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  1. #461
    Dark_Phalanx Dark_Phalanx ist offline
    Avatar von Dark_Phalanx

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Hunter93 Beitrag anzeigen
    Wie gesagt lass ich es gerne offen, ob es sich bei Vogel & Co. um Intellektuelle handelt.
    Wer allerdings einen solchen Mist schwallt, hat zumindest von Evolution nicht viel verstanden:

    Kann sein, kann ich nicht wirklich beurteilen.




    Wenn ich nochmal drüber lese, wird es eigentlich auch deutlich - sorry dafür.
    Kein Problem.



    Das Gesamtpacket ist doch höchst erfreulich.
    Man bekommt leicht verständliche (!!) Antworten auf nahezu alle dringenden Fragen, die man sonst nie bekommen hätte.
    Man erhält einen imaginären Freund, zu dessen Kontakte pflegen mit der Zeit auch noch Spaß macht.
    Nicht zuletzt und wohl auch am allerwichtigsten: Dadurch hat man auch das Leben nach dem Tod, die Existenz im ewigen Paradies, ein ultimatives Happy End - auch für (verstorbene) Freunde und Bekannte, die man nun doch nicht für immer verloren hat. Und das alles nur gegen naiven Glaube und die Einhaltung einiger religiöser Vorschriften - ein sehr guter Tausch, wie ich finde.
    Du sagst es. So super ist die Religion

    Warum gibt man sich mit sowas nicht zufrieden? Muss es kompliziert sein, muss es so sein, dass es nur wenige Menschen verstehen? Nehm mal an dass es Gott gibt und er will die Menschen dazu bringen die Warheit zu erkennen. Würde ein barmherziger Gott den Glauben, den die Menschen haben sollen, schwer und komplziert machen, oder so, dass es flächendeckend fast jeder Mensch begreifen kann? Der Glaube und die Fundamente sind gerade aus diesem Grund so leicht zu verstehen, weil jeder Mensch der halbwegs intelligenz hat auch die Möglichkeit haben sollte ins Paradies und wohlgefällig zu Gott zurückkehren zu können. Wäre die Religion nicht so, wäre dies nicht gewährleistet. Ich kenne Leute die eine geistige Behinderung haben, bei denen es aber dennoch bis zu einem gewissen Grad möglich ist, zu verstehen, dass es einen Gott gibt, welcher uns erschaffen und wir ihm dienen.





    Das kann die Wikipedia auf die Schnelle sehr viel besser als ich: Evolution ist die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.
    Quelle: Evolution – Wikipedia
    Solange diese Veränderungen den Kern des Menschen nicht betreffen, habe ich keine Probleme mit dieser Aussage.

    mfg
    Dark_Phalanx

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    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #462
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Dazu sag ich mal nichts, da wir unterschiedliche Ansichten haben wer Intelligent ist und wer nicht.
    Was daran liegt, dass das Wort Intelligenz und eine Definition von Intelligenz im Koran nicht vorkommt. Aber von was redest du? Meinst du, dass das Erkennen von zwingender Logik besondere Intelligenz erfordert? Dann frag dich mal, warum du und Deinesgleichen die ET ablehnt. Die ET und ihre Befürworter (gibt´s eigentlich glaubhafte Gegner ??) haben eine mehr als schlüssige Kette von Beweisen und Indizien vorgelegt - und es steht jedem Vögelchen frei sich dazu wissenschaftlich begründet und widerlegbar konträr zu äußern. Mach mich mal schlau - was kam denn bisher aus deiner Ecke? Viel mehr, als das im Koran steht Allah hat es gemacht kam da nicht rüber.

    Du sprichst Menschen, die wissenschaftliche Indizienketten darlegen ihre Intelligenz ab, nur weil in deinem Roman das Kapitel Intelligenz nicht behandelt wird? Hört sich logisch an.

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Würde ein barmherziger Gott den Glauben, den die Menschen haben sollen, schwer und komplziert machen, oder so, dass es flächendeckend fast jeder Mensch begreifen kann?
    Würde ein barmherziger Gott wollen, dass Menschen wegen anderen Glaubens getötet werden und hätte dieser barmherzige Gott das in seine Bedienungsanleitung geschrieben? Hätte ein barmherziger Gott gewollt, dass Menschen seines Glaubens weibliche Wesen unterdrücken? Hätte ein barmherziger Gott gewollt, dass Menschen auf widerlichste Weise getötet werden indem man sie einbudelt und mit Steinen bewirft? Hätte ein barmherziger Gott gewollt, dass sein Prophet sich an Kindern vergeht? Hätte ein barmherziger Gott gewollt, das sein Prophet Kriege provoziert, brandschatzt und mordet?

    Du musst dich nicht wundern wenn niemand hier deine Religion teilen möchte; und du musst dich nicht wundern, dass du auch gesellschaftlich am Rande stehst, wenn du so hahnebüchene Ansichten, wie oben zitiert, über Intelligenz rauseiterst!

    Du bist ganz einfach ein Opfer der islamistischen Propaganda - nicht mal fähig sauber ein Argument zu bringen. Geschweige denn eines zu erkennen. Die Evolutionstheor ist falsch weil deine Prediger es sagen, und weil auch mal zwei Forscher Zweifel geäußert haben. Und? Wo sind denn die Namen dieser Forscher und ihre Studien und Gegenbeweise. Ein dämliches Zitat wird da nicht reichen - erst recht nicht dein damals gebäuchlicher Hinweis auf Darwins angeblichen Ausspruch.

    Die Wissenschaft hat Thesen, Indizien und Beweise geliefert die sämtlich öffentlich zugänglich - und damit widerlegbar - sind. Nicht ein - NICHT EIN EINZIGER - islamischer Wissenschaftler hat jemals plausibel auch nur ansatzweise an dieder Theorie rütteln können. Und da willst du als Vogel-Salafist das Argument Intelligenz in den Ring werfen ...... Sorry, aber da kann ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Fang mal langsam an was zu merken, bevor du selbst für Salafisten zur Witzfigur wirst.

  4. #463
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Overhero Beitrag anzeigen
    Aber scores, nur weil der Vogel (der meiner Meinung einen Vogel hat) gegen die Evolutionstheorie ist, heißt es doch nicht, dass alle Muslime gegen die Evo.theorie sind.
    Ich kann Gott und Wissentschaft wunderbar verbinden, ich sehe den Unterschied zwischen Gebot und Verbot und Gott wird mir (hoffentlich) verzeihen, wenn ich unterschiedliche Ansichten als den Koran habe.
    Ich verstehe nicht, warum Atheisten gegen religiöse Menschen das Argument mit den 7 Tagen nehmen. Kann Gott...oder nein...Darf Gott nicht die Welt(Uni-oder Multiversum) in 7 Schritten erschaffen? Aber das ist was anderes.
    Ich stimme dir zu, dass Schöpfung und Evolution sich nicht ausschließen. Es könnte bspw. sein, dass irgendein Gott (wie auch immer) diese Welt erschaffen hat und ihr die Fähigkeit zur biologischen Evolution mitgegeben hat.
    Persönlich halte ich das zwar nicht für sinnvoll, da es für so eine Annahme keine Notwendigkeit gibt und es eben kein offenes Problem lösen würde. Ob nun jemand an sowas glauben will, muss dann aber jeder für sich selbst entscheiden. Von wissenschaftlichem Interesse ist das aber nicht, zumal es Ockhams Rasiermesser aus der Wissenschaftstheorie nicht überstehen würde.

    Mir ist aber aufgefallen, dass es Moslems gibt (nicht alle), welche den Urknall als Argument für den Islam uminterpretieren, aber gleichzeitig die Evolutionstheorie völlig ablehnen und das obwohl wir deutlich mehr über die Evolution als über den Urknall wissen. Warum nun genau die Evolution, nicht aber der Urknall, abgelehnt wird, weiß ich nicht. Vielleicht reicht die Fantasie nicht um die Evolution als Argument für Allah umzuinterpretieren.


    Zitat DarkPhalanx
    Was ist für dich wichtiger, die Wissenschaft, welche sich in den Jahrzehnten und Jhd. immer verändern kann und niemals als Non plus Ultra angesehen werden kann, oder dein Glaube/Religion, welche dir 100 mal mehr geben kann, als jede Theorie?
    Vermittelt dir die Religion etwa das Bedürfnis nach Beständigkeit?

