Thema: Landmensch oder Stadtmensch?

Welche Art Mensch seid ihr?
Ich bin zwar nicht auf einem Bauernhof, aber dennoch in einem eher ländlichen Gebiet aufgewachsen und bin dann aber, als ich von zuhause ausgezogen bin, mitten in die Innenstadt gezogen. Bin direkt im Zentrum, nur eine Straße weiter liegt eine schöne, große Einkaufsstraße, so wie es mir gefällt. Ja, ich kann sagen: Ich liebe das Stadtleben! Mein Cousin dagegen ist zu meiner Überraschung, weil er im Gegensatz zu mir ein sehr lauter und extrovertierter Mensch ist, mitten in die Einöde gezogen, weil er lieber seine Ruhe haben will.

Was ist euch denn lieber? Wo lebt ihr und wie seid ihr mit eurem Leben dort zufrieden?

Ich bin Kleinstadtmensch. Ich weiß nicht, wo ich mich einordnen soll. Alles hat Nachteile, die mir nicht gefallen. Bei einem Dorf würde mich die schlechte Verkehrsanbindung nerven und in der Stadt die empfundene Überfüllung. Ich glaube, eine entspannte Stadtatmosphäre wäre das Beste, ist aber eher undenkbar.

Meine Jugend wohnte ich in einem Dorf und ich hatte es gehasst. Klein- und Kreisstädte mag ich aber auch kaum mehr, sind mir noch zu klein. Zur Zeit arbeite ich in einer Metropole, was ganz praktisch ist weil der öffentliche Verkehr hochfrequent agiert und es viele Einkaufsmöglichkeiten gibt, aber wohnen möchte ich dort nicht. Sind mir dann doch zu viele Menschen, zu viel Trubel und zu wenig Grünflächen. Am liebsten bin ich dann doch in Großstädten, hier muss man mitunter zwar auch noch auf das Viertel achten, aber sonst bin ich sehr zufrieden.

Ich habe nicht unbedingt nach Präferenz, sondern nach Faktenlage abgestimmt: Den Großteil meines Lebens habe ich in einem Dorf mit etwas mehr als 1000 Einwohnern verbracht, ansonsten aber auch längere Zeit in Würzburg und kurz in Saarbrücken und Stuttgart gewohnt, was eigentlich alles ganz gut war/ist (besonders Würzburg). Langfristig sehe ich mich - schon aufgrund meiner beruflichen Ausrichtung - eher in einer Großstadt, aber nicht unbedingt in einer Millionenstadt (Berlin bräuchte ich nicht unbedingt, München eigentlich auch nicht. Hamburg könnte man sich vielleicht überlegen, wenn dort das Wetter nicht so grausam wäre...). Unterer sechsstelliger Bereich ist eigentlich am coolsten; man hat ein bisschen Großstadtfeeling, aber kann trotzdem eher ruhig wohnen. Wie man eben will.

Ich bin eine absolute Stadtjacke. Dorf oder Land gebe ich mir lieber im Urlaub, ist mir sonst zu ruhig. Aber ich könnte nie in Berlin oder Hamburg leben. Das wäre mir dann doch zu groß. Mein mittelgroßes Magdeburg ist schon völlig ok so. Relativ ruhig meist und vielmgrün trotz S.tadt. Vor allem wohne ich dort wo ich zu Fuß oder mit Auto überall schnell hin kann.

Also ich habe bisher in 2 Städten gelebt: Wien ist die kleinere und Kairo die größere Stadt.... nun... Ich sags mal so, Hauptstadt oder gar nichts!

Ne, also ich mag Stadt mehr, mehr möglichkeiten und mehr vielfalt. Was ich am Land nicht mag: durch die Ruhe kann ich nicht schlafen, zumindest nicht gut, ich brauch da irgendeinen Lärm, auch wenn es nicht mehr so arg ist und musik über die Nacht reicht.

