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  1. #561
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Auch wieder so ein scheinheiliges Argument. Jetzt hat er also wenigstens schon den deutschen Pass, ist aber dann dich wieder nicht integriert. Entscheidet euch mal.

    Und vor allem, woher weisst du das ein Großteil "den dessen Namen man nicht sagen darf" wählt?
    Idioten gibts in allen Bevölkerungsgruppen.

    Das ist eine beschissene Ansicht für alle die zwei Pässe haben und sich als integriert sehen und sind.
    Es stimmt schon, dass von den Auslandstürken sogar mehr Erdogan gewählt haben, als im Inland. In Deutschland z.B: knapp 2/3, in Österreich sogar fast 3/4. Das Ergebnis von Erdogan in der Türkei: 52,6 %.

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    Integration von Muslimen in Deutschland

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #562
    Banx

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Auch wieder so ein scheinheiliges Argument. Jetzt hat er also wenigstens schon den deutschen Pass, ist aber dann dich wieder nicht integriert. Entscheidet euch mal.

    Und vor allem, woher weisst du das ein Großteil "den dessen Namen man nicht sagen darf" wählt?
    Idioten gibts in allen Bevölkerungsgruppen.

    Das ist eine beschissene Ansicht für alle die zwei Pässe haben und sich als integriert sehen und sind.
    Zumal wir gerade erst ein Beispiel davon gelesen haben wo man quasi damit geboren/aufgewachsen ist und die Person ja offensichtlich integriert ist.
    Ich hab jetzt nur die Ö Staatsbürgerschaft, keine Ahnung ob bei uns eine Doppelte überhaupt geht, wenn ich aber beide hätte und dann beim neuen Personalausweis gesagt bekomme ich hätte auch die Ägyptische da und ich frage was das ändert und die Antwort "nichts" ist, weil weder muss man etwas zusätzlich machen noch etwas zahlen usw. ja natürlich behalte ich die dann, allein schon um leichter dorthin fliegen zu kennen (Visum zb.) Als ich zuletzt nach Kairo flog musste ich ein Visum beantragen, meine Schwester die noch eine Ägyptische Geburtsurkunde dabei hatte habens einfach so reingelassen, ich musste nur ne kleine Summe zahlen und mich nochmal wo anstellen, keine große Sache würde aber durch eine doppelte Staatsbürgerschaft eben auch profitieren.

    Das ist zb. ein ganz normaler rationaler Vorteil, den wohl jeder gerne hätte wenn er öfter in ein und dasselbe Land Urlaub macht.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Es stimmt schon, dass von den Auslandstürken sogar mehr Erdogan gewählt haben, als im Inland. In Deutschland z.B: knapp 2/3, in Österreich sogar fast 3/4. Das Ergebnis von Erdogan in der Türkei: 52,6 %.

    Ich glaube das könnte vorallem auch daher kommen, dass die meisten in Ö/D lebenden Türken die Erdogan nicht mögen, gar nicht erst wählen gehen.
    bzw. nehme ich mal an dass diese Gruppe auch eine gewisse Größe haben wird.

  4. #563
    Freddie Vorhees

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Es stimmt schon, dass von den Auslandstürken sogar mehr Erdogan gewählt haben, als im Inland. In Deutschland z.B: knapp 2/3, in Österreich sogar fast 3/4. Das Ergebnis von Erdogan in der Türkei: 52,6 %.
    Das ist echt deutlich .
    Ist aber warscheinlich der einzige Kandidat, der ''hier'' wahlwerbung gemacht hat? Falls ja, waren das dadurch freevotes. Die leute wollen anscheinend angesprochen werden, egal von wem.
    Und weil man die direkten Konsequenzen nicht spuert, kann man auch leichtfertiger entscheiden.

  5. #564
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Es stimmt schon, dass von den Auslandstürken sogar mehr Erdogan gewählt haben, als im Inland. In Deutschland z.B: knapp 2/3, in Österreich sogar fast 3/4. Das Ergebnis von Erdogan in der Türkei: 52,6 %.
    Du arbeitest wenigstens mit Quellen. Aber sonst kann es ja wie bei @Banx sein. Ob es stimmt? Keine Ahnung. Ist ja nur eine Vermutung.

