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  1. #1
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    SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara

    Hier kommen alle Berichte und Nachrichten zum SV Wittmund rein.

    Zockerspiel LXXIII

    PRESSEMITTEILUNG: SV Wittmund vor Neuanfang in der 2. Liga

    Groß war der Jubel, als durch Pressesprecher St. Urm Geweihter bekanntgegeben wurde, dass der SV Wittmund nach jahrelanger Abstinenz den Sprung zurück in die 2. Liga des Zockerspiels geschafft hat. "Nach einer langen Schaffenspause darf ich mit Freude verkünden, dass der SV Wittmund die Qualifikation für das Zockerspiel geschafft hat und in der kommenden Saison einen Neuanfang in Liga 2 starten wird", lauteten die Worte von Geweihter, welche ganz Wittmund in Extase versetzten. Gerne denkt man in der beschaulichen Kreisstadt an die großen Zeiten zurück, als man von Liga 3 direkt bis in die erste Liga durchmarschierte und dabei auch die Dauerrivalen vom FC Okara hinter sich ließ. Angesprochen auf diese Thematik wird der bereits seit mehreren Jahren im Amt befindliche Trainer Baha Mut beinahe schon sentimental. "Ich denke gerne an die großartigen Zeiten zurück. Insbesondere an die Siege gegen Okara, aber natürlich auch an die Aufstiege und die tolle Zeit in Liga 1. Leider ging es viel zu schnell wieder zurück in Liga 3 und den Status als Fahrstuhlmannschaft sind wir auch nie wirklich los geworden. Doch ich bin guter Dinge, dass es mit dem neuen Kader und den vielen jungen Spielern durchaus möglich ist, gleich in der ersten Saison um den Wiederaufstieg mitzuspielen. Das ist eine große Chance für uns, die wir unbedingt nutzen sollten".
    Angesprochen auf den Umstand, dass der ewige Rivale Okara direkt in Liga 1 einsteigt, antwortet Baha knapp: "Das ist nicht schlimm. Bei der Qualität stecken die ohnehin schnell im Abstiegskampf". Auf die Frage, ob man eine eher leichte Saison erwarten könne, da man mit vielen noch eher unbekannten Teams in einer Liga spielt, wollte Baha nicht so recht einsteigen. "Natürlich sind diese Teams noch unerfahren und müssen sich erstmal an die Spielweise des Zockerspiels gewöhnen. Aber wir sind hier nicht zum Spaß, das Zockerspiel ist keine Karnevalsveranstaltung. Ich gehe fest davon aus, dass jede einzelne Mannschaft hoch motiviert sein wird und um den Aufstieg mitspielen will. Ich kann Ihnen versichern, dass wir keinen Gegner unterschätzen und jedes Spiel seriös angehen werden. Letztendlich ist der Ball rund und das Spiel dauert 90 Minuten. Es kann alles passieren".
    Im Auftaktspiel wird der SV Wittmund gegen Mainz 05 spielen. Die Mainzer sind im Zockerspiel keine Unbekannten und konnten bereits viele Titel, darunter einmal sogar den Meistertitel gewinnen. Trainer Baha gibt sich kampfeslustig, weiß jedoch auch um die Stärke des Gegners. "Die Mainzer sind sehr diszipliniert und spielen einen tollen Offensiv-Fußball. Es gibt sicherlich leichtere Gegner zum Auftakt, doch wir werden alles geben. Ich denke, es ist gut, direkt gegen einen Konkurrenten um den Aufstieg zu spielen, um sich schnell an das Niveau der Liga zu gewöhnen. Warten wir mal ab, was passiert".

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    SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara

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  3. #2
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    AW: SV Wittmund - Okara zum Trotz

    Zockerspiel LXXIII

    SV Wittmund mit solidem Start in die 2. ZS-Liga.

    Der SV Wittmund ist mit 3 Punkten aus den ersten beiden Spielen in die ZS-Liga gestartet. Damit legte die Mannschaft von Trainer Baha Mut einen soliden Start hin und rangiert auf Platz 9, nur einen Punkt hinter dem Wuppertal SV auf Rang 3. Der Saisonauftakt gegen Mainz 05 wurde zum erwartet schweren Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, mit leichtem Übergewicht auf Mainzer Seite. Die junge Truppe der Wittmunder wirkte gerade in den ersten 15 Minuten sehr beeindruckt, wodurch die Mainzer zu zwei herausragenden Gelegenheiten kamen, die sie jedoch leichtfertig vergaben. Danach neutralisierten sich die Teams zusehens.
    Die zweite Halbzeit startete mit einem Paukenschlag. Thor Jäger, der erfahrene Mittelstürmer der Wittmunder, nutze einen Fehler in der Mainzer Hintermannschaft zur 1:0 Führung. Anschließend zogen sich die Wittmunder in die eigene Hälfte zurück und lauerten auf den entscheidenen Konter. Die Mainzer stürmten wütend an, doch kam wenig zählbares dabei rum. Der Wittmunder Abwehrchef John Defender organisierte seine Nebenleute mit viel Übersicht und ließ die Mainzer ein ums andere Mal ins Abseits laufen. In der 87. Minute war es erneut Jäger, der eine Vorlage von Pass Geber zum 2:0 entstand einschob. "Ein Auftakt nach Maß", freute sich Trainer Mut. "Wir hatten anfangs erhebliche Schwierigkeiten, kamen jedoch Mitte der 1. Halbzeit gut in die Partie. Hinten stand wir bis auf zwei Situationen recht sicher. Da hatten wir auch etwas Glück. Die Führung gab der Mannschaft dann mehr Sicherheit, daher denke ich, dass der Sieg mehr als in Ordnung geht".

    Weniger glücklich lief der Auftritt des SV Wittmund beim Liganeuling Zürich. Wie ein Sturm fegten die Zürchier über die Wittmund hinweg und schossen sie mit 6:1 aus dem Stadion. Angefeuert von den zahlreichen Fans lag Wittmund bereits nach 20 Minuten mit 3:0 hinten. Die erste Halbzeit ging eindeutig an die Züricher, die sich mit einem verdienten 4:0 in die Pause verabschiedeten. Nach einer Brandrede von Trainer Mut kamen die Wittmunder anschließend etwas mutiger aus der Kabine, konnten jedoch vorerst nichts zählbares herausschlagen. Viel mehr legten die Züricher durch einen schönen Konter das 5:0 nach. Der eingewechselte Brasilianer Joker erzielte zwar noch das 1:5 aus Wittmunder Sicht, doch in der Nachspielzeit machte Zürich das halbe Dutzend voll und sicherte sich damit sogar die Tabellenführung der 2. Liga.
    Trainer Mut war auf der Pressekonferenz sichtlich zerknirscht und prangerte insbesondere die 1. Halbzeit an. Man habe mutlos und wie Angsthasen gespielt. Auch seien die Pässe viel zu ungenau gewesen. "Wir haben eine junge Mannschaft, die noch im Lernprozess steckt. Doch was da in Halbzeit 1 ablief, war wirklich nicht zu fassen. Viele Fehlpässe, schwache Zweikampfquoten. Gerade nach dem guten Auftakt gegen Mainz hätte ich mit mehr Selbstbewusstsein und Aggressivität gerechnet", so Mut weiter. Letztendlich müsse der SV Wittmund aus dieser Niederlage nun Kraft für die kommenden Spiele schöpfen.
    Auf die Frage, ob an diesem Spieltag überhaupt irgendwas für Freude beim Trainer gesorgt habe, antwortete Mut mit einem kurzen Lächeln: "Okara hat diese Saison noch kein Spiel gewonnen, oder...?". So gab es auch nach einer 1:6 Klatsche doch noch einen kleinen Grund zur Freude in Wittmund.

