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  1. #5721
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Der Coronavirus

    Zitat Max @ home Beitrag anzeigen
    Okay. Nur gehst Du exakt mit demselben Gefühl zur Covid-Impfung wie zu einer "traditionelleren" Variante? Die Bedenken von Teilen der Bevlkerung richten sich nach meiner Auffassung ja großteils nicht gegen Impfungen an sich, sondern sie bestehen angesichts des überschaubaren Zeitraums zwischen Beginn der Forschung und Zulassung.
    An dem Impfstofftyp (mRNA) wird ja nicht erst seit gestern geforscht, sondern schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Vorteil davon scheint ja zu sein, dass man, wenn der Erreger einmal genetisch entschlüsselt ist, man damit relativ leicht Impfstoffe herstellen kann.
    Dann würden Abläufe, die normalerweise nacheinander stattfinden, parallelisiert. So haben die Zulassungsbehörden z.B. schon während der Erprobungsphase na laufen Informationen erhalten - unter normalen Umständen prüfen die Behörden erst alles auf einmal nach Abschluss der Testphasen. Das spart natürlich enorm viel Zeit.
    Und dann wurde halt auch extrem viel Geld locker gemacht, im die ganzen Firmen bei der Entwicklung zu unterstützen, was sonst halt auch nicht geschieht. Manchmal ist nicht nur Zeit Geld, sondern mehr Geld ist auch weniger Zeit.

    Natürlich ging es im Verhältnis zur normalen impfstoffentwicklung sehr schnell, aber es wurden keine relevanten Phasen oder Prüfungen ausgelassen. Die Phase 3 Studien fanden (zumindest bei Biontech/Pfizer, bei den anderen weiß ich es jetzt nicht) sogar mit wesentlich mehr Probanden statt, als es vorgeschrieben gewesen wäre.

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    Der Coronavirus

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  3. #5722
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Ausrufezeichen Der Coronavirus

    Zitat Max @ home Beitrag anzeigen
    Okay. Nur gehst Du exakt mit demselben Gefühl zur Covid-Impfung wie zu einer "traditionelleren" Variante? Die Bedenken von Teilen der Bevlkerung richten sich nach meiner Auffassung ja großteils nicht gegen Impfungen an sich, sondern sie bestehen angesichts des überschaubaren Zeitraums zwischen Beginn der Forschung und Zulassung.
    Wenn man sich informiert, so wie das was Jonny Knox sagt ( Schnelligkeit), dann sind die Bedenken schnell weg eigentlich. Zumindest ist es bei mir so.
    Zitat ZhaoYun Beitrag anzeigen
    Da in ich bei dir@Max@Home

    Allerdings Langzeitfolgen wie bei der Schweinerei Impfung zu beobachten, würde Jahre in Anspruch nehmen.

    Bei allem guten Willen, das geht nicht. Irgendwelche Risiken müssen wir eingehen.

    Die Impfung ist immer noch das geringste Risiken.

    .
    Langzeitfolgen gibt es per se keine. Diese wären schon aufgefallen, da Langzeitfolgen nach spätestens 6-8 Wochen aufgefallen wären bzw auftreten. Dieser Zeitraum ist bereits berücksichtigt bei der Erforschung. Wie Jonny sagt lief vieles Paralell. Die Ämter haben auch schneller überprüft statt nur einmal monatlich oder so war es nahezu täglich. Die Pharmafirmen haben noch während der Testohase, auf Risiko, den Impfstoff bereits produziert.

    Was den Stoff bei der Schweinegrippe angeht..bezogen auf die Narkolepsie hatte einer von 16.000 tatsächlich Nebenwirkungen. Das wurde hier aber nicht festgestellt da nur 2000 Leute getestet wurden in der Erforschung. Bei Corona sind es 40.000 bis 50.000. Im übrigen trat die Narkolepsie wohl nur bei Leuten auf die eh eine genetische Veranlagung haben.

    Aber du hast Recht. Betrachtet zu dem was es bringt, sind Nebenwirkungen sehr gering zu bewerten.

