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  1. #201
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Data Beitrag anzeigen

    Ich, kein Kiffer, könnte der Legalisierung auch zustimmen wenn es nicht so durchschaubar nur um problemlosere Beschaffung gehen würde. Fast alle Pro-Argumente die ich lese zielen auf weniger Kriminalität, bessere Kontrolle etc. Bisher gibt es kein Konzept das den Verbraucherschutz einbezieht, also vor minderwertigen Cannabis schützen soll. In keinem Konzept gibt es einen FInanzierungsvorschlag und ebenfalls fehlt ein Konzept den Drogentourismus zu unterbinden.
    Niemand spricht hier von einer Legalisierung, die morgen durchgeboxt wird. Natürlich muss eine Legalisierung auch Verbraucherschutz, Jugendschutz etc.pp. mit regeln.


    Auch hier hilft korrektes Nachlesen. Die Cannabisdealer, die ja bei legaler Erwerbsmöglichkeit um eine Einnahmequelle kommen, von denen habe ich geschrieben. Wie gesagt, ich erwarte nicht dass die Gras-Dealer bei Legalisierung von Cannabis plötzlich zur Arbeitsagentur wandern. Die werden sich andere illegale Einnahmequellen suchen.
    Oder aber, er dealt mit seinem anderen Zeug weiter. Ich wage zu behaupten, dass die wenigsten Dealer nur Gras im Angebot haben. Es ist (meiner Meinung nach) schon recht prophetisch von einer massiv steigenden Zahl anderer Verbrechen zu sprechen.
    [FONT=Arial]

    Völlig richtig! Ich habe ja auch geschrieben, dass der Verbaucherschutz dann auch das Konsumgut Cannabis einbeziehen müsste. Und exakt das beinhaltet bisher kein Legalisierungskonzept, sondern wird brav der Gesellschaft überlassen bzw. verschwiegen. Solche Regeln müssen auch kontrolliert werden und nur weil die Droge plötzlich legal gekauft werden kann, bedeutet das nicht das auch jede Einfuhr damit den Gesetzen nach legal ist. Also für eine entsprechende Einfuhrkontrolle - die natürlich auch in jedem Konzept fehlt - muss auch gesorgt werden.
    Wie gesagt, nur weil bisherige Konzepte nicht vollständig sind, ist das kein Grund die Legalisierung per se komplett abzulehen.

    Wie ich schon schrieb: Die Pro Argumente sind sehr schnell erkennbar als Argumente aus Konsumentensicht. JedesProlem oder jede teuer zu errichtende Infrastruktur wird ausgeblendet. Ich weiß nicht was ein Gramm Gras kostet, ich schätze ein Gramm auf ca. 10€in den ndl. Coffe-shops. THC Geahlt mal aussen vor. Würde man die Kosten der zu errichtenden Infrastruktur auf den Graspreis umlegen wird sich der Preis sicher verdoppeln. Heute kosten 5 Gramm Cannabis in der Apotheke rund 70€.
    Die Rechnung würde mich interessieren, wie du von 10€/g in Holland auf 20€/g in Deutschland kommst? Holland HAT die von dir viel beschworene Infrastruktur, wieso sollte es in Deutschland exorbitant teuer werden?
    Abgesehen davon, selbst wenn das Gramm 20€ kosten würde (btw. das medizinische Marihuana kostet somit 14€/g und unterliegt auch schon extrem scharfen Richtlinien, weil es als Arznei gilt), stelle ich die Behauptung in den Raum, dass "Kunden" gerne bereit sind mehr zu zahlen, wenn sie dafür wissen, dass in dem Zeug kein Blei oder sonstiger Kram ist.
    Natürlich sollten die Mehrkosten auf das Gras umgelegt werden. Bei Zigaretten und Alkohol wird es ja auch nicht anders gemacht.
    @Darth Vicious:
    Alles klar, dann tschüß. Wenn man seine Position als das Ultimo hinstellt und andere Meinung als "geistigen Dünnpfiff" bezeichnet und dann geht, ist es kein sonderlich großer Verlust für die Diskussion

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    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #202
    Data Data ist offline

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, nur weil bisherige Konzepte nicht vollständig sind, ist das kein Grund die Legalisierung per se komplett abzulehen.
    Das sehe ich genauso! Nur wie lange wird schon die Legalisierung gefordert und wie weit decken diese Forderungen auch die von mir angesprochenen Rahmenbedingungen ab bzw. berücksichtigen sie überhaupt? Von weniger Kriminalität, Arbeit für Ermittler etc kann natürlich nicht gesprochen werden. Jeden Euro den ein Dealer an Umsatz/Gewinn verliert versucht er natürlich anders zu kompensieren. Da viele Kleindealer - gerade jene die mit Cannabis handeln - dies gerne nur deswegen machen um ihre eigene Sucht zu finanzieren wird zwangsläufig Ausweichkriminalität entstehen. Kriminelle könnten einfach auf andere Drogenmärkte ausweichen (wie die spottbillig und überall herstellbaren synthetischen Drogen) und damit den Markt überschwemmen was ja im Bereich der Grenze zu Tschechien teilweise schon geschieht. Die Margen sind sehr viel größer.

    Es ist eben nicht ganz so einfach. Sich hinstellen, von Verantwortung, Selbstbestimmung und wegfallender Kriminalität zu reden ist viel zu eindimensional. Das sich Gesetzgeber, Verwaltung, Zoll etc. sich erst dann mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzen wenn die Pro-Argumentation fähig ist Fragen mit Konzepten zu beantworten dürfte verständlich sein. Bis hierher steht nicht viel mehr als vage Vermutungen. Und jede Kritik oder Kontra-Argument wird sehr emotional persönlich genommen und der Hinweis auf Alkohol und Zigaretten schnell gezogen. Obwohl diese Vergleiche sichtbar hinken.

    Bei der Lagalisierung weicher Drogen geht es nicht nur um eine medizinische oder juristische Bewertung, sondern auch um Bewertungen aus soziologischer und ökonomischer Sicht. Ob Drogen reiner werden wenn sie legal sind ist reine Spekulation - Lebensmittel werden auch streng überwacht, trotzdem vergeht fast kein Monat ohne Rückruf oder Skandal, in Zigaretten sind Stoffe die es Einsteigern leicht machen den Rauch auch tief zu inhalieren etc. pp. Außerdem wird der Schwarzmarkt nicht verschwinden. Wer´s nicht glaubt orientiere sich mal an seinem selbst vorgebrachten Argumentobjekt Zigarette. Wer hat nicht schon Zigarattenpackungen gesehen auf denen die Warnhinweise in polnisch, tchechisch oder russich abgebildet waren?

