Thema: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

Ole2

Mit Unterbringen meine ich selbstverständlich das im Arbeitsmarkt unterbringen.

Tja, genau das wird verhindert.
Dass du völlig am dargelegten Artikel vorbei geredet hast habe ich ja bereits festgestellt. Du tust es nur weiterhin... erschreckend..

SPD-Pl

Das meine ehm. Schuldirektorin es nicht witzig findet, das hinter ihren Rücken ein Flüchtlingsheim bzw. ein Kulturzentrum aus der Schule gemacht wird, ist wohl klar:

Die SPD-Fraktion hat große Pläne mit der Schule Ernst-Henning-Straße. Die Fraktionsspitze um Vize Werner Omniczynski will Teile des malerischen Gebäudekomplexes zu einem Zentrum für die Integration von Flüchtlingen machen, die in Bergedorf an der Brookkehre und in anderen Unterkünften wohnen. Weil die Schule vor einigen Jahren auf ihren Grundschulzweig reduziert wurde, sind nach Meinung der Sozialdemokraten genug Räume vorhanden, um Kurse und Treffen aller Art für Flüchtlinge zu beherbergen.

Das im Übrigen genügend Räume zur Verfügung stehen, stimmt nicht. Wollen die noch die Schulklassen und Lehrkräfte reduzieren?

Europäer schieben Flüchtlinge nach D ab
Europäische Union: EU-Länder schieben ab, Deutschland nimmt auf |*ZEIT ONLINE

http://m.n24.de/n24/Mediathek/videos...chland-ab.html
Also alles was die Anderen,wahrscheinlich aus gutem Grund nicht haben möchten ab zu uns....juhu...not!

Nicht Hunderte....7000 in den letzten zwei Tagen.
*Bundeswehr: Marine rettet Hunderte Flüchtlinge aus dem Mittelmeer

Während Merkel ihr Wir schaffen das wiederholt,statt endlich zu gehen...

Auch "lustig" wenn man mal nach positiv/negativ Google befragt im Bezug auf Flüchtlinge. September/Oktober letzten Jahres "Aufschwung für Wirtschaft, große Chance" usw. .

2016 " Steigene Arbeitslosigkeit, leidende Sozialsysteme, Folgen größtenteils negativ".

Wie unvorhersehbar.

Counterweight

Auch "lustig" wenn man mal nach positiv/negativ Google befragt im Bezug auf Flüchtlinge. September/Oktober letzten Jahres "Aufschwung für Wirtschaft, große Chance" usw. .

2016 " Steigene Arbeitslosigkeit, leidende Sozialsysteme, Folgen größtenteils negativ".

Wie unvorhersehbar.

Naja, wer da was anderes behauptet hat, scheint auch an Realitätsverlust zu leiden, und das auf höchster Ebene.
Wobei so manche apokalyptischen Vorhersagen aufgrund der Flüchtlinge hier auch nicht realistischer waren

Da gebe ich dir recht, die Apokalypse ist es nicht. Aber trotzdem überwiegt das Negative enorm. Wenn man sich dann mal vor Augen führt, für was man als "Rechter" abgestempelt wurde vor ein paar Monaten. Und von den Leuten kommt jetzt gar nichts mehr. Nicht nur hier.

Counterweight

Da gebe ich dir recht, die Apokalypse ist es nicht. Aber trotzdem überwiegt das Negative enorm. Wenn man sich dann mal vor Augen führt, für was man als "Rechter" abgestempelt wurde vor ein paar Monaten. Und von den Leuten kommt jetzt gar nichts mehr. Nicht nur hier.

Nun, die Nazikeule wird in Zeiten wie diese gerne mal schnell geschwungen, was allerdings auch an den deutlich zugenommenen Aktionen seitens genannter Randgruppen liegt.
Als "Rechter" abgestempelt zu werden, wäre ja nicht mal ne Beleidigung. Rechts ist nicht gleich Nazi

Stimmt. Ich weiß auch gar nicht mehr so genau, was man sich hier alles anhören durfte. Rechter, braune Suppe und einiges mehr. War schon alles sehr "gesichtspalmenmäßig".

Counterweight

Aber trotzdem überwiegt das Negative enorm.

Aber eben nicht in dem Maße, wie es hier und andernorts oft gebetsmühlenartig "prophezeit" wurde...

