Bright (Netflix)

[Diva]

Erschienen: 22.12.17 auf Netflix
Genre: Fantasy/Science-Fiction

Zusammenfassung - ACHTUNG, es wird hier schon etwas gespoilert:
Bright - Film 2017 - FILMSTARTS.de

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=OSaGxQSKoNE
Song "Darkside" zum Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=n3T3K2MHNjM

@Bieberpelz your wish is my command Ein persönliches Fazit kommt noch. Viel Spaß!

[Jonny Knox]

Das Ding hätte sich mMn für eine Serie angeboten. So habe ich ehrlich gesagt viele Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Rassen gar nicht verstanden.

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Wieso z.B. sind Feen böse und können ruhig brutal gekillt werden - auch privat von Cops?
Warum sind die Elfen die reichen und die, die das Land regieren?
Gab es das Zusammenleben der Rassen schon immer und war sind die Orcs nach 2.000 Jahren noch immer die Bösen? Und was ist vor 2.000 Jahren überhaupt genau passiert?
Bright, Wand, Inferni???

All diese und viele andere Fragen, die ich mir während des Schauens gestellt habe, werden so hl unbeantwortet bleiben.

[LittleGreen]

Der Film sieht richtig interessant aus, finde ich. Nettes Konzept, den werde ich mir mal ansehen.

Hab von dem Film zu erst im Musik Video von Bastille erfahren, von seinem Song "World Gone Mad".

[vieraeugigerZyklop]

Ich werde mal sehen ob die Verrisse berechtigt sind oder nicht. Fakt ist, dass Smith mal wieder einen Hit braucht. Das Konzept ist auf jeden Fall sehr interessant.

[Knollo]

Ich werde mal sehen ob die Verrisse berechtigt sind oder nicht. Fakt ist, dass Smith mal wieder einen Hit braucht. Das Konzept ist auf jeden Fall sehr interessant.

Der Film ist großartig.
Das Setting ist eines, was ich mir so in der Form öfter wünschen würde. Fantasy im Mittelalter Setting ist mittlerweile ausgelutscht und diverse Dystopien gab es bereits. Aber eine Dystopie aus Fantasy und der gefühlt heutigen Zeit, wo es nicht nur menschliche Rassen, sondern eben auch Orks und Elfen gibt. Geil.

Es werden vor allem auch Rassistische und Korrupte Dinge Thematisiert, die ähnlich wie bei District 9 auf andere Rassen übertragen werden. Sehr interessant umgesetzt. Und auch ist der Film nicht zu schnell, weshalb man das Setting und die Umwelt ein wenig auf sich einlassen kann. Diverse Dinge aus der Vergangenheit werden angesprochen, ohne diese ganz zu erzählen um damit die Geschichte der Rivalitäten und des Rassismus zu klären.
@Jonny Knox

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Die Feen sind ähnlich wie Insekten oder besser Tauben und Ratten, eine Plage. Ganz normale Tiere die nerven.
Die Geschichte der Orks wird nur angedeutet, damit man die Rivalität ein wenig nachvollziehen kann. Empfand ich so optimal gelöst, hat aber Potential dies noch genauer zu erklären.
Wand ist der Englische Begriff für Zauberstab. Da dieser besser klingt, hat man den so übernommen. Fand ich sogar passend.
Die Elfen gelten als gehobeneres, schöneres und arrogantes Volk. Man könnte es bei den Menschen mit der High Society vergleichen oder mit dem Adel. Es wurde ja auch erwähnt, dass man einen Elf mit Wischmop nur selten sieht, ähnlich dem Ork bei der Polizei.
Bright sind die Wesen, die einen Wand bändigen oder halten können, ohne zu sterben. Ahnlich einem Ausgewählten.
Und die Inferni war eine Elf, die das böse beschwören wollte. So etwas wie Abtrünnige oder eine Splittergruppe, vielleicht eine ausgewählte mit bösen Absichten. Ähnlich dem Okkultismus?