  4. #203
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Ich frage mich wie es aus heutiger Sicht aussehen würde, wenn man ALLE Formen von Rauschmittel verbieten würde.
    In der Geschichtlichen Vergangenheit haben wir bereits gesehen was dann geschieht. Am Ende war wirklich fast jeder normale Bürger, da er dennoch konsumiert hat, kriminell geworden. Das hilft nichts.

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Deshalb sagte ich auch RAUSCHMITTEL Mein Kaffee berauscht nicht
    Wie schon erwähnt, auch Kaffee hat berauschende Wirkungen. Bei jedem ist es eben anders. Während bei mir kaum Betäubungsmittel wirken (auch Gras nicht, die Erfahrung habe ich vor Jahren mal gemacht), wirken Kaffee oder Energie-Drink sehr stark. Und auch hier gilt Vorsicht, aufputschende Mittel können auch nach hinten losgehen.


    Zitat Data Beitrag anzeigen
    Natürlich werden nahezu alle Cannabis-Konsumenten pro Legalisierung stimmen und auf ihr Sebstbestimmungsrecht sowie verantwortungsvollen Umgang verweisen, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass in gesellschaftlicher Hinsicht eben alle anderen dafür zahlen müssen wenn sich ein anderer, legal oder illegal, in Gefahr begibt.
    Ich bin kein Konsument und auch kein Freund davon. Dennoch wäre ich für die Legalisierung. Aber was ist in deinen Augen "die Gefahr", wovon man sich die kosten holen könnte?

    Zitat Data Beitrag anzeigen
    Das erachte ich als Unsinn. Zwar würde der organisierten Drogenkriminalität erhebliches Geld verloren gehen, doch zu glauben, dass die Dealer ihre kriminelle Karriere einfach so aufgeben aufgeben und sich beim Arbeitsamt um einen normalen Job bemühen ist wohl für jeden erkennbarer Blödsinn.
    Da geht es nicht um den Dealer, sondern um den Konsumenten. Denn fast jeder Konsument macht sich mit dem Kauf und Besitz der Droge strafbar. Es geht um den Konsumenten.

    Zitat Data Beitrag anzeigen
    Dealer die Drogen zur Finanzierung der eigenen Sucht verkaufen werden dann andere "Geldquellen" finden müssen und uns mit vielleicht völlig neuen Arten von Kriminalität überraschen, wenigstens aber die altbekannten Straftaten wie Diebstahl, Einbruch und Autoaufbruch werden deutlich steigen.
    Gerade diese Diebstähle und Einbrüche würden sinken. Denn Konsumenten haben dann die Chance die Drogen zu einem Preis zu kaufen, denen sie sich eher leisten können. Die Drogen sind dann günstiger und leichter zu bekommen, ein Abhängiger (was im Falle von Cannabis wohl weniger der Fall sein wird) wird nicht mehr Stehlen müssen, würde er die Drogen finanzieren können. Auch hier würde der Kriminelle Aspekt sinken.

    Ich kann es verstehen, das man gegen eine Legalisierung ist da es im ersten Augenblick auch Vernünftig klingt. Dennoch empfehle ich jedem auch über die alternative nachzudenken und nicht jeden, der dafür stimmt, gleich als Junk abzustempeln.


    Moderation:
    Einen Beitrag gelöscht. Der Beitrag hatte nichts zum Thema auszusagen. Wenn jemand seine Meinung penetrant durchsetzen möchte, andere damit beschimpft und nur sich als das Maß der Dinge sieht, dann hat das wenig mit einem "Diskussions-Forum" zu tun. Und wenn ein Beitrag nur aus diesem besteht, dann hat es auch nichts mit dem Thema zu tun.

  5. #204
    Data Data ist offline

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Aber was ist in deinen Augen "die Gefahr", wovon man sich die kosten holen könnte?
    Ich rede von Kosten die die Gesellschaft tragen muss. Drogentourismus zum Beispiel. Und die Beschwerden von Anwohnern die in der Folge Polizeieinsätze erfordern.Und die Kosten die dadurch entstehen, dass die Hemmschwelle zum Drogenkonsum mit der Legalisierung stark sinkt. Es werden mehr Menschen mehr konsumieren und auch mehr Menschen zu härteren Drogen verführt werden, Cannabis gilt nicht von ungefähr als Einstiegsdroge.



    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Da geht es nicht um den Dealer, sondern um den Konsumenten. Denn fast jeder Konsument macht sich mit dem Kauf und Besitz der Droge strafbar. Es geht um den Konsumenten.
    Ja, vordergründig. Weil die Lagalisierungsbefürworter meist nur eindimensional argumentieren. Der Dealer von heute wird ja morgen vermutlich nicht einfach aufhören und den Einkommensverlust einfach hinnehmen. Dealer werden also versuchen den Verlust zu kompensieren - sicher nicht damit, dass sie nun an den Kreuzungen Autoscheiben putzen.



    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Gerade diese Diebstähle und Einbrüche würden sinken. Denn Konsumenten haben dann die Chance die Drogen zu einem Preis zu kaufen, denen sie sich eher leisten können. Die Drogen sind dann günstiger und leichter zu bekommen, ein Abhängiger (was im Falle von Cannabis wohl weniger der Fall sein wird) wird nicht mehr Stehlen müssen, würde er die Drogen finanzieren können. Auch hier würde der Kriminelle Aspekt sinken.
    Die Enskonsumenten von Cannabis sind nicht das Kriminalitätsproblem, es sind jede Dealer, die sich mit dem dealen ihre eigene Sucht nach härteren Drogen finanzieren. Wie gesagt, es gibt mehrere Dimensionen als nur die des Endverbrauchers der mal einen Joint zieht. Der Dealer der jetzt mit seinem Handel Miete und Leben finanziert wird sich zwangsläufig nach anderen Verdienstmöglichkeiten umsehen - mit dem Ergebnis, das die Kriminalität steigen wird.

    Nicht falsch verstehen, eine Lagalisierung ist auch für mich denkbar - dann bitte aber ohne die einseitege "Haben-Wollen" Argumentation, sondern mit klugen Regeln. Würde heute Tabak und Alkohol unbekannt bzw. illegal sein, würde es wohl nie zur Legalisierung kommen. Ähnlich wie die Schmerzmittel Paracetamol oder Acetylsalicylsäure.

    Cannabis ist nicht harmlos. Vor allem wenn man noch sehr jung ist, kann es der Gesundheit schaden, insbesondere vonn man viel konsumiert. Wenn der Handel mit Cannabis zu einem ganz normalen Geschäft wird, wächst die Zahl der Konsumenten – und damit auch das Risiko, dass Menschen zu Schaden kommen. Und wie jede Industrie wird dann auch diese ein großes Interesse haben die Menschen dauerhaft als Konsumenten zu erhalten. Siehe Tabakindustrie. Es wäre ignorant diese Auswirkungen auszublenden - sie sind zu offensichtlich. Außerdem fehlt jedem mir bekannten Vorschlag zur Legalisierung einorschlag wie mn die Zahl der Heavy User niedrig halten kann.

