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  1. #1
    Zylinder Zylinder ist offline
    Avatar von Zylinder

    Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Vorerst eine kleine Erklärung, was mit "Generation Y" oder besser gesagt Wer damit gemeint ist:

    Als Generation Y (kurz Gen Y) wird in der Soziologie diejenige Bevölkerungskohorte genannt, deren Mitglieder um das Jahr 2000 herum zu den Teenagern zählten. Je nach Quelle wird diese Generation auch als Millennials (zu deutsch etwa die Jahrtausender) bezeichnet. Sie gilt damit als Nachfolgegeneration der Baby-Boomer und der Generation X. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass auf X -> Y folgt. Die Nachfolgegeneration ist die Generation Z, welche etwa mit dem Geburtsjahr 1998 beginnt.

    Die Generation Y gilt als vergleichsweise gut ausgebildet, oft mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Sie zeichnet sich durch eine technologieaffine Lebensweise aus, da es sich um die erste Generation handelt, die größtenteils in einem Umfeld von Internet und mobiler Kommunikation aufgewachsen ist. Sie arbeitet lieber in virtuellen Teams als in tiefen Hierarchien. Anstelle von Status und Prestige rücken die Freude an der Arbeit sowie die Sinnsuche ins Zentrum. Mehr Freiräume, die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung, sowie mehr Zeit für Familie und Freizeit sind zentrale Forderungen der Generation Y: Sie will nicht mehr dem Beruf alles unterordnen, sondern fordert eine Balance zwischen Beruf und Freizeit. Nicht erst nach der Arbeit beginnt für die Generation Y der Spaß, sondern sie möchte schon während der Arbeit glücklich sein – durch einen Job, der ihnen einen Sinn bietet. Sie verkörpert einen Wertewandel, der auf gesellschaftlicher Ebene bereits stattfindet, den die jungen Beschäftigten nun aber auch in die Berufswelt tragen. Der Berliner Jugendforscher Klaus Hurrelmann macht auf die Multioptionsgesellschaft und Grenzlosigkeit aufmerksam, in welcher die Generation Y groß geworden ist. Die Millennials sind optimistisch und selbstbewusst und haben wenig Vertrauen in die Regierung, weshalb sie sich durch passiven Widerstand aktiv ins politische Geschehen einbringen. Ein Beispiel dafür ist die Bewegung Occupy Wall Street, wodurch sich die moderne Organisation der Generation Y abzeichnete. Als „Gegenpol“ bzw. Verlierer dieser Generation bezeichnen Susanne Finsterer und Edmund Fröhlich im gleichnamigen Buch die Generation Chips, die – überwiegend in der sogenannten Unterschicht – zu viel Medien konsumierten, sich einseitig ernährten und von der gesellschaftlichen Teilhabe weitgehend ausgeschlossen seien.
    Oder, wer's gern visuell hat (ist meiner Meinung auch besser erklärt, als der popelige Wikipedia-Eintrag):

    Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    In meinem Studium beschäftige ich mit den verschiedenen Generationstypen (Babyboomer, Generation X...) aber auch mit den Sub-Gruppierungen, die sich bilden können ("Silver-Surfer"). Aber ich finde die Generation Y dennoch am interessantesten, u.a. weil ich auch dieser Generation angehöre! Ich bin der Ansicht, dass diese Generation tatsächlich etwas bewegen könnte und alte überholte Arbeitsweisen verändern können. Was mich vor allem zu dieser Überzeugung geführt hat ist dieser Artikel:

    Generation Y: Wir sind jung … | ZEIT ONLINE

    Aber genug von mir, ich würde gerne wissen, was ihr von dieser Generation und dessen Anforderungen haltet. Sind das unrealistische Forderungen, nur um mehr Freizeit herauskitzeln zu können? Oder sind sie sinnvoll und erstrebenswert? Eins noch: Die Diskussion muss sich nicht auf den Arbeitsmarkt beschränken.

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    Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

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  3. #2
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Also ich für meinen Teil bin mir nicht mal sicher, ob man das alles so sagen kann und ob es klug ist, alle Menschen in einen Topf zu werfen. Es gab doch auch vor der Generation Y hart arbeitende Menschen, die Wert auf großes Einkommen legen, genau wie es in der Generation Y Menschen gibt, die dem genauen Gegenteil entsprechen. Das Einzige, was wohl von Zeit zu Zeit anders ist, ist die Abhängigkeit von der Technik, denn die Gesellschaft wird immer mehr "technisiert", wodurch vieles einfacher wird, aber man teils auch einiges verlernt, weil es ja immer die Technik erledigt. Und die gute Bildung ist zwingend notwendig, da die Anforderungen immer höher geschraubt werden, mal abgesehen davon, dass es einige Menschen gibt, die wegen genau diesen Anforderungen keine realistischen beruflichen Perspektiven haben. Die Sache mit dem Wunsch nach mehr Zeit für sich selbst und Familie ist eventuell noch erwähnenswert, aber ansonsten werden meiner Meinung nach nicht Dinge angesprochen, die eine Generation auszeichnen, sondern die einfach menschentypisch sind. Ich meine:
    Wer will schon eine Arbeit, die ihn unglücklich macht? Wer bekommt nicht gerne einen üppigen Lohn für seine Mühen? Wen halten nicht die eigenen Träume und der Wunsch nach Selbstverwirklichung mehr am Leben als alles andere? Wer ist nicht (zurecht) misstrauisch gegenüber den Politikern? Wer setzt sich nicht vor den Fernseher, wenn er zu viel Zeit hat und damit nichts anzufangen weiß?

  4. #3
    Zylinder Zylinder ist offline
    Avatar von Zylinder

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat Jacky89 Beitrag anzeigen
    Wer will schon eine Arbeit, die ihn unglücklich macht? Wer bekommt nicht gerne einen üppigen Lohn für seine Mühen? Wen halten nicht die eigenen Träume und der Wunsch nach Selbstverwirklichung mehr am Leben als alles andere? Wer ist nicht (zurecht) misstrauisch gegenüber den Politikern? Wer setzt sich nicht vor den Fernseher, wenn er zu viel Zeit hat und damit nichts anzufangen weiß?
    Und da liegt z.B. der Unterschied zwischen Generation X und Y:
    Früher wollte man einfach nur eine Menge Asche kriegen und einige wären auch bereit gewesen andere Aspekte in ihrem Leben zu vernachlässigen. Heute ist der Arbeitsmarkt ganz im Zeichen von "Work-Life-Balance". Nur so als Beispiel wo der Unterschied zwischen den Generationen liegt.

    Aber ich gebe dir recht, dass man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren kann. Aber in der Soziologie versucht man einfach die verschiedenen Generationen zu definieren und das geschieht häufig mit Umfragen etc. und daraus erschließen sie ihre Definitionen. Es ist aber wichtig, dass man immer im Hinterkopf behält, dass man das einfach nicht verallgemeinern kann, so wie du schon sagtest.

  5. #4
    JokerofDarkness

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat Big ? Beitrag anzeigen
    Und da liegt z.B. der Unterschied zwischen Generation X und Y:
    Früher wollte man einfach nur eine Menge Asche kriegen und einige wären auch bereit gewesen andere Aspekte in ihrem Leben zu vernachlässigen. Heute ist der Arbeitsmarkt ganz im Zeichen von "Work-Life-Balance".
    Genau so ist das, denn heute will man einen Haufen Asche, aber keine Kompromisse mehr eingehen. Das nennt sich mangelnde Flexibilität und da ist ein überwiegender Teil der Generation Y ganz groß drin. Das hingegen soll der Arbeitgeber dann ausbügeln. An sich ist die Idee nicht schlecht und mag auch für gewisse Berufsgruppen realisierbar sein, aber doch für die Masse nicht und auch nicht allgemein im Dienstleistungs- und Wissenssektor, wie der verlinkte Artikel der Welt einem Weiß machen will. Dieser Artikel liest sich für mich wie eine Runde "Wünsch Dir was." Zudem würde ich Generation Y auch erst ab 1985 sehen, da zumindest aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen in den frühen 80er Jahrgängen, die Leute noch realistische Ansichten haben.

