Amoklauf in Newtown: Feuer-einstellen-Kampagne eröffnet

[Max @ home]

Online-Shooter-Fans sollen am 21. Dezember ihre Waffen niederlegen

Anlässlich des kürzlich vorgefallenen Amoklaufs an einer Grundschule im Bundesstaat Connecticut wurde nun im Online-Netzwerk Facebook mit einer Kampagne dazu aufgerufen, am 21. Dezember 2012 sämtliche virtuellen Waffen ruhen zu lassen. Sprich: An diesem Tage sollen teilnehmende Videospieler keine Shooter online spielen, um damit den Opfern und deren Angehörigen zu gedenken.

Die Organisatoren möchten mit dieser Aktion ein Zeichen setzen, sehen aber ausdrücklich davon ab, Videospiele für das unbegreifliche Geschehnis verantwortlich zu machen. Wer sich für die genaueren Beweggründe dieser Aktion interessiert oder gar daran teilnehmen möchte, findet weitere Informationen auf deren dafür vorgesehenen Facebook-Seite:

[Day Of Cease Fire For Online Shooters | Facebook]

Was haltet Ihr von dieser Aktion?



[gamefront]

[Cao Cao]

Was haltest du denn persönlich davon?

Ich werde wenn ich lust dazu habe auch spielen, da ich der Überzeugung bin, das man die virtuelle Welt mit unserer nicht vergleichen sollte.
Wenn ich an diesen Tag, aus diesen Grund die Waffen ruhen lasse, heißt es ja im Grunde nichts anderes, als seien wieder die Gewaltspiele daran schuld, auch wenn sie das oben demenitieren. Wenn ich keine lust habe an diesen Tag zu spielen, spiele ich aber auch nicht. Ich sehe es als Unsinn...

Es ist schlimm was passiert ist, aber warum sollten wir uns hier in anderen Ländern daran beteiligen? Sind wir etwa mit schuld? Ich fühle mich ein wenig mit in einer Schublade gesteckt :-/

[Sub-Zero91]

Seh da keinen Zusammenhang. In keinem Spiel läufst du durch eine Schule und tötest Kinder.
Stattdessen sterben in Syrien, Palästina usw. jeden Tag dutzende hilflose Menschen aufgrund von Kriegen, was auch meistens die Thematik der Shooterspiele ist. Dafür wäre es wesentlich angebrachter gewesen.

[Jacky89]

Ich würde ja gerne mitmachen, aber ich zocke keine online Shooter.
Ich finde die Aktion nicht verkehrt. Die Leute werden ja wohl mal einen Tag ohne virtuelles Töten aushalten und es wird denen, die es noch nicht begriffen haben, dabei helfen, einzusehen, dass virtuelle Ballerspiele und Amokläufe im Real kaum bis gar nicht miteinander zusammenhängen. Zumindest sollte das helfen.

[LittleGreen]

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll...

Nützt es denn irgendwas?
Oder irgendwem?

Es sind 2 vollkommen unterschiedliche Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.
Meiner Meinung nach, ist es zwar...nett gemeint, aber im nachhinein vollkommen nutzlos...

Wie Cao Cao schon sagte, die virtuelle Welt ist NICHT die unsere!
Und man sollte sie auch nicht mit unserer vergleichen,
oder Leute, die sich da befinden aufgrund ihrer Art, wie sie sich da verhalten zu denken,
das sie auch im RL so sind!

Ich für meinen Teil bin im RL ziemlich zurückhaltend, aber
schriftlich lass ich dann um so mehr die "Sau" raus

achja und ich selber bin ebenfalls nicht davon betroffen, besitze keine Shooter o.ä.

[Max @ home]

Was haltest du denn persönlich davon?

Ich muss sagen, ich verstehe diese Aktion in dieser Form offen gestanden auch nicht ganz. Einerseits möchte man Videospiele und insbesondere Shooter nicht für das Geschehene verantwortlich machen, andererseits präsentiert man aber mit dieser Aktion und ihrem Ansatz nach meiner Auffassung indirekt eine entschuldigende Haltung. Wo ist denn hier der direkte Zusammenhang? Warum soll man an diesem einen Tag explizit auf das Shooter-Genre (und nicht wenigstens komplett auf Videospiele) verzichten? Hätte man sich nicht wenigstens eine ernstzunehmendere und angemessenere Aktion ausdenken können?

