Thema: Was denkt Ihr über unsere Gesellschaft?

Es mag vielleicht etwas naiv und kitschig klingen, aber mir fehlt in dieser Gesellschaft die Herzlichkeit, Optimismus und positiver Neid.

Letzteres bedarf noch einer Erläuterung. In Deutschland herrscht vorwiegend negativer Neid, d.h. Missgunst gegenüber anderen. Man macht womöglich Leistungen anderer schlecht.
Bei positiven Neid dagegen gönnt man es dieser Person, versucht allerdings durch eigene Leistungen den Neid zu kompensieren. Man strengt sich also an es besser zu machen, statt etwas anderes schlecht zu machen.

Außerdem stört mich die wachsende ungleiche Verteilung von Reichtum und die Ausnutzung von Arbeitskräften einiger Firmen.

Und wenn man Reichtum hat, sollte man ihn sinnvoll einsetzen. Es bringt nichts sparsam zu leben, wenn man reich ist, es sollte aber dem Wohle der Gesellschaft dienen. Das sind Werte, die in vielerlei Hinsicht nicht verwirklicht sind.

wie schiller einst in seiner zeitschrift "die horen" beschrieb:es braucht die werte der antike, wie z.Bsp. ehre, treue, loyalität, usw., um eine gesellschaft von grund auf zu ändern.allerdings glaube ich, dass dies in einem land wie deutschland nicht möglich ist da hier ein allgemein egoistisches denken herrscht.coolness und geld sind die dinge die an leuten geschätzt werden.gutes aussehen natürlich auch.viele vergessen dabei immer, dass schönheit subjektiv ist, genau wie reichtum.es zhlt immer der gedanke der masse....können sich tausend fliegen irren?esst sch**sse!!

Theredflasher

wie schiller einst in seiner zeitschrift "die horen" beschrieb:es braucht die werte der antike, wie z.Bsp. ehre, treue, loyalität, usw., um eine gesellschaft von grund auf zu ändern.allerdings glaube ich, dass dies in einem land wie deutschland nicht möglich ist da hier ein allgemein egoistisches denken herrscht.coolness und geld sind die dinge die an leuten geschätzt werden.gutes aussehen natürlich auch.viele vergessen dabei immer, dass schönheit subjektiv ist, genau wie reichtum.es zhlt immer der gedanke der masse....können sich tausend fliegen irren?esst sch**sse!!

In der Antike gab es nur genau so einen Schönheitskult wie heute
Und von Geld und Macht waren sie damals bestimmt auch nicht abgeneigt

Patzenhofer

In der Antike gab es nur genau so einen Schönheitskult wie heute
Und von Geld und Macht waren sie damals bestimmt auch nicht abgeneigt

sags dem lieben herrn schiller
ich jedenfalls bin der meinung man sollte weniger egoistisch handeln, auch wenn ichs manchmal selbst mache.meiner meinung nach kann reichtum noch in anderen dingen stecken als in geld.

Theredflasher

sags dem lieben herrn schiller
ich jedenfalls bin der meinung man sollte weniger egoistisch handeln, auch wenn ichs manchmal selbst mache.meiner meinung nach kann reichtum noch in anderen dingen stecken als in geld.

Dazu eine Weisheit aus China:

Wer Geld und keine Kinder hat,
der ist nicht wirklich reich,
wer Kinder und kein Geld hat,
der ist nicht wirklich arm.

Seh ich auch so...

Gruß
SHU

ich leb lieber in ner deutschen gesellschaft und hab geld, als dass ich in ner chinesisch geprägten gesellschaft leb und kinder hab -.-

auch auf unsere gesellschaft allein bezogen, ich würd mir keine kinder zulegen, wenn ich nicht liquide genug bin

klar kann man sowas nicht immer optimal planen, aber ich hab grade, weil unsere gesellschaft so ist wie sie ist, nicht sonderlich viel lust kinder in eben jene gesellschaft zu setzen

man soll mich da nicht falsch verstehen, ich mag kinder, sehr sogar, bin ziemlich engagiert in dem bereich, betreue ne jugendmannschaft im verein

aber:
das sind nun mal nicht meine kinder
für die eigenen trägt man dann doch noch mal bischen mehr verantwortung
und zu dieser verantwort gehört meiner meinung nach ne finanzielle sicherheit
so großspurig das auch klingt...

