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24.04.2010, 10:40 #21Dark_Phalanx
AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube
Weiterhin wird die Frau verdinglicht, da sie in dieser Formulierung irgendwie zum "Eigentum" des Mannes degradiert wird.
Ich meine aber auch mal die Variante "Du sollst nicht Ehe brechen" gehört zu haben. Diese Formulierung ist zwar besser (da geschlechter unabhängig formuliert), was aber nichts daran ändert, dass ich keinen Sinn darin sehe eine nicht mehr funktionierende Ehe zwanghaft aufrecht zu erhalten.
mfg
Dark_Phalanx
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AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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24.04.2010, 13:06 #22OmegaPirat
AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube
Das halte ich für ein Gerücht. Also im RL kenne ich diverse Frauen, die in solchen Dingen deutlich schlimmer sind als ich, aber das ist jetzt nicht Thema.
Einen Punkt, der bereits irgendwo mal erwähnt wurde, wollte ich noch einmal aufgreifen. Wann man eine Glaubensrichtung als Sekte bezeichnet, hängt vom eigenen Standpunkt ab. Ein Scientology-Anhänger würde Scientology niemals als eine Sekte bezeichnen. Für Außenstehende handelt es sich aber offensichtlich um eine Sekte. Wenn man aber im System selbst drinsteckt, kann man per se nicht neutral darüber urteilen.
Um mal etwas allgemeiner zu werden. Ich glaube nicht an die Existenz des Transzendenten, da ich glaube, dass alles prinzipiell nach wohldefinierten Gesetzen in diesem Universum abläuft, wobei aber sicherlich diverse natürliche Vorgänge meine geistigen Kapazitäten überschreiten. Selbst wenn das Transzendente existieren würde, wäre es für mich uninteressant, da ich es nicht beschreiben könnte (mit beschreiben meine ich dies in Theorien zu pressen), zumal die nicht-transzendenten Phänomene schon unglaublich, umfangreich und kompliziert genug für mich sind. Sicherlich habe ich damals als ich noch ein naiver Jüngling war auch so Späßchen wie Gläserrücken mitgemacht oder nachts meine Fantasie mit Geistergeschichten strapaziert und konnte danach nicht schlafen. Man muss ja erstmal seinen Weg finden. Ich denke so mit 12-14 begann ich vollständig aufzuhören an Übernatürliches zu glauben. Erst mit 14 überwand ich die gesellschaftliche Indoktrination vollständig und legte den Glauben an Gott ganz ab.
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24.04.2010, 13:38 #23Dark_Phalanx
AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube
Einen Punkt, der bereits irgendwo mal erwähnt wurde, wollte ich noch einmal aufgreifen. Wann man eine Glaubensrichtung als Sekte bezeichnet, hängt vom eigenen Standpunkt ab. Ein Scientology-Anhänger würde Scientology niemals als eine Sekte bezeichnen. Für Außenstehende handelt es sich aber offensichtlich um eine Sekte. Wenn man aber im System selbst drinsteckt, kann man per se nicht neutral darüber urteilen.
Um mal etwas allgemeiner zu werden. Ich glaube nicht an die Existenz des Transzendenten, da ich glaube, dass alles prinzipiell nach wohldefinierten Gesetzen in diesem Universum abläuft, wobei aber sicherlich diverse natürliche Vorgänge meine geistigen Kapazitäten überschreiten. Selbst wenn das Transzendente existieren würde, wäre es für mich uninteressant, da ich es nicht beschreiben könnte (mit beschreiben meine ich dies in Theorien zu pressen), zumal die nicht-transzendenten Phänomene schon unglaublich, umfangreich und kompliziert genug für mich sind. Sicherlich habe ich damals als ich noch ein naiver Jüngling war auch so Späßchen wie Gläserrücken mitgemacht oder nachts meine Fantasie mit Geistergeschichten strapaziert und konnte danach nicht schlafen. Man muss ja erstmal seinen Weg finden. Ich denke so mit 12-14 begann ich vollständig aufzuhören an Übernatürliches zu glauben. Erst mit 14 überwand ich die gesellschaftliche Indoktrination vollständig und legte den Glauben an Gott ganz ab.