  6. #5
    Zylinder Zylinder ist offline
    Avatar von Zylinder

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat JokerofDarkness Beitrag anzeigen
    Zudem würde ich Generation Y auch erst ab 1985 sehen, da zumindest aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen in den frühen 80er Jahrgängen, die Leute noch realistische Ansichten haben.
    Ja, 1985 wird auch meistens als Untergrenze gesehen, was ich auch passender finde.

    Zitat JokerofDarkness Beitrag anzeigen
    Genau so ist das, denn heute will man einen Haufen Asche, aber keine Kompromisse mehr eingehen. Das nennt sich mangelnde Flexibilität und da ist ein überwiegender Teil der Generation Y ganz groß drin. Das hingegen soll der Arbeitgeber dann ausbügeln. An sich ist die Idee nicht schlecht und mag auch für gewisse Berufsgruppen realisierbar sein, aber doch für die Masse nicht und auch nicht allgemein im Dienstleistungs- und Wissenssektor, wie der verlinkte Artikel der Welt einem Weiß machen will. Dieser Artikel liest sich für mich wie eine Runde "Wünsch Dir was."
    Ich bin auch nicht vollkommen der Meinung des Artikels, da wie du schon sagtest: Einiges einfach nicht realisierbar und zu "fantastisch" ist. Jedoch gibt es dennoch einige interessante Ansätze, die sich meiner Meinung nach in einigen Bereichen tatsächlich umsetzen lassen.

  7. #6
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    "Aber sind wir wirklich die "Generation Weichei", als die uns manche Medien verspotten? Ich persönlich nehme meine Generation ganz anders wahr. Wir sind nicht faul. Wir wollen arbeiten. Nur anders. Mehr im Einklang mit unseren Bedürfnissen. Wir lassen uns im Job nicht versklaven, doch wenn wir von einer Sache überzeugt sind (und der Kaffeeautomat nicht streikt), geben wir alles. Wir suchen Sinn, Selbstverwirklichung und fordern Zeit für Familie und Freunde."

    Das ist der größte Unsinn und Schwarz-Weiß-Denkerei, die ich in meinem Leben je gelesen habe.

    "Was also erwarten junge Beschäftigte von der Arbeitswelt? Jedenfalls keinen Dienstwagen mit Vollausstattung, keinen Privatparkplatz in der Firmengarage und auch kein aufgeglastes Eckbüro mit Ausblick. Mit den alten Insignien der Macht können wir wenig anfangen."

    Sorry, aber der Satz trifft so gar nicht auf mich zu. Und auch in meinem Bekanntenkreis sind Autos als Statussymbol (und das wären alle die hier genannte Generation Y) sehr beliebt und hauptsächlich an der großen Asche interessiert.
    Für mich klingt das so, als ob irgendein Journalist seine persönlichen Ansichten (und er gehört wohl dieser Generation an) als die einer ganzen Generation darstellen möchte. Das "alles über einen Kamm scheren" hat noch nie funktioniert.

  8. #7
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    "Aber sind wir wirklich die "Generation Weichei", als die uns manche Medien verspotten? Ich persönlich nehme meine Generation ganz anders wahr. Wir sind nicht faul. Wir wollen arbeiten. Nur anders. Mehr im Einklang mit unseren Bedürfnissen. Wir lassen uns im Job nicht versklaven, doch wenn wir von einer Sache überzeugt sind (und der Kaffeeautomat nicht streikt), geben wir alles. Wir suchen Sinn, Selbstverwirklichung und fordern Zeit für Familie und Freunde."

    Das ist der größte Unsinn und Schwarz-Weiß-Denkerei, die ich in meinem Leben je gelesen habe.

    "Was also erwarten junge Beschäftigte von der Arbeitswelt? Jedenfalls keinen Dienstwagen mit Vollausstattung, keinen Privatparkplatz in der Firmengarage und auch kein aufgeglastes Eckbüro mit Ausblick. Mit den alten Insignien der Macht können wir wenig anfangen."

    Sorry, aber der Satz trifft so gar nicht auf mich zu. Und auch in meinem Bekanntenkreis sind Autos als Statussymbol (und das wären alle die hier genannte Generation Y) sehr beliebt und hauptsächlich an der großen Asche interessiert.
    Für mich klingt das so, als ob irgendein Journalist seine persönlichen Ansichten (und er gehört wohl dieser Generation an) als die einer ganzen Generation darstellen möchte. Das "alles über einen Kamm scheren" hat noch nie funktioniert.
    Es mag Solche und Solche geben ...

    Ich kenne Einige, die hinter dem Geld her sind und dafür viel von ihrem Privatleben (auch in Form von 60-Stunden-Wochen) opfern ... Davon sind einige aber auch nach ein paar Jahren mit Burn-Out erstmal für ein paar Monate weg vom Fenster ...

    Ich kenne aber auch Andere, denen Geld nicht so wichtig ist (nur das Nötigste, lieber einen ruhigen Job annehmen) und die mehr Wert auf Privatleben, Freizeit legen ... Darunter sind auch einige, die gar kein Auto mehr haben (braucht man ja nicht unbedingt, wenn man nicht am Ar... der Welt wohnt), nicht rauchen, wenig Alk trinken ...

    Kann man so sehen, dass es neben Generation Y AUCH NOCH Generation X gibt

  9. #8
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat Issomad Beitrag anzeigen
    Kann man so sehen, dass es neben Generation Y AUCH NOCH Generation X gibt
    Oder man lässt einfach dieses "alle in einen Maßanzug zwängen wollen" und sieht ein, dass Menschen Individuen sind und deren Prioritäten auf verschiedene Dinge legen.

    Zumal: Burn Out ist für mich persönlich ein Mode-Krankheit, die nichts anderes aussagt, dass man etwas zwanghaft versucht zu machen, für das man nicht geschaffen ist oder das man nicht kann. Ich kenn eine Schülerin, die in der Oberstufe (G8 in Bayern) sich beklagt, dass sie fast Burn-Out hätte zwecks Lernstress. Ich hab mich neben der Oberstufe (G8 in Bayern, selbe Schule) selbstständig gemacht, mein Unternehmen auf Expansionskurs gebracht und hatte kurz nach meinem Abi dann 8 Mitarbeiter. Und notenmäßig war ich noch besser als der Durchschnitt.

  10. #9
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    "Was also erwarten junge Beschäftigte von der Arbeitswelt? Jedenfalls keinen Dienstwagen mit Vollausstattung, keinen Privatparkplatz in der Firmengarage und auch kein aufgeglastes Eckbüro mit Ausblick. Mit den alten Insignien der Macht können wir wenig anfangen."

    Sorry, aber der Satz trifft so gar nicht auf mich zu. Und auch in meinem Bekanntenkreis sind Autos als Statussymbol (und das wären alle die hier genannte Generation Y) sehr beliebt und hauptsächlich an der großen Asche interessiert.
    Nur dummerweise steht Dein geschriebenes da oben überhaupt nicht. Da steht lediglich, daß man vom Arbeitgeber diese Statussymbole nicht erwartet. Das man sich sowas privat dann doch wieder kauft, ist eine ganz andere Sache.

  11. #10
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Nur dummerweise steht Dein geschriebenes da oben überhaupt nicht. Da steht lediglich, daß man vom Arbeitgeber diese Statussymbole nicht erwartet. Das man sich sowas privat dann doch wieder kauft, ist eine ganz andere Sache.
    Was für einen Unterschied macht der vollausgestattete Dienstwagen im Vergleich zum privat gekauften? Das ist nur Zahlendreherei, der Arbeitgeber berechnet's in die Personalkosten des jeweiligen Mitarbeiters - egal ob als Auto oder als Geld.
    Es steht da, was sich junge Beschäftigte von der Arbeitswelt erwarten. Weiter unten steht noch geschrieben: "Harte Anreize wie Gehalt, Boni und Aktienpakete treiben uns weniger"
    Und das ist faktisch nicht richtig, und das beschrieb ich oben. Der erste Satz von einem Kumpel von mir war (Ingenieur-Student), dass er sich von seinem ersten Jahresgehalt ein ganz bestimmtes Auto kaufen möchte. Und das ist kein VW Lupo.

  12. #11
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Was für einen Unterschied macht der vollausgestattete Dienstwagen im Vergleich zum privat gekauften? Das ist nur Zahlendreherei, der Arbeitgeber berechnet's in die Personalkosten des jeweiligen Mitarbeiters - egal ob als Auto oder als Geld.
    Es steht da, was sich junge Beschäftigte von der Arbeitswelt erwarten. Weiter unten steht noch geschrieben: "Harte Anreize wie Gehalt, Boni und Aktienpakete treiben uns weniger"
    Und das ist faktisch nicht richtig, und das beschrieb ich oben. Der erste Satz von einem Kumpel von mir war (Ingenieur-Student), dass er sich von seinem ersten Jahresgehalt ein ganz bestimmtes Auto kaufen möchte.
    Der Unterschied ist, daß den einen Wagen der Arbeitgeber bezahlt und den anderen NICHT. Ich persönlich gehöre auch zu der beschriebenen Generation und lege ebenfalls mehr Wert auf einen Job, der mir Spass macht, als auf einen, wo ich mehr verdienen würde, einen Denstwagen hätte oder fette Boni bekommen würde.

    Früher war ein Dienstwagen wirklich ein Statussymbol und das ist es heutzutage weit weniger. Also das man einen Dienstwagen hat ... nicht das Auto an sich.

  13. #12
    JokerofDarkness

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Der Unterschied ist, daß den einen Wagen der Arbeitgeber bezahlt und den anderen NICHT.
    Das ist nicht korrekt, denn ein Dienstwagen ist steuerlich gesehen ein geldwerter Vorteil und somit entstehen da auch einige Kosten für den Mitarbeiter.

  14. #13
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Der Unterschied ist, daß den einen Wagen der Arbeitgeber bezahlt und den anderen NICHT.
    Und du denkst, dass der Arbeitgeber den aus reinem Spaß an der Freude bezahlt?
    Ich hab auch Mitarbeiter in meinem Unternehmen, in leitender Stellung. Da haben manche einen Dienstwagen (zu Kosten X angesetzt) und andere bekommen dafür das Geld (das beim andern als Kosten X für den Dienstwagen angesetzt wurde), wenn sie keinen Dienstwagen möchten. So what? Wo ist der Unterschied?

    Ich persönlich gehöre auch zu der beschriebenen Generation und lege ebenfalls mehr Wert auf einen Job, der mir Spass macht, als auf einen, wo ich mehr verdienen würde, einen Dienstwagen hätte oder fette Boni bekommen würde.
    Was anderes hätte ich nach der langen Präsenz von dir im Forum ohnehin nichtmehr erwartet. Das ist mir schon seit Jahren klar.
    Zweite Frage: Wie alt bist du? Die Generation hier ist nämlich zeitlich eingeschränkt worden.

    Früher war ein Dienstwagen wirklich ein Statussymbol und das ist es heutzutage weit weniger.
    Das kommt wohl drauf an, was es für ein Dienstwagen ist. Ein Golf war, ist und wird nie ein Statussymbol sein, egal ob als Dienstwagen oder nicht. Ein 7er BMW, ein Audi A8 oder ein 911er Porsche - das sind Statussymbole.
    EDIT: Und da fällt mir spontan jemand aus meinem Bekanntenkreis ein, der Mitte 50 ist und den Autos als Statussymbol ebenfalls nicht interessiert, obwohl der in seiner leitenden Position die Möglichkeit für teurere (oben genannte) Dienstwagen hätte, als er selbst gerade fährt.

  15. #14
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat JokerofDarkness Beitrag anzeigen
    Das ist nicht korrekt, denn ein Dienstwagen ist steuerlich gesehen ein geldwerter Vorteil und somit entstehen da auch einige Kosten für den Mitarbeiter.
    Das ist natürlich absolut korrekt. Aber um diese genaue Differenzierung ging es mir hier nicht.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Und du denkst, dass der Arbeitgeber den aus reinem Spaß an der Freude bezahlt?
    Ich hab auch Mitarbeiter in meinem Unternehmen, in leitender Stellung. Da haben manche einen Dienstwagen (zu Kosten X angesetzt) und andere bekommen dafür das Geld (das beim andern als Kosten X für den Dienstwagen angesetzt wurde), wenn sie keinen Dienstwagen möchten. So what? Wo ist der Unterschied?
    Mir scheint, Du hast den Kernpunkt des Artikels noch immer nicht verstanden. Es geht darum, daß die Aussicht auf einen Dienstwagen die Leute immer weniger dazu verleitet, einen bestimmten Job anzunehmen. Wer einen entsprechenden Job hat, bekommt die Kohle oder den Dienstwagen. Das macht unter dem Strich geldtechnisch keinen Unterschied und gehört je nach Job ja sogar zum Gehalt quasi dazu.

    Nur war es halt früher so, daß mehr Menschen bereit waren einen Job anzunehmen, den sie eigentlich gar nicht machen wollten. Aufgrund der Aussicht auf das Statussymbol Dienstwagen. Und Statussymbol heißt hierbei nicht "Audi A 8" oder so, sondern "Dienstwagen". Dabei war es früher nämlich völlig egal, was für eine Art Auto das war. Es reichte, daß man den Freunden / Verwandten / Bekannten sagen konnte "ich fahre nen Dienstwagen".

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Zweite Frage: Wie alt bist du? Die Generation hier ist nämlich zeitlich eingeschränkt worden.
    36 ... sofern Du also unbedingt Deinen beschränkten Maßstab anlegen willst, so gehöre ich nach Deiner / Eurer Definition nicht dazu. Aber ob man dazu gehört ist eigentlich keine Frage von irgendeiner seltsam gesetzten Altersgrenze.

    Vielleicht bin ich vom Kopf her auch einfach der Zeit schon ein Stück Vorraus.

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    Das kommt wohl drauf an, was es für ein Dienstwagen ist. Ein Golf war, ist und wird nie ein Statussymbol sein, egal ob als Dienstwagen oder nicht. Ein 7er BMW, ein Audi A8 oder ein 911er Porsche - das sind Statussymbole.
    siehe oben

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    EDIT: Und da fällt mir spontan jemand aus meinem Bekanntenkreis ein, der Mitte 50 ist und den Autos als Statussymbol ebenfalls nicht interessiert, obwohl der in seiner leitenden Position die Möglichkeit für teurere (oben genannte) Dienstwagen hätte, als er selbst gerade fährt.
    Tja ... bei allem was man diskutiert kommt man früher oder später zu dem Punkt, an dem man Ausnahmen findet. Die bestätigen aber meistens die Regel.

  16. #15
    JokerofDarkness

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    36 ... sofern Du also unbedingt Deinen beschränkten Maßstab anlegen willst, so gehöre ich nach Deiner / Eurer Definition nicht dazu. Aber ob man dazu gehört ist eigentlich keine Frage von irgendeiner seltsam gesetzten Altersgrenze.
    Doch natürlich hat es etwas damit zu tun, denn es geht hierbei um die grundsätzlichen Beweggründe dieser Generation. Unrealistische Ansichten kann man hingegen in jeder Altersstruktur und Generation haben.

  17. #16
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Punkt 1

    Als Generation Y (kurz Gen Y) wird in der Soziologie diejenige Bevölkerungskohorte genannt, deren Mitglieder um das Jahr 2000 herum zu den Teenagern zählten.
    Punkt 2

    Der Begriff Teenager [ˈtiːnˌeɪdʒɚ] stammt aus dem Englischen und bezeichnet einen Menschen, der mindestens 13 (thirteen) und höchstens 19 (nineteen) Jahre alt ist.
    Im Jahr 2000 war ich 13 Jahre als und demnach Teenager ...



    Abgesehen davon haben meine Ansichten ja was unheimlich unrealistisches.

  18. #17
    Shorty Shorty ist offline
    Avatar von Shorty

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Im Jahr 2000 war ich 13 Jahre als und demnach Teenager ...
    Demnach bist du 26. Und nicht 36.

  19. #18
    Cao Cao Cao Cao ist offline
    Avatar von Cao Cao

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen

    Vielleicht bin ich vom Kopf her auch einfach der Zeit schon ein Stück Vorraus. .
    Auch wenn du das selbst vieleicht sarkastisch meinst, könntest du in gewissen Bereichen damit sogar recht haben. Du bist einfach zu fortgeschritten, für die alte Generation. Das heißt aber nicht das man mit seinen Ansichten recht hat, sondern das man eine durchdachte und strukturierte Ansicht von der Welt hat. Davon sind hier im Forum nur sehr wenige. Wir werden missverstanden

  20. #19
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat Shorty Beitrag anzeigen
    Demnach bist du 26. Und nicht 36.
    Nein, 36 ... habe mich nur um einen 10er verhauen.

    Somit war ich im Jahr 2000 die meiste Zeit 22 und wurde gegen Ende dann 23. Da oben aber von "um das Jahr 2000" herum die Rede ist, zählt sicherlich auch 1999 und 1998 noch dazu. Ich bin demnach nah genug dran (19 Jahre im Jahr 1996 geworden), daß einige sich hier freuen können, das der User Keldana nicht zur Generation Y gehört, aber ich selbst mich trotzdem zugehörig fühle.

    Aber abgesehen von diesem erheiternden Fauxpas von mir kann ich wieder mal im Forumla feststellen ... einige User schaffen es hier immer wieder, vom eigentlichen Thema abzukommen und über wenig sinnvolle Dinge zu diskutieren. Denn ist es relevant, ob ich jetzt dazu gehöre oder nicht ? NEIN !

    Schön zu sehen, daß nicht nur ich so denke wie beschrieben, sondern sich das Bild von "wenn ich genug verdiene ist es doch in Ordnung, bei der Arbeit Spaß zu haben" immer mehr durchsetzt und "Du bist um so mehr wert, je höher die Zahl auf Deinem Gehaltsscheck ist" zurück gedrängt wird.

  21. #20
    JokerofDarkness

    AW: Generation Y - Verweichlichte Nichtskönner?

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Schön zu sehen, daß nicht nur ich so denke wie beschrieben, sondern sich das Bild von "wenn ich genug verdiene ist es doch in Ordnung, bei der Arbeit Spaß zu haben" immer mehr durchsetzt und "Du bist um so mehr wert, je höher die Zahl auf Deinem Gehaltsscheck ist" zurück gedrängt wird.
    Es geht hier weder um das Eine, noch um das Andere. Zudem ist die Sache schon etwas komplexer, als die beiden Phrasen da.

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