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  1. #1
    Eruka Eruka ist offline
    Avatar von Eruka

    Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Ja also, ich habe ein neues Buch Projekt begonnen.

    In der Story geht es um die 17 Jährige Alicia, die gerade total in der Pupertät steckt. Unglücklicherweise hat ihre Mutter die Familie verlassen und schreibt ihr ab und zu Briefe. Ihr Vater muss die beiden mit einem lahmen Bürojob über Wasser halten. Dann steht sie auch noch auf ihren coolen Klassenkamerd Josh, der von den Klassenzicken Layla und Britney ständig belagert wird. Zum Glück hat sie ihre beiden besten Freunde Melissa und Trjan...

    Um Kritik und/oder Lob bitte ich. =)
    Eure Nessa






    Im Schein Der Dunkelheit

    Kapitel 1
    Ich sitze in einer Ecke in meinem Zimmer. Ich höre das Plätschern der Regentropfen, die auf die Dächer der Nachbarshäuser landen. Und mir ist kalt. Kein Wunder. Es ist ein kühler Abend und mein Zimmerfenster ist offen. Ich sehe aus dem Fenster. Es ist dunkel, so wie in meinem Zimmer. Ich habe kein Licht angemacht. Ich mag die Dunkelheit, auch wenn viele Angst vor ihr haben. Plötzlich höre ich meinen Vater rufen. „Alicia!“ Eigentlich sollte ich jetzt zu ihm gehen. Doch ich will nicht. Er schreit nochmals, diesmal lauter. Ich ignoriere ihn weiter. Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich höre ihn fluchen. Diese bösen Wörter sind mir gewidmet, nur mir. Ich höre ihn die Treppe raufstampfen. Ich bewege mich nicht. Plötzlich wird meine Tür aufgerissen. Ihm schlägt der kalte Wind ins Gesicht und verdattert macht er das Licht an. Plötzlich verschlägt es ihm den Atem. Er sieht mich und das Messer was neben mir liegt. Er sieht meine Einritzungen am Unterarm und er sieht mein bleiches Gesicht. Ich will nicht, dass er mich so sieht. Ich will nicht, dass mich irgendjemand so sieht. „Geh weg.“ Sage ich ihm. Doch er geht nicht. „Ich sagte, du sollst gehen.“ Er bewegt sich nicht, sondern beginnt nur zu reden. „Was ist los Alicia? Was habe ich falsch gemacht, dass du zu derart dummen Mitteln greifen musst, um deinen Schmerz zu verarbeiten?“ „Ritzen ist nicht dumm.“ Sage ich ihm. „Doch ist es. Und das weißt du. Also was ist?“ Ich zögere… Soll ich es ihm sagen? Kann ich ihm Vertrauen? Immerhin, er hat mich schon seit siebzehn Jahren und bereut es keinen Tag. Er sieht mich an. Ich sehe ihn an. „Es ist nur… Seit Mum weg ist, ist alles scheiße.“ Verständnisvoll nickt er. Er kuschelt sich zu mir. Seine Wärme tut mir gut. „Ich weiß… Ich weiß…“ antwortet er langsam. „Ich will dass sie zurück kommt…“ „Ich ja auch… Ich ja auch.“ „Dad?“ „Hm?“ fragt er leise und verträumt. „Schlaf nicht ein.“ „Mhm…“ Plötzlich höre ich sein leises Schnarchen. „Dad!“ sage ich und rüttle ihn wach. „Was?“ „Wir reden über Mum und du pennst einfach ein.“ „Sorry Liebling, aber seit deine Mum weg ist, habe ich einfach keinen richtigen Schlafrhythmus mehr.“ Ich nicke verständnisvoll. „So mein Liebling, aber wieso ritzt du dich?“ „Weil Mum weg ist und… Weil ich in einen Klassenkameraden verknallt bin.“ Er will seinen Namen wissen. Ich antworte mit Josh. Dann meint er, wir sollten jetzt ins Bett gehen. Ich nicke und wir machen uns im Bad Bettfertig. Dann lege ich mich ins Bett. Er schließt das Fenster, setzt sich auf die Bettkante, drückt mir einen Kuss auf die Stirn, geht zu Tür und macht das Licht aus. Ich sehe noch das Licht durch meinen Türspalt. Doch auch das macht er aus. Es ist still und unter meiner Bettdecke ist es warm. Ich taste nach dem Lichtschalter für die Nachttischlampe. Ich finde ihn und drückte drauf. Das grelle Licht, der Lampe brennt einen Moment lang in meinen Augen. Ich sehe mich um, alles sieht ganz normal aus. Meine Couch, meine Nachdenkecke, mein Schreibtisch, meine beiden Gewandkästen und das Foto meiner Mum… Ich starre an. Ich bilde mir ein, dass es zu mir redet. Dauernd flüstert es, dass alles gut wird. Ich drehe mich weg und schaue zur weißen Wand. Auf der weißen Wand sehe ich kleine, mit blauen Kugelschreiber, gezeichnete Herzen mit einem „J“ für Josh und Schmetterlinge. Eine Zeit lang betrachte ich, meine Zeichnungen… Dann wird es langweilig. Ich drehe mich wieder auf die andere Seite, doch dort sehe ich nur das Bild meiner Mum. Ich beschließe das Licht auszumachen. So sehe ich wenigstens nichts. Ich starre lange auf die Decke, bis meine Augen schließlich zufallen…

