Thema: Homosexualität

Homosexualität ist so ein Thema. ich denke mir dann immer: leben und leben lassen. Ich finde es nicht sinnvoll, Homosexuelle zu verurteilen. Nur weil sie homosexuell sind.

Anfang der Woche gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass die katholische Kirche eventuell weltoffener und zeitgemäßer wäre...Denn erstmals erwähnten sie sowas wie "positive Aspekte".

Vatikan: Bischöfe gehen bei Synode auf Homosexuelle zu - SPIEGEL ONLINE

Jedoch war der Abschlussbericht ziemlich ernüchternd. Aber dass immerhin darüber diskutiert wurde lässt hoffen, dass die katholische Kirche nicht zwanghaft an ihren veralteten Traditionen und Ansichten klammert.

Vatikan: Homosexuelle enttäuscht über Familiensynode - SPIEGEL ONLINE

Mal sehen wie der Papst das meint ...
Falls man in der kath. Kirche sowas wie eine "Homo-Ehe" + Adoptionsrecht einführen sollte, dann wäre es ein Grund für mich aus der Kirche auszutreten

Ich hätte aber nichts dagegen wenn die Kirche ihnen einen "brüderlichen Platz" in den Gemeinden anbieten würde, ohne die katholischen Vorstellungen von Ehe und Familie zu verletzen.

Dark E

Falls man in der kath. Kirche sowas wie eine "Homo-Ehe" + Adoptionsrecht einführen sollte, dann wäre es ein Grund für mich aus der Kirche auszutreten

Wenn Tunneldenker wie du einer bist dabei austreten ist das natürlich ein netter Nebeneffekt, denn dadurch wäre es auch wiederum einfacher ihre alten überholten Pradigmen zu ändern. Quasi ein Engelskreis.

Dark E

Ich hätte aber nichts dagegen wenn die Kirche ihnen einen "brüderlichen Platz" in den Gemeinden anbieten würde, ohne die katholischen Vorstellungen von Ehe und Familie zu verletzen.

Wieso redet ihr immer von "verletzen"? Wenn man von "bereichern" sprechen würde, würde man auch nicht wie ein Hinterwäldler rüberkommen. Oh Junge, du bist echt in der falschen Zeit, was?

Dark E

Mal sehen wie der Papst das meint ...
Falls man in der kath. Kirche sowas wie eine "Homo-Ehe" + Adoptionsrecht einführen sollte, dann wäre es ein Grund für mich aus der Kirche auszutreten

Das wäre für die Kirche eine Bereicherung wenn engstirnige und ewiggestrige sie verlassen.

vieraeugigerZyklop

Das wäre für die Kirche eine Bereicherung wenn engstirnige und ewiggestrige sie verlassen.

Warum greift man sofort jemanden an, wenn er nur seine Meinung äußert ? Ich bin kein Homo und verstehe trotzdem die Homos. Warum respektiert man nicht die Meinung anderer, die was dagegen haben ? Sind wir im Mittelalter oder was ? Das ist ja die übliche Ausrede geworden jetzt...

IceViper

Sind wir im Mittelalter oder was ?

Eben. Sind wir im Mittelalter um solche Aussagen zu treffen das man weg will wenn Homo Ehe und Adoption von der Kirche angenommen wird? Sorry ich habe kein Verständnis für sowas. Vor allem wenn man seine Abneigung dagegen immer wieder vorbringt ohne wirkliche Argumente und der Meinung das Homosexualität "heilbar" ist und abnormal

Gegen eine kirliche Homo-Ehe ist meiner Meinung nach nichts einzuwenden. Solange kein Wort bezüglich einer Adoption fällt zumindest...

Leider ist die katholische Kirche ein wenig alteingesessen. Sie werfen ungerne alte Bräuche und moralische Vorgehensweisen von Bord, um allen gerecht zu werden.

Was ist denn gegen eine Homo-Adoption einzuwenden?

LordKunzite

Was ist denn gegen eine Homo-Adoption einzuwenden?

Laut den Homo-Adoptions gegner :
Kinder die von Homosexuelen adoptiert werden ,werden von den kinder der Homo-Adoptions gegner Gemobt.

LordKunzite

Was ist denn gegen eine Homo-Adoption einzuwenden?

gamefreake89

Laut den Homo-Adoptions gegner :
Kinder die von Homosexuelen adoptiert werden ,werden von den kinder der Homo-Adoptions gegner Gemobt.

Kann man so stehen lassen, wobei die "Gegner", die diese Kinder mobben grundsätzlich was gegen Homosexuelle haben, nicht nur gegen die Adoption.

Cao Cao

Kann man so stehen lassen, wobei die "Gegner", die diese Kinder mobben grundsätzlich was gegen Homosexuelle haben, nicht nur gegen die Adoption.

Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich Lust ein und dieselbe Diskussion wieder und wieder zu führen, aber eine Frage muss ich da trotzdem stellen:

Du siehst den Teufelskreis in dem "Mobbing"-Argument, oder?

vieraeugigerZyklop

Eben. Sind wir im Mittelalter um solche Aussagen zu treffen das man weg will wenn Homo Ehe und Adoption von der Kirche angenommen wird? Sorry ich habe kein Verständnis für sowas. Vor allem wenn man seine Abneigung dagegen immer wieder vorbringt ohne wirkliche Argumente und der Meinung das Homosexualität "heilbar" ist und abnormal

Ist doch seine persönliche Entscheidung und hat doch nichts mit dir zu tun. Wenn er so denkt, dann bitte und er stört dabei niemanden.

Smutje

Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich Lust ein und dieselbe Diskussion wieder und wieder zu führen, aber eine Frage muss ich da trotzdem stellen:

Du siehst den Teufelskreis in dem "Mobbing"-Argument, oder?

Das Thema war nie ein Teufelskreis. Man hat es erst mit dem Adoptionsrecht zu einen gemacht. Meine Bedenken sind ja nicht grundlos. Ich selbst habe mich einfach mal versucht gedanklich in einer solchen Situation wieder zu finden. Im Erwachsenenalter würde man damit besser umgehen, aber im Schulalter? Ich weiß wie grausam Kinder sein können, besonders wenn viele von ihren Eltern nicht aufgeklärt wurden. In meiner Klasse wurden Homosexuelle ohnehin nur ausgelacht, und verachtet. Was meinst du was los ist, wenn man herausfindet das ein Kind in einer Homo-Ehe intigriert wurde? Das Kinder da einfach durchmüssen wäre z.B ein falscher Ansatz. Meine Idee wäre speziell eine Schule zu errichten, die solche Kinder schützen. Oder man versucht die Kinder einfach nicht in einer sozial schwachen Schule unterzubringen.

ich glabe nicht dass die Kinder von Homoadoptionsgegner die adoptierten Kinder mobben. Die tun denen vielleicht nur leid.

Als ich noch in der kaufmännischen Schule war, gab es in meiner Klasse liberale Mädels, die für Adoptionsrechte für Homosexuelle sind und in den Pausen trotzdem "schwul" als ein abwertendes Wort benutzen. Ausgerechnet solche liberale sagen in den Pausen z.B. "öhh der Stift sieht schwul aus" und ähnliches
Komisch, dass ich so eine Wortwahl nur selten von Konsevativen höre und wenn, dann nur vielleicht von konservativen Hipphopper.

Das zeigt, dass das Wort "schwul" auch bei Liberalen fast so ähnlich wie ein Tourett-Syndrom geworden ist.

Dark E

ich glabe nicht dass die Kinder von Homoadoptionsgegner die adoptierten Kinder mobben. Die tun denen vielleicht nur leid.

Als ich noch in der kaufmännischen Schule war, gab es in meiner Klasse liberale Mädels, die für Adoptionsrechte für Homosexuelle sind und in den Pausen trotzdem "schwul" als ein abwertendes Wort benutzen. Ausgerechnet solche liberale sagen in den Pausen z.B. "öhh der Stift sieht schwul aus" und ähnliches
Komisch, dass ich so eine Wortwahl nur selten von Konsevativen höre und wenn, dann nur vielleicht von konservativen Hipphopper.

Das zeigt, dass das Wort "schwul" auch bei Liberalen fast so ähnlich wie ein Tourett-Syndrom geworden ist.

Naja, in der heutigen "Jugendsprache" ist "schwul" ein abwertendes Wort. Folglich verbinden sie mit dem Begriff auch negative Aspekte.

Andersrum wird auch unter einigen Dunkelhäutigen das Wort "Neger", nicht negativ gesehen. Sag du aber mal als Weißer dieses Wort

In meiner Klasse gab es kaum liberale Menschen. Selbst einer meine Lehrer war schwulenfeindlich... und rassistisch

Cao Cao

Das Thema war nie ein Teufelskreis. Man hat es erst mit dem Adoptionsrecht zu einen gemacht. Meine Bedenken sind ja nicht grundlos. Ich selbst habe mich einfach mal versucht gedanklich in einer solchen Situation wieder zu finden. Im Erwachsenenalter würde man damit besser umgehen, aber im Schulalter? Ich weiß wie grausam Kinder sein können, besonders wenn viele von ihren Eltern nicht aufgeklärt wurden. In meiner Klasse wurden Homosexuelle ohnehin nur ausgelacht, und verachtet. Was meinst du was los ist, wenn man herausfindet das ein Kind in einer Homo-Ehe intigriert wurde? Das Kinder da einfach durchmüssen wäre z.B ein falscher Ansatz. Meine Idee wäre speziell eine Schule zu errichten, die solche Kinder schützen. Oder man versucht die Kinder einfach nicht in einer sozial schwachen Schule unterzubringen.

Kinder werden nicht aufgeklärt, verstehen nicht, wieso der Junge zwei Väter/Mütter hat => Kind wird ausgegrenzt/gemobbt. Und dann wird das Mobbing als Argument gegen die Adoption angewendet, was wiederum eine weitere Diskriminierung ist. Ich gebe zu, "Teufelskreis" war die falsche Bezeichnung, aber ich hoffe du siehst, worauf ich hinaus will.
Und klar, Kinder sind grausam, aber nur wegen der fehlenden Aufklärung. Wenn die nicht fehlen würde, würden sie verstehen, dass das was normales ist und das Kind nicht ausgrenzen und mobben.