Nun das Sprichwort sagt ja nicht aus: Kinder ODER Geld (zumindest nicht nach meiner Auffassung).

Natürlich ist es besser, erst Kinder zu zeugen, wenn man genug Geld bzw. Einkommen hat.
Aber wenn die Kinder schon mal da sind und man z.B. seine Arbeit verliert und dadurch kein Einkommen mehr hat, ist man (moralisch gesehen) nicht arm. Man hat noch seine Kinder (das wertvollste das es gibt).

Und wenn man reich ist, also haufenweise Geld hat, aber keine Kinder, ist man doch nicht wirklich reich, weil man das Glück nicht hat, die Liebe, die einem von Kindern entgegen gebracht wird, zu erleben.

So interpretiere ich dieses Sprichwort.

PS: Und ich leb auch lieber hier in Deutschland als in China o.ä.

Gruß
SHU

Das Sprichwort ist sehr treffend und sollte so verstanden werden, dass es viel wichtigere Güter gibt als Geld.

Geld ist nunmal nicht alles im Leben. Man kann nicht ohne Geld leben, soviel ist gewiss aber Geld macht jemanden noch längst nicht glücklich.

Ich würde beispielsweise auf alles Geld der Welt verzichten, wenn ich mit der Liebe meines Lebens zusammenleben dürfte. Denn Geld kann emotionale Dinge einfach in keinster Weise aufwiegen. Klar, es ist das Optimum wenn man beides auf einmal haben kann, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wüsste ich worauf meine Wahl fiele...

MfG Schwens

tja und wenn man net aufpasst kann aus den eigenen kindern sowas werden:
YouTube - Das ist Deutschland - Du bist Deuschland

-ohne wertung-

Das chinesische Sprichwort kann man aber auch anders verstehen, wenn man bedenkt, dass Kinder gerade in armen Ländern eine art Altersversorgung sind.

Also nach dem Sinn, wer kein Geld hat, der braucht Kinder um alt zu werden.

Ist vieleicht nicht ganz so romantisch, aber dürfte für viele Länder zutreffen.

Naja kommt ja imma drauf an was man als unsere Gesellschaft sieht, es gibt ja unterschiedliche Gesellschaften, z.B die Jugendlichen..............also kommt es eben auf die Gesellschaft an, über die ich was denken soll, z.B denke ich das die Jugendlichen (mich mit mein bezogen), denken das sie alles umsonst kriegen und meinen mit Gewalt erreicht man alles einfach nur Krank

Ich sehe das ein Teil der Gesellschaft ein schlechtes Bild von den Menschen hat, sich selbst aber als den, der es durchschaut hat.

"Die Gesellschaft ist egoistisch, die Jugend respektlos, die Menschen sind schlecht".


Meine These: Ein Großteil der schlechten Meinung über Mitmenschen kommt aus Klatsch & Tratsch Zeitungen und Fernsehberichten. Dort werden Handlungen von Menschen in eine gezielte Richtung extrem dargestellt damit es interessant ist. In Wirklichkeit aber ist nichts über den Menschen gesagt worden.
Die zweite Quelle kommt aus pers. Erfahrungen. In der Stadt und dem heutigen eher stressigen Leben kommt es zu keiner wirklichen Kommunikation untereinander, wodurch sich das aufgebaute Vorurteil "Der ist einfach nur egoistisch oder unfreundlich!" den Bild-Zeitungs-Schlagzeilen entspricht, ohne den Menschen zu kennen.

Was letztendlich an Handlungsweisen in der Öffentlichkeit zu sehen ist, ist nur das Resultat, ein Symtom des Lebens des Menschen, der ähnliche Probleme hat wie der Rest. Nur findet kein Austausch stadt.
Medien machen Menschen und deren Meinung. Und zu wenig Kommunikation untereinander bzw. nachdenken, warum der- oder diejenige so handelt.