  4. #5723
    Max @ home Max @ home ist offline
    Avatar von Max @ home

    Der Coronavirus

    Ich bin abseits von Politiker-Statements da auch zu uninformiert, würde mich - sobald ich dran bin - aber aus mehreren Gründen (Schutz des Umfelds, Eigenschutz, gesellschaftliche Erwartungshaltung im Alltag) trotz nicht optimalen Gefühls impfen lassen. Zumal ich die Gefahr durch Corona ohnehin als größer erachte.

    Die Frage ist für mich halt auch, ob man bestimmte Personengruppen genauso zur Nutzung eines noch sehr jungen Impfstoffs verpflichten können sollte, wie man es ansonsten tut. Einerseits wären geimpfte Pflegekräfte vermutlich sehr hilfreich, andererseits halte ich die Forderung bei einer ohnehin schon unterbesetzten Berufsgruppe, die für uns besonders derzeit sehr undankbare Aufgaben übernimmt, irgendwie für etwas vermessen.

  5. #5724
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Der Coronavirus

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ja, jetzt wo du es nochmal so deutlich sagst. Stimmt eh, wenn ich kein Geld habe, mache ich meinen laden auf, damit die bullerei kommt und mich anzeigt und ich nochmal Strafe zahlen muss. Damit ich noch schneller pleite bin. Es gibt ja schließlich keine anderen Möglichkeiten, auf die Notlagen von eventuell hunderten oder gar tausenden Unternehmen aufmerksam zu machen...
    Na mit warmen Worten klappte es die letzten 2 Monate ja so gut.

  6. #5725
    Riley

    Der Coronavirus

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Insolvenz anmelden wegen nicht öffnen vs. Insolvenz anmelden wegen illegal öffnen und einer fetten Strafe.

    Bzw. sich über Maßnahmen und deswegen ausbleibenden Umsätzen beschweren, aber dann illegal Geschäft öffnen und möglicherweise mehrere tausend Euro Strafe zahlen müssen.

    Logik ist, was man daraus macht...
    Logisch ist das nicht, nein. Wenn man bedenkt von wem diese Aktion angestoßen wurde, auch eher fragwürdig. Aber wer verzweifelt ist, der handelt nicht logisch. Auch wenn man nicht selbst betroffen ist, sollte man sich doch auch mal in andere hineinversetzen. Stell dir vor du hast dein Leben lang etwas aufgebaut und stehst jetzt vor den Trümmern deiner Existenz. Nicht, weil du etwas falsch gemacht hast. Sondern einfach nur, weil die Regierung dir verboten hat weiterzuarbeiten und du dir dazu dann noch schöne Worte von Solidarität und Zusammenhalt anhören darfst.

    In vielen Fällen machen ein paar tausend Euro auch keinen Unterschied mehr. Da fehlt viel, viel mehr Geld. Entweder, weil viele bei den Hilfen gar nicht bedacht wurden und leer ausgehen oder weil die Hilfen seit Monaten nicht ausgezahlt werden.

  7. #5726
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus


  8. #5727
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Der Coronavirus

    Zitat Riley Beitrag anzeigen
    In vielen Fällen machen ein paar tausend Euro auch keinen Unterschied mehr. Da fehlt viel, viel mehr Geld. Entweder, weil viele bei den Hilfen gar nicht bedacht wurden und leer ausgehen oder weil die Hilfen seit Monaten nicht ausgezahlt werden.
    Nun, wenn man 3 Festangestellte im Betrieb hat und die einen Bruttolohn von 2500 Euro pro Monat bekommen - also 3000 Euro inkl. Sozialabgaben vom Arbeitgeber - dann sind das 9000 Euro Kosten pro Monat nur für die Mitarbeiter. Im konkreten Fall hieße das bei 2 Monate warten auf Kurzarbeitergeld, dass man 18.000 Euro für Mitarbeiterlöhne vorstrecken muss. Wenn man selbst auch noch 4000 Euro verdienen wollte als Selbstständiger Gastronom - man arbeitet in der Regel ja, um seine Lebenshaltungskosten zu decken - dann sind das schon 26.000 Euro. Bei einer Pacht von 3.000 Euro pro Monat sind das dann schon 32.000 Euro - in einer Branche, die sowieso schon gebeutelt ist. Und da sind andere laufende Kosten noch gar nicht berücksichtigt, sondern nur die absoluten Basics.
    Und das ist ein Mini-Gastro Betrieb. Man rechne sich das mal aus, bei Betrieben, die 10 Mitarbeiter beschäftigen oder filialisierte Unternehmen, die mehrere Betriebsstätten unterhalten. Von einem Siebzehnrübl mit 100 Mitarbeitern und mehreren Läden im Einzelhandel, möglicherweise noch frisch eingekauften Sortiment für den Winter mit Zahlungsverpflichtungen für die Ware, die dann auf Lager steht aber nicht an den Kunden gebracht werden darf, möchte ich da überhaupt nicht reden - da kann man sich die Beträge ja mal selber ausrechnen.

