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  1. #1
    Darth Vicious Darth Vicious ist offline
    Avatar von Darth Vicious

    Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Hi.

    Da ich momentan in meiner Freizeit an meinem Erstling schreibe (oder jedenfalls manchmal so tue als ob ^^), würde ich gerne mal wissen, wie ihr - das potentielle Publikum - darüber denkt. Hier kriegt ihr mal einen kurzen Ausschnitt der bisher knapp 15-seitigen Story des Einleitungskapitels.
    Ich bitte darum, hierbei hauptsächlich auf den Sprachstil und den Satzbau zu achten und daraufhin die Antwort-Posts zu trimmen.

    Bitte lasst vorerst die Story-Line nach Möglichkeit außer Acht. Daran feile ich noch. Ebenso an der Namensgebung
    Die Story an sich ist mir noch nicht ganz klar, aber das tut momentan noch nichts zur Sache. Ich würde gern eure Meinung zur "Lesefähigkeit" dieser Zeilen hören. Würdet ihr angesichts dieser Zeilen das Buch (wenn es denn mal fertig ist) weiterlesen oder eher weglegen?

    Es war ungewöhnlich warm und sonnig für einen Nachmittag im Spätsommer an der italienischen Adria.
    Exar Kun und Kiron Vel lagen unter ihrem Sonnenschirm direkt am Meer. Hinter ihnen hatte sich eine Gruppe junger Leute breitgemacht, die sorglos kichernd miteinander scherzten.
    Exar und Kiron beachteten sie kaum, obwohl Kiron den beiden jungen Mädchen ohne Begleitung dann und wann einen überaus interessierten Blick zugeworfen hatte. Exar bedachte das mit einem Lächeln. Die beiden überaus ansehnlichen jungen Männer, die dicke Freunde waren, teilten so manche Freude, darunter auch hübsche Mädchen. Jedoch ahnte niemand ihrer Nachbarn an diesem Strand wer sie in Wahrheit waren. Nach Außen hin wirkten die beiden jungen Herren, die sich äußerst weltgewandt und selbstsicher verhielten wie zwei junge Gourmets mit einem Sinn für Ästhetik. Beide waren gut trainiert, was die stählernen Muskeln verrieten, die sich unter der sonnengebräunten Haut abzeichneten, wenn sie sich bewegten. Wegen ihres athletischen Äußeren zogen sie unweigerlich die Blicke junger Frauen auf sich die sich bewundernd nach ihnen umdrehten und sie demonstrativ über ihre Sonnenbrillen hinweg musterten. Beide waren das gewöhnt. Schließlicht trainierten sie jeden Tag zusammen und wussten um ihr Aussehen und ihren Fitnessstand.
    Exar, der jüngere der beiden – wenn auch nur ein halbes Jahr – distanzierte sich häufig von derartigen Liebschaften, während sein älterer Freund sie mit Freuden wahrnahm. Exar hatte dunkelbraunes, kurzes Haar und neben dem athletischen Körper auch ein fein geschnittenes Gesicht in dessen Mitte durchdringende saphirblaue Augen die Umgebung genau musterten, auch wenn das nur für das geübte Auge sichtbar war.
    Sein langjähriger Freund Kiron war etwas kleiner aber nicht weniger durchtrainiert und sein Haupt zierten ebenfalls dunkle, jedoch längere Haare. Diese Frisur mochte er, auch wenn Exar es nie wirklich verstand. Kiron behauptete, das wäre vor allem angenehm, wenn er mit seinem Cabrio unterwegs war. Auch in seinem schlanken Gesicht wanderten die graublauen Augen unablässig hin und her, selbst wenn er las oder an seinem iPod herumfingerte. Beide genossen sie aufgrund ihres Status und ihres höflichen und zuvorkommenden Verhaltens in dem exklusiveren Hotel in einem viel besuchten Urlaubsort besondere Annehmlichkeiten. Die Herzen des Personals hatten sie sozusagen im Sturm erobert, als sie dem Hotel eine neue Geräte-Einrichtung für den Fitness-Raum spendierten. Außerdem sprachen sie fließend Italienisch, kannten fast jeden Angestellten mit Namen und hatten immer einen freundlichen Spruch auf den Lippen. Somit waren Sonderwünsche wie eine für die ganze Saison reservierte großzügige Suite für jeden der beiden, welche sie nach Belieben umgestalten durften, kein Problem gewesen. Geld und Einfluss hatten sie ja genug. Niemand wagte sie wegen einer Kleinigkeit zu behelligen. Die beiden hätten diese Annehmlichkeiten auch aufgrund ihres Rufs und Einflusses bekommen, jedoch zogen sie den Weg mit der, zugegeben großzügigen, Spende vor. Respekt war manchmal wirkungsvoller als Angst.