  6. #565
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Integration von Muslimen in Deutschland

    DIe Wahlbeteiligung lag bei ca. 50%, glaube ich.

    Sicher wird es auch damit zu tun haben, dass viele Türken oder türkischstämmige Deutsche auch Fernsehen "aus der Heimat" schauen und die Medien in der Türkei halt nun mal mehr oder minder alle in Erdogans Hand sind oder freiwillig pro-Erdogan berichten. Beispiele, was mit Zeitungen und Sendern geschieht, die dies nicht tun, gibt es ja zuhauf...

    Die Gründe dafür, warum Menschen, die den Großteil ihres Lebens in einer gut funktioniernden Demokratie verbracht haben, plötzlich anfangen für woanders autoritär zu wählen, sind sicher vielfältig und haben nicht (nur) mit fehlender Integration zu tun. Aber das ist eher ein Thema für Politikwissenschaftler oder Soziologen, denke ich. Dafür kennen sich die meisten hier wohl auch einfach zu schlecht mit der Gefühlswelt der Einwanderer und Einwanderernachkommen aus (abgesehen von denen, die es direkt betrifft).

  7. #566
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    DIe Wahlbeteiligung lag bei ca. 50%, glaube ich.

    Sicher wird es auch damit zu tun haben, dass viele Türken oder türkischstämmige Deutsche auch Fernsehen "aus der Heimat" schauen und die Medien in der Türkei halt nun mal mehr oder minder alle in Erdogans Hand sind oder freiwillig pro-Erdogan berichten. Beispiele, was mit Zeitungen und Sendern geschieht, die dies nicht tun, gibt es ja zuhauf...

    Die Gründe dafür, warum Menschen, die den Großteil ihres Lebens in einer gut funktioniernden Demokratie verbracht haben, plötzlich anfangen für woanders autoritär zu wählen, sind sicher vielfältig und haben nicht (nur) mit fehlender Integration zu tun. Aber das ist eher ein Thema für Politikwissenschaftler oder Soziologen, denke ich. Dafür kennen sich die meisten hier wohl auch einfach zu schlecht mit der Gefühlswelt der Einwanderer und Einwanderernachkommen aus (abgesehen von denen, die es direkt betrifft).
    2/3 von 50% sind aber dann wieder nicht der Großteil.

  8. #567
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    2/3 von 50% sind aber dann wieder nicht der Großteil.
    Was sind 2/3 denn dann, wenn nicht die Mehrheit?

  9. #568
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Was sind 2/3 denn dann, wenn nicht die Mehrheit?
    Es sind die Mehrheit von 50%. Klar. Aber dann nicht der Großteil der in Deutschland lebenden Türken.

  10. #569
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Wie Jonny oben schon zitiert hat, im Ausland haben mehr Türken "gegen" die Werte ihres eigenen Landes gewählt, als in der Türkei selber. Das spricht schon Bände.

  11. #570
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Natürlich steht die Mehrheit der Türken hinter Erdogan.

    Man muss bloß einmal die ganzen Kurden in der Türkei, aber vor allem auch in Deutschland, wegrechnen. Ich hatte das früher schon einmal erwähnt. Die Kurden gelten als Türken, Syrier, Iraker etc. Es gibt schließlich kein Kurdistan. Und diese werden wohl kaum für Erdogan an die Wahlurne gegangen sein. Von knapp oder ähnliches kann da also überhaupt gar keine Rede sein.

    Türkeistämmige in Deutschland

    Nach Ethnien

    Die türkischen Staatsbürger sind eine heterogene Gruppe aus bis zu 25 bis 30 unterschiedlichen aus der Türkei stammende Ethnien und Sprachgruppen. Den größten Anteil haben die nicht klar abzugrenzenden ethnischen Türken, gefolgt von Kurden, Zaza, Lasen, Tscherkessen und weiteren kleineren Ethnien, wie zum Beispiel die christlichen Minderheiten der Armenier und Aramäer.