    Ich möchte nicht wissen, wie viele selbstständige Eltern in diesem Jahr ein schlechtes Gewissen plagt, weil für ein Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk für Kinder kein Geld mehr da war - oder wie viele Mitarbeiter in der Gastro selbiges Schicksal erlitten haben, weil der Chef einfach kein Geld hat, um Löhne zu überweisen - was soll er machen? Soll er's sich aus den Rippen schneiden?
    Aber ja, warme Worte helfen da natürlich am Besten.

  9. #5728
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Der Coronavirus

    Deswegen ist die Schließung der Gastronomie ja nicht unbedingt der Beste Weg. Lauterbach hatte ja vorgeschlagen, da zwar nicht ökologisch aber Ausnahme, im Winter Heizpilze zu erlauben damit man draussen sitzen kann. Die meisten Gastrobetriebe hatten gute Konzepte. Es wären eh weniger Leute gekommen, denke ich. Aber besser als keine. Wobei ich nicht weiss ob die Stromkosten etc das ganze dann rentabel machen würde zu öffnen.

    Ferner: Söder setzt jetzt FFP2 Maskenpflicht für Supermarkt und Nahverkehr fest.

    https://www.spiegel.de/politik/deuts...RPU89NcCvtlFcJ

  10. #5729
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Der Coronavirus

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Na mit warmen Worten klappte es die letzten 2 Monate ja so gut.
    That's what she (*) says.
    *: A. Merkel bei der Begründung, warum es einen weiteren und noch einen weiteren Lockdown braucht.

    Als gäbe es keine anderen Möglichkeiten, außer illegale Geschäftsöffnungen, um auf ein Schicksal aufmerksam zu machen.

    Zitat Riley Beitrag anzeigen
    Logisch ist das nicht, nein. Wenn man bedenkt von wem diese Aktion angestoßen wurde, auch eher fragwürdig. Aber wer verzweifelt ist, der handelt nicht logisch. Auch wenn man nicht selbst betroffen ist, sollte man sich doch auch mal in andere hineinversetzen. Stell dir vor du hast dein Leben lang etwas aufgebaut und stehst jetzt vor den Trümmern deiner Existenz. Nicht, weil du etwas falsch gemacht hast. Sondern einfach nur, weil die Regierung dir verboten hat weiterzuarbeiten und du dir dazu dann noch schöne Worte von Solidarität und Zusammenhalt anhören darfst.
    Danke für den zwischen den Zeilen Vorwurf, ich wäre empathielos. Wüsste nur nicht, wo ich gesagt hätte, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass es bestimmten Branchen und den Menschen, die in diesen Branchen arbeiten, aktuell und seit längerem mehr als dreckig geht.

    Zitat Riley Beitrag anzeigen
    In vielen Fällen machen ein paar tausend Euro auch keinen Unterschied mehr. Da fehlt viel, viel mehr Geld. Entweder, weil viele bei den Hilfen gar nicht bedacht wurden und leer ausgehen oder weil die Hilfen seit Monaten nicht ausgezahlt werden.
    Na wenn tausende Euro Strafe keinen Unterschied machen, dann macht es der Tagesumsatz von einmal öffnen doch erst recht nicht. Das treibt der Unlogik ja sogar noch die Krone aufs Haupt.

    Wenn es einem so mies geht, dass man tausende Euro Strafe riskiert, für ein paar hundert Euro Umsatz, dann frage ich mich, ob man da wirklich schon andere Dinge ausprobiert hat? Crowdfunding? Patreon? etc?