    Wissenschaft ist aber älter als der Islam. Sie gab es schon vor 3000 Jahren. Die ältesten Wissenschaften sind die Mathematik und die Philosophie, wobei in den Anfängen die Mathematik sehr eng mit der Philosophie verbunden war, bis sich die Mathematik nach und nach von der Philosophie abkapselte. Die Naturwissenschaften sind erst später hinzugekommen. Die älteste Naturwissenschaft ist die Astronomie. Letztlich hat sich die Astronomie u.a. auch aus Notwendigkeiten wie der Nautik heraus entwickelt, aber auch infolge mythologischer Kulte wurden Bewegungen von Himmelskörpern untersucht, wie bspw. bei den Mayas und von irgendeiner alten Kultur hat man schließlich eine uralte Sternenkarte gefunden. Andere physikalische Ansätze gehen auf Leute wie Archimedes zurück. Die systematische Naturwissenschaft hat sich allerdings tatsächlich erst im 17. Jahrhundert entwickelt und nahm ihren Anfang mit Newton.

    Das was heute stimmt, muss nicht in 100 Jahren stimmen, auch wenn es den Status Theorie hat.
    Das ist auch wohl eine nicht tot zu kriegende urban legend.
    Physik, die einmal funktioniert, funktioniert immer. Es muss nur immer der Gültigkeitsrahmen neu definiert werden. Nach der Logik, die du hier vorbringst, müsstest du die Geschwindigkeit von Autos im Straßenverkehr relativistisch berechnen, weil ja die Relativitätstheorie die newtonsche Physik abgelöst hat, also mit Atombomben auf Spatzen schießen. Die sehr alte Epizyklentheorie lässt sich nach wie vor auf die Bewegung der Himmelskörper anwenden. Erst im Nachhinein war allerdings klar, dass es sich um den Spezialfall eines in der Erde ruhenden Koordinatensystems handelt. Die Epizyklentheorie wird damit zu unpraktikabel als dass man sie heute in den Universitäten lehren würde. Mir ist kein einziger Fall bekannt in dem ein physikalisches Gedankengebäude den Status "Theorie" erlangt hat und schließlich als falsch galt, als ob man seit 1905 nicht mehr mit Newton die Flugbahn eines Balles berechnen könne und das obwohl Einstein doch die Grundannahme einer absoluten Raumzeit von Newton widerlegt hat. Und nicht nur das. Es kristallisieren sich zwischen alten und neuen Theorien sogar Korrespondenz- und Kovarianzprinzipien heraus. Etwas, was ich ausgiebig in einer Forschungsarbeit untersucht habe. Mittlerweile schreibe ich eine Arbeit über die Überprüfbarkeit der ART, da es nicht trivial ist zu entscheiden welches Experiment tatsächlich die Feldgleichungen und welches nur das Äquivalenzprinzip bestätigen. Das ist in einigen Fällen bis heute noch nicht so ganz klar.
    Ich würde eine naturwissenschaftliche Theorie mit einer Landkarte vergleichen. Mit einer Landkarte kann man sich gut in der Wirklichkeit zurechtfinden, auch wenn sie die Wirklichkeit idealisiert darstellt. Man kann die Landkarte aber mit immer mehr Details versehen. Und so funktioniert das in etwa in der theoretischen Physik. Es wird sogar beim Auffinden neuer Theorien gefordert, dass die alten Theorien als Grenzfälle in den neuen Theorien enthalten sind.
    siehe:
    klassische E-Dynamik und Quantenmechanik <- > Quantenelektrodynamik
    newtonsche Mechanik <-> ART
    newtonsche Mechanik <->Quantenmechanik
    Quantenmechanik <-> relativistische Quantenmechanik
    Thermodynamik <-> Quantenstatistik
    VB-Theorie <-> MO-Theorie
    ...


    Es ist aber so, dass es genügend Kritiker gibt, welche die ET als nicht bewiesen ansehen und diese haben auch einen hohen Intellekt.
    Es gibt ernstzunehmende und kompetente Kritiker innerhalb der ET. Die Kritik bezieht sich allerdings auf Detailfragen. Kritiker, welche immer noch die ET als Ganzes ablehnen, sind meistens religiös motiviert und vertreten eine Schöpfung. Nun wird aber durch derartige Kritiker bereits der Begriff "Wissenschaft" ad absurdum geführt. Wollen diese Leute denn überhaupt Wissen schaffen? Ich mein die kennen die Antwort doch schon "Gott wars".
    Warum gibt es wohl weder eine kreationistische Genforschung noch kreationistische Paper? Bspw. lässt sich mit der Genforschung nachweisen, dass irgendwann in der Entwicklungsgeschichte des Menschen zwei Chrosomenpaare zu einem verschmolzen wurden. In der Evolutionsbiologie werden Myriaden solcher Befunde genau eingeordnet und erklärt. Wieso bemüht sich die "Schöpfungsfraktion" nicht dies zu erklären? Die Evolutionsbiologie beschreibt den Evolutionsmechanismus. Beschreiben Kreationisten etwa den Schöpfungsmechanismus? Da besteht wohl kein Interesse Wissen zu schaffen. Deshalb hat sowas in der Wissenschaft nichts zu suchen.

  5. #464
    Dark_Phalanx Dark_Phalanx ist offline
    Avatar von Dark_Phalanx

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Mir ist aber aufgefallen, dass es Moslems gibt (nicht alle), welche den Urknall als Argument für den Islam uminterpretieren, aber gleichzeitig die Evolutionstheorie völlig ablehnen und das obwohl wir deutlich mehr über die Evolution als über den Urknall wissen. Warum nun genau die Evolution, nicht aber der Urknall, abgelehnt wird, weiß ich nicht. Vielleicht reicht die Fantasie nicht um die Evolution als Argument für Allah umzuinterpretieren.
    Weil Evolution für viele bedeutet, dass wir Tiere sind. Und in der Religion macht man einen klaren Unterschied zwischen Menschen und Tieren. Und Urknall nicht nichts aussagt, was gegen die Religion grundsätzlich spricht.



    Vermittelt dir die Religion etwa das Bedürfnis nach Beständigkeit?
    Was hat das mit Beständigkeit zu tun? Die Religion gibt mir ein Sinn im Leben, zeigt mir wie die Welt läuft, was richtig und falsch ist, wie ich ein korrektes Leben führen kann und wie ich ins Paradies komme. Das sind alles Dinge, welche viele Menschen wissen wollen. Wissenschaft kann man gar nicht auf dieselbe Stufe legen, wie Religion. Weil sie solche Fragen wie Sinn des Lebens gar nicht behandelt und dennoch richten sich viele nach der ET und legen ihr Leben danach aus.

    Wissenschaft ist aber älter als der Islam. Sie gab es schon vor 3000 Jahren. Die ältesten Wissenschaften sind die Mathematik und die Philosophie, wobei in den Anfängen die Mathematik sehr eng mit der Philosophie verbunden war, bis sich die Mathematik nach und nach von der Philosophie abkapselte. Die Naturwissenschaften sind erst später hinzugekommen. Die älteste Naturwissenschaft ist die Astronomie. Letztlich hat sich die Astronomie u.a. auch aus Notwendigkeiten wie der Nautik heraus entwickelt, aber auch infolge mythologischer Kulte wurden Bewegungen von Himmelskörpern untersucht, wie bspw. bei den Mayas und von irgendeiner alten Kultur hat man schließlich eine uralte Sternenkarte gefunden. Andere physikalische Ansätze gehen auf Leute wie Archimedes zurück. Die systematische Naturwissenschaft hat sich allerdings tatsächlich erst im 17. Jahrhundert entwickelt und nahm ihren Anfang mit Newton.
    Aus meiner Sicht gibt es den Islam seit dem ersten Menschen, Adam (a.s.) Dies ist Ansichtssache. Wissenschaft ist schön und wichtig. Kann aber nicht dazu gebraucht werden, um den Menschen ihren Lebenssinn zu vermitteln.


