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  1. #41
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

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    Unter Rüttgers ging es NRW auch nicht besser, die CDU ist keine bessere Alternative ...

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    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #42
    Onimusha Onimusha ist offline
    Avatar von Onimusha

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    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Unter Rüttgers ging es NRW auch nicht besser, die CDU ist keine bessere Alternative ...
    Dass er das Chaos welches durch Steinbrück entstand nicht einfach wegzaubern konnte, sollte wohl klar sein...
    Steinbrück hat mein Bundesland zerstört, das ist eine Tatsache und bei diesem Punkt gibt es keine Diskussion.

  4. #43
    Topas Topas ist offline

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    der Michel hatte die Wahl zwischen Pest oder Cholera, komischerweise hat er aber Pest und Cholera gewählt, hoffentlich überlebt er das

  5. #44
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

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    Steinbrück hat in NRW auch viel falsch gemacht, und das konnte Rüttgers nicht alles korrigieren. Nun von Kraft bin ich auch noch nicht so begeistert. Des Weiteren finde ich es lächerlich wie sich Steinbrück verkauft hat, hallo er hatte jahrelang Erfahrung.

    Naja man kann es nicht allen Recht machen

  6. #45
    Simbart Simbart ist offline
    Avatar von Simbart

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    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Naja besser als die Grünen mit ihren Veggie Day, oder die linken mit ihren 10 Euro Mindestlohn sowie ihren extremen Forderung von der Mindestrente. Ich denke eh das der Mindestlohn an sich nicht schlecht ist, aber in den Ausführung, wird er einigen helfen und vielen schaden.
    Der Veggie Day sollte meiner Meinung nach auf Probleme hinweisen, die durch den Fleischkonsum ausgelöst werden - und da gibt es derer einige
    Wie ich mitbekommen habe, gibt es eine nicht zu geringe Anzahl von Menschen, denen das reichlich egal ist.

    Die Diskussion um den Mindestlohn ist auch wieder nur das Kratzen an der Oberfläche und dient besten Falls der Ablenkung - wie so manches in der derzeitgen Politik.

  7. #46
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    Zitat Onimusha Beitrag anzeigen
    Steinbrück hat mein Bundesland zerstört, das ist eine Tatsache und bei diesem Punkt gibt es keine Diskussion.
    Steinbrück durfte die Scherben wegfegen, die ihm von Clement hinterlassen wurden.
    Clement war viel mehr CDU, als es Rüttgers je werden könnte. Deshalb wurde er auch aus der SPD ausgetreten: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Clement
    Und Rüttgers hat dann mit sehr vielen Wahlgeschenken auch noch das letzte NRW-Tafelsilber verscherbelt. Nach Rau waren nur noch Lobbyisten in NRW am Werke....


    Jetzt aber mal was ganz anderes: Alle reden von großer Koalition und tun so, als müsse die SPD sich fügen.
    Am meisten fordern das die, die sonst gegen den islamistischen Brauch der Zwangsehe wettern.

    Die SPD wird sich aber immer klarer, dass sie in einer Koalition mit Merkel (ich sage bewusst Merkel und nicht CDU) nur verlieren kann. Bisher hat Merkel noch jeden abgeschoben, der ihr gefährlich werden konnte. Die heißen Eisen durften immer ihre Minister anfassen (sie hat sich schön im Hintergrund gehalten). Und wenn ein Minister verschlissen war, dann sprach sie ihm ihr berühmtes "vollstes Vertrauen" aus.

    Ehrlich - wäre ich die SPD, würde ich Angie die Zunge rausstrecken. Soll Angie doch eine Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten bilden. Dann hätte endlich einmal das Gewissen der Parlamentarier anstatt Fraktionszwang eine Chance. Die SPD hat sich viel zu oft "in die Pflicht" nehmen lassen - bei der letzten Großen Koalition so lange, bis kein einziger sozialdemokratischer Standpunkt mehr übrig blieb.