Es wäre somit hilfreich auf die direktesten Medien, den Menschen (als Medium) einzugehen. Anstatt unüberlegt Vorurteile zu züchten.


Sess

Sess

Ich sehe das ein Teil der Gesellschaft ein schlechtes Bild von den Menschen hat, sich selbst aber als den, der es durchschaut hat.
(...)
Es wäre somit hilfreich auf die direktesten Medien, den Menschen (als Medium) einzugehen. Anstatt unüberlegt Vorurteile zu züchten.

An sich ein sehr interessanter Angriffspunkt.

Aber dummerweise wird es wohl bei einem guten Wunsch bleiben, dass Menschen auf Menschen zugehen, anstatt sofort das Schlechteste vom Gegenüber zu erwarten.

Warum?

Nun, das Problem ist nicht der "Otto-Normalbürger". Das Problem sind diejenigen Individuen unserer Gesellschaft, die den guten Glauben und die Toleranz der breiten Masse, wie auch deren mangelhafte Bildung und Welterfahrung schamlos ausnutzen um sich selbst in gewisser Weise Vorteile zu verschaffen. Oder auch nur, weil sie glauben, sie selbst sind etwas Besseres. Einzigartig.

Ein Zitat (das zwar leider nicht 100% darauf passt) hierzu:
"Gäbe es nicht so viele Arschlöcher wie sie auf der Welt, würde auch nicht mehr geklaut!" (Full Metal Jacket)

Natürlich heisst das nicht, dass wir uns alle in unserem Heim verbarrikadieren sollen und sofort auf jeden losgehen, der uns schief ansieht. Das soll vielmehr heißen, dass in unserer Gesellschaft die moralischen und ethischen Werte momentan vollkommen auf der Strecke bleiben. Grob ausgedrückt: es kümmert sich momentan so gut wie jeder nur um sich selbst. Alle anderen sind ihm völlig egal.
Natürlich lässt sich das nicht von einem Moment auf den anderen ändern. Wie auch?

Ein kleines Denkanstoss:

Warum ist es momentan so "in", dass Kinder, kaum dass sie "erwachsen" sind, von zuhause ausziehen? Denkt mal etwas zurück. Vor nicht einmal 50 Jahren, war die FAMILIE der Inbegriff des Lebens. Die ganze (ich nenne es jetzt mal flapsig) "Sippe" lebte unter einem Dach. Jeder war für den anderen da, jeder half sich gegenseitig. Die ganz junge Generation, wie auch die Großeltern lebten gemeinsam in einem Heim. Damals bestand noch Einheit.
Heute ist der häufigste Satz, den man im Gespräch hört: "Was? Ihr Sohn/ihre Tochter lebt noch bei ihnen zuhause????"

Warum will man plötzlich partout die Kinder aus dem Haus haben?

Nun meine Theorie an dieser Stelle dazu ist, dass ein Individuum leichter zu beeinflussen ist, als eine Gemeinschaft. Hat man niemanden, mit dem man etwas besprechen und ausdiskutieren kann, fällt man sehr schnell der breiten Masse an schlecht bis ungenügend informierten Menschen anheim, die Käseblätter wie die "Bild" als einzige Wahrheit anerkennen.
Man ist manipulierbar.

Denkt mal drüber nach...

Analog hierzu könnte ich jetzt noch tausend andere Dinge anführen, aber das würde jetzt jeglichen Rahmen sprengen.

D.V.

Darth Vicious

Natürlich heisst das nicht, dass wir uns alle in unserem Heim verbarrikadieren sollen und sofort auf jeden losgehen, der uns schief ansieht. Das soll vielmehr heißen, dass in unserer Gesellschaft die moralischen und ethischen Werte momentan vollkommen auf der Strecke bleiben. Grob ausgedrückt: es kümmert sich momentan so gut wie jeder nur um sich selbst. Alle anderen sind ihm völlig egal.
Natürlich lässt sich das nicht von einem Moment auf den anderen ändern. Wie auch?

Ja, wenn ich da noch an die Zeit vor 70 Jahren zurückdenke, da hatte man noch Respekt vor dem menschlichen Leben.
Verstehe nicht, warum die Vergangenheit immer so glorifiziert wird. Ein Blick in ein jedes Geschichtsbuch lässt doch schließen, dass das menschliche Leben nie mehr geachtet wurde als heutzutage. Die heutige Jugend hat vielleicht keine Nachkriegserfahrungen und weiß daher nicht um den bitteren Preis der Freiheit und Gleichheit, wem willst du dafür die Schuld geben?

Warum ist es momentan so "in", dass Kinder, kaum dass sie "erwachsen" sind, von zuhause ausziehen? Denkt mal etwas zurück. Vor nicht einmal 50 Jahren, war die FAMILIE der Inbegriff des Lebens. Die ganze (ich nenne es jetzt mal flapsig) "Sippe" lebte unter einem Dach. Jeder war für den anderen da, jeder half sich gegenseitig. Die ganz junge Generation, wie auch die Großeltern lebten gemeinsam in einem Heim. Damals bestand noch Einheit.
Heute ist der häufigste Satz, den man im Gespräch hört: "Was? Ihr Sohn/ihre Tochter lebt noch bei ihnen zuhause????"

Warum will man plötzlich partout die Kinder aus dem Haus haben?

Vor 50 Jahren war das anders? Von vielen älteren Leuten aus meinem Umfeld weiß ich, dass sie schon recht früh ausgezogen sind. Hast du dazu vielleicht ein paar Quellen?
Irgendwann will ein Mensch nunmal selbstständig sein. Das ist doch ganz natürlich und fängt mir der von der Natur vorprogrammierten Abnabelung in der Pubertät an. Stell dir mal vor, die Spatzenkinder würden ein Leben lang bei Mutti bleiben.
Außerdem ändert sich ja auch stetig die Joblage. Viele müssen weit fahren, dann lohnt es sich wohl kaum mehr noch in Hotel Mama zu wohnen.
Oder wolltest du mit dem Kommentar nur rechtfertigen noch bei deinen Eltern zu leben?

Nun meine Theorie an dieser Stelle dazu ist, dass ein Individuum leichter zu beeinflussen ist, als eine Gemeinschaft. Hat man niemanden, mit dem man etwas besprechen und ausdiskutieren kann, fällt man sehr schnell der breiten Masse an schlecht bis ungenügend informierten Menschen anheim, die Käseblätter wie die "Bild" als einzige Wahrheit anerkennen.
Man ist manipulierbar.

Warum sollten die Eltern mehr daran interessiert sein, mit dem Kind über politische und wirtschaftliche Tagesgeschen zu diskutieren, als andere soziale Umfelder (aus denen die Eltern evtl. sogar stammen). Da kann sogar das Gegenteil der Fall sein, ich kenne intelligente und politische interessierte Mitschüler (Gymnasium), deren Eltern 0 Interesse an Themen neben Tratsch und Klatsch haben, diese Mitschüler suchen sich dann ihre Diskussionspartner bei polit. Themen ganz woanders.

Würden viele Eltern die Kinder mehr zum kritischen Denken und Hinterfragen erziehen, wäre das wohl alles nicht so schlimm. Jedoch wenn Papa Gerd selbst den ganzen Müll mit Freuden aufsaugt, ist er allenfalls ein schlechter Einfluss für den kleinen Thomas. Aber vielleicht kann Opa Johannes mit ein paar Lobreden über das dritte Reich den Enkel positiv beeinflussen?

Am schlimmsten ist es zu sehen,das jeder nur noch an sich denkt!Wenn man sich die Videos anschaut,in denen Leuten nicht geholfen wird und sie Schmerzen ertragen müssen oder sogar sterben(wie nun in Italien),frägt man sich wirklich was schief glaufen ist mit den Menschen?!?!Wie kann man jemanden da liegen lassen,der stirbt?Ein Anruf und der hätte vielleicht überlebt!
Keiner hilft mehr den Menschen.Alle schauen nur noch auf ihr Zeug und fertig!So können die Menschen net lange miteinander auskommen.SO entstehen Kriege!Einfach traurig das es so weit gekommen ist!Da sieht man aber,das die Politiker ganze Arbeit geleistet haben!Daumen für unsere Politiker,die das seit Jahren wollen und es nun haben!