    Das ist auch wohl eine nicht tot zu kriegende urban legend.
    Physik, die einmal funktioniert, funktioniert immer. Es muss nur immer der Gültigkeitsrahmen neu definiert werden. Nach der Logik, die du hier vorbringst, müsstest du die Geschwindigkeit von Autos im Straßenverkehr relativistisch berechnen, weil ja die Relativitätstheorie die newtonsche Physik abgelöst hat, also mit Atombomben auf Spatzen schießen. Die sehr alte Epizyklentheorie lässt sich nach wie vor auf die Bewegung der Himmelskörper anwenden. Erst im Nachhinein war allerdings klar, dass es sich um den Spezialfall eines in der Erde ruhenden Koordinatensystems handelt. Die Epizyklentheorie wird damit zu unpraktikabel als dass man sie heute in den Universitäten lehren würde. Mir ist kein einziger Fall bekannt in dem ein physikalisches Gedankengebäude den Status "Theorie" erlangt hat und schließlich als falsch galt, als ob man seit 1905 nicht mehr mit Newton die Flugbahn eines Balles berechnen könne und das obwohl Einstein doch die Grundannahme einer absoluten Raumzeit von Newton widerlegt hat. Und nicht nur das. Es kristallisieren sich zwischen alten und neuen Theorien sogar Korrespondenz- und Kovarianzprinzipien heraus. Etwas, was ich ausgiebig in einer Forschungsarbeit untersucht habe. Mittlerweile schreibe ich eine Arbeit über die Überprüfbarkeit der ART, da es nicht trivial ist zu entscheiden welches Experiment tatsächlich die Feldgleichungen und welches nur das Äquivalenzprinzip bestätigen. Das ist in einigen Fällen bis heute noch nicht so ganz klar.
    Ich würde eine naturwissenschaftliche Theorie mit einer Landkarte vergleichen. Mit einer Landkarte kann man sich gut in der Wirklichkeit zurechtfinden, auch wenn sie die Wirklichkeit idealisiert darstellt. Man kann die Landkarte aber mit immer mehr Details versehen. Und so funktioniert das in etwa in der theoretischen Physik. Es wird sogar beim Auffinden neuer Theorien gefordert, dass die alten Theorien als Grenzfälle in den neuen Theorien enthalten sind.
    siehe:
    klassische E-Dynamik und Quantenmechanik <- > Quantenelektrodynamik
    newtonsche Mechanik <-> ART
    newtonsche Mechanik <->Quantenmechanik
    Quantenmechanik <-> relativistische Quantenmechanik
    Thermodynamik <-> Quantenstatistik
    VB-Theorie <-> MO-Theorie
    ...
    Es geht ja nicht dabei was funktioniert und was nicht funktioniert. Sondern wohl eher die Bereiche der Naturwissenschaft welches neue Informationen hergibt, wodrauf sich Menschen stützen und ihr Leben danach ausrichten. Und das ist ja das Problem bei vielen. Wie gesagt die ET behandelt nicht konkret solche Fragen wie Sinn des Lebens, woher kommt alles usw. Und dennoch richten sich die Menschen nach dieser Theorie und verwerfen Religionen. Das ist Quatsch.



    Es gibt ernstzunehmende und kompetente Kritiker innerhalb der ET. Die Kritik bezieht sich allerdings auf Detailfragen. Kritiker, welche immer noch die ET als Ganzes ablehnen, sind meistens religiös motiviert und vertreten eine Schöpfung. Nun wird aber durch derartige Kritiker bereits der Begriff "Wissenschaft" ad absurdum geführt. Wollen diese Leute denn überhaupt Wissen schaffen? Ich mein die kennen die Antwort doch schon "Gott wars".
    Warum gibt es wohl weder eine kreationistische Genforschung noch kreationistische Paper? Bspw. lässt sich mit der Genforschung nachweisen, dass irgendwann in der Entwicklungsgeschichte des Menschen zwei Chrosomenpaare zu einem verschmolzen wurden. In der Evolutionsbiologie werden Myriaden solcher Befunde genau eingeordnet und erklärt. Wieso bemüht sich die "Schöpfungsfraktion" nicht dies zu erklären? Die Evolutionsbiologie beschreibt den Evolutionsmechanismus. Beschreiben Kreationisten etwa den Schöpfungsmechanismus? Da besteht wohl kein Interesse Wissen zu schaffen. Deshalb hat sowas in der Wissenschaft nichts zu suchen.
    Du musst mit dem Begriff Evolution sehr vorsichtig umgehen, wenn du mit einem religiösem Menschen redest. Kann ich dir nur empfehlen. Denn Evolution bedeutet für viele, wie gesagt, dass 1. wir Tiere sind und zweitens wir uns aus langer langer Reihe der Tier herausgebildet haben. Und das würde niemals ein Muslim akzeptieren.

    Doch gibt es möglicherweise Dinge in der ET die jeder Muslim, oder religiöse Mensch akzeptieren würde. Ich weiss nicht ob das Bestandteil der ET ist, aber auch wir sagen, dass sich die Menschen vom biologischen her schon geändert haben, aber nicht so, dass sie vom Grundkozept Mensch sich verändert haben.

    Wenn sich die Menschen damit begüngt hätten zu sagen "Gott wars" gäbe es sicherlich nicht die Zeit der muslimischen Fortschritte in der Wissenschaft, oder? Natürlich, letzt endlich hat sowieso alles Gott gemacht. Doch Gott sagt auch, dass man sich die Natur anschauen/untersuchen soll. Solche und andere Verse waren schon wichtig, damit die Muslime auch Forschung betreiben. Heutzutage sieht die Welt halt anders auch. Meinst du die Länder wo es religiöse Menschen gibt, können die Arbeit nachgehen, welcher sie möchten? Diktaturen fast alles. Was erwartest du da von der Wissenschaft. Es kann nur sowas gefördert werden, wenn ein Land auch zu einem Mindestmaß Frieden und Freiheit garantiert.

    mfg
    Dark_Phalanx

  6. #465
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Du musst mit dem Begriff Evolution sehr vorsichtig umgehen, wenn du mit einem religiösem Menschen redest. Kann ich dir nur empfehlen. Denn Evolution bedeutet für viele, wie gesagt, dass 1. wir Tiere sind und zweitens wir uns aus langer langer Reihe der Tier herausgebildet haben. Und das würde niemals ein Muslim akzeptieren.
    Warum denn nicht? Wo ist das Problem? Den Fehler im Denken religiöser Menschen, dass ein Schöpfer den Menschen erschaffen hat, nicht zu korrigieren ist keine Weise vorgehensweise. Sehe ich mir Gesetze und Traditionen so macher Religionen an, dann entwickeln sich Anänger dieser Religionen eher wieder zurück auf das Niveau eines Tieres als dass sie sich mit aufgeklärten Menschen vergleichen lassen. Als Beispiel brauchst du nur mal die "höchst menschlichen" Taten ansehen die daraus resultieren: Steinigungen, Kopf abschneiden vor laufenden Kameras, Schwesternmord....


    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen

    Wenn sich die Menschen damit begüngt hätten zu sagen "Gott wars" gäbe es sicherlich nicht die Zeit der muslimischen Fortschritte in der Wissenschaft, oder? Natürlich, letzt endlich hat sowieso alles Gott gemacht. Doch Gott sagt auch, dass man sich die Natur anschauen/untersuchen soll. Solche und andere Verse waren schon wichtig, damit die Muslime auch Forschung betreiben. Heutzutage sieht die Welt halt anders auch. Meinst du die Länder wo es religiöse Menschen gibt, können die Arbeit nachgehen, welcher sie möchten? Diktaturen fast alles. Was erwartest du da von der Wissenschaft. Es kann nur sowas gefördert werden, wenn ein Land auch zu einem Mindestmaß Frieden und Freiheit garantiert.
    Es aber vorher gewaltsam zu übernehmen um seine Art von Denken und Frieden über es zu bringen? Das Ziel radikaler Moslems ist die Errichtung eines Gottesstaates - das wird auch kein Anderes werden, wenn du hier die Menschen mit Schöagworten wie Arbeit, Diktaturen und Frieden einlullen willst. Am Ende steht die Abschaffung jeglicher Demokratie, Gleichberechtigung und Freiheit der Meinung. Ein Blick nach Saudi-Arabien zeigt es doch: Keine Religionsfreiheit, keine Meinungsfreiheit, keine Demokratie, keine Gleichberechtigung. Ein Traum für dich, nicht wahr?

  7. #466
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Weil Evolution für viele bedeutet, dass wir Tiere sind. Und in der Religion macht man einen klaren Unterschied zwischen Menschen und Tieren. Und Urknall nicht nichts aussagt, was gegen die Religion grundsätzlich spricht.
    Empfindest du es als Degradierung des Menschen, wenn man ihn ebenfalls als Tier ansieht? Ich sehe das jedenfalls keineswegs so.
    Zudem "interessiert" sich die Realität nicht für die Wunschvorstellungen irgendwelcher Menschen.



    Was hat das mit Beständigkeit zu tun? Die Religion gibt mir ein Sinn im Leben, zeigt mir wie die Welt läuft, was richtig und falsch ist, wie ich ein korrektes Leben führen kann und wie ich ins Paradies komme. Das sind alles Dinge, welche viele Menschen wissen wollen. Wissenschaft kann man gar nicht auf dieselbe Stufe legen, wie Religion. Weil sie solche Fragen wie Sinn des Lebens gar nicht behandelt und dennoch richten sich viele nach der ET und legen ihr Leben danach aus.
    Na ich richte mich auch nicht nach der Evolutionstheorie. Diese spielt sich nämlich auf der reinen Beschreibungsebene ab. Mein Leben richte ich nach dem Humanismus aus und dieser kann insbesondere Grundzüge der Evolution aufgreifen, wie es der evolutionäre Humanismus macht.
    Es gibt eben zwei Dinge. Einmal die Beschreibung wie die Welt wirklich ist und zum anderen der Versuch eine Gesellschaftsform zu schaffen, die uns ein möglichst harmonisches Zusammenleben gewährleistet. Letzteres ist aber spezifisch nur für uns von besonderem Interesse. Die Kenntnisse über die Beschaffenheit der uns umgebenden Welt erweitern derartige Versuche nicht, was auch nicht deren Absicht ist.