mfg
Dark_Phalanx
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24.04.2010, 15:52 #24Patzenhofer
AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube
@OmegaPirat:
ich glaube Du siehst das zu sehr aus einer Wohlstandgesellschaft. Es ist nicht lange her, dass solche Regelungen für das Überleben noch sehr wichtig waren. Damals war eine Ehe vor allem ein Mittel zum Zweck, wie auch Kinder. Meinungsfreiheit und freie Selbstgestalung waren wohl die geringsten Sorgen
Auch hatte damals vor allem die Frau die Probleme, wenn Ehebruch begangen wurde. Der Mann hat wenigstens den Besitz, die Frau musste aber schaun, wie sie die Kinder zu versorgen bekommt, Liebschaften waren so tatsächlich eher eine Sache des Mannes. Zusätzlich hatte die Liebhaberin das Problem, wie sie ein Eheloses Kind durch bringt, unser Sozialsystem ist noch recht jung. Meist wurden sie dann an Kloster abgegeben.
Aber natürlich war das erste Gebot ein Gebot zur Erhaltung der Macht, viele andere Gebote machen aber heute durchaus noch Sinn, wenn man sie auf die heutige Zeit überträgt.
Morden und Stehlen sind auch heute noch verbrechen, auch Falschaussagen sind strafbar. Und der Sonntag ist gerade in heutiger Zeit ein wichtiger freier Tag, an dem Familien Zeit für sich haben. Des weiteren sind Familien auch heute noch schützenswert und werden vom Staat gefördert. Fremdgehen ist zumindest noch moralisch verwerflich.
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26.04.2010, 11:00 #25baalsagaath
AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube
Einen Punkt, der bereits irgendwo mal erwähnt wurde, wollte ich noch einmal aufgreifen. Wann man eine Glaubensrichtung als Sekte bezeichnet, hängt vom eigenen Standpunkt ab. Ein Scientology-Anhänger würde Scientology niemals als eine Sekte bezeichnen. Für Außenstehende handelt es sich aber offensichtlich um eine Sekte. Wenn man aber im System selbst drinsteckt, kann man per se nicht neutral darüber urteilen.[{quote](...)
Da gebe ich dir recht. Allerdings ist es nicht immer so, dass eine Sekte nur dann als eine Sekte bezeichnet wird, wenn sie keine annerkante Religion im Staat ist?
(...)
Was ist denn eine Sekte. Und worin unterscheidet sie sich von einer Religion.
Und worin unterscheidet sich Glaube (Religion) von Aberglaube?
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26.04.2010, 14:10 #26Hunter93
AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube
Ich bin jetzt einfach mal so frech und zitier mich selbst:
Hier eine sehr treffende der deutschen Wikipedia:
"Die Bezeichnung Aberglaube wird abwertend, aber auch scherzhaft auf Glaubensformen und religiöse Praktiken angewandt, die nicht den eigenen, meist orthodoxen Lehrmeinungen, entsprechen. Er wird im allgemeinen Sprachgebrauch mit Unvernunft und Unwissenschaftlichkeit gleichgesetzt"
Quelle: Aberglaube
Wie du siehst ist "Aberglaube" eine reine Sache des Standpunktes. Für mich ist demnach auch das Christentum reiner Aberglaube und schenkt sich nichts mit dem Hinduismus, den Naturreligionen bzw. diversen okkulten Praktiken.
Ich verweise erneut auf die deutsche Wikipedia:
"Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltenen religiösen Gemeinschaft. So ist das Christentum als Sekte aus dem Judentum hervorgegangen."
Quelle: Sekte
Die Beurteilung hierfür ist eigentlich ebenfalls oft recht einfach!
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