  6. #205
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Data Beitrag anzeigen
    Ich rede von Kosten die die Gesellschaft tragen muss. Drogentourismus zum Beispiel. Und die Beschwerden von Anwohnern die in der Folge Polizeieinsätze erfordern.Und die Kosten die dadurch entstehen, dass die Hemmschwelle zum Drogenkonsum mit der Legalisierung stark sinkt. Es werden mehr Menschen mehr konsumieren und auch mehr Menschen zu härteren Drogen verführt werden, Cannabis gilt nicht von ungefähr als Einstiegsdroge.
    Ich verstehe nicht, wie Drogentourismus ein so großer Kostenfaktor sein soll? DrogenTOURISMUS sagt doch schon alles. Die kommen her und geben Geld aus. Welche Polizeieinsätze? Weil jemand im Park eingeschlafen ist? Die Hemmschwelle sinkt "stark"? Hast du da empirische Daten, oder beruht die Aussage auf deine Einschätzung?
    Ich kann Skepsis gegenüber THC durchaus nachvollziehen und auch, dass man auch das Zeug mit Vorsicht genießen muss. Aber das Teufelszeug wie es oft hingestellt wird, ist es mMn nicht.
    Wieso gilt denn Gras als Einstiegsdroge? Nicht, weil man einen durchzieht und dann urplötzlich Bock kriegt sich MDMA zu schmeißen, sondern vielmehr weil sich Leute in ein Milieu begeben "müssen" um Gras zu holen, in dem ihnen so Zeug angeboten wird. Wenn mir ständig was unter die Nase gerieben wird (natürlich nicht im wörtlichen Sinne ), steigt die Chance, dass ich den Mist doch mal ausprobiere. In Coffee-Shops gibts aber genau eine Droge: THC

    Nicht falsch verstehen, eine Lagalisierung ist auch für mich denkbar - dann bitte aber ohne die einseitege "Haben-Wollen" Argumentation, sondern mit klugen Regeln. Würde heute Tabak und Alkohol unbekannt bzw. illegal sein, würde es wohl nie zur Legalisierung kommen. Ähnlich wie die Schmerzmittel Paracetamol oder Acetylsalicylsäure.
    Was hast du gegen ASS? Die Kritik an Paracetamol kann ich nachvollziehen, da leberschädigend, aber Aspirin? Wenn man das Zeug nicht gerade kiloweise frisst, wird man keine Probleme damit kriegen. Im Gegenteil, es gibt Studien, die Aspirin eine vorbeugende Wirkung gegenüber Schlaganfällen und Krebs bescheinigen.
    Alles in Maßen

    Ja, vordergründig. Weil die Lagalisierungsbefürworter meist nur eindimensional argumentieren. Der Dealer von heute wird ja morgen vermutlich nicht einfach aufhören und den Einkommensverlust einfach hinnehmen. Dealer werden also versuchen den Verlust zu kompensieren - sicher nicht damit, dass sie nun an den Kreuzungen Autoscheiben putzen.
    Wie gesagt, das ist in meinen Augen Spekulation, meine Sichtweise:
    Die "Hobbydealer", die nur mit Gras gedealt haben um sich ein Zubrot zu verdienen, werden nicht noch weiter in die Kriminalität rutschen (zumindest der Großteil), sondern aufhören zu dealen. Ich wage mal zu behaupten, dass die Gewinnmargen bei anderen Drogen deutlich besser ist als bei Gras.
    Die "Profidealer" haben noch ganz andere Sachen im Angebot, die deutlich lukrativer sein dürften (z.B. Koks etc.). Die werden nicht auf einmal damit beginnen überall einzubrechen etc.

    Cannabis ist nicht harmlos. Vor allem wenn man noch sehr jung ist, kann es der Gesundheit schaden, insbesondere vonn man viel konsumiert.
    Volle Zustimmung, daher erst ab 18 (besser noch 21).

    Es wäre ignorant diese Auswirkungen auszublenden - sie sind zu offensichtlich. Außerdem fehlt jedem mir bekannten Vorschlag zur Legalisierung einorschlag wie mn die Zahl der Heavy User niedrig halten kann.
    Ich blende die Auswirkungen nicht aus, aber so funktioniert die Welt nunmal und der Staat kann Menschen nicht vor allen "Gefahren" schützen. Wie die Zahl der Heavy User niedrig gehalten werden kann? Aufklärung! Alles andere liegt in den Händen der Konsumenten und Gras hat ein relativ geringes Suchtpotential (man beachte bitte relativ)




    Die Enskonsumenten von Cannabis sind nicht das Kriminalitätsproblem, es sind jede Dealer, die sich mit dem dealen ihre eigene Sucht nach härteren Drogen finanzieren. Wie gesagt, es gibt mehrere Dimensionen als nur die des Endverbrauchers der mal einen Joint zieht. Der Dealer der jetzt mit seinem Handel Miete und Leben finanziert wird sich zwangsläufig nach anderen Verdienstmöglichkeiten umsehen - mit dem Ergebnis, das die Kriminalität steigen wird.

    Nicht falsch verstehen, eine Lagalisierung ist auch für mich denkbar - dann bitte aber ohne die einseitege "Haben-Wollen" Argumentation, sondern mit klugen Regeln. Würde heute Tabak und Alkohol unbekannt bzw. illegal sein, würde es wohl nie zur Legalisierung kommen. Ähnlich wie die Schmerzmittel Paracetamol oder Acetylsalicylsäure.

    Cannabis ist nicht harmlos. Vor allem wenn man noch sehr jung ist, kann es der Gesundheit schaden, insbesondere vonn man viel konsumiert. Wenn der Handel mit Cannabis zu einem ganz normalen Geschäft wird, wächst die Zahl der Konsumenten – und damit auch das Risiko, dass Menschen zu Schaden kommen. Und wie jede Industrie wird dann auch diese ein großes Interesse haben die Menschen dauerhaft als Konsumenten zu erhalten. Siehe Tabakindustrie. Es wäre ignorant diese Auswirkungen auszublenden - sie sind zu offensichtlich. Außerdem fehlt jedem mir bekannten Vorschlag zur Legalisierung einorschlag wie mn die Zahl der Heavy User niedrig halten kann.[/QUOTE]

  7. #206
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Data Beitrag anzeigen
    Ich rede von Kosten die die Gesellschaft tragen muss. Drogentourismus zum Beispiel. Und die Beschwerden von Anwohnern die in der Folge Polizeieinsätze erfordern.Und die Kosten die dadurch entstehen, dass die Hemmschwelle zum Drogenkonsum mit der Legalisierung stark sinkt. Es werden mehr Menschen mehr konsumieren und auch mehr Menschen zu härteren Drogen verführt werden, Cannabis gilt nicht von ungefähr als Einstiegsdroge.
    Aktuelle Beispiele (in einigen Staaten wurde es vor nicht langer Zeit legalisiert) haben gezeigt, das die Wirtschaft dadurch einen Aufschwung erfahren hat. Ein möglicher Drogentourismus, woran ich kaum glaube, bringt in der Regel Geld ein. Die Polizeieinsätze dürften stark sinken, denn diverse Razzia und anderes sind in manchen Fällen nicht mehr von Nöten. Das die Hemmschwelle dadurch nicht sinkt, das zeigen auch diverse Erfahrungen und Studien. Da muss man nur ins Nachbarland schauen, da wird es auch nicht auf die leichte Schippe genommen. Auch wenn wir das gerne so glauben.


