Umfrageergebnis anzeigen: Wähler zu ungebildet für Politik

Teilnehmer
43. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nein, es sollten mehr Politiker in das Big Brother Haus einziehen um ihre Politik zu erklären.

    9 20,93%
  • Nein, Ergebnisse wie die der FDP sind die gerechte Strafe für die Unfähigkeit der Politik.

    11 25,58%
  • ... da könnte was Wahres dran sein.

    16 37,21%
  • Nur wer grundlegende Kenntnisse beweisen kann sollte Wählen gehen dürfen. Deswegen: Wahlführerschein

    7 16,28%
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Ergebnis 61 bis 75 von 75
  1. #61
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Das erinnert mich an die drei Affen: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen... politische Apathie.
    Vielleicht geh ich wählen, wenn die Nichteinhaltung von Wahlversprechen strafbar ist.
    Wenn man sich den Wahlkampf von oben bis unten anschaut, ist das wirklich hohl und etwa auf dem Niveau von Nachmittagstalkshows. So ein Wahlkampf strotzt nur so von Schuldzuweisungen, leeren Phrasen, Stammtischparolen und hohlem Gewäsch. Das hat etwa die Glaubwürdigkeit einer Werbung. Und darum gehts ja auch letztlich. Im Vordergrund steht nicht die Lösung von Problemen, sondern der Stimmenfang und deshalb werden unliebsame Positionen von den großen Parteien nicht lange vertreten. Das ergibt so ein hin und her, wie wir es in letzter Zeit in der Energiepolitik oder auch der Ausländerpolitik (siehe Sarrazin usw.) sahen.

    Zitat Blizzard_Black
    Beispiel Atomstrom: Ich kenne viele unter meinen altersgenössischen Mädchen, die gegen Atomstrom und für den Ausbau erneuerbarer Energien sind.
    Solche teilen die Welt auch häufig in
    Atomstrom, Gentechnik und Chemie = böse
    Bio = gut
    ein. Anstatt sich eine differenzierte fachkundige Meinung zu bilden.

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    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #62
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Vielleicht geh ich wählen, wenn die Nichteinhaltung von Wahlversprechen strafbar ist.
    Wenn man sich den Wahlkampf von oben bis unten anschaut, ist das wirklich hohl und etwa auf dem Niveau von Nachmittagstalkshows. So ein Wahlkampf strotzt nur so von Schuldzuweisungen, leeren Phrasen, Stammtischparolen und hohlem Gewäsch. Das hat etwa die Glaubwürdigkeit einer Werbung. Und darum gehts ja auch letztlich. Im Vordergrund steht nicht die Lösung von Problemen, sondern der Stimmenfang und deshalb werden unliebsame Positionen von den großen Parteien nicht lange vertreten. Das ergibt so ein hin und her, wie wir es in letzter Zeit in der Energiepolitik oder auch der Ausländerpolitik (siehe Sarrazin usw.) sahen.
    Daraus abzuleiten, dass Wählen evtl. vergebene Liebesmüh ist, ist - na - wenigstens mutig. Denn was sagt uns das denn? Das Menschen glauben, Wahlaussagen seinen unumstößliches Programm? Genau deswegen ist es ja notwendig, sich mit der Arbeit der Parteien auch schon während einer Legislatur zu beschäftigen. In aller Regeln reicht da das tägliche lesen der regionalen Tageszeitungen aus um sich grundlegend zu informieren.

    Nimm´s nicht persönlich, aber die Einstellung die ich aus den Zeilen lese ist: Desinteresse. Die von dir erwähnte Energie- und Ausländerpolitik betrifft dich aber ganz massiv vor Ort. Sei es durch Stromerzeugung vor deiner Tür oder einer Schule mit fast 90% Ausländeranteil auf die mal dein Kind (und sei es adoptiert) gehen muss. Auf der anderen Seite: So nimmt man jemandem wenigstens die Entscheidung ab, welche Fremdsprache das Kind zuerst lernen soll....

  4. #63
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Nimm´s nicht persönlich, aber die Einstellung die ich aus den Zeilen lese ist: Desinteresse.
    Können Interessen erzwungen werden? Ich interessier mich nicht für Politik und die meisten Politiker offenbar nicht für Mathematik.

  5. #64
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Können Interessen erzwungen werden? Ich interessier mich nicht für Politik und die meisten Politiker offenbar nicht für Mathematik.
    Was völlig legitim ist! Nur muss man sich aber dann auch die Frage gefallen lassen, was mehr unmittelbaren Einfluss hat. Hat die Politik mehr Einfluss auf die Gesellschaft oder ist es die Mathematik? Die beiden Felder spielen gesellschaftlich nun einmal bei weitem nicht auf gleichem Niveau. Ersetze Mathematik durch Briefmarkensammeln und du erahnst was ich meine....

  6. #65
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Was völlig legitim ist! Nur muss man sich aber dann auch die Frage gefallen lassen, was mehr unmittelbaren Einfluss hat. Hat die Politik mehr Einfluss auf die Gesellschaft oder ist es die Mathematik?
    Die Mathematik.

