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  1. #61
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    ist ne gute Doku auf n-tv
    Der war gut.

    Im Zusammenhang mit dem Thema hat mich mal interessiert, wie andere Länder das handhaben. Frankreich ist da mal wieder eine Nummer härter, die ziehen die das gleich mal automatisch ab (138 € p/a). Aber tatsächlich fast alle EU Länder haben irgendein Modell, das der GEZ Abgabe ähnelt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkabgabe

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    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #62
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Ok, Habarth ist ein korruptes Marionettchen. Und de anderen 7, die das jetzige Urteil mit entschieden haben?

    PS: Wow, so viel Arbet, nur für "mein" Meme, da werde ich ja glatt ganz rot.

  4. #63
    Riley

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Aber tatsächlich fast alle EU Länder haben irgendein Modell, das der GEZ Abgabe ähnelt.
    Die, die es haben, aber meist einkommensabhängig oder als Steuer integriert, nicht als zusätzliche Abgabe.

    Und vor allem nicht satte 220 Euro pro Jahr.

  5. #64
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Riley Beitrag anzeigen
    Die, die es haben, aber meist einkommensabhängig oder als Steuer integriert, nicht als zusätzliche Abgabe.

    Und vor allem nicht satte 220 Euro pro Jahr.
    Stimmt, manchmal sogar deutlich mehr für weniger "Umfang".

    Und bei einer Steuer ist halt wieder der politische Einfluss aufs Programm möglich, indem man dem ÖRR halt einfach die Gelder kürzt ("Steuersenkung"), wenn einem die Berichterstattung nicht passt oder eben mehr Geld ("Steuererhöhung") zuschanzt, wenn wohlwollend berichtet wird. Wenn man also das Potenzial vergrößern will, dass der ÖRR tatsächlich zum "Staatsfunk" wird, kann man ein aus Steuern finanziertes Modell natürlich befürworten. Wenn man das verhindern wöllte, müsste weder ein von der Politik unabhängiges Gremium den Steuersatz festlegen. Und dann unterscheidet sich das Modell ja auch wieder kaum vom Ist-Zustand (bzw. von dem, was jetzt im Zuge der neuesten Entscheidung kritisiert wird ("Demokratiedefizit")).


    Das portugiesische Modell, die Beträge über die Stromrechnung einzuziehen und einen Nachlass zu bekommen, wenn man eine bestimmte Stromverbrauchsgrenze unterschreitet, finde ich interessant. Das wäre für manche sicher ein Anreiz, Strom zu sparen. Der Zusammenhang zwischen Stromverbrauch und Finanzierung eines ÖRR erschließt sich mir zwar nicht, aber wenn man mit dem Finanzierungsbetrag auch noch Steuerungsarbeit leisten will, dann könnte das ein taugliches Mittel sein. Es gibt bestimmt ein paar Fanatiker, de dem ÖRR das Geld so wenig gönnen, dass sie an anderer Stelle diese "gesparten" Beträge lieber um ein vielfaches mehr in sparsamere technische Geräte investieren oder im Dunklen sitzen.

  6. #65
    Oral B Sonic Compl Oral B Sonic Compl ist offline
    Avatar von Oral B Sonic Compl

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Das portugiesische Modell, die Beträge über die Stromrechnung einzuziehen und einen Nachlass zu bekommen, wenn man eine bestimmte Stromverbrauchsgrenze unterschreitet, finde ich interessant.
    Beisst sich mit Elektromobilität, fällt aus.
    Nicht jeder wohnt in einem Haus und kann sich eine Solaranlage fürs E-Fahrzeug aufs Dach pflanzen.
    Aktuell wird da auch für Vermieter null Anreiz geschaffen. Wenn du als Vermieter aktuell eine Heizung in einer Großstadt sanierst, dann kannst du Solar aufs Dach machen - das heißt dann nur niedrigere Heizkosten für deine Mieter. Aber du selbst hast keinen Nutzen, wenn du nicht über 30% des Hauswertes mit der Modernisierung kommst - ab dem darfst du Modernisierungsbedingt die Miete anheben. Bei den aktuellen Immobilienpreisen ist der Gedanke, 30% des Wertes in ein Haus reinzubasteln, völlig utopisch. Ne Heizungssanierung in einem Haus mit 10 Parteien, alle so 80qm, kostet ca 70k€, wenn die Rohre noch okay sind. Das Haus ist locker 4m wert. Summasumarum brauchen wir also (4m/10)*3=1.2m Modernisierungsmaßnahmen. Das erreichst du nur mit 24 Karat Goldwasserhähnen in Bad und Küche, sowie Marmorarbeitsplatten und brandneuen Küchen mit allem, was Bosch und Miele so hergeben. Dann darfst du einen Teil der Modernisierung auf die Mieten umlegen. Aber welcher Mieter will schon einen Teil von 1.2m als Mieterhöhung abbekommen?

    Apropos Bosch - die neue Küchenmaschine von denen hat eine Waage integriert. Will haben.

  7. #66
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Der Rundfunkbeitrag - oder auch Zwangsbeitrag! - gehört in der Form und Beitragshöhe abgeschafft.

    Mit welcher Berechtigung zahlt man dort Mitarbeiter über 400.000 (oder auch 100.000 Euro) Euro über ein Zwangsbeitragssystem aus?! Das erschließt sich mir überhaupt nicht. Das ganze ist ein Selbstbedienungsladen, nicht mehr und nicht weniger. Des Weiteren ist der ganze Rundfunk-Apparat deutlich zu Fett und aufgebläht. Damit einhergehend auch völlig ineffizient. Guten Content kann man mit der Lupe suchen. Und die Neutralität lässt ebenso zu wünschen übrig.

    1 bis 3 Euro würden im Monat für Nachrichten und die ein oder andere Doku völlig ausreichen. Der andere Kram kann sich über ein Abo-Modell finanzieren lassen. Ich wage außerdem zu bezweifeln, dass die Leute, die sonst meinen, gerne für den Rundfunk zu zahlen, bei ein Abo-Modell dann auch ein Vertrag abschließen würden.

    Eine Volksabstimmung zu dem Thema wäre doch mal eine gute Sache.

  8. #67
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Eine Volksabstimmung, wird es zu dem Thema nicht geben, da es ja um Finanzierungslücken bei den Gehältern und Pensionen geht und nicht um das Program oder das Angebot. Ich denke da wird sicher im Vorfeld genug blockiert werden, damit da nichts zustande kommen kann. Zudem ist fraglich selbst wenn es eine Abstimmung gibt wie viele dann tatsächlich für eine Abschaffung stimmen.
    Es gab früher tatsächlich noch gute Serien, Beiträge, Unterhaltung im öffentlichen Fernsehen, dass ist aber leider schon lange vorbei. Das liegt natürlich an den horrenden Summen die eben nicht in das Programm gesteckt werden können und dadurch sind viele Sachen einfach nicht mehr zu realisieren. Der Gesetzgeber hat es dort einfach versäumt, die Gehälter dem öffentlichen Dienst anzupassen und damit zu koppeln und natürlich darf es im Rundfunk keinerlei Beamte geben.
    Damit wären solch riesige Gehälter gar nicht möglich und Pensionen ausgeschlossen.
    Um eben dann einen Anreitz für guten Kontent zu schaffen, sollten alle beteidigten an z.B. Serien und Filmen an den Auswerterechten beteidigt sein. Also wenn Sie eine gute Serie machen, dann werden die Werbeeinnahmen an die Schaffenden verteilt, wenn es DVD/BD Auswertungen gibt oder auf Youtube gezeigt wird, dann gehen die Einnahmen auch dort hin.
    Schlechter Kontent, wird so zwangsläufig auf der Strecke bleiben.

    Um dort etwas zu ändern, muss erstmal ein Wille da sein, danach müssen wohl noch Verträge und Gesetze geändert werden (was sicherlich auch schwierig wird) und eine Verschlankung und Änderung beim Rundfunk wird sicher auch sehr schwierig.
    Von daher sehe ich da wenig Chancen, dass sich dort jemals etwas ändert.
    So musst Du halt für den Mist zahlen und wenn Du das nicht machst, gehst Du in Beugehaft.

  9. #68
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Eine Volksabstimmung, wird es zu dem Thema nicht geben, da es ja um Finanzierungslücken bei den Gehältern und Pensionen geht und nicht um das Program oder das Angebot. Ich denke da wird sicher im Vorfeld genug blockiert werden, damit da nichts zustande kommen kann. Zudem ist fraglich selbst wenn es eine Abstimmung gibt wie viele dann tatsächlich für eine Abschaffung stimmen.
    Es gab früher tatsächlich noch gute Serien, Beiträge, Unterhaltung im öffentlichen Fernsehen, dass ist aber leider schon lange vorbei. Das liegt natürlich an den horrenden Summen die eben nicht in das Programm gesteckt werden können und dadurch sind viele Sachen einfach nicht mehr zu realisieren. Der Gesetzgeber hat es dort einfach versäumt, die Gehälter dem öffentlichen Dienst anzupassen und damit zu koppeln und natürlich darf es im Rundfunk keinerlei Beamte geben.
    Damit wären solch riesige Gehälter gar nicht möglich und Pensionen ausgeschlossen.
    Um eben dann einen Anreitz für guten Kontent zu schaffen, sollten alle beteidigten an z.B. Serien und Filmen an den Auswerterechten beteidigt sein. Also wenn Sie eine gute Serie machen, dann werden die Werbeeinnahmen an die Schaffenden verteilt, wenn es DVD/BD Auswertungen gibt oder auf Youtube gezeigt wird, dann gehen die Einnahmen auch dort hin.
    Schlechter Kontent, wird so zwangsläufig auf der Strecke bleiben.

    Um dort etwas zu ändern, muss erstmal ein Wille da sein, danach müssen wohl noch Verträge und Gesetze geändert werden (was sicherlich auch schwierig wird) und eine Verschlankung und Änderung beim Rundfunk wird sicher auch sehr schwierig.
    Von daher sehe ich da wenig Chancen, dass sich dort jemals etwas ändert.
    So musst Du halt für den Mist zahlen und wenn Du das nicht machst, gehst Du in Beugehaft.
    Im Übrigen wird ja beim ÖRR schon an Personalkosten gespart und auch die KEF hat für die Periode 2021-2024 Personalkosteneinsparung iHv 60 Mio EUR angemahnt. Aber wie du selbst schon geschrieben hast, ist es halt nicht so leicht, Altverträge und insbesondere solche, bei denen die (ehemaligen) Mitarbeiter schon in Pension sind, irgendwie anzugreifen .Da muss man einfach abwarten, bis sich das "Problem von selbst löst".

    Seit wann sind beim ÖRR denn Beamte beschäftigt? Das wäre mir neu.

    Die Politik soll also in die Vertragsfreiheit von Mitarbeitern eines (oder mehrerer) im freien Markt befindlichen Unternehmen(s) eingreifen? Denn gegenüber den Mitbewerbern (Private Rundfunksender) ist der ÖRR ja schlicht ein Konkurrent. Und umgekehrt genauso. Und im Wettbewerb versucht man eben die "besten" Leute für sich zu gewinnen. Man kann ja schwerlich mangelnde Qualität kritisieren und dann aber sagen: "Zahlt denen halt weniger." Ja, die werden dann zu anderen Sendern gehen und im ÖRR arbeitet dann nur noch die zweite Riege.

    Zumal die Chefs im ÖRR ggü. den Privatsendern ja in ihrer aktiven Zeit eher mäßig viel verdienen und das auch durch Pensionsansprüche je nach "im Amt Dauer" kaum mehr ausgeglichen wird:

    https://kress.de/news/detail/beitrag...verdienen.html
    Zitat Zahlen von 2017
    Als börsennotiertes Unternehmen legt ProSiebenSat.1 die Gehälter offen. Thomas Ebeling erhielt demnach inkl. Aktienoptionen 4,1 Millionen Euro. RTL-Chefin Anke Schäferkordt dürfte sich ebenfalls in dieser Niveauklasse bewegen. Auch die Ebene darunter verdient noch gut. ProSiebenSat.1-Finanzchef Gunnar Wiedenfels lag 2016 bei 2,1 Millionen Euro.

    Bei den Senderchefs beginnen die Gehälter bei den Kleinen bei 200.000 Euro und dürften auf bis zu 750.000 Euro bei den Großen steigen. Olaf Schröder, Sport1-Chef und Mitglied der Constantin-Geschäftsleitung, verdiente 2016 rund 573.000 Euro.

    Ein Sonderfall sind die Öffentlich-Rechtlichen. Im Vergleich zur Privatwirtschaft sind die Intendanten Thomas Bellut (ZDF, 320.000 Euro im Jahr) und Tom Buhrow (WDR, 399.000 Euro im Jahr) mäßig bezahlt.

  10. #69
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Steve Beitrag anzeigen
    Eine Volksabstimmung zu dem Thema wäre doch mal eine gute Sache.
    Was bin ich froh, dass es für die meisten Dinge keine Volksabstimmung gibt.
    Denn ich habe keine Lust, dass Leute über wichtige Dinge abstimmen, die es nicht Mal schaffen sich ordentlich differenziert mit dem Thema auseinanderzusetzen.
    Und da sieht es bei der GEZ nicht anders aus.

    Den wenigsten ist bewusst, dass einer der Gründe für unsere Gesellschaft ist, ständig informiert werden zu können und um Kultur zu genießen. Die Auswahl (TV, Radio und Internet) ist nicht gerade gering und man merkt auch, dass da immer mehr auch für die Jugend getan wird, durch diverse YouTube Formate.

    Anstatt dies zu differenzieren, kommt das Standard-Neid-Thema der Gehälter auf dem Tisch, bei dem ich echt anfange zu gähnen. Alle Politiker böse weil viel Gehalt. Dasselbe bei diesem Thema. Das ist so ermüdend.

    Und genau aus diesem Grund bin ich froh, dass wir hier kaum Volksabstimmungen haben. Denn dann hätten wir auch wieder den Pranger im Dorf/der Stadt und die Todesstrafe inklusive Zuschauer.

  11. #70
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Seit wann sind beim ÖRR denn Beamte beschäftigt? Das wäre mir neu.
    Naja Pensionen werden ja nur an bestimmte Personengruppen gezahlt. Im Allgemeinen sind das überwiegden Beamte, aber auch Richter, Soldaten und Pfarrer. Personen in einem offentlich rechtlichen Dienstverhältnis ist mir da etwas zu ungenau und letztlich würde ich auch diese Personengruppe als Beamte bezeichnen. Andere Beschäftigte im öffentlichen Dienst zahlen ja in die Rentenkasse ein und haben auch keinen Beamtenstatus.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Die Politik soll also in die Vertragsfreiheit von Mitarbeitern eines (oder mehrerer) im freien Markt befindlichen Unternehmen(s) eingreifen? Denn gegenüber den Mitbewerbern (Private Rundfunksender) ist der ÖRR ja schlicht ein Konkurrent.
    Na bekommen denn die privaten sender ebenfalls GEZ Gebühren oder finanzieren die sich anders? Erwirtschaften die Privaten nicht selber das Geld während der ÖRR sich über die Gebühren finanziert?
    Also da sehe ich schon einen sehr großen Unterschied. Wenn die Leute so gut sind und mehr Geld möchten, dann können sie Ja zu den Privaten wechseln.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Und im Wettbewerb versucht man eben die "besten" Leute für sich zu gewinnen. Man kann ja schwerlich mangelnde Qualität kritisieren und dann aber sagen: "Zahlt denen halt weniger." Ja, die werden dann zu anderen Sendern gehen und im ÖRR arbeitet dann nur noch die zweite Riege.

    Zumal die Chefs im ÖRR ggü. den Privatsendern ja in ihrer aktiven Zeit eher mäßig viel verdienen und das auch durch Pensionsansprüche je nach "im Amt Dauer" kaum mehr ausgeglichen wird:
    Ja die sollen da eben die Gehälter dem öffentlichen Dienst angleichen und alle dort in die Rentenkasse einzahlen lassen. Wenn die Bezahlung dann zu schlecht ist, sollte man die Beschäftigten öffentlichen Dienst eben besser bezahlen, aber nicht die Beamten.
    Eben durch diese absurd hohen Gehälter und daraus resultierenden Pensionsansprüchen, wird immer mehr Geld benötigt und deswegen steigt der GEZ Beitrag ständig weiter an.

    Wie gesagt, die können gerne hohe Gehälter bekommen, wenn das Geld selbst erwirschatet wird oder wir uns aussuchen können ob wir das bezahlen wollen oder nicht.



    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Den wenigsten ist bewusst, dass einer der Gründe für unsere Gesellschaft ist, ständig informiert werden zu können und um Kultur zu genießen. Die Auswahl (TV, Radio und Internet) ist nicht gerade gering und man merkt auch, dass da immer mehr auch für die Jugend getan wird, durch diverse YouTube Formate.

    Anstatt dies zu differenzieren, kommt das Standard-Neid-Thema der Gehälter auf dem Tisch, bei dem ich echt anfange zu gähnen. Alle Politiker böse weil viel Gehalt. Dasselbe bei diesem Thema. Das ist so ermüdend.
    Für Informationen Reicht ein Fernsehsender und ein Radiosender. Wie gut diese Informationen sind, darf jeder für sich selber bewerten. Von welcher Kultur redest Du? Aber auch dort würde ein Fernsehsender reichen.

    Das die meisten der Gebühren für die Gehälter und Pensionen drauf gehen ist ja nun kein Geheimnis. Es hat da nichts mit Neid oder hoch bezahlten bösen Politikern zu tun (ok Politikern evtl schon).

    Für Informationen gibt es das Internet, da gibt es genug Angebote und zudem noch differenzierter und auch aus anderen Ländern. ÖRR ist noch etwas für die alten Leute, die kein Internet nutzen. Genauso wie Fernsehen immer mehr die Bedeutung verliert.

    Bei mir ist es aber so ich zahle für den ÖRR und Netflix jeden Monat Geld. Der ÖRR kostet mehr ich nutze Ihn aber im Monat bestenfalls zu 1%, der Rest verteilt sich überwiegend auf Netflix, Youtube und wenige male auf Privatsender.
    Ich kann auch gut auf den ÖRR verzichten, wie gesagt pay tv draus machen oder eben drastisch reduzieren, so das eben keine 8 oder 8,5 Milliarden jährlich nötig sind.

  12. #71
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Die MitarbeiterInnen beim ÖRR sind keine Beamte und zahlen in die Rentenkasse ein. Ich verstehe also die Argumentation zum Großteil nicht und auch weshalb die Gehälter jetzt zwangsweise an den öffentlichen Dienst angepasst werden müssten.der öffentliche Dienst zeichnet sich ja eben durch "Staatsnähe" aus und ein Zwangsgehaltsgefüge für den ÖRR würde hier etwas bedeuten, was laut dem GG verhindert werden soll.

    Welche gehaltshohe hältst du denn für angebracht für einen Chef von 4.300 MitarbeiterInnen, die noch dazu eine im Grundgesetz festgeschriebene Aufgabe erfüllen (müssen)? Wir haben an unseren 7-köpfigen Vorstand letztes Jahr 4,3 Mio. Euro gezahlt. Da kannst du dir ja das Pro-Kopf-Gehalt ausrechnen. Irgendwo muss man für so eine Position eben schon ein lukratives Gehalt anbieten, sonst macht den Job halt keiner. Ich finde es schon merkwürdig, dass beim ÖRR über weitaus weniger Gehalt im Vergleich zur freien Wirtschaft so gesudert wird.
    Klar, muss man vor allem wenn ber die hohen Betriebsrenten sprechen, aber da wurde vom ÖRR ja schon dran gearbeitet. Und ob ein Burow nun 3 Millionen (insgesamt) bekommt oder 1 Millionen (wer wäre nicht glücklich, wenn man ihm die Betriebsrente auf 1/3 kürzt?), Macht den Braten insgesamt doch auch nicht fett.

    "Die meisten" Beiträge gehen für Gehälter und Pensionen drauf? Also über 50%? Da gibt es sicher einen entsprechenden Nachweis? Im Geschäftsbericht 2019 (der aktuellste auf der WDR-Website) stehen Personal-und Rentenaufwendungen mit ca. 40% dem Aufwand fürs Programm (ca. 60%) gegenüber. Also mitnichten sind das "die meisten Beiträge". Man kann ja eine Meinung haben, aber deshalb falsche Informationen zu verbreiten...naja.

    Den ÖRR gibt es auch im Internet.

  13. #72
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Für Informationen Reicht ein Fernsehsender und ein Radiosender. Wie gut diese Informationen sind, darf jeder für sich selber bewerten. Von welcher Kultur redest Du? Aber auch dort würde ein Fernsehsender reichen.
    Alleine in diesem Thread dürftest du feststellen, dass jeder Konsument von den ÖR Sendern was anderes schaut und konsumiert.
    Da reicht nicht ein Sender, da muss es auch eine Auswahl geben, damit es nicht zu stark eingegrenzt ist.

    Und auch das Radio und TV alleine nicht ausreichen, dürfte klar sein.
    Die ältere Generation hört noch Radio oder schaut TV. Darüber wird man informiert. Auch dann, wenn die Satelittenschüssel wegen einer Umweltkatastrophe den Geist aufgegeben hat, wie wir es kürzlich erlebt haben. Willst du einen Radio- oder TV-Sender der ÖR empfangen, kannst du eine Bratwurst in den TV Anschluss oder ans Radio halten und du bekommst diese rein. Versuche das Mal mit einem anderen Sender... und das ist kein Witz.

    Die jüngere Generation interessiert sich nicht für diese Sender, muss und möchte aber auch informiert und aufgeklärt werden.
    Da kommen die ganzen Funk YouTube Kanäle zum Einsatz, die überwiegend die jüngere Generation und junge Erwachsene anspricht. Und das macht Sinn.
    Zumindestens in diesem Aspekt machen die ÖR für meinen Geschmack einen guten Job.

    Wenn du mir jetzt erklären magst, wie alle diese Sache unter einem TV- und Radiosender verpackt werden sollen - nur zu.

    Edit: Bitte nicht falsch verstehen. Ich stehe hier nicht Blind und sage "geil, haut noch mehr auf den Rundfunkbeitrag drauf". Mir geht es nur darum, dass ein Beitrag definitiv Sinn macht. Am liebsten wäre es mir, wenn er mit der Steuer abgerechnet wird, damit man diese Diskussion nicht hat und weil es zu einem Grundrecht von Deutschland gehört/gehören sollte. Aber die Höhe dieser Summe und die Masse (Hotels mit jedem TV Gerät) ist nicht immer gerechtfertigt. Wie hoch die die Kosten sind und wie es alles aufgeschlüsselt ist, dass kann ich leider nicht sagen. Dies Info fehlt mir, weshalb ich da auch kein Urteil draus bilden mag. Hat einer von euch den Kostenschlüssel? Aber bitte nicht mit "XX Prozent gehen an Gehälter raus" schimpfen, denn das macht wenig Sinn. Da brauchen wir uns nichts vor machen, dass teuerste sind in diesem Falle die Gehälter. Das muss nicht heißen, dass sich alle da die Hälse vollstopfen und nur noch Hummer essen. Es sind "massen" an Arbeitnehmer, die involviert sind. Eine einzige Sendung(!) hat nicht nur den Moderator, sondern auch Leute die recherchieren, Leute die die Kamera halten, Leute die Schneiden, für Musik, Leute die Video und TV sichten (macht ein Kollege von mir) und archivieren, Grafiker, jemand für Video-Animationen und so weiter. Dann könnt ihr euch Mal ausrechnen, was so etwas alles kostet. Und das sind nur ein paar Leute... die meisten braucht man doppelt und dreifach, auch diese Menschen haben Urlaub, es braucht noch Leute die es vermarkten und dafür Sorgen, dass es auch gefunden wird und so weiter...