    Nahezu alle sprechen Türkisch und zusätzlich oft auch ihre ursprüngliche Muttersprache.
    Demographie

    In amtlichen Statistiken wird die Zahl der Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit erfasst. Werden „Türken“ als Teilmenge der Kategorie „Ausländer“ definiert, dann werden Menschen mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit nicht erfasst. Da es keinen kurdischen Staat, mithin keine kurdische Staatsangehörigkeit gibt, werden die meisten Kurden, die aus der Türkei stammen, zu den „Türken“ gerechnet, es sei denn, sie hätten (wie es auch bei ethnischen Türken der Fall sein kann) die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen.

    Eine sinkende Zahl von „Türken“ in Deutschland ist kein Beleg für die Abnahme der Zahl türkeistämmiger Menschen in der Bundesrepublik. Seit dem 1. Januar 2000 erhalten hier geborene Kinder nicht-deutscher Staatsangehöriger mit gesichertem Aufenthaltsstatus in Deutschland automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, werden also nicht mehr als „Türken“ gezählt.

    Selbst wenn man die ca. 500.000–800.000 aus der Türkei ausgereisten Kurden aus der Menge der „Türken“ herausrechnet, stellen Türken die größte Gruppe von Ausländern dar, die in Deutschland leben: Ende 2006 lebten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland 6,75 Millionen Ausländer, zu denen 1,739 Millionen Türken zählten, gefolgt von 535.000 Italienern, 362.000 Polen und 317.000 Serben und Montegriner, 304.000 Griechen und 228.000 Kroaten. Am 31. Dezember 2007 waren 25,4 Prozent aller in Deutschland lebenden Ausländer türkische Staatsbürger.
    Kurden in Berlin
    Du bist Kurde

    In den 80ern flohen die ersten Kurden vor Folter und Verfolgung nach Berlin. Heute fliehen wieder Kurden aus Syrien und der Türkei. Aber der Konflikt folgt ihnen.

    Kurdisch zu sein ist keine anerkannte nationale Identität

    "Meine Arbeit und mein Widerstand hier gegen Erdogan halten mich auf den Beinen. Damit kann ich meinen Schmerz überspielen. Ich weiß, dass ich stark sein muss", sagt er. Denn Rezan Aksoy ist nicht einfach nur ein Theaterregisseur, der zu laut und zu deutlich seine Meinung gesagt hat. Aksoy, das kommt zu allem anderen noch dazu, ist Kurde.

    Etwa eine Million Kurden leben derzeit in Deutschland. Wie viele es genau sind, kann nur geschätzt werden - kurdisch zu sein ist keine anerkannte nationale Identität. Offiziell gelten alle Kurden als Türken, Iraner, Iraker oder Syrer. Klar ist aber: Seit die Kurden im Norden Syriens erst vom Islamischen Staat, nun vom syrischen Regime unter Baschar al-Assad bekämpft werden, seit die türkische Regierung nicht mehr verhandelt und sowohl auf ihrem Staatsgebiet als auch in Syrien militärisch gegen die Kurden vorgeht, müssen sie wieder aus ihrer Heimat fliehen.

    Wie damals. Die Kurden waren in den 80er Jahren die ersten Flüchtlinge, die sich auf Artikel 16a des Grundgesetzes beriefen und als politisch Verfolgte nach Deutschland flohen. Und auch heute suchen wieder Kurden Schutz in Deutschland - und finden sich wie die Kinder der Kurden, die damals flohen, mitten in diesem neuen, alten Konflikt wieder.
    ...

    Mitten in dieser riesigen Auseinandersetzung sitzen drei junge Menschen, zweite Generation eingewanderter Kurden: Sie sind in Deutschland geboren, sind deutsche Staatsbürger, sprechen Deutsch und machen deutsche Bildungskarrieren: Zilan das Abitur, Ceylan eine Ausbildung als Kauffrau, Bahtiyar studiert Pädagogik. Ihre Nachnamen, ihre Gesichter wollen sie nicht gedruckt sehen, zu gefährlich.Woran denkt ihr? "An unsere Heimat."