  7. #66
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Vermutlich weil die Mathematik schon so viele Kriege verhindert hat, oder?

    In einer Gesellschaft braucht man Regeln und dazu auch Personen, die für die Umsetzung sorgen (Legislative-Exekutive-Judikative). Deshalb gibt es die Politik und Politiker. Mathematik ist überall dort wo sie eingesetzt wird immer nur nichts weiter als ein Werkzeug.

  8. #67
    Zylinder Zylinder ist offline
    Avatar von Zylinder

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Die Politiker sollten sich ja auch mit der Politik auskennen, schließlich ist das ihr Beruf.

    Aber ich seh's noch immer nicht ein...wieso sollte jemand, der eh nicht Wählen geht, sich für die Politik interessieren?

  9. #68
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Vermutlich weil die Mathematik schon so viele Kriege verhindert hat, oder?

    In einer Gesellschaft braucht man Regeln und dazu auch Personen, die für die Umsetzung sorgen (Legislative-Exekutive-Judikative). Deshalb gibt es die Politik und Politiker. Mathematik ist überall dort wo sie eingesetzt wird immer nur nichts weiter als ein Werkzeug.
    Nimm mal die Ergebnisse der gesamten mathematischen Forschung weg. Dann wäre großräumige Politik gar nicht notwendig, weil es eine globalisierte Welt gar nicht gäbe. Sie wäre nicht einmal auf regionaler Ebene organisiert. Und dass es dann kein Wirtschaftssystem gäbe, sollte auch klar sein.

    Hat die Politik mehr Einfluss auf die Gesellschaft oder ist es die Mathematik?
    Hätte das Bestreben nach mathematischer Erkenntnis nie eingesetzt, wäre jeglicher Fortschritt ausgeblieben und Politik, so wie wir sie kennen, wäre niemals notwendig geworden. Deshalb ist der Einfluss der Mathematik auf die Gesellschaft größer als die Politik, obgleich die Mathematik einen indirekten Einfluss, während die Politik einen direkten Einfluss ausübt. Der indirekte Einfluss der Mathematik ist aber enorm und basht alles (Physik, Politik, Wirtschaft, Kunst, Musik, Chemie, Biologie, Medizin, Psychologie, Soziologie, Geschichte, Linguistik...) weg. Ich kenne nichts, was einen vergleichbar großen Einfluss hat.

    Ich bin ein Anwender der Politik indem ich zum Beispiel Bafög beziehe. Ich verlange auch von Anwender der Technik nicht sich mit dieser Technik auszukennen.

  10. #69
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Ich bin ein Anwender der Politik indem ich zum Beispiel Bafög beziehe. Ich verlange auch von Anwender der Technik nicht sich mit dieser Technik auszukennen.
    Schon - aber das geht an deiner obigen Aussage klar vorbei Technik wie Mathematik ist und bleibt Werkzeug. Und die Politiker (und Gesellschaft) sind die Benutzer dieser Werkzeuge. Werkzeuge haben also nur mittelbaren Einfluss auf eine Führung - sie verändern höchstens die Taktik und ggf. helfen sie Einblicke zu erhalten oder Vorraussagen zu treffe. Nspw. hat die Medizin viel mehr Einfluss auf die Politik - oder besser gesagt erzwingt andere Politik - ganz simpel weil sie dafür sorgt das Leben zu verlängern. Dann möglichst genau zu die ges. Auswirkungen zu kalkulieren und entsprechend zu steuern hilft - ohne Zweifel - die Mathematik. Aber eben nur als Werkszeug das den Führungen einen Überblick verschafft. Und das nicht immer auf mathem. Modelle gehört wird, erleben wir gerade jetzt wieder ganz massiv....

  11. #70
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Schon - aber das geht an deiner obigen Aussage klar vorbei Technik wie Mathematik ist und bleibt Werkzeug.
    Nö. Die Politik ist für mich ein Werkzeug, welches ich irgendwie ausnutzen muss, um meine Forschungsziele zu verfolgen.
    Etwa in dem Sinne: Politik als Werkzeug für Stabilität, so dass abseits von fanatischem ungebildeten Pöbel, der die ganze Forschung zunichte machen kann, in Ruhe geforscht werden kann. (siehe zum Beispiel den Brand der Bibliothek von Alexandria, was mit politischem Werkzeug unterbunden werden sollte).
    oder
    Politik als Werkzeug, um globale Forschung zu organisieren.
    Für mich ist somit Politik Mittel zum Zweck und nicht umgekehrt.

  12. #71
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Das was du beschreibst, ist der Willen zu ungestörter Ausübung einer "Wissenschaft" - die Politik, zumal eine demokratische, muss aber den Mehrheitswillen achten. Wenn es nun der Wille des Volkes ist eine Bibliothek zu vernichten, wäre es undemokratisch dem "gebildetem Pöbel" eine Ausnahme zu erteilen. Ich weiß sehr wohl was du meinst, aber es ändert nichts an der Standortbestimmung. So wie du es schon ausgeführt hast. Politik als Mittel zu Stabilität auch Randgruppen eine Forschung zu ermöglichen. Wer ermöglicht hier wem was? Die Politik der Wissenschaft - uns so ist auch ganz eindeutig die Priorität gesetzt, denn Politik muss in größeren Bahnen denken als nur eine Forschungsrichtung.

