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Thema: Hardware NEWS
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11.03.2025, 15:26 #281medeman
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Ich denke aber trotzdem werde ich diese Generation mal aussetzen, der 7950X3D ist immer noch sehr flott und der Sprung ist zwar gut, aber nicht weltverändernd.
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12.03.2025, 19:33 #282Jonny Knox
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So, aus "Dann hole ich mir mal endlich ne neue GraKa" ist jetzt
- "Oh, da sollte man 750 Watt haben, mein Netzteil hat nur 700Watt. 170€ für ein neues Netzteil mit 1000 Watt klingt fair."
- "Hm, wer weiß, wie lange diese beiden 1 TB HDDs, die seit über 10 Jahren im PC stecken, noch mitmachen und die alte 64GB S-ATA SSD könnte auch mal ersetzt werden. Okay, dann fasse ich doch 3 Laufwerke zu einer 4TB S-ATA SSD für handliche 250€ zusammen."
- "Ach, neue Gehäuselüfter könnte man eigentlich auch mal brauchen, die jetzigen sind ja auch schon bald 15 Jahre alt. Oh, die von Arctic haben gute Bewertungen - 30€ für 3 Stück ist doch ein guter Preis."
- "'Wie erkläre ich das alles meiner Frau' - Ratgeber auf 150 Seiten"
geworden.
Naja, wird's am Wochenende zumindest nicht langweilig.
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13.03.2025, 07:57 #283Dragonfire
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Benchmark-Vergleich von einem meiner Allzeit-Lieblingsspiele: Mirror's Edge.
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13.03.2025, 09:34 #284medeman
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13.03.2025, 18:09 #285Dragonfire
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14.03.2025, 12:03 #286Oral B Sonic Compl
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hui. Das ist schon sehr mutig.
Aber das Netzteil... das ist wie ein Auto mit großem Motor fahren, aber nicht schneller sein. Die großen Netzteile verbrauchen ein paar Watt mehr als die kleinen. Man kann durchaus ein etwas kleineres Netzteil benutzen, gerade wenn man keine HDDs mehr im System hat. Wichtig ist nur, das neuere GPUs ( gerade von den grünen) extrem kurze, hohe belastungen verursachen können - Da werden dann mal 400W für ein paar Millisekunden angefordert. In Kombination mit einer Intel-CPU braucht man da dann viel Luft nach oben, aber mWn ist das bei AMD eigentlich kein Thema. GN hatte dazu ein Video, Transient Spikes haben die das genannt.
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14.03.2025, 13:36 #287Jonny Knox
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Ja, ich gehe auch davon aus, dass das 700 W Netzteil im Prinzip reichen würde - zur Not würde ich einfach das Power Target etwas absenken oder überall den FPS-Limiter reinklopfen. Dann ist die RX9070XT ja ohnehin super sparsam und die Spikes wären damit gut abgefedert. Die CPU läuft bei mir eh auch auf 80 Watt statt auf 170 Watt, weil ich leider eine ziemlich ungünstrige Kühlungssituation habe, weil ich hinten am PC leider aufgrund einer Kabelbeißwütigen Katze nicht viel Platz haben kann, dass die Luft da wirklich richtig gut aus dem Gehäuse raus kommt und sich dann dort leider etwas staut.
Aber am aktuellen Netzteil ist auch beim CPU-Stromstecker die Haltenase schon seit 2 oder mehr Jahren abgebrochen, sodass ich auch da kein Risiko (mehr) eingehen will, dass der Stecker irgendwann doch mal rausrutscht oder nach dem Zusammenbau beim Transportieren/Aufstellen vllt sich etwas am Stecker lockert... 12VHPWR ist ja doch noch im Kopf.
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14.03.2025, 13:46 #288Dragonfire
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14.03.2025, 14:02 #289medeman
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Mein Netzteil kam schon mit 12 Jahren Herstellergarantie, also wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auch locker 12 Jahre gut sein.
