Umfrageergebnis anzeigen: Welche Geschichte ist euer persönlicher Favorit

Teilnehmer
8. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Treffen von Entscheidungen (Auf Abwegen)

    6 75,00%
  • Die 2 Seiten einer Medaille (Der Wolf und das Schaf)

    0 0%
  • Pilot Chapter eines typischen Mangas (Saigo no Sunset)

    2 25,00%
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Ergebnis 41 bis 60 von 106
  1. #41
    Cyanwasserstoff Cyanwasserstoff ist offline
    Avatar von Cyanwasserstoff

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    Wie ist das gemeint? Habt ihr eine der Geschichten schlechter bewertet, nur weil die Schriftgröße ne Nummer zu groß war oder so? o.O
    Soweit ich das mitbekommen habe, habt ihr doch beim Einsenden das Format geprüft und ggf. eine Anpassung verlangt, bevor ihr sie angenommen habt. Wie kann so etwas dann überhaupt passieren?
    Erst einmal ist die Formatvorgabe eine von 8 Bewertungskriterien (Somit zählt es 1/8 der Gesamtbewertung) gewesen und das hatte ich euch auch bekannt gegeben, dass ich der Fairness halber auch das Format bewerte. Es ist ein kleiner Verstoss, denn von den 5 Vorgaben wurde eine bei einer Geschichte nicht eingehalten, also 8/10 statt die volle Punktzahl. In der Gesamtbewertung fällt es aber nur schwach ins Gewicht, aber ich hatte doch erhofft, dass die Formatvorgaben geschenkte Punkte seien.

    Zu deinem Einwand : Jeder hatte doch von sich aus die Möglichkeit gehabt seine Grundeinstellung zu übeprüfen, ob die Vorgaben gegeben sind. In einer Geschichte wurden kleinere Randabstände gewählt.

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    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

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  3. #42
    Narutofreak1412 Narutofreak1412 ist offline
    Avatar von Narutofreak1412

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Cyanwasserstoff Beitrag anzeigen
    Zu deinem Einwand : Jeder hatte doch von sich aus die Möglichkeit gehabt seine Grundeinstellung zu übeprüfen, ob die Vorgaben gegeben sind. In einer Geschichte wurden kleinere Randabstände gewählt.
    lol, dann tippe ich mal darauf, dass meine gemeint ist. Ich hatte nämlich kein Plan davon und hab außer Schriftgröße und Schriftart nichts geändert. Ich hatte ja schon Probleme damit das Ding überhaupt ins richtige Format zu bringen.
    Ich check zwar auch nicht was irgendwelche Abstände mit der Qualität der Geschichte zu tun haben, aber wayne. Ist ja dein Wettbwerb und wenn du das so entscheidest dann muss ich halt damit leben.

  4. #43
    Rufflemuffin

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    lol, dann tippe ich mal darauf, dass meine gemeint ist. Ich hatte nämlich kein Plan davon und hab außer Schriftgröße und Schriftart nichts geändert. Ich hatte ja schon Probleme damit das Ding überhaupt ins richtige Format zu bringen.
    Ich check zwar auch nicht was irgendwelche Abstände mit der Qualität der Geschichte zu tun haben, aber wayne. Ist ja dein Wettbwerb und wenn du das so entscheidest dann muss ich halt damit leben.
    Dass ein Zeilenabstand bei solchen Wettbewerben vorgegeben ist, ist üblich, da sich dieser Punkt auf die Seitenzahl auswirkt. Mit einem kleineren Abstand hast du mehr Platz zur Verfügung, bei 6 Seiten könnte das schätzungsweise bis zu einer halben Seite sein, vielleicht noch mehr oder auch weniger. Ich hatte anfangs zuviel und musste einige Sachen umschreiben oder Sätze rausnehmen, damit es passt. Dementsprechend wirkt sich das Ganze auch schon ein bisschen auf den Verlauf oder die Wortwahl aus und damit möglicherweise auch auf die Qualität. Ich hatte besonders am Ende meiner Geschichte damit zu kämpfen.

  5. #44
    Narutofreak1412 Narutofreak1412 ist offline
    Avatar von Narutofreak1412

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Dass ein Zeilenabstand bei solchen Wettbewerben vorgegeben ist, ist üblich, da sich dieser Punkt auf die Seitenzahl auswirkt. Mit einem kleineren Abstand hast du mehr Platz zur Verfügung, bei 6 Seiten könnte das schätzungsweise bis zu einer halben Seite sein, vielleicht noch mehr oder auch weniger. Ich hatte anfangs zuviel und musste einige Sachen umschreiben oder Sätze rausnehmen, damit es passt. Dementsprechend wirkt sich das Ganze auch schon ein bisschen auf den Verlauf oder die Wortwahl aus und damit möglicherweise auch auf die Qualität. Ich hatte besonders am Ende meiner Geschichte damit zu kämpfen.
    Okay, das macht Sinn.

    Find ich aber trotzdem doof, da im Startpost nichts von Formatvorgabe als Bewertungskriterium steht und bei jemand anderem wurde direkt bei der Abgabe etwas zur Form angemerkt und er durfte es korrigieren (finde gerade den Post dazu nicht mehr und kann deswegen auch nicht sagen wer das war).

    Also ich schreib es mal so offen und ehrlich raus (Die Bewertungen wurden ja laut Cyan schon alle verteilt): Es nervt mich schon länger etwas und würde gerne damit abschließen. Selbst etwas zu schreiben und dann die Storys der anderen zu lesen und zu bewerten hat auf jeden Fall Spaß gemacht, aber es gab ein paar Dinge, die den Spaß bei mir getrübt haben und dass es sich jetzt mit der Bewertung noch so hinzieht fühlt sich an wie Kaugummi.
    Erst einmal fand ich es schade, dass so viele abgesprungen sind. Hatte mir doch eine regere Teilnahme erhofft. Dann finde ich das Bewertungsystem unnötig kompliziert und ich habe einiges nicht wirklich verstanden. Zum Beispiel warum gibt es eine Jury? Der Sinn hinter Jurys bei großen Wettberwerben ist meist, dass diese aus Leuten bestehen, die in der Disziplin schon einiges erreicht haben und mit viel Erfahrung Lob und Kritik erteilen können. Aber hier sind ja quasi alle nur User, wieso sind die Meinungen von 3 Usern dann wichtiger als alle anderen zusammen?
    Auch finde ich, das zu viel Wert auf Ordnung gelegt wird. Es ist kein offizieller Wettbewerb, sondern ein Zeitvertreib von einer handvoll User. Trotzdem haben ursprünglich die meisten Bewertungspunkte eher Ordnung und Rahmenbedingungen abgehandelt als die Geschichte an sich. Hier fand ich es von Cyan aber toll, dass er auf meinen Vorschlag hin die anderen Teilnehmer gefragt und schließlich die Kriterien um ein paar Punkte erweitert hat.

    Bei mir selbst haben mir auch ein paar Dinge gar nicht gefallen: Davon abgesehen, dass ich meine Story auf den letzten Drücker abgegeben habe, ist mir im Nachhinein aufgefallen, dass es irgendwie mit dem Thema ziemlich eindeutig ist und ein paar User bestimmt darauf kommen, welche Geschichte von mir stammt. Das hätte ich mir vorher besser überlegen sollen, dass ich die Story so anonym wie möglich halte. Auch hatte ich irgendwie erwartet, dass die anderen auch eine Art Nachwort haben. Oder zumindest hätte ich gedacht, dass man generell halt noch wenigstens 1-2 Sätze dazu schreibt was man als Autor selbst darüber denkt und wie einem die Ideen dafür gekommen sind - Finde einfach, dass es irgendwie dazugehört. Bei "Auf Abwegen" hab ich das zum Beispiel ziemlich vermisst, weil es mich echt interessiert hätte ob die Geschichte zum Teil auf eigenen Erlebnissen basiert. So detailliert, wie die Party beschrieben wurde, bekommt man das doch bestimmt nur hin, wenn man selbst schon mal auf einer war.
    Naja, auf jeden Fall als ich die beiden anderen Geschichten dann fertig gelesen hatte, hab ich mir gewünscht, dass ich das Nachwort besser weggelassen hätte, weil das kam dann schon irgendwie scheiße rüber von mir.
    Ich habe noch nie vorher an einem solchen Wettbewerb teilgenommen, aber es wird wohl auch erst mal meine letzte Beteiligung an einem Event dieser Art sein. Hatte irgendwie gedacht, dass es lockerer und spaßiger wäre.

    EDIT: Ich hoffe ihr versteht das nicht falsch. Ich möchte nicht bockig oder beleidigt wirken.
    Nur hatte ich mir erst überlegt einfach nichts zu sagen, die Abstimmung abzuwarten, mich bei allen zu bedanken und es dann gut sein zu lassen, aber es hat mich irgendwie gewurmt und ich habe mich dann doch entschieden lieber offen und ehrlich meine Gedanken dazu äußern, auch wenn in diesem Falle das Negative überwiegt, weil ich falsche Vorstellungen hatte.

  6. #45
    Cyanwasserstoff Cyanwasserstoff ist offline
    Avatar von Cyanwasserstoff

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    Ich check zwar auch nicht was irgendwelche Abstände mit der Qualität der Geschichte zu tun haben, aber wayne. Ist ja dein Wettbwerb und wenn du das so entscheidest dann muss ich halt damit leben.
    Wären die Abstände grösser als angegeben gewesen, hätte ich es als Nachteil des Autors werten können und ein Auge gern zugedrückt, aber bei kürzeren Abständen kann ich es nicht so machen. Aber allgemein wirkt es sich nicht extrem aus, da es nur einer von 8 Kriterien ist/war und insgesamt nur 2 Punkte abgezogen wurden.

    Ich hätte kein Problem damit gehabt bis einschliesslich zum Abgabetag auch dir beim Einhalten der Abstände und generell der Form zu helfen.


    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    dass es sich jetzt mit der Bewertung noch so hinzieht fühlt sich an wie Kaugummi.
    Leider gab es doch ziemliche terminliche Schwierigkeiten, für der ich mich nur entschuldigen kann. Ich hätte es auch gern früher abgeschlossen.


    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    Dann finde ich das Bewertungsystem unnötig kompliziert und ich habe einiges nicht wirklich verstanden.
    Dir stand es natürlich frei Punkte im Vorhinein anzusprechen bzw. zu kritisieren.
    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel warum gibt es eine Jury? Der Sinn hinter Jurys bei großen Wettberwerben ist meist, dass diese aus Leuten bestehen, die in der Disziplin schon einiges erreicht haben und mit viel Erfahrung Lob und Kritik erteilen können. Aber hier sind ja quasi alle nur User, wieso sind die Meinungen von 3 Usern dann wichtiger als alle anderen zusammen?
    Die Notwendigkeit der Jury sah ich schon darin, dass diese auch die Formvorgaben kontrollierten. Ausserdem werden hier 3 Bewertungen zu einer gefasst. Die 60% entsprechen einer Bewertung von 3 Personen und keine 3 einzelne. Bei einem Wettbewerb müssen auch Regeln geschaffen werden, an denen sich alle Teilnehmer zu halten haben. Genau deswegen ist es auch wichtig, dass eine wertende Instanz diese kontrolliert. Ich hatte dabei auch Bewertungskriterien mit einbezogen.