  4. #3
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    AW: SV Wittmund - Okara zum Trotz

    Zockerspiel LXXIII

    SV Wittmund nach 6 Spieltagen im Mittelfeld der Tabelle

    Nach 6 gespielten Spielen hinkt der SV Wittmund den eigenen Ansprüchen in der ZS-Liga hinterher und ordnet sich mit 9 Punkten auf Platz 7 der Tabelle ein. Die Mannschaft von Trainer Mut zeigte in den vergangenen Spielen wenig Konstanz und schaut auf eine ausgeglichene Bilanz von 3 Siegen und 3 Niederlagen. Nach der herben 1:6 Niederlage am 2. Spieltag gegen Zürich war die Mannschaft sichtlich um Besserung bemüht und ließ mit dem klaren 4:0 Heimsieg gegen Sirchingen auf die großspurigen Worte Taten folgen. Es folgte ein knapper 3:2 Auswärtssieg gegen den 1. FC Gilligan. Nach 9 Punkten aus den ersten 4 Spielen schien die Mannschaft von Trainer Mut damit auf Kurs. Dennoch mahnte der Trainer zur Vorsicht: „Ich kann nur immer wieder betonen, dass wir eine junge Mannschaft haben. Die Qualität der Jungs ist riesig, doch darf nicht vergessen werden, dass die Formkurve schnell bergab gehen kann, wenn es mal nicht so gut läuft. Ich wiederhole es nochmal: Das Saisonziel ist ganz klar der Aufstieg, dafür ist die Qualität vorhanden. Platz 3 sollte drin sein. Aber es wird verdammt schwer“.

    Diese Worte sollten sich beim folgenden Heimspiel gegen den FC Quahog bestätigen. Lange Zeit sah der SV Wittmund wie der sichere Sieger aus und führte 5 Minuten vor Spielschluss mit 5:4. Beide Abwehrreihen offenbarten in diesem Spiel riesige Lücken, welche von den Stürmern gnadenlos genutzt wurden. Bereits zur Pause stand es 3:3 und die Fans bekamen ein echtes Spektakel geboten. Nach einer klaren und unstrittigen roten Karte für den SV Wittmund in der 86. Minuten versuchte die Mannschaft von Trainer Mut sich den Sieg durch kompakte Defensive zu ermauern. Es galt lediglich noch 4 Minuten + Nachspielzeit zu überstehen. Doch es kam zum Eklat.
    Der Trainer befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Tribüne und es droht eine empfindliche Strafe. Naturgemäß sah Baha Mut die rote Karte anders und machte seinem Unmut lautstark in Richtung Schiedsrichter Luft. Dieser schilderte den Platzverweis wie folgt: „Herr Mut kam nach der roten Karte auf den Platz gestürmt und packte mich am Arm. Seine Wortwahl wie auch seine Gesten waren obszön und vulgär. Mir blieb keine andere Möglichkeit, als den Trainer aufgrund dieser Entgleisung auf die Tribüne zu schicken. Sowas habe ich in meiner langen Schiedsrichterlaufbahn auch noch nicht erlebt...“. Lippenleser haben den Fernsehbildern entnommen, dass Worte wie „Blinde Sau“, „Du spinnst doch“ und „Leck mich doch am A****“ gefallen sein sollen. Trainer Mut droht eine Sperre von bis zu 4 Spielen.
    Damit erwies er seiner Mannschaft einen Bärendienst. Quahog nutzte die Verunsicherung in der Hintermannschaft des SV Wittmund zum 5:5 Ausgleich. In der Nachspielzeit legte die Mannschaft sogar noch nach. Durch einen Platzfehler schlug Torwart Verun Sicherung ein Luftloch und der Ball kullerte zum 6:5 Endstand für Quahog ins Tor. Diese Einlage hatte mehr von Slapstick denn von Fußball. Solch ein verrücktes Spiel hat man in Wittmund lange nicht mehr gesehen.

    Ohne Trainer Mut auf der Bank, der für die kommenden 4 Spiele gesperrt wurde, und mit der empfindlichen 5:6 Schlappe im Heimspiel gegen Quahog im Rücken, zeigte sich der SV Wittmund auch im folgenden Spiel gegen den KFC Uerdingen extrem verunsichert und verlor folgerichtig mit 0:2. Durch die Unruhe im letzten Spiel wirkten die jungen Spieler mutlos und gehemmt. Die Transferpolitik zollte ihren Tribut und Stimmen nach einem erfahrenen Führungsspieler werden lauter. Man munkelt, dass der SV Wittmund neue Einkäufe zur Winterpause plant, um den jungen Spielern etwas erfahrenere Spieler an die Seite zu stellen.
    In den kommenden Spielen geht es für den SV Wittmund darum, der Mannschaft mehr Sicherheit und Konstanz zu vermitteln. Um das Team herum mehren sich die Stimmen, die das Saisonziel Aufstieg als nicht erfüllbar erachten und auch die Spieler stehen in der Kritik, ebenso wie die Vereinsführung. Insbesondere die Transferpolitik mit den vielen jungen Spielern wird an den Stammtischen herzhaft diskutiert. Auch nach der längeren Pause in der ZS-Liga ist es also nach wie vor unruhig beim SV Wittmund. Das Umfeld des Vereins gilt seit jeher als kritisch und argwöhnisch.

    Es bleibt demnach sehr spannend rund um den SV Wittmund.

  5. #4
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    Zockerspiel LXXIII

    SV Wittmund: Trainer Mut äußert sich zur Kritik aus Quahog

    Der SV Wittmund kommt nicht zur Ruhe. Nach den empfindlichen Niederlagen in der 2. ZS-Liga und der vier Spiele andauernden Sperre von Trainer Baha Mut wurde jüngst die Kritik aus Quahog laut, welche nach dem vergangenen Spiel in Wittmund die Platzbeschaffenheit massiv anprangerten. Quahogs Co-Trainer Brian Griffin ließ sogar verlauten, dass man unter diesen Bedingungen nicht nochmal in Wittmund antreten werde. Der schlechte Zustand des Platzes rief mittlerweile gar die Verantwortlichen der ZS-Liga auf den Plan, welche das Geläufe im Wittmunder Stadion als "am Rande des Zumutbaren" titulierten. Der Verein müsse hier dringend handeln, sonst könne eine Austragung der Heimspiele des SV Wittmund an der altehrwürdigen Spielstätte nicht mehr genehmigt werden. Stattdessen müssten die Wittmunder ihre Heimspiele folglich im Nachbarort Jever austragen.
    Darüber zeigte sich Trainer Mut erwartungsgemäß nicht sonderlich erfreut und ließ sich gar zu einer Spitze in Richtung Quahog hinreissen: "Für uns ist es undenkbar, die Heimspiele im friesländischen Jever auszutragen. Sowas kommt für uns nicht in Frage. Ich verstehe den Grund der Kritik auch nicht. In einer Liga, wo Hunde und Kleinkinder auf und neben dem Fußballplatz Führungspositionen einnehmen dürfen, sollte ein schlechter Rasen das letzte Problem sein. Diese ganze Jammerei aus Quahog geht mir auf die Nerven. Sie haben das Spiel, wenn auch überaus glücklich, gewonnen. Das Rückspiel werden wir gewinnen. Und dann bin ich mal auf die Ausreden von Quahog gespannt. Am Platz wird es dann ja wohl nicht liegen.. es sei denn, jemand rutscht auf den ganzen Hundehaufen aus..."
    Das Rückspiel der beiden Vereine findet am 16. Spieltag statt. Wie giftig die Stimmung dann sein wird, werden die kommenden Wochen zeigen.

  6. #5
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    Zockerspiel LXXIII

    SV Wittmund nach 5 Pleiten in Folge in der Krise

    Ohne Trainer Baha Mut auf der Bank rutscht der SV Wittmund immer tiefer in die Krise. Der 5:0 Kantersieg am 10. Spieltag Zuhause gegen den EHC Berlin war der erste Sieg nach fünf Niederlagen in Folge. Damit belegen die Wittmunder nach 10 Spieltagen mit nur 12 Punkten den 9. Platz der 2. ZS-Liga und drohen nach den großspurigen Worten zu Saisonbeginn von Baha Mut ("Unser Ziel kann nur der Aufstieg sein.") die gesteckten Ziele deutlich zu verpassen. 6 Punkte Rückstand sind es bereits auf den drittplatzierten SV Sirchingen. Zudem stellt Wittmund mit 27 Gegentoren die zweitschwächste Abwehr der Liga.
    Dies führte in der jüngsten Pressekonferenz vor dem wichtigen Auswärtsspiel in Chicago dazu, dass Pressesprecher St. Urm Geweither langsam zurückruderte und die Saisonziele korrigierte: "Nach den vielen Niederlagen ist klar, dass der Aufstiegskampf für uns nahezu aussichtslos erscheint. 6 Punkte sind ein schweres Paket, welches wir zu tragen haben. Wir versuchen, unsere 30 bis 33 Punkte noch zu erspielen und dann schauen wir mal, ob wir im Rennen um den Aufstieg doch noch ein Wörtchen mitzureden haben".
    Für die Wittmunder gilt es, den Mut aus dem Sieg gegen Berlin in die kommenden beiden Spiele gegen den Letzten (Mainz) und den Vorletzten (Chicago) mitzunehmen. Aus diesen zwei Spielen sind 6 Punkte Pflicht, denn anschließend geht es gegen den Tabellenzweiten (Zürich) und -dritten (Sirchingen) der Liga, wo der SV Wittmund in der aktuellen Verfassung wahrscheinlich nichts zu melden haben wird.

