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  1. #1
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    Die Monologe des Narziss

    Hallo

    Unter diesem Titel möchte ich euch mal meine kleinen und bescheidenen Werke vorstellen mit der Hoffnung, dass es gefällt. Größtenteils sind es lyrische Texte, man könnte sie Gedichte nennen, aber irgendwie verbinde ich mit "Gedicht" auch Reim. Reimen tut sich hier das wenigste. Auch eine kurze Geschichte ist dabei. Das ist nun aber nur ein kurzer Ausschnitt, ich werde noch mehr reinstellen.
    Feedback, Kritik und dergleichen sind natürlich immer erwünscht.

    Viel Spaß.
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    Der Monolog des Narziss

    Jeden Tag wenn ich am Boden lieg'
    und mein Geist immer wieder obsiegt
    Ich den Schlamm in meinen Händen halte
    streut die Sonne in meine Wunden das Salz

    Vor mir der Pfütze Glanz
    Ich sehe meines Spiegelbildes Tanz
    Tanz, Tanz im Sonnenlicht
    ich will nichts mehr, ich will nur dich

    Und, wenn der Regen fällt
    Der Tropfen die Perfektion des Wasser quält
    Mein Spiegelbild wird zerrissen
    meine Traumwelt für einen Moment ich muss missen

    Voller Verwirrung in mir ein unerschütterlicher Schmerz
    schleichend hinterlässt er unsichtbare Wunden in meinem Herz
    Am Boden liege ich; Tag und Nacht
    Der Himmel hat mir dies vermacht

    Wenn der Moment ist wieder hold
    und salz'ges Wasser auf meiner Wange rollt
    So wird die Träne das Wasser streifen
    und auf ewig mein Spiegelbild zerreißen

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    Dies ist nicht das Paradies

    Weiße Keramikfliese
    verdorrte Träume
    Ein Mensch sitzt dem Ende so nah
    Ein roter Tropfen färbt den Boden

    Seine Adler weint
    Sie weint, oh weint so sehr
    angesichts alter Tage voller Momentaufnahme
    angesichts des Schmerzes

    Er fließt in eine andere Welt
    ein Ende? Nicht zu denken
    Sein Ende wird er niemals finden
    nur die nächste Existenz

    Angespült an einen Strand erwacht er
    Aufgeweckt von den Lautsprechern an jeder Ecke
    "Dies ist nicht das Paradies", hört er
    "Dies ist nicht das Paradies"

    Der Mensch wandelt umher
    Monotones Stampfen, stampf stampf
    maschinell, gepaart mit dem Lautsprecher
    "Dies ist nicht das Paradies"

    Er trifft eine Dame mittleren Alters
    sie scheint nicht verwirrt
    "Wo ist das Paradies?"
    Sie berührt ihn und wird zu Asche

    Er trifft einen alten Mann
    er scheint zu verwirrt
    "Wo war das Paradies?"
    Er berührt ihn und wird zu Asche

    Er trifft ein kleines Kind
    viel zu unschuldig für diese Welt
    "Wo wird das Paradies sein?"
    Es berührt ihn und wird zu Asche

    Betäubt von dieser Welt lässt er sich hernieder
    Will den gleichen Fehler begehen, der ihn hierher brachte
    Er läuft aus und findet kein Ende, er wird ewig hier sein
    Dies ist nicht das Paradies.


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    Mein kleiner schwarzer Engel

    Oh, mein kleiner schwarzer Engel
    jede Nacht besuchst du mich
    Die Einsamkeit weicht aus mir in dich
    und du erfüllst den Raum

    Oh, mein kleiner schwarzer Engel
    jede Nacht berührst du mich
    Zärtlichkeit tilgt all die Angst
    Weichen wirst weder du noch die Furcht

    Oh, mein kleiner schwarzer Engel
    jede Nacht erschreckst du mich
    Du liebst es, Angst zu wecken
    bis eine Träne sich blicken lässt

    Oh, mein kleiner schwarzer Engel
    jede Nacht erdolchst du mich
    Du liebst es, den Tod zu wünschen
    Eine jede Nacht trifft ein Dolch mein Herz

    Oh, mein kleiner schwarzer Engel
    jede Nacht besuchst du mich
    wenn der Schlaf mich nicht zu finden vermag
    nimmst du mir die Angst

    ----------------------------------------------------------------------

    Vergiss mich!

    Vergiss mich, oh Erde
    Lang genug wandelte ich
    in deinem Auge

    Vergiss mich, oh Erde
    lang genug litt ich
    in deiner Hand

    Vergiss mich, oh Erde
    Lang genug sah ich dich
    in deinem Glanze

    Vermag es ein Mensch nicht,
    sein Vergessen zu ersehnen?
    Vermag es ein Mensch nicht,
    all jenes liquidieren zu wollen?