Dennoch am Land (bei meiner Oma zb.) fühle ich mich nie so richtig heimisch^^

Landmensch denn ich brauche diese Ruhe, und auf dem Land ist es für mich angenehmer zu fahren, als durch Großstädte wie Oberhausen,Essen,Düsseldorf,Duisburg,Münster etc..^^

Ich bin im Ruhrpott aufgewachsen, wo sich Stadt neben Stadt tummelt. Und selber wohne ich auch in einer Großstadt mitten im Zentrum am Rathausplatz, daher bin ich ganz eindeutig Stadtmensch.

Ich bin in einer sehr grünen Ecke aufgewachsen und habe dort 25 Jahre etwa gelebt. Habe dann den Stadteil gewechselt und wohne nun etwas mehr im Getümmel. Und das gefällt mir viel besser. Wenn ich aus dem Fenster schaue ist viel grün zu sehen. Und mehr brauch auch nicht sein^^ Lieber in der Stadt wo ich alles um die Ecke habe, als aufm Land wo ich wie doof rumfahren muss um iwie hinzukommen. Das kostet nur Zeit^^

Ich bin in einer Kleinstadt mit 15.000 Einwohnern aufgewachsen; das war einerseits sehr ländlich, andererseits aber insofern städtisch, als dass es zumindest die ganzen im Alltag wichtigen Sachen (Schule, Supermarkt, Musik- und Sportangebot) vor Ort gab und wenn man doch mal Möglichkeiten zum Shopping, Kino oder sowas gebraucht hat, war man vom örtlichen Bahnhof in 20-30 Minuten in Ulm.
Bin dann nach der Schule 2 1/2 Jahre nach Hannover und das war mir einfach zu groß. War mittlerweile auch schon oft in Hamburg und hab auch die eine oder andere Großstadt im In- und Ausland besucht und muss ehrlich sagen, dass mir das zu hektisch war. Außerdem bin ich einfach doch gern auch draußen in der Natur, was das angeht bieten viele Städte zwar jede Menge Grünflächen, aber das ist einfach doch nochmal was anderes, als das, was ich aus der Zeit davor kannte (z.B. Schwäbische Alb, Auwälder der Iller, etc.).
Das war sicherlich auch ein Grund, warum ich dann anschließend nach Tübingen gegangen bin. Hat zwar immerhin auch 80.000 Einwohner, aber es kommt einfach kein Großstadtgefühl auf und das ist auch echt gut so. Die Stadt ist eigentlich ein großer Campus + Altstadt, das was es hier an größerem Gewerbe und an Industrie gibt, nimmt man eigentlich fast nicht als zugehörig wahr. Fast alle Wohngegenden haben einen kleinstädtischen Flair und das Wichtigste: Man ist von überall aus mit dem Fahrrad innerhalb von 5-10 Minuten richtig in der Natur (einen 150 km² großen Naturpark hat man in den meisten Großstädten z.B. nicht vor der Haustür).

Von dem her würde ich denken, dass ich ein Landmensch bin, auch wenn ich natürlich die logistischen Vorzüge einer Mittelstadt sehr zu schätzen weiß.

Ich bin in einer Stadt aufgewachen, und wohne auch immer noch da, die etwa 75 000 Einwohner hat. Ist eher ne mittel große Stadt denke ich. Das reicht mir auch so vollkommen. Wenn ich mal das Bedürfnis nach etwas mehr grün habe, fahre ich immer zu meinen Eltern =)

Absoluter Landmensch und bewusst dazu entschieden, denn ich liebe einfach die Ruhe und Weitläufigkeit. Ich habe nur einen direkten Nachbarn und wohne direkt gegenüber eines Waldes in einem Landschaftschutzgebiet. Meine Eier und je nach Saison Erdbeeren, Spargel und Kartoffeln hole ich frisch vom Bauern. Gemüse bauen wir saisonal im Garten/ Gewächshaus selber an. Beim völlig entspannten Gassigehen kreuzen auch mal gerne Rehe in 10m Luftlinie oder hoppeln Hasen über die Straße. Da ich den ganzen Tag Kundenkontakt habe, freue ich mich abends nach Hause zu kommen und den Geräuschen des Waldes lauschen zu können. Ab und zu schätze ich auch mal die Annehmlichkeiten der Stadt, aber bin auch heilfroh, der Hektik nach einem Tagesausflug wieder entgehen zu können.



