Tenet-Neuer Christopher Nolan Film

[DBZ]

Heut Abend gehts rein, richtig nervös wie beim ersten Date

[Knollo]

Heut Abend gehts rein, richtig nervös wie beim ersten Date

Ich freue mich auch schon auf nachher.
Bisher nur gute Kritiken von anderen Zuschauern mitbekommen und das der Film aber auch nicht ohne ist.

[Silent Bob]

Wir waren gestern zu fünft im kino und nach dem film haben wir locker 30 min über die handlung geredet, könnten noch viel länger werden. Wieder ma ein film seit langem wo ma aufmerksam zuschauen und mit denken muss. Die bilder und der sound sind Nolan typisch 1A. Warte jetzt auf Bluray und dann wird der nochma geschaut. Glaub fast das einmal schauen nicht reicht um alles zu verstehen.

[daywalker2609]

Wir waren gestern zu fünft im kino und nach dem film haben wir locker 30 min über die handlung geredet, könnten noch viel länger werden. Wieder ma ein film seit langem wo ma aufmerksam zuschauen und mit denken muss. Die bilder und der sound sind Nolan typisch 1A. Warte jetzt auf Bluray und dann wird der nochma geschaut. Glaub fast das einmal schauen nicht reicht um alles zu verstehen.

Ist der jetzt wirklich extrem schwer zu verstehen ? Oder reicht es deiner Meinung nach, dass man ihn einfach konzentriert folgt? Vergleichbar mit Inception?

[Silent Bob]

Ist der jetzt wirklich extrem schwer zu verstehen ? Oder reicht es deiner Meinung nach, dass man ihn einfach konzentriert folgt? Vergleichbar mit Inception?

Inception fand ich einfacher und schlüssiger. Tenet ist schon wirklich verwinkelt. Man denkt es ergibt kein sinn doch dann ergibts doch sinn usw. Ich hatte mein spaß

[Knollo]

Donnie Darko war auch so ein Film, den habe ich beim ersten Mal überhaupt nicht geschnallt.
Und dennoch fand ich ihn unglaublich packend.

Mag hier vielleicht anders sein, aber Mal schauen.
Bin schon gespannt.

[daywalker2609]

So gesehen und für genial befunden. Einfach grandios von der Stimmung und grade der Sound ist wirklich grandios. Alles sieht wirklich wertig aus und handgemacht, auf CGI wurde möglichst verzichtet.
Die grobe Story und die Intention versteht man durchaus wenn man den Film folgt.
Dennoch ist ein zweites Mal sehen eigentlich Pflicht, grade da der Film auch dazu neigen könnte viele Theorien zu entwickeln.

[DBZ]

Genial fand ich ihn nicht, war aber definitiv top. Allein die Szenen mit beiden ablaufenden Zeiten sind großes Tennis. So kompliziert von der Story erscheint er mir nachträglich auch nicht, es ergab irgendwie alles Sinn, da fand ich Interstellar oder Inception irgendwie "nachhaltiger" im Kopf bleibend...

Was meinte ihr:

Spoiler öffnen

Neil ist am Ende doch tot/tot, also nix mehr mit Inversion, nachdem er den Protagonisten gerettet hat geht er ja nochmal über die Wechselstelle rein um eben die Tür bei der Bombe für den Protagonisten zu öffnen und wird erschossen, deswegen reagiert P. für mich so emotional....Kollege von mir meint das er ja auch wieder durch Inversion weiterleben würde....

und was für mich direkt den ganzen Film ein wenig aushebelt:

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Neil sagt am Ende, das P. ihn ja in der Vergangenheit rekrutiert, die beiden Best Buds werden und einige verrückte Dinger drehen usw., wenn P. also sich um Jahre in der Zeit durch Inversion zurückbewegt, kann er ja auch eigentlich zu dem Zeitpunkt gehen, als Sator die erste Kapsel findet, ihn dort aufhalten und das Thema ist beendet....

[Knollo]

War ein guter Film und hat Spaß gemacht.
Das Highlight war der bombastische Sound, bei dem viele die Sitze so dermaßen hat vibrieren lassen. Kannte ich vorher nicht so heftig.