    Zitat Data Beitrag anzeigen
    Ja, vordergründig. Weil die Lagalisierungsbefürworter meist nur eindimensional argumentieren. Der Dealer von heute wird ja morgen vermutlich nicht einfach aufhören und den Einkommensverlust einfach hinnehmen. Dealer werden also versuchen den Verlust zu kompensieren - sicher nicht damit, dass sie nun an den Kreuzungen Autoscheiben putzen.
    Ein Krimineller, der ein Krimineller bleibt, der ändert in beiden Fällen nicht. Aber die Millionen Konsumenten, die nun nicht mehr in der Kriminalität sind, dürften weitaus relevanter sein.

  8. #207
    Data Data ist offline

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht, wie Drogentourismus ein so großer Kostenfaktor sein soll? DrogenTOURISMUS sagt doch schon alles. Die kommen her und geben Geld aus. Welche Polizeieinsätze? Weil jemand im Park eingeschlafen ist? Die Hemmschwelle sinkt "stark"? Hast du da empirische Daten, oder beruht die Aussage auf deine Einschätzung?
    Es gibt diverse Berichte mit empirischen Daten zum Beispiel aus den Niederlanden. Dort wird wird mehr Cannabis produziert als in den Shops legal verkauft wird - also in den illegal Export wandert. NiederlandeNet – Nachrichten Februar 2014 - Drogenpolitik: Illegale Hanfzucht (nicht nur) in Tilburg außer Kontrolle geraten Ein bischen googlen wird dir viele solcher Sekundöreffekte vorbringen können.

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Was hast du gegen ASS? Die Kritik an Paracetamol kann ich nachvollziehen, da leberschädigend, aber Aspirin? Wenn man das Zeug nicht gerade kiloweise frisst, wird man keine Probleme damit kriegen. Im Gegenteil, es gibt Studien, die Aspirin eine vorbeugende Wirkung gegenüber Schlaganfällen und Krebs bescheinigen.
    Alles in Maßen
    Auch hier verweise ich gern auf entsprechende Studien. ASS verdünnt das Blut erheblich länger als bisher angenommen bzw. zugegeben.ASS wirkt nur kurzfristig schmerzlindernd, jedoch tagelang blutverdünnend - genommen wird es aber hauütsächlich gegen Schmerzen. Durch die Einnahme von ASS bei Schmerzen, geht man ein völlig unnötiges Blutungsrisiko ein - sind z.B. Operationn, und sei es nur das Ziehen eines Zahns, notwendig ist ASS absolut kontraproduktiv. Als Schlaganfallmitte OK, aber bitte unter Aufsicht. Iboprofen und Diclofenac sind hier erheblich besser in seinen Wirkungen und Nebenwirkungen erforscht.



    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Wie die Zahl der Heavy User niedrig gehalten werden kann? Aufklärung! Alles andere liegt in den Händen der Konsumenten und Gras hat ein relativ geringes Suchtpotential (man beachte bitte relativ)
    Wie gut das funktioniert zeigen ja Zahlen über das Komasaufen von Jugendlichen und die Folgen davon...

    Wie ich schon schrieb, die Legalisierung von Cannabis ist hinsichtlich der eventuell kurzfristig geringer werdenden Kriminalität politisch durchaus vorstellbar. Aber bitte nicht auf dem Niveau mit dem Kiffer argumentieren. Reinerer Stoff, wegrücken aus der Kriminalität etc. Kriminalität wird nicht weniger, allein der Drogentourismus und der zu erwartende Schmuggel wird mehr Kräfte binden als die drei Dealer die ihren Job aufgeben. Allein dafür Sorge zu tragen dass die Verkaufsstände nicht vor Schulen etc. angesiedelt werden können bedarf einer ausführlichen Planung. Die selbstverständlich die Gesellschaft zu schultern hätte. Hinzu kommen die immensen Kosten die Regeln auch zu prüfen. Ähnlich wie Testkäufer in Supermärkten Alkohol versuchen zu kaufen muss der Cannabis-Handel kontrolliert werden. Es gibt so dermaßen viele Dinge zu bedenken um Cannabis legal anbieten zu können - und dann höre und lese ich bloß recht hilflose Argumente die größtenteils nicht einmal einer ersten Prpfung standhalten. Es geht den Konsumenten nur um das berühmte "WILL HABEN". Konsequenzen und Entwicklungen finden sich kaum berücksichtigt. Und das ist exakt das, was ich doof finde.

    Kommt mit einem tragbaren und diskussionswürdigem Konzept - und nicht mit hilflosem: Das geht bei Alkohol auch, die Drogenkriminalität wird weniger, es gibt besseres Kraut etc...

  9. #208
    Data Data ist offline

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Ein Krimineller, der ein Krimineller bleibt, der ändert in beiden Fällen nicht. Aber die Millionen Konsumenten, die nun nicht mehr in der Kriminalität sind, dürften weitaus relevanter sein.
    Wie gesagt, es geht nicht um den Konsumenten. Die zu kriminalisieren halte ich auch heute schon für hahnebüchen.



    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Aktuelle Beispiele (in einigen Staaten wurde es vor nicht langer Zeit legalisiert) haben gezeigt, das die Wirtschaft dadurch einen Aufschwung erfahren hat. Ein möglicher Drogentourismus, woran ich kaum glaube, bringt in der Regel Geld ein. Die Polizeieinsätze dürften stark sinken, denn diverse Razzia und anderes sind in manchen Fällen nicht mehr von Nöten. Das die Hemmschwelle dadurch nicht sinkt, das zeigen auch diverse Erfahrungen und Studien. Da muss man nur ins Nachbarland schauen, da wird es auch nicht auf die leichte Schippe genommen. Auch wenn wir das gerne so glauben.
    Schau dir den Link in vorherigem Post an. Drogentourismus - also der Export von Cannabis - ist in den Niederlanden höher als der Verkauf in den Shops. Warum sollte das hier anders sein? Und Polizeieinsätze werden natürlich nicht sinken. In aller Regel kauft der Kiffer sein Gras und geht seines Weges. An Verkaufsstellen jedoch wird sich nicht nur der Drogentourist bemerkbar machen, sondern - ebenfalls wie in den NL (und verschiedenen Staaten der USA) - eine Menge subversives Gekrösel. Prostitution ist hier legal - was meinst du wie legal das Volk ist das sich in den Rotlichtbezirken so rumtreibt?

