The Human Centipede II - Full Sequence

[Der Schmied von Kochel]

Jetzt wirds lecker....

Wer sich bei Teil 1 des menschlichen Tausendfüßlers noch Pizza während des Ansehens gönnen konnte, der sollte sich das beim zweiten Teil noch einmal gut überlegen. Ein gute Idee wurde hier wie so oft übelst umgesetzt. Konnte man Teil 1 noch einigermaßen als bahnbrechend und damit Kunst bezeichnen, wird es hier nur noch zum (vermeintlich) anspruchsvollen Gore. Plot:

Martin ist ein offensichtlich von der Natur benachteiligter, introvertierter junger Engländer, der noch bei seiner Mutter wohnt und des nachts als Security arbeitet. Er ist ein großer Fan des Film The Human Centipede und sein Traum ist es, einen eigenen menschlichen Tausendfüßler mit 12 anstatt nur drei (wie im Film) zu erstellen. Auf seinem Arbeitsplatz findet er hierzu ausreichend Material, wobei die Hauptdarstellerin des Streifens - welche eher zu einem Vorstellungsgespräch für den 2. Teil des Film einlaed - das Prunkstück werden soll.

Das erste was einem an diesem Film auffällt, ist dieser abgrundtief hässliche Protagonist, welcher allerdings durch Make-up noch ein wenig ins negative gepimpt wurde:

Zudem ist das ganze Spektakel in schwarz/weiß gehalten. Fies ist ebenfalls, dass der Film eher langsam aufbaut und auf seine farblose Weise subtil daherkommt, bis es halt letztendlich im letzten Drittel zu Nadel und Faden kommt (oder eher Tacker). Mit dem ersten Teil hat das ganze nichts zu tun, aber die Idee den ersten Film als Gegenstand in den zweiten Teil einzubauen finde ich persönlich genial. Hätte mir halt nur eine besser Umsetzung gewünscht. Seit langem ein Film den ich mir nicht von Anfang bis zum Ende angesehen habe.

Verstopfung und Mundgeruch = WIN WIN!


Film-Review: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen