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  1. #481
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Wie kommt jemand auf die glorreiche Idee, Tote durch Unfälle auf der Autobahn mit Toten im Haushalt in relation zu setzen. Das ist so klassisch Äpfel und Birnen. Das eine kann nichts zur Argumentation beim anderen beitragen außer von der eigentlichen Thematik abzulenken.

    Auch Unfälle auf Landstraßen oder in der Stadt haben mit der direkten Thematik eher wenig zu tun, da die Situation mit viel mehr anderen Straßenteilnehmern eine ganz andere ist.

    Aus dem Bericht, den ich zitiert habe geht hervor, dass auf Abschnitten mit Geschwindigkeitsbegrenzung 30% weniger tötliche Unfälle passieren. Für mich ist das allein absolutes Totschlagargument. Jeder verhinderte Unfall ist es Wert diese eher kleine Einschränkung einzuführen.

    Neben diesem Argument der Sicherheit, gibt es zudem noch einige weitere Argumente, die dafür Sprechen. Entspanntere Autobahnen, potentiell weniger Stauß, geringerer Schadstoffausstoß...

    Das Hauptargument der Gegner ist nur "Ich will aber schnell fahren!!!!111!!" gepaart mit "Die anderen sind doch nur neidisch, dass sie nicht so schnell fahren können" und "die können alle kein Auto fahren".
    Im Kern höre ich da eigentlich nur Selbstsucht, Selbstüberschätzung und Arroganz.

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    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #482
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Der steht jetzt nicht unbedingt dafür, dass das ernst gemeint war...

    Zitat Giant Beitrag anzeigen
    Ich bin zwar auch eher in der Fraktion gegen Tempolimit bzw. "is mir egal", aber das ist doch echt ein beschissener Grund.
    Schnell fahren um schnell ans Ziel zu kommen ist ja mehr als legitim.
    Aber wer extra nach Deutschland rüberfährt nur um schnell zu fahren soll doch bitte lieber auf die Rennstrecke. Das ist die klassische "Raser"fraktion, die hier so oft kritisiert wird.
    Nicht unbedingt. Die fahren da oben bei Weeze rum. Die Autobahn ist so leer dort, da behindert man niemanden. Bin da früher selber regelmäßig rumgefahren. Da kannst du 300 fahren und nach 10 Minuten hast du immer noch niemanden überholt.
    Schnell fahren hat erstmal nichts mit Rasen zu tun, das müssen die Leute auch mal verstehen.

  4. #483
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Schnell fahren hat erstmal nichts mit Rasen zu tun, das müssen die Leute auch mal verstehen.
    Was genau ist denn der Unterschied? Ich würde das sehr gerne verstehen.

  5. #484
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Raser sind Leute, die andere mit ihrem Verhalten bedrängen, dicht auffahren, Lichthupe, bei dichtem Verkehr 250 fahren, andere schneiden oder auch in der Innenstadt 80/90 fahren etc..

    Schnell fahren kann ich ohne all dies zu tun. Eine freie Autobahn haben und den Wagen/das Motorrad auf 200 und mehr treten, ohne dass ich andere gefährde.

    Ist jetzt aber auch nicht so, als sei das ein gut behütetes Geheimnis...

  6. #485
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Du machst das also am Verhalten fest.
    Tja, dann ist das Problem ja schon gelöst - denn wenn Du Schnellfahrer fragst, ob eines von diesen Kriterien auf sie zutrifft, dann wird keiner das so sehen. Es gibt in der BRD nur mustergültige Fahrer - jeder hält sich für einen vorsichtigen, umsichtigen Fahrer - egal, wie schnell er fährt.

    Leider empfinden wir Rechtsfahrer das ganz anders, und ich persönlich mache rasen eher an der Geschwindigkeit als am Verhalten fest. Wenn jemand mit 250 hinter mir ankommt, dann ist das Raserei und ich fühle mich bedroht - egal, ob er zusätzlich noch die Lichthupe betätigt.

  7. #486
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    ra*sen
    sich ([wie] in großer Eile) sehr schnell fortbewegen; mit hoher Geschwindigkeit [irgendwohin] fahren
    Ra*ser, der
    jemand, der [mit einem Kraftfahrzeug] übermäßig schnell fährt
    Was Counterweight meint, sind kriminelle Raser.

  8. #487
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Was Counterweight meint, sind kriminelle Raser.
    Na, dann melden wir ihn und Blizzard_Black doch am besten für die Marsmission an. Da können beide endlich mal die Geschwindigkeit ihres Fahrzeuges ausfahren, und viel Verkehr ist auf der Route auch nicht zu erwarten.

