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  1. #1
    deifel deifel ist offline
    Avatar von deifel

    Unwetter und Katastrophen

    Wenn ich mich so zurück Erinnere, gab es zu meiner Jungend viel weniger Unwetter und Katastrophen als Heutzutage.
    Mir persönlich kommt es so vor, als ob es die letzten ca. 10 Jahre sehr viel mehr solche Katastrophen aufgetretten sind als zuvor.

    Da wären Vulkanausbrüche, Tsunamis, Hurrikans, Erdbeben und Überschwemmungen zu nennen.
    Also versteht mich nicht falsch, klar gabs vorher so was auch. Nur tretten solche Dinge die letzten Jahre etwas verdichtet auf.

    So nur ein paar Schlagzeilen diesen Jahres:
    Tornados in den USA fordern immer mehr Opfer (Panorama, NZZ Online)
    Unwetter-Katastrophe in Brasilien: Zahl der Toten steigt weiter
    Unwetter-Katastrophen in ganz Italien
    Japan: Die Katastrophe in der Ticker-Nachlese - +++ Live-Ticker +++ - FOCUS Online
    Unwetter fordern zahlreiche Opfer in Kolumbien | Schweizer Radio DRS

    Und eine Billanz für 2010:
    Munich Re - Naturkatastrophen-Bilanz 2010 – Sehr schwere Erdbeben und viele Unwetter-Ereignisse

    Seht ihr das genauso oder ist dies nur eine subjektive Meinung?
    Wovon kann dies kommen und wie bekommt man es vielleicht in den Griff?
    Braucht man bessere Schutzmassnahmen oder bessere Vorhersagen?

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    Unwetter und Katastrophen

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  3. #2
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Unwetter und Katastrophen

    darüber hab ich mir auch schon den kopf zerbrochen. aber ich kenne nicht genau die statistischen daten dazu und weiß nicht, ob die bisherigen aufzeichnungen dafür wirklich aussagekräftig genug sind. denn die archivierten beobachtungen sind ja noch relativ jung.

    das kann natürlich, so wird es ja auch behauptet, mit einem klimawandel zu tun haben. wobei die katastrophen erdbeben, vulkan und tsunami wohl eher nichts mit umweltschäden bzw. klimawandel zu tun haben.

    was mir aber aufgefallen ist, wo ich aber nicht sicher bin, ob die these stimmt, ist, dass der sommer sich hierzulande scheinbar etwas mehr in den frühling hineinverschiebt. die letzten april und mai monate waren teilweise immer recht trocken, die folgenden sommer dann jedoch recht nass.

  4. #3
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Unwetter und Katastrophen

    Da muss ich kurz einhaken. Ich glaube nicht unbedingt, dass es jetzt mehr Katastrophen gibt. Wie deifel bereits gesagt hat, denke ich die subjektive Wahrnehmung aht sich verändert:
    1. die unglaubliche Flut an Medien sorgt heutzutage dafür das alles per Live Ticker nach Hause gebracht wird, sofort und ungebluemt von überall her.
    2. mit zunehmender Bevölkerungsdichte steigen auch die Opferzahlen, zumal vor allem in gefährdeten gebieten die meisten Menschen leben.

    Katastrophen gab es schon immer und überall. Letztendlich sind sie die perfekte Art uns ab und wann daran zu erinnern, das wir diese erde nur geliehen haben und letztendlich dem Willen der Natur ausgesetzt sind.

  5. #4
    deifel deifel ist offline
    Avatar von deifel

    AW: Unwetter und Katastrophen

    Diese Verschiebung des Wetters ist auch mir nicht entgangen bzw. kommt mir auch so vor. Dazu fällt mir ein, dass sich die Pole der Erde ja auch jedes Jahr verschieben. Die letzten Jahre lag diese Verschiebung bei 40-50km.

  6. #5
    Samyra

    AW: Unwetter und Katastrophen

    Zitat Fleischfresse Beitrag anzeigen
    Da muss ich kurz einhaken. Ich glaube nicht unbedingt, dass es jetzt mehr Katastrophen gibt. Wie deifel bereits gesagt hat, denke ich die subjektive Wahrnehmung aht sich verändert:
    1. die unglaubliche Flut an Medien sorgt heutzutage dafür das alles per Live Ticker nach Hause gebracht wird, sofort und ungebluemt von überall her.
    2. mit zunehmender Bevölkerungsdichte steigen auch die Opferzahlen, zumal vor allem in gefährdeten gebieten die meisten Menschen leben.

    Katastrophen gab es schon immer und überall.
    Genau das denke ich auch.

    Naturkatastrophen hat es schon immer gegeben. Man muss nur mal in der Geschichte rückwärts gehen und man wird etliche Ereignisse finden, die teilweise sogar viel schlimmer waren, als die Dinge, die in letzter Zeit passiert sind.

    Verändert haben sich vor allem zwei Faktoren:
    - Die Verbreitung der Nachricht. Durch die wachsende Zahl an Medien zur Verbreitung solcher Neuigkeiten bekommen wir viel mehr mit und nicht selten wird jedes Ereignis zu einem riesigen Drama aufgebauscht. Was es für die Betroffenen sicherlich auch ist, aber früher hat eben niemanden interessiert, was am anderen Ende der Welt passiert. Und dadurch hat man es auch nicht als Drama wahrgenommen, wenn es einen nicht persönlich betroffen hat.
    - Die Weltbevölkerung ist gestiegen, immer neue Gebiete werden erschlossen. Dadurch sind auch mehr Menschen betroffen, wenn mal etwas passiert. Und die Erschließung bringt eben teilweise auch Nebenwirkungen mit sich, wie etwa Flussbegradigungen beim Rheinhochwasser. Flüsse hatten schon immer Hochwasser-Zeiten, das muss man halt bedenken wenn man dort baut. Dazu kommen Faktoren, die menschengemacht sind, wie etwa Atomkraftwerke.