    Es geht ja nicht dabei was funktioniert und was nicht funktioniert. Sondern wohl eher die Bereiche der Naturwissenschaft welches neue Informationen hergibt, wodrauf sich Menschen stützen und ihr Leben danach ausrichten. Und das ist ja das Problem bei vielen. Wie gesagt die ET behandelt nicht konkret solche Fragen wie Sinn des Lebens, woher kommt alles usw. Und dennoch richten sich die Menschen nach dieser Theorie und verwerfen Religionen. Das ist Quatsch.
    Ich verwerfe Religionen nicht aufgrund der ET. Ich weiß nicht ob ich Religionen überhaupt generell verwerfe. Religionen bieten für mich nach dem derzeitigen Stand ein viel zu geringes Erklärungspotential.

    Du musst mit dem Begriff Evolution sehr vorsichtig umgehen, wenn du mit einem religiösem Menschen redest. Kann ich dir nur empfehlen. Denn Evolution bedeutet für viele, wie gesagt, dass 1. wir Tiere sind und zweitens wir uns aus langer langer Reihe der Tier herausgebildet haben. Und das würde niemals ein Muslim akzeptieren.

    Doch gibt es möglicherweise Dinge in der ET die jeder Muslim, oder religiöse Mensch akzeptieren würde. Ich weiss nicht ob das Bestandteil der ET ist, aber auch wir sagen, dass sich die Menschen vom biologischen her schon geändert haben, aber nicht so, dass sie vom Grundkozept Mensch sich verändert haben.
    Wo hört Mensch auf und wo fängt Mensch an? Es spielt für die Evolution gar keine Rolle wie groß die Veränderungen sind. Jede marginale Veränderung im Genmaterial ist eine evolutionäre Entwicklung und im Laufe der Zeit führt das irgendwann auch mal zu großen Veränderungen.

    Wenn sich die Menschen damit begüngt hätten zu sagen "Gott wars" gäbe es sicherlich nicht die Zeit der muslimischen Fortschritte in der Wissenschaft, oder? Natürlich, letzt endlich hat sowieso alles Gott gemacht. Doch Gott sagt auch, dass man sich die Natur anschauen/untersuchen soll. Solche und andere Verse waren schon wichtig, damit die Muslime auch Forschung betreiben. Heutzutage sieht die Welt halt anders auch. Meinst du die Länder wo es religiöse Menschen gibt, können die Arbeit nachgehen, welcher sie möchten? Diktaturen fast alles. Was erwartest du da von der Wissenschaft. Es kann nur sowas gefördert werden, wenn ein Land auch zu einem Mindestmaß Frieden und Freiheit garantiert.
    Es ging jetzt spezifisch um die Frage wie der Mensch entstanden ist (weils ja um Evolution und Schöpfung ging), nicht hingegen um Wissenschaft überhaupt. Dort ist es nämlich so, dass Kreationisten verlangen im Biologieunterricht die Schöpfungslehre einzuführen. Bei der Schöpfung begnügt man sich aber mit der Aussage, dass wir von Gott erschaffen wurden. Es gibt weder eine kreationistische Genforschung noch eine Abteilung für kreationistische Forschung, die im Labor den Schöpfungsmechanismus untersucht. Von Wissen schaffen keine Spur. In der Evolutionsbiologie sieht es hingegen besser aus. Dort konnte mittels der Genforschung gezeigt werden, dass das Chromosom 2 eine Kopf-Kopf-Verschmelzung bei 2q13-14 zweier Urchromosomen ist, die man in Menschenaffen gefunden hat. Anstatt jetzt einfach so zu behaupten, dass der Mensch und andere Affenarten keinen gemeinsamen Vorfahren haben, sollte mal lieber versucht werden auf diese Befunde einzugehen. Die Entwicklungsgeschichte des Menschen kann nämlich schon lange mit der Genforschung nachvollzogen werden. Die Ursprünge des Menschen hinterließen nämlich Spuren im Genmaterial. Die Gene sind wie ein Fingerabdruck der Herkunft. Stattdessen kommt von der Kreationistenfraktion sowas wie fehlende Fossilien zu irgendwelchen Übergangsformen. Meine Güte. Ich hoffe ich muss nicht näher ausführen warum das Blödsinn ist.

  8. #467
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Solange diese Veränderungen den Kern des Menschen nicht betreffen, habe ich keine Probleme mit dieser Aussage. [...] Und das würde niemals ein Muslim akzeptieren. Doch gibt es möglicherweise Dinge in der ET die jeder Muslim, oder religiöse Mensch akzeptieren würde.
    Im Prinzip untersuchen wir hier die Beschaffenheit des Welt und du deklarierst bereits vorweg, welche Antworten für dich in Frage kommen und welche nicht.
    Es sollte doch leicht zu verstehen sein, dass das weder eine echte Vorgehensweise noch eine vernünftige Diskussionsgrundlage sein kann.

    Weder kannst noch darfst du von der Wissenschaft verlangen, Rücksicht auf dein persönliches Weltbild zu nehmen.
    Wissensfindung erfolgt neutral und objektiv und das ist auch gut so.

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Warum gibt man sich mit sowas nicht zufrieden? Muss es kompliziert sein, muss es so sein, dass es nur wenige Menschen verstehen? Nehm mal an dass es Gott gibt und er will die Menschen dazu bringen die Warheit zu erkennen. Würde ein barmherziger Gott den Glauben, den die Menschen haben sollen, schwer und komplziert machen, oder so, dass es flächendeckend fast jeder Mensch begreifen kann?
    Offensichtlich fehlte Gott die Barmherzigkeit allen gehobene Mathematik oder Physik zugänglich zu machen! Überhaupt bleiben die großen Geheimnisse der Natur mit all ihrere Tiefe nur einer kleinen Schicht Intellektueller vorbehalten.
    Insbesondere in einer Wissensgesellschaft, wie wir es heute sind, scheint Gott "Dumme" schlichtweg vergessen zu haben.

    Sollen wir deshalb unsere Erkenntnisse vereinfachen?
    Nur damit´s schön klingt aus Evolutionstheorie und Urknall einen Schöpfungsmythos zaubern?
    Genauso gut könnten wir Algebra auf ein unheimlich einfaches zugleich aber auch falsches Niveau reduzieren - aber wo bleibt dann die Richtigkeit?

    Wissenschaft fragt nicht, warum einfach oder kompliziert, sondern stellt Dinge schlicht so dar, wie sie sind. Und das kann man ihr wohl auch nur schlecht vorwerfen.

  9. #468
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Evolution ist sehr wohl mit Religion vereinbar. In der Bibel steht z.B. dass Gott die Tiere schuf und mit ihnen nicht zufrieden war. Und darum machte er das Konzept weiter und entwickelte daraus den Menschen. Das ist eine Vereinbarung aus Evolutionstheorie mit der Religion. Ich frage mich wieso das Problem besteht.

  10. #469
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Evolution ist sehr wohl mit Religion vereinbar. In der Bibel steht z.B. dass Gott die Tiere schuf und mit ihnen nicht zufrieden war. Und darum machte er das Konzept weiter und entwickelte daraus den Menschen. Das ist eine Vereinbarung aus Evolutionstheorie mit der Religion. Ich frage mich wieso das Problem besteht.
    Gott war mit den Tieren doch sehr wohl zufrieden ("Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war."). Direkt anschließend beschloss er im Bibeltext bereits die Erschaffung des Menschen ("Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen").
    siehe auch: http://www.bibel-online.net/text/lut...12/1_mose/1/#1
    Problematisch ist vor allem die Erschaffung bereits fertiger Arten, nirgends steht, dass Gott erste primitive Einzeller geschaffen hat, welche sich dann nach und nach weiterentwickelten. Stattdessen gab´s sofort ganze Walfische oder Vögel.
    Nicht zuletzt wären da noch zahlreiche Ungenauigkeiten im Detail: Bevölkerung des Luftraums bevor der Bevölkerung der Erdoberfläche? Menschliche Frau nach Erschaffung des menschlichen Mannes? ...

    Auch theologisch taugt der Schöpfungstext recht wenig bis gar nichts. Der Text wurde von jüdischen Priester im babylonischen Exil verfasst, wo seinerzeit ein ausgeprägter Polytheismus herrschte. Sie schrieben den dortigen Entstehungsmythos für einen einzigen Gott um, quasi ein Plädoyer für Monotheimsus, nicht aber Bericht über die Entstehung der Schöpfung.