    Wieso darf ein Mensch nicht vergessen werden?
    Vergiss mich, oh Mensch
    lang genug wandelte ich
    unter dir

    Ich möchte im Schatten all jener leben,
    die leben
    die atmen
    die parasitär dahinvegetieren

    Ich möchte nie wieder menschliche Qual spüren
    Nie wieder menschliche Probleme erleben
    Nie wieder menschliche Nähe spüren

    Ich möchte nur den Dreck beiseite schieben
    und mich zur Mutter Erde legen
    auf ewig in Ruhe


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    Kampf im Katharsis

    Im hellen Schein der Sonne Kuss
    weiß ich, dass ich sterben muss
    doch es ist vorbei, viel zu spät
    achte nicht darauf, was man mir rät

    Überall Heuchler, Lügner alle
    verrotten sie im dunklen Saale
    verdursten, wenn sie am Wasser liegen
    Wer endet nun? Wir werden siegen

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    Wenn Zeit durch die Finger rinnt

    Alleine sitze ich in meiner Zelle
    Der Boden ist staubig
    von der Decke tropft etwas hinab
    Mit angezogenen Beinen kauer ich in der Ecke

    In den dunklen Nächten greift man nach mir
    dunkle Hände erscheinen im Schatten
    Fest umschließen sie Herz und Lunge
    Zu schwach für Schrei und Atem

    Wenn die Sonne meine Wangen küsst
    erklingt die Liebe der Violine
    Eine Violine aus Staub in meinen Armen
    Diese Melodie ist einzig mein

    Des Tages Gräuel,
    Des Tages Schlag lass ich mich ertragen
    Das Rauschen in meinen Ohren ertönt lauter
    Es verdrängt den zarten Hauch der Geige

    Nun ist der Klang in meinem Leben fort
    Der Trost ist dem Krach gewichen, Taub ist mein Ohr
    Einzig Ausweg ist die Erwartung einer besseren Zeit
    Jener Tag wird kommen, an dem ich die Gitterstäbe durchbreche

    Die Zelle verlasse
    auf ewig.


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    Anomie

    Aufrecht wandle ich durch diese Anomie
    Eine Welt ohne Gesetze
    Links ist die Vergewaltigung, rechts der Mord
    auf dem Wege das Unaussprechliche

    Auch ich habe gemordet, Tage ist es her
    Das Zeitgefühl ist verloren, Wochen vielleicht?
    Ihren Namen kannte ich nicht, nur das Geld in ihren Taschen
    Mit Geld in der Hand und Tränen in den Augen

    Von einem Mann in Schwarz kaufte ich Alkohol
    Ein Mittel die Welt zu verändern
    Ein Mittel, den Schmerz zu ertränken
    Der Welt eine rosa Brille aufzusetzen

    Betrunken wandle ich durch diese Anomie
    Eine Welt ohne Gesetze
    Der Albtraum endet mit dem dumpfen Schlag
    der blutend mich fallen lässt

    Des roten Safts unterwürfig
    liege ich auf dem Weg, das Geld floh aus meinen Taschen
    Schwarz wird es vor den Augen, der Schleier legt sich
    Niedergestreckt liege ich in dieser Anomie

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    Die Monologe des Narziss

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  3. #2
    Pinzo Pinzo ist offline
    Avatar von Pinzo

    AW: Die Monologe des Narziss

    Schön schön
    So hab ich das gemeint :P

  4. #3
    pr0found pr0found ist offline
    Avatar von pr0found

    AW: Die Monologe des Narziss

    Ein riesiges Plateau trifft unbarmherzig auf den Boden. Unaufhaltsam und mit Intoleranz verwandter Vorgehensweise zerstört es jeden Organismus und Mikrokosmos unserer Welt im Bruchteil einer Sekunde. Einer Göttlichkeit gleich stampft dieser Fuß durch grünen Staub auf einer Wiese.
    Entlang geblickt sehe er rote Fäden. Ein roter Tropfen findet einen Weg in seinen Gehörgang, ohne, dass ich es weiß, ohne, dass ich es will und ohne, dass ein weiterer Schandfleck entstehen möge. Tod dem Mikroorganismus, Tanzschritt für Tanzschritt, bis die Glühbirne zerbricht, sodass jeder Splitter den weißen Vorhang zerreißen möge.
    Ein Phoenix erhebt sich aus der zertretenen Masse. Stauberfüllt keucht er fröhlich ,,Ich spreche das Glück nicht aus. Du weißt es, du weißt genau, dass du kein Glück hast und es nicht finden wirst. Du wirst mich töten, mich begraben und ich werde nie wieder auferstehen." Er fliegt mit einem grauen Schimmer davon.
    Im Mikroorganismus herrscht das Chaos. Feuer ist Wasser, Gott ist Mensch, Ich bin du. Exodus, der Holocaust aus Staub.
    Der Phoenix reitet auf dem Wind einher, er holt aus, verringert den Abstand zwischen seinen Kiefern und durchtrennt die Ansätze meiner Ohren. Diese haben Jahre darauf gewartet, abgenommen zu werden. Körperteile mit Todeswunsch, die blutend und prae morbidus zu Boden fallen, während Jesus rechts am Kreuz hängt und mich mit seinen Tränen bespuckt.
    Mir rollen runde, kirschgroße Steine in die Augenhöhlen. Ein Metronom setzt sich auf mein rechtes Knie, stampfend und ewig stampfend, gibt einen industriellen Sound von sich, an den ich mich erbärmlicherweise gewöhne und jedes Lied dieser Welt abstrahiere und vergesse.
    Der Regenschirm in meiner Hand propagiert: ,,Ich möchte dein Weltbild verdrehen und du wirst es akzeptieren, gegen deinen Willen wirst du es tun und mich immer bei dir tragen." Ich sollte ihn immer bei mir tragen.

