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  1. #161
    Cao Cao

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Das stimmt natürlich, ich sehe ein Verbot auch nicht als Quelle allen Übels, ich sehe es nur als Kontraproduktiv, wenn es um die rechte der untedrückten Muslimischen Frau geht.
    Denn die unterdrückte Frau, hat ja gar keine Wahl, diesen Frauen bei denen ein Kopftuchverbot eher was bringen würde, würden dadurch nur noch mehr Freiheit beraubt.
    Das Problem ist nur halt, das diese Unterdrückung gerade zu nach einen Verbot schreit, eben weil es nicht mit unserer gesellschaftlichen Norm vereinbar ist.
    Ein Verbot würde da Problem nur verlagern, aber deswegen sehe ich das Verbot nicht als falsch an. Ich selbst sehe nur keinen Sinn, weil es auch mehr als genug Frauen gibt die freiwillig Kopftücher tragen (Selbst die russisch orthodoxen Frauen). Ma würde die Leute dann so gesehen eher in ihren Freiheiten einschränken.

    Das ist im Grunde nicht anders als würde man Drogen legalisieren. Die Leute werden deshalb nicht auf einmal ehrliche Arbeit anfangen, sondern suchen sich evtl. eine andere, vielleicht sogar schlimmere illegale Aktivität.

    Wenn du ein Kopftuchverbot durchsetzt, verlagert sich das Problem auch nur. Deshalb müsste man ganz wo anders Grenzen setzen. Die Frage ist nur, wo?

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Du sagst es ja selbst, wenn von der Frau selbst keine Hilfe gewollt wird (weshalb auch immer), kann man nicht helfen, da stimme ich dir zu.
    Doch ich denke wenn jetzt quasi den unterdrückten ein "ausgehverbot" auferlegt wird, (Nichts anderes ist ein Kopftuchverbot, bei den extremsten fundamentalisten) nimmt man nur denen die Chance sich weiterzubilden, Menschen ausserhalb eines Kreises kennenzulernen, die es am meisten brauchen.
    Ich denke man versgteht worauf ich hinaus will.^^
    Verstehe ich schon, nur habe ich halt folgendes Problem: Wir erlauben diesen Leuten quasi ihre Frauen zu unterdrücken weil wir uns indirekt erpressen lassen.
    Kein Kopftuch? Ok, dann bleibt die Frau zuhause. Diese Leute verstehen unser Rechtsystem nicht, oder wollen es auch nicht. Eigentlich haben solche Leute gar nichts hier zu suchen. Uns sind hier klar die Hände gebunden. Die meisten Frauen würden ja nicht mal zugeben unterdrückt zu werden. Traurig ist dann auch noch, das solche Frauen dann im Zweifelsfall auch noch zu ihren Mann stehen. Und im letzteren Fall haben die Leute keine Hilfe verdient. Wer sich unterdrücken und misshandeln lässt, und sich nicht von der Person trennen kann, hat es sich selbst zuzuschreiben. Ich spreche hier aus Erfahrung

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    So, wie du es hier herschreibst hab ich gar keine Probleme mit einem Verbot, nichtmal beim Kopftuch [wobei es mich persönlich und nur auf mich bezogen nicht stört ob mein Gegenüber ein Kopftuch, Tatoo was auch immer gesellschaftlich nicht anerkannt ist] denn im Gegensatz zu so vielen, willst du ein generelles Verbot für Kopfbedeckungen in bestimmten Einrichtungen. So kann ich auch normal mit leben, das richtet sich nicht direkt gegen Moslems, es ist kein nährboden für die rechten etc.
    Das hat auch eher was mit westlichen Werten, bzw. Sitten zu tun. Ich habe in der Gesamtschule auch vom Lehrer ordentlich Ärger bekommen, wenn ich eine Kapuze aufn Kopf hatte. Für viele ist es halt mit Anstand verbunden. In Arabien gibt es mit Sicherheit auch Sitten die wir hier nicht verstehen. Dennoch würde ich es in deren Land einhalten. Wenn ich irgendwo hinreise will ich nur unnötig in ein Fettnäpfchen treten. Ich möchte das die Leute kein schlechtes Bild von mir haben und auch nicht von meinen Landsleuten (Was leider aufgrund der ganzen Baller-Mann-Deutschen nicht so leicht ist)

    Wer in ein anderes Land reist und dort leben will, sollte auch die grundlegene Etikette kennen und einhalten. Das zählt sowohl für mich, als auch für Gastarbeiter, als auch für Flüchtlinge. Wir wollen schließlich die Leute nicht beleidigen. Der Deutsche in Österreich verhält sich ja manchmal auch recht plump, weil er denkt das es zwischen beiden Ländern keinen Unterschied gibt. Großer Fehler, wenn man die Leute nicht mit ihren Titel anspricht. Das nehmen besonders viele österreichische Akademiker einen übel.

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  3. #162
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Und deshalb darf man Gewalt gegen Moslems nicht verurteilen oder überspitzt darauf hinweisen, dass die Entwicklung, Menschen nur aufgrund ihrer Religion zu bedrängen, nicht okay ist?
    Letztenendes sagst du doch damit, dass es dir wichtiger wäre, dass Juden hier friedlich leben können, als dass Muslime hier ebenso friedlich leben können sollten. Ich vermute, dass du Gewalt egal gegen welche Gruppe ablehnst? Solidarisch zeigen, wenn dies von der Gesellschaft nicht so gelebt wird, würdest du dich aber nicht mit allen Gruppen?


    Hofer wäre doch auch nicht "unabhängig" gewesen.
    Zum ersten Punkt, ja, ganz genau dieses (Ich übergehe einmal, dass du mir fälschlicherweise unterstellst, ich wäre gegen eine Gruppe Menschen, was ich nie gesagt habe). Ich zeige mich mit Rechts- und Linksextremen auch nicht solidarisch, und als dritte gewalttätige Strömung neben diesen etablieren sich fundamentalistische Kräfte des Islam derzeit in besorgniserregendem Tempo. Das Problem an denen ist eben, dass der Übergang so unglaublich fließend verläuft, nicht umsonst hat vdB für seinen Kopftuchsager rasch Kritik von liberalen Muslimen wie dem Präsidenten der ILMÖ (das liberale Gegenstück zur ausländisch gesteuerten IGGiÖ, die von Salafisten gesteuerte Moscheen, Schulen und Kindergärten deckt) oder dem eigenen Parteigenossen Bundesrat a.D. Dönmez einstecken müssen. Eine solche Aussage normalisiert die Ausbreitung des politischen Islam und zeigt nur wieder einmal, welch Geistes Kind die Grünen sind.

    Der Hofer hat auch nie behauptet, dass er unabhängig ist, sondern ist immer als Kandidat der FPÖ angetreten, mit FPÖ-Plakaten, mit FPÖ-Slogans und mit FPÖ-Personal.
    So eine Mogelpackung wie in vdBs Wahlkampf scheint aber heutzutage in Mode zu sein, wenn man sich Frankreich ansieht, da wird ein ehemaliges Sozialistenparteimitglied, das auch unter einer sozialistischen Regierung Premierminister war, jetzt als "unabhängiger Kandidat" bezeichnet.

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