Ergebnis 1 bis 15 von 15
  1. #1
    MasterSansai MasterSansai ist offline
    Avatar von MasterSansai

    Problem bei Mathematik (Studium)

    Hallo Forumla

    Diese Woche habe ich mein Studium angefangen. Bei meiner ersten Mathe Vorlesung kam ein kleiner Schock als ich erfahren habe, dass Themen vorrausgestetzt werden, die ich nie hatte. Vor allem das Thema "Logarithmen". Da ich nicht der einzige war, der das Problem hatte, gab uns unsere Dozentin einen Arbeitszettel zum Lernen mit, den ich jetzt versuche ab zu arbeiten.
    Bei einer Aufgabe komme ich aber nicht weiter.

    Die Aufgabe steht darin, ohne Taschenrechner und mit hilfe einer Tabelle ln(6) zu ermitteln.

    Tabelle:

    x ln( x)
    0,1 −2,3
    0,2 −1,6
    0,3 −1,2
    0,4 −0,92
    0,5 −0,69
    0,6 −0,51
    0,7 −0,36
    0,8 −0,22
    0,9 −0,11
    1,0 0,0
    1,1 0,1
    1,2 0,18


    x ln( x)
    1,3 0,26
    1,4 0,34
    1,5 0,41
    1,6 0,47
    1,7 0,53
    1,8 0,59
    1,9 0,64
    2,0 0,69
    3,0 1,1
    4,0 1,39
    5,0 1,61
    7,0 1,95

    Ich hab keine Ahnung wie ich das Berechnen muss. Google hat mir auch nicht so wirklich geholfen.

    Wenn mir jemand vielleicht erläutern könnte, wie man auf das Ergebnis kommt, wäre das wirklich nett

    Mit freundlichen Grüßen
    MasterSansai

  2. Anzeige

    Problem bei Mathematik (Studium)

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    Feuerkerk Feuerkerk ist offline
    Avatar von Feuerkerk

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Zitat MasterSansai Beitrag anzeigen
    Diese Woche habe ich mein Studium angefangen. Bei meiner ersten Mathe Vorlesung kam ein kleiner Schock als ich erfahren habe, dass Themen vorrausgestetzt werden, die ich nie hatte. Vor allem das Thema "Logarithmen".
    Na wenn dich das schon schockiert, wird die weitere Vorlesung aber kein Zuckerschlecken... wobei eine ordentliche Matheanfängervorlesung zugegeben durchaus auch bei Null anfangen kann/sollte.

    Zielführend ist hier die Anwendung einer Logarithmusrechenregel: Logarithmen haben die schöne Eigenschaften, dass sie Produkte zu Summen machen, d.h. ln(ab) = ln(a) + ln(b) ...

  4. #3
    MasterSansai MasterSansai ist offline
    Avatar von MasterSansai

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Zitat Feuerkerk Beitrag anzeigen
    Na wenn dich das schon schockiert, wird die weitere Vorlesung aber kein Zuckerschlecken... wobei eine ordentliche Matheanfängervorlesung zugegeben durchaus auch bei Null anfangen kann/sollte.

    Zielführend ist hier die Anwendung einer Logarithmusrechenregel: Logarithmen haben die schöne Eigenschaften, dass sie Produkte zu Summen machen, d.h. ln(ab) = ln(a) + ln(b) ...
    Ja, das es kein Zuckerschlecken wird, konnte ich mir schon denken und da werde ich noch ordenlich zu kämpfen haben, aber besser ich fang gleich an, als dass ich zu sehr hinterher hinke.

    Also wäre z.B. ln(4)+ln(2) = ln(6)
    Versteh ich das richtig?

  5. #4
    Kimmel Kimmel ist offline
    Avatar von Kimmel

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Zitat MasterSansai Beitrag anzeigen
    Also wäre z.B. ln(4)+ln(2) = ln(6)
    Es ist ln(4) + ln(2) = ln(8).

