Thema: Suche Mitglieder aus dem Jahr 2010!!!!

@Musik nur laut der Grund des Forensterbens ist nicht die heutige Politik sondern die Technologie. Junge Menschen zieht es heute zu Discord und TikTok und mittlerweile kann man auch eien KI fragen wenn man etwas wissenw will. Auch die User haben sich verändert denn Chats und Foren waren in den 2000ern von Faszination geprägt mit jedem Mensch auf der Welt kommunizieren zu können. Der Gemeinsame Nenner damals war der Ort, heute ist der gemeinsame Nenner das Topic weswegen nur Communities an großer Aktivität erfreuen die ein starkes Topic haben.

Hier auf Forumla brennt noch Licht weil es noch viele aktive User gibt welche die alten Werte des Internets noch leben, nicht aber weil man sich heute noch zwangsläufig über beispielsweise Videospiele in einem Forum austauschen muss. Wenn ich mich erinnere an den Launch der Nintendo Wii und Zelda Twilight Princess da hat man sich hier auf Forumla noch in endlosen Threads an diversen Stellen weitergeholfen. Unter anderem YouTube hat dies überflüssig gemacht weil längst schon irgendjemand ein komplettes Let´s Play hochgeladen hat. Gaming war früher besser, auch wenn ich nie auf einem Forumla Treffen war so hege ich höchsten Respekt für jene die sowas wirklich organisieren.

Ich hatte zumindest im Forumla Chat sehr viele schöne Nächte auch wenn sich die Gruppe sehr zerstreut hat. Discord bietet da leider keinen Ersatz weil durch die permanente Präsenz der Begriff vollkommen entwertet wird. Benachrichtigungen sind stumm, das Programm läuft im Hintergrund, man merkt nichtmal ob jemand kommt oder geht. Früher musste man sich bewusst einloggen und war dann in aller Regel auch mal anwesend.

Die Zeit ist vergangen und wird wohl nie wieder kommen denn auch wir sind nicht mehr die selben. Und das schlimmste daran ist dass uns in der Gegenwart nichteinmal klar ist dass wir den Moment eines Tages so sehr vermissen. Vielleicht ist auch nun so ein Moment den du irgendwann einmal vermissen wirst.

DashEffekt

@Musik nur laut der Grund des Forensterbens ist nicht die heutige Politik sondern die Technologie. Junge Menschen zieht es heute zu Discord und TikTok und mittlerweile kann man auch eien KI fragen wenn man etwas wissenw will. Auch die User haben sich verändert denn Chats und Foren waren in den 2000ern von Faszination geprägt mit jedem Mensch auf der Welt kommunizieren zu können. Der Gemeinsame Nenner damals war der Ort, heute ist der gemeinsame Nenner das Topic weswegen nur Communities an großer Aktivität erfreuen die ein starkes Topic haben.

Das unterschreibe ich so fast komplett. Mit ein, zwei Ausnahmen.... Weder bei Discord oder TikTok kann ich realistisch "diskutieren", dort konsumiert man meist einfach nur Inhalte oder kippt seine Clips in die Welt. (Wobei ich Discord nur oberflächlich kenne).

Das Sterben von Foren die nicht nur Unterhaltung und Gaming anbieten, sondern bspw. gesellschaftliche oder politische Bereiche anbieten, sowie fachlich orientiert sind (Jura Foren, Software-Entwickler-Foren etc.) sind vor allen aus zwei Gründen nur noch wenig frequentiert: Zum Einen lässt das Interesse an echtem Meinungsaustauch nach, zum Zweiten werden insbesondere Politikforen "über-zensiert". Man kann das recht gut auch an den Kommentaren entweder innerhalb dieser Foren oder auch (und insbesondere) in Kommentaren zu Zeitungsartikeln verfolgen. Man wird heute schon öffentlich hingerichtet wenn man den Genderwahnsinn kritisiert und Dieter Nuhr gut findet - Zweites ist besonders schlimm, denn dann ist man per se ein Nazi. Ich habe mal einen Kommetar in einem anderen Forum geschrieben. Grund war das Verbot zu Gendern an einer Uni in Bayern. Die Öffis haben dazu einen kurzen Filmbeitrag gebracht und ein paar heulende Studentinnen (ohne Sternchen) gezeigt die völlig aufgelöst das Ende der Demokratie und Gleichberechtigung beklagt haben. Meiner und diverse andere kritischen Kommentare zu dem ausuferndem Gernderwahn und seine sozialen Folgen wurden sämtlich wegzensiert. Es kann eben nicht diskutiert werden, wenn die Generation GlückskeckZ jeden Boden unter den Füßen verloren hat und selbst (als Moderator) die Beiträge zensiert.

Ich sehe auch einen Kausalzusammenhang zwischen dem großen Forensterben und der Überpräsenz gewisser Mitglieder, die sich nicht an das Thema eines harmlosen Threads halten können und diesen stattdessen missbrauchen, um politische Kampfbegriffe und unüberprüfbare persönliche Anekdoten zu propagieren. Mir persönlich stoßen auch Zweitaccounts mancher User negativ auf, insbesondere wenn sich diese jedes mal einen seltsamen Lebenslauf erstellen, meistens auch mit mehr als einem abgeschlossenen Studiengang oder einer sonstigen bemerkenswerten Leistung.

Trolle gab es schon immer, das ist weder was Neues noch etwas von dem ich behaupten würde dass es im Bezug auf das Forensterben einen Beitrag geleistet hätte. Die Motivation solcher Elemente ist aber bemerkenswert und auch wenn es mehr als offensichtlich ist wundert mich sehr wie lange wir da zusehen.