    --- --- ---

    Ich wache auf. Durch den gelben Seidenvorhang dringt Licht. Ich sehe auf die Digitaluhr, die auf meinem Nachttisch steht. „9:34 Uhr.“ Denke ich und richte mich auf. Ich schlage meine Decke weg und steige aus meinem Bett. Ich gehe zu meinem Spiegel, der auf einem Klamottenkasten befestigt ist. Ich habe leichte Augenringe, zerzaustes Haar und kleine Mitesser im Gesicht. Ich stöhne genervt. Dann gehe ich hinunter in die Küche. Dad sitzt am Küchentisch, hält eine Kaffeetasse in der Hand und liest die Zeitung, die vor ihm liegt. Ich muss husten und er sieht von der Zeitung auf. „Morgen.“ Sagt er ruhig. Ich nicke ihm zu und setzte mich an den Tisch. Ich nehme mir eine Semmel aus dem Brotkorb und schneide sie auf. Ich nehme Marillenmarmelade uns streiche sie auf. Dann beiße ich genüsslich rein. Er sieht mir zu. „Hast du gut geschlafen?“ Ich nicke. „Möchtest du Orangensaft.“ Ich nicke. Er steht auf und geht zum einem Hängewandschrank und nimmt ein „Bugs Bunny“-Glas heraus. Er stellt es auf eine Theke und öffnet den Kühlschrank. Er nimmt eine Flasche Mineral und eine Tetra-Packung Orangensaft heraus. Er schüttet Orangensaft ins Glas, dazu etwas Mineralwasser. Er nimmt das Glas und stellt es neben meinen Teller. Er setzt sich wieder an den Tisch und sieht mich erwartungsvoll an. „Wieso hast du dich geritzt?“ „Weil es mir scheiße geht.“ „Aber du kannst doch mit mir über alles reden.“ „Dad! Teenager reden nicht mit Eltern über Probleme.“ Sagte ich und warf ihm einem vorwurfsvollen Blick zu. Er sieht mich an. „Sorry, aber ich wollte dir nur helfen.“ Meint er griesgrämig. „Dad… So war das nicht gemeint.“ „Ja ich weiß Alicia. Du hast es eben grad schwer.“ Er wendet sich wieder der Zeitung zu. Ich nickte und verspeise genüsslich die Semmel. Ich bin fertig und will aufstehen um den Tisch abzuräumen. „Halt.“ Sagt er, während er von seiner Zeitung aufsieht. „Ich mach das dann.“ „Danke Dad.“ Sage ich, gehe zu ihm und küsse seine Stirn. Dann gehe ich in mein Zimmer und ziehe mir eine schwarze kurze Jeanshose und ein pinkes ärmelloses Oberteil an. Damit man die Einritzungen nicht sieht, benutze ich schwarze Armstulpen. Ich gehe ins Bad und mache mich frisch. Ich kämme meine Haare und schminke meine Augen mit einem Kajal und etwas Wimperntusche. Nach dem Schminken fallen mir meine Mitesser auf. „DAD!“ brülle ich. „Komm mal!“ Ich höre ihn die Treppen rauftrotten. Er braucht etwas, bis er bei mir im Bad ist. „Was?“ fragt er. „Dad, sieh dir diese Pickel an. Die sind grauenvoll!“ „Alicia, jeder Teenager hat Pickel.“ Sagt er ruhig. „Nein, stimmt gar nicht.“ Sage ich böse und quetsche sie aus. „Hör auf.“ „Wieso?“ „Weil das nichts hilft.“ Ich stöhne. „Aber Dad. Layla und Britney haben auch keine Pickel.“ „Ist ja auch kein Wunder… Deine Mitesser würde man unter so viel Rouge auch nicht mehr erkennen. Wieso legst du plötzlich überhaupt so viel auf Aussehen.“ „Naja… Ähm Dad. Ich gehe raus und da könnte ich jederzeit Josh oder den Zicken begegnen.“ „Naja, also ich finde du bist auch ohne tonnenweise Make-Up schön.“ „Dad!“ sage ich genervt, „sag mir lieber was gegen Pickel hilft. Was hast du dagegen getan?“ „Gar nichts.^^“ „GAR NICHTS? Das ist nicht dein Ernst?“ „Mein voller Ernst. Und jetzt beeil weiter. Ich muss mal.“ „Na gut. Dann gehe ich eben wie eine Vogelscheuche raus.“ Murmle ich und gehe aus dem Bad. Er schließt die Tür und verschließt sie. Ich höre Furzgeräusche. Ich stöhne und gehe zur Haustür. Ich schließe sie auf und trete hinaus. Die Blumen blühen, es ist warm und ich rieche den Geruch von frisch gemähten Gras. Ich schließe die Tür hinter mir und gehe spazieren. Ich denke über alles Mögliche nach. Über mich, über Dad, über Mum, über Josh, über die Zicken, über Trjan und über Melissa. Ich komme zu einer Abzweigung und gehe links Richtung Spielplatz. Ich mag den Spielplatz. Ich mag das Gekicher und Geschreie von glücklichen Kindern. Ich mag es auf der Wippe zu wippen und im Sandkasten Sandburgen zu bauen. Plötzlich reißt mich ein „Hallo Alicia.“ Aus den Gedanken. Automatisch grüße ich ebenfalls zurück und bleibe stehen. Ich suche nach der Person die das gesagt haben könnte. Da sehe ich die Person, sie steht auf der anderen Straßenseite. Und der Name der Person lautet… Josh! JOSH DEAN hat MICH angesprochen. Ich glaube ich träume. „Was geht Alicia?“ fragt er cool und kommt zu mir rüber. „Äh...“ Verdammt! Ich sehe sicher aus wie ein Volltrottel. Ganz sicher. Ich weiß es. „Ähm… Es ist alles gut.“ „Cool. Ähm… Hast du Lust auf ein Eis?“ Und ob ich habe! Doch statt „Ja klar“ sage ich. „Um diese Zeit?“ Man wie peinlich. „Äh… Ja, um diese Zeit. Klar ist es ungewöhnlich um circa halb zehn ein Eis zu essen, aber ich dachte nur… Vielleicht, hast du ja Lust. Aber wie es aussieht wohl nicht.“ Verdammt! Ich ruiniere alles. „Natürlich habe ich Lust… Es ist nur… Es ist nur…“ Was ist los mit mir? Wieso kann ich nicht einfach Ja sagen? „Wenn du keine Lust hast, sag es einfach.“ „Naja also… Äh…“ Doch plötzlich höre ich Stöckelschuhe klappern und ich verstumme. Plötzlich sehe ich Layla und Britney. Sie kommen näher und näher. Plötzlich stehen sie bei uns. „Hi Joshi.“ Säuselt Britney und klimpert ihn verführerisch mit ihren total übertrieben verlängerten Wimpern an. „Hiiiiii Josh.“ Kommt es von Layla und umarmt ihn. „Äh… Hi…“ sagt er überrascht und sieht mich hilfesuchend an. „Tja äh… Ich denke ich geh dann mal.“ Meine ich und gehe weiter Richtung Spielplatz. „Bis dann Alicia.“ Sagen die beiden zuckersüß im Chor. Vor Josh tun sie so als könnten sie mich leiden. Doch in Wirklichkeit hassen sie mich und ich hasse sie. Ich stecke meine Hände in meine kleinen Hosentaschen und schlenderte dahin. Mir ist langweilig und komme auf die Idee Trjan und Melissa anzurufen. Doch dann fällt mir ein, dass ich mein Handy zu Hause vergessen habe. Ich höre glückliche Kinder schreien und Mütter reden. Gleich bin ich beim Spielplatz. Ich komme zu einer grünen Wiese und überquere sie. Dann bin ich am Spielplatz. Ich setze mich auf eine Parkbank und sehe dem Geschehen zu. Kleine Kinder spielen in der Sandkiste, Mütter plaudern und Kinder spielen auf dem Klettergerüst. Ich lächle und verliere mich in Gedanken…

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    Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    Mertie Mertie ist offline
    Avatar von Mertie

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    meiner Meinung nach ist dir die geschichte echt gelungen Nessa

    Bin schon gespannt auf eine Fortsetzung

    Grüße Mertie

  4. #3
    Rob & Rob Rob & Rob ist offline
    Avatar von Rob & Rob

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Ansich ganz gut , nur würde ich am Anfang Überraschungselemente wie "Plötzlich" weglassen, und vielleicht die Sarzart etwas abwechseln, sind sehr viele normale Aussagen drinnen, wird zu Anfang etwas langweilig zu lesen, aber die Geschichte kommt in Fahrt

  5. #4
    Delicious? Delicious? ist offline
    Avatar von Delicious?

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Auch ich finde die Geschichte sehr gelungen.
    Bin auch schon auf eine Fortsetzung gespannt

  6. #5
    Eruka Eruka ist offline
    Avatar von Eruka

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    @ Mertie, Simon123 & Bossi
    Nochmals Danke. =)
    In diesem Teil habe ich versucht keine "Plötzlich" mehr einzubauen.
    Also ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen. =D





    Kapitel 2
    Es ist später Nachmittag und ich sitze im Wohnzimmer auf der Couch. Vor mir steht mein Laptop auf dem Couchtisch und der Fernseher ist an. Ich ändere gerade mein Facebook-Profil und vom Fernseher höre ich Stimmen. Es klingelt an der Tür. Ich warte, weil ich denke Dad macht die Tür auf, doch Dad ist ja nicht da. Mühsam stehe ich auf und gehe zu Tür. Ich öffne sie und glaube zu träumen. Josh steht vor mir. Ohne Witz! JOSH DEAN steht vor mir. „Ähm Hi.“ Sage ich. Er bringt ebenfalls ein schüchternes „Hi“ raus und starrt mich an. „Ich wollte fragen ob du mir bei Bio helfen kannst.“ Ist das ein Traum? Josh fragt MICH, Alicia Jefferson, ob ich ihm bei Bio helfen kann. „Klaro“ antworte ich locker und bitte ihn rein. „Soll ich die Schuhe ausziehen?“ fragt er. Ich nicke und führe ihn zwei Minuten später ins Wohnzimmer. „Coole Bude.“ Sagte er locker und lässt sich auf die Ocker farbene Couch fallen. „Äh danke.“ Meine ich, schnappe mir die Fernbedienung der Glotze und schalte sie aus. „Willst du was trinken?“ Er nickt und ich gehe in die Küche. Ich habe ihn nicht danach gefragt, was er trinken will, doch das ist mir egal. Ich nehme ein blaues „Coca-Cola“-Glas heraus und fülle es mit Mineralwasser voll. Die Flasche steht schon seit heute Morgen auf der Theke, doch ich mache mir keine Mühe sie, wieder in den Kühlschrank zu stellen. Mit dem Glas in der Hand trotte ich zurück ins Wohnzimmer. Zu meiner Überraschung sehe ich wie Josh an meinem Laptop rumfummelt. „Was tust du?“ frage ich. „Ich surfe auf Facebook.“ „Mit welchem Account?“ „Natürlich mit deinem.“ „Bist du wahnsinnig?“ kreische ich, stelle das Glas panisch auf den Tisch und reiße ihm den Laptop weg. „Das ist Privatsphäre.“ Meine ich grimmig und klappe den Laptop zusammen und stelle ihn dann auf den Tisch. „Wo sind eigentlich deine Bio-Sachen?“ frage ich. „Ach ja… Mist… Die hab ich wohl jetzt zu Hause liegen lassen. Tja, da müssen wir wohl deine nehmen.“ Ich zucke mit meinem Auge. Ich weiß, dass das bekloppt aussieht, doch das ist die einzige Möglichkeit diesen Wahnsinn zu verarbeiten. Ich presse meine Lippen zusammen und gehe in mein Zimmer um meine Biologie Sachen zu holen. Fünf Minuten später komme ich ins Wohnzimmer. Was ich sehe schockt mich. Und zwar so sehr das ich meine Bio Sachen und meine Federschachtel fallen lasse. Ich bin mir nicht sicher, ob dies die Realität ist, doch wenn dies der Fall ist bin ich echt baff. Ich sehe Josh… Und er hat kein Oberteil mehr an. Man sieht seinen Waschbrettbauch und das finde ich irgendwie seltsam und cool zu gleich. „Ähm… Hier ist es so heiß… Wenn das in Ordnung ist.“ „Ja also… Ich denke, dass passt schon…“ sage ich langsam und hebe dann vorsichtig meine Sachen wieder auf. „Willst du dich nicht setzen?“ fragt er leise und zeigt mit seiner Hand auf den freien Platz neben sich. Verunsichert nicke ich und lasse mich dann neben ihn fallen. „Also, was wollen wir als erstes machen?“ frage ich und sehe ihm tief in seine Schokobraunen Augen. Sie sehen so lecker aus. So wie er selbst auch… Er sieht mich ebenfalls an. Plötzlich nähern sich unsere Köpfe und er legt seine Hand auf meine Wange. Sie ist warm und etwas nass. Wahrscheinlich schwitzt er. Sanft berühren sich unsere Lippen. Ich spüre seine Zunge, wie sie meine berührt. Es fühlt sich so gut an… Ich will nicht aufhören. Er kann so gut küssen. Der Kuss neigt sich dem Ende zu und er nimmt seine Hand wieder zu sich. „Ich muss jetzt gehen.“ Sagt er, zieht sich sein olivengrünes T-Shirt wieder an und steht auf. „Warte.“ Sage ich und stehe ebenfalls auf. „Sind… Wir jetzt zusammen?“ Er sagt nichts, sondern dreht sich nur um und geht zum Flur. Ich gehe ihm nach. Er kommt zur Haustür öffnet sie.. „Lebewohl Alicia.“ Meint er und geht hinaus auf die Straße. Ich sehe ihm nach und will nicht glauben, dass so viel in den letzten Minuten passiert ist. Ich sehe ihm solange nach, bis er nur mehr ein kleiner Punkt in der Ferne ist, der schließlich ganz verschwindet. Ich schließe die Tür, lehne mich gegen sie und rutschte mit dem Rücken auf den Boden. Ich beiße mir auf die Unterlippe und grüble. „Vielleicht bin ja ich schuld, dass er gegangen ist. Was habe ich nur falsch gemacht?“ denke ich und stehe dann wieder vorsichtig auf. Ich gehe zurück ins Wohnzimmer, nehme meinen Laptop und öffne ihn. Mein eigener Facebook-Status schockt mich…

    --- --- ---
    Ich liege in meinem Bett. Ich bin meiner Bettdecke eingehüllt. Ich bin traurig und fühle mich verarscht. Ich fühle mich verarscht von Josh. Dieses Arschloch. Ich hasse ihn und doch liebe ich ihn. Ich beginne ein weiteres Mal zu heulen. Weiß der überhaupt was er mir damit antut? Wahrscheinlich nicht. Am liebsten würde ich jetzt zu ihm nach Hause fahren und ihn um die Ecke bringen. Dieses miese Arschloch! Was fällt ihm ein, mich als billige Wette für 5€ zu verwenden? WAS? Mein Handy, das neben mir am Kopfpolster liegt, läutet. Ich mag das Lied und die Melodie. Ich will dem Song weiter lauschen, deshalb hebe ich nicht ab. Das Handy verstummt und ich seufze. Es fängt wieder zu klingeln an und ich gebe mich wieder der geschmeidigen Melodie und dem sinnvollen Text hin. Es verstummt wieder und klingelt einige Minuten später wieder. Mühsam nehme ich das Handy und starre aufs Display. „Melissa“, denke ich mir und klicke auf das grüne Symbol. Dann presse ich es mir aufs Ohr. Ich versuche so gut wie möglich meine Tränen und meine traurige Stimme zu verbergen. Ich gebe ein zittriges „Hallo?“ von mir. „Hallo Süße.“ Kommt es aus dem Hörer. „Hier ist Milli, ich hab den fiesen Status gelesen. Wie geht’s dir jetzt?“ „Scheiße.“ Sage ich und fange wieder an zu heulen. „Man, Süße. Er ist eben Arschloch.“ „Ja aber ich liebe ihn doch. Wie kann er mir das antun?“
    schluchzte ich ins Telefon. „Hey, weißt du was? Ich komm einfach rüber. Okay? In einer Stunde bin ich da.“ „Mhm, bis dann.“ Sage ich und lege auf. Ich sehe zum Fenster, doch ich sehe nicht viel, da der Seidenvorhang das Fenster verdeckt. Dann sehe ich zum Bild meiner Mum. Wieder flüstert das Bild, dass alles gut wird. Ich kann es nicht mehr hören. Ich will es nicht mehr hören! Dann sehe ich zu meiner Nachdenkecke in der noch immer das Messer liegt. Ohne nachzudenken gehe ich in die Ecke und setze mich. Meine Armstulpen ziehe ich mir aus und nehme das Messer wieder in die Hand. Doch bevor ich loslegen kann höre ich die Haustür. Das muss Dad sein, doch ich höre keine Begrüßung wie, „Hallo Liebes“ oder „Alicia, Daddy ist da!“ Nein ganz im Gegenteil. Ich höre nur dumpfe Schritte und furchteinflößende Geräusche. Ich habe Angst. Entschlossen stülpe ich mir meine Armstülpen wieder über und nehme das Messer. Leise schleiche ich die Treppen runter. Ich sehe einen Mann. Ich kenne ihn nicht und er steckt alle unsere DVDs und CDs in einen großen schwarzen Müllsack. Ich weiß nicht was ich tun soll. Leise schleiche ich in mein Zimmer und sperre meine Zimmertür zu. Dann wähle ich die Nummer der Polizei. Ich höre wie der unbekannte durch unser Haus geht. Ich werde nervöser und nervöser und das „Tut…Tut…“ macht es auch nicht besser. Endlich meldet sich ein Polizist. „Hallo? Mit wem spreche ich?“ „Mit Alicia Jefferson. Sie müssen so schnell wie möglich zur Blumenalle 31 kommen. In meinem Haus ist ein unbekannter Mann und wirft meine Sachen in einen Müllsack. Schnell.“ „Okay, bleiben sie ruhig. Ist er bewaffnet und wie alt sind sie?“ „Keine Ahnung ob er bewaffnet ist und ich bin 17 Jahre. Kommen sie schnell!“ „Wir werden einen Einsatzwagen schicken.“ „Ich danke ihnen.“ Meine ich und lege auf. Ich höre die dumpfen Schritte näher kommen. Ich bete, dass er nicht ausgerechnet in mein Zimmer will. Zum Glück werden seine Schritte wieder leiser, was heißt das er Richtung Schlafzimmer geht. Ich starre auf das Messer in meiner linken Hand und dann auf mein Handy in der rechten Hand. Um kein Risiko einzugehen schalte ich mein Handy auf lautlos. Ich höre wieder die Schritte. Ich bekomme Angst. Was soll ich tun? Mein Handy vibriert und ich sehe auf mein Display. Die Polizei ruft an. Vorsichtig drücke ich auf den grünen Knopf und halte das Handy zum Ohr. „Ein Einsatzwagen ist gleich bei ihnen. Wie geht es ihnen?“ „Ähm… Ganz gut, nur der Typ hat gleich das Zimmer erreicht in dem ich mich eingeschlossen habe.“ „Die Kollegen sind ja gleich bei ihnen. Bleiben sie ruhig. Und wenn möglich, suchen sie sich ein Versteck.“ Vor Angst lege ich einfach auf. Ich höre dumpfe laute Schritte. Am liebsten würde ich schreien. Ich gehe zum Seidenvorhang und schiebe ihn beiseite. Dann sehe ich aus dem Fenster. Ich höre die Polizeisirene. Dann sehe ich zwei Polizeiautos die vor unserem Haus stehen bleiben und Polizisten aussteigen. Ich spüre den Schweiß… Meine Hand ist so glitschig, dass mir mein Handy aus der Hand rutscht und auf den Boden fällt. Ich zittere und ich höre wie unsere Haustür aufgeht. Ich höre viele Schritte. Die Schritte des unbekannten verstummen. Ich weiß nicht, was er tut. Ich weiß nicht was die tun. Ich weiß nur dass ich Angst habe. Ich kralle ich am Seidenvorhang fest und hoffe, dass das alles nur ein böser Traum ist. Ich schließe die Augen und murmle. „Bitte lass das ein Alptraum sein. Bitte lass das ein Alptraum sein.“ Ich höre viele dumpfe Schritte und einen Schrei. Ich habe Angst, öffne panisch meine Augen und schreie. Ich weiß nicht was gerade was vor meiner Tür passiert, aber ich will es auch nicht wissen. Ich sehe wieder aus dem Fenster. Was ich da sehe beruhigt mich. Ich sehe den blauen Skoda meines Vaters. Jemand klopft an meine Tür. „Miss Jefferson! Öffnen sie die Tür. Hier ist die Polizei! Sie sind nun in Sicherheit.“ Ich habe Angst. Bin ich wirklich in Sicherheit? Vorsichtig lasse ich den Vorhang aus und gehe zur Tür. Ich drehe den Schlüssel im Schloss um und öffne die Tür. Vor mir steht eine Polizistin. Sie ist blond und hat einen Pferdeschwanz. Mit ihrem Hut und ihrer Uniform sieht sie vertrauenswürdig aus. Schluchzend lasse ich mein Messer fallen und umarme sie. Sie scheint überrascht zu sein, erwidert jedoch meine Umarmung. Sie ist eine Frau. Und es tut gut eine Frau zu umarmen. Ich weine in ihre Uniform, doch das scheint ihr egal zu sein. Ängstlich löse ich mich von ihr und sehe mich um. Ich sehe wie ein Mann den Unbekannten abführt. Den schwarzen Sack hat jemand anders in der Hand und folgt den beiden die Treppen runter. „Geht es ihnen gut?“ fragt die Polizistin ruhig. Ich nicke. Ich höre jemanden die Treppen raufkommen und bin heilfroh als ich diese Person sehe. Es ist Dad! Heilfroh renne ich ihm in die Arme und umarme ihn. „Alles wird gut.“ Flüstert er. „Alles wird gut.“ Von diesen Worten bekomme ich Bauchschmerzen, denn das Bild von Mum, sagt das auch immer…