Ich finde eine Kampagne in dieser Richtung nicht unbedingt falsch, aber ich verstehe den Gedankengang der Organisatoren nicht. Im Übrigen bin auch ich überhaupt nicht auf's Shooter-Genre und dessen Online-Ausrichtungen festgelegt - im Gegenteil. Ein wirkliches Opfer würde ich bei einer Teilnahme also ohnehin nicht bringen.

[Cao Cao]

Ich muss sagen, ich verstehe diese Aktion in dieser Form offen gestanden auch nicht ganz. Einerseits möchte man Videospiele und insbesondere Shooter nicht für das Geschehene verantwortlich machen, andererseits präsentiert man aber mit dieser Aktion und ihrem Ansatz nach meiner Auffassung indirekt eine entschuldigende Haltung. Wo ist denn hier der direkte Zusammenhang? Warum soll man an diesem einen Tag explizit auf das Shooter-Genre (und nicht wenigstens komplett auf Videospiele) verzichten? Hätte man sich nicht wenigstens eine ernstzunehmendere und angemessenere Aktion ausdenken können?

Sehe ich auch so. Dann sollten sie lieber einen Tag mal alle ihre echten Waffen niederlegen und für einen Monat mal nicht zum Schützenverein gehen.
Das würde ein größeres Zeichen setzen. Warum die das nicht so machen verstehe ich nicht. Wer keine Waffe hat, gehört auch nicht zu diesen Risikogruppen, also brauchen sie es auch nicht. Eine Schweigeminute wäre da wohl angebrachter, aber da gegen bin ich z.B genau so, aus Überzeugung

Ich finde eine Kampagne in dieser Richtung nicht unbedingt falsch, aber ich verstehe den Gedankengang der Organisatoren nicht. Im Übrigen bin ich auch überhaupt nicht auf's Shooter-Genre und dessen Online-Ausrichtungen festgelegt - im Gegenteil. Ein wirkliches Opfer würde ich bei einer Teilnahme also ohnehin nicht bringen.

Deswegen, es ist keine wirkliche logische Schlussfolgerung dahinter. Es wiederspricht sich.
Ich spiele nicht online, sondern nur gegen irgendwelche KIs.
Wenn die deswegen jetzt rumzetern, sollten die sich alle mal einen Psychiater suchen, oder wäre ich dann einer der Risikogruppen? Ich denke nicht.

Seh da keinen Zusammenhang. In keinem Spiel läufst du durch eine Schule und tötest Kinder.

Ich glaube das es soetwas früher oder später geben wird :-/
Rockstargames z.B wäre so ein Kandidat für markabere Spiele. Aber selbst dann wäre es nicht "real"

[Knollo]

Ich finde die Aktion nicht verkehrt. Die Leute werden ja wohl mal einen Tag ohne virtuelles Töten aushalten ...

Es sollt eigentlich kein Problem sein mal einen Tag auf solche Videospiele zu verzichten.
Dennoch sollte so etwas auch einen plausiblen Grund haben. Ich sehe allerdings keinen Grund dazu da es weder mit der Tat zu tun hat, noch will man den Videospielen die Schuld daran geben. Wozu dann ein solches Zeichen setzen?
Das ist fast so sinnlos als alle darum zu bitten einen Tag auf Cola zu verzichten.

Ich halte aber generell von solchen Aktionen nichts. Für die Betroffenen und Angehörigen finde ich es gut sofern sie für sich Kraft daraus schöpfen.
Ich für meinen Teil bin weder betroffen, noch habe ich großes Interesse an derartigen Dingen die in USA von sich gehen.

[vieraeugigerZyklop]

Halte die Aktion für Quatsch weil es so ausgelegt werden kann das man virtuelle Waffen niederlegt weil sie ja doch Schuld sind.

[svenSZonia]

Ups,erst jetzt gelesen und gestern Zombies gefraggt oO
und danach sehr komische Clips auf yt gesehen,mehr dazu im Hauptthread
zur schießerei....schaut mal vorbei