  11. #470
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Hunter93 Beitrag anzeigen
    Auch theologisch taugt der Schöpfungstext recht wenig bis gar nichts. Der Text wurde von jüdischen Priester im babylonischen Exil verfasst, wo seinerzeit ein ausgeprägter Polytheismus herrschte. Sie schrieben den dortigen Entstehungsmythos für einen einzigen Gott um, quasi ein Plädoyer für Monotheimsus, nicht aber Bericht über die Entstehung der Schöpfung.


    Völlig korrekt. Und was weder viele Moslems - geschweige denn Salafisten - nicht wissen ist, dass jenes die Quellen ihres Koran sind.

    Der Koran nennt in seinen Suren 7,54; 10, 3; 11, 7; 25, 59 und 32, 4 das in der Bibel zuerst beschriebene sog. Sechstagewerk. Man könnte sagen: Mohammed war der von Guttenberg der vorkoranischen Zeit - abgeschrieben ohne Quellen zu nennen. Der Koran nimm an sehr vielen Stellen bezug zur Bibel - ich nenne exemplarisch nur mal den "Fall des Satans" (Sure 38, 73 ff.)

    Schlimm ist nur, abgesehen von Detailfragen wie z.B. die Wahrhaftigkeit der Evolutionstheorie, dass gerade Moslems vom Schlage des Volkes-Vogel jegliche kritik oder anderen Auslegung mit dem Vorwurf der Islamophobie wehren. Sie fordern für sich Meinungsfreiheit, lassen aber keine anderen Meinungen gelten. Sei es eine sehr schlüssige Indizienkette wie im Fall der ET, oder den Hinweis auf mangelnde Gleichberechtigung und Unterdrückung. Eine Sekte, die ein Buch herausgibt in dem beschrieben wird, wie eine Frau nach islamischen Regeln "korrekt" zu schlagen ist, ist sicher ganz weit weg von Gleichberechtigung oder Meinungsfreiheit. Von Religion wage ich gar nicht erst zu reden.... Wenn überhaupt dann als "Sektismus" zum Selbstzweck! Ein Gottesstaat mit einem politischen Islam in dem es nur Marionetten zu geben hat.

    Willkommen im Paradies!

  12. #471
    Dark_Phalanx Dark_Phalanx ist offline
    Avatar von Dark_Phalanx

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Empfindest du es als Degradierung des Menschen, wenn man ihn ebenfalls als Tier ansieht? Ich sehe das jedenfalls keineswegs so.
    Zudem "interessiert" sich die Realität nicht für die Wunschvorstellungen irgendwelcher Menschen.
    Ja, sehe ich. fühlst du dich nicht beleidigt, wenn man dich als Schwein bezeichnet?


    Na ich richte mich auch nicht nach der Evolutionstheorie. Diese spielt sich nämlich auf der reinen Beschreibungsebene ab. Mein Leben richte ich nach dem Humanismus aus und dieser kann insbesondere Grundzüge der Evolution aufgreifen, wie es der evolutionäre Humanismus macht.
    Es gibt eben zwei Dinge. Einmal die Beschreibung wie die Welt wirklich ist und zum anderen der Versuch eine Gesellschaftsform zu schaffen, die uns ein möglichst harmonisches Zusammenleben gewährleistet. Letzteres ist aber spezifisch nur für uns von besonderem Interesse. Die Kenntnisse über die Beschaffenheit der uns umgebenden Welt erweitern derartige Versuche nicht, was auch nicht deren Absicht ist.
    Was sagt der Humanismus zum Sinn des Lebens? Gibt es ein Buch, eine Richtschnur, wonach sich die Menschen richten können? Gibt es Normen, Sitten, Werte die einem aufgezeigt werden?



    Ich verwerfe Religionen nicht aufgrund der ET. Ich weiß nicht ob ich Religionen überhaupt generell verwerfe. Religionen bieten für mich nach dem derzeitigen Stand ein viel zu geringes Erklärungspotential.
    In welchen Bereichen? Religion gibt ja nicht nur vor über Wissenschaft Auskünfte zu geben, sondern über jede Sache die den Menschen betrifft. Daher verstehe ich nicht, wie du auf so ein Ergebniss kommst.


    Wo hört Mensch auf und wo fängt Mensch an? Es spielt für die Evolution gar keine Rolle wie groß die Veränderungen sind. Jede marginale Veränderung im Genmaterial ist eine evolutionäre Entwicklung und im Laufe der Zeit führt das irgendwann auch mal zu großen Veränderungen.
    Was für große Veränderungen zum Beispiel? Außerdem wie gesagt, Menschen und Tiere sind nicht gleich gestellt vor Gott. Menschen werden für ihre Taten zur Rechenschafft gezogen, Tiere nicht. Menschen besitzen Rationalität, Selbstbewusstsein, Sittlichkeitsgefühl oder das moralische Denken. Tiere werden durch Triebe gelenkt.


    Es ging jetzt spezifisch um die Frage wie der Mensch entstanden ist (weils ja um Evolution und Schöpfung ging), nicht hingegen um Wissenschaft überhaupt. Dort ist es nämlich so, dass Kreationisten verlangen im Biologieunterricht die Schöpfungslehre einzuführen. Bei der Schöpfung begnügt man sich aber mit der Aussage, dass wir von Gott erschaffen wurden. Es gibt weder eine kreationistische Genforschung noch eine Abteilung für kreationistische Forschung, die im Labor den Schöpfungsmechanismus untersucht. Von Wissen schaffen keine Spur. In der Evolutionsbiologie sieht es hingegen besser aus. Dort konnte mittels der Genforschung gezeigt werden, dass das Chromosom 2 eine Kopf-Kopf-Verschmelzung bei 2q13-14 zweier Urchromosomen ist, die man in Menschenaffen gefunden hat. Anstatt jetzt einfach so zu behaupten, dass der Mensch und andere Affenarten keinen gemeinsamen Vorfahren haben, sollte mal lieber versucht werden auf diese Befunde einzugehen. Die Entwicklungsgeschichte des Menschen kann nämlich schon lange mit der Genforschung nachvollzogen werden. Die Ursprünge des Menschen hinterließen nämlich Spuren im Genmaterial. Die Gene sind wie ein Fingerabdruck der Herkunft. Stattdessen kommt von der Kreationistenfraktion sowas wie fehlende Fossilien zu irgendwelchen Übergangsformen. Meine Güte. Ich hoffe ich muss nicht näher ausführen warum das Blödsinn ist.

    Ich weiss nicht wie weit die Forschung, wie muslimische Forscher forschen und was sie alles schon erforscht haben. Wie gesagt, dank Diktaturen und Jahrzehnterlanger unterdrückung ist sowas auch kaum möglich. So sehe ich das, jedenfalls.


    Zitat Hunter93 Beitrag anzeigen
    Im Prinzip untersuchen wir hier die Beschaffenheit des Welt und du deklarierst bereits vorweg, welche Antworten für dich in Frage kommen und welche nicht.
    Ja, weil wie du selbst ungefähr sagtest, dass Wissenschaft nie in Anspruch genommen hat, als ultimative Wahrheit zu gelten und sich immer Dinge Ändern können. Bei meinem Glauben bin ich mir sicher, weil er verständlich, keine Widersprüche beinhaltet und zur natürlichen Veranlagung eines jeden Menschen passt. Das sind Dinge, die ich gelesen, erlebt/erlebe und immer wieder Beobachte.


    Es sollte doch leicht zu verstehen sein, dass das weder eine echte Vorgehensweise noch eine vernünftige Diskussionsgrundlage sein kann.

    Weder kannst noch darfst du von der Wissenschaft verlangen, Rücksicht auf dein persönliches Weltbild zu nehmen.
    Wissensfindung erfolgt neutral und objektiv und das ist auch gut so.
    Im Prinzip hast du recht. Aber wie gesagt ist Wissenschaft für mich nicht das Non plus Ultra. Daher kann ich nicht mein Weltbild ultimativ danach ausrichten, wie es viele leider tun.



    Offensichtlich fehlte Gott die Barmherzigkeit allen gehobene Mathematik oder Physik zugänglich zu machen! Überhaupt bleiben die großen Geheimnisse der Natur mit all ihrere Tiefe nur einer kleinen Schicht Intellektueller vorbehalten.
    Insbesondere in einer Wissensgesellschaft, wie wir es heute sind, scheint Gott "Dumme" schlichtweg vergessen zu haben.
    Und selbst diese Schicht weis ein Krümel von der Natur, wie sie wirklich ist. Ich find es etwas dreißt zu behaupten Gott fehlte die Barmherzigkeit die Menschen dies und jenes mit zu geben. Kennst den Spruch einem geschenktem Gaul, schaut man nicht ins Maul? Man sollte, wenn man schon an Gott glaubt, dankbar dafür sein, dass man Existieren darf. Mit all den körperlichen Funktionen und Möglichkeiten welcher der Mensch hat erkennt man die großartige Barmherzigkeit von Gott.