  14. #73
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    @Bieberpelz
    Für den WDR: https://www1.wdr.de/unternehmen/der-...ichte-100.html Geschäftsbericht 2019, Seite 147

    Und
    "geil, haut noch mehr auf den Rundfunkbeitrag drauf"
    sagt hier glaube ich eh niemand. Au her würde sich jeder freuen, wenn es auch mit niedrigeren Beiträgen gehen würde. Aber gerade wenn man da mit aus dem Ufer gelaufenen Pensionskosten argumentiert, muss man auch festhalten: Die sind halt so. Will man den Leuten, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen jetzt die Rente kürzen? "Verträge sind einzuhalten" lautet eine lateinische Weisheit.


    edit: Der aktuellste Geschäftsbericht fürs ZDF: https://www.zdf.de/zdfunternehmen/20...tml#jumpmark-6

    Auch da sind die Personalkosten nicht der größte Faktor, sondern der größte Einzelposten ist mit 55% der "Programmaufwand". Die Altersversorgung macht 180 von 505 Mio Euro Personalkosten aus. Oder anders gesagt: 8% vom Gesamtaufwand. Also selbst wenn man da erheblich sparen würde, bräuchten das ZDF nicht plötzlich nur noch die Hälfte der Gebühren. Das heißt nicht, dass man nicht schauen sollte, ob man an Personalkosten sparen kann, aber offensichtlich sind die Betriebsrenten - zumindest beim ZDF - eben nicht der riesengroße Kostenfaktor, wie er immer dargestellt wird, der nur reduziert werden müsse und schon wäre der ÖRR spottbillig zu haben.

  15. #74
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Denn ich habe keine Lust, dass Leute über wichtige Dinge abstimmen, die es nicht Mal schaffen sich ordentlich differenziert mit dem Thema auseinanderzusetzen.
    Und da sieht es bei der GEZ nicht anders aus.
    Die Begründung kann man umgekehrt im ähnlichen Wortlaut anführen.

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Und genau aus diesem Grund bin ich froh, dass wir hier kaum Volksabstimmungen haben. Denn dann hätten wir auch wieder den Pranger im Dorf/der Stadt und die Todesstrafe inklusive Zuschauer.
    Ich führe in dem Fall die Schweiz an und deren direkte Demokratie und sehe da nichts dergleichen.

  16. #75
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Steve Beitrag anzeigen
    Die Begründung kann man umgekehrt im ähnlichen Wortlaut anführen.
    Schieß los.


    Zitat Steve Beitrag anzeigen
    Ich führe in dem Fall die Schweiz an und deren direkte Demokratie und sehe da nichts dergleichen.
    Ich weiß nicht, wie es in der Schweiz läuft was das angeht. Da müsstest du mich aufklären.
    Aber falls du der Meinung bist, dass es eine Volksabstimmung in Deutschland nicht gibt, da müsste ich dich dann korrigieren. Die gibt es sehr wohl und ist in unserer Demokratie verankert.

  17. #76
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Butter bei die Fische. Du willst mir doch nicht erzählen, dass der Steuerzahler blöd und unmündig ist und nicht weiß was es mit dem Rundfunk auf sich hat?

    Da können wir direkt beim Forum bleiben. Meinst du die Leute, die gegen den Zwangsbeitrag sind, sind nun automatisch blöd und wissen nicht was es damit auf sich hat? Haben diese Steuerzahler nun keine Stimme verdient? Ich denke sehr wohl, das die User wissen was es damit auf sich hat und sollten selbst entscheiden dürfen, ob sie dieses Angebot in Anspruch nehmen wollen oder nicht. Meiner Meinung nach sollte ein jeder selbst entscheiden dürfen, wofür er sein hart verdientes Geld aus dem Fenster wirft. Du kannst das gerne anders sehen und meinetwegen statt 18 auch 50 Euro an den Verein überweisen. Es geht schließlich nur dich etwas an, was du mit deinem Geld machst oder machen möchtest.

    Mal abgesehen davon, dass ich nicht den ÖRR nicht nutze, ist er auch nicht wirklich neutral oder objektiv. Die können ihrem Publikum erzählen was sie wollen, aber doch bitte nicht von meinen Geldern aus finanziert.

    Ich halte von dem ÖRR in der Form rein gar nichts und der Laden gehört geschlossen. Das ist halt meine Meinung.