    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    Auch finde ich, das zu viel Wert auf Ordnung gelegt wird. Es ist kein offizieller Wettbewerb, sondern ein Zeitvertreib von einer handvoll User. Trotzdem haben ursprünglich die meisten Bewertungspunkte eher Ordnung und Rahmenbedingungen abgehandelt als die Geschichte an sich.
    Gut, nehme ich als Kritik so an, aber ich muss dennoch sagen, dass ohne Regeln ein Wettbewerb sehr schwierig ist. Es müssen Grundsätze herrschen, ansonsten lässt sich schwere faire Bedingungen erstellen. Zu viel Freiheit und es ist schon sehr schwer alles unter selbem Gesichtspunkt zu bewerten.


    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    Hier fand ich es von Cyan aber toll, dass er auf meinen Vorschlag hin die anderen Teilnehmer gefragt und schließlich die Kriterien um ein paar Punkte erweitert hat.
    Ich nehme diesen positiven Punkt auch gern mit.
    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    Nur hatte ich mir erst überlegt einfach nichts zu sagen, die Abstimmung abzuwarten, mich bei allen zu bedanken und es dann gut sein zu lassen, aber es hat mich irgendwie gewurmt und ich habe mich dann doch entschieden lieber offen und ehrlich meine Gedanken dazu äußern, auch wenn in diesem Falle das Negative überwiegt, weil ich falsche Vorstellungen hatte.
    Ich bin generell dankbar für jede Form von Kritik und nehme mir diese auch zu Herzen, die negative als auch die positive.

    Ich werde versuchen noch vor dem Wochenende die Bewertungen abzuschliessen, sprich miteinander zu berechnen. Ausserdem möchte ich dabei erwähnen, während der gesamten Jurydiskussion auf Skype wurden nicht ein einziges Mal die Namen der Autoren genannt. Wir haben immer die Titel der Geschichten genutzt.

  7. #46
    Rufflemuffin

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen

    Find ich aber trotzdem doof, da im Startpost nichts von Formatvorgabe als Bewertungskriterium steht und bei jemand anderem wurde direkt bei der Abgabe etwas zur Form angemerkt und er durfte es korrigieren (finde gerade den Post dazu nicht mehr und kann deswegen auch nicht sagen wer das war).
    Dass das Format mitbewertet wird, wurde bis zur Deadline aber mehrfach erwähnt. Zumindest in dem anderen Thread, da es in der Userbewertung keine Rolle spielt. Es kann sein, dass du mich meinst, da Cyan einmal erwähnt hatte, dass er eine spätere, erneute Abgabe von mir akzeptiert hat. Das hatte aber nichts mit dem Format zutun. Ich hatte eine halbe Stunde nach Deadline noch einen fetten Rechtschreibfehler im letzten Satz gefunden, den ich zuvor immer überlesen hatte. Ich habe ihn korrigiert und die Geschichte nochmal eingesendet. Cyan war so nett, es noch anzunehmen. Er hatte mich vorher aber nicht darauf angesprochen, ich habe den Fehler selbst gefunden.

    Erst einmal fand ich es schade, dass so viele abgesprungen sind. Hatte mir doch eine regere Teilnahme erhofft.
    Ja, das fand ich auch sehr schade... Ich meine, am Anfang hatten sich irgendwie um die zehn Leute gemeldet. Das letztlich nur 3 übrig geblieben sind, ist schon ziemlich doof gelaufen.

    Dann finde ich das Bewertungsystem unnötig kompliziert und ich habe einiges nicht wirklich verstanden. Zum Beispiel warum gibt es eine Jury? Der Sinn hinter Jurys bei großen Wettberwerben ist meist, dass diese aus Leuten bestehen, die in der Disziplin schon einiges erreicht haben und mit viel Erfahrung Lob und Kritik erteilen können. Aber hier sind ja quasi alle nur User, wieso sind die Meinungen von 3 Usern dann wichtiger als alle anderen zusammen?
    Dass es eine Jury gibt, finde ich gar nicht mal so dramatisch. Solange sie sich besprochen und auf Kriterien geeignet haben, auf die sich konzentrieren wollen und sich bei Rückfragen aneinander wenden können, können auch unerfahrene Schreiber als Juroren fungieren. Allerdings fand ich die Gewichtung der Stimmen komisch. Ich hätte eher 60% auf die Userbewertungen gegeben und 40% für die Jury oder 50/50.

    Auch finde ich, das zu viel Wert auf Ordnung gelegt wird. Es ist kein offizieller Wettbewerb, sondern ein Zeitvertreib von einer handvoll User. Trotzdem haben ursprünglich die meisten Bewertungspunkte eher Ordnung und Rahmenbedingungen abgehandelt als die Geschichte an sich. Hier fand ich es von Cyan aber toll, dass er auf meinen Vorschlag hin die anderen Teilnehmer gefragt und schließlich die Kriterien um ein paar Punkte erweitert hat.
    Hier seh ich das ein bisschen anders. Rahmenbedingungen und Ordnung sind wichtig und müssen berücksichtigt werden. Eine Beschränkung der Seitenzahl ist wichtig, damit die Stories nicht überlang werden und der Rest, damit kein Teilnehmer Vor- oder Nachteile hat. In Word oder Open Office sollte es auch kein Problem sein, das Format einzustellen. Auch wenn es nur zum Zeitvertreib ist, ist es immernoch ein Wettbewerb, in dem für alle die gleichen Bedingungen gelten müssen.

    Bei mir selbst haben mir auch ein paar Dinge gar nicht gefallen: Davon abgesehen, dass ich meine Story auf den letzten Drücker abgegeben habe, ist mir im Nachhinein aufgefallen, dass es irgendwie mit dem Thema ziemlich eindeutig ist und ein paar User bestimmt darauf kommen, welche Geschichte von mir stammt. Das hätte ich mir vorher besser überlegen sollen, dass ich die Story so anonym wie möglich halte. Auch hatte ich irgendwie erwartet, dass die anderen auch eine Art Nachwort haben. Oder zumindest hätte ich gedacht, dass man generell halt noch wenigstens 1-2 Sätze dazu schreibt was man als Autor selbst darüber denkt und wie einem die Ideen dafür gekommen sind - Finde einfach, dass es irgendwie dazugehört. Bei "Auf Abwegen" hab ich das zum Beispiel ziemlich vermisst, weil es mich echt interessiert hätte ob die Geschichte zum Teil auf eigenen Erlebnissen basiert. So detailliert, wie die Party beschrieben wurde, bekommt man das doch bestimmt nur hin, wenn man selbst schon mal auf einer war.
    Naja, auf jeden Fall als ich die beiden anderen Geschichten dann fertig gelesen hatte, hab ich mir gewünscht, dass ich das Nachwort besser weggelassen hätte, weil das kam dann schon irgendwie scheiße rüber von mir.
    Ich hätte ein Nachwort geschrieben, hätte ich gewusst, dass das erlaubt ist. Ich hätte es auch besser gefunden, wenn man deins rausgelassen und erst nach der Abstimmung veröffentlicht hätte, um sicher zu sein, dass es die Bewertung wirklich nicht beeinflusst. Es wurden in diesem Thread einige Punkte zu meiner Geschichte angesprochen, die ich anhand eines Nachwortes genauer hätte erläutern können. Dass du eins geschrieben hast, fand ich an sich auch nicht schlimm. Nur hätte ich mir gewünscht, dass @Pánthéos und ich dann zumindest die Chance bekommen eins nachzureichen oder so.

    Ich habe noch nie vorher an einem solchen Wettbewerb teilgenommen, aber es wird wohl auch erst mal meine letzte Beteiligung an einem Event dieser Art sein. Hatte irgendwie gedacht, dass es lockerer und spaßiger wäre.

    EDIT: Ich hoffe ihr versteht das nicht falsch. Ich möchte nicht bockig oder beleidigt wirken.
    Nur hatte ich mir erst überlegt einfach nichts zu sagen, die Abstimmung abzuwarten, mich bei allen zu bedanken und es dann gut sein zu lassen, aber es hat mich irgendwie gewurmt und ich habe mich dann doch entschieden lieber offen und ehrlich meine Gedanken dazu äußern, auch wenn in diesem Falle das Negative überwiegt, weil ich falsche Vorstellungen hatte.

    Das wäre sehr schade. Ich denke mal, dass durch das erste Mal alle Beteiligten dazu gelernt haben, wie man so einen Wettbewerb anders und vielleicht besser gestalten kann. Ich würde mich über ein zweites Mal freuen, auch mit dir an Bord.

  8. #47
    Narutofreak1412 Narutofreak1412 ist offline
    Avatar von Narutofreak1412

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Danke euch beiden für die detaillierten Antworten. Ich gebe euch in den meisten Punkten recht und es war wohl zum größten Teil meine Schuld, dass ich es zu locker angegangen bin. Ich habe es einfach so gemacht wie ich es für am besten gehalten habe, so nach dem Motto "Wenn irgendwas nicht passt, dann wird schon jemand was sagen".

    Auch bei der Benotung habe ich nicht weiter nachgefragt, zum einen weil mir die Platzierung an sich nicht so wichtig ist (ich habe hauptsächlich teilgenommen um mich A) dazu zu motivieren etwas umzusetzen, was ich schon lange im Kopf hatte und B) Um Kritik und Verbesserungsvorschläge zu bekommen) und zum anderen weil ich denke, dass Cyan sich dabei schon etwas gedacht hat, auch wenn ich selber es nicht wirklich nachvollziehen konnte.


    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Es kann sein, dass du mich meinst, da Cyan einmal erwähnt hatte, dass er eine spätere, erneute Abgabe von mir akzeptiert hat. Das hatte aber nichts mit dem Format zutun. Ich hatte eine halbe Stunde nach Deadline noch einen fetten Rechtschreibfehler im letzten Satz gefunden, den ich zuvor immer überlesen hatte. Ich habe ihn korrigiert und die Geschichte nochmal eingesendet. Cyan war so nett, es noch anzunehmen. Er hatte mich vorher aber nicht darauf angesprochen, ich habe den Fehler selbst gefunden.
    Ah, okay, dann hab ich nichts gesagt.

    Zitat Cyanwasserstoff Beitrag anzeigen
    Es müssen Grundsätze herrschen, ansonsten lässt sich schwere faire Bedingungen erstellen. Zu viel Freiheit und es ist schon sehr schwer alles unter selbem Gesichtspunkt zu bewerten.
    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Hier seh ich das ein bisschen anders. Rahmenbedingungen und Ordnung sind wichtig und müssen berücksichtigt werden. Eine Beschränkung der Seitenzahl ist wichtig, damit die Stories nicht überlang werden und der Rest, damit kein Teilnehmer Vor- oder Nachteile hat. In Word oder Open Office sollte es auch kein Problem sein, das Format einzustellen. Auch wenn es nur zum Zeitvertreib ist, ist es immernoch ein Wettbewerb, in dem für alle die gleichen Bedingungen gelten müssen.
    Ja, jetzt wo ihr das so sagt, finde ich auch dass es Sinn macht. Ich bin zwar generell immer für viel Freiheit, so hätte ich es zum Beispiel die Seitenanzahl offen gelassen, da ich davon ausgegangen wäre, dass keiner eine 200 Seiten Saga schreibt, aber es wäre dann in der Tat schwierig alle Einsendungen unter den gleichen Punkten zu bewerten, alleine schon weil sich mit 20 Seiten viel mehr anstellen ließe als zB. mit 4 oder 5. Es wurde am Anfang ja auch gemeinsam besprochen und wir hatten uns auf maximal 6 Seiten geeinigt.
    Ich hätte ja zumindest fragen können, ob mir jemand bei der Formatierung helfen kann.