    Und Angie müsste endlich mal selber ackern, anstatt immer andere zu verschleißen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto charmanter finde ich die Idee.

  8. #47
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

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    Zitat Simbart Beitrag anzeigen
    Der Veggie Day sollte meiner Meinung nach auf Probleme hinweisen, die durch den Fleischkonsum ausgelöst werden - und da gibt es derer einige
    Wie ich mitbekommen habe, gibt es eine nicht zu geringe Anzahl von Menschen, denen das reichlich egal ist.

    Die Diskussion um den Mindestlohn ist auch wieder nur das Kratzen an der Oberfläche und dient besten Falls der Ablenkung - wie so manches in der derzeitgen Politik.
    Das kann man dann auch anders machen, natürlich hat der Fleischkonsum seine großen Nachteile, aber dann nicht so, wo dann 90 prozent der Belegschaft sich in anderen Restaurants bedienen würden.

    Der Mindestlohn ist in dieser Form für die Allgemeinheit schädlich, auch wenn es absolut nicht angehen kann, das ein Arbeiter der 40 Jahre in die Rentenkasse zahlt, später in Armut leben muss.

  9. #48
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Der Mindestlohn ist in dieser Form für die Allgemeinheit schädlich, auch wenn es absolut nicht angehen kann, das ein Arbeiter der 40 Jahre in die Rentenkasse zahlt, später in Armut leben muss.
    Wieso wäre das schädlich? Der Aufschwung der letzten Jahre lebt einzig und alleine von der Binnennachfrage. Und die würde bei einem allgemeinverbindlichen Mindestlohn explodieren.

  10. #49
    Teilchen Teilchen ist offline

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    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Ehrlich - wäre ich die SPD, würde ich Angie die Zunge rausstrecken. Soll Angie doch eine Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten bilden.

    Wenn es um Inhalte gehen würde ... selbst über Rot-Rot-Grün hätte man nachdenken können, wenn man an einem politischen Machtwechsel interessiert gewesen wäre. Ist man aber wohl offensichtlich nicht, Merkel soll Bundeskanzlerin sein. Goldman sachs und die Spinelli-Gruppe in Brüssel wünscht sich das so. Und die Große Koalition wird kommen:

    Goldman Sachs wünscht Große Koalition in Deutschland | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

    Nach der Wahl geht es nicht mehr um Inhalte. Sondern um menschliche Interessen wie Ämter, Macht und natürlich die Interessen der gerade genannten Vertreter.

  11. #50
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

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    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Wieso wäre das schädlich? Der Aufschwung der letzten Jahre lebt einzig und alleine von der Binnennachfrage. Und die würde bei einem allgemeinverbindlichen Mindestlohn explodieren.
    Nun es ist ein Mindestlohn und ich bin mir sicher das viele Firmen sich das nicht erlauben können. Oder meinst du eine selbständige Friseurin kann sich das leisten? Oder ein Kioskbesitzer, der jemanden einstellen will? Abgesehen davon werden sehr viele Firmen das dahingehend ausnutzen, das viele Verträge runter gesetzt werden.

  12. #51
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Nun es ist ein Mindestlohn und ich bin mir sicher das viele Firmen sich das nicht erlauben können. Oder meinst du eine selbständige Friseurin kann sich das leisten? Oder ein Kioskbesitzer, der jemanden einstellen will? Abgesehen davon werden sehr viele Firmen das dahingehend ausnutzen, das viele Verträge runter gesetzt werden.
    Ich stehe immer noch auf dem Standpunkt, dass ein Geschäft das seine Arbeiter nicht ernähren kann, keinen Daseinsanspruch hat. Das ist doch das Prinzip der Marktwirtschaft. Komisch, dass gerade diejenigen die sonst Wert auf das freie Spiel der Kräfte legen, nach staatlicher Unterstützung schreien, wenn es darum geht, die eigenen Leute nicht verhungern zu lassen. Da soll der Staat plötzlich Subventionen ohne Ende rausrücken. Wo ist das marktkonform?

