Thema: Selbstgespräche

Ich denke mal das jeder sowas tut bzw. schon einmal getan hat. Ich finde daran nichts verwerfliches, es sei denn man streitet sich mit sich selbst, oder dergleichen, wie z.B bei multipler Persönlichkeitsstörung.
Viele tun es um etwas noch einmal durchzugehen was nicht mehr gedanklich hervorzuholen ist. Psychologisch gesehen also kein Merkmal für eine geistige Störung, es sei denn es ist ein emotionaler Diolog mit sich selbst

Der Schmied von Kochel

Der sitzt dann wirklich in der Ecke und sagt laut alle Details vor sich hin.

Das muss ein Künstler sein, wenn es um das bewahren von Geheimnissen geht.

Cao Cao

Viele tun es um etwas noch einmal durchzugehen was nicht mehr gedanklich hervorzuholen ist. Psychologisch gesehen also kein Merkmal für eine geistige Störung, es sei denn es ist ein emotionaler Diolog mit sich selbst

Da stimme ich dir vollkommen zu.
Diese sogenannte "Reflexion" würde ich nur als natürlich bezeichnen. Doch würde ich behaupten, das man in der Regel dann keine Selbstgespräche mit sich führt. Bzw. nicht sich selbst addressiert in Gedanken, oder mit Worten und sich dann auch noch antwortet.
Das würde dann schon in eine Persönlichkeitsstörung hineinragen.
Dennoch fällt es vermutlich vielen leichter, wenn sie sich allgemeine Fragen stellen um sich Dingen bewusst zu werden. Der Teufel liegt also im Detail, ob der jenige versucht über etwas nachzudenken, oder eine Konversation mit sich führt, in der es schon zwei Parteien gibt.
Ich würde dieses Thema also nur auf die "Aussprache" eben jenes Gesprächs für krankhafte Selbstgespräche halten.

Ich persönlich führe allerdings keine Selbstgespräche weder im Kopf noch laut. Ich halte sie für inneffektiv und sehe keine Notwendigkeit darin ein Gespräch mit mir selbst zu simulieren.

FreshT

Daher wollt ich mal fragen, wie findet ihr Selbstgespräche?

Ich find Selbstgespräche ganz gut, wenn man allein ist. Immerhin zeigt es dass man noch sich selbst vertraut und sich selbst noch mag, wenn keiner da ist.
Ich denke auch dass das ein Zeichen ist, mehr soziale Kontakte aufzubauen bzw. mehr Zeit mit den Leuten oder Freunden zu verbringen und mehr reden zu wollen, aber sicher bin ich mir nicht ob das bei jedem so ist, der ab und zu mal Selbstgespräche führt.

Immerhin ist man ja selbst der Mensch den man alles anvertrauen kann und über alles reden kann. Ich denke mal, dass das ein gutes Selbstwertgefühl ausmacht, wenn man positive Gedabken und positive Selbstgespräche mit sich selbst führt, nur man sollte es nicht immer und nicht überall tun.

Und man sollte sich da nicht so weit heineinsteigern, denn es gibt ja auch Kinder, die sozusagen in ihrer Fanatsy einen "unsichtbaren Freund" haben und dann mehr mit sich selbst Zeit verbringen statt mit anderen und das kann wiederum Anzeichen von einer Schüchternheit bedeuten.

Ob es normal ist als Erwachsener ab und zu mal allein Selbstgespräche zu führen, ist mir egal. Vollkommen normal zu sein ist langweilig

Ezio

Also ich rede viel mit meinem Kater... und? Ich hab nicht das Gefühl einen an der Klatsche zu haben. Oft genug antwortet er sogar mit unterschiedlichen Mauztönen. Das kann man schon fast als Gespräch bezeichnen.

Nun ja ... das wäre dann aber kein Selbstgespräch ... oder ???

Dark E

Immerhin ist man ja selbst der Mensch den man alles anvertrauen kann und über alles reden kann. Ich denke mal, dass das ein gutes Selbstwertgefühl ausmacht, wenn man positive Gedabken und positive Selbstgespräche mit sich selbst führt, nur man sollte es nicht immer und nicht überall tun.

Wie willst du dir Dinge "anvertrauen", die du selbst erlebt hast? DAS wäre für mich eine Persönlichkeitsstörung

Riven

Ich persönlich führe allerdings keine Selbstgespräche weder im Kopf noch laut. Ich halte sie für inneffektiv und sehe keine Notwendigkeit darin ein Gespräch mit mir selbst zu simulieren.

Nun gut, Ausnahmen gibt es. Aber ich wollte damit auch nur sagen das es ziemlich viele Menschen tun^^

keldana

Nun ja ... das wäre dann aber kein Selbstgespräch ... oder ???

Solltest eventuell den Poster mit einbeziehen auf den ich mich beziehe und dazu geantwortet habe ^^ statt einfach was rauszupulen, zu sagen es gehört net zum Thema und dann selbst aber nix beitragen.

Ludwig der Fromme

Wie willst du dir Dinge "anvertrauen", die du selbst erlebt hast? DAS wäre für mich eine Persönlichkeitsstörung

naja ich hab mich einbisschen falsch ausgedrückt

Hmmm....

evtl. kann es so sein, dass das ausgesprochene Wort eine Mannifestation ist.
Man sagt ja, wovon ich Abstand halte, dass erst der Gedanke da war, aber was haben wir nicht alles in Gedanken und sprechen es nicht aus....?
Erst wenn es ausgesprochen wird, hören es andere und somit mannifestiert sich das gedachte (für den der es laut denkt wie halt selbstgespräche) um eine feste Bindung zu bekommen zu dem selbstgesagten.