    Wir daheim gebliebenen tuckern dann mit unseren VW Polos bei 100 in Ruhe auf der Autobahn.

  9. #488
    Max @ home Max @ home ist offline
    Avatar von Max @ home

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Du machst das also am Verhalten fest.
    Tja, dann ist das Problem ja schon gelöst - denn wenn Du Schnellfahrer fragst, ob eines von diesen Kriterien auf sie zutrifft, dann wird keiner das so sehen. Es gibt in der BRD nur mustergültige Fahrer - jeder hält sich für einen vorsichtigen, umsichtigen Fahrer - egal, wie schnell er fährt.

    Leider empfinden wir Rechtsfahrer das ganz anders, und ich persönlich mache rasen eher an der Geschwindigkeit als am Verhalten fest. Wenn jemand mit 250 hinter mir ankommt, dann ist das Raserei und ich fühle mich bedroht - egal, ob er zusätzlich noch die Lichthupe betätigt.
    250 auf der rechten Spur find ich allerdings auch ziemlich grenzwertig.

    Ich schätze, es kommt halt hauptsächlich auf Rücksicht und Umsichtigkeit beider Seiten an. Dann sehe ich persönlich eigentlich nicht das Problem, auf einer dreispurigen Autobahn mit 180 phasenweise etwas zügiger unterwegs zu sein. Im Kern hätte doch jeder seine Spur, oder?

  10. #489
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Die fahren da oben bei Weeze rum. Die Autobahn ist so leer dort, da behindert man niemanden. Bin da früher selber regelmäßig rumgefahren. Da kannst du 300 fahren und nach 10 Minuten hast du immer noch niemanden überholt.
    Zitat Max @ home Beitrag anzeigen
    Ich schätze, es kommt halt hauptsächlich auf Rücksicht und Umsichtigkeit beider Seiten an. Dann sehe ich persönlich eigentlich nicht das Problem, auf einer dreispurigen Autobahn mit 180 phasenweise etwas zügiger unterwegs zu sein. Im Kern hätte doch jeder seine Spur, oder?
    Wenn es nur so schön wäre...
    Ich bin selbst oftmals am Niederrhein (A57, A52) unterwegs. Je weiter man nach Norden kommt, desto weniger ist da los.
    Allerdings ist die Strecke auch bei Lkws heiß begehrt, und mir passiert es regelmäßig wenn ich dann mal mit 120 so einen Lkw überholen möchte, dass ich dann einen Tiefflieger am Heck habe. Das nervt. Den Schnellfahrer natürlich auch, weil er mich wahrscheinlich als stehendes Hindernis wahrnimmt. Beim jetzigen System verlieren alle Beteiligten.

  11. #490
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Aus dem Bericht, den ich zitiert habe geht hervor, dass auf Abschnitten mit Geschwindigkeitsbegrenzung 30% weniger tötliche Unfälle passieren. Für mich ist das allein absolutes Totschlagargument. Jeder verhinderte Unfall ist es Wert diese eher kleine Einschränkung einzuführen.
    Das ist halt das klassische "Schon einer ist einer zu viel". Wenn ich beispielsweise 10 Unfalltote auf der Autobahn im nicht-limitierten Bereich habe, und prognostiziert werden es 3 weniger, dann sind das 30%. Da ist weder die Unfallursache genannt - es kann jemand im Sommer mit 133 kmh einen Unfall durch Aqua-Planing gehabt haben, es kann jemand bekifft im Winter auf 3cm Schneedecke mit 142 gefahren sein und sich überschlagen haben und es kann jemand auf der rechten Spur einen LKW hintendrauf gefahren sein, weil er mit 136 vor lauter WhatsApp lesen den Verkehr nicht mehr beobachtet hat.
    Bedeutet: Die Umstände können Witterungsabhängig sein, Aufmerksamkeitsabhängig oder es kann auch Pech sein. Wo liest man denn von Massenkarambolagen auf der Autobahn? Gibt es 3 Gründe: Nebel, Aqua-Planing, Schnee und Eisglätte. Wenn du Pech hast, stehst du im Stauende und ein polnischer LKW Fahrer schläft bei 89 in einem 40 Tonner ein und schiebt 20 Autos zusammen mit 20 Todesopfern. Oder wie letztens auf der Autobahn ein Transporterfahrer, der bei Aqua Planing ins Schleudern kam und 4 stehen gebliebene Motorradfahrer übern Haufen gefahren hat - das allein können schon die Prozente sein, die eingespart werden in jener Statistik. Das hat aber mit "Auf Autobahnen ist es so unsicher", wie es hier propagiert wird, nichts zu tun. Wer sich auf Autobahnen nicht wohl fühlt, den zwingt niemand, die Autobahn zu nehmen. Die Autobahn ist gebaut worden, damit Distanzen von A nach B schnell zu absolvieren sind - wer das nicht möchte, kann auch auf Land- und Bundesstraßen ausweichen, die es zu Genüge gibt. Wer nur 100 fährt auf der Autobahn und damit beim Überholen eines LKWs auf einer Autobahn ein legales Verkehrshindernis ist - Richtgeschwindigkeit ist nunmal 130 -, der hat es eh nicht so eilig, der kann ja auch Landstraße fahren .
    Für mich sind das Einzelschicksale. Und nein, wenn 25 mal mehr Tote im Haushalt passieren, als auf der Autobahn, dann zeigt es eindeutig, dass die Autobahn extrem sicher ist - wenn es bei mir daheim statistisch schon gefährlicher ist, tödlich zu verunglücken, als im Straßenverkehr.