    Auch, wenn es nun eigentlich hinfällig ist: Was war denn jetzt eigentlich mit Abständen gemeint? Der Abstand zwischen den Zeilen oder der Abstand zwischen dem Rand einer DinA4 Seite und dem Text?

  9. #48
    Cyanwasserstoff Cyanwasserstoff ist offline
    Avatar von Cyanwasserstoff

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Narutofreak1412 Beitrag anzeigen
    Auch, wenn es nun eigentlich hinfällig ist: Was war denn jetzt eigentlich mit Abständen gemeint? Der Abstand zwischen den Zeilen oder der Abstand zwischen dem Rand einer DinA4 Seite und dem Text?
    Der Zeilenabstand war, soweit ich beurteilen kann, korrekt. Allerdings waren die Seitenabstände 2 x 2 x 2 x 2, das macht nunmal an allen Seitenrändern 0,5 cm weniger Rand und das pro Seite. Ich hatte geprüft, ob Saigo no Sunset die 6 Seitengrenze einhalten würde, wenn es die Abstände von 2,5 x 2,5 x 2,5 x 2,5 eingehalten hätte und es würde fast eine halbe Seite mehr in Anspruch nehmen, also 6 1/2 Seiten. Da musste ich schon leider für den Punkt Formatvorgaben einen entsprechenden Abzug vornehmen.


    Das ist eine der undankbarsten Aufgaben einer Jury, das Sicherstellen von Rahmenbedingungen und Regeln.

  10. #49
    Cyanwasserstoff Cyanwasserstoff ist offline
    Avatar von Cyanwasserstoff

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Dann möchte ich das nicht weiter hinauszögern und gebe das Endergebnis bekannt :

    Aus dem Mittelwert aller Userbewertungen (40%) und der Gesamtbewertung der Jury (60%) ergibt sich folgendes Endergebnis :

    Auf dem 3. Platz mit 54,1 von 76 Punkten : Der Wolf und das Schaf.

    Auf dem 2. Platz mit 57,6 von 76 Punkten : Auf Abwegen

    Und der Sieger ist mit 59,5 von 76 Punkten : Saigo no Sunset.

    Der Mittelwert aller Userbewertungen :
    Spoiler öffnen


    Bewertung der Jury :
    Spoiler öffnen


    PS: Ich wollte es nicht noch unnötig in die Länge ziehen. Vielen Dank für eure Teilnahme @Rufflemuffin, @Narutofreak1412 und @Pánthéos und auch an alle User, die diese Geschichten bewertet hatten. Jeder kann sich nun gern zu seinen Werk bekannt geben.

    Ich werde die Jurybewertung noch detaillierter kund geben. Dazu lasst mir bitte das Wochenende, um alle Argumente aus unserer Diskussion zusammen zu tragen. Ausserdem danke ich natürlich meine Jurypartner @Sentinel und @Nevixx, dafür das sie mich so tatkräftig unterstützt haben bei der Jurybewertung.

  11. #50
    Pánthéos

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Ich hab grad keine Zeit groß zu antworten, aber Cyan, wenn man sich die vorherigen Bewertungen und die Votes im Forum anguckt, dann ist das Ergebnis ja wohl ein seltsamer Scherz.
    Da werden wohl Freundschaften aus dem Anime-Block ihre Sympathiepunkte einfliessen lassen haben.


    Bin mal gespannt wie ihr die Punkte erklären wollt die ihr Naruto da zugeschustert und Ruffle gestrichen habt.

  12. #51
    Cyanwasserstoff Cyanwasserstoff ist offline
    Avatar von Cyanwasserstoff

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Da werden wohl Freundschaften aus dem Anime-Block ihre Sympathiepunkte einfliessen lassen haben.


    Bin mal gespannt wie ihr die Punkte erklären wollt die ihr Naruto da zugeschustert und Ruffle gestrichen habt.
    Ich kann nur sagen, dass nicht ein einziges Mal der Name eines Autors gefallen ist. Ich habe auch generell die Geschichten im Vordergrund gesehen und wenn eine Geschichte durch die Jurybewertung profitiert hatte, dann war es der Wolf und das Schaf. Die Userbewertung kam auf 42,2 von 76 , die Jury hatte hierbei eine Gesamtwertung von 61,2 von 76.

  13. #52
    Rufflemuffin

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Jetzt mal Hand auf's Herz: Ich rege mich nicht auf, dass ich zweite geworden bin, aber nichtsdestotrotz kann da doch was nicht stimmen: Wie um alles in der Welt kann ich bezüglich der inneren Logik von der Jury nur 4 Punkte kriegen?! Während ich die Geschichte geschrieben habe, habe ich versucht die Party so genau und realitätsnah wie möglich zu schreiben. Ich habe Unfallbeschreibungen gegoogelt, um die Szene glaubhaft darstellen zu können und habe zuvor einen Plan gemacht, um keine Fragen offen zu lassen und alles Schritt für Schritt logisch aufzubauen. Von zwei oder drei Usern, die eine ausführliche Bewertung geschrieben haben, hab ich da die volle Punktzahl bekommen, von keinem weniger als 7. (8,6 vs 4 sagt ja schon alles.)

    Was soll das?

    Ich hätte verstanden, wenn ich möglicherweise wegen der Originalität viele Punkte verloren hätte wegen dem Setting oder dem Stil wegen der verschachtelten Sätze. Oder wenn jemand die Story einfach nicht mag, aber wegen der Logik?

    Warum die Stimme eines gesperrten Users nicht zählt, darf mir auch mal einer erklären. Die Sperre ändert doch nichts daran, dass dieser User Teil der Community war und die Geschichten gelesen hat. Wtf.

    Verzeiht mir meinen Unmut, aber diese Bewertung ist für mich schlichtweg unverständlich. Auch ganz geil, dass @Pánthéos angeblich 0 Punkte in den Userstimmen hat, obwohl ich, wie erwünscht, meine Bewertung per PN eingesendet habe und er meine Stimme bekommen hat. Die Stimmen der Teilnehmer sollten doch am Ende mit draufgerechnet werden. Dafür saß ich also stundenlang an der Analyse und hab die Geschichten auseinander genommen.

    Gluckwunsch @Narutofreak1412, ich hoffe beim nächsten Wettbewerb machst du wieder mit, jetzt wo du gewonnen hast. Versteh diesen Beitrag nicht falsch: Ich gönne dir den Sieg und möchte auch nicht wie ein schlechter Verlierer erscheinen. Ich verstehe aber die Punkteverteilung zu meiner Geschichte absolut nicht aufgrund der Diskrepanz zu den Userbewertungen und meiner Planung der Story und zweifle an ihrer Glaubhaftigkeit.

  14. #53
    Cyanwasserstoff Cyanwasserstoff ist offline
    Avatar von Cyanwasserstoff

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Was soll das?
    Es wurde hierbei vor allem die Glaubwürdigkeit der Reaktionen der Charaktere angezweifelt :

    Ellie geht mit Luke auf der Party, lässt ihn dort aber komplett links liegen. Obwohl man vorher den Eindruck gewann, dass sie ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis haben. Die Frage nachdem warum sie ihn überhaupt eingeladen hatte, hatte sich uns gestellt.

    Dann das der "Mörder" sich nicht nur vollaufen lässt, sondern in den Wald flüchtet nachdem schweren Unfall und dann auch noch darum bettelt ermordet zu werden. Fúr uns war diese Situation in sich nicht ganz schlüssig.

    Und ausserdem
    Vorher war sie noch so betrunken, dass sie Luke antanzen wollte und ist dann direkt zum nächsten Typen gegangen. Und dann ist der Mörder ihnen entgegen gekommen? WIe? Der ist doch auch von der Party gekommen???? Wie bauen die einen Unfall?
    .

    Und noch einmal zum Mörder :
    Der Mörder kann nicht einmal laufen, ist bei dieser Verletzung sicher kurz vorm Verbluten, kurz vor Ohnmacht, und flüchtet in den Wald??
    Dann wurde in Frage gestellt, woher der Ubahn Killer (derjenige, der die Person vor der Ubahn schubste) wusste, dass es sich um Lukes Freund handelte.

    Zudem erschien Luke anfangs eher zurückhaltend und schüchtern. Er fühlte sich anfangs ja auch bei der Party unwohl. Jedoch bei der Unfallsstelle war er gefasst und hatte versucht zumindest die Lebenszeichen der Unfallleidtragenden zu überprüfen. Zudem hatte er dann am Ende nach kurzem zögern seinen Vater anrufen können :
    Im Wald findet er den Lenker und spricht direkt mit ihm, voller Mut? Er stottert nicht, muss keine Worte finden, sondern spricht ihn direkt darauf an. Er fragt nicht einmal, ob dieser verletzt ist (wobei er es selbst herausfindet). Er überlegt nicht einmal, ob nicht die anderen schuldig am Unfall sind.
    Ich mein, eventuell war auch James, der Fahrer, einfach schuldig, der war ja auch besoffen.
    Und als der Lenker und zugleich Mörder (was er ja gesteht) darum bittet, ihn zu töten, hat Luke tatsächlich kurz ein Zögern an das Tageslicht gelegt? Genau er? Nun denn, aber er ruft seinen Vater an... und das kann er plötzlich.
    Dies waren zumindest die Gedankengänge und Zitate direkt aus dem Diskussionschat

    PS:
    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Warum die Stimme eines gesperrten Users nicht zählt, darf mir auch mal einer erklären. Die Sperre ändert doch nichts daran, dass dieser User Teil der Community war und die Geschichten gelesen hat. Wtf.
    Aus früheren Wettbewerben habe ich eines gelernt : Gerade bei Umfragen sollte Vorsicht gelten, denn es wurde leider schon in vergangene Umfragen betrogen. Dies Geschah durch Multiaccounts und aus diesem Grund hatte ich mich dazu entschieden, gesperrte User nicht zu berücksichtigen.

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Auch ganz geil, dass @Pánthéos angeblich 0 Punkte in den Userstimmen hat, obwohl ich, wie erwünscht, meine Bewertung per PN eingesendet habe und er meine Stimme bekommen hat. Die Stimmen der Teilnehmer sollten doch am Ende mit draufgerechnet werden. Dafür saß ich also stundenlang an der Analyse und hab die Geschichten auseinander genommen.
    Habe ich geändert und natürlich zählt es dazu. Ich habe eure Bewertungen bei den Userbewertungen mit verrechnet. Dennoch ist mir dieser Fehler unterlaufen und möchte mich dafür entschuldigen.