    Außerdem dürfte es volkswirtschaftlich auf dasselbe hinauslaufen, ob jemand jetzt direkt volles Hartz IV bekommt, oder ob jemand aufstockt und die ARGE jeden Monat prüfen und verwalten muss (Verwaltungskosten sind nicht ohne ).
    Alles unter Mindestlohn ist volkswirtschaftlicher Blödsinn und eine Umverteilung von unten nach oben: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Neoliberalismus pur. Hoffentlich geht's ohne die FDP mit etwas weniger Lobbyisten weiter.

  13. #52
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

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    Übrigens gibt es 1.3 Mio Aufstocker. Wer von ausufernden Sozialausgaben spricht, der darf diese Subventionen an die Wirtschaft nicht vergessen ...

    Die Löhne würden nicht so in den Keller rasseln, wenn es diese Subventionen nicht gäbe und dann bräuchte man auch keinen Mindestlohn, weil es kaum jemanden geben wird, der solche mies bezahlten Jobs annimmt ...

  14. #53
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

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    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Ich stehe immer noch auf dem Standpunkt, dass ein Geschäft das seine Arbeiter nicht ernähren kann, keinen Daseinsanspruch hat. Das ist doch das Prinzip der Marktwirtschaft. Komisch, dass gerade diejenigen die sonst Wert auf das freie Spiel der Kräfte legen, nach staatlicher Unterstützung schreien, wenn es darum geht, die eigenen Leute nicht verhungern zu lassen. Da soll der Staat plötzlich Subventionen ohne Ende rausrücken. Wo ist das marktkonform?

    Außerdem dürfte es volkswirtschaftlich auf dasselbe hinauslaufen, ob jemand jetzt direkt volles Hartz IV bekommt, oder ob jemand aufstockt und die ARGE jeden Monat prüfen und verwalten muss (Verwaltungskosten sind nicht ohne ).
    Alles unter Mindestlohn ist volkswirtschaftlicher Blödsinn und eine Umverteilung von unten nach oben: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Neoliberalismus pur. Hoffentlich geht's ohne die FDP mit etwas weniger Lobbyisten weiter.
    Sehe ich nicht so beim besten Willen, ein Unternehmen muss in der freien Marktwirtschaft den Profit maximieren. Das ist das primäre Ziel der Marktwirtschaft/Des Kapitalismus. Nun abgesehen davon zahlen Unternehmen wesentlich mehr Steuern, als es ein Arbeitgeber. ES IST vollkommen richtig, dass es nicht angehen kann, das wenn man 40 Stunden in der Woche arbeitet, man Hilfe der Arge annehmen muss, doch die Konzepte des Mindestlohn sind unausgereift und werden wesentlich mehr Leuten weh tun, als das sie ihnen nützen. Denn bei einer Kalkulation muss dann der CEO, die höheren Preis an die Kunden weitergeben. Dann bringen die 2, 50 Erhöhung auch nichts, wenn dafür die Produkte im Preis steigen, was ja nirgends ein Thema ist. Von daher finde ich die aktuellen Konzepte einfach total unausgereift, und es hat einfach nur den Anschein, dass es Wahlwerbung war.

  15. #54
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    ES IST vollkommen richtig, dass es nicht angehen kann, das wenn man 40 Stunden in der Woche arbeitet, man Hilfe der Arge annehmen muss, doch die Konzepte des Mindestlohn sind unausgereift und werden wesentlich mehr Leuten weh tun, als das sie ihnen nützen. Denn bei einer Kalkulation muss dann der CEO, die höheren Preis an die Kunden weitergeben. Dann bringen die 2, 50 Erhöhung auch nichts, wenn dafür die Produkte im Preis steigen, was ja nirgends ein Thema ist.
    Dann stellen wir uns doch mal ganz dumm und überlegen, wer den Lohn bei der von Dir genannten Firma zahlt.

    a) Ohne Mindestlohn
    Die Lohnkosten für die Aufstockung zahlen alle Bürger über ihre Steuern. Das heißt, jeder Steuerzahler, auch diejenigen die die Produkte dieser Firma gar nicht nutzen, müssen die Produkte dieser Firma subventionieren. Den Gewinn streichen die Aktionäre ein.

    b) Mit Mindestlohn
    Die echten Lohnkosten werden an die Käufer weiter gegeben, es zahlen diejenigen die die Produkte tatsächlich in Anspruch nehmen. Den Gewinn streichen natürlich weiterhin die Aktionäre ein.