    @HardAndSoft: Wenn du einen "Tiefflieger" am Heck hast, gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder du hast zu kurzfristig ausgeschert, dann brauchst du dich nicht beschweren. Der, der auf der Linken Spur fährt, hat nunmal Vorrang und beim Ausscheren zum überholen ist darauf zu achten, den nachfolgenden Verkehr nicht zu gefährden oder zu behindern. So steht es in der StVO.
    Wenn du aber schon auf der Linken Spur bist und z.B. eine Kolonne LKWs überholst, das kann durchaus schonmal solange dauern, dass von hinten ein schnellerer Fahrzeugführer ankommt und dadurch bremsen muss, und er fährt dicht auf oder drängelt, dann gibt es eine Möglichkeit: Anzeigen. Kennzeichen merken und anzeigen bei der örtlichen Polizei wegen Nötigung - damit ist allen geholfen. Niemand schätzt Drängler, ich denke auch Counterweight wird mir da zustimmen, dass er - übertrieben gesagt - von der 5-Meter Auffahren und Lichthupe Fraktion auch nichts hält.

  12. #491
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Ich fahre Motorrad, ich halte da am allerwenigsten von. Ich bin durch solche ein Vielfaches mehr gefährdet, als Leute in den Dosen. Aber es gibt halt auch echt viele, die mit 80 meinen auf die linke Spur zu fahren, um mit 85 LKWs zu überholen...

  13. #492
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Ganz ehrlich das Argument Fahrspaß ist für mich bei der Tempolimit Diskussion schwer nachzuvollziehen. Wenn ich zum Nürburgring fahre entsteht der Fahrspaß nicht auf der geraden Autobahn, egal ob ich 120 oder 250 fahren kann. Der Fahrspaß entsteht auf dem Ring selber weil dort hat man Herausforderung, da reicht es nicht den rechten Fuß nach unten zu drücken. Für mich zeugt es auch nicht von fahrerisches können auf einer geraden schnell zu fahren.

  14. #493
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Gab es diesen Artikel hier schon einmal?

    https://www.br.de/nachrichten/wissen...umwelt,RGdL00H

  15. #494
    Max @ home Max @ home ist offline
    Avatar von Max @ home

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Die CSU hat eine Kampagne gegen das Tempolimit gestartet:

    Per Klick gegen das Tempolimit

    Die CSU macht im Netz gegen ein Tempolimit mobil und stellt dessen Nutzen infrage. Tatsächlich erschweren fehlende Studien die Debatte. Hinter dem Zeitpunkt der Kampagne könnte aber auch politisches Kalkül stehen.
    Komplette News mit Hintergründen: [Per Klick gegen das Tempolimit - Tagesschau.de]




    Heute ab 12 Uhr in 'Bayern 2 Radio':
    Tagesgespräch: "Unterschriften gegen den "Verbotswahn": CSU-Kampagne gegen Tempolimit: Was halten Sie davon?"

    => https://www.br.de/radio/bayern2/index.html

  16. #495
    Riley

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Sicher Zufall, dass auch Audi und BMW in Bayern sitzen.

  17. #496
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Weil natürlich alle, die BMW und Audi als Statussymbol kaufen, plötzlich VW Pluto und Nissan Micra kaufen würden, wenn sie nur noch 130 fahren dürften. ^^

  18. #497
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Gab es diesen Artikel hier schon einmal?

    https://www.br.de/nachrichten/wissen...umwelt,RGdL00H
    Auch hier stimmen einige Dinge im Bericht nicht.