Von der Story her fand ich es jetzt nicht zu kompliziert, denn der rote Faden ist klar für den Zuschauer. Lediglich die ganzen Nebenschauplätze sind kompliziert und hektisch und können verwirren. Aber genau das(!) soll es auch, denn dadurch bekommt man das Gefühl des Protagonisten, der genau diese verwirrende Situation erleben muss.

Aber im späteren Verlauf wird alles klar und man ist als Zuschauer zufrieden.
Ein paar Kleinigkeiten zur Theorie diskutiert man natürlich und sind auch mir unklar... Aber insgesamt passt es.

[DBZ]

War ein guter Film und hat Spaß gemacht.
Das Highlight war der bombastische Sound, bei dem viele die Sitze so dermaßen hat vibrieren lassen. Kannte ich vorher nicht so heftig.

Von der Story her fand ich es jetzt nicht zu kompliziert, denn der rote Faden ist klar für den Zuschauer. Lediglich die ganzen Nebenschauplätze sind kompliziert und hektisch und können verwirren. Aber genau das(!) soll es auch, denn dadurch bekommt man das Gefühl des Protagonisten, der genau diese verwirrende Situation erleben muss.

Aber im späteren Verlauf wird alles klar und man ist als Zuschauer zufrieden.
Ein paar Kleinigkeiten zur Theorie diskutiert man natürlich und sind auch mir unklar... Aber insgesamt passt es.

Ich fand den Sound etwas überzogen...und mir ist auch direkt nach dem Film aufgefallen, das es kein klassisches Theme gibt welches mir groß im Kopf geblieben wäre. Interstellar(Cornfield Chase) oder Inception (Time) hatten diese, Arrival auch (On the Nature of Daylight), hier war es sehr basslastig brachialer Sound, passend aber bei mir nicht sitzenbleibend...Es muss ja nicht unbedingt Hans Zimmer sein, zeigt ein Max Richter ja eben

[daywalker2609]

Genial fand ich ihn nicht, war aber definitiv top. Allein die Szenen mit beiden ablaufenden Zeiten sind großes Tennis. So kompliziert von der Story erscheint er mir nachträglich auch nicht, es ergab irgendwie alles Sinn, da fand ich Interstellar oder Inception irgendwie "nachhaltiger" im Kopf bleibend...

Was meinte ihr:

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Neil ist am Ende doch tot/tot, also nix mehr mit Inversion, nachdem er den Protagonisten gerettet hat geht er ja nochmal über die Wechselstelle rein um eben die Tür bei der Bombe für den Protagonisten zu öffnen und wird erschossen, deswegen reagiert P. für mich so emotional....Kollege von mir meint das er ja auch wieder durch Inversion weiterleben würde....

und was für mich direkt den ganzen Film ein wenig aushebelt:

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Neil sagt am Ende, das P. ihn ja in der Vergangenheit rekrutiert, die beiden Best Buds werden und einige verrückte Dinger drehen usw., wenn P. also sich um Jahre in der Zeit durch Inversion zurückbewegt, kann er ja auch eigentlich zu dem Zeitpunkt gehen, als Sator die erste Kapsel findet, ihn dort aufhalten und das Thema ist beendet....

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Bezüglich deiner zweiten Theorie, du darfst nicht vergessen das diese Stadt militärisch gesperrt war. Da wäre es schwer gewesen sich einfach so einzuschleichen.

[DBZ]

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Bezüglich deiner zweiten Theorie, du darfst nicht vergessen das diese Stadt militärisch gesperrt war. Da wäre es schwer gewesen sich einfach so einzuschleichen.

Mit seinen Fähigkeiten wäre es aber definitiv machbar gewesen. Gut, Problem was mir gerade aber in den Kopf kommt:

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Er hätte aber ja in der Zeit auch eine Wechselvorrichtung benötigt damit er wieder normal in der Zeit vorwärts kommt....was aber auch für die Rekrutierung von Neil in der Vergangenheit benötigt werden würde....

