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    Vampire: Von damals bis(s) heute

    Vampire: Von damals bis(s) heute


    In seinem Buch „Vampire: Von damals bis(s) heute“ geht der Autor Nicolaus Equiamicus dem Vampirglauben auf den Grund. Er beschreibt wo die Ursprünge dieses Glaubens herkommen und wie er sich in der Welt verbreitet hat, ebenso welche Rituale die Menschen unternommen haben um die Vampire zu vernichten. Im zweiten Abschnitt des Buches folgen verschiedene Erklärungen der Wissenschaft über den entstandenen Vampirismus, im dritten Abschnitt befasst sich der Autor mit den Vampiren in Dichtungen. Büchern, Filmen und Spielen und im vierten und letzten Abschnitt werden einige Personen beschrieben als Inbegriff von Vampiren gelten wie etwa Vlad der Pfähler.

    Der erste Abschnitt des Buches befasst sich mit dem historischen Vampirismus und seinen Ursprüngen, dieser ist weitaus älter als man dachte, denn er lässt sich bis in die Antike zur Zeit der Römer und Griechen zurückverfolgen. Aus diesen Lamien der Römisch-Hellenischen Welt wurden dann im frühen Mittelalter Wiedergänger. Dieser Glaube hat sich jedoch besonders stark im Slawischen Raum, vernehmlich auf dem Balkan ausgebreitet. Nicolaus Equiamicus beschreibt anhand von Erzählungen alter Quellen zahlreiche Fälle von Vampirismus in der Bevölkerung, von Rumänien aus erreichte der Glaube an Vampire auch Ungarn und von hier aus schließlich die deutschen Lande. Vom 18. Jahrhundert bis zum 21. Jahrhundert sind vermeintliche Fälle von Vampirismus dokumentiert, zumeist in der ländlichen Bevölkerung und vornehmlich auf dem Balkan. Dabei wird auch erklärt welche Maßnahmen Menschen ergriffen um sich vor angeblichen Vampiren zu schützen. Dies reicht von dem typischen Pflock ins Herz bis hin zum Kopf vom Rumpf abtrennen und Leichname mit dem Gesicht zur Erde begraben, damit der Vampir sich immer weiter in die Erde gräbt wenn er versucht sich zu befreien.

    Im zweiten Abschnitt des Buches folgen verschiedene wissenschaftliche Erklärungen für den Vampirglauben der Bevölkerung. Diese reichen von der Vorstellung realer Vampire die durch dämonische Kräfte wiedererweckt wurden, über Scheintote die man für Wiedergänger hält bis hin zu verschiedenen Krankheiten wie Tollwut oder Milzbrand.

    Im dritten Abschnitt dreht sich alles um Vampire in Dichtungen, Sagen, Filmen und Büchern. Diese Geschichten rechen von typischen Vampiren die ihre Opfer umbringen in dem sie ihnen das Blut aussaugen bis hin zu Liebesgeschichten wie Twilight und wie sich mit diesen Filmen und Büchern das Bild des Vampirs in der Zeit gewandelt hat vom untoten Monster das Menschen umbringt hin zu einem in der Sonne glitzernden Wesen das mit den alten Sagenvampiren nichts mehr gemein hat.

    Im vierten und letzten Abschnitt werden schließlich einige der bekanntesten „realen“ Vampire beschrieben, jenen Menschen denen der Titel Vampir von Zeitungen oder Gemeinden gegeben wurde um ihren nach Blut gierenden Charakter zu erklären. Unter diesen sind Vlad III. Țepeș Drăculea, der mehr als 20.000 Osmanen hatte pfählen lassen, oder die Blutgräfin Elisabeth Bathory die im Blut ihrer jungen Dienstmädchen gebadet haben soll um ihre Haut und ihren Körper jung zu halten oder aber Francois Bertrand der „Vampir von Paris“ der sich an zahlreichen Leichen von Frauen vergangen hat und sie anschließend zerstückelte.

    Mein Fazit

    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der sich für Vampire und die Herkunft dieser Sagengestalten interessiert. Es ist schon erstaunlich das sich dieser Glaube in der manchen Teilen der ländlichen Bevölkerung bis heute hält und das die Ursprünge für den Vampirglauben bis in die Antike zurückreichen. Zudem wird die Entwicklung des grausamen Blutsaugenden Monsters zum glitzernden Teenieschwarm aufgezeigt, also zu unserem Lieblingsweichspüler Glitzervampir Edward. Größter Minuspunkt dürfte auch der Glitzerheini auf dem Cover sein.

    Leute die nichts mit Vampiren und ihrer Geschichte anfangen können, denen wird dieses Buch aber wohl nicht zusagen. Alle anderen können beruhigt zugreifen.

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