    +++ Änderung am 23.01.2020, 16.22 Uhr: In einer früheren Version des Textes hieß es: „Bei steigender Geschwindigkeit nimmt der Luftwiderstand und damit der Kraftstoffverbrauch exponentiell zu.“ Das ist falsch. Der Luftwiderstand steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Der Kraftstoffverbrauch wird aber nicht nur durch den Luftwiderstand, sondern auch durch den Rollwiderstand beeinflusst. In Summe steigt der Kraftstoffverbrauch mit steigender Geschwindigkeit mehr als quadratisch, also überproportional an. Wir haben den entsprechenden Absatz korrigiert.
    Es heißt, der Kraftstoffverbrauch wird auch durch den Rollwiderstand beeinflusst. Der Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs resultiert einerseits aus der benötigten Leistung des Fahrzeugs, und einmal, mit welchem Wirkungsgrad der Motor bei jener benötigten Leistung arbeitet.

    Der Rollwiderstand erhöht sich mit steigender Geschwindigkeit, das ist korrekt. Wenn ich die Geschwindigkeit um 50% erhöhe, dann erhöht sich der Rollwiderstand um Fakor 1,5. Das bedeutet, wenn ich eine Stunde 50% schneller fahre, dann habe ich 50% mehr Rollwiderstand. Was in jenem Qualitätsjournalismus nicht berücksichtigt wurde: Ich habe auch 50% mehr Strecke zurückgelegt. - denn um die benötigte Leistung auf jener Strecke zu ermitteln, muss ich den Fahrtwiderstand mit der Dauer multiplizieren.

    Die Formel für den Rollwiderstand beträgt nämlich: F = Rollwiderstandskoeffizient * Gewichtskraft - Bei einem Auto also der Rollwiderstand des Fahrzeugreifens, dem Gewicht des Fahrzeugs und die Erdanziehungskraft. Daraus besteht der Rollwiderstand.

    Wenn ich jetzt ermitteln möchte, wie viel Leistung ich benötige, um zu Fahren, und ich habe bei 100kmh einen Rollwiderstand von 2kw - dann muss ich, wenn ich eine Stunde lang 100kmh fahre, 2kw * 1h aufwenden - also eine Energie von 2kwh. Wenn ich jetzt 150kmh fahre und habe einen Rollwiderstand von 3kw, dann muss ich für eine Stunde Fahrtzeit 3kw * 1h aufwenden, also eine Energie von 3kwh - jedoch für 150km - weil 150km pro Stunde * 1 Stunde 150km ergibt - und 100km pro Stunde * 1 Stunde nur eine Strecke von 100km ergibt.

    Der Rollwiderstand ist erstens nahezu zu vernachlässigen, und zweitens maßgeblich Abhängig vom Gewicht eines Fahrzeugs.

    Zweitens: Die Leistung, die ein Motor benötigt, um den Luftwiderstand zu überwinden - bei hohen Geschwindigkeiten auf einer Ebene der Hauptverursacher des Fahrtwiderstands - nimmt mit zunehmender Geschwindigkeit zu. Jedoch nimmt auch der Wirkungsgrad mit zunehmend höherer Belastung des Motors zu. Deswegen brauche ich, wenn ich 90kmh mit einem 120er BMW Diesel fahre, 5 Liter - und bei 180kmh nicht 5 Liter im Quadrat - also 25 Liter auf 100km. Bei 90kmh arbeitet der Motor vielleicht mit 15% Wirkungsgrad - bei 180kmh vielleicht bei 30%, 35% Wirkungsgrad, daher braucht er bei 180kmh also deutlich weniger, als den quadratischen Spritverbrauch auf 100km. Auch das berücksichtigt dieser Qualitätsjournalismus nicht.


    Am Samstag bin ich mit dem E300de nach Regensburg gefahren und wieder heim - Dieselhybrid, Akku bei Fahrtbeginn leer. Landstraße 120, Autobahn 200 - jeweils Hälfte Hälfte. Und ein wenig Stadtverkehr und Ortschaften, von der Strecke her keine 10%. Ich hatte am Schluss einen Schnitt von 6,7 Litern Diesel auf 100km stehen. Eine Freundin von mir fährt einen 118er BMW - Diesel. Das Auto ist deutlich kleiner, deutlich leichter und sie fährt auf der Landstraße höchstens 100 und auf der Autobahn nicht schneller als 120. Ihr Spritverbrauch liegt bei einem Liter weniger auf 100km. Man kann jetzt selbst bewerten, ob einem das schnellere Ankommen am Ziel diesen "enooooormen Mehrverbrauch" wert ist - in jenem Fall bin ich auf der Landstraße bei einer Stunde 20km weiter - und auf der Autobahn bei einer Stunde 80km weiter - großer Vorteil bei uns: Die A93 von Weiden nach Regensburg ist komplett ohne Geschwindigkeitsbeschränkung - auf einer Strecke von fast 85km. Von Regensburg nach Wolnzach ist keine Geschwindigkeitsbeschränkung auf der A93 bis zur Ausfahrt Mainburg - ungefähr 60km. Und auf der B15n - einer Bundesstraße von Regensburg nach Landshut - nochmal 36km, auch keine Geschwindigkeitsbeschränkung. Und von der traumhaften A6 vom Autobahnkreuz der A93 bis nach Nürnberg wollen wir erst gar nicht reden. Wie auch immer....
    Nach jenem Bericht müsste der E300de dann bei der Hälfte der Geschwindigkeit, also bei 100 - nur ein Viertel verbrauchen - also quasi 1,67 Liter auf 100km bei Landstraßentempo - und bei Ortschaften wieder nur ein Viertel, also quasi nur 0,41 Liter auf 100km. Da sieht man schon, wie einfach man sich die Sache heute macht - bzw was für ein Unfug rauskäme, wenn ich mir die Sache ähnlich einfach mache.



