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  1. #1241
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Globale Erwärmung

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    In vielen schönen Worten und Bildern wird das erklärt, was FFF und die Letzte Generation den Menschen durch ihre Demos nahebringen möchten.

    Bisschen weird wirds am Schluss: Nachdem lang und breit erklärt wurde, dass der persönliche CO2-Footprint gefährlicher Blödsinn ist, um Verantwortung von der Fossilindustrie auf die Verbraucher abzuwälzen, wird Werbung für eine Firma gemacht, die den persönlichen CO2-Footprint durch Geldzuwendungen der Verbraucher ausgleichen soll.
    Ja seit das Format bei Funk ausgetreten ist müssen die nun mal Kohle reinkriegen um weiterhin gute Videos machen zu können.

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    Globale Erwärmung

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #1242
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    Aus der Reihe "erst Mal sollen die anderen was machen, bevor wir CO2 einsparen":

    Das Erdöl-Exportland Nigeria kauft 12.000 Busse. Elektro-Busse. Aus China. Mitsamt der dazugehörigen Infrastruktur zum Laden und Reparieren. Schade, dass solche Geschäfte nicht bei den fossil fixierten deutschen Autobauern ankommen. Wir verlieren gerade den Anschluss an den Weltmarkt.
    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. (Friedrich Schiller)

    https://www.sustainable-bus.com/elec...s-cooperation/
    https://www.dw.com/de/nigeria-60-jah...B6l/a-55094731

  4. #1243
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

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    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Aus der Reihe "erst Mal sollen die anderen was machen, bevor wir CO2 einsparen":

    Das Erdöl-Exportland Nigeria kauft 12.000 Busse. Elektro-Busse. Aus China. Mitsamt der dazugehörigen Infrastruktur zum Laden und Reparieren. Schade, dass solche Geschäfte nicht bei den fossil fixierten deutschen Autobauern ankommen. Wir verlieren gerade den Anschluss an den Weltmarkt.
    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. (Friedrich Schiller)

    https://www.sustainable-bus.com/elec...s-cooperation/
    https://www.dw.com/de/nigeria-60-jah...B6l/a-55094731
    Nur macht deine Argumentation keinen Sinn, denn Deutsche Fahrzeughersteller haben halt auch Elektrobusse und Elektro LKWs im Sortiment

  5. #1244
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    Solch pfiffige Lösungen brauchen wir: Auf einem Baggersee wird 1% der Fläche mit schwimmenden Solarpanels belegt, der Rest kann weiter zur Erholung genutzt werden.
    Ergebnis: 29 Megawatt Peak.

    Aus politischer Sicht ist das relativ geringe Konfliktpotenzial der Anlage der wesentliche Vorteil: Weil die Paneele flach auf dem Wasser schwimmen und möglichst weit von touristisch genutzten Uferabschnitten installiert werden, sind sie von dort kaum zu sehen. Sie verbrauchen keine anders nutzbaren Bodenflächen und befinden sich abseits geplanter Schifffahrtsrouten. Ein Nachteil sind höhere Kosten, im Vergleich zu einem Solarkraftwerk an Land.
    https://www.heise.de/news/Groesste-s...s-9057816.html

  6. #1245
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    Des Teufels Advokaten

    Es gibt eine neue Studie der amerikanischen Drexel University. Die haben mal untersucht, wer hinter den Klimawandelleugnern steckt.
    Ergebnis: Alleine in den USA sind das 91 Lobbyorganisationen, die jedes Jahr mit über einer Milliarde Dollar finanziert werden, um Desinformation zu streuen. Dahinter stecken Kartelle konservativer Milliardäre, die in der Studie detailliert aufgelistet werden.
    Die Desinformationstaktiken seien dabei aus dem jahrelangen Kampf der Zigarettenindustrie übernommen worden. Auch da musste ein potenziell tödliches Produkt mit missbrauchten Schlagworten wie "Freiheit !" an den Mann gebracht werden, gegen die ureigensten Interessen des Konsumenten.
    “This is how wealthy individuals or corporations translate their economic power into political and cultural power,” he said. “They have their profits and they hire people to write books that say climate change is not real. They hire people to go on TV and say climate change is not real. It ends up that people without economic power don't have the same size voice as the people who have economic power, and so it ends up distorting democracy.
    https://www.smithsonianmag.com/smart...ent-180948204/

  7. #1246
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    P.S.: Dazu passt die folgende kleine Meldung:

    Privatjets als Turbo-Klima-Killer

    Der Bericht Private jets: can the super-rich supercharge zero emission aviation? (dt. etwa: Privatjets: Können die Superreichen die emissionsfreie Luftfahrt vorantreiben?) deckt die Auswirkungen des privaten Luftverkehrs in ganz Europa auf das Klima aus und kommt zum Ergebnis, dass Privatjets zehnmal mehr Kohlenstoff als ein durchschnittliches Flugzeug emittieren und ein Flug fünfzigmal umweltschädlicher ist als das Reisen mit der Bahn.[1] Den Ergebnissen zufolge stößt ein vierstündiger Privatflug genauso viel CO2 aus wie eine durchschnittliche Person in einem Jahr.
    Und das besonders geile für die Superreichen:
    Trotz ihrer unverhältnismäßigen Auswirkungen aufs Klima werden Privatjets in den meisten europäischen Staaten nicht besteuert, da sie vom EU-Emissionshandel (EU-ETS) ausgenommen sind und es keine Kerosinsteuer gibt.
    https://www.transportenvironment.org...o2-emissionen/

  8. #1247
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Globale Erwärmung

    Neue Studie der Uni Stanford:

    Die Umstellung der Weltwirtschaft auf Erneuerbare ist mit den verfügbaren Methoden möglich.
    Die Umstellung würde 62 Billionen Dollar kosten. Das hätte sich aber gesamtwirtschaftlich innerhalb von 6 Jahren amortisiert.
    Grund: Die Studie geht durch den extrem hohen Wirkungsgrad von Elektromotoren von einer Energieeinsparung von 56% aus, jedes Jahr 11 Billionen. Alles entfallende Umwandlungs- und Bereitschaftsverluste.

    Die Rettung des Planeten würde sich also auch wirtschaftlich rechnen, denn ab dem 7. Jahr wären wir in der Gewinnzone.

    https://cleantechnica.com/2022/09/06...-just-6-years/

  9. #1248
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

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    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Neue Studie der Uni Stanford:

    Die Umstellung der Weltwirtschaft auf Erneuerbare ist mit den verfügbaren Methoden möglich.
    Die Umstellung würde 62 Billionen Dollar kosten. Das hätte sich aber gesamtwirtschaftlich innerhalb von 6 Jahren amortisiert.
    Grund: Die Studie geht durch den extrem hohen Wirkungsgrad von Elektromotoren von einer Energieeinsparung von 56% aus, jedes Jahr 11 Billionen. Alles entfallende Umwandlungs- und Bereitschaftsverluste.

    Die Rettung des Planeten würde sich also auch wirtschaftlich rechnen, denn ab dem 7. Jahr wären wir in der Gewinnzone.

    https://cleantechnica.com/2022/09/06...-just-6-years/
    Ist ja ne Paywall, aber wie gut es mit den "erneuerbaren" Energien funktioniert und wie Grundlastfähig diese Sind, sieht man ja derzeit an Deutschland.
    Mittlerweile ist Abhängig von Stromimporten, da wir unseren Eigenbedarf nicht mehr selber produzieren können. Zudem sind keinerlei Speicher vorhanden um Überkapazitäten zu speichern und im Bedarfsfall über einen längeren Zeitraum wieder abzugeben.
    Da fehlen dann über Stunden mehrere tausend MWh bei einem Preis von 88€ (dort angegeben) ist das ja einiges an Geld z.B. bei fehlenden 3000 MWh sind das 264000€ pro Stunde. Dabei ist der Preis von 88€ noch recht niedrig, denn oftmals liegt der Preis weitaus höher. Hinzu kommen die hohen Kosten der Redispatchmaßnahmen, welche ja auch immer mehr ansteigen.

    Mal angenommen, man hätte den Willen und das Geld es so umzusetzen wie die Uni das meint, so stoßen sich dann wieder die Theorie und die Wirklichkeit. Höchstwahrscheinlich verfügen wir nicht über die Rohstoffe, den Platz und die Infrastruktur.

    Besonders wenn man das Konzept wie es jetzt ist mit Stromanbietern und Netzverteilung so beibehält.
    Ich könnte mir schon vorstellen, das man viele Haushalte fast autak bekommen könnte was den derzeitigen Strombedarf angeht. Kommt allerdings noch heizen und E Auto dazu wird das schon unrealistischer oder zumindest wird sehr viel Platz und Geld für den Batteriespeicher notwendig.
    Zudem müssten viele Gebäude in der bestehenden Form weichen, da man das dort aus Platzmangel nicht hin bekommt. Ja und wie der Wohnungsbau usw vorrankommt sieht an ja auch.

    Insgesamt kann man theoretisch ganz viel machen nur praktisch dann auf einmal nicht mehr.

  10. #1249
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    OK. Was schlägst Du alternativ vor? Lieber die Menschheit untergehen lassen, weil alles andere sowieso nicht klappen kann?

  11. #1250
    Thaddaeus Thaddaeus ist offline
    Avatar von Thaddaeus

    Globale Erwärmung

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ist ja ne Paywall, aber wie gut es mit den "erneuerbaren" Energien funktioniert und wie Grundlastfähig diese Sind, sieht man ja derzeit an Deutschland.
    Sieht man unter anderem daran, dass Deutschland halt immer noch eines der stabilsten Stromnetze in Europa bzw. der Welt verfügt. Und wir exportieren über das Jahr gesehen, also in Summe, deutlich mehr Strom als wir importieren.

    Ich habe dir gegenüber ja bereits geäußert, dass Deutschland den gesamten Energiebedarf durchaus herstellen kann, sogar weit darüber hinaus. Darum exportieren wir auch viel mehr Strom, als wir importieren.
    Leider bringt uns das nur noch nichts wie du später ebenfalls schreibst, weil wir ihn nicht annähernd ausreichend speichern können und es einzelne Tage/Wochen gibt, an denen wir es eben nicht können.
    Das trifft aber auf fast jedes Land zu und hat nichts mit den erneuerbaren Energien im speziellen zu tun. Auch in Russland als einer der größten Energieproduzenten der Welt, gibt es Zeiten, in denen die Nachfrage nach Strom die Produktionskapazität übersteigt oder bestimmte Regionen nicht ausreichend versorgt werden können, dann also Strom importiert werden muss.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Mittlerweile ist Abhängig von Stromimporten, da wir unseren Eigenbedarf nicht mehr selber produzieren können.
    An einigen Tagen und Wochen im Jahr sind wir von Stromimporten abhängig, richtig.
    Das ist Frankreich aber, trotz seiner Atomkraftwerke, ebenfalls und ist dann froh, unseren Strom zu bekommen um ihre Grundlast decken zu können.

    Ganz ganz hoch sollte dringlichst der effektive Ausbau von Speichermöglichkeiten priorisiert werden, da hinken wir deutlich hinterher. Die bisherigen Gasspeicher als potentielle Wasserstoffspeicher werden jedenfalls noch nicht ausreichen. Wir haben bereits heute im Vergleich zu vielen anderen Ländern eine beträchtliche Anzahl an Gasspeichern, sind der größte Gasspeichermarkt in Europa und in Anbetracht dessen, dass wir diesen Bestand knapp verdoppeln müssten... puh...

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Mal angenommen, man hätte den Willen und das Geld es so umzusetzen wie die Uni das meint, so stoßen sich dann wieder die Theorie und die Wirklichkeit. Höchstwahrscheinlich verfügen wir nicht über die Rohstoffe, den Platz und die Infrastruktur.
    Höchstwahrscheinlich hast du dir die Arbeit überhaupt nicht angesehen; also noch nicht mal überflogen.
    Dann wüsstest du nämlich, dass alle drei von dir genannten Dinge durchaus berücksichtigt wurden.

  12. #1251
    swagni swagni ist offline

    Globale Erwärmung

    Rohstoffe kauft man, Platz ist zur Not unterirdisch und Infrastruktur baut man. Wo Problem?

    Geld? Drucken oder leihen.

  13. #1252
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Globale Erwärmung

    Zitat Thaddaeus Beitrag anzeigen
    Sieht man unter anderem daran, dass Deutschland halt immer noch eines der stabilsten Stromnetze in Europa bzw. der Welt verfügt. Und wir exportieren über das Jahr gesehen, also in Summe, deutlich mehr Strom als wir importieren.

    Ich habe dir gegenüber ja bereits geäußert, dass Deutschland den gesamten Energiebedarf durchaus herstellen kann, sogar weit darüber hinaus. Darum exportieren wir auch viel mehr Strom, als wir importieren.
    Leider bringt uns das nur noch nichts wie du später ebenfalls schreibst, weil wir ihn nicht annähernd ausreichend speichern können und es einzelne Tage/Wochen gibt, an denen wir es eben nicht können.
    Das trifft aber auf fast jedes Land zu und hat nichts mit den erneuerbaren Energien im speziellen zu tun. Auch in Russland als einer der größten Energieproduzenten der Welt, gibt es Zeiten, in denen die Nachfrage nach Strom die Produktionskapazität übersteigt oder bestimmte Regionen nicht ausreichend versorgt werden können, dann also Strom importiert werden muss.
    Ja das ist deine Meinung dazu, wen ich mir die Daten auf Smard.de anschaue komme ich zu einer anderen Meinung.
    Ein stabiles Stromnetz würde nur wenig Redispatchmaßnahmen erfordern.
    Zitat Wikipedia: "Redispatch
    Sobald die Übertragungsnetzbetreiber zu den festgelegten täglichen Zeitpunkt alle Fahrpläne für den Folgetag erhalten haben, erstellen sie eine Übersicht der voraussichtlichen Ein- und Ausspeisung auf Netzebene, indem sie eine Lastflussberechnung durchführen. Dabei wird bestimmt, welche Teile des Stromnetzes, wie beispielsweise Leitungsabschnitte im Übertragungsnetz, durch den gemeldeten Dispatch wie stark beansprucht würden. Um nun am Folgetag die Anzahl der kurzfristigen Eingriffe in die Fahrweise von konventionellen und regenerativen Kraftwerken zur Sicherung der Netzstabilität (in Deutschland im Rahmen des Einspeisemanagement nach EnWG § 13 bzw. EEG § 6, § 11 und § 12) möglichst gering zu halten, wird bereits am Vortag das Ergebnis der Lastflussberechnung von den Übertragungsnetzbetreibern genutzt, um die Kraftwerksbetreiber zur Verschiebung der geplanten Stromproduktion anzuweisen. Dadurch können vorausschauend und gezielt Netzengpässe vermieden werden. Diese Anweisung zur Verschiebung der Stromproduktion wird mit dem Begriff Redispatch bezeichnet. "

    Kosten in Millionen € der Redispatchmaßnahmen Quelle Wikipedia:
    2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
    41,63 164,79 113,3[7] 186,7[8] 411,9 222,6 391,6 388,2 227,2 220,5 589,7

    Umso mehr Redispatche es gibt umso unsicherer ist das Netz.
    Dass das Netz stabil bleibt kostet uns immer mehr Geld und immer mehr Maßnahmen. Da von Sicherheit zu sprechen, naja. Sicher es fällt nicht aus weil wir Redispatche machen können und diese mit den hohen Strompreisen mit bezahlen.

    An einigen Tagen und Wochen im Jahr sind wir von Stromimporten abhängig, richtig.
    Das ist Frankreich aber, trotz seiner Atomkraftwerke, ebenfalls und ist dann froh, unseren Strom zu bekommen um ihre Grundlast decken zu können.
    Wir sind am Tag wenn nur wenige Stunden noch in der lage den benötigten Strom noch selber zu produzieren, meist zur Mittagszeit, wenn die PV genug liefert. Den rest der Zeit sind wir jeden Tag von Stomimporten abhängig. Das kann man seit abschaltung der Atomkraftwerke auf smard.de sehr gut nachschauen.

    Der Vergleich mit Frankreich ist unpassend, da Frankreich eine vielzahl von Atomkraftwerken nicht voll oder gar nicht nutzen kann, weil diese nicht einsatzfähig sind.
    Wären alle Kraftwerke in Ordnung, hätte Frankreich kein Problem mit der Versorgung.
    Wir haben aber nicht genug Kraftwerke um unseren Bedarf zu decken und der Bedarf wir noch weiter ansteigen.

    Ganz ganz hoch sollte dringlichst der effektive Ausbau von Speichermöglichkeiten priorisiert werden, da hinken wir deutlich hinterher. Die bisherigen Gasspeicher als potentielle Wasserstoffspeicher werden jedenfalls noch nicht ausreichen. Wir haben bereits heute im Vergleich zu vielen anderen Ländern eine beträchtliche Anzahl an Gasspeichern, sind der größte Gasspeichermarkt in Europa und in Anbetracht dessen, dass wir diesen Bestand knapp verdoppeln müssten... puh...
    Das dümmste wass man machen kann ist den überschüssigen Strom zu nutzen um damit Wasserstoff herzustellen, der später für Wärme oder zur Energieerzeugung verbrannt wird.
    Die Herstellung von Wasserstoff ist nicht sonderlich effektiv, kostet viel Energie und durch das verbrennen in Gaskraftwerken um dann wieder Strom daraus zu machen geht noch mal viel Wirkungsgrad verloren.
    Am Ende bekommst Du evtl 25% von dem 100% reingesteckten Strom wieder raus. Du steckst also das vierfache an Strom rein.
    Höchstwahrscheinlich hast du dir die Arbeit überhaupt nicht angesehen; also noch nicht mal überflogen.
    Dann wüsstest du nämlich, dass alle drei von dir genannten Dinge durchaus berücksichtigt wurden.
    Nein ich habe die Arbeit nicht angeschaut, da es wie gesagt eine Paywall gibt.

  14. #1253
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Globale Erwärmung

    Zitat swagni Beitrag anzeigen
    Rohstoffe kauft man, Platz ist zur Not unterirdisch und Infrastruktur baut man. Wo Problem?

    Geld? Drucken oder leihen.
    Wo möchtest du denn die Rohstoffe kaufen? Rohstoffe sind teils nur sehr begrenzt verfügbar und teils mit großen Verwerfungen ( Kinderarbeit, Umweltschäden durch giftige Stoffe im Wasser) zu fördern.
    Lithium ebenfalls sehr Umweltzerstörend da das Lithium enthaltene Salzwasser meist auf große Flächen gepumt wird und das wasser dort verdunstet. Teils wird aber auch das Grundwasser in Mitleidenschaft gezogen.
    Die Flächen sind dann natürlich durch das Salz alleine unbrauchbar.
    Gold und Silber sind ebenfalls endlich und wahrscheinlich in 20 Jahren sind die Vorkommen aufgebraucht. Besonders Silber wird sehr viel benötigt ( da redet man teils schon von 13 Jahren bei Gold von 17).
    Ach die Liste könnte man noch weiter führen.

    Ja also woher kaufen, wenn die Rohstoffe gar nicht mehr verfügbar sind?

    Du möchtest also unter der Erde leben? für die PV und Windkraft benötigst Du ja überirdisch den Platz, auch die Landwirdtschaft wird sicherlich viele Flächen abgeben müssen, dann wird es zu wenig Nahrung geben ( die gibt es ja jetzt schon).
    Hast Du mal geschaut, wieviele Windräder nur ein Kernkraftwerk ersetzen müssen und was Du dort an platz benötigst? Zudem stören die tiefen Fundamente der Windräder den Grundwasserfluß und die Materialien sind auch nicht wiederverwendbar.

    Infrastruktur baut man. Stimmt, da kann Deutschland sofort mit anfangen, anstatt das viele Geld in alle welt zu verschenken.

  15. #1254
    swagni swagni ist offline

    Globale Erwärmung

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ja also woher kaufen, wenn die Rohstoffe gar nicht mehr verfügbar sind?
    R&D um akut endliche Stoffe zu ersetzen. Wo Lithium zB. abgebaut wird juckt ja bisher auch keine Sau, wieso also plötzlich damit argumentieren?

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Windkraft benötigst Du ja überirdisch den Platz, auch die Landwirdtschaft wird sicherlich viele Flächen abgeben müssen, dann wird es zu wenig Nahrung geben ( die gibt es ja jetzt schon).
    Hast Du mal geschaut, wieviele Windräder nur ein Kernkraftwerk ersetzen müssen und was Du dort an platz benötigst? Zudem stören die tiefen Fundamente der Windräder den Grundwasserfluß und die Materialien sind auch nicht wiederverwendbar.
    Offshore Baby! Kleinere Anlagen auf Hausdächern. usw.

  16. #1255
    Thaddaeus Thaddaeus ist offline
    Avatar von Thaddaeus

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    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ja das ist deine Meinung dazu
    Das ist keine "Meinung", sondern eine Tatsache:
    1. Deutschland kann den Eigenbedarf (eines Jahres) insgesamt selbst erzeugen, deshalb ist der Strom-Export über das letzte Jahr gesehen auch sehr viel höher als der Strom-Import.
    2. Gleichzeitig habe ich geschrieben, dass uns das aber überhaupt nichts bringt solange wir ihn nicht auch speichern können für die Tage und Wochen, an denen wir eben nicht genug produzieren.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    wen ich mir die Daten auf Smard.de anschaue komme ich zu einer anderen Meinung.
    Nö, auch auf smard.de ist nichts gegenteiliges zu erfahren.
    2022 ist der Exportüberschuss mit 2,88 Milliarden Euro ausgefallen. Die Nettostromerzeugung lag bei ~507 TWh, davon wurden ~26 TWh netto exportiert (62 TWh Export und 36 TWh Import).

    Ebenfalls stieg auch der Anteil der erneuerbaren Energien innerhalb der Stromerzeugung um 5,6 Prozentpunkte auf etwas über 48 Prozent, womit sich der langjährige Trend fortsetzt: Die Tatsache, dass unser Strommix aus immer mehr erneuerbaren Energien besteht zeigt, dass unser Strommix nicht dreckiger sondern sauberer wird.
    Auch wenn du zuletzt noch gegenteiliges behaupten wolltest.

    Ich möchte im Hinblick auf weitere Andeutungen von dir auch erwähnen, dass noch immer die Biomasse den größten Beitrag zur Energiegewinnung aus Erneuerbaren leistet, die völlig Wetterunabhängig ist.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ein stabiles Stromnetz würde nur wenig Redispatchmaßnahmen erfordern.
    Falsch: Ein instabiles Netz würde zu vermehrten und/oder längeren Stromausfällen im Land führen. An der Häufigkeit solcher Stromausfälle wird die Stabilität der Stromnentze bewertet (auch wenn du es gerne anders hättest) und weil wir im Vergleich mit anderen Ländern ausgesprochen wenig Stromausfälle haben (und wenn sie doch mal kurz auftreten, meist wegen Baustellen/Bagger/Unfälle oder Wetterereignisse) ist es eben doch so, dass unser Stromnetz als eines der sichersten in Europa gehört und Weltweit ganz vorne mitspielt.

    Ganz generell läufst du hier argumentativ mit deinen Redispatchmaßnahmen auch aus einem ganz anderen Grund gegen die Wand:
    Redispatch-Maßnahmen werden nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern durchgeführt. Redispatch beziehen sich auf die kurzfristige Anpassung der Stromerzeugung oder des Stromverbrauchs, um Engpässe im Stromnetz zu vermeiden und die Netzstabilität sicherzustellen. Andere Länder haben ähnliche Mechanismen und Instrumente, um die Netzstabilität aufrechtzuerhalten; wenn auch diese je nach Land unterschiedlich benannt werden können, aber das zugrundeliegende Prinzip bleibt ähnlich. Beispielsweise gibt es in den Niederlanden das "Redispatching" und in der Schweiz das "Leistungsmanagement".

    Die haben aber, bis hin zu den USA, trotzdem ein deutlich instabileres Netz als wir -> häufigere und/oder längere Stromausfälle.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Kosten in Millionen € der Redispatchmaßnahmen Quelle Wikipedia:
    2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
    41,63 164,79 113,3[7] 186,7[8] 411,9 222,6 391,6 388,2 227,2 220,5 589,7
    Wir haben in Deutschland etwa 40 Millionen Privathaushalte.
    Das machte auf der Jahres-Stromrechnung 2021 eines jeden dieser Haushalte im Schnitt also weniger als 15 Euro aus. Na super...

    Wie ich dir bereits in der Vergangenheit erklärte sind diese Maßnahmen kein Preistreiber auf der Stromrechnung; wie sich diese zusammen setzt und weshalb sie so hoch ist habe ich dir dabei ebenfalls dargelegt. Es hilft also wirklich nichts, weiter einen toten Gaul zu reiten.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Wir haben aber nicht genug Kraftwerke um unseren Bedarf zu decken und der Bedarf wir noch weiter ansteigen.
    Das ist, siehe oben, falsch. Wir haben nur nicht genug Speicherkapazitäten, um die überschüssige elektrische Energie ausreichend zu speichern.
    Der Bedarf wird tendenziell außerdem eher sinken als ansteigen, dazu schau dir einfach die letzten ~20 Jahre an:
    Globale Erwärmung
    Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten...stromverbrauch

    So wird das auch weiter gehen, die Elektrofizierung wird das nur noch beschleunigen da einfach deutlich effizienter.
    Mal wieder sehr fraglich also, wie du darauf kommst, er würde "noch weiter ansteigen". Klingt erneut nach frisch erfunden und ausgedacht.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Das dümmste wass man machen kann ist den überschüssigen Strom zu nutzen um damit Wasserstoff herzustellen, der später für Wärme oder zur Energieerzeugung verbrannt wird.
    Die Herstellung von Wasserstoff ist nicht sonderlich effektiv, kostet viel Energie und durch das verbrennen in Gaskraftwerken um dann wieder Strom daraus zu machen geht noch mal viel Wirkungsgrad verloren.
    Bei der Elektrolyse von Wasser mithilfe elektrischen Stroms hängt die Effizienz von der Methode ab. Bei der alkalischen Elektrolyse liegt die Effizienz bei ~70-80 Prozent, bei der PEM-Elektrolyse können bis zu 80-90 Prozent erreicht werden.

    Das ist also durchaus ein guter Wert und sehr wohl ziemlich effekiv. Bei der Rückumwandlung in elektrische Energie sieht es hingegen wieder anders aus und es ist richtig, dass die Verbrennung in Gaskraftwerken mit einem Wirkungsgrad zwischen 30 und 50 Prozent nicht mehr optimal sind. Brennstoffzellen hätten immerhin einen Wirkungsgrad zwischen 40 und 60 Prozent.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Am Ende bekommst Du evtl 25% von dem 100% reingesteckten Strom wieder raus. Du steckst also das vierfache an Strom rein.
    Das ist völlig falsch.
    Wenn wir die oben soeben genannten Wirkungsgrade zusammen betrachten und konservativ jeweils das Mittel nehmen, erhalten wir 80 Prozent (Wasserstoffherstellung) mal 40 Prozent (Rückumwandlung) = 32 Prozent der ursprünglich eingesetzten Energie zurück.

    Das ist zwar nicht weltbewegend mehr, aber 1/3 sind halt immer noch mehr als 1/4.

  17. #1256
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Globale Erwärmung

    32% aus sonst ungenutzten Strom ist besser als gar nix.

  18. #1257
    swagni swagni ist offline

    Globale Erwärmung

    Na da verkauf ich den Strom doch lieber, anstatt 68% verpuffen zu lassen.
    Falls möglich, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen hier.

  19. #1258
    AndiBcool AndiBcool ist offline
    Avatar von AndiBcool

    Globale Erwärmung

    Zitat Thaddaeus Beitrag anzeigen
    Das ist keine "Meinung", sondern eine Tatsache:
    1. Deutschland kann den Eigenbedarf (eines Jahres) insgesamt selbst erzeugen, deshalb ist der Strom-Export über das letzte Jahr gesehen auch sehr viel höher als der Strom-Import.
    2. Gleichzeitig habe ich geschrieben, dass uns das aber überhaupt nichts bringt solange wir ihn nicht auch speichern können für die Tage und Wochen, an denen wir eben nicht genug produzieren.
    Ja das war in der Vergangenheit so und was 2022 war ist jetzt nicht sonderlich ininteressant, da dort die Kernkraftwerke noch in Betrieb waren. Interessant ist wie es seit der Abschaltung der Kernkraftwerke ausschaut und komischwerweise, immer wenn ich auf Smard.de schaue und unten das kleine Diagramm ansehe, sehe ich die rote Linie oftmals in der Luft hängen und nur an wenigen Tagen wird tatsächlich der Bedarf produziert. Dann meist auch nur in den Mittagsstunden wenn die PV gut einspeist, ansonsten ist die eigene Versorgung stark vom Wind abhängig. Wen an twas zurückschaut, dann gab es aber auch schon oftmals Tage mit Kernkraftwerken, wo der Eigenbedarf nicht gedeckt wurde.

    Auch das schauen über einen Zeitraum von eimem Jahr ist eine verfälschte Sichtweise, denn der Strom der produziert wird, muss auch sofort verbraucht werden und das was an Strom benötigt wird muss auch produziert werden.
    Wenn also die Netzspannung zu hoch ist, kann das Netz auch zusammenbrechen. Wenn man dort die Überkapazität speichern könnte wäre das gut und auchn die Redispatchmaßnahmen wären weitaus weniger wenn das Netz nur hin und wieder die Überkapazität loswerden müsste.
    Leider benötigen wir oftmals mehr Strom als wir selber haben und müssen dann durch redispatch weitere Kraftwerke zuschalten oder Strom importieren.

    Das Problem ist eben, das die PV nur in den Sonnenstunden liefert und die Windräder eben nur wenn der Wind weht (und da auch nicht immer). Dadurch wird es wesentlich schwerer vorherzusehen wie viel Strom produziert wird um den bedarf decken zu können. Daher müssen weitaus mehr redispatche gemacht werden als noch vor 10 oder 20 Jahren.
    Selbst wenn wir Stundenweise sagen wir mal 4 Stunden am Tag mehr Strom exportieren, weil da der Wind sehr stark weht und die Sonne scheint und wir dann zu viel Strom haben, die restlichen 20 Stunden aber immer etwas zu wenig. Dann mag es durchaus sein, das wir in der Summe mehr Strom exportieren mussten als wir in den 20 Stunden selber importieren mussten.
    Das heißt aber dann nicht, dass wir uns selber versogen können. Denn die 20 Stunden mit Import können wir es dann ja nicht.
    Wären Speicher vorhanden, dann könnte man sagen, das der Strom in der Theorie aus dem Speicher kömmen könnte. Das Aufladen der Speicher dauert aber leider auch etwas.
    Wir haben aber keine Speicher die das können und deswegen wei wir über viele Stunden auf Importe angewiesen sind, können wir und in der Zeit eben nicht selber versorgen.

    Das ist doch nun nicht so schwer zu verstehen. Ich könnte Dir ja zustimmen wenn wir tatsächlich mehr export als import hätten und die Speicher, die den Strom anstatt zu exportieren speichern und bei Bedarf was fehlt ausgleichen.
    Nur leider ist das derzeit nicht so.
    Das wir Speicher und mehr Stromtrassen benötigen ist klar

    Nö, auch auf smard.de ist nichts gegenteiliges zu erfahren.
    2022 ist der Exportüberschuss mit 2,88 Milliarden Euro ausgefallen. Die Nettostromerzeugung lag bei ~507 TWh, davon wurden ~26 TWh netto exportiert (62 TWh Export und 36 TWh Import).
    Ja wie schon oben beschrieben hat die Selbstversorgung nichts mit den Export und Import zahlen zu tun und 2022 hatten wir noch AKWs.
    Wer selber mal auf die Seite geht wird sehr schnell sehen das der Strombedarf an den meisten Tagen höher ist als das was wir mit dem Strommix produizieren.
    Die Rote linie für den Strombedarf liegt oftmals weitaus höher als die Linie mit dem gesamt produzierten Strom.

    Ebenfalls stieg auch der Anteil der erneuerbaren Energien innerhalb der Stromerzeugung um 5,6 Prozentpunkte auf etwas über 48 Prozent, womit sich der langjährige Trend fortsetzt: Die Tatsache, dass unser Strommix aus immer mehr erneuerbaren Energien besteht zeigt, dass unser Strommix nicht dreckiger sondern sauberer wird.
    Auch wenn du zuletzt noch gegenteiliges behaupten wolltest.
    Ja wir schalten AKW ab und nehmen Kohle- und Gaskraftwerke wieder in Betrieb, zudem importieren wir Kohlestrom aus Polen und jetzt soll der CO2 Anteil bei der Stromprodukton geringer geworden sein?
    Komisch beim Umweltbundesamt seht das der CO2 Anteil bei der Stromerzeugung 2021 bereits wieder angesteigen ist und auf dem Niveo von 2019 ist. der CO2 Anteil dürfte 2022 nochmal höher und 2023 mit ausstieg der kerkraft nochmals höher liegen, auch wenn der dreckige Importstrom aus Polen dort nicht reingerechnet wird.

    Ich möchte im Hinblick auf weitere Andeutungen von dir auch erwähnen, dass noch immer die Biomasse den größten Beitrag zur Energiegewinnung aus Erneuerbaren leistet, die völlig Wetterunabhängig ist.
    Hmm also auf Smard.de liegt der Anteil von Biomasse im Durchschnitt recht Konstant auf 4500 MWh. Bei wind liegt der Anteil oftmals um Faktor 4-5 höher wenn man on und off shore nimmt, nur muss dort der wind wehen. Bei PV ist es an guten Sonnentagen um 13 Uhr meist noch doppelt so viel wie Windkraft, leider aber eben auch nur zu diesen Zeiten ( 5-21 Uhr) und erzeugt in den Morgen und Abendstunden weitaus weniger und eben Nachts nix.
    Also den meisten Beitrag leistet Biomasse nicht bei der Stromversorgung der "erneuerbaren", allerdings ist sie Wetterunabhängig und damit grundlastfähig.
    Bei einem Bedarf von 65000 MWh reißen 4500 MWh nicht wirklich viel. Wenn in den Mittagsstunden PV 35000 MWh und mehr liefern kann ist das schon eine andere Hausnummer. Auch wenn der Wind weht kommt die Windkraft auf 20000 MWh.

    Falsch: Ein instabiles Netz würde zu vermehrten und/oder längeren Stromausfällen im Land führen. An der Häufigkeit solcher Stromausfälle wird die Stabilität der Stromnentze bewertet (auch wenn du es gerne anders hättest) und weil wir im Vergleich mit anderen Ländern ausgesprochen wenig Stromausfälle haben (und wenn sie doch mal kurz auftreten, meist wegen Baustellen/Bagger/Unfälle oder Wetterereignisse) ist es eben doch so, dass unser Stromnetz als eines der sichersten in Europa gehört und Weltweit ganz vorne mitspielt.

    Ganz generell läufst du hier argumentativ mit deinen Redispatchmaßnahmen auch aus einem ganz anderen Grund gegen die Wand:
    Redispatch-Maßnahmen werden nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern durchgeführt. Redispatch beziehen sich auf die kurzfristige Anpassung der Stromerzeugung oder des Stromverbrauchs, um Engpässe im Stromnetz zu vermeiden und die Netzstabilität sicherzustellen. Andere Länder haben ähnliche Mechanismen und Instrumente, um die Netzstabilität aufrechtzuerhalten; wenn auch diese je nach Land unterschiedlich benannt werden können, aber das zugrundeliegende Prinzip bleibt ähnlich. Beispielsweise gibt es in den Niederlanden das "Redispatching" und in der Schweiz das "Leistungsmanagement".
    Ja du machst ein stabiles Stromnetz leider nur Anhand von Stromausfälen fest, was leider nicht so richtig ist. Natürlich kannst du damit argumentieren, wir haben fast keine Stromausfälle also haben wir ein sicheres und stabiles Stromnetz.
    Ein stabiles Netz würde keine Eingriffe in das netz erforderlich machen.
    Als Beispiel nimm mal einen Stromkreis, dieser wird mit sagen wir mal 3V Gleichspannung betrieben um eine LED zum leuchten zu bringen. Wenn diser stromkreis stabil ist, legst du den schalter um und die LED leuchtet so lange bis Du den schalter wieder betätigst um sie auszuschalten. Du musst also nicht in das Netz bzw. Stromkreis eingreifen, damit die LED leuchtet.
    Nun nehmen wir an wir haben keine konstante Stromversorgung der 3 v sonderm machen dies über zwei Batterien mit jeweils 1,5 V. Du musst beide Batterien in Reihe schalten um auf die 3 v zu kommen damit die LED leuchtet.
    Das problem ist nun, die Batterien leeren sich und verlieren dadurch Spannung. Der Voltpegel von 3 v geht runter, aber spätestens wenn eine Batterie fast leer ist, musst du in den Stromkeis eingreifen und zwei weitere Batterien in Reihe parallel zu den anderen beiden alten Batterien schalten, damit die 3V weiterhin anliegen. Dann kannst du die fast leere batterie austauschen und dann diese vom Netz nehmen, da die beiden neuen Batterien nun die Versorgung übernehmen.

    Welche Stromversorgung ist nun sicherer, die mit der Festspannung wo ich nichts machen muss oder die mit den Batterien, wo ich öfters mal die batterien tauschen muß? Zum Stromausfall kommt es ja nicht.
    Unterlasse ich den Eingriff und tausche ich die Batterien nicht, dann würde es zum Stromausfall kommen und die LED wäre aus.

    Eine Redispatchmaßnahme ist im Prinzip nichts anderes, Eingriffe in das stromnetz um Überlast oder unterlast auszugleichen, denn die netzspannung muss ja immer eine Fequenz von 50Hz haben um stabil zu bleiben.
    Hat man zu viel strom steigt die netzfrequenz auf über 50Hz hat man zu wenig strom fällt sie unter 50Hz. bei 49hz wird Last abgeworfen, da sonst das Netz zusammenbricht. bei zu viel Strom steigt die frequent und Kraftwerke werden vom netz genommen.
    Nichts anders macht man mit Redispatchmaßnahmen.
    Es sind Eingriffe in das Stromnetz um es stabil und aufrecht zu halten.
    Das schreibst Du sogar selber.
    Bei steigender Anzahl der Eingriffe ist die Schlußfolgerung also, das Netz ist instabiler als voher wo ich weniger Eingriffe benötigt habe.
    Ein gutes stabiles Netz würde so gut wie keine Eingriffe erfordern.

    Die haben aber, bis hin zu den USA, trotzdem ein deutlich instabileres Netz als wir -> häufigere und/oder längere Stromausfälle.
    Woraus machst du das fest, wieder anhand der Stromausfälle? ist das nicht zu simpel gedacht? Kennst du den Netzaufbau in den USA? Welche Reserven die haben? Könnte es daran liegen, das die USA viel größer ist und mehr Wetterphänomene hat als wir, die zu Stromausfällen führen? Ja alles so Sachen......

    [/quote]
    Wir haben in Deutschland etwa 40 Millionen Privathaushalte.
    Das machte auf der Jahres-Stromrechnung 2021 eines jeden dieser Haushalte im Schnitt also weniger als 15 Euro aus. Na super...
    [/quote]
    15€ die ich sparen könnte und es früher nicht gab da weitaus weniger Maßnahmen notwendig waren.
    Wie ich dir bereits in der Vergangenheit erklärte sind diese Maßnahmen kein Preistreiber auf der Stromrechnung; wie sich diese zusammen setzt und weshalb sie so hoch ist habe ich dir dabei ebenfalls dargelegt. Es hilft also wirklich nichts, weiter einen toten Gaul zu reiten.
    Du hast doch eben erst geschrieben es kostet jeden Haushalt 15€ zusätzlich. Bei weiter ansteigenden Maßnahmen ehöhen sich auch die Kosten weiter.
    Nebenbei werden bei einem Lastabwurf Industrieanlagen vom netz genommen, die dann dafür eine Entschädigungszahlung erhalten. Bei Überkapazität werden stromerzeuger vom netz genommen, die dann ebenfalls entschädigt werden, da Sie ihren strom ja nicht anbieten dürfen. Einige Kraftwerke erfordern zudem einen stand by betrieb der ebenfalls Geld kostet, Stromimporte sind ebenfalls unterschiedlich teuer. es ist also nicht einfach zu sagen das wäre alles kein Preistreiber für die Stromrechnung.

    Das ist, siehe oben, falsch. Wir haben nur nicht genug Speicherkapazitäten, um die überschüssige elektrische Energie ausreichend zu speichern.
    Der Bedarf wird tendenziell außerdem eher sinken als ansteigen, dazu schau dir einfach die letzten ~20 Jahre an:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	2_abb_bruttostromverbrauch_2023-03-22.png 
Hits:	5 
Größe:	194,3 KB 
ID:	199422
    Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten...stromverbrauch

    So wird das auch weiter gehen, die Elektrofizierung wird das nur noch beschleunigen da einfach deutlich effizienter.
    Mal wieder sehr fraglich also, wie du darauf kommst, er würde "noch weiter ansteigen". Klingt erneut nach frisch erfunden und ausgedacht.
    Ja sorry ich kann nichts dafür wenn Du das nicht verstehst. Wir haben wenn nur für ein paar Stunden am Tag überschüssige Energie oftmals aber nicht. Ohne Speicher nutzt uns diese Energie nichts und ist sogar noch schädlich.
    Für viele Stunden haben wir zu wenig Strom da nicht genug Kraftwerke oder andere Stromerzeuger und müssen importieren. Da wir weder Speicher noch Kraftwerke haben um den Bedarf zu decken, ist meine Aussage dazu richtig und deine leider falsch, da Du dich auf alte und falsche zahlen beziehst. Mehr auf die Überblicksseite kann ich auch nicht verweisen, wenn du das Diagramm oder Die Zahlen in der Tabelle nicht deuten kannst, kann ich da auch nichts dran machen. Deswegen ist aber deine behauptung wir können uns derzeit selber mit Strom versorgen nicht richtig.

    Der Strombedarf wird durch die Elektroautos und der Wärmepumpen Verordnung alleine in Zukunft sehr steigen. Teilweise gibt es aber jetzt schon Probleme, weil das stromnetz nicht für solche Lasten ausgelegt worden sind. In der zeit wo die Netze geplant und verlegt wurden hat man eben nur für die Wohnungen und Industrie geplant. den riesigen Strombedarf für E-Auto laden und Wärmepumpen hat man damals nicht berücksichtigt weil undenkbar.
    Deswegen können ja heute schon nicht alle Haushalte eine Wallbox bekommen und auch Wärmepumpen ans netz gehen. umgekehrt übrigens auch, einige PV Anlagen dürfen auch nicht ans netz weil die Kabel sonst zu viel strom führen und zu brennen anfangen.
    Bei der Elektrolyse von Wasser mithilfe elektrischen Stroms hängt die Effizienz von der Methode ab. Bei der alkalischen Elektrolyse liegt die Effizienz bei ~70-80 Prozent, bei der PEM-Elektrolyse können bis zu 80-90 Prozent erreicht werden.

    Das ist also durchaus ein guter Wert und sehr wohl ziemlich effekiv. Bei der Rückumwandlung in elektrische Energie sieht es hingegen wieder anders aus und es ist richtig, dass die Verbrennung in Gaskraftwerken mit einem Wirkungsgrad zwischen 30 und 50 Prozent nicht mehr optimal sind. Brennstoffzellen hätten immerhin einen Wirkungsgrad zwischen 40 und 60 Prozent.

    Das ist völlig falsch.
    Wenn wir die oben soeben genannten Wirkungsgrade zusammen betrachten und konservativ jeweils das Mittel nehmen, erhalten wir 80 Prozent (Wasserstoffherstellung) mal 40 Prozent (Rückumwandlung) = 32 Prozent der ursprünglich eingesetzten Energie zurück.

    Das ist zwar nicht weltbewegend mehr, aber 1/3 sind halt immer noch mehr als 1/4.
    Gut mögen es 5%-6% mehr sein, es ist dennoch weitaus sinnvoller den Strom anderweitig zu speichern mit weitaus weniger Verlusten.

  20. #1259
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Globale Erwärmung

    Ich bin ziemlich sicher, dass man alles mögliche Speichert, bevor man qn verkauf oder Wasserstoff denkt.
    Wo finde ich die Effizienz von E-Fuels

  21. #1260
    Thaddaeus Thaddaeus ist offline
    Avatar von Thaddaeus

    Globale Erwärmung

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ja das war in der Vergangenheit so und was 2022 war ist jetzt nicht sonderlich ininteressant, da dort die Kernkraftwerke noch in Betrieb waren.
    Ja und?
    Dafür wurden bereits 5 Gaskraftwerke neu gebaut und mittlerweile in Betrieb genommen, 10 weitere folgen und befinden sich in Planung. Der nächste wird in Leipheim dieses Jahr im August in Betrieb gehen. Dir ist sicherlich klar, dass die letzten verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland nur noch einen geringen Anteil an der gesamten Stromerzeugung hatten.

    Du erwähnst nachfolgend, dass es "interessant" sei wie es nach der Abschaltung am 15. April der Kernkraftwerke aussieht, jedoch ist auch auf smard.de nicht zu erkennen, dass sich dahingehend an diesen einzelnen Tagen im Vergleich zum Vorjahr etwas erkennbar verändert hätte. Selbst ein Vergleich zwischen dem 14. April (kurz vor der Abschaltung) und dem 16. April (kurz nach der Abschaltung) zeigt das nicht.

    Es ist also völlig nichtssagend, wenn du an einzelnen Tagen deine rote Linie beobachtest, denn es ändert ja nichts: Deutschland kann den Eigenbedarf (eines Jahres) insgesamt selbst erzeugen, deshalb ist der Strom-Export über das letzte Jahr gesehen auch sehr viel höher als der Strom-Import.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Auch das schauen über einen Zeitraum von eimem Jahr ist eine verfälschte Sichtweise
    Nein, es entspricht eben einfach nur dem realen Umstand dass unsere gesamte Stromerzeugung über das Jahr gesehen größer ist/war, als der Bedarf; denn das war eben die Aussage und die entspricht der Richtigkeit, ganz unabhängig davon ob du das jetzt verstehst oder nicht verstehst.

    Dass uns das in der Praxis aber noch nichts bringt musst du jetzt nicht urplötzlich einwerfen, habe ich dir ja schon vor Wochen ebenso wie zuletzt (du hast es sogar zitiert) bereits geschrieben, "dass uns das aber überhaupt nichts bringt solange wir ihn nicht auch speichern können für die Tage und Wochen, an denen wir eben nicht genug produzieren."
    Auch diese Aussage ist also korrekt, du stimmst ihr ja nun sogar auch zu. Etwas seltsam finde ich alleine, dass du sie mehrmals völlig überlesen hast. Es ändert ja an den vorausgegangenen Aussagen nichts.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ja wie schon oben beschrieben hat die Selbstversorgung nichts mit den Export und Import zahlen zu tun
    Natürlich hat es damit zu tun: Deutschland exportiert Strom, wenn die Erzeugung den Bedarf übertrifft, und importiert Strom, wenn die eigene Erzeugung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken. Dieses Prinzip gilt in der Regel für den Großteil des Stromhandels zwischen Ländern.
    Und hier sieht es über das gesamte Jahr hinweg eben so aus: 2022 ist der Exportüberschuss mit 2,88 Milliarden Euro ausgefallen. Die Nettostromerzeugung lag bei ~507 TWh, davon wurden ~26 TWh netto exportiert (62 TWh Export und 36 TWh Import). Wir haben in Summe folglich mehr Erzeugt als Verbraucht und mehr Exportiert als Importiert.

    Wie das für dieses Jahr aussieht, werden wir erst im Anschluss sicher wissen. Bis dato zeigen die Vergleiche einzelner Tage mit denen des Vorjahres jedenfalls auch nach Abschaltung der letzten verbliebenen Kernkraftwerke keinen dahingehenden Ausschlag, der irgendwie in deine Richtung zeigen würde.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ja wir schalten AKW ab und nehmen Kohle- und Gaskraftwerke wieder in Betrieb, zudem importieren wir Kohlestrom aus Polen und jetzt soll der CO2 Anteil bei der Stromprodukton geringer geworden sein?
    Wo liest du in meiner Aussage etwas vom "CO²-Anteil"? Lies doch endlich mal richtig; dieses Problem hattest du schon im anderen Thread.

    Meine Aussage war: Ebenfalls stieg auch der Anteil der erneuerbaren Energien innerhalb der Stromerzeugung um 5,6 Prozentpunkte auf etwas über 48 Prozent, womit sich der langjährige Trend fortsetzt: Die Tatsache, dass unser Strommix aus immer mehr erneuerbaren Energien besteht zeigt, dass unser Strommix nicht dreckiger sondern sauberer wird.
    Auch wenn du zuletzt noch gegenteiliges behaupten wolltest.

    Diese Aussage ist weiterhin korrekt. Der Anteil der erneuerbaren Energien nimmt stetig zu, diese Tendenz zeichnet sich schon seit vielen Jahren ab.
    Unbestreitbar ist auch, dass je höher der Anteil der erneuerbaren (also: sauberen) Energie im Strommix steckt, desto sauberer ist er auch.

    Mir ist völlig unklar, warum du dich da so anstellst und bei so einfachen sowie klaren Tatsachen herum drückst. Atomkraftwerke erzeugen eben keine erneuerbaren Energien und grundsätzlich ist deren erzeugte Energie erstmal auch nicht gleich eine saubere Energie - nur halt eine, die ganz klar deutlich weniger Treibhausgasemissionen erzeugt als fossile Kraftwerke.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Hmm also auf Smard.de liegt der Anteil von Biomasse im Durchschnitt recht Konstant auf 4500 MWh.
    Hmmm ich kann nichts dafür dass du dir an falschen Stellen falsche Dinge ansiehst die mit der von dir zitierten Aussage gar nichts zu tun haben und sonst nur youtubenden Blackout-Propheten nachredest...

    Über das Jahr gesehen leistet die Biomasse nämlich trotzdem und weiterhin den größten Beitrag zur Energiegewinnung aus Erneuerbaren:
    "Biomasse leistet mit einem Anteil von 52 Prozent nach wie vor den größten Beitrag zur Energiegewinnung aus Erneuerbaren, vor Windkraft (knapp 28 Prozent) und Sonnenenergie (Photovoltaik und Solarthermie) (12 Prozent) sowie Wasserkraft (4 Prozent) und Geothermie (4 Prozent)."
    Quelle: https://www.bmel.de/DE/themen/landwi...bedeutung.html

    Möglich ist natürlich dass du hier irgendwelchen Dingen "widersprechen" willst die ich überhaupt nicht geschrieben habe, um irgendeinen Anschein zu waren, aber solche Spielchen würden zu nichts führen.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Also den meisten Beitrag leistet Biomasse nicht bei der Stromversorgung der "erneuerbaren", allerdings ist sie Wetterunabhängig und damit grundlastfähig.
    Doch, die leistet bei der Stromversorgung der "Erneuerbaren" den größten Beitrag. Siehe oben.
    Da du das nun weißt und sie ebenfalls als wetterunabhängig und damit grundlastfähig einstufst ist jetzt ja alles gut.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ja du machst ein stabiles Stromnetz leider nur Anhand von Stromausfälen fest
    Das ist nunmal DAS Hauptkriterium bei der Bewertung von Stromnetzen weltweit. Das hab ich mir weder ausgedacht noch könnte dein Missfallen etwas daran ändern. Das deutsche Stromnetz wird international als sicher und stabil eingestuft. Die Einschätzung der Sicherheit und Stabilität eines Stromnetzes erfolgt auf Grundlage internationaler Standards und Normen sowie mithilfe von Bewertungen und Berichten unabhängiger Organisationen.

    Etwas weiter gefasst erfolgt die Bewertung der Sicherheit und Stabilität des deutschen Stromnetzes durch regelmäßige Überprüfungen und Audits, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene. Die Ergebnisse dieser Bewertungen werden von internationalen Experten und Organisationen anerkannt. So wird das deutsche Stromnetz beispielsweise regelmäßig im Rahmen des "World Energy Trilemma Index" des World Energy Council bewertet, der die Energiesicherheit, Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit von Stromnetzen weltweit analysiert.

    Es wird folglich Zeit, dass du diese Realität auch mal schluckst. Da ändern doch wilde Beispiel-Stromkreise mit LEDs und Batterien nichts, wenn es um das deutsche Stromnetz im Vergleich/Relation zu anderen Stromnetzen in anderen Ländern geht. Wirklich wild was du da treibst.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ein stabiles Netz würde keine Eingriffe in das netz erforderlich machen.
    Also gibt es kein stabiles Stromnetz auf der Welt? So einfach ist das?
    Nein, so einfach ist das nicht; muss ich dich endtäuschen, siehe oben.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Eine Redispatchmaßnahme ist im Prinzip nichts anderes, Eingriffe in das stromnetz
    Das ändert überhaupt nichts, denn Redispatchmaßnahmen hin oder her gehört unser Stromnetz halt dennoch zu den sichersten/stabilsten in Europa und auch Weltweit. Da kommst du nicht drum herum.
    Tatsächlich werden unsere Stromausfälle deutschlandweit seit vielen Jahren stetig weniger/kürzer.

    Weiter ignorierst du dabei, dass auch andere Länder derartige "Eingriffe" durchführen: Redispatch-Maßnahmen werden nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern durchgeführt. Redispatch beziehen sich auf die kurzfristige Anpassung der Stromerzeugung oder des Stromverbrauchs, um Engpässe im Stromnetz zu vermeiden und die Netzstabilität sicherzustellen. Andere Länder haben ähnliche Mechanismen und Instrumente, um die Netzstabilität aufrechtzuerhalten; wenn auch diese je nach Land unterschiedlich benannt werden können, aber das zugrundeliegende Prinzip bleibt ähnlich. Beispielsweise gibt es in den Niederlanden das "Redispatching" und in der Schweiz das "Leistungsmanagement".

    Und: Die haben aber, bis hin zu den USA, trotzdem ein deutlich instabileres Netz als wir -> häufigere und/oder längere Stromausfälle.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    15€ die ich sparen könnte und es früher nicht gab da weitaus weniger Maßnahmen notwendig waren.
    Wir haben in Deutschland etwa 40 Millionen Privathaushalte, die natürlich unterschiedlich groß sind. Ein Zweipersonenhaushalt hatte 2022 im Durchschnitt und unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Strompreises eine Jahresstromrechnung von 1.000 Euro. Du willst mir hier doch jetzt nicht erzählen, dass diese ~15€ durch Redispatchmaßnahmen dabei irgendwie von Bedeutung wären...

    Die Stromrechnungen gehen zwar rückblickend betrachtet stetig aufwärts und zwar spürbar, doch die Redispatchmaßnahmen sind hier weiterhin nicht maßgeblich.

    Zitat AndiBcool Beitrag anzeigen
    Ja sorry ich kann nichts dafür wenn Du das nicht verstehst.
    Bitte werfe mir nicht dein fehlendes Verständnis für allgemeine Dinge vor und entschuldige dich dann auch noch im Voraus dafür. Das wirkt unaufrichtig und seltsam.

    Wie du jetzt gesehen haben solltest und trotz dessen, dass die Elektrofizierung bereits seit Jahren läuft, geht unser jährlicher Strombedarf seit ~20 Jahren bis heute nach unten. Die Abnahme hat sich in den letzten paar Jahren sogar beschleunigt, mitunter weil es stets Fortschritte in der Energieeffizienz unterschiedlichster Geräte (Fahrzeuge, Haushalt, Industrieanlagen, ...) gibt.

    Sollte es in sehr kurzer Zeit passieren, dass sehr viele Menschen von Verbrennern neu auf Elektrofahrzeuge wechseln (wobei... das ja in der Praxis nun nicht schneller passieren kann als der Ausbau von Lademöglichkeiten...) oder ähnliches, könnte der Strombedarf in Deutschland temporär sicherlich auch mal wieder etwas ansteigen. Das wiederum würde aber unweigerlich dazu führen, dass der Gesamtenergieverbrauch gleichzeitig stark sinkt, da elektrobetriebene Gerätschaften einfach sehr viel effizienter sind.

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