    Heimat, was ist das für euch? Berlin?

    "Nein. Wir kommen aus Kurdistan. Wir sind Kurden."

    Aber ihr kommt doch aus dem Wedding, aus Neukölln und aus Stuttgart, seid hier geboren und aufgewachsen. Was heißt es für euch: Kurde sein?

    Eine Frage wie ein Sprungbrett: Mitten hinein in einen jahrhundertealten und gerade jetzt wieder sehr aktuellen Konflikt. Einen, der dreieinhalbtausend Kilometer weit weg und gleichzeitig in Berlin stattfindet.

    Was aber hat all das mit Zilan, Ceylan und Bahtiyar zu tun? Wie kommt es, dass sie einen Ort als ihre Heimat empfinden, an dem sie nie länger als ein, zwei Wochen im Urlaub gewesen sind? Und vor allem: Warum machen sie sich einen Kampf zu eigen, der so weit weg stattfindet?
    "Woher kommen deine Eltern? Aus der Türkei? Welche Stadt genau?"

    Erst waren die Fragen leise, fast flüsternd, dann wurden sie lauter und dröhnender. Dabei war es gar nicht er, der damit anfing, sondern die türkischen Jungs in seiner Schule: Woher kommst du? Aus Berlin? Nein, du kommst nicht aus Berlin. Woher kommen deine Eltern? Aus der Türkei? Ja, aber welche Stadt genau? Aber, das ist doch in den kurdischen Gebieten. Du bist kein Türke. Du bist Kurde.

    Sie spuckten die Worte aus. Mit Verachtung. Als ob ein "Kurde" etwas Böses, Schlechtes sei. Die Fragen schlugen ein, wie eine Salve scharfer Munition: geschossen um zu treffen. Und um zu verletzen. Bahtiyar und seine Mitschüler lebten zwar in Berlin, aber die Herkunft ihrer Eltern stand hinter ihnen wie ein Schatten, drohend, lauernd. Und langsam begannen die Fragen zu wirken. Bahtiyar wunderte sich. Wer bin ich wirklich? Warum kommen meine Eltern aus den kurdischen Gebieten in der Türkei? Was ist das überhaupt: ein Kurde?

  12. #571
    Yieva Yieva ist offline
    Avatar von Yieva

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Wenn du meinst einen zweiten Pass haben zu müssen, bist du aus meiner Sicht nicht integriert.
    Du stehst zwischen zwei Nationen und kannst dich nicht entscheiden.
    Mein Freund hat zwei Pässe, weil seine Mutter vor über 30 Jahren nach Deutschland gezogen ist. Er ist hier geboren und aufgewachsen und hat sein "Ursprungsland" seit seiner frühen Kindheit nicht mehr besucht. Er hat quasi nichts mehr damit zu tun und hat diesen zweiten Pass einfach, weil er eben von Beginn an da war. Man kann also wohl kaum behaupten, dass er "zwischen zwei Nationen" steht, nur weil er diesen Wisch von damals noch hat. Es besteht auch kein Grund, diesen abzulegen, außer dass er vielleicht Menschen wie dich damit glücklich macht, weil er sich nach deiner Sichtweise damit als "echter Deutscher" bekennt.

    Mich würde mal interessieren, wie du (laut deiner Definition) nicht integrierte Menschen bewertest? Wenn du ihnen absprichst, ein Teil unserer Gesellschaft zu sein, wirkt es so, als würdest du sie nicht oder nur ungern tolerieren. Was ist mit Menschen, die ihren Teil zur Gesellschaft beitragen, hier arbeiten und Steuern zahlen? Kannst du sie nicht als Gesellschaftspart akzeptieren, nur weil ihr Deutsch vielleicht nicht perfekt ist? Wenn es nach dem Beherrschen der deutschen Sprache geht, wären demnach viele Ur-Deutsche auch überhaupt nicht integriert.