    Im wahrsten Sinne des Wortes Mut sollte den Wittmunder die Rückkehr von Trainer Baha Mut machen. Nach seiner vier Spiele andauernden Sperre brachte Mut gegen Berlin den Kampfgeist zurück. "Natürlich macht uns das Hoffnung. Ich kann mich für mein Verhalten auch nur nochmal entschuldigen, das war nicht in Ordnung. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft nun wieder helfen kann. Es ist wichtig, dass die jungen Kerle jemanden an der Seitenlinie haben, der ihnen das Vertrauen gibt, auch mal Fehler machen zu dürfen.", sagte Mut im Interview nach dem Spiel gegen Berlin. Einen kleinen Seitenhieb gegen Nikotina, wo der SVW durch zwei unberechtigte Elfmeter-Gegentore mit 1:3 verlor, konnte sich Mut jedoch nicht verkneifen. "Sie können sich denken, dass ich auf der Tribüne fast ausgeflippt wäre. Jeder im Stadion hat sehen können, dass hier zwei Schwalben durch das Stadion flogen. Nur einer hat es nicht gesehen und der musste leider entscheiden. Ich weiß nicht, was da durch seinen Kopf ging. Ich möchte mich dazu auch nicht weiter äußern. Als Trainer von Nikotina würde ich mich für solche Unsportlichkeiten schämen...".
    Generell scheint mit Mut die Ruhe zurückzukehren. So paradox es klingen mag. Nach den Unruhen der letzten Wochen sorgte der Sieg gegen Berlin für kollektives Durchatmen. Selbst die Spitzen aus Okara von Trainer Feuerkerk ("Wittmund: 2. Liga, Platz 9. Okara: 1. Liga, Platz 6. Noch Fragen?") ließen die Verantwortlichen in Wittmund kalt. "Natürlich ist der Hohn auf Seiten Okaras.", sagte St. Urm Geweihter auf der Pressekonferenz, "Aber darüber können und dürfen wir uns jetzt nicht ärgern. Wir stecken im Moment eindeutig in der Krise und müssen uns nur auf uns und unsere Spiele konzentrieren. Ich bin mir sicher, dass bald die Zeit kommt, wo wir uns für diese Worte revanchieren können. Wir müssen nur akribisch und ruhig weiterarbeiten. Uns war klar, dass es nicht einfach wird, den Umbruch zu vollziehen. Und es war auch klar, dass es Tiefschläge geben würde. Da müssen wir nun durch. Wir müssen auf dem Platz zeigen, was in uns steckt und dann sehen, was kommt. Noch hat Okara die Überhand, aber das kann sich auch sehr bald wieder ändern", so Geweihter weiter.

    Die Verantwortlichen des SV Wittmund sind also um Ruhe bemüht. Dennoch sind die Fans weiterhin misstrauisch. Nur zaghaft wurde die Mannschaft nach dem 5:0 Sieg gegen Berlin mit Applaus belohnt. Man ist skeptisch in Wittmund, ob die Spieler in der Lage sein werden, eine Siegesserie zu starten. Am Trainer gibt es jedoch keinen Zweifel. Sowohl der Vorstand ("Wir planen langfristig mit Mut und stehen hinter ihm.") als auch die Fanvertreter ("Baha Mut genießt unser vollstes Vertrauen. Seine implusive Art kommt im sonst so ruhig und ostfriesisch-kühlen Wittmund sehr gut an.") stehen gemeinschaftlich hinter dem Trainer. Fakt ist jedoch, dass die kommenden Spieltage für Wittmund überlebenswichtig sein werden. Sollte man nicht gewinnen, sind die Saisonziele verfehlt und der Aufstieg kann ad acta gelegt werden. Dies würde die aufgeladene Stimmung in Wittmund trotz der Worte von Mut und Geweihter noch weiter anheizen und die Krise extrem verschärfen.

  7. #6
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    Zockerspiel LXXIII

    SV Wittmund verspielt vermutlich letzte Aufstiegschance

    Nach den vergangenen vier Spieltagen der 2. ZS-Liga sind die Aufstiegschancen des SV Wittmund deutlich vermindert worden. Nach einem ambitionierten und überaus knappem 5:4 Auswärtssieg gegen Chicago wurden die Wittmunder durch eine 0:5-Klatsche gegen den Tabellenletzten Mainz 05 wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Insbesondere die schwache Abwehr macht der Mannschaft von Trainer Baha Mut schwer zu schaffen. "Ich kann mir diese eklatanten Aussetzer in der Hintermannschaft nicht erklären.", äußerte sich Mut im Interview. "Jedes Mal kosten uns die indiviuellen Fehler Punkte ohne Ende. Beim Stand von 6:6 haue ich den Ball in der Nachspielzeit hinten einfach raus anstatt einen so riskanten Fehlpass zu spielen. Ich verstehe es nicht. Das müssen die Jungs einfach noch lernen, aber es ärgert mich dennoch immens". Gemeint war hierbei ein riskanter und fehlgeschlagener Querpass von Timo Ri Siko vor dem eigenen Strafraum, der im wichtigen Spiel gegen Aufstiegskonkurrent Sirchingen zum 7:6 Endstand für Sirchingen in der Nachspielzeit führte. Ein Sieg in diesem Spiel hätte die Aufstiegschancen der Wittmunder gewahrt, da das vorherige Spitzenspiel gegen Zürich mit 4:1 gewonnen werden konnte.

    So verlor Wittmund nicht nur einen Punkt, sondern auch den Anschluss an den Tabellendritten Alkohol Nikotina. Der Rückstand beträgt 8 Spieltage vor Schluss bereits 7 Punkte. Zwar ist es rechnerisch durchaus noch möglich, den Aufstieg zu schaffen, doch angesichts der schwächsten Abwehr der Liga (44 Gegentore in 14 Spielen) und Platz 9 scheint der Aufstieg in noch weitere Ferne gerückt. "Dieses Thema spielt für mich aktuell gar keine Rolle mehr", sagte Baha Mut im Interview weiter. "Wir haben 44 Gegentore in 14 Spielen kassiert. Mit einer solchen Zahl an Gegentoren ist es unmöglich aufzusteigen. Daran müssen wir in der kommenden Saison arbeiten, keine Frage. Aber das gehört zum Lernprozess dazu. Wir müssen jetzt versuchen, aus den letzten Spielen so viele Punkte wie möglich zu holen, um uns noch in die Top 5 der Liga zu kämpfen. Das sind nur 3 Punkte Rückstand, ich denke schon, dass das möglich sein wird".

    Somit wurden in Wittmund dieses Mal auch von Trainer Baha Mut die Saisonziele korrigiert. Zuvor ließ Pressesprecher St. Urm Geweihter bereits verlauten, dass man sich mit dem Aufstieg nicht mehr beschäftige, aber die 30-Punkte-Marke noch knacken wolle. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dem SV Wittmund wenigstens dieses Minimalziel gelingen wird.