    Es regnet eine schleimartige Substanz. Sie ätzt, sie tut so weh. Ich schaue nach oben und jedes einzelne Molekül von Satans Saft durchbohrt meinen Augenstein. Blind und doch sehend spanne ich den Regenschirm auf. Ich setze mich auf eine Wolke, ich hole aus und schreibe Träume in die Luft.

  5. #4
    pr0found pr0found ist offline
    Avatar von pr0found

    AW: Die Monologe des Narziss

    Eines Nachts bin ich durchs Feuer gegangen
    gelegt durch des dunklen Nachts Funke
    Lichterloh entflammt war meine Hülle
    Entschwunden die brave Seele

    Ich bin der Funke am Horizont
    die Linie, die ihn durchzieht
    des Weges Fackel
    Folge mir ins Verderben

    Ich brenne!
    Bringt euch in Sicherheit
    Oh Herr, ich brenne!
    Hütet euch vor mir

    Verbergt Frau und Kind
    wenn ich in euer Dorf trete
    Verschwindet! Weicht dem Pfad!
    wenn am Ende nur Asche bleibt

    Ich bin euer Dunkles
    Ich bin der, den ihr braucht
    des Mondes Feuer
    Wärmt euch an der Flamme

    Ich brenne!
    Bringt euch in Sicherheit
    Oh Herr, ich brenne!
    Hütet euch vor mir

    Auch ich bin nur ein Mensch
    nur die Seele ist gestorben
    Schmerz ist dahingegangen
    nur das Feuer ist mein Freund

    Jeden, der mich aufzuhalten versucht
    stecke ich an mit der Feuersbrunst
    Verbrennen soll jeder, der es wagt
    sich zwischen mich und das Leben zu stellen

    Ich bin eure Erlösung
    Ich bin der, der euch Licht bringt
    des Sonnen Kindes
    Ich bin von eurem Gott vergessen

    Ich verbrenne!
    Oh, seht mich verbrennen!
    Oh Herr, ich verbrenne!
    Lasst.. mich.. allein.

  6. #5
    Melemona Melemona ist offline
    Avatar von Melemona

    AW: Die Monologe des Narziss

    WOW... bist du ein Dichter oder was ^^

    Also ich finde es schön, Respekt

  7. #6
    pr0found pr0found ist offline
    Avatar von pr0found

    AW: Die Monologe des Narziss

    Ich danke dir.

    Was heißt Dichter, ich mach es gern in der Freizeit.

  8. #7
    Bibimaus Bibimaus ist offline
    Avatar von Bibimaus

    AW: Die Monologe des Narziss

    So, nun bin ich endlich dazu gekommen mir die Texte hier alle durchzulesen!

    Bis auf die ersten zwei im ersten Beirtrag, finde ich sie sogar richtig gut! Du hast wirklich Talent zum Schreiben. Du beherrscht die Sprache sehr gut und spielst mit Wörtern, das gefällt mir. Auch, dass du hin und wieder lateinische Begrifflichkeiten verwendest, empfinde ich als durchaus passend.

    Ich hab aber auch noch eine Frage an dich - da du hier ja alles unter "Die Monologe des Narziss" gepostet hast... Gehören die Texte für dich alle zusammen? Und wenn ja, hast du mal überlegt da wirklich eine zusammenhängende Geschichte draus zu stricken? Oder sind das eher nur Gedanken, die du einfach niederschreibst?

