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  1. #1
    elmanuel76 elmanuel76 ist offline

    Mensch und Umwelt

    HeyHo,

    'Die Natur zu schützen ist erforderlich, um die menschlichen Lebensgrundlagen zu sichern.' -Wikipedia; Denkweise nach dem Basic-Needs-Prinzip des Anthropozentrismus (Mensch ist Mittelpunkt der weltlichen Realität)


    Tatsächlich gibt uns die Natur alles, was wir für unser Leben brauchen - Nahrung und für Nachkommen sorgen. Wir brauchen das, um das Fortbestehen unserer Rasse gewährleisten zu können.

    Nach einigen Jahren ist uns aber essen und trinken und 'für Nachkommen sorgen' zu eintönig geworden, irgendetwas fehlte - daraus entwickelte sich dann das Bedürfnis nach 'Spaß', nach 'Unterhaltung'. Um dieses Bedürfnis zu befriedigen, gibt es mittlerweile fast jedes erdenkliche Mittel - ob der Fernseher, der Fußball oder der Malblock.

    Damit ein Fußball zustande kommt, muss der natürlich erstmal hergestellt werden. Und da heute nahezu jeder so ein cooles Ding haben will, geschieht dies in riesigen Industriestätten. Und hier werden nicht ein, oder zwei dieser Bälle hergestellt, nein, hier gehen im Minutentakt Zehntausende vom Band. Was bei dem ganzen Prozess dabei an Ressourcen, welches uns die Natur zur Verfügung stellt, verbraucht wird, und ob diese vielleicht nicht irgendwann ausgeschöpft sind, darüber macht man sich wenig Gedanken.

    Es kann also die These aufgestellt werden, der Mensch denkt nur an sich und seine Bedürfnisse, wie und ob das letztendlich möglich ist, interessiert erstmal nicht.

    Stichwort; Atomkraft. Dass die radioaktive Strahlung, die dabei entsteht, hoch schädlich für Mensch und Tier ist, dürfte allseits bekannt sein, doch wieso wird so etwas dann nicht abgeschafft, ja wieso wurde so ein Unding eigentlich erfunden? 'Es geht nicht anders' heißt es. Dass was ein Windrad leistet, schafft ein Atomkraftwerk 5x schneller. Ja, natürlich, wir Menschen bekommen ja niiie genug. Und Zeit haben wir auch natürlich auch nicht.

    - -

    Welche Verantwortung seht ihr im Menschen im Zusammenhang mit der Natur und Umwelt? Können wir mit der Erde alles anstellen, was wir möchten? Sollten wir nicht mal weniger an uns denken und der Natur mal was Gutes tun? Welche Maßnahmen gäbe es für eine bessere Umwelt?

    Diskuttiert.

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    Mensch und Umwelt

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Mensch und Umwelt

    Die Umwelt wird nicht zu retten sein. Der Prozess ist zu weit vorangeschritten und du wirst nie dafür sorgen können das jeder einzelne Mensch auf der Welt seinen Lebensstandard für die Natur aufgibt. Da können unsere Freunde, die Grünen, noch so viel meckern und maulen.

    700 000 Windräder braucht man um ein Atomkraftwerk zu ersetzen. Ich denke das sagt alles. Ich bin da lieber für Atomkraft.

  4. #3
    elmanuel76 elmanuel76 ist offline

    AW: Mensch und Umwelt

    Aber ist das nicht schade? Findest du, dass es richtig ist was wir mit der Natur anstellen?

    Atomkraftwerke mögen mehr leisten als 'grüne' Alternativen - aber brauchen wir denn so viel? Könnten wir uns nicht auch mit weniger zufrieden geben, mit dem zufrieden geben, was uns Windkrafträder liefern? Könnten wir, ja, mehr gäbe es dann nun einfach nicht, man müsste sich anpassen. Anders als bei Atomkraft lässt man sich dabei aber auf umweltfreundliche Energiequellen, welche eben auch unendlich verfügbar sind, ein.

    Wäre also in meinen Augen immer noch die bessere Wahl. Etwas, was schädlich ist, hat einfach keine Daseinsberechtigung, finde ich.