  18. #77
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Achja, noch kurz was die Schweiz angeht: Deutschland gilt als repräsentative Demokratie, die Schweiz als direkte Demokratie. Das heißt, dass in Deutschland nicht direkt das Volk das sagen hat, sondern der Bundestag (die sogenannte Volksvertretung). In der Schweiz hat wiederum das Volk das sagen und kann überall per Volksentscheid direkt eingreifen. Das war nun grob dargestellt und müsste so halbwegs hinkommen. Siehe als Beispiel das Minarett-Verbot. Auf alle Fälle gibt es dort keine Pranger, keine Todesstrafen oder sonst was. Auch keine Säuberungen.

    Wobei du ins extreme abgedriftet bist, denn es ging hier schließlich nur um die Frage des Zwangsbeitrages.

  19. #78
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Steve Beitrag anzeigen
    Butter bei die Fische. Du willst mir doch nicht erzählen, dass der Steuerzahler blöd und unmündig ist und nicht weiß was es mit dem Rundfunk auf sich hat?
    Grundsätzlich würde ich erst Mal nicht jeden Steuerzahler über einen Kamm scheren. Dennoch möchte ich derartige Entscheidungen nicht in die Hand der Masse gelegt sehen, genauso wie der Großteil unserer Bürger nicht weiß, was der Sinn dahinter ist. Die meisten glauben, es wäre eine reine Unterhaltungsmaschinerie. Was man ja auch anhand der Diskussionen deutlich erkennt.

    Aber wie du schon so schön sagst...
    Zitat Steve Beitrag anzeigen
    Das ist halt meine Meinung.
    ... ist es auch nur meine Meinung. Die ist nicht mehr Wert als die von jemand anderen und ich erhebe auch kein Anrecht darauf, dass ich richtig liege. Denn bei Meinungen gibt es kein richtig oder falsch


    Ich versuche das ganze Thema einfach differenzierter und mit anderen Augen zu sehen.
    Wir haben als Deutsche gewisse Rechte und Pflichten. Pflichten sind unter anderem unsere Steuerabgaben, sofern wir auch Geld verdienen. Von den Steuerabgaben werden Dinge bezahlt werden, die uns einen gewissen Grundstandard und Sicherheit liefern wie heile Straßen, Krankenversichert zu sein, nicht verhungern zu müssen und eben auch, um über wichtige (und unwichtige) Geschehnisse informiert zu werden sowie Kultur(unser TV Programm impliziert und transportiert teils auch unsere Kultur) erleben zu dürfen. Das sind dann unsere Rechte und Grundbedürfnisse, über die wir versorgt werden. Und ich finde dies auch gut. Was nicht bedeutet, dass ich im Detail komplett zufrieden damit bin. Auch ich glaube das die Summe zu hoch ist und die Umsetzung (wie oft erwähnt mehrere Beiträge pro Zimmer im Hotel und anderes) besser gestaltet werden sollte. Vielleicht sollte auch mehr Aufklärung diesbezüglich geschehen, warum wir dafür zahlen, damit die berechtigte Unzufriedenheit auch in Verständnis gewandelt werden kann.

    Wenn ich unser Land mit anderen Ländern vergleiche, haben wir einfach unsagbar viel Glück, diese Privilegien genießen zu dürfen.

  20. #79
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ok, Habarth ist ein korruptes Marionettchen. Und de anderen 7, die das jetzige Urteil mit entschieden haben?
    Die nähe zur Regierung lässt sich auch in der aktuellen Entscheidung wieder gut ablesen. https://www.tagesschau.de/inland/bun...eform-101.html

  21. #80
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Erhöhung des Rundfunkbeitrags ist rechtswirksam

    Zitat Quietscheente Beitrag anzeigen
    Die nähe zur Regierung lässt sich auch in der aktuellen Entscheidung wieder gut ablesen. https://www.tagesschau.de/inland/bun...eform-101.html
    Es springt einem zwar förmlich ins Gesicht, aber vllt kannst du ja nochmal für User, die nicht so schlau sind wie du und ich erklären, weshalb dieses Urteil ein Ausdruck von Regierungsnähe ist?

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