Counterweight

Wenn man sich dann mal vor Augen führt, für was man als "Rechter" abgestempelt wurde vor ein paar Monaten. Und von den Leuten kommt jetzt gar nichts mehr.

Ist doch Unsinn; für jene Aussagen, die damals durchaus nicht unfundiert "abgestempelt" wurden werden auch heute noch so bewertet.
Sehe nicht wo zu erkennen wäre, dass sich dahingehend etwas verändert hätte.

Konkrete Beispiele wirst du jedenfalls nicht vorlegen können..

Counterweight

Aber trotzdem überwiegt das Negative enorm.

Wirklich? Die Rettung von Millionen Menschen auf der Flucht sowie alle Flüchtlinge, die sich positiv/neutral verhalten, sind für dich so viel weniger wert, als die auftretenden Fälle von Arschlochtum unter den Flüchtlingen und die Mehrbelastung der Öffentlichkeit?

Was ist denn genau das Negative, das hier so enorm überwiegt?!?

Nur mal so als schnelle Beispiele.

- Bis Ende des Jahres 350.000+ Arbeitslose, für 2017 stehen im Moment noch mal 235.000 Arbeitslose im Raum + eine halbe Millionen Zuzug durch Familien
- Bereits steigende steuerliche Abgaben in einigen Städten
- Generell steigende Arbeitslosigkeit
- Leidende Sozialsysteme
- Ca. 95 Milliarden Euro Kosten


Damit ich mir die Finger nicht wund tippen muss, gibt es aber auch hier einen Artikel darüber: Flüchtlinge: Arbeitslosigkeit steigt, Sozialsysteme leiden - DIE WELT


Es geht nicht nur um gute/schlechte Flüchtlinge, sondern auch darum, wie es mit dem eigenen Land weiter geht. Und da stehen irgendwelche sozialen Einstellungen nun mal irgendwann hinten an. Mit der Einstellung machst du das Land vollends kaputt, wenn man es nonstop so weiter halten würde. Haben aber auch schon mehrfach Experten aus Harvard, Oxford etc. gesagt, bzw. letztes Jahr schon das gesagt, was nun teilweise schon anfängt, als hier noch die Jubelmeldungen im Umlauf waren.

Vachyn

Wirklich? Die Rettung von Millionen Menschen auf der Flucht sowie alle Flüchtlinge,[...] sind für dich so viel weniger wert, als [...] die Mehrbelastung der Öffentlichkeit?

Selbstverständlich. Was hat das Land bitte davon, wenn die eigene Bevölkerung immer ärmer wird, die ohnehin geschönte Arbeitslosenstatistik noch extremer wird und du im Extremfall später deine Rente aufstocken darfst bzw. hoffen musst, dass du im Alter nicht verarmst und dann selber jeden Cent drei Mal umdrehen darfst? Ich weiß, dass du das nicht so siehst, aber wie schon oft geschrieben. Auf Teufel komm raus helfen ohne Rücksicht auf Verluste ist dämlich.

Spätestens ab dem Punkt, wo du selber Verlust als Land in Kauf nehmen musst, ist die Notbremse zu ziehen. Ab 2017 enstehen Deutschland durch Flüchtlinge mehr Schulden. Oder wäre das dein Ziel, Menschen zu "helfen", in dem du ein weiteres Land im ganz extremen Fall ebenfalls kaputt machst, damit diesen Menschen dann jemand anders "helfen" darf?

Counterweight

- Bis Ende des Jahres 350.000+ Arbeitslose

Davon steht in dem von dir verlinkten Artikel nichts; hast du mal wieder willkürlich 70.000 drauf gerechnet hm?

Counterweight

- Generell steigende Arbeitslosigkeit

Du wiederholst den bereits erwähnten Punkt...

Counterweight

- Leidende Sozialsysteme
- Ca. 95 Milliarden Euro Kosten

Die alte Mär, die sich wieder und wieder wiederholt.
Aktuell stehen wir vor keinerlei Problematik, die von uns nicht bewältigt werden könnte - es sieht in Wirklichkeit und trotz übertriebener Problemdarstellungen deinerseits und anderen längst nicht so negativ aus, wie immer wieder gerne behauptet wird.

Zumal der Artikel, der nun schon wieder ein halbes Jahr alt ist völlig unterschlägt, dass bereits sehr viele zu uns gekommene Flüchtlinge weitergereist als auch zurückgereist sind...