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Ich hätte verstanden, wenn ich möglicherweise wegen der Originalität viele Punkte verloren hätte wegen dem Setting oder dem Stil wegen der verschachtelten Sätze. Oder wenn jemand die Story einfach nicht mag, aber wegen der Logik?
    Bei den von dir genannten Punkten haben wir eher sehr positiv bewertet. Zwar ist das Thema an sich nicht besonders originell, dennoch macht es die Art und Weise und auch, dass ein Charakter, der völlig fehl platziert in der Szene sich anfühlte (immerhin war er alles andere als ein Partygänger), doch wieder zu eine sehr originellen Art von Geschichte. Dein Stil war sehr flüssig zu lesen, die Absätze gegen Ende etwas lang, aber gerade deshalb ist es immerhin noch eine gute 8 geworden.

  15. #54
    Rufflemuffin

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Cyanwasserstoff Beitrag anzeigen
    Es wurde hierbei vor allem die Glaubwürdigkeit der Reaktionen der Charaktere angezweifelt :

    Ellie geht mit Luke auf der Party, lässt ihn dort aber komplett links liegen. Obwohl man vorher den Eindruck gewann, dass sie ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis haben. Die Frage nachdem warum sie ihn überhaupt eingeladen hatte, hatte sich uns gestellt.
    Sie hat ihn mitgenommen, weil es eben gute Freunde geworden sind und er noch nie auf einer Party war, doch im Gegensatz zu Luke ist sie auch mit dem Gastgeber und den anderen Gästen befreundet. Warum er den Raum verlassen hat, habe ich ausführlich beschrieben. Wenn sie sich gerade mit den anderen unterhält, warum sollte sie ihm gleich folgen? Diese Erfahrung habe ich auf den wenigen großen Partys, auf denen ich war, selbst gemacht. Im Laufe des Abends kommt sie zudem noch einmal auf ihn zu und solange sind sie nicht da, dass man behaupten könnte, sie würde ihn stundenlang im Stich lassen.

    Dann das der "Mörder" sich nicht nur vollaufen lässt, sondern in den Wald flüchtet nachdem schweren Unfall und dann auch noch darum bettelt ermordet zu werden. Fúr uns war diese Situation in sich nicht ganz schlüssig.
    Er flüchtet, weil er nicht erwischt werden möchte und die Konsequenzen seiner Taten fürchtet. Er bittet Luke drum, da er einsieht, dass er nicht mehr entkommen kann und sich vor den Konsequenzen fürchtet. Ich gebe an dieser Stelle aber gerne zu, dass das Gespräch zwischen Luke und dem Killer sehr kurz war. In der allerersten Fassung ging es deutlich länger, doch musste ich das kürzen. An der inneren Logik rüttelt das aber nicht.

    Und ausserdem .
    "Vorher war sie noch so betrunken, dass sie Luke antanzen wollte und ist dann direkt zum nächsten Typen gegangen. Und dann ist der Mörder ihnen entgegen gekommen? WIe? Der ist doch auch von der Party gekommen???? Wie bauen die einen Unfall?"
    Zwischen der Antanzsituation und dem Unfall vergeht noch Zeit - die Ereignisse folgen nicht direkt aufeinander. Es ist nicht viel Zeit, aber genug, um auf die Idee zu kommen, dass man eventuell noch etwas von irgendwo besorgen sollte, wie Alkoholnachschub oder sonstiges. Ellie war total besoffen, aber sie ist ja auch nicht gefahren. Über den Zustand des Fahrers weiß man nichts. Es ist zudem ein gängiges Problem, dass sich beschwipste Personen ans Lenkrad setzen. Der Mörder ist schon vorher von der Feier geflogen, ist, so wie es die beschriebene Situation erfordert, herumgefahren und kam ihnen dann wieder entgegen. Es ist nicht näher beschrieben, weil es nicht wichtig ist. Die kurze Zeit, die zwischen den Ereignissen liegt, nehme ich als Kritik an, aber da hab ich letztlich darauf geachtet, dass es eben nicht unmöglich ist - Es kann so passieren und ist damit kein Widerspruch.

    Und noch einmal zum Mörder :
    "Der Mörder kann nicht einmal laufen, ist bei dieser Verletzung sicher kurz vorm Verbluten, kurz vor Ohnmacht, und flüchtet in den Wald??"
    Ja, er hat sich aus dem Auto gezogen und sich mit letzter Kraft in den Wald geschleppt bis er nicht mehr konnte. Dort steht ja nicht, dass er im Usain Bolt-Style in den Wald gestürmt ist, sondern nur, dass er sich vom Unfallort entfernt hat. Luke musste auch nicht lange suchen, lediglich die Dunkelheit hat die Suche erschwert.

    Dann wurde in Frage gestellt, woher der Ubahn Killer (derjenige, der die Person vor der Ubahn schubste) wusste, dass es sich um Lukes Freund handelte.

    Das weiß er doch auch gar nicht. Er fragt ihn, ob er die drei kennt und Lukes Reaktion bejaht die Frage. Dass es seine Freunde sind, vermutet der Typ nur, eben weil er sie kennt und so kalt (wütend) reagiert.

    Zudem erschien Luke anfangs eher zurückhaltend und schüchtern. Er fühlte sich anfangs ja auch bei der Party unwohl. Jedoch bei der Unfallsstelle war er gefasst und hatte versucht zumindest die Lebenszeichen der Unfallleidtragenden zu überprüfen.
    Und was ist daran unlogisch? Können schüchterne Menschen keine Vitalfunktionen prüfen?


    Zudem hatte er dann am Ende nach kurzem zögern seinen Vater anrufen können :
    "Im Wald findet er den Lenker und spricht direkt mit ihm, voller Mut? Er stottert nicht, muss keine Worte finden, sondern spricht ihn direkt darauf an. Er fragt nicht einmal, ob dieser verletzt ist (wobei er es selbst herausfindet). Er überlegt nicht einmal, ob nicht die anderen schuldig am Unfall sind.
    Ich mein, eventuell war auch James, der Fahrer, einfach schuldig, der war ja auch besoffen.
    Und als der Lenker und zugleich Mörder (was er ja gesteht) darum bittet, ihn zu töten, hat Luke tatsächlich kurz ein Zögern an das Tageslicht gelegt? Genau er? Nun denn, aber er ruft seinen Vater an... und das kann er plötzlich."
    1. Ja, weil er sauer ist, nach dem er den Zustand des Verletzten realisiert. Er ist ein Junge schüchterner Natur, doch denkt er, dass die Person, die vor ihm liegt, seine beste Freundin umgebracht hat. Dass er wütend ist, hab ich da so ausführlich beschrieben..
    2. Allein schon, dass James für den Fahrer gehalten wird (er war's übrigens nicht), macht mich an der Stelle wieder stutzig, weil es die Frage aufwirft, wie man sich mit der Story auseinandergesetzt hat, für dessen Bewertung man 3 Wochen länger gebraucht hat als angekündigt (da steht der Name explizit drin, ich gehe mal davon aus, dass es einfach keinen interessiert hat). Versetzt man sich mal in Lukes Rolle hinein, so trifft er gerade eine Person, die total dicht und voll in einen Unfall verwickelt war, in dem, wie er zu dem Zeitpunkt glaubt, seine beste Freundin ums Leben gekommen ist. Der Fahrer des anderen Wagens ist tot, sowie die Beifahrerin. Außerdem vermutet Luke, als er an die Unfallstelle kommt, dass der "UBahn Killer" von der Spur abgekommen sein muss, weil es der Unfallort so erscheinen lässt. Steht alles im Text. Und das meine ich damit, dass ich bei der Planung, alles durchgegangen bin, damit es realistisch bleibt.
    3. Warum sollte er seinen Vater nicht anrufen können?


    Ganz ehrlich... Also, nein. Diese Argumente rechtfertigen keine 4 Punkte. Die genannten "Logikfehler" lassen sich fast alle in einen logischen erklären und ergeben nirgends einen echten Widerspruch. Und die hohen Punkte, die die Geschichte bei den Userbewertungen in diesem Bereich bekommen hat, bestätigen mich nur.

  16. #55
    Cyanwasserstoff Cyanwasserstoff ist offline
    Avatar von Cyanwasserstoff

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Sie hat ihn mitgenommen, weil es eben gute Freunde geworden sind und er noch nie auf einer Party war, doch im Gegensatz zu Luke ist sie auch mit dem Gastgeber und den anderen Gästen befreundet. Warum er den Raum verlassen hat, habe ich ausführlich beschrieben. Wenn sie sich gerade mit den anderen unterhält, warum sollte sie ihm gleich folgen? Diese Erfahrung habe ich auf den wenigen großen Partys, auf denen ich war, selbst gemacht. Im Laufe des Abends kommt sie zudem noch einmal auf ihn zu und solange sind sie nicht da, dass man behaupten könnte, sie würde ihn stundenlang im Stich lassen.
    Sie wusste aber, dass er sich in diese Situation nicht wohl fühlt und es fremd für ihn ist. Gerade aus ihrer Sicht und der zuvor beschriebenen Verhältnis der beiden, wobei er nicht einmal deuten kann, ob es eventuell mehr als nur Freundschaft ist, fehlte uns der logische Draht. Es war für uns nicht ersichtlich, warum sie ihren guten Freund (eventuell mehr?) in eine Welt einlud, die ihm völlig fremd ist und in der er verloren sich fühlen könnte, um ihn dann komplett auf sich alleine zu stellen.


    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Er flüchtet, weil er nicht erwischt werden möchte und die Konsequenzen seiner Taten fürchtet. Er bittet Luke drum, da er einsieht, dass er nicht mehr entkommen kann und sich vor den Konsequenzen fürchtet.
    Es kommt einem eher so vor, als wenn er vor seinem Gewissen zu fliehen versuchte, was sich allerdings nicht logisch an den Ereignissen verknüpfen liesse. Er betrinkt sich zwar, aber klammert sich am Ende durch seine Flucht an sein Leben um dann erneut um die Erlösung zu bitten.




    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Das weiß er doch auch gar nicht. Er fragt ihn, ob er die drei kennt und Lukes Reaktion bejaht die Frage. Dass es seine Freunde sind, vermutet der Typ nur, eben weil er sie kennt und so kalt (wütend) reagiert.
    Es kam uns aber aus dem Kontext so herüber. Daher hatten wir dies eventuell anders interpretiert, wie es zuvor gedacht war.


    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Und was ist daran unlogisch? Können schüchterne Menschen keine Vitalfunktionen prüfen?
    Es ist nicht unlogisch, dass schüchterne Menschen dies überprüfen, sondern das ein eher zurückhaltender Charakter, der zuvor aus jeder unangenehmen Situation floh, sich plötzlich einer deutlich schwereren Situation stellt. Der Übergang des Verhaltens war uns undeutlich.
    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    1. Ja, weil er sauer ist, nach dem er den Zustand des Verletzten realisiert. Er ist ein Junge schüchterner Natur, doch denkt er, dass die Person, die vor ihm liegt, seine beste Freundin umgebracht hat. Dass er wütend ist, hab ich da so ausführlich beschrieben..
    Zwar war seine Wut absolut erkennbar, dennoch stellt er sich auch hier wieder einer Situation, die ihm absolut alles andere als angenehm ist. Sich einer solchen Person zu stellen, zeugt von Mut und Entschlossenheit. Charakterzüge, die man bei einer eher zurückhaltenden Persönlichkeit, die zuvor aus anderen unangenehmen Situationen floh, weniger erwarten würde.