Blick seitlich vom Grundstück auf den Wald.

JokerofDarkness

Absoluter Landmensch und bewusst dazu entschieden, denn ich liebe einfach die Ruhe und Weitläufigkeit. Ich habe nur einen direkten Nachbarn und wohne direkt gegenüber eines Waldes in einem Landschaftschutzgebiet. Meine Eier und je nach Saison Erdbeeren, Spargel und Kartoffeln hole ich frisch vom Bauern. Gemüse bauen wir saisonal im Garten/ Gewächshaus selber an. Beim völlig entspannten Gassigehen kreuzen auch mal gerne Rehe in 10m Luftlinie oder hoppeln Hasen über die Straße. Da ich den ganzen Tag Kundenkontakt habe, freue ich mich abends nach Hause zu kommen und den Geräuschen des Waldes lauschen zu können. Ab und zu schätze ich auch mal die Annehmlichkeiten der Stadt, aber bin auch heilfroh, der Hektik nach einem Tagesausflug wieder entgehen zu können.

Blick seitlich vom Grundstück auf den Wald.

Das sieht total schön aus Für sowas bin ich ja auch. Wie gesagt 25 Jahre lang so gewohnt. Aber ich hatte viele Nachteile dadurch. Mehr oder weniger schlimm. Daher erstmal in der Stadt wohnen...vllt kehre ich iwann wieder zurück in den "Wald"^^

Perfekt ist es fast nirgends und jeder muss halt abwägen, was für ihn positiver ausfällt. Ohne eigenes Auto ist man auf dem Land eigentlich fast aufgeschmissen. Dann ist man auf dem Land weniger anonym, als in der Stadt. Wobei ich das minimiere, indem ich mich gar nicht erst an Klatsch und Tratsch der Dorfbevölkerung beteilige. Ich habe absolut nichts gegen ein unverbindliches Pläuschchen am Gartenzaun, aber mehr dann auch nicht. Wenn man zudem viel am kulturellen Leben teilnehmen will, ist das ruhige Landleben auf Dauer auch nichts. Da ich jahrelang in einer Universitätsstadt gelernt und gearbeitet habe, kenne ich die Vorteile einer Stadt auch zur Genüge. Aber auch da zog es mich schon nach kurzer Zeit immer mehr in die ruhigen Ecken.

Ich bin eine Kombination aus beidem hatte ich immer das Gefühl xD.
Ich habe einen großen Teil meines Lebens auf dem Land verbracht bei Verwandten und zum anderen auch in der Stadt. Heute lebe ich direkt in der Stadt wegen dem Studium.
Persönlich hab ich mich aber immer eher ländlich eingestuft :3.

JokerofDarkness

Absoluter Landmensch und bewusst dazu entschieden, denn ich liebe einfach die Ruhe und Weitläufigkeit. Ich habe nur einen direkten Nachbarn und wohne direkt gegenüber eines Waldes in einem Landschaftschutzgebiet. Meine Eier und je nach Saison Erdbeeren, Spargel und Kartoffeln hole ich frisch vom Bauern. Gemüse bauen wir saisonal im Garten/ Gewächshaus selber an. Beim völlig entspannten Gassigehen kreuzen auch mal gerne Rehe in 10m Luftlinie oder hoppeln Hasen über die Straße. Da ich den ganzen Tag Kundenkontakt habe, freue ich mich abends nach Hause zu kommen und den Geräuschen des Waldes lauschen zu können. Ab und zu schätze ich auch mal die Annehmlichkeiten der Stadt, aber bin auch heilfroh, der Hektik nach einem Tagesausflug wieder entgehen zu können.

Blick seitlich vom Grundstück auf den Wald.

Bin grad auf der Arbeit, hier geht's mal wieder drunter und drüber - würde mich am liebsten auf die Bank setzen und einfach nur den Waldgeräuschen lauschen.
Echt schön!