  8. #7
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    Zockerspiel LXXIII

    Wittmund verspielt letzte Aufstiegschance, Trainer Mut tobt

    Der SV Wittmund stagniert weiterhin auf dem 9. Platz der 2. ZS-Liga und kann 4 Spieltage vor Schluss die Hoffnungen auf den Aufstieg in die 1. Liga begraben. Wie bereits am 14. Spieltag gegen den SV Sirchingen ging ein Schlüsselspiel für die Wittmunder mit 6:7 verloren. Auch dieses Mal fiel der Siegtreffer für den Gegner - in diesem Falle Duisburg - in der Nachspielzeit. Anders als gegen Sirchingen konnte der Wittmunder Abwehr keine Schuld am Treffer zugeschrieben werden. Vielmehr übersah der Schiedsrichter ein klares Handspiel vor dem Kopfball, der seinen Weg zum 7:6 Endstand ins Tor fand. Trainer Baha Mut war hierbei Sinnbild für die Wittmunder Fassungslosigkeit und Wut. Zunächst gingen die Fans im Stadion ebenso wie das Team davon aus, dass der Treffer nicht gegeben würde. Jeder hatte das Handspiel gesehen. Mut war bereits dabei, seine Spieler wieder nach vorne zu beordern und wieß seinen Torwart an, mit nach vorne zu gehen, nachdem der Freistoß ausgeführt wurde, als er realisierte, dass der Schiedsrichter auf den Anstoßpunkt zeigte und den Treffer gab. Nach einem kurzen Moment der Schockstarre warf Mut seinen Noitzblock zu Boden und rannte zum 4. Offiziellen. "Das kann nicht euer Ernst sein!", rief Mut immer wieder. "Das kann nicht euer Ernst sein!". Gellende Pfiffe schallten durch das Stadion, während die Gästefans aus Duisburg ausgelassen feierten. Weder die Spielertraube um den Schiedsrichter, noch Baha Mut, der mit einem Gesichtsausdruck schlimmer als Jürgen Klopp zu seinen wütensten Zeiten mit dem 4. Schiedsrichter minutenlang diskutierte, konnten etwas am Endergebnis ändern. Auf dem Weg in die Kabine wurde das Plexisglas der Trainerbank von Mut eingetreten, während er wild schimpfend in den Katakomben verschwand. Erstmals in dieser Saison wurde von Mut eine Pressekonferenz boykottiert. Pressesprecher St. Urm Geweihter äußerte sich vor den Pressevertretern: "Ich bitte um Verständnis darum, dass Herr Mut dieser Pressekonferenz nicht beiwohnen wird. Nach den jüngsten Ereignissen hier im Stadion möchte Herr Mut sich erstmal um seine Spieler kümmern. Diese sind nach einem solchen Nackenschlag am Boden zerstört und hadern weiterhin mit dem Schiedsrichter. Dieses Spiel war ein rabenschwarzer Tag für den Wittmunder Fußball. Einmal mehr kosteten den Verein unglückliche Entscheidungen wichtige Punkte."

    Schon nach der empfindlichen 0:5 Schlappe gegen Quahog war der Puls von Trainer Mut weit oben. "Ich bin sauer, das können Sie mir glauben. Im Hinspiel hat sich diese Truppe von Hunden und Kindern noch über unsere Platzverhältnisse beschwert und nun schauen Sie sich das an! Hundekot, Kinderspielzeug... hier liegt ein halber Haushalt gepaart mit Unrat auf dem Platz. Wie kann man denn unter solchen Bedingungen spielen? Ich verstehe nicht, wie man uns sowas zumuten kann. Kein Wunder, dass meine Mannschaft hier 0:5 untergegangen ist. Am Ende wird Quahog dafür noch belohnt und steigt auf, das kann einfach nicht sein. Das ist eine Schande für den Fußball".
    Bereits im Hinspiel kam es zum Eklat, als Trainer Baha Mut nach einer roten Karte gegen sein Team auf den Platz stürmte und den Schiedsrichter tätlich angriff. 4 Spiele Sperre und eine satte Geldstrafe zog dieses Verhalten nach sich. Zwar wurde der Schiedsrichter dieses Mal nicht angegriffen, doch die Wut von Baha Mut griff mal wieder um sich. "Wissen Sie, ich habe nichts gegen Hunde und Kinder.", zetterte Mut weiter. "Aber die haben auf einem profesionellen Fußballplatz nichts zu suchen. Hier geht es um vieles, vor allem um die Ehre. Da ist sowas einfach Fehl am Platze. Ich werde mich da auch nicht weiter zu äußern, bevor es wieder eine Sperre gibt... auch wenn ich ausspreche, was hier jeder denkt".

    In den verbleibenden 4 Spielen geht es für Wittmund darum, noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln und sich mit den Fans zu versöhnen. Insbesondere das Auswärtsspiel gegen Nikotina wird nochmal ein Prüfstein für die Mannschaft. Nach der 1:3 Pleite im Hinspiel vor heimischem Publikum, wo Nikotina durch zwei durch Schwalben verursachte Elfmeter gewinnen konnte, hat der SV Wittmund mit dem alkoholisierten Team noch eine Rechnung offen. Trainer Mut musste damals das Spiel von der Tribüne aus verfolgen, zeigt sich dieses Mal jedoch siegessicher: "Sie wissen doch, dass wir sowas nicht auf uns sitzen lassen. Ich denke nicht, dass das Team dieses Penners eine Chance gegen uns haben wird. Das wird keine gute Zeit für Schwalben, wir werden unsere Jagdgewehre mitnehmen. Nikotina spielt jedes Mal wie im Rausch, aber das wird in diesem Falle kein gutes Zeichen sein. Ich habe gehört, dass uns 10.000 Fans begleiten wollen. So viele sind diese Saison noch nicht zu einem Auswärtsspiel von uns gereist. Das ist ein gutes Zeichen für die Mannschaft, die Fans stehen noch hinter uns und können uns den aufgeschobenen Aufstieg verzeihen. Wir werden ihnen zeigen, dass wir auch den Tabellenführer schlagen können, keine Frage. Nikotina wird auf Entzug gesetzt".

  9. #8
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    Saisonabschluss beim SV Wittmund; Ziel nächste Saison: "Aufstieg! Was denn sonst?"


    Zwei Spieltage vor Schluss sah es nach einem versöhnlichen Saisonabschluss für den SV Wittmund aus. Nach einem 7:3 Auswärtssieg gegen den Aufstiegsanwärter Alkohol Nikotina, wo mal wieder im wahrsten Sinne des Wortes die Luft brannte, folgte ein 6:3 Erfolg über den Tabellenführer Wuppertal. Mit nur 4 Punkten Rückstand auf den Tabellendritten aus Zürich keimten sogar noch leise Aufstiegshoffnungen auf. Diese wurden jedoch bereits am vorletzten Spieltag durch die 3:0 Auswärtsniederlage gegen Berlin erstickt. Noch schlimmer lief es am letzten Spieltag, als sich die Wittmunder mit einer guten Leistung von ihren Fans verabschieden wollten. „Noch ein letztes Mal diese Saison die Ärmel hochkrempeln“, sagte Trainer Baha Mut vor dem Spiel. Doch hochgekrempelt wurden nur die Ärmel in Chicago. Das Team aus den USA ließ sich von der weiten Anreise nicht beeindrucken und fertigte die Wittmunder mit 7:0 ab. Einmal mehr offenbarte der SV eklatante Lücken in der Abwehr und ein ums andere Mal nutzte Chicago diese Räume eiskalt aus. Bereits 10 Minuten vor Schluss beim Stande von 0:5 verließen zahlreiche Anhänger das Stadion. Nur kurzzeitig brannte Jubel aus, als aus Okara die Nachricht kam, dass der FC mit 0:8 in Rostock verloren hatte. Doch am Ende konnte nicht einmal das die Wittmunder Seele nach diesem schwachen Spiel und der verkorksten Saison trösten. Okara in der Champions League, Wittmund im Niemandsland der zweiten Liga. Das hatte man sich ganz anders vorgestellt.

    „Natürlich tut das weh.“, offenbarte Mut seine Gefühle in der anschließenden Pressekonferenz. „Nach so einer Niederlage gibt es nicht mehr viel zu bereden. Ich bin maßlos enttäuscht und ich kann Ihnen versichern, dass wir eine solche Arbeitsverweigerung nicht durchgehen lassen. 74 Gegentore in 22 Spielen! Das ist unglaublich!“
    Tatsächlich stellt der SV Wittmund damit die schlechteste Abwehr der zweiten Liga. Nach vier Spieltagen fand man sich dort wieder, wo der eigene Anspruch lag: Auf einem Aufstiegsplatz. Doch was dann folgte, war ein maßloser Absturz, der seinen Tiefpunkt am 9. Spieltag fand. Vorletzter der Tabelle, sieg- und mutlos. Anschließend stabilisierte die Mannschaft sich etwas und bewegte sich im Mittelfeld der Tabelle, doch so wirklich in Aussicht war der Aufstieg zu keiner Zeit. Mit dieser Saison kann und darf der SV Wittmund nicht zufrieden sein.

