Thema: Death in June

Death in June ist eine 1981 gegründete britische Musikgruppe, die zu den Wegbereitern des Neofolk zählt. Aufgrund der Bedeutung der Band wird dem verbliebenen Mitglied Douglas Pearce auch nachgesagt, er stehe „wie kein anderer für das Genre“.

Bei Pearce, der sich stets zu seiner Homosexualität und seinem Uniformfetischismus (unter anderem für österreichische Militäruniformen) bekennt, besteht ein verstärktes Interesse an der Person Ernst Röhm. So benutzte Pearce beispielsweise auf diversen Mail-Order-Listen den Namen „D. Röhm“ (Douglas Röhm) , eine Fotografie von Ernst Röhm, umringt von mehreren SA-Männern, wurde auf der von Douglas Pearce autorisierten Wiederveröffentlichung des Bootlegs „Night and Fog“ als Coverabbildung verwendet.

Pearce besuchte während des Kroatienkrieges die dortige Front. Während dieser Zeit knüpfte er auch Kontakte zur nationalistischen HOS-Miliz, ein Umstand, der vielfach Auslöser für Kritik war. Er spendete zudem 30.000 Euro, den Erlös des Albums Something is Coming, für medizinische Ausrüstung für das zerstörte Zagreb.

Hm...der Vollständigkeit halber hätte man sicherlich auch den kompletten (guten) Wiki-Text nehmen können, denn gerade bei Musikern im Neofolk Bereich gibt es immer wieder Reibungspunkte und Unsicherheiten zwecks der politischen Gesinnung und auch Herr Pearce wurde schon desöfteren mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht. Da ich allerdings in dem Genre kaum bewandt bin und viele Bands nur vom Hörensagen kenne, will ich da auch gar nicht weiter darauf eingehen. Vom musikalischen Standpunkt her finde ich DIJ gar nicht mal so schlecht, mit den Texten habe ich mich, wie gesagt, noch nicht weiter auseinandergesetzt.

Konnte ich nie was mit anfangen... allerdings gibt es auch kaum Neofolk, den ich mir länger anhören kann. Auf die schnelle fallen mir nur Halgadom und October Falls ein.