Thema: Religionsunterricht schadet unserer Gesellschaft

Dark E

Soweit ich weiss haben Religionslehrer Theologie studiert. Deshalb weiss ich nicht was du mit unausgebildeten Lehrern meinst. o.O

Also, das war der beste Witz den ich seit langem gelesen habe. Wenn überhaupt, dann wird eh nur "auf lehramt" studiert und nicht klassische Theologie. Praxis an Schulen ist aber, dass recht wahllos irgend ein Lehrer den Religionsunterricht übernimmt, nicht selten einer, der im gesamten Studium keine eine Vorlesung zu Theologie besucht hat.

Das Lehramtsstudium zum Religionslehrer umfasst fachwissenschaftliche Studien in mindestens zwei Fächern und in Erziehungswissenschaft. Dabei hängt Fächerkombinationen vom angestrebten Lehramt und von den Bestimmungen des Bundeslandes ab, in dem man das Erste Staatsexamen ablegen und als Lehrer tätig sein will. Da ist soviel Wildwuchs möglich...

Wenn ich an meinen Reli Unterricht denke dann grauts mir. Da hatte der zerstörteste Drogenjunkie von hinter dem Bahnhof mehr Ahnung von Religion, Ethik und Moral als alle Reli-Unterricht-Geber der kompletten Schule zusammen.

Sugar

Also, das war der beste Witz den ich seit langem gelesen habe.

gerngeschehen

Sugar

Wenn überhaupt, dann wird eh nur "auf lehramt" studiert und nicht klassische Theologie. Praxis an Schulen ist aber, dass recht wahllos irgend ein Lehrer den Religionsunterricht übernimmt, nicht selten einer, der im gesamten Studium keine eine Vorlesung zu Theologie besucht hat.

Das Lehramtsstudium zum Religionslehrer umfasst fachwissenschaftliche Studien in mindestens zwei Fächern und in Erziehungswissenschaft. Dabei hängt Fächerkombinationen vom angestrebten Lehramt und von den Bestimmungen des Bundeslandes ab, in dem man das Erste Staatsexamen ablegen und als Lehrer tätig sein will. Da ist soviel Wildwuchs möglich...

Ok, vielleicht ist das in Haup- und Realschulen so wo die Religionslehrer kein Theologiestudium brauchen. Aber so wie ich das gehört hab, haben die Religionslehrer aus Beruflichen Schulen (zumindest in BW) einpaar Semester Theologie studiert und unterrichten sonst kein anderes Fach. Ein Lehrer hat mal gesagt wenn man Theologie studiert, dann kann man immer noch Relilehrer werden ohne dafür Lehramt studiert zu habe. ... oder hab ich den letzte Satz falsch in der Erinnerung?.

Religion an berufsbildenden Schulen? Ihr veräppelt mich?

Wollte nur mal gesagt haben, dass der Religionsunterricht bei uns immer nur aus Essen, Trinken, Kochen & Chillen bestand. Und das bei JEDEM der Religionslehrer Auf nem Gymnasium. Manche waren nur 1x anwesend im ganzen Halbjahr und haben 'ne 1 bekommen...

Es gibt im Alltag über 1000 Dinge, die unserer Gesellschaft schaden und gerade der Religionsunterricht, der in den letzten Jahren immer mehr an Belanglosigkeit gewonnen hat, soll am schlimmsten sein?

Sry, aber so etwas kann eine Gesellschaft nicht kaputt machen.

Der Schmied von Kochel

Religion an berufsbildenden Schulen? Ihr veräppelt mich?

Ich war noch nie an einer Berufsschule, aber soweit ich weiß ist Religion als Pflichtfach dort nicht unüblich. Es soll sogar Arbeitgeber geben, die viel Wert auf eine gute Note in Religion legen.
Wenn man mich fragt, ist das Fach dort deplatziert.

Hmm... warum eigentlich? Ich hatte es auch noch in der Schule und das in den Neunzigern^^
Es muss zwar nicht alles Stimmen aber es ist doch mal interessant zu sehen, wie eine Religion strukturiert ist und wie sie funktioniert. Alternativ könnte man das aber auch in der Geschichtslehre mit einbeziehen.

ich musste damals die verschiednene Christlichen Richtungen lernen und erklären -.-

OmegaPirat

Ich war noch nie an einer Berufsschule, aber soweit ich weiß ist Religion als Pflichtfach dort nicht unüblich. Es soll sogar Arbeitgeber geben, die viel Wert auf eine gute Note in Religion legen.
Wenn man mich fragt, ist das Fach dort deplatziert.

Ich würd für den Beitrag ja gerne BEDANKEN drücken - aber dann werde ich wieder gesperrt. Deswegen so: DANKE!

OmegaPirat

Es soll sogar Arbeitgeber geben, die viel Wert auf eine gute Note in Religion legen.

Dagegen gibt es diverse Aktions, wie bspw. von der Giordano Bruno Stiftung (Kampagne ) und dem humanistischen Pressedienst (Kampagne II ), wobei beide auch eng zusammen arbeiten. Eines der Ziele ist, Bestandteile die Religionszugehörigkeit bei Einstellungsverfahren inne haben komplett zu streichen oder zum Beispiel das Konvertieren (bzw. Ablegen einer Religion) als Kündigungsgrund auszuschließen.