    „Wir müssen jetzt etwas Abstand gewinnen und die Saison dann in Ruhe aufarbeiten. So etwas darf uns nicht nochmal passieren. Die nächste Saison wird nicht gerade leichter. Ich habe gehört, dass der VfB Lübeck wahrscheinlich wieder in die Liga einsteigen wird. Zudem müssen wir erneut gegen diese stinkenden Säufer aus Nikotina ran. Dazu kommen die Bayern, die immer ein unbequemer Gegner sind. So viel Pech wie in der abgelaufenen Saison werden die nicht nochmal haben. Und über die Banxiis will ich hier gar nicht sprechen. Auch Zürich wird oben angreifen, so viel steht fest. Das ist wahrscheinlich eine der stärksten 2. Ligen aller Zeiten“. Auf die Frage, ob er sich die Champions League anschauen werde oder ob es zu sehr schmerze, sagte Mut mit einem Schmunzeln: „Wieso nicht? Okara sieht man immer gerne verlieren. Alleine das ist es wert. Außerdem gucke ich gerne Spitzenfußball – davon ausgenommen sind natürlich die Jungs aus Okara“.

    Natürlich musste in der Pressekonferenz auch nochmal über das verrückte Spiel gegen Alkohol Nikotina gesprochen werden. Die Mannschaft hat am letzten Spieltag den Aufstieg nur sehr knapp verpasst und wurde im Heimspiel gegen den SV Wittmund von einer ungewöhnlichen Maßnahme Baha Muts überrascht. Dieser schickte seine Spieler mit kleinen, leistungsstarken Ventilatoren auf den Platz. Hintergrund waren die Vorkommnisse im Hinspiel, als das Tor von Nikotina aufgrund zu starker Zigarettenrauch-Bildung nicht mehr zu sehen war. Dies machte es den Wittmundern unmöglich, weitere Tore zu schießen, weshalb man mit 1:3 verlor.
    „Wissen Sie, in diesem Geschäft muss man kreativ sein. Alkohol hat im Hinspiel gegen uns mit unfairen Mitteln gekämpft. Also war klar, dass wir dagegen etwas unternehmen müssen. Dieser 7:3-Sieg war hoch verdient und auch ein Zeichen, dass wir uns in dieser Liga nicht alles gefallen lassen. Natürlich kann man die drei Gegentore besser verteidigen. Aber diese Säufer sind unberechenbar. Da laufen die auf einen zu und schwanken, torkeln und irgendwie sind sie dann vorbei. Das kann passieren. Aber wir haben denen 7 Dinger eingeschenkt und waren am Ende maßgeblich daran beteiligt, dass sie den Aufstieg verpassten. Ich denke, damit können wir besser leben als die“, kommentierte Mut dieses historische Spiel mit einem Lächeln.

    Die Spieler des SV Wittmund gehen nun erstmal in den kurzen Urlaub, um die Saison hinter sich zu lassen. Viele werden mit gemischten Gefühlen den Urlaub antreten, da Mut bereits personelle Konsequenzen aus der abgelaufenen Saison angekündigt hat. Doch was die Zukunft auch bringt, der Optimismus in Wittmund ist ungebrochen. Auf die Frage nach den Zielen für die kommende Saison antworte Mut mit einem breiten Grinsen: „Aufstieg! Was denn sonst?“

  10. #9
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    1. Banxi-Cup

    SV Wittmund: Teilnahme am ersten Banxi-Cup

    Nach der eher missratenen, vergangenen Saison in der 2. ZS-Liga laufen bereits wieder die Vorbereitungen für die kommende Saison beim SV Wittmund. Die Spieler von Trainer Baha Mut haben nur einen verkürzten Urlaub erhalten und sollen sich bereits jetzt schon wieder auf die neue Saison vorbereiten. "Wir haben diesen Schritt bewusst gewählt, um den Spielern zu zeigen, dass eine solche Saison wie die vergangene nicht belohnt wird. Die Jungs hatten 2,5 Tage Zeit, sich zu erholen, das muss einfach reichen. Ich habe keinen Tag Urlaub gehabt, sondern mich direkt auf die neue Saison vorbereitet.", stellte Mut im Interview klar. "Es gibt einige personelle Veränderungen. Nahezu unsere gesamte Abwehr wurde ausgetauscht. Ich konnte diese Versager nicht mehr sehen, daher mussten sie alle gehen. Die neuen Jungs sind härter und schneller, ich denke, dadurch sollten sich unsere Gegentore deutlich vermindern.", so Mut weiter.

    Einen ersten Prüfstein für das neu formierte Team wird es beim 1. Banxi Cup geben. Hier treten die Wittmunder in einem Vorbereitungsturnier in der 1. Runde gegen den Gastgeber Die Banxiis an. "Wir freuen uns auf dieses Turnier", erklärte Mut im Interview. "Aber das es keine Spaßveranstaltung wird, ist ja klar. Neben den beiden Dauerrivalen Banxiis und Black Coffee nehmen ja auch die Weicheier aus Okara teil. Es wird quasi ein Derby-Cup, wenn man so will. Leider hatten wir bei der Auslosung kein Glück und müssen statt gegen Okara gleich gegen die Banxiis ran. Es wäre natürlich super gewesen, direkt das Derby zu haben. So müssen wir hoffen, dass es Okara bis ins Finale schafft. Ansonsten wird es wohl kein Derby geben, denn wir werden gegen Die Banxiis nicht die Segel streichen. Ich gehe auch davon aus, dass es ein Spiel um Platz 3 geben wird, wo Okara dann von den Banxiis eine verpasst bekommt".

    Sollte es zu einem Derby bei diesem Cup kommen, wird es neben Public Viewing im Wittmunder Stadion auch einen regionalen Feiertag geben. "Wir sind in Gesprächen mit dem Landkreis, um dieses Ereignis durchzubringen, das ist richtig. In Wittmund wartet man seit Jahren auf dieses Derby und wir wollen, dass es so vielen Wittmundern wie möglich möglich gemacht wird, dieses Spiel zu verfolgen. Natürlich wird es keinen Eintritt beim Public Viewing geben. Die Veranstaltung würde aus der Vereinskasse bezahlt.", so Pressesprecher St. Urm Geweihter.

  11. #10
    Feuerkerk Feuerkerk ist offline
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    Ich fühle mich sehr geehrt, dass du mir diesen Thread gewidmet hast.

  12. #11
    Sturmgeweihter Sturmgeweihter ist offline
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    1. Banxi-Cup

    Wittmund scheitert in Verlängerung an Rivale Okara


    Der SV Wittmund hat den ersten Erfolg in der neuen ZS-Saison verpasst und ist im Vorbereitungsturnier Banxi-Cup im Finale am Dauerrivalen Okara in der Verlängerung gescheitert. Insbesondere die zweite Halbzeit des Finales hatte es in sich. Nach zwei Großchancen durch Thor Jäger und Chalhatschioglu, welche jeweils an Pfosten und Latte scheiterten, hielt der neu verpflichtete Keeper Manuel Alter die Wittmunder im Spiel, als er den alleine auf ihn zueilenden Stürmer Okaras so verunsicherte, dass dieser die sich bietende Chance nicht nutzen konnte.
    Wenig später änderten sich die Vorzeichen dieser bis dahin eher zu Gunsten von Wittmund ausgerichteten Partie, als es Alter war, der durch ein umstrittenes, gefährliches Spiel die rote Karte sah und somit seine Mannschaft extrem schwächte. Trainer Baha Mut tobte auf der Bank, doch auch seine wilden Gesten und Worte konnten den Schiedsrichter nicht von seiner Entscheidung abbringen. Mit Mühe und Not retteten die Wittmunder sich in die Verlängerung.