  13. #572
    Mickie Mickie ist offline
    Avatar von Mickie

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat Yieva Beitrag anzeigen
    Mein Freund hat zwei Pässe, weil seine Mutter vor über 30 Jahren nach Deutschland gezogen ist. Er ist hier geboren und aufgewachsen und hat sein "Ursprungsland" seit seiner frühen Kindheit nicht mehr besucht. Er hat quasi nichts mehr damit zu tun und hat diesen zweiten Pass einfach, weil er eben von Beginn an da war. Man kann also wohl kaum behaupten, dass er "zwischen zwei Nationen" steht, nur weil er diesen Wisch von damals noch hat. Es besteht auch kein Grund, diesen abzulegen, außer dass er vielleicht Menschen wie dich damit glücklich macht, weil er sich nach deiner Sichtweise damit als "echter Deutscher" bekennt.

    Mich würde mal interessieren, wie du (laut deiner Definition) nicht integrierte Menschen bewertest? Wenn du ihnen absprichst, ein Teil unserer Gesellschaft zu sein, wirkt es so, als würdest du sie nicht oder nur ungern tolerieren. Was ist mit Menschen, die ihren Teil zur Gesellschaft beitragen, hier arbeiten und Steuern zahlen? Kannst du sie nicht als Gesellschaftspart akzeptieren, nur weil ihr Deutsch vielleicht nicht perfekt ist? Wenn es nach dem Beherrschen der deutschen Sprache geht, wären demnach viele Ur-Deutsche auch überhaupt nicht integriert.
    Wie kommt man denn zu einem zweiten Pass, wenn man hier geboren wurde?^^ Ich kann mir das iwie nicht vorstellen...Ich dachte immer man hat einen Pass aus dem Land in dem man geboren wurde. Und wenn man sich einen Pass in dem Land beantragt in dem ich dann später lebe, ist doch der alte ungültig oder nicht?^^

  14. #573
    Yieva Yieva ist offline
    Avatar von Yieva

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat Mickie Beitrag anzeigen
    Wie kommt man denn zu einem zweiten Pass, wenn man hier geboren wurde?^^ Ich kann mir das iwie nicht vorstellen...Ich dachte immer man hat einen Pass aus dem Land in dem man geboren wurde. Und wenn man sich einen Pass in dem Land beantragt in dem ich dann später lebe, ist doch der alte ungültig oder nicht?^^
    Ich hab keine Ahnung, aber er hat definitiv einen zweiten Pass, der laut Datum sogar noch gültig ist.^^

  15. #574
    Pánthéos

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat Mickie Beitrag anzeigen
    Wie kommt man denn zu einem zweiten Pass, wenn man hier geboren wurde?^^ Ich kann mir das iwie nicht vorstellen...Ich dachte immer man hat einen Pass aus dem Land in dem man geboren wurde. Und wenn man sich einen Pass in dem Land beantragt in dem ich dann später lebe, ist doch der alte ungültig oder nicht?^^
    Der Artikel erklärt das ganz gut:
    https://www.stern.de/tv/deutscher-un...n-7378140.html

  16. #575
    Miya Miya ist offline
    Avatar von Miya

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat Mickie Beitrag anzeigen
    Wie kommt man denn zu einem zweiten Pass, wenn man hier geboren wurde?^^ Ich kann mir das iwie nicht vorstellen...Ich dachte immer man hat einen Pass aus dem Land in dem man geboren wurde. Und wenn man sich einen Pass in dem Land beantragt in dem ich dann später lebe, ist doch der alte ungültig oder nicht?^^
    Wenn z. B. ein Elternteil eine andere Staatsangehörigkeit hat, bekommt dessen Kind diese oft automatisch ebenfalls, auch wenn es nicht in diesem Land geboren wurde. Manchmal geht das auch sogar auf Ehepartner über. Hängt von dem jeweiligen Land ab, wie dort die Regelung ist. Aber so ist es möglich neben der deutschen (die man durch Geburt hat) noch eine zweite Staatsbürgerschaft zu haben.