Soweit ich weiß haben die meisten Netzteile den besten Wirkungsgrad bei ungefähr 50% Last. Sprich wenn beim Gaming 500 Watt verbraucht wird, bietet sich ein 1000 Watt Netzteil durchaus an. Ein 650 Watt Netzteil ist hier deutlich näher an der Lastgrenze. Wenn die beiden Netzteile ihrer Leistungsklasse entsprechend eine vergleichbare Qualität aufweisen, sollte das 1000 Watt Netzteil in diesem Fall effizienter sein. Abgesehen davon würde ich aber auch lieber ein hochwertiges Netzteil mit weniger Watt als ein billigeres Modell mit mehr Watt nehmen. Am Netzteil würde ich sowieso als letztes sparen - wenn da was schiefgeht, zieht das im schlimmsten Fall weitere Komponenten mit oder es brennt vielleicht sogar mal ab.
In neueren ATX-Standards sind teils sehr hohe Spikes vorgesehen, d.h. ein hochwertiges 500 Watt Netzteil macht auch kurze Lastspitzen von 800 Watt und mehr mit (die genauen Zahlen weiß ich nicht aus dem Kopf).
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14.03.2025, 14:26 #290Dragonfire
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Vielleicht hätte bequiet da sogar noch Kulanz walten lassen (hab ich öfters gelesen, dass die das in solchen Fällen durchaus machen), aber ich habs dann gar nicht mehr versucht. Waren 650 Watt und das reicht ja im High End Bereich inzwischen hinten und vorne nicht mehr.
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14.03.2025, 15:45 #291Jonny Knox
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Hilft nichts, weil ich oben zwischen Gehäuse und Tischplatte den Weg für die Katze versperren muss. Und da ich da keine Gitterkonstruktion o.Ä. bauen kann/will, tun das derzeit ein paar Brettspielepackungen, die eben auch die beiden oberen Lüfterauslässe, die das Gehäuse ja hätte, verdecken. Aber ich schaue mir das alles dann voraussichtlich dieses Wochenende eh nochmal an...
Ja gut, bei mir sind's halt die guten alten mechanischen HDDs, die die Zeit jetzt bald auf dem Buckel haben. Aber habe gestern nochmal geschaut, die SMART-Werte schauen eigentlich alle noch gut aus. Die "älteste" hat auch nur ca. 40.000 Betriebssstunden, die anderen um die 10.000. D.h. dann war doch nur noch eine alte Platte drin, die noch die Zeiten mitgemacht hat, als da wesentlich exzessiver am PC getan wurde, als jetzt die letzten Jahre.
Das aktuelle ist ein BeQuiet Pure Power 11 CM mit 700 Watt, das neue wird ein BeQuiet Pure Power 12 M mit 1000 Watt. Ich denke, die sind beide ganz okay und jeweils 80 Plus Gold zertifiziert.
Ich glaube mit ATX3-Standard müssen Spikes bis zum doppelten der Nennleistung abgefangen werden können. D.h. bei einem 1000 Watt Netzteil müssen kurzzeitig 2000 Watt durchgehen können.
https://www.tweakpc.de/hardware/test...50_750/s01.php
Kurz gesagt: Der ATX 2.X Standard hatte so seine Probleme mit hohen Lastwechseln und Lastspitzen, die bei modernen Grafikkarten auftreten. Be quiet! war von dem Problem nur in Extremfällen betroffen und nicht wie einige andere Hersteller, bei denen selbst hochwattige Netzteile mit einer GeForce 3080 regelmäßig die Hufe streckten und einfach abschalteten. Zwar hat man beim ATX 2.X Standard genrell auch hohe Lastwechsel und Laststeigerungen definiert und 2017 sogar extra noch einmal angehoben. Allerdings reichte die Spezifikation immer nur bis zur maximalen Nennleistung des Netzteils. Ein 1000 Watt Netzteil muss also nie mehr als 1000 Watt leisten, alles was darüber liegt war undefiniert. Die Folge: Netzteile mussten insgesamt immer größer (und teurer) gebaut werden nur um kurze Lastspitzen abzufangen zu können.
Beim ATX3 Standard ist das nun anders! Es werden Lastspitzen definiert, die deutlich über der Nennleistung des Netzteils liegen. In der Spitze muss ein ATX3 Netzteil kurzfristig bis zum doppelten seiner Nennleistung bereitstellen können. Ein 1000 Watt ATX3 Netzteil damit also bis zu 2000 Watt.Falls etwas passiert, kan nsich zumindest niemand rausreden, dass ich ein Netzteil verwendet hätte, das nicht Sapphires Empfehlungen entspricht. ^^
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14.03.2025, 20:26 #292Capt. Clark
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Das ist tatsächlich nicht mehr der Fall, in den letzten ~10 Jahren hat sich die Effizienzkurve der Netzteile stark nach oben verschoben und diese sind nun viel näher an der Lastgrenze. Tatsächlich wäre ein 1.000 Watt Netzteil bei nur 500 Watt Verbrauch vermutlich wesentlich ineffizienter als bspw. ein 650 Watt Netzteil. Also man sollte natürlich immer einen Puffer lassen, aber dass man das Netzteil überdimensionieren sollte (doppelte Leistung als benötigt) ist noch ein Relikt aus den "alten" Tagen als "80 Plus" noch Standard war, auch da sind wir ja mittlerweile viel weiter.^^
Jay hat mal ein Video dazu gemacht, ist jetzt auch schon wieder gut 3 Jahre alt, aber da wurde das mal angesprochen.
Habs gefunden, ab Minute 13:34 ca.
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14.03.2025, 21:36 #293medeman
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Jay misst meines Wissens nach die Netzteile aber nicht selbst ausführlich durch, und er sagt ja selbst sogar, dass die Effizienzkurve vielleicht abgeflacht ist, aber dennoch (stellt er ja sogar mit seinem Finger "in der Luft" dar) ungefähr im mittleren Lastbereich am höchsten ist.
Beispielsweise aus dem Cybernetics Bericht zum be quiet! Power Zone 2 850W, ein ATX 3.1 Netzteil, welches erst seit Ende Januar 2025 auf Geizhals gelistet ist:
(klar, das Netzteil bleibt bis 100% Last mit 92-94% relativ effizient, einen genaueren Verlauf gibt der Graph leider nicht her, aber du siehst, dass bei Mischlast aus 12V und 5+3,3V gegen Ende wieder etwas 90-92% zu sehen ist. Der Verlauf der Kurve lässt darauf schließen, dass der Wirkungsgrad um die 50% Last (oder sogar weniger) am höchsten ist)
Und da finde ich nach kurzem stöbern kein einziges Netzteil, was nicht grundsätzlich diesem Muster folgt. Oft haben hochwertigere Netzteile einen größeren Lastenbereich, in dem sie eine hohe Effizienz erzielen können, und von diesen hochwertigeren Netzteilen haben die mit mehr theoretischer Gesamtleistung dann eben - absolut gesehen - einen größeren Bereich, in dem die Effizienz entsprechend hoch ist.
Wie gesagt, natürlich sollte man eher ein hochwertigeres Netzteil mit weniger Watt kaufen als ein weniger hochwertigeres Netzteil mit mehr Watt, um die beste Effizienz zu erzielen. Dennoch ist es bei vergleichbar hochwertigen Netzteilen meist so, dass die Variante mit mehr Leistung auch in einem größeren Lastenbereich effizienter ist.
Das mag nicht bei jeder Netzteilserie gleich sein, aber bei 500 Watt Last wird ein ansonsten "gleichwertiges" 1000 Watt Netzteil effizienter arbeiten als ein 500-600 Watt Netzteil, weil letzteres eben nah an seiner Leistungsgrenze operiert, während ersteres viel Luft nach oben lässt. Ist doch bei quasi sämtlichen anderen Komponenten nicht anders. Klar, ein 750 Watt Netzteil reicht dicke für 500 Watt Last und wird zum 1000 Watt Modell vergleichbare Wirkungsgrade erreichen.
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16.03.2025, 10:58 #294medeman
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Klingt jedenfalls spannend. Das "ultimative" Ziel ist ja Micro-LED, aber da sind wir wohl noch viele Jahre von weg, bis das zu halbwegs humanen Preisen erhältlich ist.
OLED finde ich für den PC-Betrieb auch eher ungeeignet, zumal ich ehrlich gesagt nicht darüber nachdenken will oder gar spezielle Anpassungen für machen möchte (bspw. Taskleiste ausblenden oder Dark Mode am helligsten Tag verwenden). Die Darstellung von Text ist bei OLED auch erst bei einer hohen Pixeldichte (wie bspw. bei Smartphone-Displays) wirklich gut, bei 109 ppi (4KUHD auf 27") sind die Subpixel noch zu groß. Sehe ich auch am Steam Deck OLED, wo man natürlich näher dran ist aber mit 204 ppi ist die Pixeldichte auch höher. Weitere Schwächen von "Gaming" OLED Monitoren sind die teils echt niedrige SDR-Helligkeit von 250 Nits (oder sogar weniger) und ich persönlich möchte auch keinen spiegelnden Monitor, da auf dem selbst indirekte Lichteinstrahlung extrem störend ist (ich lasse tagsüber gerne die Sonne rein bzw. habe Abends auch Deckenbeleuchtung an). Klar gibt es auch ein paar matte OLEDs zur Auswahl, aber irgendwie scheint spiegelnd da im am meisten vertreten zu sein.
Das größte Problem ist natürlich Burn-In bzw. Burn-Out, und wenn ich mir da die Tests über Monate von Hardware Unboxed anschaue, dann mag das zwar das Display nicht völlig unbrauchbar machen, ich kenne mich aber selbst zu gut und weiß genau, dass mir da minimale Abweichungen schnell auffallen würden und diese mich ab da dauerhaft stören würden.
Mini LED hat mein MacBook Pro und da finde ich die HDR-Darstellung und Farbtreue schon ziemlich gut und bis auf die Reaktionszeit von OLED-Displays vermisse ich persönlich eher wenig am Display (bis auf die Tatsache, dass es leider auch "glänzend" statt matt ist - Apple hat erst seit dem M4 MacBook Pro optional ein mattes Display). Das Blooming hält sich bei einem halbwegs hoch aufgelösten LED Grid echt in Grenzen. Wenn Sony aus Mini LED mit RGB LEDs nochmal mehr rausholen kann, dann nur zu.
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20.03.2025, 20:12 #295Oral B Sonic Compl
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Tatsächlich ging es bei meinem Kommentar im ersten Absatz um die Festplatten. Meiner Erfahrung nach geben sogar die Gold-Standard-Festplatten nach 10 Jahren Dauerbenutzung auf. Bei Netzteilen habe ich die Erfahrung gemacht, das die zwar langfristig weiterfunktionieren werden, aber irgendwann die Spannung nicht mehr präzise gehalten wird. Statt 5.000V hast du dann 4,997V auf der 5V-Rail im Idle. Das wusste ich vorher auch nicht, aber Kondensatoren altern, ebenso Widerstände ( je nach Bauart). Als mein Mainboard sich beim boot beschwert hat, habe ich mein damals 8 Jahre altes 700W-Coolermaster in Rente geschickt.
Absolut. Ich wette, das AMD oder Partner bei der Netzteilwahl Intel-CPUs berücksichtigen, und die genehmigen sich ja doch ein paar Watt mehr.
Wobei ich neugierig wäre, wer sich eine Intel-CPU in den Rechner steckt und eine Netzteil-Empfehlung braucht, seitdem fast jeder durchgehend für X3D-CPUs mit den Benchmarks argumentiert und Intel außerhalb von einigen sehr speziellen use cases alt aussieht. Das bauen dann eher Leute, die eh schon in die Benchmarks gucken, um ihren Rechner auf ihren sehr speziellen use case zu optimieren.
Ich dachte, dafür steht 80silver, gold, platinum etc. Also bei 80% Last wird gemessen, wie effizient das Netzteil ist und wird dann in das System nach Edelmetall eingeordnet. Aber die Werte vom beQuiet sind interessant.
wild
das ist schon ordentlich und erklärt, warum die Dinger immer größer werden.
Vielleicht für Leute interessant, die sich die 9070XT anschauen:
Hier ist die Liste der MSRP-Preise eines großen amerikanischen Händlers. 599 US$ sind bei uns mit MwSt 689€, also die XT-Karten mit AMDs UVP.
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21.03.2025, 05:32 #296medeman
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Die 80 in 80 PLUS steht für den Wirkungsgrad bei gewissen Messpunkten (20%, 50% und 100% Last). Die Edelmetalle erhöhen jeweils die Anforderungen, bis Titanium mit einem Wirkungsgrad von 96% bei 50% Last, 230 Volt (die Anforderungen bei 230 Volt sind generell höher als bei 115 Volt).
Ich schaue mittlerweile aber auch eher auf die Tests von Cybernetics. Die Testmethodik ist aufwendiger und die Zertifizierung strikter. Außerdem testen die auch Akustik (mit separater Zertifizierung).
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23.03.2025, 08:34 #297Jonny Knox
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Ich habe nun gestern Abend (und Nacht...) meine Hardware geupgradet.
