Vergiftete Wahrheit (Originaltitel: Dark Waters) [2019]

[Eisuke261990]

Robert Bilott hat es geschafft - nach einem langen und harten Weg ist er nun endlich Partner einer renommierten Anwaltsfirma geworden, zu deren Klienten gehören traditionell große US-Chemieunternehmen wie Monsanto, Dupont und Co.

Eines Tages steht aber der Farmers Wilbur Tennant aus der Wohngegend der Großmutter Bilotts in seinem Büro und bittet Bilott um seine Hilfe: Der Farmer behauptet, dass die Firma DuPont irgendetwas im anliegenden Grundstück beseitigt, das ins Wasser des anliegendes Fluss/Baches gelangt und seine Rinder vergiftet. Bilotts glaubt ihm erst nicht, mit der Zeit folgen erste Zweifel und am Ende eine psychische Belastung sowohl für Robert als auch für seine Frau und Kinder.

Der Film basiert auf der realen Auseinandersetzung zwischen dem Rechtsanwalt Bilott und der Chemiefirma DuPont, die sich über viele Jahre hinweg zog - es geht hierbei um das Thema "Ewige Chemikalien" und wie Chemieunternehmen diese wissentlich Jahrzehnte Lang verharmlost und dabei nicht richtig entsorgt haben.

Genre: Drama

Länge: 128 Minuten

Cast:
Mark Ruffalo: Robert Bilott
Anne Hathaway: Sarah Bilott
Tim Robbins: Tom Terp
Bill Camp: Wilbur Tennant
Victor Garber: Phil Donnelly
Bill Pullman: Harry Dietzler
Mare Winningham: Darlene Kiger
Richard Hagerman: Joe Kiger
William Jackson Harper: James Ross
Louisa Krause: Carla Pfeiffer
Kevin Crowley: Larry Winter
Denise Dal Vera: Sandra Tennant
John Newberg: Dr. Gillespie
Elizabeth Marvel: Dr. Karen Frank (als Stimme)




Zum Nachlesen der eigentlichen Thematik:
[DW] Ewige Chemikalien: versteckte Gifte im Körper: https://www.dw.com/de/teflon-dupont-...eit/a-56703434
[Verbraucherzentrale] Ewigkeits-Chemikalien PFAS: Wo sie stecken, warum sie problematisch sind: https://www.verbraucherzentrale.de/w...sch-sind-81811


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Die Problematik des unreinen Trinkwasser und Co. ist mir nun in Bezug auf den USA nicht neu - es gab schon andere Fälle sowie Filme zu jenen Themen. Sowohl als Dokumentation als auch in Unterhaltungsform. Und ich weiß auch, dass wir solche Probleme in Deutschland haben. Einige Salzgruben, die als "Mülldeponien" dienen, sind jetzt schon Pulverfässer fürs Grundwasser und können in der nahen Zukunft gewisse Regionen unbewohnbar machen.

Ich fand den Film und das Thema PFAS aber trotzdem sehr interessant, weil sich zwar rechtlich lange hinzog aber weiterhin eher eine "aktuellere" Thematik ist. Der Film hat mich dann in gewisser Art und Weise auch sauer gemacht, da er ja auch nochmal darlegte, wie DuPont von der Gefahr der PFAS aufgrund von eigenen Forschungen wusste und dies aus finanziellen und kapitalistischen Gründen lange versuchte zu verheimlichen - dies war mir so selbst lange nicht bewusst, obwohl ich den Fall und das Thema kannte. Daher grundsolides Drama - gabs bis vor kurzem auf Netflix. Kommt aber bestimmt irgendwann wieder zurück ins Angebot oder wird auf anderen Plattformen bestimmt bald wieder zu finden sein.