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  1. #21
    Valen Valen ist offline
    Avatar von Valen

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Zitat Nevixx Beitrag anzeigen
    Halb voll kann auch bedeuten, dass man bereits die Hälfte des vollen Glases getrunken hat und seinen Durst sättigen konnte (wiederum optimistische Denkweise :>). Halb voll bedeutet also nicht zwingend, dass es zuvor leer sein musste. Aber es ist ja ohnehin nur eine Metapher zur Lebenseinstellung der Menschen.
    Der Realist überlegt sich was da im Glas drin ist.


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    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

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  3. #22
    Silent Samus Silent Samus ist offline

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Dieser Thread von mir ist leider extrem schlecht gealtert...

  4. #23
    Max Farron Max Farron ist gerade online
    Avatar von Max Farron

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Fühl dich gedrückt.

  5. #24
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Zitat Silent Samus Beitrag anzeigen
    Dieser Thread von mir ist leider extrem schlecht gealtert...
    In wie fern?
    Meinst du es vielleicht so, dass du mittlerweile selbst davon eingeholt worden bist. Von dem Aspekt, was du an anderen Menschen nicht verstehen konntest?

    Ich selbst habe ähnlich Gedanken, dass ich dieses ständige "sich über alles aufregen" nicht verstehen kann.
    Zeitgleich ertappe ich mich selbst ständig dabei und bin vermutlich kein deut besser.

  6. #25
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Mir hat eine stoische Betrachtung der Dinge weiter geholfen, weniger "negativ" zu sein.

    Es hilft nichts, sich über Dinge aufzuregen die ich nicht ändern kann. Das kann von schlechten Aktienkursen bis zu Verkehrsteilnehmern, die mir die Vorfahrt rauben, einfach alles sein. Hauptprobleme der "Du-kannst-alles-schaffen-wenn-du-an-dich-glaubst-Welt" ist meines Erachtens, Zufriedenheit mit Spaß zu verwechseln und sich selbst zu überhöhen. Jeder meint ein besonderes Pflänzchen zu sein, dem der Platz an der Sonne (egal ob in der Beziehungswelt, Lebensplanung, Karriere, ...) durch Gottesgnaden zusteht - so eine Erwartungshaltung kann ja nur unglücklich machen. Natürlich klappt das nicht immer, aber sich dessen bewusst zu werden macht vieles leichter.

    Es gibt dazu auch Unmengen an Literatur, von Marc Aurel bis Mark Manson. Man muss nicht alles gut finden und durchgehend Spaß haben um ein zufriedenes und glückliches Leben zu führen.

  7. #26
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Zitat Quietscheente Beitrag anzeigen
    Mir hat eine stoische Betrachtung der Dinge weiter geholfen, weniger "negativ" zu sein.

    Es hilft nichts, sich über Dinge aufzuregen die ich nicht ändern kann. Das kann von schlechten Aktienkursen bis zu Verkehrsteilnehmern, die mir die Vorfahrt rauben, einfach alles sein. Hauptprobleme der "Du-kannst-alles-schaffen-wenn-du-an-dich-glaubst-Welt" ist meines Erachtens, Zufriedenheit mit Spaß zu verwechseln und sich selbst zu überhöhen. Jeder meint ein besonderes Pflänzchen zu sein, dem der Platz an der Sonne (egal ob in der Beziehungswelt, Lebensplanung, Karriere, ...) durch Gottesgnaden zusteht - so eine Erwartungshaltung kann ja nur unglücklich machen.

    Es gibt dazu auch Unmengen an Literatur, von Marc Aurel bis Mark Manson. Man muss nicht alles gut finden und durchgehend Spaß haben um ein zufriedenes und glückliches Leben zu führen.
    Das kann ich im Großen und Ganzen so unterschreiben. Ich versuche allerdings an viele Dinge mit Spaß ranzugehen. Das sorgt zumindest bei mir dafür, dass ich tatsächlich dann auch den Spaß aber oder auch zufriedener bin. So finde ich zb Sachen gut wo andere abkotzen. Weil ich in vielen versuche den Spaß oder das Gute zu finden. Andersrum tut es aber zb im Straßenverkehr auch gut den Frust rauszulassen wenn einer beschissen fährt. Reinfressen bringt auch nichts^^
    Meine Frau kann das sehr gut XD

  8. #27
    Valen Valen ist offline
    Avatar von Valen

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Zitat Silent Samus Beitrag anzeigen
    Dieser Thread von mir ist leider extrem schlecht gealtert...
    In der heutigen Zeit ist negativ sein doch was positives.