    Mit welchem Recht soll die Allgemeinheit die Lohnkosten eines privaten Unternehmens tragen? Marktwirtschaft heißt auch, dass Produkte eben nicht unterhalb der Wirtschaftlichkeitsgrenze produziert werden können. Ohne Mindestlohn haben wir eine künstliche Marktverzerrung; der Steuerzahler zahlt für private Gewinne. Das ist marktpervers.

    Ein Geschäftsprinzip, das davon lebt, dass ich bestimmte Bestandteile meiner Dienstleistung (z.B. Arbeitsleistung) weit unter Selbstkostenpreis bekomme, ist nicht tragfähig. Und Betrug am Bürger.

  16. #55
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

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    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Dann stellen wir uns doch mal ganz dumm und überlegen, wer den Lohn bei der von Dir genannten Firma zahlt.

    a) Ohne Mindestlohn
    Die Lohnkosten für die Aufstockung zahlen alle Bürger über ihre Steuern. Das heißt, jeder Steuerzahler, auch diejenigen die die Produkte dieser Firma gar nicht nutzen, müssen die Produkte dieser Firma subventionieren. Den Gewinn streichen die Aktionäre ein.

    b) Mit Mindestlohn
    Die echten Lohnkosten werden an die Käufer weiter gegeben, es zahlen diejenigen die die Produkte tatsächlich in Anspruch nehmen. Den Gewinn streichen natürlich weiterhin die Aktionäre ein.

    Mit welchem Recht soll die Allgemeinheit die Lohnkosten eines privaten Unternehmens tragen? Marktwirtschaft heißt auch, dass Produkte eben nicht unterhalb der Wirtschaftlichkeitsgrenze produziert werden können. Ohne Mindestlohn haben wir eine künstliche Marktverzerrung; der Steuerzahler zahlt für private Gewinne. Das ist marktpervers.

    Ein Geschäftsprinzip, das davon lebt, dass ich bestimmte Bestandteile meiner Dienstleistung (z.B. Arbeitsleistung) weit unter Selbstkostenpreis bekomme, ist nicht tragfähig. Und Betrug am Bürger.
    Ehm ? So hast du natürlich Recht, doch so wird es NICHT kommen wenn man die Konzepte so verwirklicht wie sie die SPD und die Linken haben wollen. Es ist natürlich richtig das die Lohnkosten an den Verbraucher abgeben werden, der die Ware in Anspruch nimmt.(oder auch die Dienstleistung) Doch dann würde alles teurer werden, sprich besonders die Produkte im niedrigen LohnBereich(Friseur, Imbissbuden, Reinigung, Verkauf, relativ einfache Handwerkliche Dienstleistungen) Da hätten man dann vom Mindestlohn nichts, weil die Preise gleich stark anziehen würden.

    Du verstehst mich aber falsch, ich habe ja nichts gegen einen Mindestlohn, nein ich würde ihn begrüßen, wenn man da mal ein gescheites Konzept vorlegen würde. Denn viele Firmen, die eh nicht gut zahlen, werden da ihre Verträge sicher auf den Mindestlohn heruntersetzen. Tja und dann gibt es wieder ein gewaltiges Problem, da diese dann weniger Geld in der Geldbörse haben. Abgesehen davon, selbst wenn der Mindestlohn kommen sollte, in dieser Art und Weise, dann ist es immer noch nicht gesagt, das die Verbraucher, das auch wieder ausgeben.