    Sollen wir deshalb unsere Erkenntnisse vereinfachen?
    Nur damit´s schön klingt aus Evolutionstheorie und Urknall einen Schöpfungsmythos zaubern?
    Genauso gut könnten wir Algebra auf ein unheimlich einfaches zugleich aber auch falsches Niveau reduzieren - aber wo bleibt dann die Richtigkeit?
    Es geht doch hier nicht um Algebra oder irgendwelchen mathematischen oder physikalischen Bestandteile. Es geht hier in aller erster Linie das Ewige Leben im Paradies zu sichern und wohlgefällig zu Gott zurück zu kehren. Und da ist es halt essentiel das der Glaube leicht und verständlich ist, damit auch ein großteil der Menschen diese Chance haben. Der Fehler den viele hier machen ist ein Religion und Wissenschaft auf eine Stufe zu legen. Obwohl Wissenschaft untergeordnet ist und immer war. Auch wenn in Religionen nichts oder wenig konstruktives in Richtung Wissenschaft kam.

    Wissenschaft fragt nicht, warum einfach oder kompliziert, sondern stellt Dinge schlicht so dar, wie sie sind. Und das kann man ihr wohl auch nur schlecht vorwerfen.
    Religion auch und das sogar auf Fragen, welche die Wissenschaft gar nicht behandelt.

    mfg
    Dark_Phalanx

  13. #472
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Ich weiss nicht wie weit die Forschung, wie muslimische Forscher forschen und was sie alles schon erforscht haben. Wie gesagt, dank Diktaturen und Jahrzehnterlanger unterdrückung ist sowas auch kaum möglich. So sehe ich das, jedenfalls.

    Warum arbeitest du dann daran, dass es wieder so wird?

    Dein radikal islamischer Verein EZP will einen Gottesstaat errichten in der einzig und allein nach den Regeln des Koran und der Hadithen gelebt werden soll. Der Dolchstoß für jegliche Errungenschaft der Menschheit. Man wird vielleicht Ausnahmen genehmigen - z.B. die Produktion von Sprengstoff nicht verbieten - gesellschaftlich betrachtet ist es der Niedergang des Mensch-Seins!

  14. #473
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Ja, sehe ich. fühlst du dich nicht beleidigt, wenn man dich als Schwein bezeichnet?
    Fühlst du dich etwa nicht beleidigt, wenn man dich als "Mädchen" bezeichnet (vorausgesetzt du bist männlich)?
    Denke schon, heißt aber wohl trotzdem nicht, dass du Mädchen deshalb als minderwertig betrachtest.

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Gibt es ein Buch, eine Richtschnur, wonach sich die Menschen richten können? Gibt es Normen, Sitten, Werte die einem aufgezeigt werden?
    Letzteres sicher ja.
    Eine ultimative Richtlinie gibt es dagegen nicht. Natürlich steht es dir aber frei, Werken einiger Philosophen/Humanisten/... insoweit zu vertrauen, dass du diese als ein solches nutzt.

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Ja, weil wie du selbst ungefähr sagtest, dass Wissenschaft nie in Anspruch genommen hat, als ultimative Wahrheit zu gelten und sich immer Dinge Ändern können. Bei meinem Glauben bin ich mir sicher, weil er verständlich, keine Widersprüche beinhaltet und zur natürlichen Veranlagung eines jeden Menschen passt. Das sind Dinge, die ich gelesen, erlebt/erlebe und immer wieder Beobachte.
    Widersprüche gibt es doch zuhauf und zwar gerade mit der Wissenschaft. Versuche doch einmal in diesem Fall Wissenschaft nicht als bloßes Gegenüber zur Religion zu verstehen, sondern schlicht als all jenes gesammeltes Wissen, das sich aus empirisch überprüfbaren Experimenten in der Natur ergibt.
    Wissenschaft ist das Spiegelbild der Realität und dein Glaubenssystem widerspricht dem.

    Hinter der vorläufigen Gültigkeit der Wissenschaft steckt nicht etwa ein berechtigter Zweifel an deren Ergebnissen, sondern schlicht Verabscheuung vor einem unheimlich anmaßenden absoluten Wahrheitsanspruch.
    Ingenieurskunst oder Elektrotechnik beweist sich jedes Mal eindrucksvoll aufs Neue, wenn du dein Auto anwirfst oder deinen PC bedienst.
    Welcher Mensch (wenn nicht die Wissenschaftler selbst) käme denn noch auf die Idee Grundprinzipien solcher Techniken nicht als unfehlbar anzusehen? Es dennoch als vorläufig zu betrachteten geschieht rein aus Prinzip.
    Du kannst rein deshalb aber wohl Wissenschaft keine praktische Aussagekraft absprechen.

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Und selbst diese Schicht weis ein Krümel von der Natur, wie sie wirklich ist.
    Was Mensch, Tier und Pflanzen anbetrifft, hat man bereits sehr viel verstanden. Insbesondere Grundzüge hinter dem Aufbau der Natur sind eigentlich allesamt bekannt.
    Ein undurchdringlicher göttlicher Schöpfungsplan hinter den Lebewesen war einmal.

    Der Gott der Lücke wird permanent kleiner.

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Ich find es etwas dreißt zu behaupten Gott fehlte die Barmherzigkeit die Menschen dies und jenes mit zu geben. Kennst den Spruch einem geschenktem Gaul, schaut man nicht ins Maul? Man sollte, wenn man schon an Gott glaubt, dankbar dafür sein, dass man Existieren darf. Mit all den körperlichen Funktionen und Möglichkeiten welcher der Mensch hat erkennt man die großartige Barmherzigkeit von Gott.
    Es ist genauso dreißt, auf die vorhandene Barmherzigkeit eines Gottes zu schließen, so wie du es getan hast.
    Wir beide haben anhand "irdischer Situationen" auf die möglichen Eigenschaften eines Schöpfers geschlossen. Ich wollte dir damit nur zeigen, dass deine Schlussfolgerung ziemlich hinkt.

    Außerdem: Sollte ein Hund, dessen Herrchen sich nicht um ihn kümmert und ihm ein grötenteils schreckliches Leben bereit, dennoch dankbar sein, weil es ohne Herrchen den Hund wohl gar nicht erst geben hätte bzw. dann vollkommen überlebensunfähig wäre?
    Ich denke nicht.

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Religion auch und das sogar auf Fragen, welche die Wissenschaft gar nicht behandelt.
    Die Wissenschaft ist eben so ehrlich nur jene Fragen zu beantworten, die sie auch kann. Würde man hier pseudowissenschaftliche Antworten erzwingen wäre man ja nicht besser als die Religion: Man hätte Antworten erfunden, nur um welche zu haben.

    Dennoch kann sich auch ein wissenschaftlich orierntierter Mensch mit solchen Fragen auseinandersetzen: Schon mal etwas von Philosophie gehört?

  15. #474
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Religion auch und das sogar auf Fragen, welche die Wissenschaft gar nicht behandelt.
    Religion gibt "Antworten" zu Fragen die nicht gestellt werden! Wissenschaftliche Antworten kann man hinterfragen, sie werden öffentlich zur Prüfung vorgelegt, religiöse Thesen - gerade die deiner Religon, dem Salafismus - sollen per Äußerung als wahrhaftig gelten. Die Wissenschaft denkt sich keine Antworten aus - ganz im Gegensatz zur Religion....

  16. #475
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Ja, sehe ich. fühlst du dich nicht beleidigt, wenn man dich als Schwein bezeichnet?
    Ich bin ja auch kein Schwein, habe ich nie gesagt. Ich sagte nur, dass ich (aber auch du) ein Tier bin. Der Mensch gehört zu dem Reich der Tiere. Schwein und Mensch sind aber zwei verschiedene Tierarten. Das ist genau dasselbe wie, dass es kein Tier namens Affe gibt. Ein Affe bin ich sehr wohl, da man unter dem Affen in der Taxonomie eine Teilordnung im Reich der Tiere versteht und diese widerum enthält die Familie der Menschenaffen und dann kommt die Gattung Homo und dann die Tierart Homo Sapiens, also der wissende Mensch. Und, dass das was ich als Lebewesen bin im Rahmen einer Taxonomie sinnvoll eingeordnet wird, empfinde ich nicht als Beleidigung

  17. #476
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Der Mensch gehört zu dem Reich der Tiere. Schwein und Mensch sind aber zwei verschiedene Tierarten. ... Ein Affe bin ich sehr wohl, da man unter dem Affen in der Taxonomie eine Teilordnung im Reich der Tiere versteht und diese widerum enthält die Familie der Menschenaffen und dann kommt die Gattung Homo und dann die Tierart Homo Sapiens, also der wissende Mensch. Und, dass das was ich als Lebewesen bin im Rahmen einer Taxonomie sinnvoll eingeordnet wird, empfinde ich nicht als Beleidigung
    Wer könnte schon seine Abstammung als Beleidigung empfinden. Seine Abstammung zu leugnen, oder besser geagt, sich über die restliche Evolution zu stellen, ist Merkmal eines elitären Denkens wie wir es aus Zeiten des Nationalsozilismus kennen sollten. Menschen die sich nicht als Teil der Evolution sehen, weil sie nach dem Vorbild des Schöpfers mehr oder weniger perfekt geschaffen wurden, unterscheiden sich in ihrer Gesinnung kaum von der Definition der "Herrenrasse" zu Zeiten Hitlers.