    Außerdem muss ein gewisses Maß an negativer Einstellung zum Leben ja nicht unbedingt etwas schlechtes sein. Wenn du pessimistisch oder realistisch eingestellt bist erwartest du unter Umständen wenig bis gar nichts gutes und wirst dadurch wenn dir etwas schlechtes passiert vielleicht nicht so sehr aus der Bahn geworfen wie jemand der optimistisch eingestellt ist und immer dran glaubt das etwas gutes passiert.

  9. #28
    Silent Samus Silent Samus ist offline

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    In wie fern?
    Meinst du es vielleicht so, dass du mittlerweile selbst davon eingeholt worden bist. Von dem Aspekt, was du an anderen Menschen nicht verstehen konntest?

    Ich selbst habe ähnlich Gedanken, dass ich dieses ständige "sich über alles aufregen" nicht verstehen kann.
    Zeitgleich ertappe ich mich selbst ständig dabei und bin vermutlich kein deut besser.
    Durch die Geschehnisse der letzten Jahre ist mein Optimismus vom Realismus eingeholt worden.

    Geht doch nur mal durch, was in den letzten Jahren alles geschehen ist an negativen Ereignissen, bei der die Schlagzahl sich immer weiter erhöht hat und die mich als freiheitsliebenden Menschen nurnoch anwidern. Man könnte sagen, zuerst käme die Flüchtlingskrise ohne jegliche vernünftige Begrenzungen, doch das stimmt so nicht, die Finanzkrise war nie so wirklich zu Ende, die verheerende Nullzinspolitik spüren wir immernoch und es wird wohl nicht besser. Dann kamen Artikel 13 bzw. 17, welcher die Freiheiten im Internet einschränkt, dazu die ganzen Überlegungen, was man noch alles an Freiheiten abschaffen könnte, Abschaffung des Bargeldes wird ernsthaft disktuiert, Einführung von Mindestgeschwindigkeiten auf Autobahnen, Verbot von Feuerwerkskörpern wird diskutiert. Aber nicht nur das, selbst unsere Denk- und Sprechweisen sollen eingeschränkt und uns vordiktiert werden, das unsägliche Gendern oder dass man nicht mehr Zigeunerschnitzel sagen darf, lässt mich am Verstand unserer Nation zweifeln. Und als Krönung natürlich dann noch Corona mit all den verdammten Maßnahmen und wo im Endeffekt nun wie erwartet doch ein Impfzwang eingeführt werden soll, weil man sonst als Mensch zweiter Klasse behandelt wird. Vor ein paar Jahren habe ich mich sehr viel freier gefühlt als im Jahr 2021 und hatte solche schlimmen gesellschaftlichen Entwicklungen niemals erwartet.
    Flüchtlingskrise, Klimakrise, Finanzkrise, immer mehr Verbote, Uploadfilter, Einschränkungen wegen Corona, Impfzwang, Sprechverbote, Denkverbote, Genderwahnsinn... wo soll da noch der Optimismus herkommen?

  10. #29
    StriderHiryu StriderHiryu ist offline
    Avatar von StriderHiryu

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Zitat Valen Beitrag anzeigen
    In der heutigen Zeit ist negativ sein doch was positives.
    Eine binomische Ansichtsweise... auch nicht schlecht.

    Ich kann ehrlich gesagt nur das Gegenteil behaupten, meine Einstellung hat sich vom überwiegend Negativen (ich hab mich eine sehr lange Zeit in einem Käfig gefangen gesehen, wo die Leute von aussen mit Stöcken auf mich eingeschlagen haben) in eine recht positive Einstellung gewandelt.
    @Silent Samus

    Klar, realistisch muss man bleiben, weil die Welt ist immer Scheiße, opportunistische Arschlöcher wird es immer geben und die Leute versuchen die Welt besser zu machen, sind aber dabei meist viel zu kurzsichtig und erst später den Kran, um das in den Brunnen gefallene Kind zu retten.

    Aber dann denke ich auch wiederum, was ich selber erreicht habe und wo ich jetzt bin, was für vielfältige Persönlichkeitenich kennenlernen durfte und wen ich so alles meine Freunde nennen darf.

