Thema: Flexblue: AKW unter Wasser

robbie

Ich hab ja nicht von der Zahl der Opfer gesprochen, ich sagte nur dass man so was nicht oder nur schwer vergleichen kann.
Bei einem Verkehrsunfall gibt es oft jemanden der unverantwortlich gehandelt hat....der zu schnell fuhr, alkoholisiert war oder beim Fahren telefoniert hat, wenn wir mal beim Auto bleiben.
Natürlich gibts auch da Opfer und ich möchte die Sache auch gar nicht schön reden.
Dass im Verkehr jährlich zahllose Menschen zu Tode kommen, das sollte sonnenklar sein.

Dein Vergleich von oben hinkt trotzdem teilweise. Natürlich müsste man so einiges abschaffen, angefangen vielleicht bei Zigaretten.
Aber das gehört hier nicht hin.

Jepp das ist ne Frage der RISIKOBEREITSCHAFT der Gesellschaft und jedes einzelnen. Und über die kann man philosophieren und eine statistische Kriegführung beginnen. Ame Ende bleibt es das was es ist, eine Frage der Risikobereitschaft.
Als Beispiel:
Es gibt Menschen die trauen sich keine 100m an ein Kernkraftwerk heran, aus Angst vor der Strahlung ! Und während sie das immer wieder betonen rauchen sie ne halbe Schachtel Zigaretten !

Es ist müßig diese Diskussion zu führen und ja, sie passt eher in den "Nachbar-Thread".

@ Käptn Hook, naja die Reaktoren der großen nuklear betriebenen Seefahrzeuge kommen schon auf gediegene 50MW ... ich schätze mal im Falle des Flugzeugträgers "de Gaulle" vielleicht sogar mehr. Also die potentielle Gefahr für die Schollen ist erstmal gegeben.

Trotz allem halte ich die Idee für durchaus realisierbar

Käptn Hook

Ein Leck und man kann nie wieder deutschen Fisch essen.

=> Blödsinn.

Das unterschreibe ich.....Wenn man bedenkt, dass laut Statistik ein Nuklearunfall wie Tschernobyl alle 100 000 (!) Jahre zweimal passiert, der Mensch den Scheißdreck noch nicht mal ein Tausendstel der Zeit benutzt und wir jetzt erstmal keinen GAU zulassen dürfen um die Statistiker nicht zu verärgern, muss Flexblu nach Sicherheitsstandards gehen, die nicht der oberste Bezirkssowjet karrierefördernd dreht oder vom Lexus S600 der zuständigen Firma, welcher in den Händen des Prüfers landet, verfälscht werden. Mir scheint der weitere Ausbau der Gezeitenkraftwerke die an der französischen Küste bereits formidabel Strom produzieren deutlich sinnvoller. Wenn die Atomlobby außerdem die Entwicklung am Fusionsreaktor weiterhin blockiert, wird das für die Franzosen vorerst die vernünftigste Lösung bleiben.

Krankfried

Wenn man bedenkt, dass laut Statistik ein Nuklearunfall wie Tschernobyl alle 100 000 (!) Jahre zweimal passiert

Diese Statistik versteh ich nicht ganz.
Wenn man davon ausgeht, dass das erste zivile Kernkraftwerk 1954 in Obninsk in Betrieb genommen wurde und der Tschernobyl-Vorfall sich 1989 ereignete....dann könnte man doch auch sagen, dass so ein Nuklearunfall alle 35 Jahre passiert.
Abgesehen von "kleineren" unglücklich gelaufenen Geschichten wie Fukushima.

Ansonsten bin ich, wie oben schon erwähnt, deiner Meinung und würde die Zukunft in Sonnen- und Wasserkraft sehen.

Gerade im Lexikon nachgesehen, das ist eine Studie einer US-Uni welche von AKW-Betreibern finanziert wurde Die Statistik mit den 35 Jahren kommt in etwa hin. Wenn man sich ansieht wie viel Leid diese so vermeidbaren Unfälle verursachten, ist ein Ausstieg schon vorprogrammiert.

Bzgl. atomar betrieben Seefahrzeuge, die Russen planen gerade ein Super-U-Boot, deutlich größer als die bisherigen ebenfalls russischen Rekordhalter der Typhoon-Klasse, welche zwei Reaktoren an Bord haben. Da das Ding aber so gewaltig ist, sind vier bis sechs Reaktoren eingeplant. Bei der Informationspolitik der Russen ist bei leichten Unfällen im Nordpolarmeer das Fischstäbchen mittags auszulassen.

robbie

Abgesehen von "kleineren" unglücklich gelaufenen Geschichten wie Fukushima.

Ob das Fukushima-Unglück eine kleine Geschichte ist wage ich zu bezweifeln. Ist ja fast schon Tschernobyl. Aber nur fast.

Mein Gott Frankfreich sollte mal erkennen das eine Energie Wende nötig ist .So gefährden sie immer noch sehr stark den gesamten europäischen Kontinent.