Es könnte eine selbstunterstützung des eigenen sein um sich selbst Mut zu machen, hinter dem selbst gedachten zu stehen was man vorher nur gedacht hat, aber nicht ausgesprochen hat

Auch ein komischer Spruch "ich denke also bin ich", ja aber wenn er denkt hört es keiner wieso kann er also denken? (Rethorische Frage)

Edit: also was ich sagen wollte, am Anfang war eine Idee (in meinen Augen gleich zu setzen mit Gedanken die noch nicht ausgesprochen wurden), als diese Idee ausgesprochen wurde, formte sich mehr um dieses interessante Thema des ausgesprochnen und hatte mehr oder weniger Hand und Fuß, von denen die es gehört haben und es hörte sich wohl interessant an um genau diese Idee zu verwirklichen.

Das denke ich auch - Selbstunterstützung des eigenen Seins um sich selbst Mut zu machen - quasi eine Art Selbsttherapie. Natürlich kann man damit auch Zeiten vorübergehenden Allein-Seins überbrücken. Also alles im Lot und ich sehe das auch überhaupt nicht als schlimm an. Schließlich tue ich es auch, und wenn ich etwas tue, kann es doch nicht so schhlim sein.

Das mit dem sich selbst etwas anvertrauen habe ich vermutlich verstanden. Man kann mit dieser Art Dinge im Kopf vorformulieren, festhalten, speichern, um sie später schneller abrufbereit zu haben.

Letztendlich haben Selbstgespräche auch noch einen weiteren Vorteil - niemand redet einem dazwischen. Ein störungsfreies Gespräch, das am Thema bleibt, ist somit immer garantiert. In Foren ist es nicht immer so. Nachteil von Selbstgesprächen: Kein Forum könnte damit auf Dauer bestehen.

Das denke ich auch - Selbstunterstützung des eigenen Seins, um sich selbst Mut zu machen - quasi eine Art Selbsttherapie. Natürlich kann man damit auch Zeiten vorübergehenden Allein-Seins überbrücken. Also alles im Lot und ich sehe das auch überhaupt nicht als schlimm an. Schließlich tue ich es auch, und wenn ich etwas tue, kann es doch nicht so schhlim sein.

Das mit dem sich selbst etwas anvertrauen habe ich vermutlich verstanden. Man kann mit dieser Art Dinge im Kopf vorformulieren, festhalten, im Kopf zu speichern, um sie später schneller abrufbereit zu haben.

Letztendlich haben Selbstgespräche auch noch einen weiteren Vorteil - niemand redet einem dazwischen. Ein störungsfreies Gespräch, das am Thema bleibt, ist somit immer garantiert. In Foren ist es nicht immer so.

Nachteil von Selbstgesprächen : Kein Forum könnte damit auf Dauer bestehen.

Ich geh manchmal in Selbstgesprächen Diskussionen durch.. also wenn ich weiß in 20 Minuten treffe ich eine Person, dann diskutier ich das mit mir selbst.. nur leider ist dann die eigentliche Diskussion mit der Person am Ende nie so toll, wie ich es geplant habe..

Wenn ich Dinge lerne, führe ich auch manchmal Selbstgespräche und tu so als würde ich es jemanden erklären, damit ich es mir selbst besser merken kann.

Ganz genau. man legt sich die Worte quasi zuvor zurecht, die man fuer eine bestimmte Situation in naher Zukunft benötigt, die Antizipation einer Situation durchspielen, damit man ihr besser gewachsen ist.

Von unterwegs gepostet.

also davon, dass man Selbstgespräche führt, um sich auf Gesprächssituationen vorzubereiten, halt ich nicht so viel ^^ - Läuft doch eh ganz anders und man macht sich nur unnötig verrückt. ich fluch auf jeden fall viel vor mich hin. Meine Mutter hat überall in ihrer Wohnung Kuscheltiere postiert, mit denen sie redet. Sie sagt, sie fühlt sich dann wirklich nicht so allein...

So lange ich nicht in einen inneren Konflikt mit mir komme und "wir" uns noch streiten, mache ich mir keine Sorgen
Ich führe hin und wieder gern mal ein Selbstgespräch - beim Zocken, beim Klavierspielen, beim DVD gucken etc. - dann kann sowas wie:

"Och das ist jetzt aber schön" - oder "klingt sehr geil!" kommen.
Ich rede auch mit jedem Tier Klar sind das keine Diskussionen über Quantenmechanik, denn das versteht ja nicht mal ein Mensch... aber so`n:

"Hallo Berlie - haste gut geschlafen?" finde ich schon ganz nett und das Tier merkt ja auch, wenn man mit ihm redet (auch wenn es das nicht wirklich versteht) und fühlt sich wohl.

Weniger nett ist, wenn man Selbstgespräche dafür nutzt, sich selbst zu beschimpfen, wenn man sauer ist über etwas, was man verzapft hat.

Schön ist jedoch, dass man bei Selbstgesprächen auch fluchen darf und noch schöner, wenn das anderen erspart bleibt. Ach wie gut, dass das niemand hören muß.