Um es Mal mit den Worten von jemandem, der mir über Discord Hilfestellung gegeben hat zu sagen:
Das ist einer der wildesten Ritte, die ich beim GPU Tausch mitgemacht habe
Der Umbau an sich hat so funktioniert, wie man es sich vorstellt, wenn man den ganzen Schmonz am Boden kauernd machen muss und ziemlich große Pranken hat. Da mülussten halt alle Kabel vom Netzteil weg und auch die ganzen S-ATA-Kabel habe ich abgesteckt, damit ich neu verkabeln kann.
Am Ende sind es gar nicht so viel weniger Kabel geworden, wie ich gedacht habe. Insgesamt habe ich mir 2x S-ATA-Kabel vom Mainboard zu den Festplatten gespart und 1x "Laufwerkskabel" vom Netzteil.
2 Gehäuselüfter habe ich getauscht, oben bläst nun der 140mm Lüfter Luft raus, statt ein 120 mm Lüfter. Zudem hatte ich den hinteren 120 mm blaseden Lüfter ersetzt. Leider hat der neue nur einen 4-Pin-Stecker, wodurch ich ihn nicht mehr über die im Gehäuse integrierte Lüftersteuerung regeln kann, sondern der hängt jetzt als Systemfan am Mainboard.
Bevor ich den PC wieder an seinen eigentlichen Verwendungsort gebracht habe, habe ich natürlich nur mit Strom und ohne irgendwelche angeschlossenen Dinge einen Trockenstart gemacht. Beim ersten Mal drehte sich einer der Frontgehäuselüfter nicht - Kabel zur Lüftersteuerung war nicht ganz drin...
Nachdem das behoben war also den PC wieder zum Platz gebracht und angeschaltet...
Es begrüßte mich dieses Bild:
Also alle Kabel gecheckt, den zweiten Monitor (der - auch neu - über einen DP-auf-DVI-Adapter an der Graka hängt, weil alt) probiert, der gleich Mal gar kein Bild ausgegeben hat...
Also als weitere Lösung alte Graka wieder eingebaut. Dieses Mal kam die Meldung, ich solle ein geeignetes Bootmedium einlegen oder die Bootreihenfolge ändern. Also gehe ich ins BIOS, vllt hat sich da ja was resettet durch den Graka-Wechsel. Schaut aber soweit alles normal aus. Die 850Evo, auf der Windows ist, ist als erste Platte eingetragen, alle anderen eingebauten Platten (inkl. der neuen 4 TB S-ATA-SSD) werden angezeigt und erkannt.
Dennoch kommt nach jedem Neustart diese Meldung.
Also trotzdessen dass die Platten alle angezeigt werden nochmal PC aufgemacht und alle Kabel bei den Festplatten gecheckt. Von der 850Evo (Bootplatte) auch den S-ATA-Port am Mainboard gewechselt (der zum Glück von der Graka verdeckt war, also auch wieder Graka ein- und ausgebaut...).
Irgendwann (nicht unmittelbar nach dem Kabeleinsatz der Festplatten) fehlte dann plötzlich die neue SSD bei der Auswahl als Bootmedium. Alle anderen 4 übrigen Laufwerke konnte ich auswählen, aber die neue SSD nicht. Parallel fehlten dann im BIOS-Status plötzlich ALLE über S-ATA angeschlossenen Laufwerke... Also 2 SSD, 1 HDD und 1 Bluray-Laufwerk (waren aber wie geschrieben für die Bootreihenfolge auswählbar). :O
Der Zitatgeber von oben hat mir dann den Tipp gegeben, mal die BIOS-Batterie rauszunehmen und das BIOS zu resetten.
Also gesagt getan (muss ja nicht erwähnen, dass die unter dem Graka-Slot ist und ich somit nochmal die (noch immer alte) Graka ausbauen musste...).
Nach dem CMOS-Reset wurden die Laufwerke dann alle wieder richtig angezeigt. Dafür gab es das altbekannte Gehacke wegen UEFI und CMS-BIOS, weil mein Windows 10 ja auf einer MBR-SSD liegt und nicht auf einer GPT-SSD... Aber auch das habe ich hinbekommen - hat mir nichts geholfen, PC sagt es gibt kein Bootmedium. -.-
Weiterer Tipp meines Discord-Helfers war dann, dass ich mir Mal Mint Linux auf einen USB-Stick ziehen und von dort booten soll. Dann könne man sich auch das eigentliche (sic!) Problem mit der neuen Grafikkarte anschauen. (Dass ich in irgendeiner Weise ein Windows-Boot-Problem haben würde, damit habe ich ja nicht gerechnet gehabt...)