    Ich finde es befremdlich die Bedenkenzu ignorieren - es sind bestehende Gefahren! "Polizieinsätze DÜRFTEN stark sinken", "möglicher Drogentourismus, woran ich kaum glaube".... sind das Argumente die eine Lagaliesierung betonen?

  10. #209
    Goafraggle Goafraggle ist offline
    Avatar von Goafraggle

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Also ich finde schon, dass eine Legalisierung viel mehr nutzen als schaden würde. Auch wenn die Argumente bei einigen hier nicht greifen mögen, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass das Gras eine bessere und saubere Qualität haben wird. Zu Krankenhausfällen kommt es durch die Streckstoffe. Manch "kluger" Dealer ist schon darauf gekommen sein Gras mit Blei zu strecken. Das die Konsumenten dadurch eine Bleivergiftung erleiden ist ihm wohl nicht in den Sinn gekommen. Auch die vielen Research-Chemicals, wie Spice und Co. Wären uns erspart geblieben, wovon Jugendliche zu Hauf im Krankenhaus gelandet sind. Saubere Ware sichert nun mal einen sauberen Konsum, ohne seltsamer unerwarteter Nebenwirkungen.
    Legalisierung würde Arbeitsplätze schaffen. Sei es in Sachen Anbau oder auch Vertrieb der Ware. Es müssten ja auch keine Coffeshops entstehen. Was spricht dagegen, wenn sich der Konsument sein Gras in der Apotheke kauft? Hier könnte der Apotheker auch gleich mit Fachwissen und Rat zur Seite stehen, wie es halt auch mit Medikamenten der Fall ist. Optional könnte man sich auch sein eigenes Gras im Garten anbauen ohne die Angst zu haben, von Nachbarn angezeigt zu werden. Viele Kiffer würden nicht mehr Kriminalisiert werden und würden Polizei und vor allem auch Gerichte entlasten. Diese könnten sich dann mehr um wirklich kriminelle kümmern, zumal es sich bei den Kiffer meist eh um Kleinstmengen handelt.
    Ich selber habe noch keinen Grasdealer kennen gelernt, der nicht für die Legalisierung ist und sich freuen würde, wenn er legal Kiffen könnte. So viel kommt beim Gras tickern nun auch nicht rum und es reicht evtl. Gerade mal um die Kosten zu decken und sich selber "gratis" mit Gras zu versorgen. Damit da wirklich was bei rum kommt müsste man das schon im wirklich großen Stil (evtl tonnenweise) machen und das machen wirklich dann nur die "Mafiosi", denen mit einer Legalisierung auf jeden fall eine Geldquelle genommen wird.
    Die Trennung der Märkte wäre ein großer Vorteil. Cannabis gilt nur als Einstiegsdroge, da man gezwungen ist, sich sein Gras illegal zu besorgen. Irgendwann kommt man dann sicher mal auch mit anderen Substanzen in kontakt. Die Einstiegsdroge als solches gibt es außerdem auch gar nicht. Und wenn man danach sucht würden es wohl eher Sachen wie Zucker, Koffein oder Alkohol sein. Denn jeder Kiffer hat diese Substanzen sicher schon davor konsumiert.
    Legalisierung würde Jugendschutz schaffen, der bisher dank der Illegalität überhaupt nicht gegeben ist. Jeder kommt an was zu Kiffen und ist nicht mal an Öffnungszeiten von Geschäften gebunden. Gras ist jederzeit ohne Probleme zu bekommen. Oftmals besteht sogar der "Luxus" sich nicht mal dafür erheben zu müssen, da ein Anruf oder eine SMS reicht und das Zeug vorbei gebracht wird. Also wenn einen wirklich was am Nachwuchs liegt, sollte man aufklären und Legalisieren anstatt sie in kriminelle Ecken zu drängen und sich dort selbst zu überlassen. Abgesehen davon ist es sicher richtig Kinder zu schützen aber absolut fraglich volljährige mündige Bürger zu bevormunden oder gar kranken Menschen die Krebs, HIV, Traumata, chronische Schmerzen, Epilepsie usw usw haben ihre schonende und lindernde bis heilbringende Medizin zu verwehren. Klar hört das die Pharmaindustrie nicht gern, weil sie ja viel lieber synthetisches THC an den Mann bringen will, da das eine Goldgrube ist. Allerdings warum sollte man etwas chemisch herstellen, was die Natur uns ohnehin bietet und noch viel schonender, wirksamer und mit viel weniger Nebenwirkungen daherkommt. Tja, wo kommen wir denn dahin, wenn man sich seine Medizin selber im Garten ernten könnte..
    Ich selber habe damals über zehn Jahre selber gekifft - Oft täglich - und kenne die Lage und den Markt und alles drum herum sehr gut. Irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr darauf und es war absolut kein Problem von heute auf morgen, ohne Therapie oder so etwas das Kiffen aufzugeben. Natürlich bin ich nicht jeder und es mag evtl. Auch ein paar wenige geben, die es nicht so einfach können aber das sind dann wirklich wenige und ich sage mal Härtefälle. Das rauchen von Tabak habe ich auch vor einiger Zeit aufgegeben und ihr könnt mir glauben, dass das wirklich im vergleich zum Kiffen ein sehr harter Weg war.
    Es mag seltsam sein aber aus mir ist dennoch was geworden. Ich habe damals die Schule abgeschlossen und ich gehe einem normalen Leben nach mit Arbeit und Co. Ich erfreue mich bester Gesundheit und mir ging es nie wirklich schlecht.
    Ich bin ganz klar für die Legalisierung und das nicht weil ich heute noch Kiffe und besonders einfach an meinen Stoff kommen will(das war wie oben geschrieben eh nie ein Problem), sondern weil ich die Szene und die umstände kenne und mit einer Legalisierung allen mehr geholfen wäre als geschadet. Egal ob Konsument, Jugendliche und Kinder, Polizei, Staat oder auch "normaler Bürger".

  11. #210
    Data Data ist offline

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Goafraggle Beitrag anzeigen
    dass das Gras eine bessere und saubere Qualität haben wird.
    Die Frage ist nur, wer sichert dies zu? UNd wer kontrolliert das auf wessen Kosten? Ich erkenne hier wieder die eindimensionale Argumentation der Kiffer.