    Während wir hier darüber diskutieren, ob wir Tempo 130 einführen sollen, ist man in Italien offener und schlägt vor, das Tempolimit auf 150 zu erhöhen. Die Tschechen haben vor über 10 Jahren deren Tempolimit auf neu gebauten Autobahnen auf 160kmh erhöht. Die Polen haben ihr Limit ihrerseits auf 140kmh erhöht.
    In Österreich hatte man von 2006 bis 2007 auf Teilstrecken einen Feldversuch durchgeführt mit der Erhöhung des Limits von 130 auf 160. Das Ergebnis des Versuchs:

    "Denn selbst bei dem Versuch von Tempo 160, das der damalige Verkehrsminister Hubert Gorbach (FPÖ/BZÖ) auf einem Teilstück der Kärntner Tauernautobahn von 2006 bis 2007 testen ließ, sei es zu keiner Unfallhäufung gekommen."

    Aber wenn es um "mehr Sicherheit" geht, selbst wenn sie nur vermeintlich ist, sind viele Deutsche halt gern zu haben. In Japan geht ein Atomkraftwerk hoch - und bei uns sind die Geiger-Zähler am nächsten Tag ausverkauft - und Deutschland schaltet hektisch seine AKWs ab, damit da keines hochgeht, wenn der Tsunami das AKW Biblis trifft. In China gehen die nächsten Jahre etliche neue Kohlekraftwerke ans Netz und der CO2 Ausstoß steigt weiter - und in Deutschland glauben einige, sie könnten das Klima retten, wenn sie 130 auf der Autobahn einführen - aus Angst vor dem Klimawandel. Ganz klassisch eben, wie die Welt das Phänomen bei uns nennt: "German Angst"

  19. #498
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Zweitens: Die Leistung, die ein Motor benötigt, um den Luftwiderstand zu überwinden - bei hohen Geschwindigkeiten auf einer Ebene der Hauptverursacher des Fahrtwiderstands - nimmt mit zunehmender Geschwindigkeit zu. Jedoch nimmt auch der Wirkungsgrad mit zunehmend höherer Belastung des Motors zu. Deswegen brauche ich, wenn ich 90kmh mit einem 120er BMW Diesel fahre, 5 Liter - und bei 180kmh nicht 5 Liter im Quadrat - also 25 Liter auf 100km. Bei 90kmh arbeitet der Motor vielleicht mit 15% Wirkungsgrad - bei 180kmh vielleicht bei 30%, 35% Wirkungsgrad, daher braucht er bei 180kmh also deutlich weniger, als den quadratischen Spritverbrauch auf 100km. Auch das berücksichtigt dieser Qualitätsjournalismus nicht.
    Und drittens noch eine Anmerkung:

    Die Formel für den Luftwiderstand lautet: 0,5*cW*A*Luftdichte*v^2

    Aber auch hier gilt wieder: Das ist Fahrtwiderstand, der per Zeiteinheit überwunden werden muss - Wenn ich nun beispielsweise für den cW Wert den Wert des F30 BMW 320d einsetze mit 0,26, die Stirnfläche A des BMW 320 von 2,20 einsetze, die Luftdichte mit 1,2 und die Geschwindigkeit - 100kmh sind also 27,78 Meter pro Sekunde, dann ergibt das einen Wert von 264,86 Newton.