    Die beiden verstanden sich ohne Worte. Der spirituelle Nexus um sie herum liess sie jeweils sofort wissen, was der Andere dachte. Selbst die Gedanken der Menschen um sie herum waren für sie so klar zu erkennen wie eine Leuchtreklame.
    So blieb Exar auch nicht verborgen, dass das junge, und wie er zugeben musste, auch sehr attraktive Mädchen im schwarzen modischen Bikini hinter ihnen, ihn und seinen Freund unablässig mit den Augen auszog. Viel Arbeit hat sie ja nicht mehr, dachte er mit einem Schmunzeln. Die beiden trugen nur äußerst knappe Badehosen, die der Phantasie junger Damen sehr viel Spielraum für Schwärmereien liessen. Kiron spürte seine Gedanken und wusste, dass er wieder mal ins Schwarze getroffen hatte, ohne sich umzuwenden. Er grinste seinem Freund frech zu. Der Blick sagte soviel wie „es ist wohl mal wieder so weit, was meinst du?“ und Angesichts dessen musste Exar auch bis über beide Ohren grinsen. Warten war ihre große Stärke und so wendeten sie sich wieder ihren Beschäftigungen zu. Kiron hörte weiter der Musik zu, die aus den Ohrstöpseln seines iPods dröhnte und Exar las weiter in seiner Fachzeitschrift und wunderte sich wieder einmal, wie derart unfähige Autoren überhaupt einen Job bekamen. Die drei jungen Mädchen hinter ihnen steckten die Köpfe zusammen und tuschelten angeregt über die zwei gutaussehenden jungen Männer vor ihnen, was dem Freund der einen, einem ziemlich fetten Jungen gar nicht zu passen schien. Er nahm einen weiteren Schluck aus seiner Bierdose und ärgerte sich insgeheim über seine Freundin, die, so wie die Dinge standen, ebenfalls latenten Gefallen an den zwei Muskelpaketen vor ihnen Gefallen gefunden zu haben schien. Vielleicht würde er daheim auch einmal ein Fitnessstudio aufsuchen, aber erst nach einer wohl verdienten Pizza oder zwei bis drei Cheeseburgern. Mal sehen. Solche gut geformten Körper schienen wohl derzeit Mode zu sein, überlegte er, während er drei junge Männer betrachtete, die sich gerade zwei Liegestühle weiter niederliessen. Muskelberge, dachte er. Was Frauen wohl gegen einen schön geformten Waschbärbauch hätten. Er sah an sich herunter und wurde schmerzlich gewahr, dass sein einstiger Waschbärbauch seit einiger Zeit wohl auch Geschichte war. Aber andererseits wollte er ja auch nicht auf so viele Köstlichkeiten verzichten, egal wie viele Kalorien sie hatten. Das übliche proletenhafte Verhalten dachte er, während er die laut miteinander scherzenden Muskelberge von nebenan betrachtete. Mehr Muskeln als die zwei Schönlinge vor ihnen, überlegte er. Wenn auch weniger Klasse und Intelligenz. Neidlos musste er anerkennen, dass die zwei vor ihnen wohl eher der Traum einer jungen Frau waren, als die drei hirnlosen Bodybuilder zu ihrer Rechten.
    Zu allem Überfluss kam einer von ihnen auch noch zu ihnen herüber. Na wunderbar, stöhnte er innerlich. Jetzt müssen wir uns das typische Macho-Gequatsche antun.
    „Hey!“ sagte das wandelnde Kraftpaket mit unverhohlener Arroganz. „Wie geht’s euch, Mädels?“
    Die beiden Mädchen ohne Freund sahen sich eine Sekunde fragend an und antworteten dann neutral „Gut. Und dir?“. Das schien der hirnlose Muskelberg wohl als Anmache falsch zu verstehen und fragte sofort, ob die drei nicht heute Abend mit ihnen zusammen losziehen möchten. Dass eine der drei einen Freund hatte, war im total egal. So ein Weichei dachte er. Und fett ist er ausserdem noch. „Naja, ich nehme an, das soll wohl ´Ja´ heissen“ sagte er zu dem Mädchen im schwarzen Bikini dessen Schulterzucken zu ihrer Freundin er wohl missverstand. „Wollen wir schwimmen gehen? Na los, komm schon!“ Damit fasste er sie am Handgelenk.
    „Nein, sorry. Ich will jetzt nicht schwimmen gehen.“ Sie erkannte, dass der Idiot vor ihr wohl kaum begriff was sie sagte. Zuviel Testosteron und zu wenig Hirn, dachte sie. Sie versuchte sich loszureissen, aber der Kerl liess sie nicht los.
    „Mach doch was!“ hörte sie ihre Freundin zu ihrem etwas unterbelichtetem dicklichem Freund sagen. „Äh ja, natürlich“ sagte der etwas zögernd, stellte seine Bierdose ab und stand resolut auf. „Lass sie los, ja?“ er versuchte möglichst selbstsicher zu klingen, was den Kerl, der ihn um fast einen halben Kopf überragte, kaum zu beeindrucken schien.
    „Suchst wohl Stress, Fetti?“ gab der spöttisch zurück. „Na komm her.“ Plötzlich liess er das Mädchen los und versetzte dem untersetzten Helden einen Faustschlag auf die Nase. Der kippte sofort um und hielt sich die blutenden Überreste seines Stolzes oberhalb der Gürtellinie.
    Der Schläger war sofort wieder bei dem hübschen Mädchen und fasste sie am Handgelenk und versuchte sie mit sich zu ziehen. „Da es ja nun keine weiteren Fragen mehr gibt, geht die Süsse jetzt mit mir schwimmen“ beschloss er und die wütenden Schreie des Mädchens interessierten weder ihn noch die Badegäste um sie herum.
    Plötzlich wurde der Muskelprotz zurückgehalten und als er sich verblüfft zu dem Mädchen umdrehte, bemerkte er, dass ihn der junge Mann, Exar, vom Liegeplatz davor am Handgelenk gepackt hatte. Mit einem verächtlichen und überheblichen Lächeln versuchte er sich von dem Griff zu befreien, stellte aber sofort fest, dass die Hände des Anderen zwar locker zuzugreifen schienen, aber seinen Arm wie in einem Schraubstock festhielten. Er stockte etwas verwirrt. „Willst du auch eins auf die Nase?“ fragte er herausfordernd. „Kannst du haben, Kleiner.“ Damit liess er das Mädchen los und trat einen Schritt zurück. „Komm her“ höhnte er. „Hol dir deine Tracht Prügel!“
    „Das würde ich nicht tun“ hörte er den zweiten jungen Schönling vom Liegestuhl her halblaut und selbstsicher sagen.
    „Wenn du Schwuchtel auch ein paar aufs Maul willst, brauchst es nur zu sagen“ giftete er zurück. Der junge Mann drehte nur knapp den Kopf und sagte mit unverhohlener Verachtung:
    „Wenn du noch stehen kannst, nachdem Exar mit dir fertig ist, können wir zwei uns ja mal eingehend über dieses Thema unterhalten.“ Damit drehte er den Kopf wieder zurück und schenkte den Geschehnissen hinter sich keine weitere Beachtung mehr.
    „Na gut, dann erst der hier und dann die andere Tunte“ höhnte der Kerl wieder. „Na los, komm her. Ich warte.“
    Exar blieb ruhig und mit leicht gespreizten Beinen stehen und winkte den Hühnen mit der rechten Hand zu sich her. In der Annahme auf einen leichten Gegner prügelte der Kerl wie in einer Kneipenschlägerei auf sein Gegenüber ein. Doch wo immer er hin schlug, traf er nur Luft. Der andere war immer mit beeindruckender Schnelligkeit ausgewichen. Mit aller Wut und Kraft holte er zum Schlag aus, sah aber seinen Gegner plötzlich nicht mehr. Der tauchte blitzartig hinter ihm auf und versetzte ihm mit dem Ellenbogen einen Schlag aufs Rückrat dass ihm Hören und Sehen verging. Exar liess den Unterarm nach oben schnellen und traf den Muskelprotz am Hinterkopf. Das war zuviel. Er klappte nach vorne um und spuckte Sand aus, als er sich wieder fasste. Unglaublich. Der Kerl war schnell. Aber er war stärker und das würde er ausnutzen. Seine zwei Freunde waren ihm nun zur Hilfe gekommen und schlugen ebenso ziellos und wild auf seinen Gegner ein. Der eine mit Links der andere mit Rechts. Der drahtige junge Mann fasste beide geballten Fäuste in jeweils eine Hand, Schlug einen Salto, landete leichtfüßig hinter den beiden und mit einer fließenden Bewegung hatte er sie beide rückwärts zu Fall gebracht und mit einer kurzen Drehung beide Schultern ausgekugelt.
    „Mach ihn fertig, Joe!“ stöhnte der eine und versuchte aufzustehen.
    Mit einem wütenden Aufschrei stürzte sich Joe auf den jungen Mann, der ihm nun den Rücken zugewandt hatte. Als hätte er seine Nähe gespürt, zuckte der allerdings nur kurz zur Seite auf ein Knie und liess den Angreifer elegant ins Leere laufen.
    „Verschwinde.“ Sagte Exar und es war eigentlich mehr ein Flüstern. „Du verschwendest nur deine Kräfte bei dem sinnlosen Versuch.“
    Joe rappelte sich auf und rannte auf diesen flinken Kerl zu der ihn so blamierte. Kurz vor ihm stoppte er und holte aus. Dass er wieder nur Luft traf und dafür einen schmerzenden Tritt in die Magengegend kassierte, war fast zu erwarten gewesen. Mit einem wütenden Aufschrei nahm er eine Handvoll Sand auf und schleuderte sie in Richtung des Gesichts dieses Schönlings.
    „Auch das hätte ich nicht getan“ liess sich wieder Kiron vernehmen der sich nicht einmal umgedreht hatte. Nach einer Pause fügte er raunend hinzu: „Jetzt ist er wütend.“
    „Worauf du Gift nehmen kannst, du Schwuchtel!“ stieß Joe atemlos hervor. „Nicht du… er“ gab Kiron gleichmütig zurück, so als liefe hinter ihm ein schlechter Western.
    Bevor Joe verstand, wurde er von vielen schnellen und harten Schlägen getroffen, die sein Gegner auf ihn niederhageln liess. Alle präzise. Alle hart. Alle schmerzhaft. Joe sah seinen Angreifer nicht einmal. Der verschwand in einer geschmeidigen Bewegung hinter ihm und als Joe sich umdrehte, sah er nur noch einen Fuß auf ihn zu schnellen und ihm wurde schwarz vor Augen. In einem eleganten Sprung hatte Exar ihm einen K.O.-Tritt versetzt, dass er einmal um die eigene Achse wirbelte und dann bewusstlos im Sand liegen blieb.
    Exar schaute auf ihn herunter. Den Sonnenbrand gönnte er diesem Schwein. Sollte er ruhig ein bisschen schmoren dachte er mit einem grimmigen Grinsen. Er atmete nicht mal schneller und sein Puls hatte sich um gerade einmal zwei Schläge beschleunigt.
    Er liess sich wieder neben Kiron auf seiner Liege nieder, nahm seine Zeitschrift und knurrte zwischen den zusammengebissenen Zähnen „Idioten!“
    Kiron kicherte leise, dann war das Thema erledigt.
    Jenny – so hiess das hübsche Mädchen im schwarzen Bikini, dass er gerade gerettet hatte – und ihre Freundinnen starrten mit offenen Mündern vor sich hin, als sie die Szene Revue passieren liessen und sich nur langsam wieder fassten. Unglaublich. Einer gegen drei und der eine hatte nicht mal eine Schramme davon getragen, währendgegen man die drei Angreifer vom Sand aufkratzen musste. Ihr dicklicher Begleiter war noch verblüffter. Er trat unsicher zwei Schritte vor und neben Exars Liege. „Wie … wie hast du das gemacht?“ frage er völlig baff.
    Exar sah nicht mal hoch, als er kühl und offensichtlich angewidert antwortete.
    „Jedenfalls nicht, indem ich ihn mit Cheeseburgern, Fritten und Bierdosen beworfen habe.“
    Kiron kichert leise vor sich hin bei dieser verbalen Ohrfeige. Der Dicke wurde sauer. „Hey, sag mal …“
    Als Exar leicht den Kopf drehte und ihm einen bitterbösen Seitenblick zuwarf verstummte der Dicke sofort. Er hatte wenigstens soviel Hirn, dass er wusste, was dieser drahtige junge Mann mit ihm anstellen würde, wenn er sich nicht wenigstens ansatzweise dankbar zeigte und Respekt zollte oder ihn einfach nur nicht in Ruhe lies. Wortlos und immer noch verblüfft liess er sich in seinen Liegestuhl nieder. Die drei Mädels um ihn herum schwatzten aufgeregt über das was sie gerade mit angesehen hatte. Ja klar. Der weibliche Instinkt nach einem starken Beschützer dachte er. Na wunderbar. Ich kann ja nicht mal mich vor einer Lasagne beschützen. Er konnte sich ausrechnen wie lange Sonja noch bei ihm blieb, angesichts dieser viel versprechenden Aussichten. Die zwei vor ihnen hatten ein kurzes Gespräch begonnen.
    „Das nächste mal, darfst du diesem Maulhelden… Joe, glaube ich, heisst er, auch eine Lektion schmecken lassen, Kiron.“
    „Das wäre doch unfair“ gab Kiron scheinbar entrüstet zurück. „Zwei gegen einen?“
    Die unverhohlene Verachtung, die er damit zum Ausdruck brachte, blieb dem unbesiegten Bezwinger zweier Familien-Pizzen nicht verborgen. Zwei gegen einen? Moment. Langsam begannen die verfetteten Gehirnzellen zu arbeiten. Der hat ja gerade drei allein fertig gemacht. Dann verstand er den sarkastischen Anklang in Kirons Satz.
    Irgendjemand hatte die Strandpolizei gerufen und die liess sich nun von den drei Muskelpaketen erst mal alles genau erklären, wenngleich die nicht so recht mit der Sprache rausrücken wollten und sich immer wieder die Stellen rieben wo ihnen gerade eben wieder die Schultern eingerenkt worden waren. Joe saß in einem Liegestuhl und hielt sich den lädierten Schädel. Hin und wieder starrte er hasserfüllt auf diesen Kerl, der ihn so blamiert hatte. Als die Befragung der drei abgeschlossen war, kamen die zwei Polizisten zu Exar und Kiron. Kiron sah nur kurz auf, beschäftigte sich dann aber wieder mit seinem iPod, während Exar den beiden Ordnungshütern mit knappen Worten in klarem und schnellem Italienisch Auskunft erteilte. Einer der beiden schien die Geschichte nicht so ganz glauben zu können und fragte herausfordernd „Eh, come si chiama?“
    „Mi chiamo Exar Kun“ war die Antwort die so schneidend kalt und tonlos klang, als wäre sie gerade frisch aus der Arktis eingeflogen worden. Der Polizist prallte zurück und entschuldigte sich vielmals. Sein Kollege starrte ihn verständnislos an und wurde prompt und schnell von ihm aufgeklärt. Seine Augen weiteten sich vor Überraschung und Furcht und er überschlug sich ebenfalls in Entschuldigungen und fragte stotternd, ob die beiden Herren vielleicht noch irgendetwas brauchen würden. Exar und Kiron verneinten dankend und wandten sich nach einem knappen „Arrivederci“ wieder ihren Beschäftigungen zu. Das Gespräch war für sie beendet. Etwas unsicher entschuldigten sich die beiden Polizisten für die Störung und verabschiedeten sich. Als nächstes befragten sie drei Mädchen hinter den beiden jungen Männern und deren dicklichen Beschützer der sich immer noch die Nase rieb und immer wieder ein Tempo dagegen presste und neue Blutflecke darauf zu entdecken suchte. Jenny und ihre zwei Freundinnen hatten das seltsame Gespräch vor ihnen mit Interesse verfolgt und wunderten sich einmal mehr, was hier eigentlich los war. Wer waren diese beiden vor ihnen? Wie konnten sie sich eine derartige Respektlosigkeit gegenüber den Gesetzeshütern erlauben und wurden von den Polizisten trotzdem wie Könige behandelt? Nachdem das kurze Verhör beendet was und die vier den Tathergang somit bestätigt hatten, ordnete Jenny ihre Gedanken und versuchte, ein System in dieses Chaos von Informationen zu bringen.
    Die zwei Polizisten verabschiedeten sich dankend und machten sich nach einem nervösen Seitenblick auf die zwei jungen Männer wieder auf den Weg in ihre kleine Klause oberhalb des Strandes. Auf dem Weg dorthin diskutierten sie eifrig über das was sie gerade miterlebt hatten und prägten sich die beiden Gesichter gut ein um sie nicht noch einmal zu verwechseln.
    Ihr seid sozusagen das "Premieren-Publikum". Diese Zeilen hat bisher noch niemand zu Gesicht bekommen.

    Bitte urteilt und kritisiert weise.

    Danke im Voraus an alle, die sich die Mühe machen, das zu lesen!

    MfG

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    Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    Darth Vicious Darth Vicious ist offline
    Avatar von Darth Vicious

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Noch keiner gelesen? Oder hat noch keiner sich ne Meinung drüber gebildet?

  4. #3
    keine ahnung keine ahnung ist offline

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    doch ich hab mal angefangen was zu lesen,
    ich kann dir erstmal nur sagen das es sich gut lesen lässt,hab aber nur zwischen durch immer mal was gelesen nicht das ganze,einen knoten in der zunge hab ich auch nicht,wenn ich mal lange weile habe ,lese ich mal alles,und dann kriegst du von mir ne anständige meinung !!!

  5. #4
    Darth Vicious Darth Vicious ist offline
    Avatar von Darth Vicious

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Dankeschön

  6. #5
    Kaese90

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    hey darth,
    die formulierungen finde ich schön. nur, dass du oftmals kommas vergisst, ist mir negativ aufgefallen. Gute Arbeit!
    mfg, Kaese.

  7. #6
    Lamont Lamont ist offline

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Guter Erzählfluss, im Großem und Ganzem spannend zu lesen, bis auf einzelne Satzbausteine, die etwas mager bzw. übertrieben wirken!

    Die Story an sich ist sehr amüsant!^^
    Gut geschrieben!

  8. #7
    laurin laurin ist offline

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Also das is ma sehr geil geschrieben, wenn du dich verkaufen kanns muss du eh ncih auf fehler achten da die später alle für dich verbessert werden^^

    Aber(^^):Wenn diese bodybuilder und die mädels keine wichtige rolle mehr spielen würd ich denen keine namen geben .....

  9. #8
    Darth Vicious Darth Vicious ist offline
    Avatar von Darth Vicious

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Wow! Da schaut man mal 1-2 Wochen nicht vorbei und schon stehen 1251252161 Posts dazu drin

    Danke erstmal an alle die sich die Mühe gemacht haben, eine Kritik zu schreiben.

    Mal ein paar Anmerkungen dazu:

    @ Lamont: Welche Satzbausteine wirken denn auf dich mager bzw. übertrieben?

    @ laurin: Nunja, eigentlich ist schon geplant, dass Mädels wie auch die Bodybuilder noch diverse wichtige und auch weniger wichtige Rollen spielen. D.h. ich fände es schon wichtig, dass man später im Handlungsverlauf noch nachvollziehen kann, wer wer ist, wenn die Figuren später wieder auftauchen.

    Nochmals Danke an alle Leser !

  10. #9
    Lamont Lamont ist offline

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Mit aller Wut und Kraft holte er zum Schlag aus, sah aber seinen Gegner plötzlich nicht mehr. Der tauchte blitzartig hinter ihm auf und versetzte ihm mit dem Ellenbogen einen Schlag aufs Rückrat dass ihm Hören und Sehen verging. Exar liess den Unterarm nach oben schnellen und traf den Muskelprotz am Hinterkopf. Das war zuviel. Er klappte nach vorne um und spuckte Sand aus, als er sich wieder fasste. Unglaublich. Der Kerl war schnell. Aber er war stärker und das würde er ausnutzen. Seine zwei Freunde waren ihm nun zur Hilfe gekommen und schlugen ebenso ziellos und wild auf seinen Gegner ein. Der eine mit Links der andere mit Rechts. Der drahtige junge Mann fasste beide geballten Fäuste in jeweils eine Hand, Schlug einen Salto, landete leichtfüßig hinter den beiden und mit einer fließenden Bewegung hatte er sie beide rückwärts zu Fall gebracht und mit einer kurzen Drehung beide Schultern ausgekugelt.
    „Mach ihn fertig, Joe!“ stöhnte der eine und versuchte aufzustehen.
    Mit einem wütenden Aufschrei stürzte sich Joe auf den jungen Mann, der ihm nun den Rücken zugewandt hatte. Als hätte er seine Nähe gespürt, zuckte der allerdings nur kurz zur Seite auf ein Knie und liess den Angreifer elegant ins Leere laufen.
    „Verschwinde.“ Sagte Exar und es war eigentlich mehr ein Flüstern. „Du verschwendest nur deine Kräfte bei dem sinnlosen Versuch.“
    Joe rappelte sich auf und rannte auf diesen flinken Kerl zu der ihn so blamierte. Kurz vor ihm stoppte er und holte aus. Dass er wieder nur Luft traf und dafür einen schmerzenden Tritt in die Magengegend kassierte, war fast zu erwarten gewesen. Mit einem wütenden Aufschrei nahm er eine Handvoll Sand auf und schleuderte sie in Richtung des Gesichts dieses Schönlings.
    „Auch das hätte ich nicht getan“ liess sich wieder Kiron vernehmen der sich nicht einmal umgedreht hatte. Nach einer Pause fügte er raunend hinzu: „Jetzt ist er wütend.“
    Hier z.B. bei der Prügelszene!
    Der eine Satz ist stark geladen mit Action, er wirkt sehr geballt, wenn du 1 o. 2. Sätze mehr daraus machen würdest, könntest du ihn eindrucksvoller und schöner abrunden!

  11. #10
    laurin laurin ist offline

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    war ja nur ne frage, stell dir ma vor bei herr der ringe hätte jeder ork n namen xDD

  12. #11
    Darth Vicious Darth Vicious ist offline
    Avatar von Darth Vicious

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    @ Lamont:

    Japs... an diesem Satz feile ich die ganze Zeit schon... aber irgendwie will mir keine bessere Alternative einfallen

    Naja... kommt Zeit, kommt Rat xD

    Thx so far.

  13. #12
    Dragon breath Dragon breath ist offline
    Avatar von Dragon breath

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Guter Satzbau und schöner Sprachstil. Achtest du noch etwas auf Satzzeichen wärs perfekt. Deine Arbeit hat sich auf jedenfall gelohnt!

  14. #13
    Noshire Noshire ist offline
    Avatar von Noshire

    AW: Mein Erstling - Was haltet ihr von meinem Stil?

    Ich habe leider keine Zeit, um alles zu lesen, aber dein Stil gefällt mir wirklich gut. Vielleicht auch deshalb, weil er meinem irgendwie recht ähnlich ist

    Die Interpunktion, im Besonderen die Kommata, ist stellenweise noch ein wenig verbesserungswürdig. Dadurch gerät die Syntax bei manchen Sätzen ein wenig durcheinander, beispielsweise hier:

    Nach Außen hin wirkten die beiden jungen Herren, die sich äußerst weltgewandt und selbstsicher verhielten wie zwei junge Gourmets mit einem Sinn für Ästhetik
    So würde sich der Satz noch besser lesen:

    Nach Außen hin wirkten die beiden jungen Herren, die sich äußerst weltgewandt und selbstsicher verhielten, wie zwei junge Gourmets mit einem Sinn für Ästhetik

    Ansonsten aber wirklich guter Stil und schöner, stellenweise auch (auf positive Art) komplexer Satzbau. Ich bin sowieso ein Fan von langen Sätzen

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