Ergebnis 1 bis 11 von 11
  1. #1
    Gungrave Gungrave ist offline
    Avatar von Gungrave

    Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    N´abend,

    wie im Titel steht, möchte ich wissen, ob ich einen Nebenverdienst versteuern muss und wie hoch der zu versteuernde Prozentsatz liegt? Es handelt sich dabei um keinen richtigen Nebenjob, ich werbe lediglich Kunden für eine Bank und bekomme dafür Prämien in Form von Bargeld. Diesen Monat beläuft sich diese auf 800 €, der Verdienst ist aber nicht fest. Meine Frage nun, muss ich das dem Finanzamt melden und falls ja, wieviel % davon werden versteuert?

    Danke im Vorraus für eure Hilfe.

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    Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

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  3. #2
    NeuUndSchmackig

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Der Arbeitgeber meldet das dem Finanzamt, wenn Du ne Lohnsteuerkarte hast. Scheint mir so, als würdest Du zum ersten Mal arbeiten. Im Internet gibt es Steuerrechner, da gibtst du Steuerklasse usw. ein, dann kommt der Nettobetrag.

    Aus dem Effeff kann das keiner sagen.

  4. #3
    Basti Basti ist offline

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Solange du nicht mehr als 8.354 € / Jahr (steuerfreier Grundbetrag) verdienst ist es steuerfrei.
    Wikipedia: Grundfreibetrag

  5. #4
    Gungrave Gungrave ist offline
    Avatar von Gungrave

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Zitat NeuUndSchmackig Beitrag anzeigen
    Der Arbeitgeber meldet das dem Finanzamt, wenn Du ne Lohnsteuerkarte hast. Scheint mir so, als würdest Du zum ersten Mal arbeiten. Im Internet gibt es Steuerrechner, da gibtst du Steuerklasse usw. ein, dann kommt der Nettobetrag.

    Aus dem Effeff kann das keiner sagen.
    Ich hab doch geschrieben, dass es sich dabei um keinen Job handelt, sondern ich lediglich Nebenbei Kunden für eine Bank an Land ziehe. Von daher besitze ich auch keinen Arbeitgeber und keine Lohnsteuerkarte.

  6. #5
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Zitat Gungrave Beitrag anzeigen
    Ich hab doch geschrieben, dass es sich dabei um keinen Job handelt, sondern ich lediglich Nebenbei Kunden für eine Bank an Land ziehe. Von daher besitze ich auch keinen Arbeitgeber und keine Lohnsteuerkarte.
    interessiert nicht. jegliche einkünfte müssen grundsätzlich versteuert werden. es gibt sieben verschiedene einkommensarten. passt deines nicht in eine der ersten sechs gruppen, wie es hier angeblich der fall zu sein scheint, passt es in "sonstige einkünfte".

    wie Basti schon sagte, gibt es grenzen bis zu denen einkünfte steuerfrei sind. bist du drüber, wirst du dein sich über dieser grenze befindliche einkommen versteuern müssen. wie hoch dein steuersatz dann ist, hängt vom gesamtniveau der einkünfte ab. kann dir also keiner sagen. am anfang eines jahres sollte man i.d.r. eine einkommenserklärung machen in der auch werbungskosten etc. angegeben werden können, die das zu versteuernde einkommen senken.

    aber mir erscheint das mit den bisherigen aussagen irgendwie komisch. denn die bank muss sicherlich sehr wohl dein arbeitgeber sein. irgendwie müsst ihr ja in einer vertraglichen vereinbarung stehen. ansonsten ist das schwarzarbeit. du erbringst eine leistung und diese wird entlohnt. du erbringst diese leistung mit der absicht dafür entlohnt zu werden.

  7. #6
    JokerofDarkness

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Wieso lese ich hier nur solche Anfragen von Gungrave?

  8. #7
    Gungrave Gungrave ist offline
    Avatar von Gungrave

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Das ist im Rahmen einer Aktion, bei der jeder Kunde der Bank teilnehmen kann. Ich habe mit der Bank nichts vereinbart, ich nehme lediglich daran teil und werbe ebend Kunden. Ich mache seit Juli eine Ausbildung und verdiene 722 € monatl. nebenbei erhalte ich noch 110 € Halbwaisenrente und monatl. 40 € für´s Rasenmähen. Sind also auf ein halbes Jahr hochgerechnet c.a 5.200-5.300 € insgesamt. + 800 € von der Bank sind wir bei 6.100, werde noch c.a 1.000 € in den nächsten 2 Monaten daraus beziehen. Würde ich dann mit 7-7.500 € die Steuergrenze überschreiten? Basti sagte ja ab 8.000 irgendwas

  9. #8
    Mizzy Mizzy ist offline
    Avatar von Mizzy

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Wie kann man regelmäßig für 800 Euro im Monat Bank-Kunden werben??? Das klingt aber nicht mehr nach einer reinen Freunde-Werben-Aktion wie es wahrscheinlich gedacht ist.