    Die Leistung, die ich dann benötige, um den Luftwiderstand bei 100kmh zu überwinden, beträgt dann also:

    264,86 * 27,78 = 7357 Watt = 7,35 Kilowatt

    Wenn ich eine Stunde lang 100kmh fahre, muss der Motor 7,35kw - also um die 10PS leisten, damit das Auto 100km fahren kann - 100km pro Stunde * 1 Stunde

    Wenn ich nun 200kmh fahre, sieht das ganze wie folgt aus:

    Die Kraft, die ich dann benötige, um den Luftwiderstand zu überwinden ist also: 0,5*0,26*2,20*1,2*55,56^2 = 1059,43

    Die Leistung, die dann benötigt wird, ist dann folgende: 1059,43*55,56 = 58861 Watt = 58,86 Kilowatt

    Um den Luftwiderstand bei 200kmh zu überwinden, benötigt dieses Auto eine Leistung von knapp 59 kw. Allerdings fährt das Auto in einer Stunde auch 200km - für die selbe Strecke muss jenes Auto nur eine halbe Stunde lang diese Leistung bereitstellen - also eine Leistung von ungefähr 29,5 kwh - das andere Auto eine Leistung von 7kwh.

    Jetzt könnte man noch technischer werden und das Verbrauchskennfeld eines BMW 320 heranziehen, bei welcher Drehzahl er wie viel Leistung abgibt und wie viel Kraftstoff er benötigt, um jene Leistung bereitstellen können - denn der spezifische Kraftstoffverbrauch ist die Maßeinheit des Wirkungsgrads - machen wir das doch einfach mal näherungsweise:

    Die Leistung die ein Motor bereitstellt hat die Formel: P = (M*n)/9550 - M ist das Drehmoment, n ist die Drehzahl

    Ein BMW 320d stellt bei 1750 Umdrehungen pro Minute ein Drehoment von 400 Newtonmeter bereit - also eine Leistung von 73,3 kw - also ungefähr 100PS

    Das ist auch ungefähr die Drehzahl, die der 118d bei 100kmh dreht im 6. Gang - ist ein manuelles Schaltgetriebe. Wenn ich jetzt rein mit dem Luftwiderstand rechne, dann hat das Auto also eine Last von 10% auf dem Motor - und damit auch einen hohen spezifischen Kraftstoffverbrauch von vermutlich round about 400g/kwh. Der Wirkungsgrad liegt dann bei:

    1/(0,4*kg/kwh*11,9kwh/kg) = 21%

    Der E300de hat das selbe Drehmoment bei 2200 Umdrehungen, die er bei 200kmh ungefähr anliegen hat. Rechnen wir doch mal da:

    2200*400/9550 = 92,14kw - also stellt der Motor bei 2200 Umdrehungen ungefähr 92kw Leistung bereit. Wenn ich nun die 59kw benötigte Leistung beim BMW mit dem vom Mercedes der Einfachheit halber gleichsetze, dann ist das eine Leistungsabgabe von 64% - dann schau ich in das Diagramm vom spezifischen Kraftstoffverbrauch - dann sehe ich, dass der selbe Dieselmotor bei 2220 Umdrehungen und 64% Leistungsabgabe einen spezifischen Kraftstoffverbrauch von 220-225 Gramm pro kwh hat. Dann rechne ich den Wirkungsgrad aus:

    1/(0,225*11,9) = 37,31%


    Das sind alles nur näherungsweise Werte, um das Ganze zu veranschaulichen. Mir fehlen von den jeweiligen Motoren die Diagramme, ich habe hier ein Diagramm eines Dieselfahrzeugs genommen. Dessen bester spezifischer Kraftstoffverbrauch liegt bei 206 Gramm pro kwh bei 2200 Umdrehungen und 83% Last. Der alte 320er Diesel im E90 hatte sogar 198 Gramm pro kwh im Bestpunkt und damit einen Wirkungsgrad von über 42%. Auch hab ich den Rollwiderstand vernachlässigt und etwaige Steigungen und Gefälle, die es in der Realität nunmal gibt - hier hat der Dieselhybrid den unglaublichen Vorteil: Fahr ich bergab oder geh ich vom Gas, stellt das Auto den Motor ab - damit hat er bergab keinen Reibungswiderstand, den jeder andere Motor bei 1500, 2000, 2500 Umdrehungen nunmal schon hat. Geh ich vom Gas und brauche nur sehr wenig Leistung - stellt das Auto den Motor ab und fährt mit der E-Maschine, selbst wenn im Akku kaum mehr Saft drinnen ist - warum? Weil wenn ich nur 1, 3, 5% Last auf dem Motor drauf hab, ist der Wirkungsgrad nochmal bedeutend schlechter. Dann sind es keine 21% Wirkungsgrad, sondern vielleicht nur 10, 12, 14%. Und fahr ich mit dem Dieselhybrid bergauf, dann liegt hohe Last auf dem Motor, und dadurch ist der Wirkungsgrad wieder hoch.
    Jedenfalls: Das ist alles nur näherungsweise, weil mich so pauschale Aussagen jenes Berichts einfach stören, und weil sie sich sogar näherungsweise sehr sehr leicht entkräften lassen.

