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Thema: Globale Erwärmung
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30.06.2021, 13:57 #141Quietscheente
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30.06.2021, 17:17 #142HardAndSoft
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30.06.2021, 17:59 #143Quietscheente
Globale Erwärmung
Weil der Vergleich unter der Betrachtung der vorhandenen Sonneneinstrahlung/Windgeschwindigkeiten total abstrus und dazu noch nichtmal korrekt ist. Du kannst Dir einfach nicht eingestehen, dass Deutschland tatsächlich Vorreiter ist. Dänemark liegt mitten im Wind, das ist doch klar, dass man da ganz andere Möglichkeiten hat, im mittleren Vergleich mit Deutschland. Lokal sieht es aber ganz anders aus. Niedersachsen, das man mit Dänemark vergleichen kann, hat 11 GW installierte Leistung und Dänemark 6 GW. Pro Einwohner hat Niedersachsen also mehr Leistung als Dänemark. Island hat überhaupt keine nennenswerte Leistung in Wind- und Solar, weil es dort Geothermie und Wasser gibt. In Schweden gibt es 0 PV-Leistung, weil dort die Sonne nicht scheint. Dass in Spanien die Sonne stärker scheint, ist jetzt auch keine Erkenntnis.
Es gibt kein geografisch/meteorologisch vergleichbares Land, das in PV+Wind weiter ist als wir.
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30.06.2021, 18:26 #144gamefreake89
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30.06.2021, 18:59 #145
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30.06.2021, 19:05 #146gamefreake89
Globale Erwärmung
Ist Dänemark das einziege geografisch/meteorlogisch vergleichbare Land auf der Welt?
Dänemark hat einen Co2 Ausstoß Pro Kopf von 5,5 Tonnen, Deutschland hat einen Co2 Ausstoß pro Kopf von 8,8 Tonnen(Niedersachsen 7,9 Tonnen). Das sieht für mich nicht so aus als seien wir ein Vorreiter in Sache Klimaschutz gegenüber Dänemark.
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30.06.2021, 19:09 #147Quietscheente
Globale Erwärmung
Reden wir jetzt von der Erzeugerseite oder von der Verbrauchsseite? Es ist sicher sinnvoll mal einen Gedankengang zuende zu führen: Deutschland ist Weltspitze auf der Erzeugerseite mit PV+Wind, unter allen ähnlichen Ländern, das ist ein Fakt.
Welche petrochemischen Produkte kommen denn aus Dänemark und welche Autos rollen in Dänemark vom Band? Das hängt sicher nicht mit den privaten Haushalten zusammen. In Dänemark wird aber trotzdem BMW und VW gefahren. Hergestellt werden diese aber in Deutschland.
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30.06.2021, 20:01 #148gamefreake89
Globale Erwärmung
Also wir sind besser als Dänemark, dass einzige Land der Welt welches anscheinend Vergleichbar ist.
So kann man sich auch seine eigenen Kategorien basteln um am ende der Beste zu sein.
Im übrigen haben wir deutlich mehr möglichkeiten zur nützung von Geothermie Energie als Dänemark womit wir eigentlich wieder nicht vergleichbar wären
Ja und?
Trozdem haben einen sehr hohen CO2 ausstoß pro Kopf im Weltweiten vergleich. Der Weltweite Durchschnitt liegt bei 4,8 Tonnen Pro Kopf, wir vebrauchen in Deutschland fast das Doppelte Pro Kopf.
Andere Länder die sehr viel Produzieren haben geringere Co2 Ausstoße pro Kopf
China 6.8 Tonnen, Indien 1,8 Tonnen, GB 5,8 Tonnen, Frankreich 4,6 Tonnen etc.
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30.06.2021, 20:10 #149Quietscheente
Globale Erwärmung
Sorry, aber wenn Segmentierung als Teufelszeug interpretiert wird, dann ist das für mich eine Ebene auf der sich das Diskutieren nicht lohnt. Von Energieintensität ganz zu schweigen.
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30.06.2021, 23:16 #150Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Wenn nix da ist, ist nix da.
Deutschland ist von Erneuerbaren Energieträgern nunmal überhaupt nicht gesegnet. Wir haben wenig Wasserkraft - im Gegensatz zu Norwegen, Schweden, Österreich oder der Schweiz - wir haben wenig Wind - entweder gibt es viel Wind in Phasen mit windigen Wetter - oder wir haben Wochenlang mal eine windstille Phase, wo kaum Wind weht und die Erzeugungsleistung um ein Zehntel einbricht im Vergleich zu windstarken Zeiten. Zeitgleich sind wir auch nicht gesegnet von PV - im Winter bringt ne PV nicht viel - wenn Schnee drauf liegt bringt es überhaupt nix mehr - und auch ansonsten bringt ein PV-Modul in Deutschland nur ein Drittel an Jahresleistung im Vergleich zu Texas oder dem PV-Hotspot in China. Und welche Erneuerbaren gibt es dann noch?
Deutschland braucht ein stabiles Stromnetz - und vor allem ein stabiles Stromnetz, bei dem die kwh Strom eben nicht 50 oder 60 Cent kostet - außer man will sich wirtschaftlich halt abschießen. Wenn man Kohle nicht will und Erdgas nicht will, dann hätte man bei der Kernkraft bleiben müssen als Grundlast. Für irgendwas von den dreien muss man sich entscheiden - Kernfusion gibt's noch nicht. Und ansonsten hat man keine Chance in Deutschland, das Stromnetz stabil mit Erneuerbaren zu versorgen
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01.07.2021, 12:08 #151ZhaoYun
Globale Erwärmung
Es gibt noch erneuerbare Energien.
Geothermik, hat Deutschland leider wenig.
Allerdings gäbe es noch die Energie Erzeugung durch Gülle.
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01.07.2021, 14:32 #152Blizzard_Black
Globale Erwärmung
https://www.sueddeutsche.de/muenchen...bebt-1.3312381
Gibt es nicht irgendwo einen Ort in Deutschland, in dem Teile unbewohnbar geworden sind, weil irgendwo Geothermie versucht wurde, dadurch Wasser in eine Gipsschicht o.ä. eingetreten ist und sich jetzt anfängt, die Erde zu heben, weil sich diese Schicht ausdehnt? So kann man auch ganze Städte vernichten.
Allerdings gäbe es noch die Energie Erzeugung durch Gülle.
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01.07.2021, 16:52 #153ZhaoYun
Globale Erwärmung
Wie gesagt, es wird kein reiner Strommix werden.
Es wird eine Mischung werden.
Wie stark welcher Teil wird, ist noch nicht absehbar.
2% Landesflache sollen ANGEBLICH für 65% Windkraft reichen.
Derzeit sind ca. 0.9 Prozent verwendet.
Sollte das stimmen bräuchte man nur das Doppelte.
Dafür müssen erstmal die Abstandsregeln geändert werden.
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01.07.2021, 20:37 #154gamefreake89
Globale Erwärmung
Dann nenne doch endlich mal Länder die Vergleichbar sind.
Wenn bei jeden Land mit dem man vergleichen will (außer Dänemark) kommt: "ist nicht vergleichbar wegen kleinigkeit X", fehlt nunmal jegliche Diskussionsgrundlage und dann wenn es keine Vergleichbaren Länder gibt ist es natürlich einfach sich hinzustellen und zu sagen " Hey wir sind schon die besten, daher müssen wir nichts mehr machen."
Genauso wie die aufgestellte Behauptung wir hätten Wenig Wind bzw schlechte Vorraussetzungen für Windenergie. Deutschland ist dank seinen geografische Profil gerade zu prädestiniert für Windenergie in jeglicher Form. Wir haben Zugang zum Meer für Offshore Windparks, flache Küstengebiete und weite Ebenen im Norden Deutschlands.Mitteldeutschland bietet mit seinen ebenen Flächen und Hügeln die Perfekte Vorrausetzungen für Windanlagen. Und im Süden Deutschlands haben wir ein Voralpengebirge, mit zum Teil ebenen Beckenlagen.
Die Mittlere Jahrewindgeschwindigkeit ist gerade in Norddeutschland sehr gut, mittleren Windgeschwindigkeiten von 9,5m/s sind dort keine seltenheit. Der flache Norden Deutschlands hat dank Meereswindströmungen sehr gute Mittlere Windgeschwindigkeiten von 7,5 m/s bis 8,5 m/s. In Mitteldeutschland kommen vereinzelt in höheren Lagen ebenso derartige Windverhältnisse vor, hier bewegt sich die Mittlere Windgeschwindigkeit aber noch bei guten 6,5 m/s.
Erst im Süden wird es schlechter durch Berg- und Talstruktur, vor allem im Freistaat Bayern, ist liegt die Mittlere Windgeschwindigkeit bei etwa 4,5 m/s bis 5,5 m/s.
Somit sind etwa 7,9 % der gesamten Fläche Deutschland sehr gut für Windenergie geignet, was Platz für 240562 Windkraftanlangen welche nach heutigen Stand der Technik etwa eine instalierte Gesamtleistung von 722 GW entspräche.Unter der Annahme dass nur 2 % der Gesamtfläche letztendlich tatsächlich nutzbar ist ergäbe das immer noch 62839was ein mehr als nur ordentliches Potential von 189 GW installierbarer Leistung ergäbe. Würde wir nun auch noch Wald- und Schutzgebiete miteinbeziehen kämen wir auf etwa 22% nutzbare Fläche und einen Energie Potential von 1500 GW.
Desweiteren sind großflächige windstille zeitperioden von mehr als 48h ein seltenes ereignis in Deutschland.
Hier kann man wircklich nicht von Deutschland hätte wenig Windenergie Potential reden.
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01.07.2021, 21:08 #155Quietscheente
Globale Erwärmung
- Island hat weniger kombinierte PV+Wind
- Dänemark hat weniger kombinierte PV+Wind
- Schweden hat weniger kombinierte PV+Wind
...jeweils pro Kopf. Selbst diese mit Wind gesegneten Länder sind uns nicht voraus. Aber nice Bait.
Quelle (Summe und durch Einwohner teilen hab ich dann selbst gemacht):
https://www.volker-quaschning.de/dat...inst/index.php
https://www.volker-quaschning.de/dat...welt/index.php
Hab ich nie, keine Ahnung wieso ihr mir immer Wörter in den Mund legen müsst.
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01.07.2021, 23:48 #156Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Wie viel Windenergie produziert Deutschland aktuell?
6 Gigawatt. Es ist jetzt Nachts, Stand der Windenergie ist 23:00 - PV produziert Nachts keinen Strom.
Der Stromverbrauch liegt aktuell bei 60,5 Gigawatt. Man müsste die Windenergie also Verzehnfachen, damit man heute Nacht um die Runden kommen würde.
Derzeit sind in Deutschland 63 Gigawatt Windleistung installiert. Das bedeutet, man müsste 630 Gigawatt installieren.
Was macht man dann um 12 Uhr beispielsweise? Da hatte man 13 Gigawatt Leistung - an diesem Punkt würde Deutschland die doppelte Strommenge produzieren, die gebraucht würde.
Was ist an Tagen wie dem 4. Mai? Da stand um 16 und 17 Uhr eine Leistung von 40 Gigawatt dran - bei einer Verzehnfachung wären das 400 Gigawatt Leistung, die dann anliegen. Das ist mehr als das 6-Fache des Deutschen Strombedarfs - aber halt nur an diesem Tag. Das kann man natürlich alles schön zusammenrechnen und Durchschnittswerte bilden in Studien, dass man schon X% Erneuerbare im System hat in der Stromproduktion - ja, hat man, aber die Leistung ist nicht dann verfügbar und regelbar verfügbar, wenn man diese braucht. Es muss im Stromnetz zu jeder Zeit so viel produziert werden, wie verbraucht wird. Da geht es nicht, dass ich jetzt mal heute Mittag 10 Gigawattstunden zu viel produzier und am Abend 10 Gigawattstunden zu wenig - das kommt im Durchschnitt auf 0 raus - in der Realität bedeutet es 2x Stromausfall.
