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    Eternal Sonata - Review

    Eternal Sonata

    Grafik 8/10
    Die Grafik lässt sich mit zwei Worten beschreiben: märchenhaft schön! Spielt man nämlich Eternal Sonata, so fühlt man sich bereits von Beginn an in ein Märchen versetzt. Alles ist sehr bunt und liebevoll gestaltet. Besonders die Spielcharaktere sind eine wahre Augenweide, da sie sehr detailverliebt dargestellt sind. Jedoch sieht man leider auch bei Eternal Sonata, wie in vielen Rollenspielen, nicht die angelegten Items, was ich sehr schade finde. Weiterer Minuspunkt: Die Gegenden, durch die man sich im Verlauf des Spiels schlagen muss, sind zwar schön anzusehen, doch wirken sie nach kurzer Zeit recht öde und leblos. Außer dem Spielcharakter selbst und den Monstern bewegt sich im Bild nur sehr selten etwas.


    Steuerung 9/10
    Die Steuerung von Eternal Sonata geht einem sehr leicht von der Hand. Hat man sich erstmal an das andersartige Kampfsystem gewöhnt, kommt man spielend mit ihm klar. Auch die Menüs sind sehr übersichtlich und klar strukturiert. Alles hat seinen gewohnten Platz und man findet sich schnell zurecht. So solls sein! Kleiner Punktabzug: Im Kampf überspringt man seinen Zug, wenn man den linken Stick drückt. Dies ist mir mehrmals versehentlich passiert und war oft genug ärgerlich. Absichtlich habe ich diese Funktion nie benötigt.


    Sound 9/10
    Bei Eternal Sonata spielt die Musik natürlich eine große Rolle. Als Leitfaden dienen die Werke Chopins, welche auch für Leute, die keine Fans von klassischer Musik sind, interessant und angenehm zu hören sind. Auch die Hintergrundmusik ist sehr gut gewählt und passt oft zum aktuellen Szenario. Der Großteil der Spieltexte ist synchronisiert. Neben der englischen Sprachausgabe gibt es auch noch die original japanische. Ich habe mich jedoch für die englische Variante entschieden und diese ist wirklich gut. Die Synchronsprecher leisten ganze Arbeit. Abzüge gibt es hier, weil die sich ständig wiederholenden Kampfsounds nervig sein können.


    Gameplay 7/10
    Die Story von Eternal Sonata ist fantastisch. Man fühlt sich wahrhaftig in der Traumwelt Chopins und spielt die Schachfiguren dieses Märchens. Doch ganz so märchenhaft ist das ganze nicht, denn ständig spielt man mit dem bedrückenden Hintergedanken, dass einer der Hauptcharaktere, nämlich Chopin, im Sterben liegt. Ob diese Story sich zu einem Happy End wendet, sollte jeder selber herausfinden. Ohnehin wird viel Wert auf die Story gelegt: Zwischensequenzen geben sich gegenseitig die Klinke in die Hand und so kann es durchaus passieren, dass man mal 5-10 Minuten garnicht aktiv zum Spielen kommt. Dies ist sicherlich Geschmackssache, jedoch lassen sich alle Zwischensequenzen bequem aber sicher schneiden. Beim Gameplay treten dann jedoch die Schwächen auf: Dungeons ähneln sich, überall gibt es nur 2-3 Arten von Monstern und Kämpfe wiederholen sich ständig. Meist ist man froh, wenn man einen Abschnitt endlich hinter sich hat. Taktik ist nur selten gefragt. Insgesamt alles sehr einfach.


    Multiplayer 5/10
    Der Multiplayer-Modus in Eternal Sonata ist eigentlich nur eine nette Dreingabe. So ist es möglich mit bis zu drei Spielern zu spielen, jedoch kommen die Kollegen nur in Kämpfen zum Zug. Dort übernimmt dann jeder Spieler einen der drei Charaktere und jeder spielt, wenn sein Charakter an der Reihe ist. Nichts besonderes, aber immerhin haben die Entwickler mit diesem simplen Schritt eine Möglichkeit eröffnet mit Freunden zusammen zu spielen. Warum geht das nicht in jedem Spiel?


    Fazit
    Alles in allem ist Eternal Sonata ein grundsolides Spiel. Es hat eine wunderbare Story und bezaubernde Grafik. Mit den zehn verschiedenen Spielcharakteren bietet das Spiel auch viele Variationen der Gruppenzusammenstellung und somit auch Anreiz zum Wiederspielen. In rund 20 Spielstunden hat man das Spiel durch, wenn man jedoch die gesamte Spielwelt und alle Dungeons ausgiebig erforschen will, kann man noch ca 5 Stunden dazurechnen. An den Umfang eines Final Fantasys kommt es nicht ran, aber immerhin gibt es so etwas wie ein gewaltiges Bonus-Dungeon. Wer also mal ein Rollenspiel mit etwas Anspruch und klassischer Musik spielen will und sich auch nicht von nervigen und sich ständig wiederholenden Kleinigkeiten abschrecken lässt, der kann bei Eternal Sonata beruhigt zugreifen. Sucht man jedoch ein nicht zu östliches Rollenspiel mit einer ausgeprägten Charakterentwicklung, sollte man vielleicht vorher lieber antesten.

    Wertung: 82%

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