    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Allein schon, dass James für den Fahrer gehalten wird (er war's übrigens nicht), macht mich an der Stelle wieder stutzig, weil es die Frage aufwirft, wie man sich mit der Story auseinandergesetzt hat, für dessen Bewertung man 3 Wochen länger gebraucht hat als angekündigt.
    Diese Kritik nehme ich als solche an. Ich kann nur sagen, dass gerade die grosse Unterbrechungszeit dann doch Schwierigkeiten lieferte. Sodass man an dieser Stelle dann doch etwas falsch interpretierte.


    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Versetzt man sich mal in Lukes Rolle hinein, so trifft er gerade eine Person, die total dicht und voll in einen Unfall verwickelt war, in dem, wie er zu dem Zeitpunkt glaubt, seine beste Freundin ums Leben gekommen ist. Der Fahrer des anderen Wagens ist tot, sowie die Beifahrerin. Außerdem vermutet Luke, als er an die Unfallstelle kommt, dass der "UBahn Killer" von der Spur abgekommen sein muss, weil es der Unfallort so erscheinen lässt. Steht alles im Text. Und das meine ich damit, dass ich bei der Planung, alles durchgegangen bin, damit es realistisch bleibt.
    Seine Wut ist absolut nachvollziehbar, was uns allerdings gestört hatte war, dass er sich eine Situation stellen konnte, wobei er zuvor immer das beste daran tat, sich aus ihm nicht angenehmen Situation zu schleichen.
    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    3. Warum sollte er seinen Vater nicht anrufen können?
    Es ging nicht darum, dass er es tat oder versuchte, sondern seine Entschlossenheit, Überlegtheit und sein sehr rationales Handeln. Es war für uns sehr schwer in Einklang zu bringen mit dem, was man zuvor von ihm erfuhr und wie sein Charakter vorgestellt wurde.

  17. #56
    Rufflemuffin

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Cyanwasserstoff Beitrag anzeigen
    Sie wusste aber, dass er sich in diese Situation nicht wohl fühlt und es fremd für ihn ist. Gerade aus ihrer Sicht und der zuvor beschriebenen Verhältnis der beiden, wobei er nicht einmal deuten kann, ob es eventuell mehr als nur Freundschaft ist, fehlte uns der logische Draht. Es war für uns nicht ersichtlich, warum sie ihren guten Freund (eventuell mehr?) in eine Welt einlud, die ihm völlig fremd ist und in der er verloren sich fühlen könnte, um ihn dann komplett auf sich alleine zu stellen.
    Der Gedanke, dass es mehr sein könnte, relativiert sich im Verlauf wieder, als er bemerkt, dass der Körperkontakt, der zu dem Gedanken geführt hatte, auch zu anderen Personen des männlichen Geschlechts auftritt. Er hat nur den Raum verlassen und wie gesagt: Sie sind, und das ist auch erwähnt, nicht mal lange da und sie kommt später noch einmal auf ihn zu. Die Unsicherheit, dass sie mehr von ihm wollen könnte, sollte mehr in seine Charakterisierung hineinspielen und zwar, dass er in diesem Bereich des sozialen Lebens wenig Erfahrung hat und große Unsicherheiten aufweist. Wie Luke die Dinge wahrnimmt, ist kein Fakt, sondern seine eigene Wahrnehmung. Die Situation wird sehr subjektiv beschrieben, was auch deutlich geworden sein sollte.



    Es kommt einem eher so vor, als wenn er vor seinem Gewissen zu fliehen versuchte, was sich allerdings nicht logisch an den Ereignissen verknüpfen liesse. Er betrinkt sich zwar, aber klammert sich am Ende durch seine Flucht an sein Leben um dann erneut um die Erlösung zu bitten.
    Anfangs flieht er vor seinem Gewissen und knallt sich zu- Er flieht, weil er hofft, nicht gefunden zu werden und als das nicht mehr möglich ist, gibt er auf, weil er die Konsequenzen fürchtet.


    Es kam aber aus dem Kontext so herüber. Daher hatten wir dies eventuell anders interpretiert, wie es zuvor gedacht war.
    Wie denn? Er fragt explizit "Kanntest du sie?". Wenn er nicht mal weiß, dass Luke die Toten kennt, kann die Bezeichnung "Freunde" nur eine Vermutung seinerseits sein.



    Diese Kritik nehme ich als solche an. Ich kann nur sagen, dass gerade die grosse Unterbrechungszeit dann doch Schwierigkeiten lieferte. Sodass man an dieser Stelle dann doch etwas falsch interpretierte.
    Und sowas hat Auswirkungen auf die Beurteilung.

    Es ist nicht unlogisch, dass schüchterne Menschen dies überprüfen, sondern das ein eher zurückhaltender Charakter, der zuvor aus jeder unangenehmen Situation floh, sich plötzlich einer deutlich schwereren Situation stellt. Der Übergang des Verhaltens war uns undeutlich.

    Zwar war seine Wut absolut erkennbar, dennoch stellt er sich auch hier wieder einer Situation, die ihm absolut alles andere als angenehm ist. Sich einer solchen Person zu stellen, zeugt von Mut und Entschlossenheit. Charakterzüge, die man bei einer eher zurückhaltenden Persönlichkeit, die zuvor aus anderen unangenehmen Situationen floh, weniger erwarten würde.
    Seine Wut ist absolut nachvollziehbar, was uns allerdings gestört hatte war, dass er sich eine Situation stellen konnte, wobei er zuvor immer das beste daran tat, sich aus ihm nicht angenehmen Situation zu fliehen.

    Das kannst du doch nicht Ernst meinen. Der einzige echte Kritikpunkt, den du mir hier präsentierst, ist, dass er schüchtern war und es nicht zu seinem Verhalten am Ende passen würde?
    Es geht in der Geschichte nicht um unangenehme Situationen sondern um Entscheidungen. Die Situationen unterscheiden sich grundlegend voneinander. Ja, sie sind alle nicht nett und nicht angenehm, aber nur weil jemand schüchtern ist, reagiert er nicht auf jede unangenehme Situation gleich.
    Er hatte keinen Sex mit einer Frau, die es ihm angeboten hat, weil er es nicht wollte. Das war seine Entscheidung und in diesem Fall auch die richtige, da er das Mädchen nicht ausnutzen wollte. Ein kreischendes Mädchen, das ihn mit Dingen bewirft, beleidigt und ihn in die Ecke drängt, ist etwas anderes als erste Hilfe an einem Unfallort zu leisten. Das hat mit Schüchterheit nichts mehr zutun. Menschenleben sollten immer mehr zählen als das Unwohlsein. Wer geht denn bei sowas weg, weil er schüchtern ist? Die Emotionen eines Menschen sollen tatsächlich tiefgründiger sein, als aufgrund einer Charaktereigenschaft auf alles gleich zu reagieren. Jemand, der ihm nahesteht, wurde getötet (wie er glaubt) und diese Empfindung beeinflusst seine Handlungen. Mal abgesehen davon, ist er am Ende eh nicht er selbst, wie beschrieben. Er befindet sich in einer Ausnahmesituation und so benimmt er sich auch.
    Es ist eine Straftat, Hilfe zu verweigern. "Ich bin schüchtern" gilt nicht als Ausrede, weil Schüchternheit kein Grund ist. Sein Vater ist zudem Polizist. Wir müssen in gänzlich anderen Realitäten leben, wenn du und die anderen Jurymitglieder tatsächlich glaubt, dass Zurückhaltung nur dann realisitsch dargestellt wird, wenn der Charakter einfach an einer Unfallstelle vorbeiläuft, ohne zu sehen, ob er helfen kann, obwohl er auch keinen Grund hätte schüchtern zu sein, weil da niemand ist, der ihn sieht oder über ihn urteilen könnte.


    Das ist alles nichts, was 4 Punkte rechtfertigt.


    Es gibt einige Dinge, die man an der Story kritisieren kann. Manches wurde von den Usern genannt und diese Kritik nehme ich auch gerne an, aber nicht das. Bitte versteht, dass ich meine Geschichte in diesem Punkt so verteidige. Ich habe die ganze Sache über eine ganze Zeit geplant und eine längere Zeit daran geschrieben, habe sie Probelesen lassen und und und, um keine blöden Logikfehler und Widersprüche drin zu haben, weil ich sehr gerne schreibe und mich auf diesen Wettbewerb sehr gefreut habe. Das kann ich einfach nicht so stehen lassen, wenn ich die Beurteilung einfach mal gar nicht nachvollziehen kann. Ein paar Abstriche - okay. Aber gleich 6 Punkte?!

    Ich bedanke mich bei den Leuten, die die Geschichten gelesen und abgestimmt haben und klinke mich an dieser Stelle aus.

  18. #57
    Poseidon Poseidon ist offline
    Avatar von Poseidon

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Also ich kenne genau solche Situationen auf Feiern. Man wird mitgeschleift von einer guten Freundin und steht am Ende alleine da, da diese sich in der Feier verliert... ich kann das sehr gut nachvollziehen, selber zu oft erlebt.

    Auch Alkohol am Steuer erlebe ich leider häufiger in meinem Umfeld, was ich persönlich nicht verstehen kann... es aber leider zu oft gibt, als dass man es nicht logisch erachten kann...

    Nach oder bei einem Unfall wird Adrenalin ausgeschüttet. Das sorgt für kurze Zeit, dass jegliche anderen Einflüsse schwinden. Adrenalin sorgt für den Überlebensinstinkt. Wenn man sich verletzt durch einen Unfall etc wird dem Körper durch das Adrenalin der Schmerz übertönt damit man immernoch fliehen kann... also auch die Flucht in den Wald durchaus logisch...

    Was ist jetzt noch unlogisch?

    Alles selber oder im persönlichen Umfeld selber erlebt... das Allein sein auf Feiern und besonders, dass Adrenalin Schmerz übertönt.... Hatte selber einen Kreuzbandriss (vorderes, hinteres, Innenband, Außendand, Patelasehne und beide Menisken) Zuerst konnte ich klar denken was passiert ist. Erst knapp 20 sekunden später habe ich den schmerz gespürt... Durch Adrenalin ist sehr sehr viel möglich...

  19. #58
    Narutofreak1412 Narutofreak1412 ist offline
    Avatar von Narutofreak1412

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Gluckwunsch @Narutofreak1412, ich hoffe beim nächsten Wettbewerb machst du wieder mit, jetzt wo du gewonnen hast. Versteh diesen Beitrag nicht falsch: Ich gönne dir den Sieg und möchte auch nicht wie ein schlechter Verlierer erscheinen. Ich verstehe aber die Punkteverteilung zu meiner Geschichte absolut nicht aufgrund der Diskrepanz zu den Userbewertungen und meiner Planung der Story und zweifle an ihrer Glaubhaftigkeit.
    Keine Sorge, ich kann dich vollstens verstehen und hatte das Bewertungssystem und die Art der Verrechnung ja schon weiter oben kritisiert.