  18. #477
    Dark_Phalanx Dark_Phalanx ist offline
    Avatar von Dark_Phalanx

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Hunter93 Beitrag anzeigen
    Fühlst du dich etwa nicht beleidigt, wenn man dich als "Mädchen" bezeichnet (vorausgesetzt du bist männlich)?
    Denke schon, heißt aber wohl trotzdem nicht, dass du Mädchen deshalb als minderwertig betrachtest.
    Wenn man ein Mann als Mädchen bezeichnet, dann ist es ein anderes Gefühl, als wenn man als Tierhaftes bezeichnet wird. Ob du mir das Glaubst, oder nicht. Beim Tier habe ich zumindest ein Gefühl davon, dass man herunterschaut, dass man denjenigen nicht auf der selben menschnlichen Stufe betrachtet. Beim Mädchen habe ich dieses Gefühl nicht. Du etwa? Komischerweise hört man auch nie, dass man sich als Mädchen beleidigt, sondern als etwas tierisches. Wie gesagt, wie Schwein, Schlange oder anderes.



    Letzteres sicher ja.
    Eine ultimative Richtlinie gibt es dagegen nicht. Natürlich steht es dir aber frei, Werken einiger Philosophen/Humanisten/... insoweit zu vertrauen, dass du diese als ein solches nutzt.
    Dann kann man den Humanismus doch nicht als alternative Lebensgrundlage nehmen, wenn man sich alles selbst raus picken kann, wie man will. Dann sieht der Humanismus ja bei jedem Menschen anders aus, bzw. kann ander aussehen. Und Aussagen über den Sinn des Lebens gibt es sicherlich auch nicht.



    Widersprüche gibt es doch zuhauf und zwar gerade mit der Wissenschaft. Versuche doch einmal in diesem Fall Wissenschaft nicht als bloßes Gegenüber zur Religion zu verstehen, sondern schlicht als all jenes gesammeltes Wissen, das sich aus empirisch überprüfbaren Experimenten in der Natur ergibt.
    Wissenschaft ist das Spiegelbild der Realität und dein Glaubenssystem widerspricht dem.
    Das sehe ich nicht so. Und wenn es wie du selbst sagst in der Wissenschaft Widersprüche gibt, wie kann man das dann als Spiegelbild der Realität bezeichnen? Außerdem gibt es zig Leute, welche sagen, dass der Quran eben keinem wissenschaftlichen sicheren Tatsachen widerspricht. Wie bspw. Maurice Bucaille.

    Hinter der vorläufigen Gültigkeit der Wissenschaft steckt nicht etwa ein berechtigter Zweifel an deren Ergebnissen, sondern schlicht Verabscheuung vor einem unheimlich anmaßenden absoluten Wahrheitsanspruch.
    Ingenieurskunst oder Elektrotechnik beweist sich jedes Mal eindrucksvoll aufs Neue, wenn du dein Auto anwirfst oder deinen PC bedienst.
    Welcher Mensch (wenn nicht die Wissenschaftler selbst) käme denn noch auf die Idee Grundprinzipien solcher Techniken nicht als unfehlbar anzusehen? Es dennoch als vorläufig zu betrachteten geschieht rein aus Prinzip.
    Diese Dinge sagen aber nichts primäres über das Realitätsbild der Natur aus und wie diese entstanden ist. Außerdem stehen diese auch nicht im Widerspruch zu meinem Glauben, so wie du es vorhin behauptet hast.

    Du kannst rein deshalb aber wohl Wissenschaft keine praktische Aussagekraft absprechen.
    Nur in den Dingen, wo sie gegen mein Glauben spricht. Ansonsten nehme ich es gerne an.



    Was Mensch, Tier und Pflanzen anbetrifft, hat man bereits sehr viel verstanden. Insbesondere Grundzüge hinter dem Aufbau der Natur sind eigentlich allesamt bekannt.
    Ein undurchdringlicher göttlicher Schöpfungsplan hinter den Lebewesen war einmal.
    Also wenn ich mich nicht irre, hat Omegapirat irgendwo letztes mal noch geschrieben, dass man ziemlich wenig über das menschliche Gehirn weiss und man in dieser Richtung noch viel forschen muss.

    Der Gott der Lücke wird permanent kleiner.
    Das ist ein Schein, meiner Ansicht nach. Denn hier stellen sich Gott viele Falsch vor. Irgendeiner der im Himmel mit nem langen Bart am sitzen ist. Außerdem wissen viele gar nicht für was ein Gott wichtig ist, was er alles gemacht hat und noch macht. Und nicht zuletzt konvertieren komischerweise immer noch Menschen und darunter auch intellektuelle
    zum Islam bzw. zu einem Glauben. Atheismus ist hingegen nicht so stark auf der Welt verbreitet. Aus meiner Sicht aus dem Grund, weil die menschliche Veranlagung danach ausgerichtet ist, an etwas zu glauben. Und diese Veranlagung hat Gott meiner Meinung nach in die Menschen hingesetzt, damit sie immer im Herzen spüren, was der richtige Weg ist, wenn man ihn hat. Und das sehe ich zu 100% im Islam.


    Es ist genauso dreißt, auf die vorhandene Barmherzigkeit eines Gottes zu schließen, so wie du es getan hast.
    Wir beide haben anhand "irdischer Situationen" auf die möglichen Eigenschaften eines Schöpfers geschlossen. Ich wollte dir damit nur zeigen, dass deine Schlussfolgerung ziemlich hinkt.

    Außerdem: Sollte ein Hund, dessen Herrchen sich nicht um ihn kümmert und ihm ein grötenteils schreckliches Leben bereit, dennoch dankbar sein, weil es ohne Herrchen den Hund wohl gar nicht erst geben hätte bzw. dann vollkommen überlebensunfähig wäre?
    Ich denke nicht.
    Frag mal so ein Hund/Mensch ob er es dennoch gern hatte zumindest gelebt/Existiert zu haben und ich denke, er wird dir mit sicherheit ja, sagen. Außerdem haben die Menschen, welche ein Glauben an Gott haben, das Versprechen, dass Gott ihnen danach ein Leben schenkt welches so perfekt, so schön und so Einmalig ist, wie kein anderes. Und dieser Glaube hilft einem Menschen, dass Leben zu meistern und alle Hindernisse zu überstehen, selbst wenn es schreckliches Leid erfahren musste. Und dafür sollte der Hund dankbar sein.



    Die Wissenschaft ist eben so ehrlich nur jene Fragen zu beantworten, die sie auch kann. Würde man hier pseudowissenschaftliche Antworten erzwingen wäre man ja nicht besser als die Religion: Man hätte Antworten erfunden, nur um welche zu haben.
    Sinn des Lebens im Islam: Die Dienerschaft zu Gott.

    Ist doch nicht unlogisch, oder? So leicht beantwortet diese Frage im Quran, worüber Menschen Jahrzehntelang vielleicht nachdenken. Man muss diese und andere Antworten auch akzepieren können und nicht was Suchen, was nicht existiert.

    Dennoch kann sich auch ein wissenschaftlich orierntierter Mensch mit solchen Fragen auseinandersetzen: Schon mal etwas von Philosophie gehört?

    Ja, finde es aber sterbens langweilig und hatte es zum Glück nur 1-2 Jahre in der Schule. Sinnlose Gespräche, sinnlose Themen.