    Kurz: Die Welt war noch nie gut, es fällt einem erst mit dem Alter auf. Aber mit dem Alter fällt einem auch auf, dass es im eigenen Umfeld auch gute Dinge geschehen können, die man nicht aus den Augen verlieren darf. Es ist immer ein (sehr eigenartiges) Gleichgewicht.

  11. #30
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Ein gutes,mit wissenschaftlichen quellen unterlegtes, Video gegen Unzufriedenheit lieferte Kurzgesagt ab


    Um zufrieden zu sein muss man lernen Dankbarkeit für die kleinen Sachen im leben zu haben.

  12. #31
    Ezio Ezio ist offline
    Avatar von Ezio

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Um zufrieden zu sein muss man lernen Dankbarkeit für die kleinen Sachen im leben zu haben.
    Ist auch meine Sichtweise, für die ich aber leider allzu oft ausgezählt worden bin. Mein Leben ist auch nicht geil, aber ich mach eben das beste draus.

  13. #32
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Zitat Silent Samus Beitrag anzeigen
    Durch die Geschehnisse der letzten Jahre ist mein Optimismus vom Realismus eingeholt worden.

    Geht doch nur mal durch, was in den letzten Jahren alles geschehen ist an negativen Ereignissen, bei der die Schlagzahl sich immer weiter erhöht hat und die mich als freiheitsliebenden Menschen nurnoch anwidern.
    Ich bin da vermutlich eher wie @StriderHiryu und sehe das Leben heute wesentlich positiver und dankbarer als noch vor Jahren.
    Neben all den negativen Dingen, die du aufgezählt und mit denen du überwiegend recht hast, gibt es aber auch genauso viele Dinge, die besser geworden sind.

    Wenn ich mein komplettes Leben mit dem heutigen Leben vergleiche, dann geht es mir ausgezeichnet. Das stimmt natürlich nicht in allen belangen. Als Depressionserkrankter Mensch hat man es niemals leicht. Aber abseits dessen, geht es mir wirklich viel besser. Ich habe nahezu "ALLE" Freiheiten zu tun und zu lassen, was ich möchte und werde kaum eingeschränkt. Es gibt nur sehr wenig Aspekte auf Deutscher Seite, die mich hier einschränken, was aber alles Hausgemacht ist. Da geht es explizit in meinem Falle um die Angele und der Tatsache, dass ich hier in Deutschland keinen Fisch mehr (ohne gefühlt Jura vorher studiert zu haben) nach dem Fang zurücksetzen darf und gezwungen werde, ihn zu töten. In der Realität passiert dies nicht immer und das weiß jeder. Da könnte ich jetzt über alle Deutschen schimpfen, die es mit "Ja und Amen" hinnehmen und sich bücken... oder ich mache es einfach besser, indem ich aufkläre und weiterhin so meiner Leidenschaft nachgehe, wie ich es für richtig halte. Was mir leicht fällt, da mein Heimatgewässer in den Niederlanden ist. Denn überall auf der Welt wird es richtiger gehandelt.

    Ich schweife ab.
    Wenn man es genau nimmt - habe ich fast alle Freiheiten. Ich kann tun und lassen was ich will. Ich darf lieben, wen ich möchte. Ich darf meine Hobbys und Leidenschaften ausleben. Ich kann rumlaufen, wie ich es für richtig halte und schaue mir Dinge an, die ich sehen möchte. Ich werde nirgends eingeschränkt.
    Dazu habe ich die freie Möglichkeit, Geld zu verdienen, wie ich es möchte. Und das mache ich, verdiene mein gutes Geld mittlerweile und kann mir gönnen, worauf ich Lust habe.

    Mir fehlt es an nichts. Heute kann sich jeder ein oder mehrere Handys leisten, jeden Tag Fleisch essen, mehrere Fernseher besitzen oder auch sonstigen Luxus gönnen. Selbst die (teils Wahl-)Ärmsten unserer Gesellschaft mit Harz4 bekommen es hin, täglich zu essen, zu rauchen und Alkohol zu konsumieren, ohne sich eigentlich Sorgen um ein Überleben zu machen.