  17. #56
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

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    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Ehm ? So hast du natürlich Recht, doch so wird es NICHT kommen wenn man die Konzepte so verwirklicht wie sie die SPD und die Linken haben wollen. Es ist natürlich richtig das die Lohnkosten an den Verbraucher abgeben werden, der die Ware in Anspruch nimmt.(oder auch die Dienstleistung) Doch dann würde alles teurer werden, sprich besonders die Produkte im niedrigen LohnBereich(Friseur, Imbissbuden, Reinigung, Verkauf, relativ einfache Handwerkliche Dienstleistungen) Da hätten man dann vom Mindestlohn nichts, weil die Preise gleich stark anziehen würden.

    Du verstehst mich aber falsch, ich habe ja nichts gegen einen Mindestlohn, nein ich würde ihn begrüßen, wenn man da mal ein gescheites Konzept vorlegen würde. Denn viele Firmen, die eh nicht gut zahlen, werden da ihre Verträge sicher auf den Mindestlohn heruntersetzen. Tja und dann gibt es wieder ein gewaltiges Problem, da diese dann weniger Geld in der Geldbörse haben. Abgesehen davon, selbst wenn der Mindestlohn kommen sollte, in dieser Art und Weise, dann ist es immer noch nicht gesagt, das die Verbraucher, das auch wieder ausgeben.
    Warum sollte eine gute Firma, die Ihren Leuten jetzt schon mehr zahlt als den Mindestlohn, den Lohn dann kürzen ? Sie würde wertvolle Leute schnell verlieren.
    Unternehmen, die ihre Leute so ausbeuten und Löhne zahlen von denen man nicht leben kann sind asozial und haben ein falsches Geschäftsmodel.
    Möglich macht dies allerdings der Staat und Harz4 sowie die Argentur für Arbeit. Mit der Arbeitslosigkeit von Menschen und deren Pflichten lässt sich viel Geld verdienen.
    Geld welches der Steuerzahler bezahlt.
    10€ Mindestlohn Brutto die Stunde halte ich sogar noch für zuwenig. Das wären im Monat nur 160 Stunden also 1600€ bleiben Netto nur 1144€.
    Davon kann man gerade so leben, aber sich auch nichts leisten. Auch von der Rentenkasse ist bei dem Betrag später nichts mehr zu erwarten, denn Viele schaffen nichtmal mehr 35 Jahre beschäftigt zu sein. Zuviel befristete Verträge und zwischendurch Arbeitslos.
    Im Moment ist es aber ja noch schlimmer, mag gar nicht dran denken wie wenig Rente diese schlechtbezahlten Leute dann nur bekommen und zusätzlich was abschließen geht auch nicht.
    Das schlimme ist aber, das die Deutschen das nicht erkennen und immernoch SPD, CDU CSU und Grüne wählen.

  18. #57
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

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    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Dann stellen wir uns doch mal ganz dumm und überlegen, wer den Lohn bei der von Dir genannten Firma zahlt.

    a) Ohne Mindestlohn
    Die Lohnkosten für die Aufstockung zahlen alle Bürger über ihre Steuern. Das heißt, jeder Steuerzahler, auch diejenigen die die Produkte dieser Firma gar nicht nutzen, müssen die Produkte dieser Firma subventionieren. Den Gewinn streichen die Aktionäre ein.