Nun hatte ich "aus Gründen" keine Möglichkeit mir das Mint Linux runterzuladen und auf einen Stick zu ziehen.
ABER: Ich hatte mir ja zum Überspielen der Daten von den rausgeschmissenen Festplatten auf die neue SSD einen S-ATA-auf-USB-Adapter geholt, der sowohl USB-A, als auch USB-C kann. Also habe ich mir Linux aufs Handy runtergeladen und einfach geschaut, ob der Adapter vllt auch am Smartphone (USB-C) funktioniert. Denn ich hatte ja noch meine ausgebaute 830 Evo 64 GB SSD (mit allen Daten noch drauf, falls irgendwas beim Rüberkopieren schief gelaufen sein sollte), auf die ich das Linux Image (iso) einfach raufkopiert könnte. Zu meiner Überraschung hat das sogar tatsächlich funktioniert. o.O
Ich hatte also eine ISO-Datei mit Mint Linux auf der ausgebauten SSD und habe diese bei einem Neustart am Front-USB des PCs angeschlossen (im BIOS die Bootreihenfolge zuvor natürlich auf "USB-Disk Drive" geändert) und ...... Windows lädt. MEIN Windows, mit allen Desktopsymbolen etc. Zwar nur in 800x600 oder so, aber MEIN Windows!
Ich war natürlich mittelmäßig verwundert, weil auf der SSD nur zwei Partitionen sind mit einmal die meistgenutzten Programme und einmal nach Kategorien sortierten allen Systemtools, Benchmarks, Audio- und Videoediting-Tools etc.
Also wie kann das sein, dass DAS jetzt für das BIOS und Windows offenbar das Bootmedium ist, wo Windows doch auf der 850 Evo installiert ist und nicht auf der 830 EVO? Also in die Datenträgerverwaltung geschaut und da ergibt sich folgendes Bild: https://i.imgur.com/kVYY4p6.jpeg
Da gammelt eine 100 MB große, durch das System reservierte versteckte Partition rum... Und dann fiel es mir wieder ein: Auf der 50 GB großen Partition war gaaaaanz früher Mal, als die SSD neu gekauft wurde, tatsächlich Windows installiert (glaube Win7). Aber als ich auf Windows 10 geupgradet habe (ja, über das Upgrade Tool), hatte ich Win 10 auf eine andere SSD installieren lassen und die alte Windows-Installation platt gemacht.
Ich vermute, dass dort in den 100 MB trotzdem noch Daten liegen, die Windows irgendwie haben will oder zumindest prüft, ob diese Partition da ist. Und mit ausgebauter SSD war sie das natürlich nicht, dadurch war "kein Bootmedium" angeschlossen....
Ich habe dann die neue Graka eingebaut und das o.g. Bild kam mit angesteckt SSD (über Adapter) nur für den Bruchteil einer Sekunde, danach ist Windows gestartet.
Leider aber nur auf dem zweiten (alten, über DP-auf-DVI-Adapter angeschlossenen Bildschirm).
Also beide DP-Kabel an der Graka umgesteckt - nichts. Der Stecker der Hauptbildschirms geht auch etwas straff rein, ich dachte, dass das vllt auch ein Grund gewesen sein könnte... Am Ende war es aber ein locker gewordenes DP-Kabel am Monitor. *lach*
Treiber für die RX9070XT ließ sich dann auch installieren. Also Stand heute macht um 2 Uhr: So weit, so gut.
Jetzt wird es natürlich ans Einstellen, Testen, Tweaken gehen. Ich bin schon sehr gespannt auf die Grafikkarte.
Aber zwischendurch dachte ich mir schon kurz, dass ich für das Geld und viel weniger Ärger auch eine PS5Pro kaufen hätte können. xD (hab mir direkt danach aber meinen Mund mit Seife ausgespült für den frevelhaften Gedanken).