    Also ich kann die Bewertung ehrlich gesagt auch nicht so wirklich nachvollziehen. Die Geschichte von Rufflemuffin hatte bei den Userbewertungen und den Abstimmungen deutlich bessere Bewertungen bekommen + Wurden bei meiner Story wegen der Form noch Punkte abgezogen. Die Jurybewertung von meiner Story hat nur bei 4 Kriterien leicht bessere Bewertungen bekommen als seine, teils im Nachkommabereich. Wie kann es die Endbewertung so sehr beeinflussen, dass es die komplette Platzierung ändert?

    Hier mal meine Punkte, die ich vergeben hatte + Anmerkungen:


    Auf Abwegen:

    Themaumsetzung: 6 (Das Thema wurde eigentlich nur am Ende mit dem Unfall und einmal kurz in dem Zimmer mit dem Mädchen behandelt)

    Originalität: 10 (Kenne auf jeden Fall keine vergleichbaren Werke)

    Stil: 9 (Sehr guter, professionell wirkender Stil, allerdings hier und da zu lange Sätze mit zig Nebensätzen)

    Charakterisierung der Figuren: 9 (Die Figuren sind für eine Kurzgeschichte gut ausgearbeitet und die Eigenheiten und Charaktereigenschaften sind klar erkennbar. Besonders haben mir die Einblicke in die Gedankenwelt des Protagonisten gefallen.)

    Roter Faden der Handlung: 10 (Das Ende bezieht sich direkt auf den Anfang und auch die gezeigten Szenen tragen alle zur Story bei, ohne das man es als Leser sofort merkt. Top!)

    Innere Logik der Welt des Werkes: 8 (Zeitlich ist mir der Unfall zu schnell passiert. Er ist nur nach oben gegangen, es gab gefühlte 5 Minuten die Szene mit dem betrunkenen Mädchen und in der Zeit haben sich unten die Charaktere fertig gemacht, sind ins Auto gestiegen und wurden in einen Unfall verwickelt. Er hat es nicht einmal krachen gehört oder so als er davongelaufen ist)

    Persönliche Bewertung: 9 (Mir hat gefallen, wie man am Anfang erst das Gefühl hatte, dass der Vater die Hauptfigur wird. Ich konnte mich sehr gut in den Jungen hineinversetzen. Die Party und die Gedanken des Jungen waren so gut beschrieben, dass es mir vorkommt, als hätte der Autor es nach eigenen Erfahrungen geschrieben. Würde mich hier echt für eine Art Nachwort interessieren!)

    Insgesamt: 61/70



    Der Wolf und das Schaf:

    Themaumsetzung: 4 (Unter "2 Seiten einer Medallie" stelle ich mir etwas anderes vor als ein Kind mit scheinbar grundlos gespaltener Persönlichkeit :/)

    Originalität: 7 (Eine Mordserie ist nichts Neues und auch das Schaf & Wolf-Thema wird oft benutzt, aber das Ende war erfrischend)

    Stil: 8 (Ein paar Mal habe ich den Faden verloren und bei ein paar Charakteren hätte ich mir eine bessere Einleitung gewünscht, aber ansonsten lies es sich gut lesen und es wurde auch nicht davor zurückgeschreckt mal schwierigere Wörter zu verwenden)

    Charakterisierung der Figuren: 7 (Wie bereits gesagt, ein wenig mehr Einführung hätte ich mir gewünscht, vor allem bei den Zeugen und den Verdächtigen, aber die Familie und die Kinder konnte ich mir gut vorstellen)

    Roter Faden der Handlung: 10 (Von Anfang bis Ende nirgends großartig abgeschweift, man ist stets dabei, jede Szene bringt die Story weiter und auch die falschen Fährten haben für Spannung gesorgt, hier habe ich nichts auszusetzen)

    Innere Logik der Welt des Werkes: 4 (Hier hat mich einiges gestört. Es fehlt wieso ein kleiner Junge genug Kraft hat um erwachsene Menschen aufzuschneiden. Vor allem erscheint es mir unglaubhaft, dass 2 kleine Kinder unentdeckt eine Mordserie ausführen können. Wie und wo sie die Waffe her haben, wie sie sich dem Blut entledigen und was das für ein roter Fleck auf dem Kostüm war wird ect. auch nicht aufgedeckt. Um kleine Kinder als Mörder glaubhaft darzustellen, müsste man mehr auf sie direkt eingehen, wieso sie so denken, wie sie so geworden sind und so weiter. Auch ein warum fehlt oder woher sie ihre Opfer kannten und von ihren Sünden wussten)

    Persönliche Bewertung: 6 (Ich finde es toll, dass du dich an einen Krimi gewagt hast. Nicht gerade ein einfaches Genre, aber durch die durchgehende Schaf und Wolf Thematik doch recht spannend gemacht. Das einzige und zugleich auch große Problem, das ich hatte war, dass es am Anfang schon klar war, wer die Mörder sind. Die detaillierten Beschreibungen der Kostüme und dass einem am Anfang schon erklärt wurde, dass das Schaf für den sanften Tod und der Wolf für den schmerzhaften Tod steht, hat alles verraten. Wäre das nicht gewesen, dann hätte ich hier mit Sicherheit 8 oder 9 Punkte gegeben, da die Story mir ansonsten sehr zugesagt hat)

    Insgesamt: 46/70

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Da werden wohl Freundschaften aus dem Anime-Block ihre Sympathiepunkte einfliessen lassen haben.
    Ich würde Cyan und co. schon so weit vertrauen, dass sie unparteiisch gewertet haben, also keine Punkte rein dafür gegeben haben, weil sie von mir ist. Gerade Cyan wirkt auf mich wie ein sehr sachlicher und pflichtbewusster Mensch. Allerdings ist der Wettbewerb im Anime-Bereich gestartet, weswegen ich automatisch davon ausgegangen bin, dass es um Storys im Manga/Novel-Stil geht. Da die komplette Jury aus großen Anime-Fans besteht könnte ich mir aber schon vorstellen, dass die Story aufgrund dessen Pluspunkte gesammelt hat.
    Aber ich konnte ja im voraus nicht wissen, dass ihr normale Kurzgeschichten ohne Anime/Manga-Bezug schreibt, genauso stand ja selbst zum Abgabezeitpunkt noch nicht fest wer die anderen beiden Jury-Mitglieder sein werden.

    Das mit dem Nachwort fand ich aber auch selbst nicht in Ordnung, da hätte ich mir gewünscht, dass Cyan mir entweder gesagt hätte, dass die anderen Storys so etwas nicht haben und ich es in der Bewertungsphase rausnehmen soll oder dass euch beiden angeboten werden würde eine nachzureichen. Als mir das aufgefallen ist, hatte ich ja am Anfang des Threads auch gleich noch mal geschrieben, dass man am besten direkt nach dem Lesen der Hauptstory seine Punkte verteilen soll.

  20. #59
    Nevixx

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    Hier scheint es ja sehr viel Unmut zu geben. Da ich derzeit leider absolut keinen Freiraum für solche Diskussionen habe, muss ich mich deren leider vorerst entziehen. Mittagspause ahoj, ein paar Punkte möchte ich dennoch loswerden:

    Jury:

    Es gibt tatsächlich bei sehr vielen Wettbewerben eine Jury. Eigentlich ja fast überall. Ich kenne eigentlich kaum einen Wettbewerb, wo NUR die Community entscheiden darf. Natürlich ist es eine Option, jedoch sehe ich es sinnvoller, eine Jury einzugliedern.

    - User-Bewertungen werden teilweise nicht einmal begründet
    - Teilweise werden die Geschichten / das zu Bewertende nicht gründlich analysiert und nur locker flocking angeschnitten
    - Die Gefahr, dass manipuliert wird, ist immer gegeben
    - User-Bewertungen verlieren an Neutralität, da der eigene Geschmack in die Bewertung mit einbezogen wird

    Eine Jury hingegen wird auf Fairness achten, analysiert das zu Bewertende sehr genau und achtet auch einfach auf Ordnung / beachtet die Regeln etc.

    Wie viel Einfluss eine Jury hat, ist wohl auch von Wettbewerb zu Wettbewerb verschieden. Dass die Jury jedoch die Oberhand behält, finde ich gar nicht mal so unnütz. Wie gesagt, hat der Veranstalter die Regeln vorgegeben und stellt eine Jury zusammen, welche diese genaustens überprüft und dabei neutral bleibt. Auch der Manipulation kann damit ein wenig entgegengewirkt werden.

    => Ich spreche jetzt allgemein von Wettbewerben und habe nicht direkten Bezug auf diesen Schreibwettbewerg genommen. Dennoch sollen diese Punkte auch hier ihrer Wichtigkeit nicht entnommen werden.

    Zudem möchte ich sagen - ich spreche jetzt auch nur von mir -, dass ich doch gut Erfahrung bezüglich dem Schreiben von Geschichten sammeln durfte und auch viel und gerne lese. Ich kenne mich jetzt doch auch gut aus und möchte damit auch die Angst schlichten, dass ein absoluter Neuling die Geschichten blindlinks bewertet hat.

    geltende Stimmen:

    Betrug; ein Begriff, welcher wohl jeder Teilnehmer eines Wettbewerbes sowie jeder Veranstalter eines Wettbewerbes kennt. Es gibt zich Möglichkeiten, zu betrügen. Auch hier auf Forumla wurde bei anderen Wettbewerben betrogen. Und oft wird das durch Multiple-Accounts bewerkstelligt.

    Gegenmaßnahmen:

    User müssen eine gewisse Dauer bereits angemeldet sein
    User müssen eine gewisse Anzahl an Beiträgen verfasst haben
    User dürfen nicht gesperrt sein

    Cyan hat sich eben für eine Variante entschieden und dies sollte bereits bei der Teilnahme des Wettbewerbes akzeptiert werden.

    Kritik:

    Kritik ist ja schön und gut, vor allem, wenn diese sachlich ist. Aber wenn die Regeln zunächst schön aufgelistet werden, diese von allen Teilnehmern akzeptiert werden und NACH der Bekanntgabe der Sieger kritisiert wird... finde ich das dreist.

    Zunächst einmal benötigt es Regeln, um überhaupt einen Wettbewerb veranstalten zu können. Akzeptiert man diese nicht, nimmt man nicht teil. Anschließend hat man sich an die Regeln zu halten, tut man das nicht, gibt es dementsprechend Kosequenzen. Das ist weltweit und überall so.

    Dann muss ich hier Kritik und Kritik und Kritik lesen, dass das Ganze aber ein großer Aufwand war, viele Stunden Zeit gekostet hat und eigentlich für den Spaß gedacht war, wird vollkommen ignoriert.

    Auch traurig, dass es nicht einmal ein nett gemeintes "Danke" zu lesen gibt.

    Bewertung:

    Da bringt kein Jammern noch kein Nörgeln etwas; es ist, wie es ist. Wenn man selbst mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, sollte man zunächst bei sich selbst nach Verbesserungen suchen, nicht direkt bei der Jury / Regeln.