  5. #4
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Mensch und Umwelt

    Natürlich ist es schade. Aber andere Frage: Bist du bereit alles aufzugeben? Deinen Fernseher, dein Radio, deinen PC, nahezu alle elektrischen Geräte und das nur für die Natur? Ich denke nicht!
    Klar kannst du nun sagen: Bauen wir doch 3,5 Millionen Windräder! Dann haben wir das Problem gelöst. Eben nicht. Denn dann sieht die Natur scheiße aus UND wir dürfen das ganze noch bezahlen.
    Und selbst wenn: Denkst du China oder die USA oder irgendein andres Land ziehen mit? Die lachen uns doch jetzt schon aus mit dem Atomausstieg!
    Ich persönlich sehe nicht das die Natur dadurch schaden nimmt, das ist in meinen Augen nur etwas was die Politiker euch ins Hirn blasen wollen. Für mich ist die Natur immer noch wunderschön und ohne jegliche Belastungen. Also verschandelt sie nicht mit euren grünen Alternativenergien.

  6. #5
    Speedy79 Speedy79 ist offline
    Avatar von Speedy79

    AW: Mensch und Umwelt

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    700 000 Windräder braucht man um ein Atomkraftwerk zu ersetzen. Ich denke das sagt alles. Ich bin da lieber für Atomkraft.
    Ohne auf deine oder meine politischen Ansichten einzugehen, ist diese Zahl rein fiktiv und ausgemachter Blödsinn.
    Auf den ersten Blick scheint die Rechnung ganz einfach. Ein großes Windrad moderner Bauart kann eine Leistung von sechs Megawatt bringen. Ein mittleres Kernkraftwerk leistet 1200 Megawatt. Nach dieser Rechnung könnten 200 moderne Windräder ein Atomkraftwerk ersetzen. Macht bei bundesweit 17 AKW insgesamt 3400 Windräder. Soviel die Theorie. Doch mit der Wirklichkeit hat diese Rechnung aus verschiedenen Gründen nichts zu tun.

    In der Praxis bringen weder die Kernkraftwerke geschweige denn die Windräder dauerhaft die jeweilige Höchstleistung. Da ist ein AKW für Revisionszwecke abgeschaltet, da beeinträchtigt auf der anderen Seite etwa eine wochenlange Flaute die Renditeerwartung der Windmüller. Nehmen wir also konkrete Zahlen für 2009. Die Stromproduktion aus Kernkraft im Jahr 2009: 135 Milliarden Kilowattstunden. Macht bei 17 AKW eine durchschnittliche Stromproduktion von 7,9 Milliarden Kilowattstunden pro Kraftwerk. Erzeugter Strom durch die 21.000 Windkraftanlagen andererseits: 38,6 Milliarden Kilowattstunden.

    Um den Strom eines einzelnen AKW durch Windräder zu ersetzen, wären folglich knapp 4400 durchschnittlich große Windräder nötig.

  7. #6
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Mensch und Umwelt

    Ach nur 4400. Ist doch vollkommen egal. Ob 1000 oder 26745765765736. Es verschandelt die Landschaft und ist teuer!

  8. #7
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Mensch und Umwelt

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Ach nur 4400. Ist doch vollkommen egal. Ob 1000 oder 26745765765736. Es verschandelt die Landschaft und ist teuer!
    Mir ist eine Ansammlung von Windrädern tausend Mal schöner als ein AKW das raucht wie ein Schlot.

    Und ein AKW ist etwa nicht teuer? Mal abgesehen davon kostet ein Windrad vergleichsweise auch nicht die Welt. Ungefähr 900 000 Euronen werden dafür fällig. Im Wasser 1,5 Millionen. das wären dann wenns die teure Version im Meer ist, gut und gern 6,6 Milliarden Euro, für alle AKWs 112 Mrd; nicht die Welt für eine Regierung die mehr nach Griechenland pumpt.

  9. #8
    Speedy79 Speedy79 ist offline
    Avatar von Speedy79

    AW: Mensch und Umwelt

    Es ist ja vollkommen okay, wenn du so denkst, aber in meinen Augen argumentiert man nicht mit ausgedachten Zahlen.

  10. #9
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Mensch und Umwelt

    Ich wohne direkt an einem Atomkraftwerk (15km weg) und muss sagen das mir das 100 mal lieber ist wie viele Windräder. Mich stören die optisch unheimlich.
    Seit Fukushima macht jeder auf grün links Alternativ - Weltenretter. Das hasse ich! Vorher hats auch keine Sau gekümmert.

    Die Zahl hab ich mir nicht ausgedacht, sondern mal in einem Zeitungsartikel gelesen.