  7. #6
    PsychoGamer PsychoGamer ist offline
    Avatar von PsychoGamer

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

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    Ja also, ich habe ein neues Buch Projekt begonnen.

    In der Story geht es um die 17 Jährige Alicia, die gerade total in der Pupertät steckt. Unglücklicherweise hat ihre Mutter die Familie verlassen und schreibt ihr ab und zu Briefe. Ihr Vater muss die beiden mit einem lahmen Bürojob über Wasser halten. Dann steht sie auch noch auf ihren coolen Klassenkamerd Josh, der von den Klassenzicken Layla und Britney ständig belagert wird. Zum Glück hat sie ihre beiden besten Freunde Melissa und Trjan...

    Um Kritik und/oder Lob bitte ich. =)
    Eure Nessa






    Im Schein Der Dunkelheit

    Kapitel 1
    Ich sitze in einer Ecke in meinem Zimmer. Ich höre das Plätschern der Regentropfen, die auf die Dächer der Nachbarshäuser landen. Und mir ist kalt. Kein Wunder. Es ist ein kühler Abend und mein Zimmerfenster ist offen. Ich sehe aus dem Fenster. Es ist dunkel, so wie in meinem Zimmer. Ich habe kein Licht angemacht. Ich mag die Dunkelheit, auch wenn viele Angst vor ihr haben. Plötzlich höre ich meinen Vater rufen. „Alicia!“ Eigentlich sollte ich jetzt zu ihm gehen. Doch ich will nicht. Er schreit nochmals, diesmal lauter. Ich ignoriere ihn weiter. Kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich höre ihn fluchen. Diese bösen Wörter sind mir gewidmet, nur mir. Ich höre ihn die Treppe raufstampfen. Ich bewege mich nicht. Plötzlich wird meine Tür aufgerissen. Ihm schlägt der kalte Wind ins Gesicht und verdattert macht er das Licht an. Plötzlich verschlägt es ihm den Atem. Er sieht mich und das Messer was neben mir liegt. Er sieht meine Einritzungen am Unterarm und er sieht mein bleiches Gesicht. Ich will nicht, dass er mich so sieht. Ich will nicht, dass mich irgendjemand so sieht. „Geh weg.“ Sage ich ihm. Doch er geht nicht. „Ich sagte, du sollst gehen.“ Er bewegt sich nicht, sondern beginnt nur zu reden. „Was ist los Alicia? Was habe ich falsch gemacht, dass du zu derart dummen Mitteln greifen musst, um deinen Schmerz zu verarbeiten?“ „Ritzen ist nicht dumm.“ Sage ich ihm. „Doch ist es. Und das weißt du. Also was ist?“ Ich zögere… Soll ich es ihm sagen? Kann ich ihm Vertrauen? Immerhin, er hat mich schon seit siebzehn Jahren und bereut es keinen Tag. Er sieht mich an. Ich sehe ihn an. „Es ist nur… Seit Mum weg ist, ist alles scheiße.“ Verständnisvoll nickt er. Er kuschelt sich zu mir. Seine Wärme tut mir gut. „Ich weiß… Ich weiß…“ antwortet er langsam. „Ich will dass sie zurück kommt…“ „Ich ja auch… Ich ja auch.“ „Dad?“ „Hm?“ fragt er leise und verträumt. „Schlaf nicht ein.“ „Mhm…“ Plötzlich höre ich sein leises Schnarchen. „Dad!“ sage ich und rüttle ihn wach. „Was?“ „Wir reden über Mum und du pennst einfach ein.“ „Sorry Liebling, aber seit deine Mum weg ist, habe ich einfach keinen richtigen Schlafrhythmus mehr.“ Ich nicke verständnisvoll. „So mein Liebling, aber wieso ritzt du dich?“ „Weil Mum weg ist und… Weil ich in einen Klassenkameraden verknallt bin.“ Er will seinen Namen wissen. Ich antworte mit Josh. Dann meint er, wir sollten jetzt ins Bett gehen. Ich nicke und wir machen uns im Bad Bettfertig. Dann lege ich mich ins Bett. Er schließt das Fenster, setzt sich auf die Bettkante, drückt mir einen Kuss auf die Stirn, geht zu Tür und macht das Licht aus. Ich sehe noch das Licht durch meinen Türspalt. Doch auch das macht er aus. Es ist still und unter meiner Bettdecke ist es warm. Ich taste nach dem Lichtschalter für die Nachttischlampe. Ich finde ihn und drückte drauf. Das grelle Licht, der Lampe brennt einen Moment lang in meinen Augen. Ich sehe mich um, alles sieht ganz normal aus. Meine Couch, meine Nachdenkecke, mein Schreibtisch, meine beiden Gewandkästen und das Foto meiner Mum… Ich starre an. Ich bilde mir ein, dass es zu mir redet. Dauernd flüstert es, dass alles gut wird. Ich drehe mich weg und schaue zur weißen Wand. Auf der weißen Wand sehe ich kleine, mit blauen Kugelschreiber, gezeichnete Herzen mit einem „J“ für Josh und Schmetterlinge. Eine Zeit lang betrachte ich, meine Zeichnungen… Dann wird es langweilig. Ich drehe mich wieder auf die andere Seite, doch dort sehe ich nur das Bild meiner Mum. Ich beschließe das Licht auszumachen. So sehe ich wenigstens nichts. Ich starre lange auf die Decke, bis meine Augen schließlich zufallen…