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Ferner: Söder setzt jetzt FFP2 Maskenpflicht für Supermarkt und Nahverkehr fest.
    Ach, das hat er sich doch bei unserem Basti abegeguckt.

  11. #5730
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Der Coronavirus

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Als gäbe es keine anderen Möglichkeiten, außer illegale Geschäftsöffnungen, um auf ein Schicksal aufmerksam zu machen.
    Du wärst ein klasse Oppositionspolitiker. Handlungen kritisieren und hinterfragen, selbst aber keine !tatsächlichen! Lösungen bieten.

    Mit Patreon und Crowdfunding. Eine tolle Sache. Wie viele zehntausende Restaurantbesitzer sollen sich denn da anmelden - und wie viele Leute sollen dafür dann einzahlen? Stell doch mal ein tragfähiges Konzept vor, das die Kosten eines solchen Betriebs decken kann - und das in der Kürze der Zeit. Derzeit ist die Insolvenzantragspflicht ausgesetzt für Überschuldung - ja - aber nicht für Zahlungsunfähigkeit. Jeder GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer macht sich strafbar, wenn er nicht Insolvenz für seine GmbH anmeldet, in der Hoffnung, noch Geld vom Staat zu bekommen. Du kennst sicher die Gegebenheiten des Insolvenzrechts mit der 21 Tagesfrist zur Begleichung von Rechnungen? Die sind sogar vielen GmbH-Geschäftsführern unbekannt.
    Ob ich jetzt aufmache und Strafe bezahle und zum Amtsgericht renn, oder ob ich nicht aufmach und zum Amtsgericht renn, was macht das für einen Unterschied? Jeder, der nämlich nicht zum Amtsgericht rennt und Insolvenzantrag stellt, macht sich nämlich der Straftat der Insolvenzverschleppung schuldig - und haftet mit seinem kompletten Privatvermögen für die Schulden der GmbH - und noch dazu ermittelt dann die Staatsanwaltschaft privat gegen ihn und er findet sich wieder vor Gericht.

    Viel Spaß. Wie schonmal gesagt: Staat vertraut - Leben versaut. Das ist ein uraltes Sprichwort.

  12. #5731
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    Von Wirtschaftsrecht habe ich keine Ahnung. Aber mir ist das eine Idee gekommen.

    Da unsere Politik es geschafft hat Hilfe zu versprechen und nicht umzusetzen, wäre es nicht möglich, 2 einfache Maßnahmen zu beschließen.

    1. Corona bedingte Insolvenzen werden von Staat geprüft und bei einer tatsächlichen einzige durch Corona Lockdown bezogene Insolvenz als solche Anerkannt und durch dem Staat nach dem Lockdown rückgängig gemacht (das Unternehmen wiederbelebt)

    2. Menschen, die durch den Lockdown nicht mehr arbeiten können, sollten sofort Unterstützung in Form eines Sonderarbeitslosengeldes erhalten. Lebensumstände angepasst versteht sich.

  13. #5732
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Der Coronavirus

    Zitat ZhaoYun Beitrag anzeigen
    Von Wirtschaftsrecht habe ich keine Ahnung. Aber mir ist das eine Idee gekommen.

    Da unsere Politik es geschafft hat Hilfe zu versprechen und nicht umzusetzen, wäre es nicht möglich, 2 einfache Maßnahmen zu beschließen.

    1. Corona bedingte Insolvenzen werden von Staat geprüft und bei einer tatsächlichen einzige durch Corona Lockdown bezogene Insolvenz als solche Anerkannt und durch dem Staat nach dem Lockdown rückgängig gemacht (das Unternehmen wiederbelebt)
    Du meinst, der selbe Staat, der es nicht schafft, simple Zahlungen innerhalb von 2 Monaten an ein Unternehmen zu tätigen, dessen Betrieb er wegen Corona geschlossen hat und wo die Anträge von Steuerberatern mundgerecht zur Bearbeitung vorgelegt wird - bei Überbrückungshilfe, Novemberhilfe, Kurzarbeitergeld, der selbe Staat soll jetzt also komplexe Überprüfungen der Insolvenz von alle pleite gegangenen Betrieben übernehmen? Woher will der das Personal dafür hernehmen?
    Noch dazu, bis der das Insolvenzrecht ändern im normalen Gesetzgebungsverfahren - na Prost Mahlzeit. Wer soll sich darauf verlassen? Soll man 2 Jahre lang dasitzen und Däumchen drehen, bis jemand entscheidet?