    Und weil es mir gerade einfällt: Man könnte vermutlich ebenso viel Kraftstoff einsparen, wenn man den Leuten beibringen würde, dass sie ordentlich beschleunigen. Es gibt einen Haufen Leute, die ihr Gaspedal nur minimal antippen in der Hoffnung, dass sie damit möglichst sparsam fahren. Der Schlüssel zum sparsamen Autofahren liegt aber darin, bis ungefähr 3/4 Gas möglichst viel Gas zu geben und eine möglichst niedrige Drehzahl anliegen zu haben. Wenn jemand im 3. Gang 50kmh bei 2500 Umdrehungen fährt in seinem Auto, dann ist das nicht sparsam, sondern dann hat der Motor einen unterirdischen Wirkungsgrad. Wenn jemand von der Ampel nur ganz minimal beschleunigt, dann ist das nicht sparsam, sondern der Motor hat einen unterirdischen Wirkungsgrad. Wenn jemand auf der Autobahnauffahrt zaghaft beschleunigt, dann ist das nicht sparsam, sondern der Motor hat einen unterirdischen Wirkungsgrad - und zeitgleich wird man sich sehr schwer tun, auf die Autobahn zu kommen, weil man die Differenzgeschwindigkeit zu den anderen Autofahrern nicht minimiert.

  20. #499
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    ... Ewig langer Text mit verkomplizierten Rechnungen ...
    Beste Lösung: Motoren, die bei 130-140 km/h auf Voll-Last sind, und dadurch dann schon ab dieser Geschwindigkeit den besten Wirkungsgrad haben.

    Übrigens, selbst mit dem besseren Wirkungsgrad ist der Verbrauch in deinem Beispiel um ca ein drittel höher wenn man 200 km/h im gegensatz zu 130 km/h fährt. [ (200^2 / 130^2) * (21/37) = 1.34 ]
    Auch erwähnst du gar nicht, dass man schon einiges mehr an Enrgie braucht um auf 200 km/h zu beschleunigen. Das geht auch quadratisch mit der Endgeschwindigkeit! Zudem wird man bei 200 km/h viel öfter abbremsen müssen und danach wieder beschleunigen. Wieder Energie die man aufbringen muss und jedes mal quadratisch mit der Endgeschwindigkeit geht.

    Letzteres kann man bei Autos mit Elektroantrieb und Batterie zumindest etwas auffangen. Bei jedem Bremsvorgang kann man die Batterie laden, wodurch wenigstens nicht die gesamte Energie verloren geht.

    Dein Wall of Text wirkte auf mich so, als wolltest du uns davon überzeugen, dass das Umweltargument nicht zählt. Hat bei mir zumindest nicht gewirkt.

  21. #500
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    130 km/h Begrenzung auf dt. Autobahnen kommt - also vielleicht

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Beste Lösung: Motoren, die bei 130-140 km/h auf Voll-Last sind, und dadurch dann schon ab dieser Geschwindigkeit den besten Wirkungsgrad haben.
    Das geht. So ein Auto dürfte dann also um die 20PS haben - das gab es schon einmal, frag mal deine Eltern . Und frag sie auch gleich, warum sie nicht mehr Autos kaufen mit so wenig Leistung .

    Übrigens, selbst mit dem besseren Wirkungsgrad ist der Verbrauch in deinem Beispiel um ca ein drittel höher wenn man 200 km/h im gegensatz zu 130 km/h fährt. [ (200^2 / 130^2) * (21/37) = 1.34 ]
    Natürlich wird der Energieverbrauch nicht geringer. Es ist aber BEI WEITEM nicht so schlimm, wie es in jener Quelle dargestellt wird.
    Also wenn ich bei 130 rechne, benötigt das Auto - für den Luftwiderstand - dann 16,2kw - durch 1,30 dividiert also 12,5 kwh ungefähr.
    Bei den 200 hatten wir gesagt 29,5kwh.
    Das Dieseläquivalent liegt bei 9,8kwh pro Liter - Wirkungsgrad 21% bei 130 macht dann 6,07 Liter Verbrauch
    Bei Wirkungsgrad 37% und 200 macht es dann einen Verbrauch von 8,14 Litern - also eine Differenz von einen genannten 34%. Kann man sich jetzt überlegen, ob einem 2 Liter auf 100km der Unterschied in der Reisegeschwindigkeit von 130 zu 200 wert ist. Mir persönlich wär er 5 Liter auch wert . Und wer in der Stadt sein Auto unüberlegt bewegt, der vernichtet auf 100km Stadtverkehr deutlich mehr Sprit, als 2 Liter auf 100km - z.B. durch Anfahren mit wenig Gas, Fahren mit wenig Gas und "hoher" Drehzahl, das Auto im 1. Gang mit Standgas im zähfließenden Verkehr rollen lassen und was es noch für Späße gibt, die tagtäglich von den Leuten tausendfach gemacht werden.