Danke @Diva

Ein zweiter Teil wurde bereits bestellt. Sehr sehr geil.

[Jonny Knox]

@Jonny Knox

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Die Feen sind ähnlich wie Insekten oder besser Tauben und Ratten, eine Plage. Ganz normale Tiere die nerven.
Die Geschichte der Orks wird nur angedeutet, damit man die Rivalität ein wenig nachvollziehen kann. Empfand ich so optimal gelöst, hat aber Potential dies noch genauer zu erklären.
Wand ist der Englische Begriff für Zauberstab. Da dieser besser klingt, hat man den so übernommen. Fand ich sogar passend.
Die Elfen gelten als gehobeneres, schöneres und arrogantes Volk. Man könnte es bei den Menschen mit der High Society vergleichen oder mit dem Adel. Es wurde ja auch erwähnt, dass man einen Elf mit Wischmop nur selten sieht, ähnlich dem Ork bei der Polizei.
Bright sind die Wesen, die einen Wand bändigen oder halten können, ohne zu sterben. Ahnlich einem Ausgewählten.
Und die Inferni war eine Elf, die das böse beschwören wollte. So etwas wie Abtrünnige oder eine Splittergruppe, vielleicht eine ausgewählte mit bösen Absichten. Ähnlich dem Okkultismus?

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Die Ist-Zustände habe ich soweit schon mitbekommen. Aber es fehlten halt wirklich sämtliche Erklärungen, wieso diese so sind, wie sie im Film sind.

Z.B. die Feen: ich bilde mir ein, dass Ward (oder dessen Frau) in der Szene im Haus gesagt hätte, ein Feenleben wäre "heute" nichts mehr Wert und man könne sie deshalb ja platt machen. Daraus habe ich geschlossen, dass die Feen früher mal etwas anderes gewesen sein müssen, als die nervigen Plagegeister, als die sie im Film dargestellt werden. Was das gewesen sein könnte, sagt der Film aber nicht.

Die Einteilung der Orcs und Elfen zu den jeweiligen Enden der Gesellschaft ist auch an Stereotypie kaum zu übertreffen. Die Orcs nehmen quasi die Rolle der afroamerikanischen Unterschicht ein, die Elfen die der reichen weißen (jüdischen?*) Oberschicht. Beide Klassen sind dann im Film in menschlicher Besetzung auch quasi nicht mehr vorhanden. Hätte es die Gang des Rollstuhlfahrers nicht gegeben, hätte ich fast gedacht, dass es Menschen in LA nur noch als Polizisten gibt.

*Warum jüdisch? Nun, an einer Stelle wurde gesagt, dass die Elfen auch die Welt regieren. Aber im Film wurde nie geklärt, ob das einfach nur so gemeint ist, dass Elfen auch in der Politik mitmischen und vllt sogar den Präsidenten stellen. Möglicherweise witterte ich ja auch zu viele krude Ansichten, wo keine sind, aber für mich klang das ein bisschen analog der "jüdischen Weltverschwörung", wonach die reichen Juden, die natürlich allesamt Bänker sind, im geheimen die Regierungen der wichtigsten Nationen lenken.

Die Rolle der "magischen Polizei" blieb mir den ganzen Film über auch sehr unklar. Sie haben zwar gesagt, was sie machen (Brights aufspüren, Wands finden), aber sind das jetzt selbst Magier gewesen? Und was können Magier in der Welt von "Bright" überhaupt? Denn zaubern und Wünsche erfüllen scheint ja eher das Ding von Brights zu sein? Überhaupt wurde die Rolle der Magie kaum erklärt. Außer dass der eine von den "Feds" Verhörte meinte, dass Magie vor 2000 Jahren den dunklen Lord aufgehalten habe und das auch wieder tun würde.
Und warum muss man Brights überhaupt aufspüren, was macht sie gefährlich? Ohne Wand müssten sie ja harmlos sein - zumindest habe ich da so verstanden.