    Ich kann hier bodenständig bekannt geben, dass wir als Jury uns sehr genau den einzelnen Geschichten und den einzelnen Punkten gewidmet haben. Es wurden alle gefundenen Kritikpunkte aufnotiet, besprochen und in die Gesamtwertung miteinbezogen. Ausreichend argumentiert haben wir dies auch.

    Abschlussworte:

    Man schreibt, dass man ja nicht den ersten Platz haben wollte / haben will, dass man nur teilnimmt, um Spaß zu haben. Aber wenn man die Reaktionen betrachtet, dann sehe ich hier kein Fünkchen Spaß mehr. Das Ergebnis ist nicht das Ende der Welt.

    Wir werden alle Drei noch eine ausführliche, eigene Kritik verfassen. Liest diese durch. Dann werdet ihr die Jury-Bewertung auch verstehen.

  21. #60
    Rufflemuffin

    AW: Fanfiction/Original Story Schreibwettbewerb Bewertungsthread

    So. Einmal drüber geschlafen, die Aufregung ist zum größten Teil verdampft, sodass ich, denke ich, noch abschließend etwas zu diesem ersten Kurzgeschichtenwettbewerb sagen kann. Ich habe auch noch die Bewertungen zu den anderen Geachichten. @Narutofreak1412, das Nachwort kommt noch, versprochen. Der Beitrag würde sonst nur zu lang werden und ich habe erst am Montag wieder richtig Zeit eines zu schreiben.

    Zum Wettbewerb
    Aber fangen wir von vorne an. Ich fand gut, wie der Wettbewerb aufgezogen wurde. Die Kriterien entsprachen dem, was ich mir vorgestellt hatte und auch die Idee mit der Jury ist nichts neues, weswegen ich mir da keinen sonderlich großen Kopf rum gemacht habe. Wie ich bereits vor der Veröffentlichung der Ergebnisse angemerkt hatte, fand ich die Verteilung von 40% und 60% nicht optimal, da die Jurymitglieder trotz fehlender Erfahrung zwar einen guten Job machen können, aber nicht unbedingt mehr Ahnung von der Materie haben als jeder andere User auch. Ich schreibe und lese auch sehr viel, doch würde ich mir nicht genug Kompetenz zusprechen, dass meine Stimme mehr zählen können sollte. Als die Jurymitglieder bekannt gegeben wurden, war ich einerseits sehr froh, dass sich Leute haben finden lassen, doch konnte ich nicht die Tatsache übersehen, dass die Jury ausschließlich aus Usern besteht, die bekennende Anime und Manga Fans sind. Ich hatte meine Geschichte zu diesem Zeitpunkt schon geplant und wollte sie auch zu Ende bringen. Außerdem halte ich sehr viel von Cyan (von den anderen beiden habe ich noch nicht so viele Beiträge gelesen), und dachte mir, dass der Wettbewerb schon fair bleiben wird.

    In der Abstimmphase war ich erleichtert, dass einige User die Geschichten gelesen haben. Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal. Da so viele Leute abgesprungen sind, bestand die Sorge, dass es kaum Leser geben wird. Noch mehr gefreut haben mich die ausführlicheren Userbewertungen. Es gab eine Kritik, die ich nicht hundertprozentig verstanden habe, aber da las ich raus, dass die Geschichte an sich nicht so der Fall des Users war, was natürlich immer mal passieren kann. So ging es auch mir mit einer der Geschichten, wie man weiter unten in den Bewertungen sehen kann. Die übrigen Beurteilungen konnte ich gut nachvollziehen und momentan arbeite ich auch daran meine Kurzgeschichte nochmal in länger zu schreiben ohne 6 Seiten Grenze und dafür helfen sie mir wirklich sehr. Ich verstehe nun auch, warum die Stimme des gesperrten Users rausgenommen wurde. Der User ist mir bekannt und weil ich weiß, dass er kein „Doppelvoter“ ist, fand ich es ein bisschen doof, weil er eben nicht betrogen hat, aber das kann Cyan nicht wissen, also ist das schon in Ordnung so.

    Die Jurybewertung überraschte mich schon sehr und ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb ich mich gestern auch so aufgeregt habe. Was mich an der Glaubwürdigkeit und Fairness zweifeln lässt sind die hohen Abzüge bei der Bewertung meiner Geschichte in puncto „Innere Logik“, da ich die Geschichte ausgiebig geplant und mögliche Widersprüche ausgebügelt habe. Dass die zeitliche Abfolge kritisiert wird oder die eine oder andere Handlung einem komisch vorkommt, sind Kritikpunkte, die ich akzeptieren kann, doch rechtfertigt das keinen Abzug von sechs Punkten. Ich habe in diesem Bereich weniger als die Hälfte der möglichen Punkte bekommen und frage mich warum. Ein solcher Abzug ließe sich nur durch einen gehörigen Knacks in der Matrix erklären, der aber nicht vorhanden ist. Meine Charaktere verhalten sich nicht altersuntypisch. Es gibt keine unlogischen Schlussfolgerungen; keine Figur weiß etwas, was sie nicht wissen kann. Die Szenen wurden so realitätsnah beschrieben, wie sie mir möglich waren. Luke ist nicht plötzlich in der Lage mit Tieren zu kommunizieren. Er fällt nicht aus dem Fenster und kann auf einmal fliegen. Die ausführliche Begründung, die mir dann gegeben wurde, bestätigt meine Zweifel nur. Erfahrungen, die ich selbst gesammelt habe und die dem ein oder anderen durchaus bekannt sein sollten, wurden als „unlogisch“ abgetan. Was ich zu den anderen Punkten gesagt habe, kann man in meinen letzten Beiträgen ja nachlesen.

    Eine Jury hingegen wird auf Fairness achten, analysiert das zu Bewertende sehr genau und achtet auch einfach auf Ordnung / beachtet die Regeln etc.
    Ein weiterer Grund für meinen Unmut ist, dass ich vermute, dass ihr das eben nicht so genau gemacht habt. Zwei der Dinge, die mir als Fehler bezüglich der inneren Logik angekreidet wurden, stehen klar anders im Text als ihr das interpretiert habt. Dann kam noch das Argument, dass euch der ein oder andere Fehler in der Interpretation passiert sei, weil das Problem des Findens eines gemeinsamen Termins die Beurteilung erschwert hat. Das ist etwas, was nicht akzeptabel ist und zeigt, dass es durchaus berechtigt ist, sich zu beschweren. Wenn selbst der Sieger nicht versteht, wie es zu diesem Ausgang kommen konnte und die Diskrepanz zwischen den Jury und Userbewertungen so groß ist, obwohl jeder ein Jurymitglied hätte werden können, also keine besondere Qualifikation dafür verlangt wurde, sollte das ein Zeichen dafür sein, dass da etwas nicht so sein kann.

    Es tut mir auch sehr Leid, dass ihr nicht den Dank bekommt, den ihr wollt. Ich habe mich bei Cyan für den Wettbewerb bedankt und soweit ich weiß, am Anfang auch bei der Jury, dass sie sich zusammengefunden hat. Wenn nicht, hole ich das gerne nach. Es fällt mir aber schwer, mich dafür zu bedanken, wie das ganze endet. Ihr habt euch gefühlt eine Millionen Mal dafür entschuldigt, dass ihr so lange gebraucht habt, was an sich kein Problem ist. Aber wenn eine Jury sieben Wochen für eine Bewertung hat, dann erwarte ich, dass sie fair und ausführlich ist. Ich verweise an der Stelle noch einmal auf die Ausrede, dass es zu falschen Interpretationen kam, weil man sich nicht auf einen Termin einigen konnte… Mein Unverständnis bezog sich nur auf einen Punkt, für den ich eine ausführliche Kritik bekommen habe, aber was ich davon halte, sieht man ja.

    Meine Bewertungen der anderen Geschichten


    1. Die 2 Seiten einer Medaille

    Themenumsetzung: Der Text wird inhaltlich recht deutlich vom Thema bestimmt. Die Täter repräsentieren den sanften und den grausamen Tod, die Opfer sind zum Teil mehr oder weniger unschuldig, während der andere Teil sich hat was zu Schulden kommen lassen. Jetzt muss dieses Thema aber auch noch gut, also auch realistisch umgesetzt werden: Es ist seltsam, dass die Kinder wissen, wer was Schlimmes gemacht hat. Bei dem Mädchen konnten sie es wohl beobachten, bei dem Onkel von Lucas haben sie es miterlebt, aber was ist mit dem Rest, wie beispielsweise dem alten Mann am Ende? Woher wollen die Kinder wissen, dass er in seinem Leben wirklich nichts verbrochen hat? Lucas Missbrauch kommt zudem recht plötzlich und wirkt erzwungen, da man etwas brauchte, um irgendwie auf das Theaterstück zu kommen. Deshalb gibt es hier 8/10.
    Originalität: Ich habe noch nie von einer vergleichbaren Storyline gehört oder gelesen. Die Idee mit dem Theaterstück ist auf jeden Fall sehr originell und pfiffig. Ich muss zugeben, dass ich beim ersten Durchlesen schon erahnt habe, dass die Kinder die Täter sind. Allerdings hätte ich niemals damit gerechnet, dass Merle Lucas töten würde. Ich sah die beiden mehr als eine Minifassung von Bonnie und Clyde, nur ohne Überfälle und im entferntesten Sinne so etwas wie Gerechtigkeitsempfinden. Originell war es aber auf jeden Fall: 10/10.
    Stil: Der Text ist verständlich und recht flüssig. Es wurden einige rhetorische Mittel wie Metaphern, Personifikationen, etc. benutzt. Alleine schon die Darstellung mit dem Wolf und dem Schaf fällt da drunter. Die Sprache ist recht einfach gehalten, die Vielfalt geht in Ordnung. Es haben sich viele Fehler eingeschlichen, die hätten vermieden werden können. Das macht für mich 6/10.
    Charakterisierung der Figuren: In den Brandt kann man sich ziemlich gut hineinversetzen. Er ist ein fürsorglicher Vater, liebt seinen Job und führt ihn sehr gewissenhaft aus. Zudem ist er ein treuer Ehemann. Aber wenn er so aufmerksam ist und dazu ein Mann vom Fach – wie kann ihm nichts Merkwürdiges an seinem Kind auffallen? Als ich 9 war hatte mich immer mindestens ein Elternteil recht fest im Blick. Außerdem fand der Mord an dem Mädchen und dem Vater in der Nacht statt. Man muss doch wissen, wo sich eine Grundschülerin und ein Grundschüler herumtreiben. Wenn ich das Blut und die Eingeweide (muss ja, denn der Wolf ist ja der grausame Killer) an meinen Klamotten gehabt hätte, wäre es aufgefallen, mal abgesehen davon, dass es stinkt wie Sau. Merle und Lucas spielen zudem eine Schlüsselrolle in der Geschichte, die Charaktere der beiden werden aber nur sehr oberflächlich behandelt. Besonders, was mit Lucas durch seine Misshandlung passiert ist, wurde nicht weiter erläutert. Daraus folgen 5/10.
    Roter Faden: Ich denke, der ist auf jeden Fall vorhanden. Alles hat mit dem Fall zu tun. Es beginnt mit einem Doppelmord, bei dessen Ermittlungen die Hintergründe einer Mordserie erläutert werden. Es geschieht ein weiterer Mord, der indirekt in der näheren Umgebung des Protagonisten geschieht. Es folgt die Vernehmung eines Tatverdächtigen, aus der ein Hinweis folgt, der zur Aufklärung führt. Ganz einfach 10/10.
    Innere Logik: Ich habe bei der Themenumsetzung und der Charakterisierung der Figuren ja schon ein paar Punkte genannt, denen ich nicht ganz folgen kann. Außerdem verstehe ich nicht, warum es logisch sein soll, dass Brandt Harms seit dessen Geburt kennt, nur weil er mit seiner Schwester verheiratet ist. Woher weiß man, dass Marvin der Sohn des Zahnarztes ist, bei dem alle Opfer Patienten waren? Aus welchem Grund geht man dem nach? Man ermittelt den Zahnarzt doch nicht einfach so… Und macht das nicht eher den Zahnarzt verdächtig, da er mit den Leuten zu tun hat und nicht Marvin? Dass er mal den Wolf gespielt hat, reicht da auch nicht. Und wie kamen die Kinder auf ihre Opfer? Da diese Punkte wichtige Rollen im Verlauf der Geschichte einnehmen: 3/10.
    Persönliche Meinung: Ich finde die Idee wirklich toll und man kann unglaublich viel daraus machen. Auch wenn man es blutrünstig mag, muss eine Story nicht gleich schlecht sein, solange es eben nicht nur darum geht, dass viel Blut vergossen wird. So etwas wie eine Moral hat diese Geschichte aber nicht, was ich schon recht schade finde. Ich habe sie echt gerne gelesen, doch denke ich, dass sechs Seiten für dieses Thema einfach zu wenig sind. Das muss mehr in die Tiefe gehen. Wenn der Autor irgendwann eine längere Version schreibt und die Charaktere so tiefer ergründen und die Verdächtigungen und Hintergründe flüssiger und logischer ineinander laufen lassen kann, würde ich sie gerne wieder lesen. 7/10.