    Zitat Goafraggle Beitrag anzeigen
    Legalisierung würde Jugendschutz schaffen, der bisher dank der Illegalität überhaupt nicht gegeben ist. Jeder kommt an was zu Kiffen und ist nicht mal an Öffnungszeiten von Geschäften gebunden. Gras ist jederzeit ohne Probleme zu bekommen. Oftmals besteht sogar der "Luxus" sich nicht mal dafür erheben zu müssen, da ein Anruf oder eine SMS reicht und das Zeug vorbei gebracht wird
    Wer sagt, dass sich das ändern wird? In Legalisierung Jugendschutz zu sehen ist übrigens äußerst offenbarend, impliziert es doch, dass heute Jugendliche zu den Konsumenteen gehören. Nur, wird sich das ändern wenn Cannabis legal wird? Sicher nciht. Womit wir wieder beim Konzept und Kontrolle sind. Wer bitte zahlt das Kontrollieren das Händler sich an dann gültige Gesetze halten und ggf. NEIN zum Verkauf an Jugendliche sagen? Es bleibt dabei: Die Pro Argumente sind Knsumentenfixiert. Ausgerichtet lagal an den Stoff zu kommen - alles Anderes wird nur sehr nachrangig behandelt.

  12. #211
    Mizzy Mizzy ist offline
    Avatar von Mizzy

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Data Beitrag anzeigen
    Es gibt diverse Berichte mit empirischen Daten zum Beispiel aus den Niederlanden. Dort wird wird mehr Cannabis produziert als in den Shops legal verkauft wird - also in den illegal Export wandert. NiederlandeNet – Nachrichten Februar 2014 - Drogenpolitik: Illegale Hanfzucht (nicht nur) in Tilburg außer Kontrolle geraten Ein bischen googlen wird dir viele solcher Sekundöreffekte vorbringen können.
    Weil der Anbau von Hanf in den Niederlanden immer noch illegal ist, steht doch selbst in deiner angegebenen Quelle. Es ist natürlich Schwachsinn den Verkauf zu legalisieren und den Anbau nicht, natürlich bilden sich dann weiterhin kriminelle Strukturen.
    Deshalb kann eine Legalisierung nur im Ganzen funktionieren und dann ist das auch kein Argument mehr. Vor den Supermärkten findet schließlich auch nicht täglich einen Polizeigroßeinsatz statt, weil Alkohol und Zigaretten verkauft werden.

    Ich bin übrigens kein Konsument, also bitte nicht wieder ernsthafte Argumente als Konsumenten-Beschaffung abtun. Das ist das hilfloseste, was man in dieser Diskussion tun kann.

  13. #212
    Goafraggle Goafraggle ist offline
    Avatar von Goafraggle

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Vorweg, ich Kiffe seit Jahren nicht mehr. Schön, dass du aber mich offenbar mit meinen Argumenten als Kiffer einstufst.

    Wer das zusichert? Erstmal das logische Denken. Hinzu kommt, würde Gras zB in Apotheken verkauft werden, wie es schon mit Medizinischen Marihuana der Fall ist, ist ein sehr großes "Reinheitsgebot" Pflicht! Gerade bei medizinischen Gras sind die auflagen enorm, da es immer exakt die gleiche Menge THC enthalten muss. Selbst in Coffeshops würde kein gepanschtes Gras verkauft werden. Wer will sich schon die Kundschaft kaputt machen, die dann in einen anderen laden läuft, wo es besseres gibt. Es würde dort eine Art Wettbewerb entstehen. Denn die Kunden kaufen nun mal da, wo sie für ihr Geld das beste bekommen. Das ist überall so in der Marktwirtschaft. Wer das kontrolliert? Ich schrieb ja schon, dass Legalisierung Arbeitsplätze schafft. Warum sollte es dafür nicht extra ausgebildete Leute geben? Bist du dir in etwa bewusst, was an Steuergelder in die Prohibition gesteckt wird? Was Gerichte an Gelder verbraten um Kleinstkiffer zu verurteilen, wo oft gerade wegen Kleinstmengen das ganze eingestellt wird und alles letzten endes der Staatskasse zur last fällt. All das Geld wäre an anderen orten besser aufgehoben und warum sollte man mit einen Teil davon nicht die Leute, die das kontrollieren bezahlen?

    Ich weiß ja nicht wie alt du bist aber hast du Kinder? Natürlich konsumieren Jugendliche Cannabis. Was anderes zu behaupten oder anzunehmen wäre reines selbst belügen. Du würdest es also besser finden wenn sich dein Kind in einer illegalen Szene aufhält, wo noch ganz andere Substanzen zum greifen nahe sind und wo Gras verkauft wird, welches mit hochgiftigen Stoffen gestreckt sein könnte? Natürlich sollen Jugendliche nicht Kiffen allerdings wäre es mir als Vater lieber, mein Kind müsste sich nicht vor mir verstecken oder angst haben und ich weiß in dem Fall um den Konsum und kann vernünftig und aufklärend mit meinem Kind darüber sprechen. Machen die Kids aber nicht, weil sie genau wissen es gäbe Ärger, weil verboten, illegal etc. Jugendliche sollten in dem fall nicht kriminalisiert werden, wie es aber nun mal ist sondern sollten ohne Angst Hilfe angeboten bekommen. Wie ich schrieb habe ich selber ca(lass mich kurz rechnen) 12 Jahre lang gekifft und selbst auf dem Schwarzmarkt ist mir selten ein Grasdealer untergekommen, der an Jugendliche verkauft hat. Du solltet evt mal dein Bild von einem Dealer überdenken. Es ist halt nicht so wie im Krimi im TV.
    Und wenn es Legal wäre würde sich der Coffeshop es zweimal überlegen an minderjährige zu verkaufen. Schau nach Holland, da darf man auch erst ab 18 einen Coffeshop betreten. Hält sich der Betreiber nicht daran, kann der seinen laden schneller zu machen als er bis drei gezählt hat. Würde Cannabis in Apotheken verkauft werden wäre die Sache noch einfacher. Hast du jemals in einer apotheke alles kaufen können, wonach dir war? Ich würde mal sagen, die achten da schon sehr genau drauf.

    Ich finde es nur sehr faszinierend dass hier Gras immer als der absolute Untergang, die Teufelsdroge dargestellt wird. Wenn ein Jugendlicher da doch mal ran kommen sollte muss er wohlmöglich sterben. Die totale Kontrolle gibt es nicht und wer sich das wünscht ist ein Narr. Die totale Kontrolle gibt es nirgends und wenn es danach geht müssten wir fast alles verbieten. Das wäre echt ein tolles leben, nicht war?

    Die Pro Argumente sind nicht Konsumentenfixiert, sie sind eher logisches denken! Wie ich schon schrieb, es ist ein Witz in der momentanen Situation an Gras zu kommen. Ein Verbot hat nichts bewirkt außer das Gras allgegenwärtig verfügbar ist. Also sag mir lieber was ein Verbot wirklich gebracht hat?