    Ich glaube vieles der negativen Stimmung ist Hausgemacht, was durch die Entwicklung des Internets und dem daraus fehlenden Verständnis für die Blase kommt.
    Wir bekommen täglich Medien um die Ohren und haben den Hang dazu, uns eher mit negativen Dingen auseinanderzusetzen. Anstatt nach tollen Sachen zu suchen, diese zu fördern und so weiter, ärgern wir uns lieber über die Corona Regeln, Flüchtlingsthemen, schauen uns an wie viele andersfarbige irgendwo jemanden Vergewaltigt haben und so weiter und sofort. Der Mensch ist von grundauf ein Skandalgeiler Mensch. Und das wichtigste: Wir suchen uns einen Schuldigen. Immer - für alles. Auch wenn es nichts bringt. Und diese Sucht danach, mit dem Finger zu zeigen, raubt uns die Möglichkeit, auf uns selbst zu zeigen. Damit wir uns um uns selbst kümmern können. Jeder für sich.
    Das ist Schade und traurig und ich habe Jahre dafür gebraucht, dies zu verstehen. Aber ich glaube wenn man da ansetzt, kann man es schaffen


    Bitte glaubt jetzt nicht, dass ich mich nicht aufrege oder Dinge schlecht finde.
    Viele der von dir genannten Sachen ärgern mich zutiefst. Dieser ganze Gender-Mist geht mir gewaltig auf die Nerven, obwohl ich mich als jemanden sehe, der Weltoffen ist. Aber die Weltoffenheit hat da ihre Grenzen, wo andere dadurch gezwungenermaßen beschnitten werden. Ich selbst kann da nur das Beste daraus machen und es ignorieren. Würde ich es essen wollen, würde ich weiterhin ein Ziegeunerschnitzel bestellen, ich gebe keine Geschlechter bei der Suche nach einer Stelle an und ich ignoriere jegliches dieser Gender-Geschichte und meide es.

    Über viele dieser Verbote, die du angesprochen hast, wird diskutiert. Das Ding ist aber: Sobald ein(!) Politiker ein gewisses Verbot anspricht, springt der Rest auf den Zug auf und glaubt, es wäre schon Spruchreif. Aber ein Vorschlag eines Politikers bis hin zu dem Punkt, wo und vor allem ob(!) es wirklich im Bundestag abgestimmt wird, ist ein weiter weg. Die wenigstens dieser Punkte werden wirklich relevant. Aber die Schlagzeilen der Skandalgeilheit entsprechend dominieren und etwas, was nie Aufmerksamkeit bekommen würde, hat nun Aufmerksamkeit und Nährboden.


    Ja - das ist jetzt alles ein wenig Kraut und Rüben geschrieben.
    Ich hoffe aber, man versteht meinen Grund-Tenor. Denn am Ende gibt es wirklich kaum etwas, bei dem ich wirklich eingeschränkt bin.
    Und dennoch kann ich nicht leugnen, nicht auch hin und wieder so zu fühlen.
    Aber dann halte ich mir vor Augen, welche Möglichkeiten und welches Glück ich heute habe. Und dann weiß ich, dass ich seit der Menschheitsgeschichte kaum besser und privilegierter Leben kann.

  14. #33
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Ist auch meine Sichtweise, für die ich aber leider allzu oft ausgezählt worden bin. Mein Leben ist auch nicht geil, aber ich mach eben das beste draus.
    Ich habe vor ein Paar jahren damit angefangen jeden Monat mindestens ein Ziel erreichen zu wollen.
    Die gesetzten Ziele sind dabei äuserst unterschiedlich. Es sind kleine Ziele wie, neue Möbel oder das Auto Komplett warten, dabei aber auch große Ziele wie Beförderung,Hausbau etc.
    Seit dem ich das mache fühle ich mich Glücklicher, weil ich ständig das gefühl habe im Leben weiterzukommen. Auch wenn ich mal ein halbes Jahr nur kleine Ziele erreiche fühlt es sich trotzdem wie ein Fortschritt an.

  15. #34
    Zimtrone Zimtrone ist offline

    Eure Lebenseinstellung (warum immer so negativ?)

    Hehe, ich muss zugeben, ich bin - was mein Leben betrifft - auch ständig negativ eingestellt. Wichtig ist, finde ich, überhaupt die Erkenntnis dass man so drauf ist, um sich selber beobachten zu können und an einer neutraleren Sichtweise zu arbeiten.

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