    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Ich bin ja auch kein Schwein, habe ich nie gesagt. Ich sagte nur, dass ich (aber auch du) ein Tier bin. Der Mensch gehört zu dem Reich der Tiere. Schwein und Mensch sind aber zwei verschiedene Tierarten. Das ist genau dasselbe wie, dass es kein Tier namens Affe gibt. Ein Affe bin ich sehr wohl, da man unter dem Affen in der Taxonomie eine Teilordnung im Reich der Tiere versteht und diese widerum enthält die Familie der Menschenaffen und dann kommt die Gattung Homo und dann die Tierart Homo Sapiens, also der wissende Mensch. Und, dass das was ich als Lebewesen bin im Rahmen einer Taxonomie sinnvoll eingeordnet wird, empfinde ich nicht als Beleidigung
    Und wenn dich Jemand als Affe bezeichnet wäre dir vollkommen in Ordnung und du würdest keinerlei Beleidigkeitsgefühle empfinden?

    mfg
    Dark_Phalanx

  19. #478
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen


    Und wenn dich Jemand als Affe bezeichnet wäre dir vollkommen in Ordnung und du würdest keinerlei Beleidigkeitsgefühle empfinden?
    Wieso sollte ich deswegen beleidigt sein? Es stimmt doch, ich bin ein Affe. Beleidigt wäre ich eher, wenn man mich als Schwein bezeichnet, zumal ich kein Schwein bin.
    Davon abgesehen, dass die Natur und die Wissenschaft sich nicht für mein persönliches Befinden interessiert.
    Selbst, wenn ich es als Beleidigung empfände, wenn man mich als Affe bezeichnet, trägt dies nichts zur Entkräftung der sinnvollen Einordnung des Menschen als Affe in die Taxonomie der Lebewesen bei.


    Aus meiner Sicht aus dem Grund, weil die menschliche Veranlagung danach ausgerichtet ist, an etwas zu glauben. Und diese Veranlagung hat Gott meiner Meinung nach in die Menschen hingesetzt, damit sie immer im Herzen spüren, was der richtige Weg ist, wenn man ihn hat. Und das sehe ich zu 100% im Islam.
    Die Soziobiologie sagt da was anderes und wie erklärst du dir die Existenz der Pitaha?

    Also wenn ich mich nicht irre, hat Omegapirat irgendwo letztes mal noch geschrieben, dass man ziemlich wenig über das menschliche Gehirn weiss und man in dieser Richtung noch viel forschen muss.
    Es gibt Bereiche, die sehr gut verstanden wurden und Bereiche worüber man noch nicht soviel weiß. Zum Beispiel betrifft dies die Gehirn-Geist-Beziehung, insbesondere eben die Herausbildung kognitiver Eigenschaften und das Bewusstsein aus neurologischen Strukturen. Das ist noch weitgehenst unverstanden, auch wenn in den letzten Jahren dort marginale Fortschritte erzielt wurden. Das Gehirn ist auch das komplizierteste und schwierigste Organ. Da hat man noch viel zum Forschen. Außerdem hat Hunter gesagt, dass viel verstanden wurde, aber eben nicht alles.

    Ja, finde es aber sterbens langweilig und hatte es zum Glück nur 1-2 Jahre in der Schule. Sinnlose Gespräche, sinnlose Themen.
    Dann hat es nicht viel Sinn dir von meinen Moralauffassungen zu erzählen, weil diese im Wesentlichen auf dem Manifest des evolutionären Humanismus, also einer postmodernen philosophischen Richtung, basieren. Wie Philosophieunterricht in der Schule aufgezogen wird, weiß ich nicht, weil ich in der Schule nie Philosophie hatte, aber die Wissenschaft unterscheidet sich i.d.R vom schulischen Pendant massiv. Zumal macht Desinteresse und Langeweile eine bestimmte Denkrichtung nicht weniger bedeutsam. Angeblich, man glaubt es kaum, soll es ja Leute geben, die Quantenphysik langweilig finden. Das macht Quanten aber nicht weniger existent, geschweige denn weniger wichtig. Naja mal unter uns gesagt. Ich habe auch Bereiche, die ich langweilig finde, wie z.B. Wirtschaft.

  20. #479
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Außerdem wissen viele gar nicht für was ein Gott wichtig ist,

    Uns das Wissen zu lassen, dafür ist doch dein Verein da: Frauen unterdrücken und schlagen, Andersdenkende mit dem Tod bedrohen und für eine gute Ausbildung für den Kampf gegen alles Ungläubige zu sorgen.

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Sinn des Lebens im Islam: Die Dienerschaft zu Gott..
    Und wer hat dir das erzählt? Gott?

    Due redest also von dingen die du selbst gar nicht im Original kennst und gehört hast. Das sind Informationen aus zweiter Hand die sich zudem, über hunderte von Jahren über Mundpropagande verändert haben. Wenn du das als deine vielzitierten BEWEISE durchgehen lässt, dass ist die Existenz des Spaghettimonstern eine feststehende Tatsache.

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Ist doch nicht unlogisch, oder? So leicht beantwortet diese Frage im Quran, worüber Menschen Jahrzehntelang vielleicht nachdenken. Man muss diese und andere Antworten auch akzepieren können und nicht was Suchen, was nicht existiert.
    Der Koran beantwortet keine Fragen - die Anhänger des Islam interpretieren nur antworten in diese Texte hinein. Ein kleiner aber entscheidender Unterschied

  21. #480
    Darth Vicious Darth Vicious ist offline
    Avatar von Darth Vicious

    AW: Hassprediger erklären den "missverstandenen Islam" - Diskussion

    Also ich habe mir dieses ... "Machwerk" ... dieses Pierre Vogel mal angesehen...
    Wenn ich ihm so zuhöre wirken ja Leute wie Mittermeier und Raab beinahe wie Götter der Rhetorik auf mich.
    Und es gibt tatsächlich Leute, die Vollpfeiffen wie diesem Vogel (Nomen est omen...) so einen ausgemachten Blödsinn auch noch unkritisch abnehmen. Wie gibt es denn das?
    Ok, diese Frage ist zugegebenermaßen eher rhetorischer Natur... in einem anderen Thread sagte ich es schon und stehe weiterhin dazu: weil etwa 80% unserer deutschen Bevölkerung schlicht und ergreifend zu dämlich ist, als dass sie so etwas erkennt.

    Vogel ist gegen Darwinismus. Gut, jedes Menschen Recht, gegen etwas zu sein - ob begründet oder nicht. Aber wenn ich mich hinstelle (oder in diesem Fall hinsetze) und anderen Leuten meine Meinung verklickern will, dann sollte ich mehr drauf haben, als einfach nur Brocken halbseidenen Wissens hinwerfen. Das lernt man schon in der Schule. Wie ist eine Argumentation aufgebaut? These/Behauptung --> Beleg/Beweise --> Konklusion.
    Wo haben wir das hier? Er sagt, dass Darwins Theorie dahingehend fehlerhaft ist, dass äußere Einflüsse den Werdegang eines Organismus bestimmen, er greift also eine der Kernaussagen Darwins an. Das ist nichts neues. Darwin hatte schon zu Lebzeiten und weit über seinen Tod hinaus Kritiker, nicht zuletzt die erzkonservativen Amerikaner die weiterhin auf der Lehre der Schöpfungsgeschichte beharren. Für gläubige Menschen ist das ja auch völlig in Ordnung. Salopp ausgedrückt: Gott schnipste mit dem Finger und der Mensch war geboren. Mein Gott, wer das glauben will... jedem seine Sache.
    Nur vergessen diese Konservativen genau wie selbsternannte Verfechter des Islam wie dieser negativ intelligente Vogel dabei völlig die Kernaussagen der Bibel wie auch des Koran: Toleranz. Der Koran ist der Bibel was die moralisch-ethische Seite angeht beinahe gänzlich gleich. Toleranz ist das wichtigste und dazu gehört auch, dass man Dinge, die man selbst nicht glauben kann/will, wie hier den Darwinismus dahingehend zu akzeptieren, dass man es nicht öffentlich als falsche Lehre darstellt.
    Wie würde es diesem Vogel gefallen wenn plötzlich tausende "Prediger" aufstehen würden und völlig halt- und beweislos den Islam als "Teufelswerk" oder dergleichen hinstellen? Der würde auf die Barrikaden gehen und das mit Recht; Stichwort "Religionsfreiheit".

    Aber was passiert hier? Idioten wie dieser Vogel dürfen ungestraft ausgemachten Blödsinn von sich geben und andere Dinge in den Dreck ziehen. Leute wie Lerchenberg (AKA Bruder Barnabas auf dem Nockherberg) werden öffentlich niedergemacht weil sie ein-zwei etwas gewagte Formulierungen (wohlgemerkt zum Ende der Karnevalszeit) von sich geben.
    Was dieser Vogel hier treibt ist schlicht und ergreifend Volksverhetzung. Und was passiert? Richtig: nichts!

    Manchmal frage ich mich, ob man immer nur dann angegriffen, beleidigt und niedergerungen wird, wenn man die Wahrheit sagt.
    Offenbar passiert einem das nicht, wenn man nur hirnverbrannten Blödsinn von sich gibt - Vogel darf das ja weiter tun und kein Mensch sagt etwas dagegen...

    Wo leben wir nur...

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