    Wenn du in der Ausbildung bist und noch einen Nebenjob hast gilt der Freibetrag glaube ich gar nicht, dann musst du gleich alles versteuern. Bekannter von mir musste sich zumindest jede Nebentätigkeit erst vom Arbeitgeber genehmigen lassen und das wurde dann mitabgerechnet. Aber Experte bin ich auch nicht auf dem Gebiet. Im Zweifel hilft der Steuerberater.

  10. #9
    NeuUndSchmackig

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Zitat Gungrave Beitrag anzeigen
    Ich hab doch geschrieben, dass es sich dabei um keinen Job handelt, sondern ich lediglich Nebenbei Kunden für eine Bank an Land ziehe. Von daher besitze ich auch keinen Arbeitgeber und keine Lohnsteuerkarte.
    Hört sich für mich nach Schwarzarbeit an.

  11. #10
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Zitat Gungrave Beitrag anzeigen
    Das ist im Rahmen einer Aktion, bei der jeder Kunde der Bank teilnehmen kann. Ich habe mit der Bank nichts vereinbart, ich nehme lediglich daran teil und werbe ebend Kunden. Ich mache seit Juli eine Ausbildung und verdiene 722 € monatl. nebenbei erhalte ich noch 110 € Halbwaisenrente und monatl. 40 € für´s Rasenmähen. Sind also auf ein halbes Jahr hochgerechnet c.a 5.200-5.300 € insgesamt. + 800 € von der Bank sind wir bei 6.100, werde noch c.a 1.000 € in den nächsten 2 Monaten daraus beziehen. Würde ich dann mit 7-7.500 € die Steuergrenze überschreiten? Basti sagte ja ab 8.000 irgendwas
    ok auch wenns irgrndwie komisch ist, versteuern musst du es dennoch, wie beschrieben. der freibetrag gilt auch für azubis. da kennt das steuerrecht keine unterschiede. relevant ist lediglich natürliche person und gewöhnlicher aufenthaltsort bzw. wohnsitz in deutschland.

    dann gäbe es noch einnahmen die man als normale einkünfte benennen würde, aber doch steuerfrei sein könnten, z.b. aufwandsentschädigungen was man hier vielleicht vermuten könnte, wenn gleich auch unwahrscheinlich. aber das geht dann ins spezielle und lässt sich von hier mit den angaben nicht bestimmen. zudem wäre dies eher etwas für einen steuerberater. aber meiner meinung nach sind das hier klare wiederkehrende einnahmen, die in einer der einkunftsarten einzuordnen sind und somit steuerpflichtig sind. nicht maßgeblich bei der frage ob zu versteuern oder nicht ist, ob der arbeitgeber hier die vom arbeitnehmer zu zahlende steuern, wie gewöhnlich, abführt oder nicht, da die steuerlast aus den jahreseinkünften bestimmt wird. so können also unregelmäßig anfallende, aus verschiedenen quellen stammende einkünfte nachträglich versteuert werden und zu einer steuernachzahlung führen, auch wenn beim entstehen der einkünfte keinerlei abführungen an das FA stattfand.

  12. #11
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    AW: Nebenverdienst versteuern, wie viel muss ich abdrücken?

    Ich wäre hier sehr vorsichtig.

    Wenn man einmalig irgendwo Kohle bekommt, dann wird einem sicherlich kein Finanzamt einen Strick draus drehen.
    Wenn man aber mehr oder weniger regelmäßig Einnahmen von der Bank bezieht, ohne bei der Bank angestellt zu sein, dann könnte das Finanzamt darin ein Gewerbe (Vermittlung von Finanzdienstleistungen) sehen, das man nicht angemeldet hat.
    Außerdem könnte der Ausbildungsbetrieb die Nebentätigkeit verbieten; z.B. wenn Du bei einem Konkurrenzunternehmen arbeitest oder vor lauter Vermittlungsarbeit keine Zeit zum Lernen mehr bleibt: Wann Sie Ihrem Auszubildenden einen Nebenjob verbieten können - Magazin über Betriebsausgaben | Magazin über Betriebsausgaben

    An Deiner Stelle würde ich mal einen Lohnsteuerhilfeverein aufsuchen; das kommt nicht sehr teuer und die können Dir auch bestimmt gute Tipps geben.Viel Erfolg!

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