Vachyn

Wirklich? Die Rettung von Millionen Menschen auf der Flucht sowie alle Flüchtlinge, die sich positiv/neutral verhalten, sind für dich so viel weniger wert, als die auftretenden Fälle von Arschlochtum unter den Flüchtlingen und die Mehrbelastung der Öffentlichkeit?

Hierbei kann man nur fremdschämend den Kopf schütteln.
Auch hier wieder viel propagandagleiches Blabla, die Zukunft wird jedoch auch diesen Unsinn als solchen entlarven. Wie immer.

Integrationskurs-Ende: 350.000 Asylbewerbern droht Arbeitslosigkeit - DIE WELT

Ich würde steigende Verschuldung ab 2017 zwar als Problematik ansehen, aber gut. Schulden sind ja scheinbar nichts schlechtes, wieder was gelernt. Kann dem Bürger ja nur zu Gute kommen, lol.

Keiner von euch hat bisher Recht behalten, man baut auf Dinge, die bisher nicht eingetreten sind oder irgendwann mal eventuell, vielleicht eintreten werden, obwohl einem vor knapp einem Jahr gesagt wurde, dass sich die negativen Meldungen "sehr schnell" als Ente herausstellen werden. Darauf warte ich bis heute. Nur sprechen die Zahlen im Moment leider was anderes. Ich sehe keine blühenden Integrationskurse, keine Vorteile durch Flüchtlinge, 95.000 Beschäftigte von über einer Millionen, juhu. Ich hege daher keinerlei großen Hoffnungen, dass das in Zukunft anders kommen wird. Sollte sich irgendwann mal was gutes daraus ergeben, gebe ich gerne klein bei. In Anbetracht der Lage und wie andere Ländern bei dem Thema abschalten und es als gescheitert erklären, erwarte ich da aber nichts großes mehr.

Achso, man mischt heute die Informationen und sucht sich die jeweils höchsten Zahlen heraus.
Das muss ich mir merken.

//Edit: Der Aufbau von Schulden ist nie positiv.
Allerdings wiegt eine lebensnotwendige Hilfe höher als eine schwarze Null...

Counterweight

Ich sehe keine blühenden Integrationskurse

Der kleine Beamte von nebenan kann aufgrund seiner ebenfalls subjektiven Beurteilungen kein Fazit aus solchen "Beobachtungen" schließen...
Der macht sich dann lieber darüber Sorgen, ob die Flüchtlinge unsere Rentenkasse leeren. Obwohl die darauf natürlich überhaupt nicht zugreifen... *grins*

Ich nicht, aber die steigenden Zahlen der Arbeitslosen unter Asylbewerbern und die geringe Beschäftigungsquote sprechen für sich.

Counterweight

Ich nicht, aber die steigenden Zahlen der Arbeitslosen unter Asylbewerbern und die geringe Beschäftigungsquote sprechen für sich.

Die steigende Zahl der Arbeitslosen unter den Asylbewerbern hat nicht pauschal etwas mit den Integrationskursen zu tun - aber auch das kann man sich natürlich einfach einreden, gell? :0)

Daran lässt sich zumindest erkennen, dass die Integration nicht gerade erfolgreich verläuft. Außer man nimmt Arbeitslosigkeit als Ziel, dann trifft sie natürlich völlig ins Schwarze.

Counterweight

Daran lässt sich zumindest erkennen, dass die Integration nicht gerade erfolgreich verläuft.

Nochmal: Du hast die Integrationskurse dafür bemängelt.
Die sind aber eben nicht pauschal dafür verantwortlich - unter anderem davon unabhängige Regelungen, die es jenen Asylbewerbern, die eigentlich längst arbeiten könnten, das Aufnehmen von Arbeiten verbieten. Auch dadurch steigt die Arbeitslosenzahl, womit dann die von dir dafür verantwortlich gemachten Integrationskurse überhaupt nichts können.

Daran bezieht sich auf

steigenden Zahlen der Arbeitslosen unter Asylbewerbern und die geringe Beschäftigungsquote

und nicht auf die Kurse.

Es drehte dich aber um deine Aussage:

Ich sehe keine blühenden Integrationskurse

Dass das jedoch völlig irrelevant ist, was du "so siehst" habe ich ja dargelegt - und darum drehte sich der Disput gerade auch.