  11. #10
    Speedy79 Speedy79 ist offline
    Avatar von Speedy79

    AW: Mensch und Umwelt

    Da selbst E.ON (und das sind nun wahrlich Freunde des Atomstroms) mit "knapp 4000 Windräder ersetzen ein AKW" rechnen, denke ich, dass meine Quelle richtiger ist als deine
    E.ON Kernkraft - FAQ

    Ansonsten denke ich, dass insbesondere Gezeiten- und Wasserkraftwerke sinnvoller als Windkrafträder sind.

  12. #11
    Altair92 Altair92 ist offline
    Avatar von Altair92

    AW: Mensch und Umwelt

    ganz schön viele grüne hier unterwegs, ist ja furchtbar. das so viele jez gerne naturfreund spielen seit fukushima kann ich auch nicht verstehen. lieber ein akw, was ein paar m² fläche braucht als windräder die platz in der größe von hamburg einnehmen.

    und wie truevalue schon gesagt hat, die anderen länder wie usa oder china würden bei sowas sowieso nicht mitspielen und zeigen uns jez schon den vogel, weil wir in 10 jahren keine akw mehr haben.

  13. #12
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Mensch und Umwelt

    Zitat ManeR93 Beitrag anzeigen
    Nach einigen Jahren ist uns aber essen und trinken und 'für Nachkommen sorgen' zu eintönig geworden, irgendetwas fehlte - daraus entwickelte sich dann das Bedürfnis nach 'Spaß', nach 'Unterhaltung'. Um dieses Bedürfnis zu befriedigen, gibt es mittlerweile fast jedes erdenkliche Mittel - ob der Fernseher, der Fußball oder der Malblock.
    Diese Darstellung ist schlicht weg falsch. Das Bedürfnis nach "Spaß" und "Unterhaltung" hat sich nicht mal eben so aus Langeweile heraus entwickelt, sondern ist seit Generationen Bestandteil unserer natürlichen Triebe, bis hin zu unseren tierischen Vorfahren.
    Spaß und Unterhaltung ist kein Teufelswerk sondern war schon lange da, bevor überhaupt der Mensch auf die natürliche Bildfläche trat.

    Zitat ManeR93 Beitrag anzeigen
    Stichwort; Atomkraft. Dass die radioaktive Strahlung, die dabei entsteht, hoch schädlich für Mensch und Tier ist, dürfte allseits bekannt sein, doch wieso wird so etwas dann nicht abgeschafft, ja wieso wurde so ein Unding eigentlich erfunden?
    Solange die radioaktive Strahlung nicht nach außen tritt, ist doch alles in Butter. Klar, da gibt es ja auch noch die Endlagerfrage und absolut risikofrei ist der Normalbetrieb genauso wenig, aber prinzipiell muss ein Atomkraftwerk in keinster Weise schädlich sein.

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Mir ist eine Ansammlung von Windrädern tausend Mal schöner als ein AKW das raucht wie ein Schlot.
    Ist doch eh nur Wasserdampf, da würd ich mir höchstens als Anwohner Sorgen um mögliche Zwischenfälle bzw. die ohnehin leicht erhöhte radioaktive Strahlung in umittelbarer Nähe machen.
    Allerdings sehe ich Atomkraftwerke - ganze im Gegensatz zu Windrädern - recht selten.

  14. #13
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Mensch und Umwelt

    Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es zu spät ist unsere Umwelt zu retten bzw. annähernd wieder auf einen akzeptablen Stand zu bringen. Wenn man sich alte Minen in Südamerika anschaut, die nach ihrer Ausbeutung verlassen wurden, kann man denke ich ein gute Beispiel sehen wie resistent und renitent die Natur ist. Da gab es (in der Nähe von Manaus wenn ich nicht irre) Seen von Quecksilber inmitten des Regenwaldes und die Fauna war nahezu bis auf das letzte ausgelöscht. Wenn man sich das Areal heute anschaut, kann man kaum noch erkennen das dort einmal eine verseuchte Goldgräberstadt war.

    Die Natur hat uns schon allzu häufig gezeigt das wir sie weder beherrschen noch zerstören können, vielleicht bilden wir uns das ja ein...

  15. #14
    VHO-Hunter VHO-Hunter ist offline
    Avatar von VHO-Hunter

    AW: Mensch und Umwelt

    Der Mensch geht im Allgemeinen mit der Umwelt wie mit Dreck um. Das Problem an der Ganzen Sache ist, dass wir viel zu nachlässig mit den Folgen sind, sprich Atomkraft (marode Endlager in denen der Atommüll gelagert wird), Müll (egal ob Entsorgung oder achtloses wegwerfen in die Natur), Kohlekraftwerke (Co²-Ausstoß). Die Ozonschicht ist seid Jahren schon ziemlich im Eimer und der Mensch ist sich der Katastrophe bei Weitem nicht bewußt in welcher alamrierenden Lage sich die Umwelt befindet. Das Problem an der Sache ist, dass sich Jahre lang niemand Gedanken gemacht hat, wie und was er angestellt hat und immer schön die Augen zugedrückt hat, getreue dem Motto: Ach, wird schon nicht so schlimm sein, dass gibt sich wieder.
    Tja, Fehlanzeige! Nun wird fleißig auf die Notbremse gedrückt, in der Hoffnung all die Schäden zu minimieren, die wir Jahre lang oder Jahrzehnte lang verzapft haben.
    Aber wie soll es in Zukunft weitergehen? Es gibt immer mehr Menschen, wir benötigen mehr Strom auf der Erde und die Natürlichen Rohstoffe werden immer knapper. Atomkraft ist eine "einfache" Alternative zu Wind, aber die Folgen sind uns allen klar, da wir längst wissen, dass wir mit diesem Verfahren der Stromgewinnung allmählich unser eigenes Grab schaufeln. Eine Zwickmühle, aus der wir vermutlich nicht mehr so leicht herauskommen.
    Aber ich bin der Meinung, dass man weiterhin, und zwar jeder eizelne von uns, dafür verantwortlich ist, einen Teil zur Rettung unseres Klimas oder der Umwelt (Natur) beizutragen.
    Es ist vielleicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber wenn wir weiterhin so achtlos umgehen, in dem wir selbst als "normale" Bürger unseren Müll achtlos in der Natur entsorgen, beschleunigen wir den Prozess der Vernichtung!
    Vermutlich klinge ich jetzt wie ein millitanter Umweltaktivist, was ich bei weitem nicht bin, aber so langsam wird der Strick doch immer enger, in dem unser Kopf steckt und ich will, dass unsere Kinnder einses Tages noch etwas von unserer Welt und all ihrer Schönheit und Farbenpracht, der Tiere ect. haben...

  16. #15
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Mensch und Umwelt

    Zitat Altair92 Beitrag anzeigen
    ganz schön viele grüne hier unterwegs, ist ja furchtbar. das so viele jez gerne naturfreund spielen seit fukushima kann ich auch nicht verstehen. lieber ein akw, was ein paar m² fläche braucht als windräder die platz in der größe von hamburg einnehmen.

    und wie truevalue schon gesagt hat, die anderen länder wie usa oder china würden bei sowas sowieso nicht mitspielen und zeigen uns jez schon den vogel, weil wir in 10 jahren keine akw mehr haben.
    Die Chinesen und Amis sind sowieso Klimasünder Nummer eins, so überstrapaziert der Begriff sein mag. Klimaanlage und Heizung zugleich, in den meisten US-Hotels Standard. Die sollen sich da raushalten.

    Wieso ist es furchtbar wenn man für alternative Energien ist? Wenn ein Windrad umkippt passiert gar nichts. Schon bei kleinen Störfällen kann in einem AKW radioaktives Wasser austreten. Und wenn im Durchschnitt alle 25 Jahre (Lässt sich nach zwei riesigen Unfällen zwar nicht so gut abschätzen, aber wayne) etwas wie Fukushima oder Tschernobyl passiert, ist man mit Wasserkraft (diese wird besonders bei uns in Oberösterreich genutzt, mehr als 70% des Stroms kommen davon), Windkraft, Biomasse etc. einfach besser dran.

    Nicht zu vergessen, wie VHO-Hunter schon erwähnte, die Endlager. Vor ein paar Jahren kam der Fall dass ein Endlager nahe einer Kleinstadt so marode sei, dass ein Teil zusammenbrechen und die Natur und Menschen auf Jahre verseuchen würde.

    Besonders nachdenklich stimmt mich dass AKWs häufig in der Nähe von Flüssen gebaut werden um Notkühlwasser zu haben...