    Auch erwähnst du gar nicht, dass man schon einiges mehr an Enrgie braucht um auf 200 km/h zu beschleunigen. Das geht auch quadratisch mit der Endgeschwindigkeit!
    Was völlig egal ist, weil wenn ich vom Gas gehe, bleibt das Auto ja nicht instant stehen - ich nutze die gewonnene kinetische Energie ja, um Wegstrecke auch ohne weiteres Gas-Geben zurücklegen zu können. Insofern ist das Argument nichtig.

    Zudem wird man bei 200 km/h viel öfter abbremsen müssen und danach wieder beschleunigen. Wieder Energie die man aufbringen muss und jedes mal quadratisch mit der Endgeschwindigkeit geht.
    Und genau das ist eben nicht zwingend der Fall. Ich bin auch schon meine 25km Autobahn bis zum Ziel mit 260 durchgefahren. Im Gegenteil, jene These würde genau meine Argumentation mit variablen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Autobahn bekräftigen. Im Übrigen hat auch ein Grüner Abgeordneter jenen Vorschlag gebracht - Tempolimit wenn nötig, Off Limits, wenn nicht nötig, durch eben Verkehrsleitsysteme. Er wurde aber gleich von seinen Kollegen wieder auf Linie gebracht - bei den Grünen gibt es halt keine Möglichkeit zu Kompromissen oder vernünftigen Entscheidungen, aber das ist ja nicht erst seit ein paar Wochen bekannt .

    Letzteres kann man bei Autos mit Elektroantrieb und Batterie zumindest etwas auffangen. Bei jedem Bremsvorgang kann man die Batterie laden, wodurch wenigstens nicht die gesamte Energie verloren geht.
    Das stimmt. Das würde bei Hybrid-Fahrzeugen im Übrigen auch gehen, weshalb der E300de z.B. auch von jener Technik auch auf der Langstrecke profitiert. Im Übrigen ist das Thema Beschleunigen wieder aus Effizienzsicht weniger dramatisch - denn beim Beschleunigen arbeitet ein Motor nunmal mit hoher Last, und dadurch auch effizient. Und des Weiteren steigert sich der Wirkungsgrad die Hälfte des Jahres bei einem Auto mit Verbrennungsmotor durch die blanke Tatsache, dass man den Fahrgastraum mit der Abwärme des Motors heizt - und nicht mittels Tauchsieder. Soll jetzt kein Hate gegen E-Autos sein, im Gegenteil, jeder wie er möchte - aber so manche E-Auto Fahrer sagen halt im Winter auch nicht die Wahrheit, wenn sie ihre Autos an der Steckdose lassen und schön vortemperieren auf die gewünschten 20 Grad - und dann bei aufgewärmten Auto nur noch die Temperatur halten müssen und dann von tollen Durchschnittsverbräuchen im Winter faseln.

    Dein Wall of Text wirkte auf mich so, als wolltest du uns davon überzeugen, dass das Umweltargument nicht zählt. Hat bei mir zumindest nicht gewirkt.
    Dann hast du meinen "Wall of Text" nicht ordentlich gelesen.
    Im Übrigen braucht es meinen Wall of Text nichtmal dazu, denn das Umweltargument zählt so und so nicht. Ein Tempolimit führt von den CO2 Emissionen Deutschlands nach gerundeter Mathematik zu 0% CO2 Einsparung. Ein riesen Beitrag zum Umweltschutz, da kommen wir, wenn wir weiter so einsparen, sicherlich runter von unseren CO2 Emissionen.
    Ein Tempolimit hätte Ende der 80er, Anfang der 90er aus Umweltgründen noch zählen können im Verkehrssektor. Der Audi V8 meiner Eltern damals hat auf 100km bei 230-250 Sachen um die 25 Liter auf 100km gebraucht, das war damals üblich, wenn man sein Auto schnell bewegt hat. Heute sind - vor allem Autos mit Automatikgetriebe - deutlich länger übersetzt und dadurch auch bei hohen Geschwindigkeiten sparsam. Mag jetzt vielleicht nicht für schwach motorisierte Autos gelten, die bei 100 schon 3500 Touren machen - oder für Autos mit 5 Gang Getriebe - aber für alle neuen Autos mit Automatikgetriebe ist es nunmal so - im Falle der E-Klasse mit 9 Gang Getriebe.

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