  17. #576
    Yieva Yieva ist offline
    Avatar von Yieva

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Habe am Wochenende gesehen, wie eine gelungene Integration aussieht. Einer meiner besten Freunde lebt in einem älteren Stadtteil, in dem neben vielen Altbürgern vor allem auch viele Ausländer wohnen. Die Deutschen, die dort leben, sind halt so typische Gabis und Uwes, die noch ein bisschen in den 90ern hängen. Es gibt einige Kneipen und Imbisse, die an die alte Zeit erinnern, aber auch Dönerbuden und einen Asiaten. Jedes Jahr wird gegen Ende des Sommers ein großes Straßenfest am Park veranstaltet, das von den Bürgern aufgezogen wird und gefühlt jedes Jahr größer wird. Dieses Jahr gab es sogar eine Live-Bühne, auf der Hard Rock-Musik gespielt wurde. Es gibt dann eine Art Flohmarkt, Aktionen für die Kinder und viele Fressstände, die von Privatleuten aufgebaut werden. Und die Stimmung ist jedes Mal bombastisch. Man muss sich das so vorstellen, dass zwischen den Bratwurst-Harrys am Grill lauter türkische Kopftuch-Muttis mit ihren Börekständen stehen und alle gemeinsam feiern und lachen und im Hintergrund läuft Bon Jovi. Das ganze Szenario ist so absurd, aber auch genial, weil man trotz der heftigen Unterschiede eine Einheit spürt und alles so harmonisch ist. Man sieht einfach, dass eine gute Nachbarschaft besteht, in der gemeinsam etwas auf die Beine gestellt wird. Die Leute machen ihr eigenes Ding und schaffen es trotzdem in einer Gemeinschaft mit Geben und Nehmen zu leben.

  18. #577
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Wenn sie Muttis Kopftücher tragen, können sie nicht integriert sein. Hast du in diesem Thread etwa gar nicht aufgepasst?

  19. #578
    AbsoluteZero AbsoluteZero ist offline

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Ist bei uns im Quartier auch so. Dönerbuden sowieso, die sind bei uns oft schweizerischer als die Eingeborenen selber. Am häufigsten sind`s die Deutschen, die an allem rummeckern

  20. #579
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Wenn sie Muttis Kopftücher tragen, können sie nicht integriert sein. Hast du in diesem Thread etwa gar nicht aufgepasst?
    Echt mal, und Börek? Die müssen Schweinshaxe machen und ihren türkischen Pass gleich mit kochen

  21. #580
    Roger G Roger G ist offline
    Avatar von Roger G

    Integration von Muslimen in Deutschland

    Da ich jetzt keine 29 Seiten lesen werde, bitte um Verzeihung, kommt es für mich drauf an wie man Integration definiert.

    Kopftücher stören mich zum Beispiel null. Ob jetzt leute Mützen / Hüte / Oder Tücher tragen interessiert mit nicht-

    Integration bedeutet für mich, das man sich dem Ort und den Gegebenheiten anpasst die um einen herum passieren.

    Da fang ich klein an, mit meinen Nachbarn bis hin zum Stadtteil über die Stadt bis hin zum Land.

    Irgendwo muss ich aber natürlich anfangen.

    Und hier ist das Problem - weshalb ich die Story von Yieva so toll finde.

    Wenn alles gemischt passiert, kann auch gegenseitiger Respekt und verständnis und damit eine viel einfacherer Integration entstehen. Wenn zum Beispiel die Ausländischen Mitbürger alle zusammengefärcht nur unter "ihres gleichen" sind, wie kann sich da ein anderes soziales gefüge etablieren als das, welches sie dort benötigen.

    Wer natürlich grundlegend auch kein Interesse an der Integration hat (beiderseitig) braucht sich auch nicht wundern wenn es ständig zu Problemen und Missverständnissen kommt

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