  17. #16
    elmanuel76 elmanuel76 ist offline

    AW: Mensch und Umwelt

    Wenn ich Argumentationen wie "ne, lasst die Atommeiler da, Windkrafträder sehen doch scheiße aus" lese, dann fehlen mir dabei schon ein bisschen die Worte.

    Davon abgesehen, dass diese Meinung rein subjektiv ist und ich so einen grauen, rauchenden Atombunker gewiss nicht mit Worten wie 'schön' assoziieren würde, ist es doch grob fahrlässig, bei so einer Debatte nach dem Schönheitsaspekt zu urteilen. 'Pelz: Ja oder Nein?' - 'Ja, sieht doch supi aus, mir egal, ob da Tiere dafür draufgehen' - hirnrissig.


    Und meinetwegen ist es rein rechnerisch so, dass 44 000 Windkrafträder benötigt werden, um ein Atomkraftwerk zu ersetzen. Aber hey, könnten wir Menschen nicht einfach unseren ohnehin völlig überlaufenen Lebensstandard herunterschrauben und uns mit weniger zufrieden geben? Ich schon.


    Aber nein, ich möchte nicht auf Computer, Handy etc. verzichten, muss ich aber auch nicht; seht euch Apple an; -Keine umweltschädlichen Stoffe, -Minimal Verpackungsmaterial; -Minimaler Energieverbrauch der Geräte. Der Mensch muss aus Umweltschutzgründen nicht ganz ohne Technik und Elektronik leben, die Lösung dafür liegt eben in Grüner Technologie. Auch aufs Auto möchte ich ungern verzichten; allerdings habe ich vor, sobald der Kosten-/Rentabilitätsfaktor human geworden ist, ein Elektroauto zu fahren. Fahren ohne giftige Abgase - ein Traum, oder?


    Was das Argument 'Spielen doch eh nicht alle mit' betrifft; das mag sein. Mag sein, dass viele der Rasse Mensch einfach unvernünftige, rücksichtslose Tiere sind, aber hey, wenn ich für meinen Teil etwas Gutes für die Natur tun kann - dann tu ich doch das auch, unabhängig davon, ob andere mitspielen oder nicht. Da überlege ich doch nicht, ob es was bringt, wenn ich als einer von 7 Milliarden Verantwortung für die Natur übernehme. Ich erinnere mich an dieser Stelle an eine weise Aussage der TV-Psychologin Kallwass (nein, ich tu mir das nicht jeden Tag an, aber man zappt halt auch manchmal durch's Programm und da bleibt halt dann sowas hängen): 'Man kann andere nicht ändern, aber man kann sich selbst ändern.' Und damit hat man ja eigentlich schon genug getan - für das, was eben in eigener Macht steht.

    Wäre der Mensch nicht so leicht manipulierbar, würde er auf sein eigenes Gewissen hören und das - davon bin ich überzeugt - ist von Geburt an erstmal vernünftig. Kein Mensch kommt auf die Welt und denkt sich 'Bin zu faul, einen Mülleimer zu suchen, werf' ich einfach in den Wald'. Solche Verhalten übernimmt man allein durch falsche Fremdeinflüsse.


    Die wahren, zwei Punkte an denen diese Vision scheitert, ist der Mensch und seine Unvernunft und das Geld. Würde Strom nichts kosten, schwupp, würde jeder ein Elektroauto fahren, schwupp, keine Abgase mehr, schwupp einige Gigatonnen weniger CO2-Ausstoß. Ebenso, was Photovoltaik und Windkrafträder anbelangt. 'Umweltfreundlich, aber teuer' - also nein.

  18. #17
    Pinzo Pinzo ist offline
    Avatar von Pinzo

    AW: Mensch und Umwelt

    Der mensch ist wohl auf der erde auch die einzige Art, die kontinuierlich ihren Lebensraum selbst zerstoert, ohne fuer Ersatz zu sorgen. Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, sondern von unseren Nachkommen geliehen, hat mal ein kluger Mensch gesagt (wer, weiss ich grad leider nicht).

    Ich finds zwar schade, aber wir verdienen es eigentlich nicht anders. Die Erde wird sich schon wieder erholen, wenn die Menschen erst mal weg sind. Die Frage ist fuer mich nur, wie lange es noch dauert, bis wir von der Bildflaeche verschwunden sind....

