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  1. #1
    stdadr stdadr ist offline
    Avatar von stdadr

    Hispanics in den USA

    Hi,
    ich bereite gerade meine GFS über die Hispanics im SW der USA vor: meine Schwerpunkte sind die Probleme an der Grenze und die allgemeine Situation der Hispanics im SW der USA.
    Jetzt wollte ich mal wissen, was ihr darüber wisst oder ob ihr vllt einfach nur einen Link zu einem Bericht irgendwo im großen weiten Web zu diesem Theama habt...
    Über eine schnelle Antwort würde ich mich sehr freuen, da ich die GFS heute fertigkriegen will

    mfg, StDaDr

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    Hispanics in den USA

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    John.Doe John.Doe ist offline

    AW: Hispanics in den USA

    Es kommt darauf an von welchen Du sprichst?
    Leute die legal hier sind, koennen tun und lassen was sie wollen. Grenzhuepfer sind natuerlich eher dazu verdammt niedere arbeiten zu erledigen - es gibt hier sehr viele schoene Gaerten... Hispanics bleiben auch zum groesstenteil unter sich, d.h. viele sprechen kein fliessendes Englisch usw. Um beim Gaertnerbeispiel zu bleiben, da ist es oft so, dass die Kinder mitkommen, um fuer die Eltern zu uebersetzen, denn die Kinder lernen Englisch in der Schule.

    Vom Arbeitsmarkt her gesehen ist es eigentlich OK, insofern, dass die Arbeitslosenquote sowieso sehr gering ist, aber sollte es eine starke Rezession geben, dann koennte die Fremdenfeindlichkeit gegenueber illegalen Einwanderern steigen. Problematisch ist allerdings auch das Gesundheitssystem im Sueden, denn Krankenhaeuser duerfen niemanden bei Notfaellen abweisen und da so gut wie alle Illegalen nicht versichert sind, gehen einige Krankenhaeuser an unbezahlten behandlungkosten fast zugrunde.
    Hospitals Feeling Strain From Illegal Immigrants - New York Times
    Los Angeles Emergency Care Crisis Deepens - New York Times - es wird hier nur von unversicherten gesprochen

    Was die Grenze selber angeht... nunja, Du hast vielleicht schon von dem Zaun gehoert, den sie bauen wollen? Schwachsinn, aber was solls. Es gibt auch mehrere mehr oder weniger radikale Gruppen, die den Grenzschutz selbst in die Hand nehmen wollen.
    s. MinutemanHQ - die sind am haeufigsten in den Nachrichten
    Ansonsten ist die Grenze etwas dichter geworden durch mehr Personal und bessere Technik, z.B Infrarotkameras.

    Wenn man einmal "drin" ist, ist man aber wirklich drin. Man kann als Illegaler einen Fuehrerschein machen in einige Staaten. Wenn man von der Polizei angehalten wird, dann arbeitet diese nicht direkt mit der Einwanderungsbehoerde zusammen, also man wird nicht einfach so als illegaler Einwanderer entlarvt, wenn man angehalten wird wegen zu schnellem Fahren. Jeder hat das Recht auf Schule, also auch illegal eingewanderte Kinder duerfen auf die High School - wobei die Unterrichtsqualitaet leidet in entsprechenden Gebieten etwas. Nur beim hoehere Bildungsweg wird geprueft, so dass illegale Einwanderer nicht studieren koennen. Einige wenige Illegale zahlen sogar Steuern, in der Hoffnung, dass es irgendwann mal wieder ein Amnestieprogramm gibt.

    Da Du von Grenze usw. gesprochen hast, gehe ich mal davon aus, dass Du hauptsaechlich ueber illegale Einwanderer schreibst und nicht ueber Hispanics im Allgemeinen, nicht? Denn legale Einwanderer, die evtl. auch schon ueber Generationen hier sind, haben gleiche Rechte und Moeglichkeiten wie alle anderen auch.

    Wenn Du mehr Referencen brauchst, gib einfach ein paar Schluesselbegriffe wir "taxes illegal aliens" in Google ein und Du wirst passende Artikel von NY Times, Washington Post oder sonstigen grossen Zeitungen finden. Es gibt natuerlich extreme Gruppen und auch teilweise lokale Gesetze in der einen oder der anderen Richtung, beispielsweise gibt es irgendwo ein Staedtchen, da ist es strafbar an Illegale zu vermieten.

    Hier noch ein paar Links des Census Bureaus:
    http://www.census.gov/population/www...anic/ho06.html
    http://www.census.gov/mso/www/rsf/hisorig/index.htm

    Und ein Ausblick in die Zukunft
    http://www.usatoday.com/news/nation/...on-study_N.htm

  4. #3
    stdadr stdadr ist offline
    Avatar von stdadr

    AW: Hispanics in den USA

    Ich mache quasi eine Mischung aus beidem^^ was die Grenze betrifft nur die illegalen Immigranten und bei der Situation beide...
    Ich dachte die hätten schon einen Zaun gebaut!?

    Aber erstmal vielen Dank... BW hast du

  5. #4
    John.Doe John.Doe ist offline

    AW: Hispanics in den USA

    Der Bau dauert doch Jahre und es wird wie ueblich bei Regierungsprojektion viel teurer als urspruenglich geplant. Ich vermute fast, dass das Projekt unter einem neuem Praesidenten gestoppt wird, denn Ueberwachung durch Technik macht Sinn, aber so ein bloeder Zaun:
    http://www.immigrationpolicy.org/ima...0Spotlight.pdf
    Lies ab Seite 24, es geht um ein 14 Meilen Stueck bei San Diego:
    - Kosten eines Doppelzaunes pro Meile ca 1.3 Mio (ohne Kauf des Landes)
    - Wartunskosten ueber 25 Jahre geschaetzt 16.4 - 70 Mio Dollar pro Meile
    und dann gibt es Leute, die wegen Umweltschutz und entsprechenden Klagen den Bau aufhalten.
    Border Fence Construction Not Moving Fast Enough for Rep. Hunter - New York Times

    Die beiden Praesidentschaftskandidaten muessen das Problem zwar unter Kontrolle bringen, aber das wird eher durch ein Visaprogramm geschehen. Wenn man Leuten die Moeglichkeit gibt legal zu arbeiten evt. sogar mit einem Weg zum Citizenship, dann hat man die Massen wenigstens sichtbar, denn so wie es jetzt ist gibt es ja weit ueber 1 Mio Mexikaner, die jedes Jahr versuchen illegal einzuwandern.

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