  14. #5733
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Der Coronavirus

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Du wärst ein klasse Oppositionspolitiker. Handlungen kritisieren und hinterfragen, selbst aber keine !tatsächlichen! Lösungen bieten.

    Mit Patreon und Crowdfunding. Eine tolle Sache. Wie viele zehntausende Restaurantbesitzer sollen sich denn da anmelden - und wie viele Leute sollen dafür dann einzahlen? Stell doch mal ein tragfähiges Konzept vor, das die Kosten eines solchen Betriebs decken kann - und das in der Kürze der Zeit. Derzeit ist die Insolvenzantragspflicht ausgesetzt für Überschuldung - ja - aber nicht für Zahlungsunfähigkeit. Jeder GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer macht sich strafbar, wenn er nicht Insolvenz für seine GmbH anmeldet, in der Hoffnung, noch Geld vom Staat zu bekommen. Du kennst sicher die Gegebenheiten des Insolvenzrechts mit der 21 Tagesfrist zur Begleichung von Rechnungen? Die sind sogar vielen GmbH-Geschäftsführern unbekannt.
    Ob ich jetzt aufmache und Strafe bezahle und zum Amtsgericht renn, oder ob ich nicht aufmach und zum Amtsgericht renn, was macht das für einen Unterschied? Jeder, der nämlich nicht zum Amtsgericht rennt und Insolvenzantrag stellt, macht sich nämlich der Straftat der Insolvenzverschleppung schuldig - und haftet mit seinem kompletten Privatvermögen für die Schulden der GmbH - und noch dazu ermittelt dann die Staatsanwaltschaft privat gegen ihn und er findet sich wieder vor Gericht.

    Viel Spaß. Wie schonmal gesagt: Staat vertraut - Leben versaut. Das ist ein uraltes Sprichwort.
    Na da sage nochmal einer, es gäbe angeblich keine echte Opposition mehr im Land!

    Ich muss keine Konzepte entwickeln, sind ja nicht meine Betriebe... Es ging mir außerdem erkennbar um die Extremfälle, dir lieber von keinem Geld noch mehr Geld abgeben, um Rattenfängern wie Querdenken hinterherzujuckeln.und wenn man dann noch wie im oben von ZhaoYun geposteten Video sieht, dass beim Öffnen nicht mal die abstandsregeln eingehalten werden, dann bezweifle ich auch, dass Mit und Verzweiflung alleinig fürs Widersetzten gegen die Verordnung ausschlaggebend waren.


    Zitat ZhaoYun Beitrag anzeigen
    2. Menschen, die durch den Lockdown nicht mehr arbeiten können, sollten sofort Unterstützung in Form eines Sonderarbeitslosengeldes erhalten. Lebensumstände angepasst versteht sich.
    Was ist am normalen ALG (2) verkehrt?

  15. #5734
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    Wie gesagt. Es wäre eine Idee!

  16. #5735
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Der Coronavirus

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Es ging mir außerdem erkennbar um die Extremfälle, dir lieber von keinem Geld noch mehr Geld abgeben
    Und der soll vor einer Geldstrafe dann noch Angst haben? Glang an Nackertn in d'Taschn...

  17. #5736
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    @Jonny Knox Als klare Abgrenzung gedacht. Diese Leute sind ohne eigenverschulden in Arbeitslosigkeit geraten, dass sollte somit nicht so behandelt werden wie eine normale Arbeitslosigkeit. Hier sagt der Staat, dass sie nicht arbeiten dürfen.

    Es müsste doch möglich sein, dass man ähnlich wie arbeitslosengeld, dem durch den Lockdown nun erwerbslosen helfen kann.