In einer Großstadt könnte ich nicht leben, ist mir zu hektisch, allgemein mag ich große Menschenmassen überhaupt nicht. Das komplett andere Extrem, im Kuhdorf zu wohnen, wäre mir aber auch zu arg. Kleinstadt ist da für mich eigentlich das perfekte Zwischending. Recht gute Einkaufsmöglichkeiten (Supermärkte in annehmbarer Nähe), aber keine Menschenmassen.

Li nk

Bin grad auf der Arbeit, hier geht's mal wieder drunter und drüber - würde mich am liebsten auf die Bank setzen und einfach nur den Waldgeräuschen lauschen.
Echt schön!

Die Bank stellt mein Nachbar da immer privat auf.

Li nk

In einer Großstadt könnte ich nicht leben, ist mir zu hektisch, allgemein mag ich große Menschenmassen überhaupt nicht. Das komplett andere Extrem, im Kuhdorf zu wohnen, wäre mir aber auch zu arg. Kleinstadt ist da für mich eigentlich das perfekte Zwischending. Recht gute Einkaufsmöglichkeiten (Supermärkte in annehmbarer Nähe), aber keine Menschenmassen.

Der nächste Ort (4km entfernt, aber keine Stadt) verfügt über zwei Banken, zwei Kindergärten, Grund- sowie Hauptschule, Post, Polizeistation, Kirche, zwei Supermärkte, Bäcker, ein Hotel, ein chinesisches Restaurant, zwei Dönerbuden und diverse Handwerksbetriebe. Mein Haus hätte dort aber gut 50000€ mehr gekostet. So teuer kann Sprit nicht werden, dass ich den Betrag jemals verfahre und ganz so ruhig hätte ich es da dann auch nicht gehabt.

Ich wohne in einer Kleinstadt und komme gebürtig aus einem Dorf, deswegen habe ich mal landmensch eingetragen.

ich kann mit grpßen Städten nicht sonderlich viel anfangen und möchte auch niemals dort wohnen.
Ich gehe zwar gerne mal dort in die Diskos oder einkaufen aber das wars auch schon.

Ansonsten ist mir das zu laut, zu viel Verkehr, viel zu viele Menschen auf zu wenig Platz.

Puh, was das betrifft bin ich anpassungsfähig. Ich lebe seit meiner Geburt in einer Stadt und kenne es auch nicht wirklich anders.
Dennoch sehne ich mich sehr oft danach irgendwo in einen Waldgebiet zu ziehen
Ich mag es doch eher ruhig und friedlich. Keine Menschen, die mir auf die Nerven gehen können, kein Berufsverkehr, weniger Stress...
Naja, ohne Arbeit kommt aber kein Geld ins Haus, also muss ich raus. Es sei denn ich werde Förster oder so

Aber ne, ich mag wirklich Wälder. Wir haben auch einen Wald, in diesen ich mich gerne mal zurückziehe.

Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen und lebe noch immer dort. Das schöne an meiner recht "kleinen Großstadt" ist der Faktor, dass sie die grünste Großstadt Deutschlands ist und recht abseits im Süden von NRW gelegen ist.
Hier hat man den Luxus, dass man überall von Grün umgeben ist. Viele Wälder gibt es hier und den Siegenern ist immer daran gelegen, auch die Innenstadt immer grüner werden zu lassen. So profitiere ich hier von dem Angebot der Großstadt mit all seinen Annehmlichkeiten und lebe doch nahe am Wald im Grünen in einem schönen gepflegten Wohngebiet unweit des Zentrums.

Recht dezentral - aber dennoch im Stadtgebiet - gibt es unzählige Höfe und Dörfer, die einem dem Flair des Landlebens nahe bringen.

Gefühlt bin ich eher ein Landkind. In einer der größeren Städte Deutschlands würde ich mich aber wohl nicht so richtig wohl fühlen. Obwohl ich beispielsweise in Berlin geheiratet habe, gerne nach Dortmund fahre oder Frankfurt und Köln in nur knapp einer Autostunde erreichbar sind, würde ich mich im Gewühl und Hektik solcher Städte nie wohl fühlen.

Kleine Beispiele wo ich aufgewachsen bin: