Thema: Der neueste Irrsinn der FIFA!

Moin moin,

ich finde die neueste Bekanntmachung der Fifa verdient einen eigenen Thread. Der Herr Infantino und Konsorten haben sich überlegt, wie man noch ein bisschen mehr Profit aus dem Thema Fußball heraus quetschen kann und scheinbar ist da den Herren die gute alte Klub-WM wieder eingefallen. Über den Sinn oder Unsinn des Turniers während der laufenden Saison konnte man ja schon im Vorfeld streiten. Für den CL-Sieger war es zumindest selten eine große sportliche Herausforderung, wenn man gegen des Pendant aus Afrika oder Asien antreten musste.

Nun wird das Turnier ab 2025 auf 32 Mannschaften aufgestockt. In Worten Zweiunddreißig!

Drastische Aufstockung: Klub-WM wächst auf 32 Teams an

"Die Klub-Weltmeisterschaft wird ab dem Jahr 2025 mit 32 Mannschaften ausgespielt. Dies teilte FIFA-Präsident Gianni Infantino im Rahmen einer Pressekonferenz in Doha mit. Über Austragungsort und weitere Details sei auf der Sitzung des Councils des Weltverbandes am Freitag "noch nicht gesprochen" worden. Auch eine Klub-Weltmeisterschaft für Frauen sei "in Planung"."

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Ich bin gespannt, wie das ganze am Ende aussehen soll und vor allem, wann man so ein großes Turnier während der laufenden Saison ausspielen möchte. Für die Top-Spieler bedeutet dies weitere Einsätze im laufenden Kalenderjahr. Nur beim Austragungsort bin ich mir relativ sicher, dass man ihn schon leicht erahnen kann. Doha.. *hust*.

Mal sehen, was sich die Fifa als nächstes einfallen lässt.

Herr Infantino überlegt weiterhin, wie man die Gelddruckmaschine der Fifa weiter beschleunigen kann. Nachdem der Vorschlag, die WM alle zwei Jahre durchzuführen, auf große Ablehnung gestoßen ist, erwägt die Fifa nun einen Drei-Jahre Rhythmus.

Die FIFA rüttelt offenbar weiter heftig am Internationalen Spielkalender. Berichten zufolge erwägt der Weltverband, die WM künftig alle drei Jahre auszutragen. Es würde zur gegenwärtigen Strategie passen.

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Für die kleineren Fußball-Kontinente wie Asien oder Afrika wäre das natürlich von Vorteil. So könnten sich z.B. Länder wie Marokko häufiger auf der großen Fußballbühne präsentieren. Ohne die ganzen anderen Themen wie "Erweiterung der Klub-WM" oder "Einführung einer World Series" würde ich die Idee zumindest als diskussionsfähig einstufen. So macht es aber halt leider wieder den Anschein, dass es mehr um die Kohle geht anstatt um den Fußball.

Wie seht ihr das?

Halte ich ehrlich gesagt wenig von, ebenso wie von der beschlossenen Aufstockung bei der WM 2026.
Die ganzen wichtigen Kontinentalverbände schreien das es zu viele Spiele gibt, aber machen auch nix dagegen.
Und insgesamt bezweifle ich das diese Mannschaften aus Asien viel zur Spielkultur beitragen werden. Natürlich war es diese WM cool, dass es die Marokkaner geschafft haben bis ins Halbfinale zu kommen, aber das wird die Ausnahme bleiben.
Man sollte da nix dran ändern und endlich mal gegen Infantino vorgehen indem man zum Beispiel einen Gegenkandidaten aufstellt.

daywalker2609

Halte ich ehrlich gesagt wenig von, ebenso wie von der beschlossenen Aufstockung bei der WM 2026.
Die ganzen wichtigen Kontinentalverbände schreien das es zu viele Spiele gibt, aber machen auch nix dagegen.
Und insgesamt bezweifle ich das diese Mannschaften aus Asien viel zur Spielkultur beitragen werden. Natürlich war es diese WM cool, dass es die Marokkaner geschafft haben bis ins Halbfinale zu kommen, aber das wird die Ausnahme bleiben.
Man sollte da nix dran ändern und endlich mal gegen Infantino vorgehen indem man zum Beispiel einen Gegenkandidaten aufstellt.