  14. #213
    Data Data ist offline

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Mizzy Beitrag anzeigen
    Weil der Anbau von Hanf in den Niederlanden immer noch illegal ist, steht doch selbst in deiner angegebenen Quelle. Es ist natürlich Schwachsinn den Verkauf zu legalisieren und den Anbau nicht, natürlich bilden sich dann weiterhin kriminelle Strukturen.
    Deshalb kann eine Legalisierung nur im Ganzen funktionieren und dann ist das auch kein Argument mehr. Vor den Supermärkten findet schließlich auch nicht täglich einen Polizeigroßeinsatz statt, weil Alkohol und Zigaretten verkauft werden.

    Ich bin übrigens kein Konsument, also bitte nicht wieder ernsthafte Argumente als Konsumenten-Beschaffung abtun. Das ist das hilfloseste, was man in dieser Diskussion tun kann.
    DAs ist nicht hilflos, sondern deckt 90% der Pro Argumente ab. Nenn mir doch bitte das Konzept, dass auf die Verteilung der Shops eingeht, Jugendschutz beachtet und Konzepte für Sekundärkriminalität abdeckt. Ich bin ja recht frei und nciht per Se gegen eine Legalisierung. Nur müssen sich Befürworter acuh fragen lassen, in wie weit sie nicht nur das freie Kiffen im Auge haben. Und da wird es sehr sehr dünn.

    Also, Mizzy, wie gedenkst du Mmaximaldosierungen zu kontrollieren? Wie sieht dein Konzept zum Jugendschutz aus? Welche Qualifikationen muss ein Vertreiber vorweisen können und welche Eskalationen (auf wessen Kosten) soll es geben?

    Du merkst, ich bin nicht gegen Legalisierung, nur gegen die eindimensionale HABEN WILL Forderung der Kiffer und Linksgrünen. Nenne mir ein Konzept mit haltbarer Gefahrenanaylse.Siehst du.. das gibt es nicht.... und auf dem Niveau sollte keine Politik aktiv werden.

  15. #214
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Data Beitrag anzeigen
    , nur gegen die eindimensionale HABEN WILL Forderung der Kiffer und Linksgrünen.
    Du offenbarst deine politische Einstellung mit solch einer Konsequenz dass es schon fast schön ist

    Hinterfragst Du eigentlich jede Gesetzesrevision mit solcher Härte? Möchtest wohl für alles und jeden politischen Vorschlag fixfertige Konzepte wo alles schon hübsch vorbereitet auf den Tisch kommt bevor man überhaupt eine Abstimmung lancieren, ja sogar daran denken kann? Oder betrifft dies nur die Themen die Dir politisch unter den Nägel brennen?

    Es wurden hier schon viele Argumente und Lösungen präsentiert die man durchaus in betracht ziehen könnte. Aber man müsste es eben auch mal auf einen Versuch ankommen lassen, und nicht noch 20 Jahre darüber reden was alles schief gehen könnte. Und wenn es Dich so brennend interessiert was die Politik für Lösungsansätze hat und Du diese bis ins Detail bequatschen willst, dann wendest Du dich evtl. hier an die falsche Instanz, denn die meisten hier sind keine Politiker.

    Und zu deiner Argumentation was die "Kosumenten" angeht. Ich denke viele sind trotz Cannabis Konsum noch in der Lage auch weiter zu denken als bis zum nächsten Joint.

  16. #215
    Mizzy Mizzy ist offline
    Avatar von Mizzy

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Goafraggel hatte schon einen guten Vorschlag, Apotheken wären doch eine passende Abgabestelle. Oder eben andere Einrichtungen. Alle anderen Aspekte kann man wie bei Alkohol und Zigaretten handhaben. Sekundärkriminalität sehe ich nicht erwähnenswert, zumindest nicht mehr als bei anderen legalen Drogen auch.

    Und ich bin auch kein Linksgrüner, danke für die Blumen.

    Ich finde es aber eine sehr gute Idee die Fragestellung auch einmal umzudrehen. Rückblicken auf das was man aus den Erfahrungen des Verbots ablesen kann.
    Was ist denn durch ein Verbot erreicht worden. So wie es sich jetzt zeigt nichts, jeder kommt dran und es kostet den Staat eine Menge Geld. Vielleicht haben die Gegner der Legalisierung eine überzeugende Antwort darauf.

  17. #216
    Data Data ist offline

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat barnetta Beitrag anzeigen
    Hinterfragst Du eigentlich jede Gesetzesrevision mit solcher Härte? Möchtest wohl für alles und jeden politischen Vorschlag fixfertige Konzepte wo alles schon hübsch vorbereitet auf den Tisch kommt bevor man überhaupt eine Abstimmung lancieren, ja sogar daran denken kann? Oder betrifft dies nur die Themen die Dir politisch unter den Nägel brennen?
    Ich halte das nicht für eine politische Bewegung wenn man für die Lagalisierung von Cannabis ist, allerdings lässt sich die Gruppe der Befürworter und der Kritiker sehr gut politisch zuordnen. Und, Konzepte daraufhin zu prüfen ob sie durchdacht sind sagt wohl auch wenig über meine politische Einstellung aus.

    Zitat barnetta Beitrag anzeigen
    Und zu deiner Argumentation was die "Kosumenten" angeht. Ich denke viele sind trotz Cannabis Konsum noch in der Lage auch weiter zu denken als bis zum nächsten Joint
    Ds habe ich fü die Konsumenten selbst nie bezweifelt. Deine Argumentation, oder besser die Wortwahl, bestätigen aber das was ich erwarte oder vielelicht sogar untestelle: Die Argumenatationen sind Ich-bezogen. "weiter als is zum nächsten Joint" - aber eben nicht weit genug eine gesellschaftliche Tragweite zu erkennen.

    Ich halte es auch nicht für sinnvoll, den gelegentlichen Konsum eines Joints strafrechtlich zu ahnden, für Geschäfte mit der Sucht anderer Menschen sehe ich das aber anders. Zum aufgeklärten Umgang mit der Forderung nach Legalisierung gehört die schädlichen, teilweise sogar persönlichkeitsverändernden Wirkungen nicht zu bagatellisieren.

    Präventionsbemühungen gegenüber potentiellen Erstkonsumenten würden nachhaltig geschwächt. Weiter würde eine Lagalisierung die Hemmschwelle, nicht "Nein" zu sagen, noch weiter sinken lassen. Und genau das Nichtbeachten dieser zu erwartenden Effekte lässt mich fest in dem Eindruck zurück, dass es um nicht mehr geaht als das "haben-Wollen". Die Legalisierungsforderung segelt im Wind des Zeitgeistes ständig nach den ultimativen Kick verfügbar zu haben; dass manche dieser Kicks Verlierer und Opfer zurücklassen und wie man dies möglichst verhindert oder damit umgeht wird nirgendwo zur Sprache gebracht. Und deswegen ist es gut, dass eine möglichst neutrale Politik die gesundheitlichen, kriminlistischen und gesellschaftlichen Aspekt beleuchtet indem man Erfahrungen aus den Niederlanden und den USA berücksichtigt.