    b) Mit Mindestlohn
    Die echten Lohnkosten werden an die Käufer weiter gegeben, es zahlen diejenigen die die Produkte tatsächlich in Anspruch nehmen. Den Gewinn streichen natürlich weiterhin die Aktionäre ein.
    Hm. Schon interessant, dass der bezahlte Lohn im Lager von BMW für einen Ferienjobber bei 13,50 pro Stunde liegt (Bekannter von mir!) - der Tariflohn bei Heikes Häkelstube aber bei 4,92 Euro die Stunde.
    Aktionäre sind Eigentümer von Unternehmen - klar wollen die auch einen Gewinn haben. Was daran falsch sein soll, das muss mir erstmal jemand erklären. Ich kauf doch keine Eigentumsanteile von einem Unternehmen und kauf mir Arbeit, wenn ich da dran nix verdiene.
    Des Weiteren: die Preise werden exorbitant durch einen Mindestlohn steigen. Die Friseurkette Klier zahlt seit neuestem nach dem Mindestlohn (Tarifabschluss Friseur - 6,50 die Stunde) und hat eine Preiserhöhung von ca. 25-35% durchgeführt, damit der Mindestlohn entsprechend gezahlt werden kann - das wird auch die nächsten Jahre durch weitere Lohnerhöhung im Friseurhandwerk bis 8,50 Euro die Stunde auch entsprechend weitergehen. Es ist doch nur logisch, dass Preise enorm steigen müssen, wenn der Lohn enorm steigt. Der Arbeitnehmer hat - leider - unterm Strich keinen Penny mehr in der Tasche, muss enorme Preissteigerungen aber nach außen hin vertreten und mehr Leistung unterm Strich erbringen. Ob das so "gerecht" ist, ist für mich eine andere Frage.
    Der Mehrwertsteueranteil im Preis wird immer höher werden und irgendwann wird man dann auch beim Friseur "KFZ-Preise" verlangen müssen - ein Mitarbeiter, der 10 Euro brutto die Stunde bekommt, muss dem Unternehmen ungefähr 30-40 Euro (je nach Unternehmen) brutto einbringen, damit ein Unternehmen Pi mal Daumen mit +/-0 ausgehen kann. Das ist auch ganz leicht auszurechnen, wieso - denn 40 Euro brutto sind 33,61 Euro netto. 10 Euro bekommt der Mitarbeiter - bleiben noch 23,61 Euro übrig. Davon muss dann der Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen nochmal gezahlt werden, dann kommt je nach Unternehmensgröße noch Verwaltung, Abschreibung durch Verschleiß, Materialeinsatz, Miete und weitere Fixkosten hinzu und unterm Strich muss zwangsweise auch etwas übrig bleiben.
    Der Möderanteil im Niedriglohnsektor liegt nämlich nicht im Produktionssektor, sondern im Dienstleistungssektor. Friseur, Reinigung, Sicherheitsdienst etc. pp.


    Ein Geschäftsprinzip, das davon lebt, dass ich bestimmte Bestandteile meiner Dienstleistung (z.B. Arbeitsleistung) weit unter Selbstkostenpreis bekomme, ist nicht tragfähig. Und Betrug am Bürger.
    Nun, gerade im Dienstleistungssektor nutzt doch der Bürger oftmals auch die niedrigen Preise. Wer geht denn gern für 5 Euro zum Friseur und lässt sich dafür ne halbe Stunde die Haare schneiden? Oder für 10 Euro? Es gibt Friseursalons, die für einen Trockenschnitt (Osten) 5,00 Euro verlangen. Das ist ein Bruttopreis, da geht noch die Mehrwertsteuer weg, beim Lohn kommt noch der Arbeitgeberanteil an den Sozialabgaben dazu und dann kannst du mal ausrechnen, was du deiner Angestellten dafür bezahlen kannst, wenn on Top noch Materialeinsatz (Verschleiß von Schere, Umhang, Stuhl), Miete, Strom und Heizkosten hinzukommen und im Dienstleistungssektor NIE - nichtmal annähernd - eine Auslastung von 100% erzielbar ist.
    Ein Mindestlohn wird definitiv einige Arbeitsplätze kosten und eine deutliche Preissteigerung in diesen Branchen verursachen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

  19. #58
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Bundestagswahl/Landtagswahl Hessen 2013 - Ergebnisse