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    Ich wache auf. Durch den gelben Seidenvorhang dringt Licht. Ich sehe auf die Digitaluhr, die auf meinem Nachttisch steht. „9:34 Uhr.“ Denke ich und richte mich auf. Ich schlage meine Decke weg und steige aus meinem Bett. Ich gehe zu meinem Spiegel, der auf einem Klamottenkasten befestigt ist. Ich habe leichte Augenringe, zerzaustes Haar und kleine Mitesser im Gesicht. Ich stöhne genervt. Dann gehe ich hinunter in die Küche. Dad sitzt am Küchentisch, hält eine Kaffeetasse in der Hand und liest die Zeitung, die vor ihm liegt. Ich muss husten und er sieht von der Zeitung auf. „Morgen.“ Sagt er ruhig. Ich nicke ihm zu und setzte mich an den Tisch. Ich nehme mir eine Semmel aus dem Brotkorb und schneide sie auf. Ich nehme Marillenmarmelade uns streiche sie auf. Dann beiße ich genüsslich rein. Er sieht mir zu. „Hast du gut geschlafen?“ Ich nicke. „Möchtest du Orangensaft.“ Ich nicke. Er steht auf und geht zum einem Hängewandschrank und nimmt ein „Bugs Bunny“-Glas heraus. Er stellt es auf eine Theke und öffnet den Kühlschrank. Er nimmt eine Flasche Mineral und eine Tetra-Packung Orangensaft heraus. Er schüttet Orangensaft ins Glas, dazu etwas Mineralwasser. Er nimmt das Glas und stellt es neben meinen Teller. Er setzt sich wieder an den Tisch und sieht mich erwartungsvoll an. „Wieso hast du dich geritzt?“ „Weil es mir scheiße geht.“ „Aber du kannst doch mit mir über alles reden.“ „Dad! Teenager reden nicht mit Eltern über Probleme.“ Sagte ich und warf ihm einem vorwurfsvollen Blick zu. Er sieht mich an. „Sorry, aber ich wollte dir nur helfen.“ Meint er griesgrämig. „Dad… So war das nicht gemeint.“ „Ja ich weiß Alicia. Du hast es eben grad schwer.“ Er wendet sich wieder der Zeitung zu. Ich nickte und verspeise genüsslich die Semmel. Ich bin fertig und will aufstehen um den Tisch abzuräumen. „Halt.“ Sagt er, während er von seiner Zeitung aufsieht. „Ich mach das dann.“ „Danke Dad.“ Sage ich, gehe zu ihm und küsse seine Stirn. Dann gehe ich in mein Zimmer und ziehe mir eine schwarze kurze Jeanshose und ein pinkes ärmelloses Oberteil an. Damit man die Einritzungen nicht sieht, benutze ich schwarze Armstulpen. Ich gehe ins Bad und mache mich frisch. Ich kämme meine Haare und schminke meine Augen mit einem Kajal und etwas Wimperntusche. Nach dem Schminken fallen mir meine Mitesser auf. „DAD!“ brülle ich. „Komm mal!“ Ich höre ihn die Treppen rauftrotten. Er braucht etwas, bis er bei mir im Bad ist. „Was?“ fragt er. „Dad, sieh dir diese Pickel an. Die sind grauenvoll!“ „Alicia, jeder Teenager hat Pickel.“ Sagt er ruhig. „Nein, stimmt gar nicht.“ Sage ich böse und quetsche sie aus. „Hör auf.“ „Wieso?“ „Weil das nichts hilft.“ Ich stöhne. „Aber Dad. Layla und Britney haben auch keine Pickel.“ „Ist ja auch kein Wunder… Deine Mitesser würde man unter so viel Rouge auch nicht mehr erkennen. Wieso legst du plötzlich überhaupt so viel auf Aussehen.“ „Naja… Ähm Dad. Ich gehe raus und da könnte ich jederzeit Josh oder den Zicken begegnen.“ „Naja, also ich finde du bist auch ohne tonnenweise Make-Up schön.“ „Dad!“ sage ich genervt, „sag mir lieber was gegen Pickel hilft. Was hast du dagegen getan?“ „Gar nichts.^^“ „GAR NICHTS? Das ist nicht dein Ernst?“ „Mein voller Ernst. Und jetzt beeil weiter. Ich muss mal.“ „Na gut. Dann gehe ich eben wie eine Vogelscheuche raus.“ Murmle ich und gehe aus dem Bad. Er schließt die Tür und verschließt sie. Ich höre Furzgeräusche. Ich stöhne und gehe zur Haustür. Ich schließe sie auf und trete hinaus. Die Blumen blühen, es ist warm und ich rieche den Geruch von frisch gemähten Gras. Ich schließe die Tür hinter mir und gehe spazieren. Ich denke über alles Mögliche nach. Über mich, über Dad, über Mum, über Josh, über die Zicken, über Trjan und über Melissa. Ich komme zu einer Abzweigung und gehe links Richtung Spielplatz. Ich mag den Spielplatz. Ich mag das Gekicher und Geschreie von glücklichen Kindern. Ich mag es auf der Wippe zu wippen und im Sandkasten Sandburgen zu bauen. Plötzlich reißt mich ein „Hallo Alicia.“ Aus den Gedanken. Automatisch grüße ich ebenfalls zurück und bleibe stehen. Ich suche nach der Person die das gesagt haben könnte. Da sehe ich die Person, sie steht auf der anderen Straßenseite. Und der Name der Person lautet… Josh! JOSH DEAN hat MICH angesprochen. Ich glaube ich träume. „Was geht Alicia?“ fragt er cool und kommt zu mir rüber. „Äh...“ Verdammt! Ich sehe sicher aus wie ein Volltrottel. Ganz sicher. Ich weiß es. „Ähm… Es ist alles gut.“ „Cool. Ähm… Hast du Lust auf ein Eis?“ Und ob ich habe! Doch statt „Ja klar“ sage ich. „Um diese Zeit?“ Man wie peinlich. „Äh… Ja, um diese Zeit. Klar ist es ungewöhnlich um circa halb zehn ein Eis zu essen, aber ich dachte nur… Vielleicht, hast du ja Lust. Aber wie es aussieht wohl nicht.“ Verdammt! Ich ruiniere alles. „Natürlich habe ich Lust… Es ist nur… Es ist nur…“ Was ist los mit mir? Wieso kann ich nicht einfach Ja sagen? „Wenn du keine Lust hast, sag es einfach.“ „Naja also… Äh…“ Doch plötzlich höre ich Stöckelschuhe klappern und ich verstumme. Plötzlich sehe ich Layla und Britney. Sie kommen näher und näher. Plötzlich stehen sie bei uns. „Hi Joshi.“ Säuselt Britney und klimpert ihn verführerisch mit ihren total übertrieben verlängerten Wimpern an. „Hiiiiii Josh.“ Kommt es von Layla und umarmt ihn. „Äh… Hi…“ sagt er überrascht und sieht mich hilfesuchend an. „Tja äh… Ich denke ich geh dann mal.“ Meine ich und gehe weiter Richtung Spielplatz. „Bis dann Alicia.“ Sagen die beiden zuckersüß im Chor. Vor Josh tun sie so als könnten sie mich leiden. Doch in Wirklichkeit hassen sie mich und ich hasse sie. Ich stecke meine Hände in meine kleinen Hosentaschen und schlenderte dahin. Mir ist langweilig und komme auf die Idee Trjan und Melissa anzurufen. Doch dann fällt mir ein, dass ich mein Handy zu Hause vergessen habe. Ich höre glückliche Kinder schreien und Mütter reden. Gleich bin ich beim Spielplatz. Ich komme zu einer grünen Wiese und überquere sie. Dann bin ich am Spielplatz. Ich setze mich auf eine Parkbank und sehe dem Geschehen zu. Kleine Kinder spielen in der Sandkiste, Mütter plaudern und Kinder spielen auf dem Klettergerüst. Ich lächle und verliere mich in Gedanken…
    Bisschen viele Ich's oder?

  8. #7
    Eruka Eruka ist offline
    Avatar von Eruka

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Mh...
    Lass mich nachdenken.
    Nach dem das eine Ich-Geschichte ist finde ich das nicht.^^

  9. #8
    Knato Knato ist offline

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Zitat Nessa Beitrag anzeigen
    Mh...
    Lass mich nachdenken.
    Nach dem das eine Ich-Geschichte ist finde ich das nicht.^^
    In einer Ich Geschichte müssen ja viele Ich´s drin sein!

    Übrigens finde ich deine Geschichte echt toll!

  10. #9
    Trojanerking Trojanerking ist offline
    Avatar von Trojanerking

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Muss hier leider einigen meiner Vorposter recht geben. Ich selbst schreibe ja auch hobbymässig Geschichten (eine sogar bei Forumla). Ich habe mich ebenfalls an eine Geschichte aus der Ichperspektive getraut und schreibe diese im Präsens. Eine echte Herausforderung aber ich probiere die Dinge oft zu umschreiben und komme damit meist auf ein Ergebnis, mit dem ich auch zufrieden bin.
    Du hast ziemlich viel kurze Sätze eingebaut...ist ja auch nicht schlimm doch danach kommt wieder so ein Satz und dann wieder und wieder.
    Bsp: Ich wache auf. Durch den gelben Seidenvorhang dringt Licht. Ich sehe auf die Digitaluhr, die auf meinem Nachttisch steht. „9:34 Uhr.“ Denke ich und richte mich auf. Ich schlage meine Decke weg und steige aus meinem Bett.
    Hört sich mehr nach einer aneinanderreihung von Teilsätzen an.
    An sich finde ich die Geschichte trotzdem gut und hoffe, dass du dich als Schreiberin von Kapitel zu Kapitel steigern kannst.
    Somit freue ich mich auf weitere Kapitel
    LG
    Trojanerking

  11. #10
    Rob & Rob Rob & Rob ist offline
    Avatar von Rob & Rob

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Der zweite Teil war besser, ziemlich gut sogar. Manchmal solltest du aber die kurzen Sätze am Anfang etwas abwechseln, indem du vielleicht ein paar Nebensätze einbindest. Um die Geschichte manchmal etwas zu verlängern, würde ich vielleicht das Wohnzimmer oder den Josh etwas genauer beschreiben. Ansätze sind durchaus schon vorhanden.
    Was sehr zu loben ist ist deine Wortwahl, die ist manchmal echt gut, und liest sich auch sehr schön und spannend

    Was ich auch gut finde, das du die Spannung am laufen hältst, also das es den Leser interessiert was als nächstes passiert. Also ich freu mich auf eine Fortsetzung, und hoffe ich konnte helfen

    MfG simon

  12. #11
    Trojanerking Trojanerking ist offline
    Avatar von Trojanerking

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Zitat PsychoGamer Beitrag anzeigen
    Ich fand die Geschichte ja nicht schlecht, mir sind beim drüberfliegen nur die ganzen "Ich's" aufgefallen.
    Vielleicht bin auch der einzige der hier ehrlich ist, und es nicht nötig hat, zu schleimen.
    Ich persönlich finde es super wenn sich leute mit dem Schreiben von Geschichten, Gedichten oder Liedtexten auseinadersetzen und nicht nur den ganzen Tag vor der Glotze hängen und sich verdummen lassen. Das hier schult und durch faire Kritik kann man wachsen. Meine Kritik ist sehr ehrlich und soll der Schreiberin zur Verbesserung der Geschichte dienen. Sicherlich hast du es auch so gemeint und wahrscheinlich wird die Schreiberin in den nächsten Kapiteln versuchen etwas dagegen zu Unternehmen und immer besser werden.

    LG
    Trojanerking

  13. #12
    Zylinder Zylinder ist offline
    Avatar von Zylinder

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Soviele "Ich's" in einer Geschichte ist NICHT ok! Wenn ein Wort so oft in einer Geschichte vorkommt, stört das einfach den Lesefluss.
    (Selbst die Definition des Worts "Ich" hat nicht so viele "Ich's" )

  14. #13
    Delicious? Delicious? ist offline
    Avatar von Delicious?

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    So, ich gebe jetzt auch mal kurz mein Feedback zum zweiten Teil.

    Also insgesamt finde ich auch diesen Teil sehr gelungen, jedoch, wie auch schon sooft angesprochen wurde, gibt es leider ein bisschen zu viele "Ich's", die einfach bisschen den Stil der Geschichte zerstören und so es auch den Lesefluss stören.
    Auch, wie schon Trojanerking angesprochen hat, ist die Geschichte etwas "abgehackt", was auch zusätzlich den Stil der Geschichte zerstört
    Aber die Geschichte ist wirklich sehr gut, ich freu mich schon über eine weitere Fortsetzung

  15. #14
    Lositnot Lositnot ist offline
    Avatar von Lositnot

    Daumen hoch AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Sehr toll gemacht @Nessa, außer die vielen Ich's.
    Die haben aber im zweiten Teil etwas nachgelassen.
    Ich finde den zweiten Teil auch besser, da ist auch mehr Abwechslung.
    Aber was mir auch nicht gefällt: Alicia ist nicht wie eine 17-, eher wie eine 13-14 Jährige, vieleicht sogar wie eine 12 Jährige.
    Ansonsten toll gemacht, weiter so.

  16. #15
    Zabuza18 Zabuza18 ist offline
    Avatar von Zabuza18

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    @Nessa: geschichte is ganz gut aber wie der rest schon sagt zuviel"ich" o.o versuch doch mal etwas zu umschreiben

    bsp:
    "Ich liege in meinem Bett eingehüllt in meiner Bettdecke. Ich bin traurig und fühle mich verarscht, verarscht von Josh. Dieses Arschloch. Ich hasse ihn und doch liebe ich ihn und beginne ein weiteres Mal zu heulen."

  17. #16
    Bibimaus Bibimaus ist offline
    Avatar von Bibimaus

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    So Leute, jetzt ist aber mal gut hier!

    Ich habe gerade 33 Posts reinen Off Topic entfernt - falls sowas noch mal vorkommt, werde ich auch nicht davor zurückschrecken zu verwarnen. Kairi und Psychogamer, wenn ihr persönliche Differenzen habt, dann tragt das bitte unter euch, also per PN aus und nicht in Threads wie diesem, die absolut nichts damit zu tun haben.

    Außerdem sind hier auch einige Beleidigungen von mehreren Seiten geäußert worden - sowas möchte ich in Zukunft nicht mehr sehen!

    Jetzt bitte back to topic, schließlich geht es hier immer noch um Nessa's Geschichte, ich werde mich dazu vllt auch später noch mal äußern.

    Lg, Bibimaus

  18. #17
    Eruka Eruka ist offline
    Avatar von Eruka

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Also, ich danke allen für das Lob, die Kritik und die Verbesserungsschläge.
    In Kapitel 3 habe ich so gut wie möglich versucht eure Vorschläge umzusetzen. =)





    Kapitel 3
    Ich sitze auf einem Metallstuhl, der die Form eines eckigen „S“ hat, auf diesem komischen „S“ sind zwei blaue weiche Flächen montiert, eine ist die Sitzfläche und die andere die Rückenlehne und anstatt mich im Polizeipräsidium umzusehen, starre ich auf mein Handy und lese immer und immer wieder den Status, den Josh mit meinem Account geschrieben hat. „Hey Kumpels. Ich bin´s, Josh. Ihr schuldet mir fünf Mäuse. Die Kleine hat angebissen. “ Dieser Post hat schon dreizehn Kommentare, die meisten sind von seinen Kumpels, ich frage mich ernsthaft, wieso ich diese Affen in meiner Freundesliste habe, denn diese Typen sind so ekelhaft. Die einzigen Kommentare, die mir Kraft geben, sind die von Trjan und Melissa, denn die beiden verteidigen mich und schreiben, welch ***** Josh doch ist. Britney und Layla schreiben ständig nur, wie geil sie Joshs Aktion finden und wie sie ihn dafür vergöttern. Ich finde das einfach nur billig und total zum Kotzen, doch zum Glück weiß gerade keiner dieser Deppen, wo ich mich gerade befinde, sonst würden sie sich nur noch mehr die Mäuler zerreißen und denken ich hätte irgendwas ausgefressen. Mein Dad kommt aus dem Zimmer, in das er vorher verschwunden ist. „Du musst jetzt rein.“ Sagt er mir. Ich seufzte, trotte in diesen Raum und lasse mich dann auf den Sessel fallen, auf den der Polizist zeigt. „Also… Was ist heute genau passiert?“ fragt er. „Geht sie das was an?“ frage ich und schließe die Augen und denke wieder an meinen endgeilen Klingelton, dabei wippe ich ein wenig mit und stelle mir vor, wie ich wild in meinem Zimmer tanze, mein nussbraunes Haar wild herum wirble und einen kurzen, engen Jeansrock, ein neongelbes Tank Top und schwarze Pumps , die einen zehn Zentimeter hohen Absatz haben, trage. Plötzlich wird meine Tagträumerei durch die Stimme eines Mannes unterbrochen. „Miss Jefferson? Miss Jefferson!!“ Ich gebe ein leises „Hm?“ von mir und öffne noch leicht wippend meine Augen. Was gibt´s Alter?“ „Das haben sie nicht gerade gesagt, oder?“ „Und ob! Und jetzt müssen sie mich entschuldigen. Ich habe besseres zu tun, als mit einem alten Mann zu reden, der so aussieht wie mein fetter Mathelehrer Mr.Pickels.“ meine ich total laut, stehe auf und gehe raus. Stolz donnere ich die Tür zu und gehe Richtung Ausgang, doch plötzlich werde ich festgehalten. Verwundert drehe ich mich um und sehe meinen Dad der die Stirn runzelt und fragt. „Was sollte das gerade?“ „Was?“ frage ich unschuldig und sehe dann auf meine linke Hand. „Meine Nägel brauchen dringend eine Maniküre.“ Denke ich und sah dann wieder zu Dad. „Naja, dass war ja nicht zu überhören.“ „Was?“ „Sag mal willst du mich für dumm verkaufen?“ „Nein, aber einen Versuch wäre es wert.“ Ich mustere ihn, streichle mein Kinn und denke nach. „Nein. Dich kann man nicht verkaufen, deine alten Klamotten, die du da anhast will doch heute keiner mehr, ich meine, die sehen aus, wie dass was die Leute in der Steinzeit anhatten und dein faltiges Gesicht, was du dauernd runzelst ist auch nichts mehr wert und von deinem langweiligen Charakter will ich erst gar nicht reden.“ „Sag mal spinnst du?“ fragt er mich. „Nein. Sehe ich etwas aus wie eine Spinne?“ „Jetzt schlägt´s aber dreizehn, junge Dame!“ „Es ist aber schon nach dreizehn Uhr.“ „Halt die Klappe.“ „Nein, ich habe einen Mund und keine Klappe, aber wenn wir uns eine Katze anschaffen, können wir eine Katzenklappe in unsere Haustür einbauen, denn dann haben wir eine Klappe…“ Dad atmet tief ein, lässt meine Hand los und sieht mich stumm an. „Was glotzt du so?“ „Komm mit.“ Sagt er kalt, packt mich wieder am Arm und zieht mich zum Auto. „Du sitzt hinten.“ „Was? Das ist doch nicht dein ernst, oder?“ „Das ist mein voller ernst und jetzt steig ein.“ „Nein!“ „Steig ein!“ „NEIN!“ brülle ich. „Na gut. Dann gehst du eben nach Hause.“ Sagt er, steigt in den Wagen und fährt davon. „ARSCH!“ brülle ich seinem blauen Skoda hinter her und schaue dann in den leicht rötlichen Himmel. Obwohl es schon Abend ist, ist es noch ziemlich warm. Ist ja auch kein Wunder, es ist ja auch schon Mai. Nur mehr zwei verdammte Monate Schule, dann sind endlich Ferien. Ich lächle und lege mich auf den kalten Betonparkplatz…