  19. #18
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Mensch und Umwelt

    Zitat ManeR93 Beitrag anzeigen
    Aber nein, ich möchte nicht auf Computer, Handy etc. verzichten, muss ich aber auch nicht; seht euch Apple an; -Keine umweltschädlichen Stoffe, -Minimal Verpackungsmaterial; -Minimaler Energieverbrauch der Geräte. Der Mensch muss aus Umweltschutzgründen nicht ganz ohne Technik und Elektronik leben, die Lösung dafür liegt eben in Grüner Technologie.
    Apple und umweltfreundlich? Das musst du mir jetzt aber wirklich nochmals erklären.
    Greenpeace: iPhone ist umweltsch
    Apple schweigt über Umweltverschmutzung und Gift | Magazin | Utopia.de

    Auch wenn der Konzern mittlerweile die grüne Schiene für kommerzielle Zwecke entdeckt hat, heißt das noch lange nicht, dass die hippen Elektronik-Produkte es auch tatsächlich sind.
    Apple produziert für kurzweil und damit zwangsläufig auch den Elektroschrott von morgen.

    Zitat ManeR93 Beitrag anzeigen
    Auch aufs Auto möchte ich ungern verzichten; allerdings habe ich vor, sobald der Kosten-/Rentabilitätsfaktor human geworden ist, ein Elektroauto zu fahren. Fahren ohne giftige Abgase - ein Traum, oder?
    Nützt dir herzlich wenig, wenn der dafür benötigte Strom in Kohle- bzw. Atomkraftenwerken produziert wurde. Aber hauptsache aus meinem Auto raucht es nicht, oder?

  20. #19
    elmanuel76 elmanuel76 ist offline

    AW: Mensch und Umwelt

    Der erste Link ist von 2007, da kam erst mal das erste iPhone auf den Markt und zu dieser Zeit, da hast du Recht, war Apple nicht viel mehr engagiert, was den Umweltschutz angeht, als andere Firmen. Der Schritt in Richtung 'A Greener Apple' kam ja dann erst später. Heute dürfte es aber Tatsache sein, dass Apple in der IT-Branche führend ist, was umweltfreundliche Produkte angeht. Man lese sich nur mal die Liste 'Umweltverträglichkeit' unter den Produktinformationen durch.

    Und es dürfte klar sein, dass ich ebenso Strom aus erneuerbaren Energien dem aus Kohle- und Atomkraftwerken vorziehe, oder? Dass dies möglich ist, bestätigt unter anderem Wikipedia. ("Eine Elektromobilität, die auf erneuerbare Energien gestützt ist, soll die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr deutlich verringern. Der Energiebedarf eines Elektrofahrzeugs kann durch Solarstrom, Windenergie oder Wasserkraft gedeckt werden.")

  21. #20
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Mensch und Umwelt

    Zitat ManeR93 Beitrag anzeigen
    Der erste Link ist von 2007 [...] und zu dieser Zeit [...] war Apple nicht viel mehr engagiert, was den Umweltschutz angeht, als andere Firmen. [...] Man lese sich nur mal die Liste 'Umweltverträglichkeit' unter den Produktinformationen durch.
    Und der zweite Link ist von Anfang 2011.
    Übrigens würde ich mehr Wert auf unabhängige Berichterstattung der Presse als auf Apples hauseigene, vornehmlich an besorgte Kunden gerichte Eigenbeschreibung ihrer umweltschonenden Tätigkeiten richten. Sollte doch klar sein, das sowas in erster Linie reines Marketing ist.

    Zitat ManeR93 Beitrag anzeigen
    Und es dürfte klar sein, dass ich ebenso Strom aus erneuerbaren Energien dem aus Kohle- und Atomkraftwerken vorziehe, oder? Dass dies möglich ist, bestätigt unter anderem Wikipedia. ("Eine Elektromobilität, die auf erneuerbare Energien gestützt ist, soll die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr deutlich verringern. Der Energiebedarf eines Elektrofahrzeugs kann durch Solarstrom, Windenergie oder Wasserkraft gedeckt werden.")
    Das mag für den "Energiebedarf eines Elektrofahrzeugs" gelten, sieht mit dem universalen Bedarf aber sicherlich anders aus, ganz nach deinem Motto: wenn jeder so ein cooles Ding haben will.
    Außerdem: Gibt es denn heute überhaupt schon Strom auf dem Markt, der hundertprozentig aus Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie gespeist wird?

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