    INSGESAMT: 49 von 70.


    1. Pilot Chapter eines typischen Shounen Mangas


    Themenumsetzung
    Dieses Thema unterscheidet sich vollkommen von den anderen, was es nicht besser oder schlechter macht. Meine Anime und Manga Zeit liegt schon einige Jahre zurück, aber ich meine mich daran erinnern zu können, dass Shounen Manga in der Regel von viel Action leben, einem männlichen Hauptcharakter mit besonderen Eigenschaften, der sich grundlegend von Gleichaltrigen unterscheidet. Dementsprechend wird das Thema soweit schon umgesetzt. Allerdings ist das ja kein Manga, sondern eine Kurzgeschichte und ich tue mich schwer, die Umsetzung als realistisch zu befinden. Was ich damit meine, ist folgendes: Die Geschichte wirkt so, als hätte der Autor einen Manga im Kopf – Zeichnungen mit Sprechblasen, die er von Seite zu Seite wiederzugeben versucht. Das funktioniert aber nicht immer, da das Tempo der Geschichte im Fließtext anders rüberkommt. Es geht für mein Empfinden zu schnell und die für den Protagonisten eines Shounen Manga typischen Charakteristika werden einem einfach vorgesetzt, statt sie weiter zu begründen und in einen Kontext zu bringen. Hätte man die Story in einer Zeichnung vor sich, wäre die Situation eine andere, da dann alles zusätzlich noch verbildlicht würde. Es werden zwar manche Erklärungen zwischen geschoben, aber irgendwie reicht mir das nicht so ganz… Drum sind es 8/10.
    Originalität: Wie gesagt, habe ich früher sehr viele Manga gelesen. Es ist schon einige Jahre her, seit ich den letzten in meinen Händen hielt, aber diese Geschichte erinnert mich von den Figuren her an eine Reihe, vielleicht kommen die Manga Fans eher auf den Namen: Der Protagonist hatte rote/orange Haare, konnte irgendwas besonderes, was mit Geistern zu tun hatte, hat irgendwann eine Frau getroffen, die mehr über seine Verfassung wusste und seine Mutter war, glaube ich, auch tot? (BLEACH. Sorry, erst jetzt kam ich auf die Idee, die Titel, die du im Nachwort erwähnst zu googeln, um zu sehen, ob der dabei ist! ) Seit ich Saigo no Sunset gelesen habe, schwirrt mir der Typ aber im Kopf herum. Natürlich ist die Story originell, die Sache mit den Sanduhren und der Wahrnehmung von lediglich den Umrissen von Menschen ist neu und ein äußerst kreativer Einfall. Dass sich Manga der gleichen Kategorie ähneln und man von dem ein oder anderen Werk inspiriert wird, ist normal, aber da ich während des Lesens die Figuren der anderen Reihe als Protagonisten im Kopf hatte und keine Personen, die zu den gegebenen Beschreibungen passen, kann ich nicht wirklich die volle Punktzahl geben. Also sind es meinem Empfinden nach 8/10.
    Stil: Wie bereits bei der Bewertung zur Umsetzung des Themas erwähnt, passiert sehr viel sehr schnell hintereinander, ohne dass man sich, wie ich finde, wirklich in das Geschehen reindenken kann, besonders ab der Mitte, da der Autor, so kommt es mir vor, eine Abfolge von Bildern im Stile eines Mangas im Kopf hatte und diese dann einfach durchgegangen ist, ohne zu bedenken, dass der Leser die Bilder in seinem Kopf nicht sehen kann und die Abläufe für ihn so schwer vorstellbar sind. Ein weiteres Indiz dafür sind die vielen Dialoge und der Part mit den vielen „Wechseln“. Daher finde ich den Stil etwas schwierig. Die Anzahl der Fehler hält sich in Grenzen und der Text liest sich weitestgehend flüssig. Manche Sätze musste ich aber mehrfach lesen, weil einfach eine ganz neue Welt beschrieben wird, deren Ordnung man soweit erstmal verstehen muss. Ein paar fehlende Kommata haben mich da schon öfter aus der Bahn geworfen als es wohl in anderen Geschichten mit den gleichen Zeichensetzungsfehlern passiert wäre. Ich finde es aber toll, dass der Autor sich an manchen stilistischen Mitteln versucht hat! Besonders ins Auge fiel mir der Vergleich der Wolken am Anfang mit „weißen Bällchen“. Das klingt unheimlich niedlich. J Nicht der tollste Vergleich, aber er hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht! Lange Rede, kurzer Sinn: 5/10.
    Charakterisierung der Figuren: Ehrlichgesagt weiß ich nicht, ob die Figuren im Text selbst wirklich charakterisiert wurden. Der Junge hat es schwer, hat seine Eltern verloren, wird nicht akzeptiert und tritt anderen gegenüber überwiegend sehr unfreundlich auf, sei es das Mädchen, über das er sich eigentlich freut, weil er seit langer Zeit auf jemanden wartet, den er klar erkennen kann und sie dann aber anmacht, wo sie denn einfach so hingeht oder der Lehrer und enge Freund der Familie, der sich um ihn sorgt, weil er ja wirklich Probleme hat und auch ein gutes Recht hat zu fragen, wenn sein Schüler den Unterricht zum wiederholten Male einfach so verlässt und seine Eltern ihn ihm anvertraut haben. Hinzu kommt, dass er erst meckert, er wolle nicht mit dem Vornamen angesprochen werden und dann duzt er ihn selbst. Über den Charakter des Mädchens erfährt man gar nichts, meine ich, außer, dass sie vielleicht ein bisschen albern ist? Wegen der Sache auf dem Spielplatz? Aber sonst… Ansätze waren da, aber der Punkt ist, dass ich nicht sagen könnte, ob ich den Protagonisten mag oder nicht, nicht einmal, ob ich ihn irgendwie sympathisch finde, weil ich ihn noch nicht gut genug kenne. Ich sehe Teile seiner Vergangenheit und lese Dinge, die er sagt, aber ich weiß nicht, wie er tickt, wie er denkt. Das gleiche bei dem Mädchen. Auch wenn sich die Meinung über einen Charakter im Laufe einer Geschichte ändern kann, was ja oft genug vorkommt, kann ich hier noch nicht wirklich ein Urteil über irgendwas abgeben. Deshalb, und das tut mir voll Leid, weil ich auch das Nachwort gelesen habe: 4/10
    Roter Faden: Ist da, würde ich sagen… Und mehr weiß ich auch nicht zu sagen. 10/10
    Innere Logik
    Ich finde es schwierig, in diesem Werk über die Logik zu urteilen, weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich alles so verstanden habe, wie es gemeint war. Es ist halt schon sehr knifflig zu lesen. Mir haben sich während des Lesens aber schon einige Fragen gestellt.

    1. Wenn der Protagonist seit frühester Kindheit nur Farben sieht und seither von seinen Wahrnehmungen so stark beeinflusst wird, dass er die Anwesenheit anderer Menschen auf längere Zeit nicht erträgt, sodass er den Unterricht eher verlassen muss, warum spricht der Lehrer und Freund (!) so, als bekäme er erst jetzt was davon mit? („Du solltest zum Arzt“, „Was ist los mit dir?“) Der müsste das doch schon kennen.
    2. Warum denkt er, wenn er gerade im Kopf hat, dass ihn alle für verrückt halten, an seine Mutter? Ihr Tod ist zehn Jahre her und er weiß noch nicht, dass er sie getötet hat. Wo ist der Zusammenhang?
    3. Warum reagiert er direkt so aufgeregt, als er den Typen mit der dunkleren Silhouette sieht? Er weiß doch noch gar nicht, was das bedeutet? Wenn er keine Ahnung hat, was das bedeutet, wovor hat er dann Angst? Dass die Viecher unterschiedliche Farben haben, weiß er doch von Anfang an. (Gelb, Grün, Blau…)

    Der erste genannte Punkt macht den Einstieg komisch, weil es gleich mit etwas losgeht, was ich nicht nachvollziehen kann, aber sonst sind mir keine allzu großen Widersprüche aufgefallen. 7/10
    Persönliche Meinung: Ich möchte ganz ehrlich sein: Ich hatte mir mehrere Mal vorgenommen, die Story durchzulesen und habe es erst beim letzten Mal geschafft, weil ich nicht dabei bleiben konnte. Spätestens ab dem Teil mit der Klinge am Ende war ich die ersten Male immer raus. Das liegt daran, dass das überhaupt nicht mein Genre ist, dementsprechend ist diese Story einfach nicht mein Fall. Ich hoffe aber, dass der Autor weitermacht. Er wirkt auf mich wie ein sehr kreativer und heller Kopf, der den ein oder anderen mit dieser Geschichte sehr glücklich gemacht haben wird. Er wirkte im Nachwort auch sehr sympathisch und wenn er weiterschreiben will, was ich hoffe, auch wenn ich es nicht lesen würde, denn mehr schreibende Menschen braucht das Land, würde ich ihm empfehlen, auch mal etwas anderes zu lesen als einen Manga! Aber immerhin Harry Potter hat er gelesen. Das gibt schon mal einen Pluspunkt. 5/10

    INSGESAMT: 47 von 70

    Ich hoffe, man kann meine Bewertung nachvollziehen.

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