  18. #5737
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Der Coronavirus

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Und der soll vor einer Geldstrafe dann noch Angst haben? Glang an Nackertn in d'Taschn...
    Naja, vllt hätte man ja nach Corona gern wieder ein halbwegs geregeltes Leben? Mit bis zu 30.000€ Bußgeld, das 5 Jahre lang eingetrieben werden kann, dürfte das schwierig werden. Statt also jetzt ein paar Wochen/Monate, hat man durch so eine Aktion auf Jahre hin kein gescheites Auskommen.


    Zitat ZhaoYun Beitrag anzeigen
    @Jonny Knox Als klare Abgrenzung gedacht. Diese Leute sind ohne eigenverschulden in Arbeitslosigkeit geraten, dass sollte somit nicht so behandelt werden wie eine normale Arbeitslosigkeit. Hier sagt der Staat, dass sie nicht arbeiten dürfen.

    Es müsste doch möglich sein, dass man ähnlich wie arbeitslosengeld, dem durch den Lockdown nun erwerbslosen helfen kann.
    Dann aber bitte auch ein "Großkonzern entlässt trotz Rekordgewinnen und dicken Bonuszahlungen für die Topmanager tausende Mitarbeiter"-Arbeitslosengeld. Oder Sonderarbeitslosengeld in allen Fällen, in denen Mitarbeiter ohne eigenes Verschulden gefeuert wurden. Und bekommt der an der Arbeit Gehinderte mehr Corona-Sonderarbeitslosengeld, wenn er erst nach einem halben Jahr Pleite geht, als der, der schon nach zwei Wochen keine Rücklagen mehr hat? Wäre doch nur gerecht, wenn entsprechend gutes vorheriges wirtschaften auch belohnt würde.

  19. #5738
    Rikscha Man Rikscha Man ist offline
    Avatar von Rikscha Man

    Der Coronavirus

    Die Impfung der Prominenz vor laufender Kamera. Die Leute mit Telegram kennen es vermutlich schon. Wer kein telegram hat wird wohl nie aufgeklärt werden. Der Impfstoff muss ja wirklich gut sein wenn man es vor laufender Kamera faken muss.
    [LINK ENTFERNT]

  20. #5739
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Der Coronavirus

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Naja, vllt hätte man ja nach Corona gern wieder ein halbwegs geregeltes Leben? Mit bis zu 30.000€ Bußgeld, das 5 Jahre lang eingetrieben werden kann, dürfte das schwierig werden. Statt also jetzt ein paar Wochen/Monate, hat man durch so eine Aktion auf Jahre hin kein gescheites Auskommen.
    Und? Wie lang dauert ein Insolvenzverfahren?
    Ich glaub, viele hier sind sich der Konsequenzen der Entscheidung der Politik nicht bewusst. Weder bei Kurzarbeit noch bei Überbrückungshilfe wird ein Unternehmerlohn berücksichtigt. Wer also in seinem Kosmetikstudio, Tattoostudio, Gastrobetrieb seit November keinen Umsatz hat, verdient auch seit November kein Geld. Schwarzarbeit mal außen vor gelassen. Wovon soll der gute Selbstständige dann leben? Bei uns in der Gemeinde hat eine Selbstständige Friseurmeisterin einen Ladengeschäft für ihren Betrieb gebaut und Wohnungen mit dazu, um die Kosten pro qm Baufläche zu reduzieren. Die bekommt das, was sie sich selbst als "fiktiven Unternehmerlohn" ansetzt - also das, wofür sie jeden Morgen aufsteht und in die Arbeit geht - nicht erstattet. Noch dazu: Im Betrieb selber gibt es Überbrückungshilfe 3 nur bis zu dem Betrag, wo der Betrieb - ohne Abschreibung! - in die Miese rutscht. Wer also als Friseur noch ein Auto auf die Firma finanziert hat, statt über eine Leasinggesellschaft geleast, der kann noch nichtmal den bilanziellen Wertverlust für dieses Auto geltend machen, weil er in der Überbrückungshilfe 3 maximal den Betrag erstattet bekommt, der als bilanzieller Verlust anfällt ohne Abschreibung - das ist der Höchstbetrag.
    Der Unternehmer bekommt für sich selbst quasi nix. Zum wiederholten Male - war im Frühjahr ja schon das Selbe. Wer also frisch gebaut hat und jeden Monat Zins und Tilgung für sein privates Häusle zahlen muss, seine Lebenshaltungskosten zahlen muss, der geht privat leer aus. Im Betrieb selbst muss er, wenn es ungünstig läuft, noch dazu tatsächlich anfallende Verluste aus Betriebsmitteln bezahlen, die er nicht hat und nicht erwirtschaften kann und darf.