Das ist auch das Traurige an der ganzen Geschichte. Im Endeffekt schaffen es die Verbände ja nicht mal einen geeigneten Gegenkandidaten aufzustellen. Kritisieren zwar, aber tun aktiv auch nichts dagegen. Infantino macht nun ein Zugeständnis nach dem anderen an die weniger wichtigen Kontinentalverbände und sammelt dort viele Stimmen ein.

David007

Das ist auch das Traurige an der ganzen Geschichte. Im Endeffekt schaffen es die Verbände ja nicht mal einen geeigneten Gegenkandidaten aufzustellen. Kritisieren zwar, aber tun aktiv auch nichts dagegen. Infantino macht nun ein Zugeständnis nach dem anderen an die weniger wichtigen Kontinentalverbände und sammelt dort viele Stimmen ein.

Das stört mich auch massiv. Gut ob Gegenkandidat XYZ da wirklich Chancen hätte sei mal dahin gestellt.
Aber man meckert unaufhörlich, doch dann bringt man es nicht Zustande einen anderen Kandidaten aufzustellen so dass Infantino wieder gewählt wird.

Denken wir mal einen Moment lang nach, wieso sind WM und EM alle vier Jahre? Achja genau, weil dann alle zwei Jahre eines der beiden Ereignisse stattfindet. Wozu das Ganze durcheinander bringen, kann bitte mal jemand den Laden zudrehen und eine Non-Profit Organisation damit beauftragen? Danke.Wenn Idealisten statt Kapitalisten Entscheidungsgewalt hätten, wäre der Fußball an einem viel besseren Ort.

Ist die Fifa nicht offiziell sogar eine Non-Profit Organisation?

@Max @ home
Danke für die Anpassung des Thementitels.

Die FIFA/UEFA ist ja im Streit mit den Vereinen, siehe eine eigene Veranstaltung der Vereine was für Nachwirkungen dieses haben kann sieht man im Basketball zwischen der FIBA und der Eurolegue(Vereinen)

Weiter geht es mit dem neuesten Lieblingsprojekt der FIFA.

Zwölf Europäische Tickets - 2023 heißt der Gastgeber Saudi-Arabien

"Das Teilnehmerfeld des neuen Klub-WM-Formats soll sich wie folgt zusammensetzen: Europa erhält zwölf Startplätze, Südamerika sechs, Asien, Afrika und der Zusammenschluss aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik jeweils vier, Ozeanien einen. Zudem ist wie gehabt das Gastgeberland dabei. Wer Ausrichter der Premiere ist, steht noch nicht fest. Das Turnier soll aber im Juni/Juli 2025 stattfinden."

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In diesem Jahr wird in Saudi-Arabien noch normal gespielt. Ab 2025 dürfen dann 32 (!!!) Mannschaften an der Klub-WM teilnehmen, welche erstmals im Sommer ausgetragen werden wird. Die Verteilung der Startplätze ist meinem Zitat zu entnehmen. Da dürfen sich die Profis auf einen vollen Terminkalender freuen. 2024 - EM, 2025 - Klub WM und 2026 dann die WM in Nordamerika.

Die FIFA hat während der letzten WM gemerkt, dass die bei der WM 2026 vorgesehenen 3er Gruppen ziemlich blödsinnig sind. Die Änderung des Modus wurde durch die Aufstockung des Teilnehmerfelds auf 48 Mannschaften notwendig. Nun entschloss sich die FIFA dazu, am Modus mit 4er Gruppen festzuhalten und im Anschluss eine weitere Zwischenrunde zuspielen. Der Turniersieger benötigt demnach nun acht anstatt sieben Spiele zum Sieg. Grundsätzlich bläht die FIFA damit das Turnier zunehmend auf. Insgesamt werden 104 Spiele ausgetragen - während der WM in Katar waren es noch 64 Partien. Außerdem erstreckt sich der Zeitraum des Turniers nun über 40 Tage.

Mehr Spiele = mehr Kohle! Weshalb die FIFA erst bei der letzten WM gemerkt haben will, dass der Modus mit 3er Gruppen nicht funktionieren wird, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Gefahr, dass sich die Mannschaften im letzten Spiel absprechen und die spielfreie Nation ausscheidet, hätte schon im Vorfeld klar sein sollen. Durch die geringere Anzahl von Spielen und Punkten wäre dieses Szenario vermutlich relativ häufig entstanden.

https://www.kicker.de/fifa-bestaetig...942027/artikel

Das ist auch ein Eierladen ey, genau wie der DFB. Macht alles immer weniger Spaß!