Darth Vicious

Ein kleines Denkanstoss:

Warum ist es momentan so "in", dass Kinder, kaum dass sie "erwachsen" sind, von zuhause ausziehen? Denkt mal etwas zurück. Vor nicht einmal 50 Jahren, war die FAMILIE der Inbegriff des Lebens. Die ganze (ich nenne es jetzt mal flapsig) "Sippe" lebte unter einem Dach. Jeder war für den anderen da, jeder half sich gegenseitig. Die ganz junge Generation, wie auch die Großeltern lebten gemeinsam in einem Heim. Damals bestand noch Einheit.
Heute ist der häufigste Satz, den man im Gespräch hört: "Was? Ihr Sohn/ihre Tochter lebt noch bei ihnen zuhause????"

Also das würde ich aber eher als einen Wandel zu einer positivistischeren Gesellschaft sehen. Früher musste die Famile zusammen bleiben um finanziell überleben zu können. Auch hier in D in den 50er Jahren. Erst dadurch das die Omi auf das Kind aufgepasst hatte, konnten die jungen Eltern mit für ein Einkommen sorgen und sind erst dann ausgezogen, als es ihnen wirtschaftlich möglich erschien.

Heute liegt der frühe Auszug zum Einen daran, dass man sich als Single mit einigermaßen Bildungsabschluss und Beruf durchaus ein Leben alleine leisten kann und notfalls durch ein enges soziales und familiäres Netz aufgefangen werden kann. Außerdem sind gerade für Frauen – die statistisch gesehen sehr viel früher ausziehen – die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht mehr so schwierig wie vor 50 Jahren. Also eigentlich Dinge die für eine gesunder Entwicklung der Gesellschaft sprechen. Außerdem bedeutet die räumliche Trennung von Eltern und Kindern nicht das Ende der gegenseitigen Hilfe. Ganz im Gegenteil – vielfach unterstützen die Eltern massiv das Errichten eines eigenen Hausstandes ihrer Ableger.

Meine Kollegen aus der Soziologie sprechen von der "Sandwich-Generation". Wegen der längeren Lebensdauer und der geringeren Anzahl von Kindern haben Menschen heutzutage mehr vertikale und weniger horizontale Familienbeziehungen, d.h. Familiensysteme umfassen immer mehr Generationen, aber jeweils nur wenige Mitglieder der selben Generation.

Meiner Meinung nach entwickelt sich vieles, oder hat sich vieles, in eine falsche Richtung entwickelt, da unsere gewählten Vetreter nicht einsehen wollten, dass ein Bevölkerungswandel zwangsläufig auch die Gesellschaft verändert. Ende der 80er sind Millionen Ostdeutsche in unsere Gesellschaft „aufgegangen“ und später Millionen von Migranten, Spätaussidlern und Asylbewerbern. Die Politik wollte dem Volk immer weis machen, wir wären kein Einwanderungsland und hat damit automatisch eine sinnvolle Regulierung des strukturellen, kulturellen und sozialen Wandel unterbunden.

In Bezug auf die Zuwanderung stehen wir vielleicht jetzt langsam am Ende des Bevölkerungswandels, nun hat langsam der kulturelle Wandel begonnen indem die Zuwanderer hier auf ein Leben nach ihren Kulturverständnis pochen und zum Teil sehr radikal einfordern.

Ich will nicht soweit gehen, zu sagen es würde keinen Diebstahl geben wenn sich die deutsche Gesellschaft als deutsche Gesellschaft allein entwickelt hätte. Aber die deutsche Gesellschaft hätte sich weniger in einem Ungleichgewicht entwickelt – und vor allem langsamere Veränderungen produziert anstatt viele radikale und schnelle (übereilte) Änderungen auf vielen sozialen Gebieten.

Aaah, mein guter Freund aus dem Labor

Schön, mal wieder von dir zu hören.
Und auch eine sehr interessante Haltung. Vor allem gefallen hat mir das "wenn sich die deutsche Gesellschaft als deutsche Gesellschaft allein entwickelt hätte.".
Damit hast du so verdammt recht...