    Lg, Bibimaus

  9. #8
    pr0found pr0found ist offline
    Avatar von pr0found

    AW: Die Monologe des Narziss

    Bis auf die ersten zwei im ersten Beirtrag, finde ich sie sogar richtig gut! Du hast wirklich Talent zum Schreiben. Du beherrscht die Sprache sehr gut und spielst mit Wörtern, das gefällt mir. Auch, dass du hin und wieder lateinische Begrifflichkeiten verwendest, empfinde ich als durchaus passend.
    Dankesehr!
    Ja, Latein darf nunmal nicht gaaanz aussterben. ;>

    Ich hab aber auch noch eine Frage an dich - da du hier ja alles unter "Die Monologe des Narziss" gepostet hast... Gehören die Texte für dich alle zusammen? Und wenn ja, hast du mal überlegt da wirklich eine zusammenhängende Geschichte draus zu stricken? Oder sind das eher nur Gedanken, die du einfach niederschreibst?
    Sie gehören insofern zusammen, dass es meine Geschichten sind - sozusagen meine Monologe. Inhaltlich gehören sie nur eventuell zusammen, wenn man davon ausgehen würde, dass das lyrische Ich immer das gleiche ist. Dem ist aber nicht so.
    Es sind Ideen, die ich niederschreibe. Wenn ich eine Botschaft, ein Gefühl, einen Gedanken oder eine Geschichte im Kopf habe, versuche ich sie möglichst gut niederzuschreiben, dass sie anderen gefällt und im Einzelfall auch mir selbst. (Mir missfallen leider viele der Texte)
    Daher ist eine zusammenhängende Geschichte weniger etwas für mich. Ich bin niemand, der längere Geschichten schreibt und ich bewundere jeden, der das schafft, da ich mich dazu absolut nicht im Stande sehe. Ich hatte auch überlegt, ob ich Texte an einen Wettbewerb oder Leute schicken, die damit was anfangen können, damit vielleicht mehr draus wird. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob ich dafür gut genug bin.
    Danke für dein Interesse!

    Ich habe zudem 2 neue Texte online, falls sie dich interessieren:
    Mein alter Freund...

  10. #9
    Bibimaus Bibimaus ist offline
    Avatar von Bibimaus

    AW: Die Monologe des Narziss

    Zitat Verdugo Beitrag anzeigen
    Ich hatte auch überlegt, ob ich Texte an einen Wettbewerb oder Leute schicken, die damit was anfangen können, damit vielleicht mehr draus wird. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob ich dafür gut genug bin.
    Danke für dein Interesse!]
    Ich würds einfach mal probieren, zu verlieren hast du nichts und wie gesagt, halte ich dich für durchaus begabt. Allerdings finde ich deine durchgehenden Texte (weiß grad nicht wie ich das anders beschreiben soll) sogar noch ein wenig besser als die gedichtähnlichen Formationen. Vorallem auch deine philosophischen Texte - da solltest du unbedingt dran bleiben.

    Zitat Verdugo Beitrag anzeigen
    Ich habe zudem 2 neue Texte online, falls sie dich interessieren:
    Mein alter Freund...
    Hab ich auch gerade gelesen. Mal sehen, vielleicht schreib ich da später noch was zu.

  11. #10
    Masterboy Masterboy ist offline
    Avatar von Masterboy

    AW: Die Monologe des Narziss

    Auch hier hast du das wunderschön geschrieben, da könnte ich richtig neidisch werden

  12. #11
    pr0found pr0found ist offline
    Avatar von pr0found

    AW: Die Monologe des Narziss

    Dankesehr.
    Für beide Posts.

  13. #12
    pr0found pr0found ist offline
    Avatar von pr0found

    AW: Die Monologe des Narziss

    Ich hoffe auch nach langer Abstinenz wird das noch jemand lesen.

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    Hybris

    Einst war ich nieder gefallen
    in des Schlundes dunkles Maul
    Halt mich fest und lass nie los
    Und wenn doch, dann, so wage es
    gib mir doch endlich den letzten Stoß

    Ein winz'ger Stein gab nun nach
    seine Schatten er gut vor mir verbarg
    So wie es nur erdenklich ein Menschen Tor
    in seiner schwersten Stunde je vermag

    O, Liebste, ich wünsch' es dir nicht
    Dass du betreten mögest meinen Lebenspfad
    Doch solltest du mein Licht erblicken in weiten Sphären
    So lauf und flieh und such nicht nach fernem Rat

    Wie Luzifer selbst verlor ich das Licht
    stürzte hinab mit niederem Groll
    Niemals werd' ich jenen Olymp erklimmen
    auf den ich schon so lange steigen soll

    Wie Orpheus verlor ich die Eurydice
    aus dreister Hybris heraus das Licht gelöscht
    Zünde es nicht, halte dich doch endlich fern
    Einst war ich blind und taub, doch nun ich seh'...

    O, du Gott der Strafe!
    Du ewige Nemesis der Götter
    Verabschiedet hast du dich vom Mord der Justicia
    Weiche nun, lass mich hier, lass mich da...