Matrix 4

[Hellbrixx]

Ich finde den Film tatsächlich ganz gut. Wenn man die Trilogie als abgeschlossen betrachtet, ist er ein gutes nachträgliches Happy End für zwei Figuren, denen man es gönnt, ohne dabei die Trilogie zu revidieren.

[daywalker2609]

Ich finde den Film tatsächlich ganz gut. Wenn man die Trilogie als abgeschlossen betrachtet, ist er ein gutes nachträgliches Happy End für zwei Figuren, denen man es gönnt, ohne dabei die Trilogie zu revidieren.

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Das Problem ist aber hier auch das beiden Figuren eigentlich kein Happy End benötigt haben. Das reine Ende von Matrix 3 empfinde ich sogar als ziemlich gelungen. Neo der auch sehr viele Verbindungen zu Jesus aufweist, stirbt bewusst im letzten Teil um der Menschheit den Frieden zurückzugeben. So gesehen hat Neo damit die Menschen in seiner Welt auch wieder erlöst. Und abgesehen davon empfinde ich das Drehbuch einfach auch als sehr faul geschrieben, aber diesen Makel haben ja irgendwie sehr viele Blockbuster in letzter Zeit.

[Eisuke261990]

Und außerdem stimmt das nicht mal, dass der Film die Trilogie nicht revidieren würde ... denn er tuts halt.

[Jack Sparrow]

Nö. Die Trilogie wird damit nicht revidiert, sondern fortgesetzt.

[daywalker2609]

Nö. Die Trilogie wird damit nicht revidiert, sondern fortgesetzt.

Das kann man so und so sehen. Ich selber finde schon das die Trilogie da in starken Teilen revidiert wird.
Alleine die Sache mit

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Neo und Trinity warum diese auf einmal doch so wichtig sind für die Maschinen.

, macht halt gar keinen Sinn. Vor allem weil es in den vorherigen Filmen niemals angesprochen wird.

[daywalker2609]

Der Film floppt an den Kinokassen massiv :

https://www.filmstarts.de/nachrichten/18539168.html

Ich hab damit aber eh gerechnet, schon als die Bestätigung kam das man an den Film arbeitet. Generell hätte es zwar Wege und Möglichkeiten gegeben einen guten Film zu machen, aber dafür hätte man sich halt hinsetzen müssen. Generell war es aber auch schwer nach dem sehr guten Ende von Matrix 2, da mit Neo und Trinity weiter zumachen.

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Eine gute Möglichkeit wäre es gewesen, dass die Menschen sich radikalisiert hätten und nun die Maschinen bedroht hätten, so dass Neo zurück kommen muss um dieses Mal die Maschinen zu retten. Da hätte man auch viel einbauen können, egal ob es die Radikalisierung der Gefolgschaft der Erlöserfigur betrifft, oder auch die Frage wann Maschinen denn als künstlich gelten und wann nicht.

[Jack Sparrow]

Das kann man so und so sehen. Ich selber finde schon das die Trilogie da in starken Teilen revidiert wird.

Welche "Teile" des vierten Teils revidieren denn was genau der Trologie?
Am Ende des dritten Teils "opferte" sich Neo für die Menschen als auch für die Maschinen, die ihn brauchten, weil das Programm Smith die Kontrolle der Matrix übernahm. Er, der in der Maschinenstadt direkt am System angeschlossen war, lies sich von Smith überschreiben, so dass dieses Programm ebenfalls wieder mit dem "System" verbunden war und gelöscht werden konnte. Dann folgte der Reboot der Matrix in seiner siebten Version.

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In Matrix 4 scheint es so, als würde sie zu Teilen nicht mehr rein auf Logik fundieren, sondern auch auf Gefühlen. So oder so ist die Matrix eine andere, so wie auch die vorausgegangenen Versionen, die wir gar nicht kennen sondern vom Architekten nur grob genannt wurden, anders waren. Schon deshalb kann eine Revidierung kaum stattfinden. Dass das Opfer Neos am Ende der Trilogie den Tod bedeutet, wurde nie gezeigt. Es war immer der Fantasie des Zuschauers überlassen, was dann genau mit ihm passierte.

Generell hätte es zwar Wege und Möglichkeiten gegeben einen guten Film zu machen

Denke ich nicht. Und wie man sieht, hat auch die ehemalige Autorin keinen solchen Weg gefunden.

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Eine gute Möglichkeit wäre es gewesen, dass die Menschen sich radikalisiert hätten und nun die Maschinen bedroht hätten

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Das wäre nur eine eher schlechte Kopie der Vorgeschichte gewesen, die es in Form von "Animatrix" ja bereits gibt.
Dort ist zu sehen, wie die Roboter mit künstlicher Intelligenz zu Millionen den Menschen dienen und die Drecksarbeit machen, die niemand mehr machen will. Auch, wie sich der erste wehrt, entsorgt zu werden. Es kommt zu einem Prozess auch mit der Frage, wann Maschinen als künstlich gelten und wann nicht. Die Entscheidung ist, dass Menschen mit ihrem Eigentum machen können, was sie wollen. Es ist zu sehen, wie sich die Menschen radikalisieren: Sie beschließen, alle Roboter weltweit zu vernichten. Die Roboter wiederum gehen auf die Straße und demonstrieren vollkommen friedlich, während sie von Panzern überrollt, von wütenden Mobs erschlagen und erschossen werden. Ohne Gegenwehr.
Sie ziehen sich zurück an einen kleinen Ort, an dem sie ungestört verweilen dürfen. Dort entwickeln sie sich weiter, optimieren sich, verbessern die künstliche Intelligenz und produzieren Waren, die sie den Menschen dann verkaufen, Handel betreiben. Weil die Waren der Maschinen aber sehr bald sehr viel besser sind, werden nur noch deren Waren gekauft. Die Wirtschaften und Währungen der Menschen bricht zusammen, sie sehen ihre Macht erneut bedroht. Also beschließen sie, die Maschinen(stadt) anzugreifen. Aber die Maschinen wehren sich dieses mal, drängen die Menschen mehr und mehr zurück, übernehmen Städte und Kontinente einen nach den anderen. Selbst das verzweifelte Projekt "Darkstorm" der Menschen, durch die Verdunkelung des Himmels den Maschinen deren größte Energiequelle zu nehmen ändert nichts....

So hätte ich es viel besser gefunden, nicht eine Fortsetzung der wunderbaren Trilogie erzwingen zu wollen. Sondern einfach die ganze Vorgeschichte zu verfilmen, die viele Fragezeichen, die nach der Trilogie blieben, aufzulösen. Das hätte richtig einschlagen können.