    Es ist ziemlich naiv zu denken, nach einer Legalisierung würde sich praktisch von alleine eine Art "heile Welt" einstellen, das sind Trumvorstellungen. Selbst wenn die Drogenabgabe staatich geregelt würde, würde es weiterhin einen blühenden Schwarzmarkt geben. Eine staatliche Abgabe müsste nach Regeln erfolgen, etwa Lter, maximale Abgabe etc. Kurz: Es eine große Menge Konsumenten geben, die ganz oder teilweise unbedient bleiben.

    Es gehört also deutlich mehr zu einer Forderung nach Legalisierung als lautes unbedachtes schreien.

    Zitat Mizzy Beitrag anzeigen
    Goafraggel hatte schon einen guten Vorschlag, Apotheken wären doch eine passende Abgabestelle. Oder eben andere Einrichtungen. Alle anderen Aspekte kann man wie bei Alkohol und Zigaretten handhaben. Sekundärkriminalität sehe ich nicht erwähnenswert, zumindest nicht mehr als bei anderen legalen Drogen auch.

    Apotheken wären sicher auch erste Wahl bei legalem Verkauf - sind sie ja heute schon. Wie schon etwas weiter oben geschrieben, eine Sekundärkriminalität wird es definitiv geben. Das zeigt das Verbot hier und die Coffeshops in NL. In den NL ist neben fast jedem Shop auch für Minderjährige Gras zu bekommen. Vom Drogentourismus und all seinen Nebeneffekten ganz zu schweigen. Die Niederlande haben den "Kiffer-Pass" nicht eingeführt weil die liberale und fast unkontrollierte Abgabe von Cannabis keine Probleme verursacht hat. In Den Haag haben die Shops bis zur Einführung des Kiffer-Passes 80 Prozent des Umsatzes mit Ausländern gemacht. Gleiches würde hier passiren wenn man Forderungen der Kifferfraktionen 1:1 umsetzen würde. In Den Haag hat es damals viele Häuser zum Verkauf gegeben. Die Anwohner hatten es satt, dass vor ihrer Haustür Joints weggeworfen wurden - es gab den netten Ausdruck des "Dreck-Tourismus"-

    Zitat Mizzy Beitrag anzeigen
    Ich finde es aber eine sehr gute Idee die Fragestellung auch einmal umzudrehen. Rückblicken auf das was man aus den Erfahrungen des Verbots ablesen kann.
    Was ist denn durch ein Verbot erreicht worden. So wie es sich jetzt zeigt nichts, jeder kommt dran und es kostet den Staat eine Menge Geld. Vielleicht haben die Gegner der Legalisierung eine überzeugende Antwort darauf.
    Wo kostet es denn den Staat jetzt mehr Geld als absehbar nach einer Legalisierung? Heute muss es kein Abgabekontrollsystem geben, keine Vertriebswege überacht werden, der Verbraucherschutz fällt weg, Arzneimittelkontrolle ebenfalls. Die Polizei würde den Drogentourismus bekämpfen müssen, die Kommunen den Dreck den die Kiffer hinterlassen.

    Mit "Jeder kommt dran" ist m.E. auch ein weiteres Scheinargument entlarvt. Verfügbarkeit rechtfertigt kaum Legalisierung.

  18. #217
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Viel geschrieben, nix gesagt.bzw. Du wiederholst Dich, und die Antworten auf deine Fragen stehen schon lange im Thread.

  19. #218
    Mizzy Mizzy ist offline
    Avatar von Mizzy

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Ich merke auch eine Diskussion mit ihm hat keinen Sinn, da immer nur wieder dieselbe kommt und Antworten ignoriert werden. Auch mag ich es nicht wenn jemand in Diskussionen mit persönlichen Unterstellungen ankommt.
    Deshalb klinke ich mich an dieser Stelle aus.

  20. #219
    Goafraggle Goafraggle ist offline
    Avatar von Goafraggle

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Ist schon richtig so, wie barnetta es sagt. Viel geschrieben aber nichts gesagt. Ein wirkliches Argument warum man weiterhin am Verbot festhalten sollte und was ein Verbot uns letzten endes positives gebracht hat blieb auch aus.
    Ich frag mich auch die ganze Zeit, was wirklich seine Sorge ist. Angst, dass Cannabis aus Deutschland in Nachbarländer gelangt? Wohl kaum, sind eigentlich alle Länder um Deutschland in Bezug auf Cannabis schon viel weiter als wir. Warum sollte man dort noch etwas hin Schmuggeln?
    Angst, dass plötzlich alle um ihn herum anfangen zu Kiffen? Absolut unwahrscheinlich, braucht man sich doch nur mal die Zahlen in Holland, den USA Israel etc. ansehen.
    Evtl. Kommt er aus der Pharma-, Holz- Baumwollindustrie. Die müsste wirklich Angst haben.
    Natürlich macht es aber Spaß ca 980 Millionen im Jahr auszugeben und dabei zusehen zu können, wie sie buchstäblich in Rauch aufgehen. Ich könnte mir mit meinen gezahlten Steuergeldern durchaus was sinnvolleres vorstellen.
    Hinzu kommt, dass es eigentlich traurig ist, dass Cannabis noch immer verboten ist. Besonders wenn man sich mal damit auseinandersetzt, warum es eigentlich damals verboten wurde und das alles zustande kam.
    Wenn Cannabis überall verfügbar ist rechtfertigt es aus seiner Sicht wohl keine Legalisierung aber was rechtfertigt dann andererseits weiterhin ein Verbot, dass Millionen an Geld verbrät, die Gerichte verstopft, die Justiz hindert wirklich sinnvoll seine Arbeit zu machen, Existenzen zerstört, kranke schikaniert und doch letzten Endes keinen ernsthaft daran hindert die Substanz zu konsumieren?

  21. #220
    Data Data ist offline

    AW: Cannabis Legalisierung gefordert

    Zitat Mizzy Beitrag anzeigen
    Ich merke auch eine Diskussion mit ihm hat keinen Sinn, da immer nur wieder dieselbe kommt und Antworten ignoriert werden
    Das liegt einfach daran, dass seitens der Befürworter Antworten verweigert werden? Oder besser gesagt: Antworten nicht existieren. Es ist ja bei weitem nicht so, dass ich als einziger vor einer Lagalisierung wissen möchte wie trotz allem Jugendschutz gewährleisten kann und Drogentourismus vermeidet. Und vor allem, wie all das umgesetzt und finanziert werden kann. Ihr habt völlig recht, solange sich die Diskussion auf dem Nievau Haben-Wollen und entkriminalisierung abspielt ist sie sinnlos.

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