[daywalker2609]

Mit seinen Fähigkeiten wäre es aber definitiv machbar gewesen. Gut, Problem was mir gerade aber in den Kopf kommt:

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Er hätte aber ja in der Zeit auch eine Wechselvorrichtung benötigt damit er wieder normal in der Zeit vorwärts kommt....was aber auch für die Rekrutierung von Neil in der Vergangenheit benötigt werden würde....

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Ich glaube nicht. Die Stadt war damals ja noch mehr gesichert und der Protagonist hätte erstmal eine entsprechende Einheit gebraucht. Dazu kurz nachdem Zerfall der Sowjetunion wäre es eher semi-vorteilhaft gewesen wenn man einen russischen Bürger erschossen hätte. Dazu reist der Protagonist ja immer mehr in die Zukunft zurück, beim aktuellen Stand.

[Eisuke261990]

Hab den Film gestern gesehen - war gut und hat mir gefallen... muss ich mir definitiv nochmal angucken.

Die ganzen Nebenschauplätze machen es am Anfang schon etwas schwierig, da der Film erst ziemlich wild wirkt ... dann bekommt er so langsam einen Faden und ab dann ist auch schon klar, worauf es hinausläuft und am Ende ergibt auch alles oder vieles einen Sinn.

[Spike Spiegel]

Ich habe oft gehört, dass keiner diese komplizierten Handlungen mag. Zwar habe ich nicht gleich alles während dem Film verstanden, dafür hatte man aber nach dem viel Gesprächsstoff.

An Tenet ist überhaupt nichts kompliziert. Es ist ein Zeitreisefilm mit den üblichen hollywoodartigen Konventionen. Ich kann den Film in drei Sätzen zusammenfassen. Du hast...

a) die Figur, die viele wertvolle Informationen bietet (Robert Pattinson aka Kyle Reese)
b) der Protagonist, der lernt, wie man das System schlägt (JD Washington aka John Connor)
c) der Faktor x, der die Umsetzung des Plans ermöglicht (Elizabeth Debicki aka Sarah Connor)

That's it! Nur weil die Handlung in einer kakophonen, verworrenen und inkohärenten Erzählweise gehüllt ist, macht das den Film nicht kompliziert oder das Publikum dumm - es macht die Dinge nur konfus.

Zumindest muss man zugutehalten, dass Tenet ein bigbudet Originalfilm ist, was heutzutage selten ist. Chris Nolan sollte in Zukunft bei Filmen wie diesen wieder mit seinem Bruder zusammenarbeiten. Ich denke Jonathan hätte die Handlung straffen und ein bisschen klarer vermitteln können.

[DBZ]

An Tenet ist überhaupt nichts kompliziert. Es ist ein Zeitreisefilm mit den üblichen hollywoodartigen Konventionen. Ich kann den Film in drei Sätzen zusammenfassen. Du hast...

a) die Figur, die viele wertvolle Informationen bietet (Robert Pattinson aka Kyle Reese)
b) der Protagonist, der lernt, wie man das System schlägt (JD Washington aka John Connor)
c) der Faktor x, der die Umsetzung des Plans ermöglicht (Elizabeth Debicki aka Sarah Connor)

That's it! Nur weil die Handlung in einer kakophonen, verworrenen und inkohärenten Erzählweise gehüllt ist, macht das den Film nicht kompliziert oder das Publikum dumm - es macht die Dinge nur konfus.

Zumindest muss man zugutehalten, dass Tenet ein bigbudet Originalfilm ist, was heutzutage selten ist. Chris Nolan sollte in Zukunft bei Filmen wie diesen wieder mit seinem Bruder zusammenarbeiten. Ich denke Jonathan hätte die Handlung straffen und ein bisschen klarer vermitteln können.

Unterschreib ich alles so, dadurch das der Film so konfus wirkt meinen die meisten Leute auch mMn einfach nur, das er viel Konzentration von jemanden verlangt und Plotholes dann dazu führen das manche meinen ihn nicht verstanden zu haben, weil er ja so anstrengend war....