Der Schmied von Kochel

Dagegen gibt es diverse Aktions, wie bspw. von der Giordano Bruno Stiftung (Kampagne ) und dem humanistischen Pressedienst (Kampagne II ), wobei beide auch eng zusammen arbeiten. Eines der Ziele ist, Bestandteile die Religionszugehörigkeit bei Einstellungsverfahren inne haben komplett zu streichen oder zum Beispiel das Konvertieren (bzw. Ablegen einer Religion) als Kündigungsgrund auszuschließen.

Das wird sich aber - zum Glück -nicht durchsetzen. Wer seiner Religion eingermaßen gesellschftskompatibel nachgeht muss auch schon heute ohne Kampagnen keinerlei Befürchtungen haben benachteiligt zu werden. Und ich als Arbeitgeber habe durchaus berechtigtes Interesse den Betriebsfrieden vor negativen Einflüssen aller Art zu schützen. Wenn ich einen Betrieb voller Moslems habe, die ich jedes Wochenende bei Gegendemos zur Versammlungen demokratischer Parteinen sehe, dann würde ich den Betriebsfrieden gefährden wenn ich einen bekennenden Juden einstelle und ihn vielleicht sogar gefährden.

Sugar

Wenn ich einen Betrieb voller Moslems habe, die ich jedes Wochenende bei Gegendemos zur Versammlungen demokratischer Parteinen sehe, dann würde ich den Betriebsfrieden gefährden wenn ich einen bekennenden Juden einstelle und ihn vielleicht sogar gefährden.

Na wir haben heute aber Populismus-Spendierhosen an, was?

Sugar

Wenn ich einen Betrieb voller Moslems habe, die ich jedes Wochenende bei Gegendemos zur Versammlungen demokratischer Parteinen sehe, dann würde ich den Betriebsfrieden gefährden wenn ich einen bekennenden Juden einstelle und ihn vielleicht sogar gefährden.

Na wir haben heute aber Populismus-Spendierhosen an, was?

Der Schmied von Kochel

Na wir haben heute aber Populismus-Spendierhosen an, was?

Mitnichten - der Fall ist gar nicht einmal konstruiert. Und schon gar nicht populistisch. Was meinst du wie viele jüdische Angestellte es in Moscheen gibt?

Sugar

Mitnichten - der Fall ist gar nicht einmal konstruiert. Und schon gar nicht populistisch. Was meinst du wie viele jüdische Angestellte es in Moscheen gibt?

Genauso viele wie Muslime in Kirchen, es handelt sich dabei nämlich um einen Trend-Betrieb, sprich beim Einstellungsverfahren gibt es Ausschlussklauseln für Angehörige anderer Konfessionen. Mit Populismus hat das weniger zu tun, soweit richtig, aber Angst schüren um der eigenen Sache wegen ist zumindest Polemik. Was da jetzt besser ist, sei mal dahingestellt. Du kannst auf einer Seite nicht totalitäre Verhaltensweisen bestimmter Religionen anprangern und andererseits diese Vorgänge gutheißen, das ist in höchstem Masse inkonsequent.

Was heiße ich denn gut? Ich habe lediglich erwähnt, dass eine Selektion durchaus sinnvoll sein kann.

Sugar

dass eine Selektion durchaus sinnvoll sein kann.

...und bedienst dich dabei der gleichen Stilmittel wir der vermeintliche Gegner.

Also ich finde man sollte Religionslehre nicht als Pflichtfeld nehmen, sondern vieleicht als Wahlkurs, oder so ähnlich. Alternativ erfährt man auch in Geschichte einiges über Relligion^^

Der Schmied von Kochel

...und bedienst dich dabei der gleichen Stilmittel wir der vermeintliche Gegner.

Lediglich im Zuge der Waffengleichheit. Spaß beiseite: Eine Anonymisierung ist nur wenig zielführend, sei es bei Alter, Geschlecht oder Religion. In der Arbeitswelt ist man auf Kooperation angewiesen und es hat sich herausgestellt dass es Bereiche gibt in denen eben Alter, Geschlecht und Religion durchaus eine Rolle spielen. Das nun Religion zum Scheidepunkt wird, dann darf man auch mal nachfrage, wie es soweit gekommen ist und wer warum auf Anonymität dieser Daten besteht. Wenn ein Moslem seine Religion nicht bekannt geben möchte, dann ist dies allein schon eine Aussage zur Einschätzung seiner eigenen Religion. Er muss ja nun selbst nicht das schwarze Schaf sein.

Cao Cao

Also ich finde man sollte Religionslehre nicht als Pflichtfeld nehmen, sondern vieleicht als Wahlkurs, oder so ähnlich. Alternativ erfährt man auch in Geschichte einiges über Relligion^^

Wahlpflichtfach: Religion oder Ethik, das war zu meiner Schulzeit schon Standard ...

Issomad

Wahlpflichtfach: Religion oder Ethik, das war zu meiner Schulzeit schon Standard ...

Zu meiner Zeit auch. Aber es ist kein "wirtschaftsförderndes" Thema wie Mathe, oder eben wichtig für die Zukunft es sei denn man will später ein religiöser Gelehrter werden. Sonst sollte man vieleicht die Zeit nutzen und den Leuten Dinge beibringen die auch nützlich sind. Sonst schneiden wir noch mal bei der Pisastudie so schlecht ab -.-