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Nun, gerade im Dienstleistungssektor nutzt doch der Bürger oftmals auch die niedrigen Preise. Wer geht denn gern für 5 Euro zum Friseur und lässt sich dafür ne halbe Stunde die Haare schneiden? Oder für 10 Euro? Es gibt Friseursalons, die für einen Trockenschnitt (Osten) 5,00 Euro verlangen. Das ist ein Bruttopreis, da geht noch die Mehrwertsteuer weg, beim Lohn kommt noch der Arbeitgeberanteil an den Sozialabgaben dazu und dann kannst du mal ausrechnen, was du deiner Angestellten dafür bezahlen kannst, wenn on Top noch Materialeinsatz (Verschleiß von Schere, Umhang, Stuhl), Miete, Strom und Heizkosten hinzukommen und im Dienstleistungssektor NIE - nichtmal annähernd - eine Auslastung von 100% erzielbar ist.
    Ein Mindestlohn wird definitiv einige Arbeitsplätze kosten und eine deutliche Preissteigerung in diesen Branchen verursachen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
    Was wäre so schlimm daran, wenn Dienstleistungen um 30-40 % teurer werden ?
    Ich gehe auch zu einem Friseur, der 10 Euro für einen Trockenschnitt verlangt, gebe ihm aber 5 Euro Trinkgeld, weil ich den Service gut finde und die Preise zu niedrig ...

    Wenn der Wachdienstler 3,50 € pro Stunde verdient, ist das unter aller Sau und entsprechend gering ist dann auch die Motivation unter diesen Leuten. Die halten eher mal dem Einbrecher die Tür auf, anstatt das Objekt richtig zu schützen.
    Gerade in solchen Bereichen ist ein Mindestlohn dringend nötig. Wenn Menschen anständig bezahlt werden, dann arbeiten sie auch besser ...

  20. #59
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    AW: Bundestagswahl/Landtagswahl Hessen 2013 - Ergebnisse

    DU gibst den Friseur viel Trinkgeld, aber das macht ja heutzutage kaum noch einer, und besonders nicht aus diesem Grund. Was so schlimm wäre? Ehm dann würde der Umsatz dieser Unternehmen einbrechen. Schauen wir mal ein Imbiss, der pro Döner 50 Cents gewinn macht. (pure Theorie) Durch den Mindestlohn, würde der Angestellte anstatt 6 Euro eben 8,50 verdienen. Sprich das Unternehmen müsste die Preise erhöhen, oder es schaffen in der Stunde 5 Döner mehr zu verkaufen. Das wird eben kaum ein Unternehmen schaffen.

  21. #60
    Cao Cao Cao Cao ist offline
    Avatar von Cao Cao

    AW: Bundestagswahl/Landtagswahl Hessen 2013 - Ergebnisse

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Was wäre so schlimm daran, wenn Dienstleistungen um 30-40 % teurer werden ?
    Ich gehe auch zu einem Friseur, der 10 Euro für einen Trockenschnitt verlangt, gebe ihm aber 5 Euro Trinkgeld, weil ich den Service gut finde und die Preise zu niedrig ...

    Wenn der Wachdienstler 3,50 € pro Stunde verdient, ist das dann unter aller Sau und entsprechend gering ist dann auch die Motivation unter diesen Leuten. Gerade in solchen Bereichen ist ein Mindestlohn dringend nötig ...
    Eben. Zumal ich ehrlich gesagt nicht verstehe das ein Beruf, für welchen man auch noch obendrein eine Ausbildung benötigt so schlecht bezahlt wird, das man kaum über die Runden kommt. Aber ich kann dich beruhigen. Zumindest im Westen verdienen die Leute vom Wachpersonal gut. Nicht sehr gut, aber gut. Ist aber eben auch unterschiedlich WO man dann arbeitet.

    Dienstleister hört sich auch immer so abwertend an. So mancher Dienstleister Beruf, sollte eigentlich nicht so betittelt werden. Seit wann sind denn Gas-Wasser-Installateure nicht wichtig?

    Ich selbst habe aber das Gefühl, das sich in der Richtung nichts ändert. Wenn Dienstleistungen um 30-40% teurer werden, steckt sich wahrscheinlich nicht der Mitarbeiter dieses Geld ein. Tja.........Bestattungen sind auch eine Dienstleistung, wenn auch nötig. Das wird ein teurer Spaß :-/

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