  6. #5
    MasterSansai MasterSansai ist offline
    Avatar von MasterSansai

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Zitat Kimmel Beitrag anzeigen
    Es ist ln(4) + ln(2) = ln(8)
    aaaaaaaaaaaaaaachjaaaaaaaaaaaaa schuldige xD

    Vielen danke Leute, für die schnelle Hilfe.
    Ich arbeite mal weiter an dem Aufgabenzettel. Ich melde mich, falls ich erneut etwas nicht verstehen sollte. ^^

  7. #6
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Noch ein wenig Info:

    Der Log ist die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion exp(x) = e^x. Es gilt also

    log exp = id (= exp log) oder auch log(exp(x)) = x (= exp(log(x))).

    (Du musst auf den erlaubten Definitionsbereich achten. Zumindest auf den reellen Zahlen.)

    Du kennst aus der Schule sicher einige Eigenschaften von exp. Z.B. exp(a+b) = exp(a) exp(b). Damit lässt sich nun zeigen, dass

    exp(log(a) +log(b)) = exp(log(a)) exp(log(b)) = a b = exp(log(ab))

    und damit ist

    log(a) + log(b) = log(ab).

  8. #7
    AnnaM91VK09 AnnaM91VK09 ist gerade online
    Avatar von AnnaM91VK09

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Mathematik ist so ziemlich das anspruchsvollste was man lernen kann. Mein bester Freund ist gerade im dritten Jahr auf den Weg zum Master und lernt teilweise das Ganze Wochenende über von Morgens bis Abends und auch in den Ferien.
    Ich denke wenn du es gerne machst und gut bist in Mathe, wirst du da schon rein wachsen.

  9. #8
    TheBRS TheBRS ist offline
    Avatar von TheBRS

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Zitat AnnaJogiKlopp09 Beitrag anzeigen
    Mathematik ist so ziemlich das anspruchsvollste was man lernen kann. Mein bester Freund ist gerade im dritten Jahr auf den Weg zum Master und lernt teilweise das Ganze Wochenende über von Morgens bis Abends und auch in den Ferien.
    Ich denke wenn du es gerne machst und gut bist in Mathe, wirst du da schon rein wachsen.
    Manche Leute können es auch einfach nicht und müssen das mit einem entsprechenden Zeitaufwand kompensieren.... in so fern halte ich den Zeitaufwand nur bedingt für einen geeigneten Indikator.

  10. #9
    AnnaM91VK09 AnnaM91VK09 ist gerade online
    Avatar von AnnaM91VK09

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Naja mein Freund hat aber bis er ins Gymi kam in Mathe immer 1(also bei uns in der Schweiz ist das ja ein 6, einfach die beste Note) im Zeugnis. Er hat allerdings den Anspruch zu den Besten zu gehören, liegt vielleicht auch daran.

  11. #10
    Kimmel Kimmel ist offline
    Avatar von Kimmel

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Zitat AnnaJogiKlopp09 Beitrag anzeigen
    Naja mein Freund hat aber bis er ins Gymi kam in Mathe immer 1(also bei uns in der Schweiz ist das ja ein 6, einfach die beste Note) im Zeugnis. Er hat allerdings den Anspruch zu den Besten zu gehören, liegt vielleicht auch daran.
    Mathematik in der Uni (also "richtige" Mathematik) ist auch ganz anders in der Schule.
    Die Schulmathematik würde ich eher als Rechnen bezeichnen.