    Diese startete denkbar kurios. Chalhatschioglu hatte gesehen, dass der Torwart Okaras sich beim Weg ins Tor sehr viel Zeit ließ. So zog er nach dem Anstoß einfach direkt ab und der Ball flog über alle Köpfe hinweg direkt ins Tor. Natürlich wurde dieser denkwürdige Treffer im Stadion von den Wittmunder Fans ausgelassen gefeiert, während die Mannschaft von Okara – nicht zuletzt deren Torwart – mehr als verdutzt dreinschaute. So stand es in der ersten Hälfte der Verlängerung 1:0 für die Wittmund und alles sah so aus, als könne man den ewigen Rivalen endlich mal wieder schlagen. Zwar rannte Okara unermüdlich an und erarbeitete sich gegen 10 Wittmunder eine Großchance nach der anderen, doch allesamt wurden nicht genutzt, weshalb es mit einem 1:0 Vorsprung für Wittmund in die Pause ging. 15 Minuten mussten noch überstanden werden.

    Ähnlich wie die erste Hälfte der Verlängerung startete auch die zweite Hälfte mit einer kuriosen und überaus strittigen Szene. Wie ein Schutzring sammelten sich die Spieler Okaras um den eigenen Torwart und „geleiteten“ diesen bis vor das Wittmunder Tor, wo sich anschließend der Spielerring öffnete und der Ball im Tor versenkt wurde. Nicht nur die Fans schauten bedröppelt und perplex drein, auch die Wittmunder Spieler waren ratlos ob dieser Situation.
    Am Seitenrand hüpfte Baha Mut wie Rumpelstielzchen auf und ab, rief: „Die haben doch den Ball gesperrt! Das ist regelwidrig! Schiri! SCHIRI!“. Doch der Treffer behielt seine Anerkennung, was zum 1:1 Ausgleich für Okara führte. Anschließend wurde es ein Spiel mit offenem Visier. Die dezimierten Wittmunder gaben ihre defensive Ausrichtung auf und es gab Chancen auf beiden Seiten. Eine Minute vor Abpfiff und vor dem Elfmeterschießen erreichte dieses denkwürdige Finale seinen Höhepunkt.
    Okara lief in einer 3 gegen 1 Kontersituation auf das Wittmunder Tor zu. Den folgenden Schuss sahen viele Fans Okaras bereits im Tor, doch er landete am Pfosten und anschließend irgendwie in den Armen des Ersatztorwarts Per Kee. Was dann geschah kann nur als individueller Black Out beschrieben werden. Okaras Außenstürmer lauerte hinter Kee, der trotz mahnender Rufe seiner Mitspieler den Ball vor sich legte, um ihn abzustoßen… Okaras Stürmer sprintete dazwischen, luchste Kee den Ball ab und versenkte ihn zum 2:1 Siegtreffer in den Maschen des Wittmunder Tores.
    Das Spiel wurde anschließend nicht wieder angepfiffen und so gewann Okara den 1. Banxi-Cup durch einen 2:1 Sieg nach Verlängerung über den Dauerrivalen SV Wittmund.

    Nach dem Schlusspfiff kam es zu Ausschreitungen zwischen Spielern von Wittmund und Okara. Auch der Schiedsrichter musste sich einiges anhören und wurde von der Security unter Schutz in die Kabine geleitet. Nicht nur die rote Karte, auch das vermeintliche, irreguläre Abschirmen des Keepers mitsamt Ball sorgte für Unmut auf Wittmunder Seite. Trainer Baha Mut verließ die Pressekonferenz vorzeitig mit den Worten „So einen Scheiß muss ich mir wirklich nicht geben…“, als Okaras Verantwortliche davon sprachen, dass der Schiedsrichter alles richtig entschieden und die Wittmunder selber überhart wie unfair gespielt hätten. Auch wurde der obligatorische Handschlag nach Spielende und nach der Pressekonferenz abgelehnt. Beide Trainer würdigten sich keines Blickes.
    In der Innenstadt kam es danach zu weiteren Ausschreitungen, als sich Fans von Okara und Wittmund begegneten. Pressesprecher St. Urm Geweihter kommentierte dies im Anschluss wie folgt: „Es ist normal, dass unsere Fans frustriert sind. Es war ein enges, umkämpftes Spiel und wir können mit manch einer Entscheidung nicht zufrieden sein. Natürlich hätten die Ausschreitungen verhindert werden können. Hier oblag ein Fehler der Polizei. Am Ende wurde niemand ernsthaft verletzt, das ist die Hauptsache. Wir haben viele gute Ansätze gezeigt und hätten den Sieg verdient gehabt. Es war ein gutes Turnier, leider mit dem falschen Sieger“.

    Zuvor hatten die Wittmunder im Halbfinale den Gastgeber Die Banxiis mit 2:1 ausgeschaltet. Diese unterlagen im folgenden Spiel um Platz 3 dem Erzrivalen Black Coffee ebenfalls mit 2:1 und belegten am Ende den letzten Platz.
    In der kommenden 2. ZS-Liga Saison wird es erneut zum Aufeinandertreffen zwischen den Banxiis und Wittmund kommen. Okara und Black Coffee kämpfen in der ersten Liga gegeneinander. Und wenn es nach den Wittmundern geht, kämpft mindestens Okara gegen den Abstieg.

  13. #12
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    SV Wittmund verpflichtet Was Costa

    Der SV Wittmund hat einen neuen Stürmer verpflichtet. Der griechische Ausnahmekönner Was Costa wird gemeinsam mit Starstürmer Thor Jäger im 4-4-2-System von Trainer Baha Mut die Sturmspitze bilden. Über die Ablösesumme wird wild spekuliert. Angeblich solle Costas vorheriger Verein, der griechische Staatsklub FC Pleiten Geier 00, Isolvenz angemeldet haben, weshalb der Spieler ohne Geldfluss einfach wechseln konnte. Nach Torwart Manuel Alter und Haktschan Chalhatschioglu ist Was Costa die dritte Neuverpflichtung für die Wittmunder. Damit sei laut Pressesprecher St. Urm Geweihter die Mannschaft komplett. Bisher wird über die neue Aufstellung noch geschwiegen. Aber spätestens zum ersten Spieltag der neuen ZS-Saison wird Baha Mut seine Stammelf verraten müssen.

  14. #13
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    Zockerspiel LXXIV

    SV Wittmund startet furios in die 2. ZS-Saison


    Mit 9 Punkten aus 4 Spielen ist der SV Wittmund furios in die zweite Saison der 2. ZS-Liga gestartet und geht damit mit exzellenten Bedingungen in die Wochen der Wahrheit. An den folgenden Spieltagen kommt es u. A. zu den Krachern daheim gegen die Banxiis und den Neueinsteiger Lübeck, gegen den man schon zu früheren ZS-Zeiten harte Spiele absolvieren musste. Zudem geht es nach München, wo die vom Pech verfolgten Bayern ihrer Kampfansage Richtung Wittmund Taten folgen lassen wollen.
    Mit nur 4 Gegentore in den ersten 4 Spielen zeigt sich auch die Wittmunder Abwehr im Vergleich zur Vorsaison deutlich verbessert. Neben dem neuen Abwehrriegel um Starverteidiger Timo Bollwerk ist es auch dem neuen Keeper Manuel Alter zu verdanken, dass bisher so wenige Gegentore zugelassen wurden.
    Mit 12 eigenen Treffern zeigt sich auch der Angriff nochmal eine Ecke gefährlicher. Insbesondere die beiden Neuverpflichtungen Haktschan Chalhatschioglu und Was Costa harmonieren hervorragend mit Thor Jäger und waren zusammen an 11 von 12 Treffern beteiligt. Davon schoß Jäger alleine beim 4:0 Auftaktsieg gegen Sirchingen bereits 3 Tore und formvollendete einen Hattrick. Es folgten ein 5:2 Auswärtssieg in Uerdingen und ein umkämpftes 3:1 Zuhause gegen Gilligan, ehe die erste Saisonpleite bei der 0:1 Niederlage gegen Paderborn hingenommen werden musste.