  7. #6
    Cao Cao

    AW: Unwetter und Katastrophen

    Naturkatastrophe - Als der Berg in den See fiel - Wissen - S

    Ist zwar schon laaaaange her, aber wohl einer der größten Katastrophen in der Geschichte der Menschheit.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Vajont-Staumauer

  8. #7
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist offline
    Avatar von ayu-butterfly

    Unwetter und Katastrophen

    Die Polen verseuchen unser Brandenburg schon wieder und keiner warnte uns.
    Unwetter und Katastrophen Unwetter und Katastrophen
    "Es ist ein vergiftetes Katastrophengebiet"

    Im Osten Brandenburgs gehen Naturschützer von weitreichenden Folgen für den Nationalpark Unteres Odertal aus. "Die Auswirkungen sind einfach furchtbar", sagte der stellvertretende Nationalparkleiter Michael Tautenhahn der Deutschen Presse-Agentur. "Für den Nationalpark ist das schlichtweg eine Katastrophe."

    Betroffen seien Tiere und Pflanzen und auch die touristische Entwicklung der Region. "Die Vergiftungswelle ist komplett durch die Oder gegangen", sagte Tautenhahn. Über die gesamte Strombreite habe man tote Fische treiben sehen. Betroffen seien etwa Zander, Welse, Gründlinge und Steinbeißer. Seeadler und andere Vögel könnten Gift durch die toten Fische aufnehmen.[...]
    Giftwerte sprengen jede Skala
    Einem Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) vom Donnerstag zufolge stellten Mitarbeiter des Landeslabors Berlin-Brandenburg in Wasserproben Quecksilber in hoher Konzentration fest.

    Es sei demnach noch nicht geklärt, ob das Quecksilber die Ursache für das Fischsterben ist. Allerdings sollen die gemessenen Werte der Substanz so hoch gewesen sein, dass das Testergebnis nicht darstellbar sei und die Testung wiederholt werden müsse. Das brandenburgische Umweltministerium teilte unter Berufung auf erste Laboruntersuchungen mit, es zeichne sich ab, dass ein "noch unbekannter, hoch toxischer Stoff" die Oder durchlaufe.

    "Seit gestern Abend gibt es die ersten Ergebnisse. Die haben wir zwar noch nicht offiziell, aber es deutet in der Tat doch auf eine massive Belastung mit Quecksilber hin als ein Faktor", sagte der Leiter der Umweltverwaltung im Kreis Märkisch-Oderland, Gregor Beyer, am Freitagmorgen im RBB-Inforadio. "Ob das der alleinige ist, wissen wir nicht."
    https://www.t-online.de/nachrichten/...ger-davon.html

  9. #8
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist offline
    Avatar von ayu-butterfly

    Unwetter und Katastrophen

    Zur Umweltkatastrophe in der Oder
    Fast hundert Tonnen tote Fische in Polen geborgen

    https://www.rtl.de/cms/fast-hundert-...6e68f8d68.html

    Morgen soll das verseuchte Wasser die Ostsee erreichen.

  10. #9
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Unwetter und Katastrophen

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Zur Umweltkatastrophe in der Oder
    Fast hundert Tonnen tote Fische in Polen geborgen

    https://www.rtl.de/cms/fast-hundert-...6e68f8d68.html

    Morgen soll das verseuchte Wasser die Ostsee erreichen.
    Es ist immer wieder dieselbe Scheiße, die in unseren Flüssen und Kanälen passiert und jedes Jahr aufs Neue gibt es solche Meldungen. Nur ist dies ein trauriger Höhepunkt des Ganzen, denn die Menge ist unerreicht.

    Leider bekomme ich (als Angler) so etwas sehr häufig mit.
    Was mich auch wundert... oder eben nicht wundert... Über das große Sterben in der Elbe wird kaum berichtet. Von Menschen gemacht, aufgrund der Vertiefung für die Schiffe, fehlt es dort an Sauerstoff und dort sind auch viele Tonnen Fisch verendet. Da es aber wirtschaftlich relevanter ist, wird wohl nicht so stark darüber berichtet.

    Das schlimmste daran: Der Stör ist mittlerweile in unseren Flüssen ausgestorben, weil es für diesen eigentlich extrem robusten Fisch keine Wanderwege mehr gibt. Schon seit vielen Jahren hat man Wiederansiedelungen versucht und bis die Tiere Geschlechtsreif werden und zurück kommen, dauert es über 10 Jahre. Dieses Jahr gab es Rückkehrer, die potentiell für das erste Mal Nachwuchs hätten sorgen können. Aber diese Rückkehrer in der Elbe sind wegen dem bekannten Sauerstoff Problem gestorben.

    Und das schönste daran... es wird nächstes Jahr wieder passieren, genauso wie ich es letztes Jahr passiert ist.

  11. #10
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Unwetter und Katastrophen

    @Bieberpelz

    Wie kann durch die Vertiefung denn Sauerstoff fehlen? Also ernstgemeinte Frage da mir das nicht bewusst ist

  12. #11
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Unwetter und Katastrophen

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    @Bieberpelz

    Wie kann durch die Vertiefung denn Sauerstoff fehlen? Also ernstgemeinte Frage da mir das nicht bewusst ist
    Das hat wohl etwas mit Verschlammung zu tun, die immer wieder in den Bereich rutscht und so weiter.
    Aber im Detail kann ich dir das auch nicht sagen. Hatte dazu eine Doku oder News gesehen, da wurde das erklärt.

    Das Problem ist wohl schon seit Jahren bekannt und wird immer wieder gemeldet. Ohne Reaktion der Zuständigen.

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