Apropos Aufklärung: „Das Regenbogengesindel vergasen“—bei der Anti-Homo-Demo in Stuttgart | VICE Deutschland

Smutje

Kinder werden nicht aufgeklärt, verstehen nicht, wieso der Junge zwei Väter/Mütter hat => Kind wird ausgegrenzt/gemobbt. Und dann wird das Mobbing als Argument gegen die Adoption angewendet, was wiederum eine weitere Diskriminierung ist. Ich gebe zu, "Teufelskreis" war die falsche Bezeichnung, aber ich hoffe du siehst, worauf ich hinaus will.
Und klar, Kinder sind grausam, aber nur wegen der fehlenden Aufklärung. Wenn die nicht fehlen würde, würden sie verstehen, dass das was normales ist und das Kind nicht ausgrenzen und mobben.

Apropos Aufklärung: „Das Regenbogengesindel vergasen“—bei der Anti-Homo-Demo in Stuttgart | VICE Deutschland
Klar sind Kinder grausam. Aber nur, weil sie denken, dass "Homo-Eltern" was abartiges sind ud

Dann läuft aber seit einigen Jahren in unseren Bildungssystem etwas schief..............

Ich sage es mal so: Ich würde mit meinen legalen "Neigungen" auch nicht ins Sinnbild der perfekten, ordentlichen und sauberen Menschheit passen. Ich weiß wie Menschen darauf reagieren würden, also sage ich nichts und lebe diese in meinen eigenen vier Wänden aus. Es ist also nicht so, das ich das Gefühl der Homosexuellen nicht verstehe (Auch wenn mein Fall etwas anderes ist) Mein Bild sagt mir aber, das wir verpflichtet sind Kinder zu schützen. Damit meine ich egal um welchen Preis, und unabhängig ob dadurch andere leiden werden. So sehe ich das.

Cao Cao

Mein Bild sagt mir aber, das wir verpflichtet sind Kinder zu schützen.

Vor was schützen? Davor, dass sie die Chance kriegen glückliche Eltern zu kommen, nachdem ihre leiblichen Kinder sie verstoßen haben und sie deswegen in einem Heim aufwachsen müssen? Und sag bitte nicht "vor Mobbing". Du hast es selber gesagt, Kinder sind grausam und die finden immer was, um sich gegenseitig zu hänseln, da wäre ein gleichgeschlechtliches Elternpaar nur eine "weitere Angriffsfläche" und das ist es nun wirklich nicht wert den Kindern und homosexuellen Eltern so ein Glück zu verwehren.

Smutje

Vor was schützen? Davor, dass sie die Chance kriegen glückliche Eltern zu kommen, nachdem ihre leiblichen Kinder sie verstoßen haben und sie deswegen in einem Heim aufwachsen müssen? Und sag bitte nicht "vor Mobbing". Du hast es selber gesagt, Kinder sind grausam und die finden immer was, um sich gegenseitig zu hänseln, da wäre ein gleichgeschlechtliches Elternpaar nur eine "weitere Angriffsfläche" und das ist es nun wirklich nicht wert den Kindern und homosexuellen Eltern so ein Glück zu verwehren.

Eine weitere Angriffsfläche, wie du selbst sagst. Das "nur" füge ich nicht hinzu, weil es meiner Meinung nach unverantwortlich ist Kinder in Verhältnisse zu setzen, wo anstatt wo ein geringeres, ein höheres Potenzial liegt Opfer zu werden. Einerseits stimmt es, das die Kinder ein Plus haben. Nämlich wieder in die Gesellschaft zu finden, als Angehörige einer neuen Familie. Wenn ich mir nun aber aus heutiger Sicht die Heime anschaue, scheinen viele garkein Interesse mehr an eine familiäre Gesellschaft zu haben. Die Heime sind sogar besser geworden über die Jahre. Ich kenne einige Heimkinder, unter anderem weil wir auf unserer Schule viele hatten. Diese wurden aufgrund ihrer familären Verhältnisse komischerweise NICHT gemobbt. Meistens waren es ehr diejenigen, welche die anderen mobbten. Und nein, selbst von diesen Heimkindern waren viele gegen alles was nicht gesellschaftskonform ist. Irgendwie ironisch, oder? Wenn ich mal daran zurückdenke, empfinde ich das jedenfalls so. Natürlich spielen aber auch gewisse Faktoren eine Rolle. Welches Kind im Alter von 8 Jahren versteht die Welt schon? Diese würden kaum zwischen Vater und Mutter, und Mutter und Mutter unterscheiden. Der Grund dafür ist, weil diese Kinder noch nicht so durch die Gesellschaft verdorben wurden (Insbesondere durch ihre Eltern)

Andersherum muss ich sagen, dass das Heimleben garnicht mal so schlecht ist, wobei das auch von Ort zu Ort variiert.