    „In diesem Spiel sahen wir nach den überragenden ersten drei Spielen tatsächlich nicht gut aus. Manuel Alter hatte einen gigantischen Tag und hat dafür gesorgt, dass wir nicht höher verloren haben. Die Bedingungen waren hart, der Acker in Paderborn war nur schwer bespielbar. Kein Wunder, dass sie aus der ersten Bundesliga abgestiegen sind. Aber wir hätten uns besser präsentieren müssen.“, sagte Trainer Baha Mut nach dem Spiel in Paderborn im Interview.
    Auf die Frage, ob sich die Mannschaft schon für die kommenden Spiele geschont habe, wollte der Trainer nicht näher eingehen, ließ aber verlauten, dass diese Spiele von größter Wichtigkeit für Wittmund sind. „Wissen Sie, diese Spiele sind für uns und vor allem für die Fans immens wichtig. Lübeck hat uns früher schwer zu schaffen gemacht und mit den Bayern haben wir nach deren großspurigen Worten noch eine Rechnung offen. Auch die Banxiis sind ein harter Gegner, aber wir sind es der Fanfreundschaft zu Black Coffee schuldig, hier alles zu geben. Den Nichtaufstieg verzeihen unsere Fans uns… aber eine Niederlage gegen eines dieser Teams würden sie uns nie vergeben. Daher kommt es nicht in Frage, dass wir hier auch nur irgendeinen Zentimeter Rasen herschenken werden. Lübeck, Banxiis, Bayern… diese Teams sollten wirklich aufpassen und uns auf dem Zettel haben“.

    Insgesamt liest sich die Tabelle aus Wittmunder Sicht ganz annehmbar. Selbst auf dem zweiten Platz befindlich kann man die Konkurrenz Banxiis und Lübeck aus der Ferne mit dem Fernglas beobachten, da diese beiden Teams das Ende der Tabelle zieren. Doch auch der Blick nach Okara erfreut Mut dieser Tage. „Okara? Ich bin neulich die Tabelle der 1. Liga durchgegangen und habe von oben nach unten gesucht. Ich dachte erst, die hätten aus Feigheit die Liga verlassen, so weit unten stehen sie. Es sind zwar erst zwei Spiele bei denen gespielt, aber es ist dennoch ein schönes Bild. Ohne faule Tricks kann dieses Team doch gar nicht gewinnen, das hat man im Vorbereitungsturnier ja gesehen. Aber wir müssen uns nun voll auf unsere Aufgaben konzentrieren. Die 2. ZS-Liga ist kein Kindergeburtstag. Das hier hat fast schon etwas von Krieg… und wir sind nicht gekommen, um zu verlieren…“

  15. #14
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    AW: SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara

    Zockerspiel LXXIV

    SV Wittmund nach "Hammerwochen" weiterhin auf Erfolgskurs


    Der SV Wittmund hat die von Trainer Baha Mut als "Hammerwochen" ausgerufenen Spieltage der 2. ZS-Liga erfolgreich bestritten. Trotz der 0:2 Auswärtsniederlage in Bonn und der 0:4 Heimklatsche gegen den HSV stehen die Wittmunder mit 18 Punkten aus 9 Spielen auf Platz 2 der Tabelle und dürfen sich dabei über den zweitbesten Angriff der Liga freuen. Viel wichtiger als der zweite Rang und die vielen Tore sind jedoch die drei Siege in den wahrscheinlich wichtigsten Duellen dieser Saison.

    Bereits am 6. Spieltag kam es zur Neuauflage des Duells gegen den VfB Lübeck. In diesen Duellen hat es in der Vergangenheit häufig geknistert und so ging es auch dieses Mal hart zur Sache. Neben Ausschreitungen vor und nach dem Spiel ging es auch auf dem Rasen richtig zur Sache. Am Ende hieß es 9 gegen 10 Spieler, nachdem es drei Platzverweise gegen Wittmund und zwei Platzverweise gegen Lübeck gab. Zudem wurde Trainer Baha Mut einmal mehr auf die Tribüne geschickt, nachdem er über die letzte rote Karte laut einige unfreundliche Worte Richtung Schiedsrichter gesandt hatte. Am Ende setzen sich die Wittmunder knapp mit 8:6 durch.

    Am 8. Spieltag kam es zum nächsten brisanten Duell. Die Banxiis waren zu Gast in Wittmund. Der Absteiger der vergangenen Saison zeichnet sich seit jeher durch die Rivalität mit Black Coffee aus. Dem Team, mit dem der SV Wittmund in dieser Saison eine Fanfreundschaft geschlossen hat. "Wir haben Black Coffee versprochen, dass wir hier alles geben werden. Im Gegenzug wollen sie alles gegen Okara geben. So helfen wir uns gegenseitig, unseren Rivalen Schmerzen zuzufügen", äußerte sich Baha Mut im Interview zu dieser ungewöhnlichen Fanfreundschaft. Dass die Wittmunder nicht gewillt sind, irgendwen an diesen Worten zweifeln zu lassen, zeigte sich bereits in den ersten 15 Spielminuten, als es bereits 4:0 für Wittmund stand. Am Ende wurden die Banxiis mit 8:0 nach Hause geprügelt und mussten sich die Häme der Wittmunder Fans gefallen lassen. So wurde laut "Nie mehr erste Liga!" in Richtung Banxii-Fans skandiert. Nach dem Spiel beklagte sich der Gast über den trockenen Rasen in Wittmund. Darauf reagierte Baha Mut kurz und sachlich: "Das kann sein. Nun ist er jedenfalls nass. Befeuchtet durch die Tränen der Banxiis nach dem Abpfiff. Nachdem wir sie gnadenlos verprügelt haben".

    Nur einen Spieltag später kam es zum nächsten Hammer-Duell gegen den FC Bayern München. Die "Abteilung Attacke" der Bayern machte ihrem Namen vor dem Spiel mal wieder alle Ehre, als unentwegt Richtung Wittmund gegiftet wurde. Auch auf dem Platz ging es hoch her. Insbesondere Pep Guardiola und Baha Mut gerieten immer wieder aneinander. Lange Zeit war es ein hin und her auf dem Rassen. 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 4:4 bishin zum 6:6. Alles war offen und es flogen förmlich Blitze zwischen den Trainerbänken hin und her. 2 Minuten vor Schluss ging Wittmund durch einen strammen Schuß von der Strafraumgrenze mit 7:6 in Führung. Guardiola beorderte alles nach vorne und forderte in der 93. Minute lautstark einen Elfmeter. Robben war gefallen und wälzte sich mehrfach auf dem Boden rum. Doch der Schiedsrichter entschied zu Unrecht nicht auf Strafstoß. Womöglich hat ihn die Theatralik Robbens so irritiert, dass er nicht auf den Punkt zeigen konnte. Im Gegenzug schossen die Wittmunder das entscheidende 8:6. Als der Treffer viel rannte Baha Mut wie im Wahn zu Guardiola und baute sich vor ihm auf. Immer wieder schrie er: "Na Pep, wie ist das? Wie ist das?", ehe er von seinen Co-Trainern und dem 4. Schiedsrichter zurückgehalten wurde und sich wieder auf die Bank setzen musste. Kurz darauf war Schluss und die Wittmunder feierten den Sieg wie die Meisterschaft. Baha Mut stürmte auf den Rasen und umarmte jeden seiner Spieler. Nach dem Spiel sagte er im Interview: "Das ist pure Genugtuung. Das war die beste Woche meines Lebens!".

    In den kommenden Wochen geht es für die Wittmunder darum, die aktuelle Form beizubehalten und den Tabellenplatz zu halten. "Dann kann man schon anfangen, vom Aufstieg zu träumen...", so Baha Mut.

  16. #15
    Sturmgeweihter Sturmgeweihter ist offline
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    AW: SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara

    Zockerspiel LXXIV

    Der SV Wittmund dominiert die Rivalen

    Nach einer erneuten „Hammerwoche“, wie Trainer Baha Mut die aufeinander folgenden Spiele gegen den VfB Lübeck, die Banxiis und den FC Bayern München in dieser Saison nennt, gibt es in Wittmund nur Grund zum Jubeln. Nach drei Siegen in den Hinspielen gegen die Rivalen gab es auch in den Rückspielen keine Niederlage. Ein Sieg und zwei Unentschieden sind die Ausbeute nach den „wichtigsten Spielen der gesamten Saison“. Nach den bestrittenen sechs Spielen geht der SV Wittmund mit 14 von 18 möglichen Punkten aus den direkten Duellen heraus und hat dabei ein Torverhältnis von 44:30 erzielt.