    Dann aber bitte auch ein "Großkonzern entlässt trotz Rekordgewinnen und dicken Bonuszahlungen für die Topmanager tausende Mitarbeiter"-Arbeitslosengeld. Oder Sonderarbeitslosengeld in allen Fällen, in denen Mitarbeiter ohne eigenes Verschulden gefeuert wurden. Und bekommt der an der Arbeit Gehinderte mehr Corona-Sonderarbeitslosengeld, wenn er erst nach einem halben Jahr Pleite geht, als der, der schon nach zwei Wochen keine Rücklagen mehr hat? Wäre doch nur gerecht, wenn entsprechend gutes vorheriges wirtschaften auch belohnt würde.
    Nun, ich war nie gut in Mathe. Tausende Mitarbeiter entlassen. Ein Vollzeitmitarbeiter in Deutschland verdient wie viel? 3500, 4000 Euro im Durchschnitt? Mit Sozialabgaben also irgendwo 4000-4500 Euro - das ist doch eine konkrete Zahl. Das sind pro Jahr also bei 4500 Euro monatlichen Kosten 54 Millionen Euro Kosteneinsparung, wenn man in einem Betriebsteil 1000 Mitarbeiter entlässt, der keine schwarzen Zahlen schreibt oder für den keine Zukunft existiert. Ein Betrieb, der sich strukturell wandeln muss, um zukunftsfähig zu sein und der deshalb Mitarbeiter entlässt, um zukunftsfähig zu sein und den restlichen 100.000en Mitarbeitern weiterhin einen Job bieten zu können - oftmals werden ja !nur! Stellen abgebaut - also Leute, die in Rente gehen und die Stelle einfach nicht durch einen neuen Arbeitnehmer besetzt wird, dadurch also kein Mitarbeiter tatsächlich seinen Job verliert - mit der Situation zu vergleichen, dass der Gesetzgeber heute sagt: Du sperrst deinen Laden zu - und privat kriegst nen Scheiß dafür? Sehr ulkig.
    Ein Mitarbeiter, der entlassen wird, rutscht erstmal in Arbeitslosengeld für ein Jahr, noch dazu gibt es entweder einen Sozialplan oder man bekommt ein Angebot von seinem Arbeitgeber, freiwillig für Betrag X gehen zu können. Jemand, der also noch 2 Jahre zu Arbeiten hat zur Rente, der kommt da schon mal ins Grübeln. Da bekommt er wie viel von seinem letzten Netto auf Staatskosten 1 Jahr lang - oder wenn er Ü60 ist 2 Jahre lang?
    Ein Geschäftsbetreiber, der wegen Corona staatlich verordnet seinen Laden von heute auf Morgen schließen muss, der bekommt nichtmal seinen Unternehmerlohn erstattet - weder komplett, noch zu 67% - obwohl ihm der Betrieb staatlich verordnet zugesperrt wurde, nicht, weil er schlecht gewirtschaftet hat und dadurch in die Pleite rutscht oder weil er ein unternehmerisches Risiko eingegangen ist - sondern weil der Staat es ihm einfach verbietet, ganz andere Ausgangspunkte.

    Man lässt ja derzeit schon durchsickern, dass Maßnahmen bis Ostern erhalten bleiben. Ostern ist Anfang April. Das wird ein goldenes erstes Quartal 2021, nach einem guten Dezemberabschluss in 2020 und einem exzellenten März 2020.

  21. #5740
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    @Jonny Knox

    Hier geht es darum, dass der Staat durch seine Maßnahmen direkt dafür verantwortlich ist. Somit sollte er auch die Verantwortung übernehmen für die dadurch geschädigte.

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