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02.07.2021, 07:29 #157Vachyn
Globale Erwärmung
"Wir sind soooo toll, weil wir mehr PV und Windkraft als andere haben. Cool gell? Unsere dreckige Wirtschaft und Verkehr ist doch egal! Dass wir einen im Vergleich zu den meisten anderen Staaten der Welt sehr hohen pro Kopf Ausstoß an CO2 haben.... EGAL.
Statt sinnvoll weiter auf erneuerbare Energie zu setzen, lass uns doch lieber die tote Kuh 'Kernkraft' durch's Dorf treiben... die Planung und der Bau moderner AKWs dauert ja auch nur Jahrzehnte und wir wollen doch liebend gern in kommende Konflikte um die endliche Ressource Uran einsteigen.
Und obwohl die führenden Wirtschaftsmächte der Welt erst kürzlich die größten Klimainitiativen angekündigt haben und obwohl die meisten westlichen Staaten mittlerweile Klima zum Politikum gemacht haben, behaupte ich einfach weiter, dass nur Deutschland etwas macht und dass wir allein doch nichts ändern können.
Und schaut hier, ein paar Scheinrechnungen, die zeigen, dass das gar nicht so einfach wird mit der Energiewende. Es wird viiiel einfacher den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken!"
Die quietschende Ente und der schwarze Schneesturm.
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02.07.2021, 08:00 #158Quietscheente
Globale Erwärmung
Der Narrativ, dass wir so hinterherlaufen ist halt quatsch, das hab ich zum 100. mal dargelegt. Natürlich kann man Deutschland auch deindustrialisieren, dann sinken die Emissionen sicher. In China reibt man sich die Hände, wenn die Fahrzeuge dann zukünftig da produziert werden. Daimler und BMW brauchen Deutschland nicht, andersrum sieht es anders aus.
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02.07.2021, 08:08 #159ZhaoYun
Globale Erwärmung
9 % Landesflache ist sicherlich viel aber durchaus möglich.
Zusätzlich wird es eh ein Strom geben.
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02.07.2021, 11:02 #160Blizzard_Black
Globale Erwärmung
Polemik als Argument überzeugt mich nicht.
Wer hat das behauptet? Oder legst du hier gerade jemanden Wörter in den Mund?
Wird es auch nicht. Für Großstädter in Metropolen, die mit Bus, Bahn und Fahrrad "mit ihrem MacBook und Chai Latte in irgend nem CoWorking-Space in Berlin sitzen" - wie ein Norddeutscher Produzent eine gewisse Bevölkerungsgruppierung so schön beschrieben hatte - für die soll es nach deren Vorstellung natürlich einfach werden. Deswegen fordert man ja auch kostenlosen ÖPNV - der ist natürlich nur in der Stadt und für diese paar Prozent der in der Großstadt/Metropolen lebenden Bevölkerung kostenlos, weil im restlichen Gebiet einfach absolut unbrauchbar, bezahlen soll es aber eben dieser Rest, der noch dazu aufs Auto angewiesen ist. Deswegen fordert man in der Stadt auch gern Windkraft oder andere EE's - die sind ja schließlich auch nicht in der Stadt anzutreffen, sondern am Land.
In den Städten sprießen dagegen neben außerordentlich stark ausgebauten ÖPNV dann noch E-Fahrräder und E-Scooter wie Pilze aus dem Boden - letztere seh ich zu Hauf rumstehen mit angeschalteten Rücklicht, wenn ich Nachts wieder heimfahre. Da frage ich mich manchmal schon, ob man Ressourcen nicht sinnvoller verwenden könnte, zumal Akkupflege bei E-Bikes und E-Scooter sicher nicht betrieben wird (und betrieben werden kann). Die Dinger werden genauso schnell ihren Akkutod sterben, wie Smartphone und Laptop Akkus. Aber wie es Jeremy Clarkson vor ungefähr 15 Jahren schon in einer Show sagte: "It is at least ecological. Or is it?"
Ich hab bei mir auf dem Süddach 30kwp PV installiert - im Büro. Ich hab keinen Energieintensiven Betrieb, die PV rechnet sich nicht wegen der Einspeisevergütung, sondern weil mein E-Auto damit geladen wird. Ich möchte aber aus Hobbygründen meine PV gern erweitern, auf der Ostseite, um weitere 20kwp ungefähr - auf dann 50kwp. Für diese Erweiterung diskutiere ich jetzt 1 Jahr lang mit dem Netzbetreiber bei mir und bekomme permanent verschiedene Aussagen, wieso es nicht geht vom Frontoffice - nachdem ich mich aktiv bemüht habe drum, überhaupt zu erfahren, wieso es abgelehnt wurde, das erste NAB zur Erweiterung. Auch hier schon mal die Frage: Wie handhabt das dann der normale Bürger? Wenn ich zusammenzähle, wie oft ich beim Netzbetreiber schon versucht hab durchzukommen, dann kannst du dir eine Zahl mit 4 Stellen aufs Blatt Papier schreiben, dann weißt du, wie oft ich anrufen musste beim Netzbetreiber bis zum Stand heute.
Für diese Erweiterung der PV - ich schrieb ja Hobby - wird in jedem Fall ein anderes Messsystem notwendig - nämlich eine Wandlermessung, die kostet ungefähr 4000 Euro, die zur normalen PV-Anlage dazukommen. Und jetzt muss ich noch den GoodWill des Netzbetreibers abwarten, ob er sagt, ich darf da einspeisen oder muss, wenn ich das Vorhaben umsetzen will, direkt zum Trafo vorbaggern und ein eigenes Kabel legen - ab dann werde ich sicher nicht mehr mich um eine Erweiterung bemühen, weil die Erzeugungskosten einer kwh Strom dann einfach uninteressant sind, da kosten die Entstehungsgebühren, dafür, dass ich erweitern darf, dann mehr, als die gesamten 50kwp PV auf dem Dach inkl. Installation gekostet haben würden.
Aber das mit der Energiewende wird ja so einfach. Ich möchte schon gern wissen, wer von meinen Nachbarn im Gewerbegebiet sich eine Wandlermessung installieren lässt für 4000 Euro und höherer Zählergebühr, wenn er den Strom überhaupt nicht braucht und dann für 5 Cent pro kwh einspeisen soll. Dabei wird man, wenn man auf EE's weitgehend umstellen möchte und Speichersysteme installieren möchte, auf jeden Fall so ziemlich jede mögliche Dachfläche brauchen, um das überhaupt realisieren zu können.
Wie viele Wohnhäuser haben denn die Möglichkeit, ihr Auto mit eigenen PV-Strom zu beladen? Allein die Ladeinfrastruktur bei älteren Mehrfamilienhäusern dürfte interessant werden - da wurde noch nicht damit gerechnet bei der Installation der Stromleitung, dass da mal E-Autos vor der Tür stehen und die laden wollen - vielleicht sogar zeitgleich laden wollen, mit 11kw. Wenn da 6 Leute deren Auto hinstellen, sind das 66kw nur fürs Auto - wenn die Wärmepumpe vom Gebäude noch 4kw zieht, weil sie Warmwasser macht, sind es schon 70kw. Wenn dann noch 4 Leute nen Backofen anhaben, Fernseh schauen, Rechner anhaben oder Musik hören, sind es schon 80kw. Mich würde ja interessieren, welcher Hausanschluss für so eine Leistung ausgelegt wurde bei Mehrfamilienhäusern vor 10, 15, 20, 30 Jahren. Ohne dass ich die Frage stellen will, wie man überhaupt Ladekabel von der eigenen Wohnung und dem Stromzähler zum Stellplatz legen möchte - komplett 1x durchs Haus durchbohren und alles wegreißen, damit man die Dinger auch wie vorgeschrieben in mindestens 60cm Tiefe verlegen kann? Ich würde das nachträglich beim Mehrfamilienhaus bei mir !nicht! machen wollen, das kann ich dir garantieren.
Aber da spricht halt der Theoretiker mit dem Praktiker.
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