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Thema: SOMA - Review

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    Frau Obersturmführer Rip van Winkle Frau Obersturmführer Rip van Winkle ist offline

    SOMA - Review

    Es ist soweit - vor wenigen Wochen haben die Amnesia/Penumbra-Entwickler Frictional-Games ein neues Spiel publiziert! Es trägt den ominösen Titel SOMA und dabei handelt es sich wieder um ein Horror/Survival-Game par Excellence, soviel will ich schon mal verraten haben. Worum geht es in diesem Titel? Nun, das kann ich leider nicht verraten! Nur soviel: Wir spielen Simon und starten im Jahre 2015 irgendwo in Kanada - kurz nachdem wir unsere Freundin bei einem Autounfall verloren haben. Zu allem Unglück scheinen wir selbst auch noch irgendwelche Hirnschäden davongetragen zu haben, zumindest hört unser Hirn nicht mehr auf zu bluten. Besorgniserregend, richtig. Daher machen wir das einzig Richtige und bewegen uns flott zum Arzt, um unser Hirn auf bleibende Schäden abzulichten. Als wir uns jedoch auf den durchaus suspekten Stuhl setzen, um unseren Gehirnscan durchzuführen, wachen wir nicht wieder dort auf, wo wir hätten aufwachen sollen...

    Stop. Mehr kann ich nämlich nicht verraten. Ansonsten würde ich elementare und inhaltliche Handlungsstränge ausplaudern und das würde die Spielerfahrung ziemlich zunichte machen. Denn bei SOMA handelt es sich um ein Spiel, welches hauptsächlich von der Story lebt... und das will ich nämlich niemandem verderben.... und was für eine Story! Man kennt es von Frictional-Games nicht anders, schließlich waren wir sowohl in Penumbra wie auch in Amnesia einer mysteriösen und mitreißenden Begebenheit auf der Spur und wir haben uns nach und nach vorangetastet, um Licht ins Geheimnis zu bringen. Dasselbe Spielprinzip funktioniert auch hier - während wir, wie kann es auch anders sein, nicht alleine sind. Tatsächlich haben wir es wieder einmal mit allerhand rätselhaften Gestalten zu tun, denen jegliche Gemeinsamkeit mit Menschen abhanden gekommen sind. Wir durchwandern wieder düstere Korridore, schleichen uns wieder sorgfältig an furchteinflössenden Monstern vorbei und verzichten auf jeglichen Lärm - denn das würde sie anlocken. Das wollen wir nicht. Wirklich nicht. Stichwort Omicron... nein. Das will man wirklich nicht.

    Allerdings möchte ich ein wenig Entwarnung geben: das Spiel ist nun nicht vollgestopft mit Jumpscares und wir werden viele Momente haben, in denen wir in Ruhe die Umgebung erkunden können, ohne uns um irgendwelche Störenfriede Sorgen machen zu müssen - halt ähnlich wie bei Amnesia. Es gibt ruhige Momente und Momente, in denen man sehr lange keine Ruhe findet. Anders auf den Punkt gebracht: für die wahrhaften Horror-Fans wird das wahrscheinlich nicht die optimale Horror-Erfahrung des Jahres sein, für diejenigen unter euch, die sich gerne Zeit lassen, sich gerne mit der Umwelt vertraut machen und sich für eine geniale Handlung begeistern können, werden definitiv auf ihre Kosten kommen. Denn die Story hat mich mitgerissen und die düstere, aber auch dramatische Geschichte, die sogar einige philosophische Fragen aufwirft, hat mich absolut begeistert.

    Fazit: Auf den Spieler wartet neben einer sehr guten Story auf jeden Fall eine düstere Atmosphäre in einer befremdlichen Spielwelt, die von ungeheuren Kreaturen heimgesucht wird - wir haben zwar keine Jumpscares, die im Minutentakt vor uns auftauchen, aber die Schreckensmomente, die SOMA zu bieten hat, sind sehr gut in Szene gesetzt. Wer Amnesia und Penumbra kennt und von diesen Spielen wegen ihrer "Frictional-typischen" Eigenschaften begeistert war, wird auch hier eine gelungene Spielerfahrung erleben.

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