    Insbesondere die beiden 8:8 Unentschieden gegen die Banxiis und den FC Bayern sorgten hierbei für Aufregung. Gerade in der Partie gegen die Münchener war viel Feuer drin und wie schon im Hinspiel gab es einige Platzverweise zu vermelden. Beide Trainer mussten auf die Tribüne und gerieten immer wieder aneinander. Eine Handgreiflichkeit zwischen Pep Guardiola und Baha Mut musste gar von den Ordnern unterbunden werden. So flogen nach den harschen Wortwechseln unter der Woche auch auf dem Platz die Fetzen. Aus einer engen und hart geführten Partie wurde immer mehr eine Schlacht, wobei der Wittmunder Rasen auch immer wieder dazu beitrug, dass vor allem die Gäste langsam die Fassung verloren. Gerade Edeltechnikern wie Robben und Ribery sprang der Ball häufig vom Fuß oder blieb in einem der zahlreichen Erdllöcher stecken.
    Trotz zahlreicher Proteste auf Seiten der Bayern, die den Wittmundern nicht selten eine Schiebung und Bestechung des Rasenbeauftragten @Halonat unterstellten, wurde die Partie ordnungsgemäß von der ZockerSpiel-Leitung genehmigt und durchgeführt. Auch ein Spielabbruch kam zu keiner Zeit in Frage. Auch nicht als Thomas Müller im Rasen (oder viel mehr in der kaum definierbaren braunen Maße) hängen blieb und sich das Knie verdrehte. Der Leistungsträger der Bayern musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wird einige Wochen fehlen.
    Nach dem Spiel rastete Matthias Sammer vollkommen auf der Pressekonferenz aus. Erst schlug er mit der Hand auf den Tisch, anschließend warf er seinen Kaffeebecher zu Boden. „Eine Schande ist das! Dieser Rasen ist unmenschlich, unter diesen Bedingungen kann man niemanden spielen lassen! Wir spielen hier nie wieder, das können Sie mir glauben. Auch gehen wir vor Gericht, das kann alles nicht wahr sein!“, polterte der Ex-Spieler. Vor Gericht räumt man den Bayern wenig Chancen ein. Dazu der Wittmunder Anwalt Gerit Rechtsverdreher: „Der Rasen wurde mehrfach vom Rasenbeauftragten geprüft und für sehr gut befunden. Es gibt keinerlei Grund, irgendetwas zu befürchten. Die Bayern haben den Bedingungen zugestimmt, als sie den Platz betraten und das Spiel angepfiffen wurde. Es liegt keine Rechtsverletzung meiner Mandaten vor“.

    Das 8:8 gegen die Banxiis war an diesem Spieltag ein weiteres Highlight. Einmal mehr kamen die Wittmunder ihrer Verpflichtung gegenüber der Partnerstadt Coffee nach und machten den Dauerrivalen von Black Coffee das Leben mehr als schwer. „Wir können mit diesem 8:8 sehr gut leben. Durch die enge Fanfreundschaft zwischen unseren Fans und denen von Black Coffee, die diese Verbindung gerne als ‚ZS-Buddyschaft‘ bezeichnen, waren wir überaus motiviert und auch verpflichtet, gegen die Banxiis nicht zu verlieren. Natürlich trugen auch die ständigen Sticheleien aus Banxelona dazu bei, dass unsere Spieler auf keinen Fall verlieren wollten. Am Ende hatten die Banxiis eine große Klappe, aber mal wieder war nichts dahinter. Sie wollten uns nach eigenen Aussagen ‚vernichten‘, uns ‚zerstören und demütigen‘. Aber das hat offensichtlich nicht geklappt.“, ließ Pressesprecher St. Urm Geweihter in einer Pressemittelung verlauten.

    Enttäuscht zeigte man sich vom dritten Rivalen, dem VfB Lübeck. „Wie schon im Hinspiel hat Lübeck auf ganzer Linie versagt. Wir hatten keinen guten Tag, uns sind nur 4 Tore gelungen. Aber mit ihrer blutleeren Vorstellung waren die Lübecker zu keiner Zeit ein Gegner für uns. Klar, die sind nicht in Form und müssen sich wieder an die Liga gewöhnen… aber das war wirklich kaum Gegenwehr. Das war viel zu leicht, daran müssen sie arbeiten, wenn sie auch nur im Geringsten eine Chance gegen uns haben wollen. Selbst an einem schlechten Tag und mit der C-Elf haben wir 4:2 gewonnen. Das geht gar nicht…“, äußerte sich Baha Mut nach dem Spiel sichtlich angeschlagen. Er hatte, wie alle im Stadion, auf ein spannendes Spiel gehofft. Ein Baha Mut lebe von diesen Emotionen und daher könne er auch den Auftritt der Lübecker in keinster Weise nachvollziehen.

    Erfreulicher waren hingegen die Nachrichten aus Okara. Nicht nur, dass der Dauerrivale der Wittmunder das Halbfinale der Champions League verloren hat, sorgte in Wittmund für Jubelstürme. Auch das Okara weiterhin auf einem Abstiegsplatz in der 1. Liga steht und bereits 5 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, sorgte in Wittmund für ausgelassene Stimmung.
    „Das ist einfach super!“, frohlockte Baha Mut. „Die Chancen stehen sehr gut, dass sie absteigen und wir sie nächste Saison wieder direkt vernichten können. Okara hat noch schwere Spiele vor der Brust, unter anderem gegen unsere Freunde aus Coffee. Unsere Buddies leisten sehr gute Arbeit, was das angeht, aber schöner wäre es natürlich, wenn wir Okara direkt schlagen könnten. Das sind die größten Spiele, die sich unsere Fans vorstellen können und ich bin mir sicher, dass es in Okara ähnlich zugeht. Und seien wir doch mal ehrlich: Eine Liga ohne Derby gegen Okara macht nur halb so viel Spaß“, führte Mut fort und grinste dabei.

    Kommende Woche ist das Saisonfinale und die Wittmunder Ziele sind bereits erfüllt. Der Aufstieg war diese Saison ohnehin kein Thema, auch wenn man mit nur 4 Punkten Rückstand auf den Tabellendritten sicherlich rechnerisch noch Chancen hat. Ob die Spannung aufrechterhalten werden kann, bleibt jedoch zu bezweifeln. Die wichtigen Spiele sind vorbei, damit ist die Saison für Wittmund fast gelaufen. Nun gilt es nur noch darauf zu hoffen, dass Okara absteigt und die Teams der Banxiis, der Bayern und Lübeck tabellarisch hinter dem SVW bleiben.

  17. #16
    Banx

    AW: SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara

    Das traurige ist doch, dass wenn man nicht so viel treten würde, der Rasen vlt. einen etwas besseren Zustand hätte!

  18. #17
    Anarky Anarky ist offline
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    AW: SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara

    Letztens bin ich als Co - Trainer mit dem Flieger über den Rasen in Wittmund geflogen weil ich nach Wuppertal musste. Ich hab ein paar Fotos gemacht.
    SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara
    Ihr steht wohl nicht so auf Grün.

  19. #18
    Halonat Halonat ist offline
    Avatar von Halonat

    AW: SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara

    Siehe Anarkys Thread. Ihr seid so lächerlich.

  20. #19
    Banx

    AW: SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara

    Ihr zwei "buddies" seid einfach total realitätsfremd, immer wieder melden sich neue NEUTRALE Stimmen sich zu diesem horror von Rasen, aber ganz nach Fifa-Funktionär reichen paar bestechungen fürn A+.
    Da muss man einfach der öffentlichkeit aufzeigen, dass dies zum glück nur ein einzelfall ist!
    Letztens hat sich ein Jugendspieler schwer verletzt, querschnittsgelähmt weil er in ein tiefes loch gefallen ist!

  21. #20
    Halonat Halonat ist offline
    Avatar von Halonat

    AW: SV Wittmund - Ein Leben lang gegen Okara

    Die neutralen Stimmen hätte ich gerne mal gesehen! Und nein, ich möchte jetzt nichts von deinen beschränkten Freunden sehen sondern wirklich neutrale Stimmen.

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