  12. #11
    Rufflemuffin

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Zitat AnnaJogiKlopp09 Beitrag anzeigen
    Naja mein Freund hat aber bis er ins Gymi kam in Mathe immer 1(also bei uns in der Schweiz ist das ja ein 6, einfach die beste Note) im Zeugnis. Er hat allerdings den Anspruch zu den Besten zu gehören, liegt vielleicht auch daran.
    Das spielt keine Rolle, da Schulmathematik, wie Kimmel bereits sagte, ganz anders ist. Im ersten Semester sind viele untergegangen, die in ihrer Schulzeit immer Bestnoten in Mathe geholt haben, weil sie es nicht gewohnt waren richtig zu lernen. Dass Mathe nicht nur Rechnen ist, kriegt man im Studium deutlich zu spüren. Ich kam immer mit viel Lernen auf meine 2 und wusste, dass ich im Studium richtig reinhauen muss und lerne ähnlich wie dein Freund für meine Prüfungen. Es gibt immer den ein oder anderen Überflieger, doch lässt sich das nicht an der Abinote ablesen. Da dein Freund schon einige Jahre dabei ist, weiß er mittlerweile einfach wie der Hase läuft.

  13. #12
    AnnaM91VK09 AnnaM91VK09 ist gerade online
    Avatar von AnnaM91VK09

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Was studierst du den, etwa auch Mathematik?

  14. #13
    Kimmel Kimmel ist offline
    Avatar von Kimmel

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Zitat AnnaJogiKlopp09 Beitrag anzeigen
    Was studierst du den, etwa auch Mathematik?
    Wenn du auf mich bezogen hast, dann ja, ich studiere Mathematik.
    Wenn du dich auf Rufflemuffin bezogen hast: Soweit ich weiß Mathe auf Lehramt zusammen mit einem anderen Fach.

  15. #14
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Ich kann eigentlich nicht bestätigen, dass Mathe so ein hartes Fach an der Uni ist. Man muss sich zu Beginn erst mal daran gewöhnen... an die Sprache bzw. neue Denkweise und den Grad der Abstraktion. Aber wenn man die Grundfächer mal durch hat, wird an den Unis auf denen ich war (Stuttgart und Heidelberg) der Druck merklich geringer. Die Mathematiker haben sehr freie Wahl ihrer Fächer und die Professoren haben zwar keine leichten Vorlesungen gehalten, waren aber sehr nett in zB Notenvergabe.

  16. #15
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Problem bei Mathematik (Studium)

    Zitat AnnaJogiKlopp09 Beitrag anzeigen
    Mathematik ist so ziemlich das anspruchsvollste was man lernen kann. Mein bester Freund ist gerade im dritten Jahr auf den Weg zum Master und lernt teilweise das Ganze Wochenende über von Morgens bis Abends und auch in den Ferien.
    Ich denke wenn du es gerne machst und gut bist in Mathe, wirst du da schon rein wachsen.

    Ich finde das kann man so pauschal nicht sagen. Es hängt auch stark von den Vorlieben und Talenten ab. Für mich wäre ein Jurastudium deutlich schwieriger als ein Mathematikstudium. Ich studiere zur Zeit Mathematik neben meiner Tätigkeit als Physik-Doktorand und finde es nicht schwer, weil die Mathematik eine logische klare Sprache ist. Obwohl ich ausgebildeter Physiker bin, finde ich Physik sogar konzeptionell schwieriger als die Mathematik.
    In der Mathematik kann man alles klar definieren und lässt sich letztlich auf Mengen und Abbildungen zurückführen.
    Bei der Physik fängt die Schwierigkeit schon dabei an grundlegende Begriffe wie Masse und Ladung zu definieren. Bisher gelingt dies nicht vollständig ohne auf Messmethoden zurückzugreifen.
    In der Physik muss man auch häufiger umlernen, weil man in der Schule oder in den niedrigeren Semestern Konzepte gelernt hat, die sich dann - wenn man fortgeschrittener ist - verwerfen sollte, weil die Natur doch komplizierter ist und diese Konzepte dann eher hinderlich sind. Das passiert in der Mathematik eher weniger.
    Konzepte, die ich lernen musste, sich aber eher als störend erwiesen haben, sind beispielsweise der Welle-Teilchen-Dualismus, die schrödingersche Wellenmechanik, wissenschaftlicher Realismus ... . Wenn man sich nicht von diesen Vorstellungen trennt, fällt es schwer die Quantenmechanik darstellungsunabhängig zu formulieren.