzellen auf dem Dach. Wer sich vor 5 Jahren Solarzellen aufs Dach gemacht hat, wo der Liter Heizöl noch 60 Cent gekostet hat, freut sich natürlich, dass er fürs Warmwasser heuer im Winter kein Heizöl für 95 Cent mehr einkaufen muss.

    das ist aber quatsch die neubauten als das "problem" bzw. das einsparpotenzial schlecht hin zu nehmen. das wirkliche problem sind doch die riesigen mengen an altbauten die renoviert werden müssen. und bei den altbauten sind die kosten enorm.
    Mitunter auch, weil sie schon 30.... 40... 50 Jahre nichtmehr renoviert wurden? Ein Haus bedarf immer mal wieder Folgeinvestitionen. Die muss man auch mit einplanen. Im Endeffekt ist jede Investition in das Gebäude, die man hier tätigt, eine Wertsteigerung. In 10 oder 15 Jahren wird ein energiesparendes Haus standart sein. Wer zieht dann noch gern in alte verranzte Altbauten mit einen Energieverbrauchswert von 250kwh/m^2?


    gegen die papifinanzierten tussis und schnösel hab ich natürlich auch was. nur die frage wäre, wenn nicht von jedem, wer bzw. wie man es dann finanziert. ich denke, dass das ein recht guter weg ist. ist ja dann nicht nur das ticket, geht sich dann ja auch um die wohnungen und mensen. wer es nicht nutzt soll es nicht zahlen, dann müssen die die es nutzen aber verhältnismäßig viel zahlen.
    viel spaß in deutschland, bei z.b. der krankenkasse, arbeitslosenversicherung oder rentenversicherung.
    Du hast es nicht verstanden. Wenn ich das Prinzip des Semestertickets auf die Krankenversicherung umrechne, würden alle einzahlen, auch mein Bekanntenkreis, die Schnösel sind alle immer mal wieder krank und denen wird Hilfe zugesagt und die bekommen ärztliche Hilfe, und meinen Bekannten, die es dann nötig hätten, wird die Hilfe verweigert. So wäre die Krankenversicherung in einer Situation, wie JETZT das System des Semestertickets ist.
    Die Krankenversicherung ist aber nicht so. Auch die Arbeitslosenversicherung nicht (Bei der würden mit dem System Semesterticket nur die Schnösel Hilfe bekommen, und der Bekanntenkreis von mir nicht). Bei der Rentenversicherung bin ich mir nicht mehr ganz sicher, wie das in 40 Jahren aussieht.
    Es ist einfach so, dass wir hier draußen am Land meistens für die Busverbindung mitzahlen, obwohl wir übhaupt GAR keine Gelegenheit haben, diese zu benutzen.
    Und ja: Unimensa: Ich verstehe zwar nicht, worauf du hier hinaus willst, aber die Uni Mensa kostet bei uns etwas, wenn wir da essen wollen. Es ist zwar nicht extrem teuer, wird wohl auch vergünstigtes Essen sein, aber so viel kann das nicht ausmachen. Und ja, ich esse sehr selten in der Uni Mensa, weil ich mir persönlich meinen Stundenplan immer recht straff zusammenrichte.
    btw: ich hab nichts gegen die Schnösel. Aber mir das als solidarisch verkaufen zu wollen, ist einfach nicht korrekt. Es ist und bleibt nicht solidarisch. Es ist und bleibt nur ein Anrecht und Nutzen für einige, wenige, wovon der Großteil überhaupt keinen Nutzen und kein Anrecht hat. Aus dem Grund auch der mikrige Preis von 50 Euro/Semester bei uns. Da ist schon mit eingerechnet, dass alle ländlichen Studenten nicht busfahren können und werden. Wie auch, bei so extrem schlechten ÖPNV Verbindungen?
    Solidarisch ist das definitiv nicht und ist weit davon entfernt. Sehr weit. Wie gesagt: Solidarität ist, diejenigen zu unterstützten, die es brauchen und die es nötig haben. Und nicht diejenigen zu unterstützen, die halt gerade da sind und den Dusel haben sich in der Stadt sponsored by Daddy ihre eigenen 4 Wände zu errichten. Nicht, dass ich was dagegen habe, aber diejenigen können sich die 30 Euro Monatsticket doch auch leicht leisten und müssen nicht auf Kosten meiner Bekannten, die überhaupt nichts davon haben, mitm Bus rumgurken.

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