Überhaupt hatte ich nicht das Gefühl, dass der dunkle Lord eine große Gefahr darstellte. Dadurch, dass man nie erfahren hat, was eben vor 2000 Jahren passiert ist, hat man gar keine Chance gehabt, in ihm eine wirkliche Bedrohung zu sehen. Auserdem konnte man ja auch kein Aussehen mit dem Namen assoziieren, außer die Grafiti im Intro sind eine realitätsgetreue Abbildung gewesen. Aber wenn ja, dann hat diese Einführung imo nicht gut geklappt und auch nicht gereicht, um so etwas wie Angst vorm dunklen Lord zu generieren. Und dann soll er von nur drei abtrünnigen Elfen wiedererweckt werden? Also ich habe mir bei der Erwähnung des dunklen Lords zumindest nicht ins Höschen gemacht und in ihm eigentlich gar keine Gefahr gesehen.

[DBZ]

Ich fand ihn echt gut, aber es bieten sich hier wirklich Fortführungen oder Vorgeschichten an. Es fehlten viele Erklärungen, wie schon hier erwähnt, was aber nicht störend für den Film war. Cast war auch überraschend gut, gerade Edgerton unter seiner Ork-Maske ma so gar nicht erkennbar!

[Kitsune]

Mir gefiel der Film überhaupt nicht. Er hat mich gelangweilt und nicht angesprochen. Actionszenen waren recht dunkel und bestanden aus kurzen Schnitten, man hat doch dabei kaum was sehen können.

[Swok]

Gestern den Film gesehen und mein Gott, zu 90% einfach nur langweilig. Gegen Ende wurde es ein bisschen besser.

[Spike Spiegel]

Hab den kürzlich auch gesehen. Es hat mich sehr an Alien Nation erinnert, aber ohne viele sympathische Charaktere (eines der ersten Dinge, in der der Zuschauer sieht was der Hauptprotagonist tut, ist wie dieser eine Fee brutal tötet). Der Film hatte viel Potenzial. Das Worldbuilding war besonders interessant, insbesondere die Fragmente über den Dunklen Lord, der vor 2000 Jahren besiegt wurde. Wenn dieser Teil mehr vertieft worden wäre, hätte das diesen Film definitiv ein Stück interessanter gemacht. Die eigentliche Handlung des Films war für mich weniger interessant. Insbesondere der Rassismus von allen war abschreckend. Denn die Welt, die darin aufbaute, schien irgendwie unvollständig. Inwiefern Elfen und Orks, die neben modernen Menschen leben, die Gesellschaft veränderte... davon wurde nicht viel gezeigt. Deshalb hätte ich mir mehr Backstory gewünscht. Will Smiths Charakter zu sympathisieren, der ebenfalls rassistische Züge aufwies, fand ich sehr inkonsequent.

Die art, wie die weiblichen Charaktere im Film dargestellt wurden, war eine Katastrophe. Vor allem wenn Netflix daraus ein Franchise machen will, das mehrere Zielgruppe abdecken soll. Alle Frauen Charaktere definitiv im Hintergrund. Nur zwei hatten etwas zu tun. Der Drehbuchautor Max Landis wurde vor kurzem des sexuellen Angriffs beschuldigt. Das gibt durchaus ein rundes Bild ab.

[Knollo]

Der Drehbuchautor Max Landis wurde vor kurzem des sexuellen Angriffs beschuldigt. Das gibt durchaus ein rundes Bild ab.

Ohne Scheiß, was interessiert eine "Beschuldigung" im Bezug auf diesen Film bzw. dessen Qualität?
Über die Qualität kann natürlich jeder anders urteilen. Aber Sexismus sollte man auch nicht Überthematisieren. Leider passiert selbiges momentan und das ist der falsche Weg. Sehen wir doch auch in DE, wo sich jeder duckt, weil er Deutsche ist und die Deutschen eine Vergangenheit haben. Momentan geht es eine ähnliche Richtung beim Thema Sexismus. Kann davon nichts feststellen, was es wert ist, dies zu thematisieren.