Thema: Erdbeben auf Haiti

..::Ch41n

Die sind für die Zukunft der Kinder sicher hilfreich und teilweise lebenswichtig, sowie zukunftssichernd.

Eben wie auch "normale" Adoptionen von bspw. afrikanischen Menschen - ist doch genau das selbe und vergleichbare Umstände.
Wüsste jetzt jedenfalls nciht, was daran so besonders sein soll, um ne Diskussion drauf aufzubauen :3.

Das besondere ist der grobe Unfug den dieser Umstand bedeutet. Es reicht ja nicht das die Kinder traumatisiert sind, nein man muss sie auch noch aus ihrer gewohnten Umgebung reißen. Ganz abgesehen davon, das eine Vereinfachung des Adoptionsverfahrens Tür & Tor für indirekten Kinderhandel öffnet. Wie soll solch eine Politik enden, wenn wir plötzlich alle Kinder dieser Welt (seien es Afrika, China oder eben Südamerika) in die erste Welt weg-adoptieren? Mal ganz abgesehen davon, das es mengenmäßig wohl kaum auffällt und es somit wohl als Populismus zu werten gilt, geht es mir um den Gedanken der dahinter steckt. Wer vor dem Beben nicht an eine Adoption gedacht hat, wird es nun sicher auch nicht tun. Anstatt zu versuchen die Armut zu exportieren, sollten wir evtl. Know-How importieren. Die Rede ist da vom Roten Kreuz, Aerzte ohne Grenzen, usw usf. (nein, keine Missionare). Adoption ist die Ultima Ratio, ich frage mich warum man die Kinder nicht für die Dauer des Wiederaufbaus evakuieren kann. Eventuell an einem Platz wo der noch lebende Teil der Verwandschaft Kontakt halten kann... Man stelle sich vor dieser Aufruf wird populär und der gueldene Westen adoptiert die kleine Insulaner das die Schwarte kracht. Was soll dann aus dem Generationsvertrag werden...