    --- --- ---

    Es ist schon dunkel und ich gehe ziellos durch die Straßen in der Hoffnung eine Bleibe zu finden. Nach Hause gehe ich jetzt nämlich sicher nicht, außerdem wüsste ich nicht mal, wie ich von hier aus nach Hause käme. Leute schlendern an mir vorbei, manche ignorieren mich, andere starren mich nur blöd an. Mir reicht es, weshalb ich mich auf eine Parkbank setze und in die Sterne schaue, doch wirklich sehen kann ich nichts. „Was machst du hier?“ fragt mich eine bekannte Stimme. Ich sehe zu der Person und bin überrascht, positiv überrascht, denn es ist Trjan. „In die Sterne gucken, was sonst?“ „Machst du Witze? Von hier aus sieht man doch keine Sterne. Wir sind mitten in der Stadt.“ „Ja und? Ist das ein Problem?“ Grinsend nickt er und setzt sich neben mich. „Was machst du hier?“ fragt er wieder. „Hab ich doch schon gesagt!“ „Alicia.“ „Na gut… Ich hatte Streit mit meinem Dad und bin dann abgehauen.“ „Wie kommst du bitte von dir zu Hause hierher?“ Ich seufzte genervt, denn eigentlich wollte ich nicht, dass irgendjemand erfährt wo ich war. „Hör zu, ich bin von der Polizeistation abgehauen.“ Er sieht mich ungläubisch an und fragt. „Was tut ihr den bei den Bullen?“ „Als ich zu Hause war, wurde eingebrochen, hab dann die Polizei gerufen und später hab ich dann bei der Vernehmung blöd rum gezickt und mich später mit Dad gestritten, weshalb ich nicht nach Hause wollte und jetzt hierum sitze.“ „Aha.“ „Aha?“ „Aha!“ „Aha.“ Sage ich, dann brechen wir beide in Gelächter aus und die alte Oma, die bei uns vorbegeht sieht uns komisch an. „Noch nie zwei Tennies lachen gesehen?“ brülle ich ihr hinter her, schnappe Trjans Hand und laufe mit ihm kichernd die Fußgängerzone entlang. Seine Hand ist warm und er sieht mich öfters total süß an, es ist wie ein schöner Traum, doch der Traum wäre noch schöner, wenn ich und Josh herum rennen würde. HALT! Josh ist und bleibt ein Arschloch, im Gegensatz zu Trjan, denn er ist intelligent, witzig, ein echter Gentleman und sieht auch noch gut aus. STOPP, so geht das nicht! Ich kann mich doch nicht gleich wieder verlieben und auch nicht in meinen besten Freund, oder doch? Doch meine seltsam Fantasien werden von Trjan unterbrochen. „Wo laufen wir hin?“ „Keine Ahnung!“ „Hey, ich weiß was
    !“ Wir kommen zum Ende der Fußgängerzone und bei einer Abzweigung zieht Trjan mich ruckartig nach links, wir werden langsamer, denn uns geht die Puste aus. Schließlich bleiben wir auf dem Bürgersteig stehen. „Wo hin willst du?“ frage ich ihn. „Raus aus der Stadt.“ Meint er und geht weiter, ich schlendere ihm nach und sehe mich um. Straßenlaternen werden immer weniger und wir gehen einen Hügel hinauf. Nach einiger Zeit holt er sein Handy raus, macht seine Handy-Taschenlampe an und geht wieder nach links. Bald bleibt er stehen und setzt sich auf den Boden, ich setze mich neben ihn und mir fällt die schöne Aussicht auf. Wir sehen von dem Hügel hinunter in die Stadt, die wunderschön strahlt. „Und wie gefällt´s dir?“ „Ja ganz gut. Sag mal… Trjan, stehst du auf mich?“ Er beißt sich auf die Unterlippen und sieht weg. „Trjan… Schau mir in die Augen.“ „Nein…“ „Trjan!“ Er seufzt und sieht mich an. „Ja okay… Ein wenig…“ Hat er das gerade wirklich gesagt…?

  19. #18
    Trojanerking Trojanerking ist offline
    Avatar von Trojanerking

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Ich sitze auf einem Metallstuhl, der die Form eines eckigen „S“
    Meine Fantasie reicht nicht aus.. ich kann es mir einfach nicht vorstellen ._.

    Ich habe besseres zu tun, als mit einen alten Mann zu reden
    Ansonsten ganz gut und eine kleine Steigerung ist ebenfalls zu erlesen. Mach weiter so und bleib am Ball

    PS: Aber für ne 17 jährige benimmt sie sich ziemlich kindisch^^

  20. #19
    Delicious? Delicious? ist offline
    Avatar von Delicious?

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Zitat Nessa Beitrag anzeigen
    Also, ich danke allen für das Lob, die Kritik und die Verbesserungsschläge.
    In Kapitel 3 habe ich so gut wie möglich versucht eure Vorschläge umzusetzen. =)