Manchmal muss man sich heutzutage wirklich fragen, ob wir überhaupt noch Deutsche sind.
Jeder noch so gammelige Trend wird von den Amis übernommen. Egal wie hirnlos er ist, wir schaffen es, das ganze noch weiter zu treiben.
Z.B. dieser ganze Mist, den man immer in diesen Sendungen wie "Taff" oder "Sam" zu sehen kriegt. Ich meine: einmal oder zweimal so eine hirnverbrannte Ami-Idee, das ist ja ganz lustig zwischendurch. Aber am laufenden Band irgend einen Mist zu sehen, den irgend ein Nachbarland verzapft oder der US-Melting-Pot hervorbringt... irgendwann muss doch selbst der dümmste Deutsche das als Normalität ansehen.

Wenn wir endlich wieder anfangen würden, wir selbst zu sein, könnten wir vielleicht auch endlich mal wieder ehrlich zu uns sein.

Dann wären solche Diskussionen auch überflüssig.

Darth Vicious

Aaah, mein guter Freund aus dem Labor

Schön, mal wieder von dir zu hören.
Und auch eine sehr interessante Haltung. Vor allem gefallen hat mir das "wenn sich die deutsche Gesellschaft als deutsche Gesellschaft allein entwickelt hätte.".
Damit hast du so verdammt recht...

Manchmal muss man sich heutzutage wirklich fragen, ob wir überhaupt noch Deutsche sind.
Jeder noch so gammelige Trend wird von den Amis übernommen. Egal wie hirnlos er ist, wir schaffen es, das ganze noch weiter zu treiben.
Z.B. dieser ganze Mist, den man immer in diesen Sendungen wie "Taff" oder "Sam" zu sehen kriegt. Ich meine: einmal oder zweimal so eine hirnverbrannte Ami-Idee, das ist ja ganz lustig zwischendurch. Aber am laufenden Band irgend einen Mist zu sehen, den irgend ein Nachbarland verzapft oder der US-Melting-Pot hervorbringt... irgendwann muss doch selbst der dümmste Deutsche das als Normalität ansehen.

Wenn wir endlich wieder anfangen würden, wir selbst zu sein, könnten wir vielleicht auch endlich mal wieder ehrlich zu uns sein.

Dann wären solche Diskussionen auch überflüssig.

Bingo! Guter Beitrag!

Stimmt, es ist ja nicht so, das es darum geht einer Bekleidungsmode zu folgen; die man in aller Regel drei Jahre später am liebsten verleugnen möchte , es geht darum das sich keine urbanen Rituale mehr bilden. Und da passt das Wort BILDEN sehr gut hin.

Wenn ich durch STädte laufe, dann sind diejenigen mit den (meist affigsten) Gangsta-Rapper-Look die Menschen, die qua Religion kein Schweinefleisch essen dürfen. AKA: keine autochtonen Einwohner sind.

Wie ja die Evolutionstheorie nahe legt, sind wir auch nicht mehr als ein Tier. Was mit den einheimischen Arten passiert, wenn andere -nicht heimische Arten - einfallen kann man überall nachsehen oder lesen. In England wird zur Zeit Jagd auf das aus den USA eingeschleppte Graue Eichhörnchen gemacht.

Vielleicht sollten wir mal wieder Back-ToThe-Roots ...

mxyptlk

In England wird zur Zeit Jagd auf das aus den USA eingeschleppte Graue Eichhörnchen gemacht.

Vielleicht sollten wir mal wieder Back-ToThe-Roots ...

Hehe... Naja. Aber die britischen Insulaner waren von jeher schon recht... sagen wir einmal "eigen", was ihre kulinarischen "Köstlichkeiten" angeht. Die essen die geschossenen Eichhörnchen auch noch... Naja...

Man stelle sich mal vor, bei uns würde die Nacktschnecke, die Weinbergschnecke bedrohen ... *schauder*

Aber du hast (wie so oft) Recht. Wir hängen viel zu sehr fremden, neuen und völlig wirren Trends hinterher.

Ein kleines Beispiel: Bionahrung

Natürlich sollte man sich ausgewogen und gesund ernähren. Ich für meinen Teil tue das auch. Sprich: Fast-Food-Scheisse ála "McFress" kommt mir nicht auf den Tisch.