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23.03.2025, 10:14 #298medeman
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Gut, die ISO-Datei "lose" auf ein Medium zu legen macht sie nicht startbar, du musst die als Image auf eine Partition schreiben oder mit sowas wie Ventoy booten. Davon ab würde ich Mint zum Testen brandneuer Hardware nicht empfehlen, weil die Kernelversion gerade beim Live-Medium eher konservativ ist und die 9070 (XT) ab Linux 6.12 unterstützt wird. Für irgendeine Form von Bild hätte es wahrscheinlich trotzdem gereicht, aber im Zweifelsfall wäre das eine weitere Fehlerquelle gewesen.
Ja, da liegt sowas unwichtiges wie der Bootloader drin. Das ist sehr wahrscheinlich die EFI-Systempartition. Der Windows-Installer hat die Eigenschaft, eine bestehende EFI-Systempartition zu nutzen, auch wenn die auf einem anderen Laufwerk liegt. Ich meine aber auch Fälle gehabt zu haben, wo der Installer die sogar auf "irgendeinem" Laufwerk angelegt hat. Wahrscheinlich hat der Installer die Partition bei dir beim Upgrade auf dem Windows 7 Laufwerk angelegt, weil da eben schon ein Windows war.
Gut, da ist aber auch ein (unbemerkt) verkorkstes Partitionslayout im Weg gewesen, was dann beim Laufwerkstausch auf die Schnauze gefallen ist. Das kann man fast nur dann wissen, wenn man so eine Erfahrung schon mal gemacht hat. In meinem Fall habe ich die 7800 XT ausgebaut, die 9070 XT eingebaut und fertig. Das hat vielleicht 5 Minuten gedauert.
Und jetzt hast du einen Rechner, der von der Leistung her in einer ganz anderen Liga als die PS5 Pro spielt (zumindest wenn du mindestens mit Ryzen 5000 unterwegs bist, was aber meine ich der Fall ist?). Und du musst kein Zwangsabo für das "Privileg" bezahlen, online spielen zu dürfen, hast Zugriff auf mehrere Stores und dadurch im Schnitt deutlich günstigere Spielpreise, umfangreiche Modding-Möglichkeiten und kannst nebenher noch etliche andere Dinge mit dem Rechner machen. Dafür musstest du jetzt eine Nacht mal etwas länger aufbleiben
- viel Spaß mit dem Teil.
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23.03.2025, 10:40 #299Jonny Knox
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Aber hätte ich DAS nicht probiert, wäre ich ja nie darauf gekommen, dass Windows auf diese Weise startet. xD
Ich glaube, ich werde jetzt Mal damit leben, dass ich halt mit SSD über den Adapter starten muss und dann irgendwann Mal eine cleane Win11 Installation raufknüppeln. Die freie Partition dafür gibt's eh schon seit Monaten auf einer der M2-SSDs. Win10 Support läuft ja aus im Oktober...
Klar , wenn man nur die Graka tauscht, ist es ne schnelle Geschichte. Aber ich mach ja wieder ein Hornbach-Projekt draus.
edit: Oh ich glaube mit der Karte werde ich viel Spaß haben. Habe jetzt eden ein oder anderen Spiele-Benchmark durchlaufen lassen und sowohl Verbrauch als auch Lautstärke und Temperatur sind im Grunde ein Traum - vorausgesetzt die Telemetriedaten stimmen.
Aber ganz selten mal, dass der Verbrauch überhaupt über 200 Watt gegangen ist, meistens pendelte das so um die 150/160 Watt herum - also genau dort, wo auch meine altre RX590 war. Temperatur habe ich dabei nur 1x über 50°C bekommen, ansdonsten immer so 46-48°C. Mit Framelimit aktiv ist der Verbrauch ultra niedrig. In The Divisioon (120 fps Limit) 75 Watt, in F1 2017 (144 fps Limit) 85 Watt. Die beiden Benchmarks sind im Limit sogar durchgelaufen, ohne dass der Lüfter angesprungen ist (wie gesagt - laut Telemetriedaten in HWInfo).
Also von dem her, bisher sehr zufrieden. Ich dive jetzt mal in ein paar Spiele so rein und schaue mir das im real ingame an. Hoffentlic hsetzt sich der positive Eindruck dort fort.
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23.03.2025, 15:09 #300medeman
Hardware NEWS
Das kann doch wirklich nicht ernstgemeint sein
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Trump schafft es aber auch dass seine Beliebtheitswerte rasant fallen. Sein Kurs in der Ukraine ist unbeliebt, da die Mehrheit hinter der Ukraine...
Neues von Trump, dem Unberechenbaren