    Kapitel 3
    Ich sitze auf einem Metallstuhl, der die Form eines eckigen „S“ hat, auf diesem komischen „S“ sind zwei blaue weiche Flächen montiert, eine ist die Sitzfläche und die andere die Rückenlehne und anstatt mich im Polizeipräsidium umzusehen, starre ich auf mein Handy und lese immer und immer wieder den Status, den Josh mit meinem Account geschrieben hat. „Hey Kumpels. Ich bin´s, Josh. Ihr schuldet mir fünf Mäuse. Die Kleine hat angebissen. “ Dieser Post hat schon dreizehn Kommentare, die meisten sind von seinen Kumpels, ich frage mich ernsthaft, wieso ich diese Affen in meiner Freundesliste habe, denn diese Typen sind so ekelhaft. Die einzigen Kommentare, die mir Kraft geben, sind die von Trjan und Melissa, denn die beiden verteidigen mich und schreiben, welch ***** Josh doch ist. Britney und Layla schreiben ständig nur, wie geil sie Joshs Aktion finden und wie sie ihn dafür vergöttern. Ich finde das einfach nur billig und total zum Kotzen, doch zum Glück weiß gerade keiner dieser Deppen, wo ich mich gerade befinde, sonst würden sie sich nur noch mehr die Mäuler zerreißen und denken ich hätte irgendwas ausgefressen. Mein Dad kommt aus dem Zimmer, in das er vorher verschwunden ist. „Du musst jetzt rein.“ Sagt er mir. Ich seufzte, trotte in diesen Raum und lasse mich dann auf den Sessel fallen, auf den der Polizist zeigt. „Also… Was ist heute genau passiert?“ fragt er. „Geht sie das was an?“ frage ich und schließe die Augen und denke wieder an meinen endgeilen Klingelton, dabei wippe ich ein wenig mit und stelle mir vor, wie ich wild in meinem Zimmer tanze, mein nussbraunes Haar wild herum wirble und einen kurzen, engen Jeansrock, ein neongelbes Tank Top und schwarze Pumps , die einen zehn Zentimeter hohen Absatz haben, trage. Plötzlich wird meine Tagträumerei durch die Stimme eines Mannes unterbrochen. „Miss Jefferson? Miss Jefferson!!“ Ich gebe ein leises „Hm?“ von mir und öffne noch leicht wippend meine Augen. Was gibt´s Alter?“ „Das haben sie nicht gerade gesagt, oder?“ „Und ob! Und jetzt müssen sie mich entschuldigen. Ich habe besseres zu tun, als mit alten Mann zu reden, der so aussieht wie mein fetter Mathelehrer Mr.Pickels.“ meine ich total laut, stehe auf und gehe raus. Stolz donnere ich die Tür zu und gehe Richtung Ausgang, doch plötzlich werde ich festgehalten. Verwundert drehe ich mich um und sehe meinen Dad die Stirn runzeln und fragen. „Was sollte das gerade?“ „Was?“ frage ich unschuldig und sehe dann auf meine linke Hand. „Meine Nägel brauchen dringend eine Maniküre.“ Denke ich und sah dann wieder zu Dad. „Naja, dass war ja nicht zu überhören.“ „Was?“ „Sag mal willst du mich für dumm verkaufen?“ „Nein, aber einen Versuch wäre es wert.“ Ich mustere ihn, streichle mein Kinn und denke nach. „Nein. Dich kann man nicht verkaufen, deine alten Klamotten, die du da anhast will doch heute keiner mehr, ich meine, die sehen aus, wie dass was die Leute in der Steinzeit anhatten und dein faltiges Gesicht, was du dauernd runzelst ist auch nichts mehr wert und von deinem langweiligen Charakter will ich erst gar nicht reden.“ „Sag mal spinnst du?“ fragt er mich. „Nein. Sehe ich etwas aus wie eine Spinne?“ „Jetzt schlägt´s aber dreizehn, junge Dame!“ „Es ist aber schon nach dreizehn Uhr.“ „Halt die Klappe.“ „Nein, ich habe einen Mund und keine Klappe, aber wenn wir uns eine Katze anschaffen, können wir eine Katzenklappe in unsere Haustür einbauen, denn dann haben wir eine Klappe…“ Dad atmet tief ein, lässt meine Hand los und sieht mich stumm an. „Was glotzt du so?“ „Komm mit.“ Sagt er kalt, packt mich wieder am Arm und zieht mich zum Auto. „Du sitzt hinten.“ „Was? Das ist doch nicht dein ernst, oder?“ „Das ist mein voller ernst und jetzt steig ein.“ „Nein!“ „Steig ein!“ „NEIN!“ brülle ich. „Na gut. Dann gehst du eben nach Hause.“ Sagt er, steigt in den Wagen und fährt davon. „ARSCH!“ brülle ich seinem blauen Skoda hinter her und schaue dann in den leicht rötlichen Himmel. Obwohl es schon Abend ist, ist es noch ziemlich warm. Ist ja auch kein Wunder, es ist ja auch schon Mai. Nur mehr zwei verdammte Monate Schule, dann sind endlich Ferien. Ich lächle und lege mich auf den kalten Betonparkplatz…

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    Es ist schon dunkel und ich gehe ziellos durch die Straßen in der Hoffnung eine Bleibe zu finden. Nach Hause gehe ich jetzt nämlich sicher nicht, außerdem wüsste ich nicht mal, wie ich von hier aus nach Hause käme. Leute schlendern an mir vorbei, manche ignorieren mich, andere starren mich nur blöd an. Mir reicht es, weshalb ich mich auf eine Parkbank setze und in die Sterne schaue, doch wirklich sehen kann ich nichts. „Was machst du hier?“ fragt mich eine bekannte Stimme. Ich sehe zu der Person und bin überrascht, positiv überrascht, denn es ist Trjan. „In die Sterne gucken, was sonst?“ „Machst du Witze? Von hier aus sieht man doch keine Sterne. Wir sind mitten in der Stadt.“ „Ja und? Ist das ein Problem?“ Grinsend nickt er und setzt sich neben mich. „Was machst du hier?“ fragt er wieder. „Hab ich doch schon gesagt!“ „Alicia.“ „Na gut… Ich hatte Streit mit meinem Dad und bin dann abgehauen.“ „Wie kommst du bitte von dir zu Hause hierher?“ Ich seufzte genervt, denn eigentlich wollte ich nicht, dass irgendjemand erfährt wo ich war. „Hör zu, ich bin von der Polizeistation abgehauen.“ Er sieht mich ungläubisch an und fragt. „Was tut ihr den bei den Bullen?“ „Als ich zu Hause war, wurde eingebrochen, hab dann die Polizei gerufen und später hab ich dann bei der Vernehmung blöd rum gezickt und mich später mit Dad gestritten, weshalb ich nicht nach Hause wollte und jetzt hierum sitze.“ „Aha.“ „Aha?“ „Aha!“ „Aha.“ Sage ich, dann brechen wir beide in Gelächter aus und die alte Oma, die bei uns vorbegeht sieht uns komisch an. „Noch nie zwei Tennies lachen gesehen?“ brülle ich ihr hinter her, schnappe Trjans Hand und laufe mit ihm kichernd die Fußgängerzone entlang. Seine Hand ist warm und er sieht mich öfters total süß an, es ist wie ein schöner Traum, doch der Traum wäre noch schöner, wenn ich und Josh herum rennen würde. HALT! Josh ist und bleibt ein Arschloch, im Gegensatz zu Trjan, denn er ist intelligent, witzig, ein echter Gentleman und sieht auch noch gut aus. STOPP, so geht das nicht! Ich kann mich doch nicht gleich wieder verlieben und auch nicht in meinen besten Freund, oder doch? Doch meine seltsam Fantasien werden von Trjan unterbrochen. „Wo laufen wir hin?“ „Keine Ahnung!“ „Hey, ich weiß was
    !“ Wir kommen zum Ende der Fußgängerzone und bei einer Abzweigung zieht Trjan mich ruckartig nach links, wir werden langsamer, denn uns geht die Puste aus. Schließlich bleiben wir auf dem Bürgersteig stehen. „Wo hin willst du?“ frage ich ihn. „Raus aus der Stadt.“ Meint er und geht weiter, ich schlendere ihm nach und sehe mich um. Straßenlaternen werden immer weniger und wir gehen einen Hügel hinauf. Nach einiger Zeit holt er sein Handy raus, macht seine Handy-Taschenlampe an und geht wieder nach links. Bald bleibt er stehen und setzt sich auf den Boden, ich setze mich neben ihn und mir fällt die schöne Aussicht auf. Wir sehen von dem Hügel hinunter in die Stadt, die wunderschön strahlt. „Und wie gefällt´s dir?“ „Ja ganz gut. Sag mal… Trjan, stehst du auf mich?“ Er beißt sich auf die Unterlippen und sieht weg. „Trjan… Schau mir in die Augen.“ „Nein…“ „Trjan!“ Er seufzt und sieht mich an. „Ja okay… Ein wenig…“ Hat er das gerade wirklich gesagt…?
    Also auch diesen Teil finde ich wieder sehr gut
    Bis auf ein paar Fehler, ist es sonst auch im rechtschreiblichem Bereich gut
    Dieses Mal sind es sogar weniger Ich's, also mach schön weiter so, wer weiß, vielleicht bringst du ja mal ein Buch raus

  21. #20
    Dagobert Duck Dagobert Duck ist offline
    Avatar von Dagobert Duck

    AW: Im Schein Der Dunkelheit --- By Nessa

    Ich finds auch toll, selbst wenn ich nicht gerade der bin der sich für sowas interessiert^^

    LG
    -Lima-

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