Aber dann gibt es, kaum dass dieser "Trend" mit dem Bio-Zeug aufgetaucht ist, Leute, die plötzlich vom primitiven Carnivor (für alle Bild-Leser: "Fleischfresser") zum ökologischen Herbivor ("Pflanzenfresser") mutieren und für scheinbar viel gesündere Nahrung viel mehr Geld auf den Tisch legen. Und das, obwohl "Bio" kein eingetragenes Gütesiegel ist.

Viele Menschen in unserem schönen Land sollten mal wirklich in den Spiegel blicken. Und zwar objektiv in den Spiegel blicken. Aber da viele ihre Augen vor der Realität verschließen und naiv irgendwelchen Halbwahrheiten hinterher jagen, wird das wohl als Ding der Unmöglichkeit niemals geschehen... zu dumm.

Also werden wir wohl weiter unter den sinnfreien Medienbeiträgen ála "Taff" o.Ä. zu leiden haben und 90% der Bevölkerung wird es freuen. Die werden weiter fröhlich und heiter grölend diesen Schund schlucken und krampfhaft versuchen, so zu werden, wie sie laut ihren großen "Vorbildern" zu sein haben...

Naja... Wie sagte ein weiser Römer einst? "Mundus decipi vult, ergo decipiatur" - Die Welt will betrogen werden, also lasst sie uns betrügen (nicht ganz wörtlich übersetzt).

Soll man uns nur weiter einem Standard angleichen. Wir können da eh nichts ändern...

Nur ein kurzer Aufruf an die restliche, noch verbliebene, denkende Bevölkerung: Hebt mal die Füße hoch. Das Niveau müsste jeden Moment vorbei kommen...

In diesem Sinne

Darth Vicious

Hehe... Naja. Aber die britischen Insulaner waren von jeher schon recht... sagen wir einmal "eigen", was ihre kulinarischen "Köstlichkeiten" angeht. Die essen die geschossenen Eichhörnchen auch noch... Naja...

Ich wollte eigentlich auf etwas anderes hinaus. Die Gesellschaft wäre sehr viel "Sozialkompatibler" wenn verschiedene kulturellen Einflüsse nicht bestehen würden. Die Natur kann sich nicht schnell genug gegen fremde Eindriglinge wehren und geht zugrunde - wenn denn der Mensch nicht eingreift. Dort in England werden eben die fremden Eichhörnchen geschossen - das Essen mag zwar grenzwertig sein, aber die englische Küche war eh noch nie berühmt für ihre kulinarischen Werte.

Ich sage ja nicht, dass man hier diejenigen erschiessen soll, die in unsere Gesellschaft zu viele und viel zu schnelle kutlurelle Änderungen bringen (obwohl ich gerne wüsste wie ein gegrillter Moslem schmeckt ), sondern denke das die Einflüsse auf unsere Gesellschaft zu massiert und zu plötzlich passieren. Ich will auch gar nicht wegen der Gründe oder den Intentionen sprechen.

Wie du schon erwähnst, beziehen viele ihre Meinungen aus den von dir erwähnten Tratsch-Magazinen. Dort habe ich neulich ein "Experiment" sehen können die die Toleranz der Deustchen zum Objekt hatte. Dort wurde eine Türkin in einem Burkins - das sind Ganzkörper-Badeantüge mit Kopfbedeckung für mosl. Frauen - in ein Schwimmbad geschickt und man hat die Reaktionen der anderen Badenden gezeigt. Natürlich hat sie keinen Appluas bekommen.

Das ist sowas von reißerisch und linksradikal. Wenn ich in Saudi-Arabien nur mit kurzer Hose und T-Shirt aus dem Hotel komme, sehe ich mich sofort von der Religionspolizei angesprochen. Dort akzeptiere ich ihre Kultur und kleide mich dementsprechen. Hier wird in diesen Magazinen das gleiche Verhalten das sie von mir im Ausland erwarten in der form ad absurdum getrieben, dass ich hier nicht einmal auf gesellscgaftlich unangemessenes Verhalten hinweisen darf....