  13. #72
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Die Politik der Wissenschaft - uns so ist auch ganz eindeutig die Priorität gesetzt, denn Politik muss in größeren Bahnen denken als nur eine Forschungsrichtung.
    Die Wissenschaft ermöglicht der Politik aber noch viel mehr. Ohne Wissenschaft gäbs Politik, wie wir sie kennen gar nicht, da sämtliche Mittel fehlen würden, um die Welt global und national zu organisieren. Eigentlich ist die Richtung etwa so. Erst kommen wissenschaftliche Erkenntnisse und als Reaktion darauf verändert sich die Welt, was neue politische Strukturen zur Folge hat.

  14. #73
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Die Wissenschaft ermöglicht der Politik aber noch viel mehr. Ohne Wissenschaft gäbs Politik, wie wir sie kennen gar nicht, da sämtliche Mittel fehlen würden, um die Welt global und national zu organisieren. Eigentlich ist die Richtung etwa so. Erst kommen wissenschaftliche Erkenntnisse und als Reaktion darauf verändert sich die Welt, was neue politische Strukturen zur Folge hat.
    Es gäbe keine globalisierte Politik, da bin ich völlig bei dir! Aber selbst unter dem - realen - Aspekt, dass Politik auf Erkenntnisse reagiert, ist Polzit immer noch der wichtigere Aspekt; bezogen auf deine Antwort weiter oben. Eine Wissenschaft - zumal ein niederrangige wie die Mathematik benötigt immer noch politisches Gehör um Früchte tragen zu können. Das braucht z.B. Medizin nicht - wie die Bevorratung mit Grippemitteln vor einem Jahr bewiesen hat. Die Priorität von Mathematik und Politik ist recht klar - und Mathematik tangiert in wirklich wegweisenden gesellschaftlichen Dingen eben so gut wie gar nicht. Oder, warum haben sämtliche mathematischen Modelle der Finanzpolitik seit 2008 versagt?

  15. #74
    pepe4

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Die Wähler als ungebildet zu bezeichnen und - wie von einigen Forenteilnehmern hier - auch noch das Fernsehen zum Hauptverantwortlichen zu machen, halte ich für grob fahrlässig. Desinteresse mit Dummheit zu verwechseln spricht auch nicht für hohe Intelligenz.
    Warum interessieren sich die Leute immer weniger für Politik? Meiner Meinung nach liegt das ganz einfach daran, dass die Leute ihre Interessen durch die Politiker nicht vertreten sehen sondern sich übergangen fühlen. Da wir in einer repräsentativen Demokratie leben, kann der Wähler selbst nichts entscheiden. Man wählt lediglich den oder die Entscheider, zumeist basierend auf deren Wahlprogramm oder -versprechen. Dass sich viele Politiker dann aber nicht an ihre gemachten Versprechen halten, führt zwangsläufig zur Enttäuschung, Resignation und Politikverdrossenheit. Wo kann der Durchschnittsbürger noch Einfluss nehmen? Einzige Außnahme stellen Volksentscheide dar, wo es um eine konkrete Entscheidung durch das Volk geht. Ansonsten siehts eher mau aus.
    Aber daran sind in aller erster Linie unsere Politiker schuld und nicht die Wähler. Das Fernsehen übt sicherlich keinen Einfluss auf die Politikverdrossenheit der Bürger aus. Keulenschwinger packen dann schon gerne mal Schlagworte wie "Unterschichten-TV" aus, was nach deren Meinung alle Privatsender sind. Den Zusammenhang zwischen TV-Konsum und Wahlverhalten hätte ich gerne mal aufgezeigt. Wählen DSDS-Gucker häufiger die NPD? Abgesehen davon ist Staats-TV á la ARD und ZDF ja auch nicht "höherwertig" bzw. unabhängig. Durch die feste Verdrahtung mit der Politik ist dem pseudointelektuellen bzw. -elitärem Staats-TV noch eher der Vorwurf der Volksverdummung (Traumschiff, Volksfest der Volksmusik) und Meinungsbeeinflussung zu machen. Und dafür muss man auch noch bezahlen? Aber jetzt entferne ich mich zu sehr vom eigentlichen Thema.

  16. #75
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: FDP-Politiker hält die Wähler für zu ungebildet

    Zitat pepe4 Beitrag anzeigen
    Desinteresse mit Dummheit zu verwechseln spricht auch nicht für hohe Intelligenz.
    Dem kann ich mich halb anschließen, wenn da nicht ein großes Aber wäre: sind manche Dinge nicht so wichtig, dass man bei einem Desinteresse ein gewisses fehlendes Verständnis (Ungebildet) andichten kann?

    Wenn jemand aufgrund von Desinteresse die Wahl zum Klassensprecher boykottiert, dann ist der sicherlich nicht ungebildet. Überhaupt bedeutet ungebildet nicht gleich dumm.

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