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  1. #41
    Mickie Mickie ist offline
    Avatar von Mickie

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Hmm...

    Der Rundfunkbeitrag finanziert das vielfältige Programm von ARD, ZDF und Deutschlandradio.
    Naja ich gucke nur ZDFinfo der Rest ist mir eig schnuppe, aber immerhin^^

    Ich finde es für mich persönlich doof den Beitrag zu zahlen, weil es pro Wohnung gilt. Ich muss jetzt 17,50 alleine zahlen und Leute die zu dritt wohen teilen sich da ganze...wirklich fair -_-

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    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #42
    Ole2

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Undenkbar, gäbe es sie nicht mehr, die öffentl.-rechtl. TV u. Rdfk. Sender. man kann sich über die Anzahl streiten, auch über manche Spartenkanäle, ob sie alle sein müssen. Ich wage mir das nicht auszumalen, welchem privaten Brei wir ausgeliefert wären, gäbe es nur noch durch die Werbewirtschaft finanzierte TV Sender. Tür u. Tor der Massenmanipulation wäre geöffnet. Ganz sicher ist nicht alles unabhängig, jedoch so viel ist zu sagen, ein gesamtgesellschaftl. organisiertes Gebührenverfahren, in das jeder gerecht einzahlt, garantiert zumindest die größtmögliche Unabhängigkeit von denen, die nur die wirtschaftl. Interessen ihrer Unternehmen im Focus haben.

    Ich sehe das kaum anders als ccommander81, denn ich glaube, wenn man es erst einmal nicht mehr hat, wird man erkennen, wie groß die Lücke sein wird, wenn man die Vielfalt verloren hat.

    Dass der öffentl.-rechtl. Rdfk. nun für 4 Jahre die Olympiarechte-Übertragungen nicht erhält, hat schon einmal mit dem gewaltigen Preisdruck zu tun. Wenn alles nur noch dem Wettbewerb unterstehen soll, bedeutetet es schlichtweg, dass nur noch der Stärkere siegt, denn mir kann niemand sagen, ob es denn nun besser ist, wenn nur noch Eurosport überträgt. Die vielen Hintergrundberichte um Olympia waren wirklich interessant. Das wird man vermissen.

    Es ist wie mit allem, erst wenn du etwas verloren hast, spürst die, wie sehr du es brauchtest. ich glaube in dem Falle leider auch, dass derzeit ein Thema gefunden wurde, an dem man sich so richtig Hochseilen kann, weil, geht es ums Geld, will natürlich niemand zahlen, aus welchen Gründen auch immer. Allerdings gibt es die Möglichkeit der Befreiung für jene, die unterhalb eines best. Einkommenssatzes liegen, aber das ist nicht das Thema.

  4. #43
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Ich weiß ja nicht, wie unabhängig der deutsche Staatsfunk ist, aber ich bin nicht bereit, für den aktuellen österreichischen Rundfunk auch nur einen Pfifferling zu zahlen, solange Stiftungs- und Publikumsrat, die da den Ton angeben, parteipolitisch besetzt werden und sich die Regierungsparteien um den Generalsekretär zanken, der dann bestimmt ob die nächsten fünf Jahre christlichsoziales oder sozialistisches Gedankengut über den Äther läuft.

  5. #44
    mikevonhammer mikevonhammer ist offline

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    solange Stiftungs- und Publikumsrat, die da den Ton angeben, parteipolitisch besetzt werden und sich die Regierungsparteien um den Generalsekretär zanken
    So ähnlich läuft es auch hier bei den öffentlich rechtlichen Sendern.

  6. #45
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Ich habe nicht den Eindruck, dass die öffentlich-rechtlichen bei uns einseitig für eine Partei berichten. Die sind im Großen und Ganzen schon neutral. Über die AfD-Berichterstattung kann man streiten, aber das soll in diesem Thread ja nicht wieder diskutiert werden.
    Insgesamt finde ich die öffentlich-rechtlichen Anstalten wegen ihrem Bildungsauftrag sehr wichtig. Ich schaue kaum TV, aber wenn, dann fast ausschließlich ARD/ZDF/Bayerisches Fernsehen, weil die in meinen Augen das beste und für mich interessanteste Programm haben. Es wäre schon ein Verlust, würde es die Sender in der Form nicht mehr geben.
    Über die Rundfunkbeiträge kann man streiten. Ich bin selbst nicht ganz glücklich damit und denke auch, dass sie nicht mehr zeitgemäß sind. Aber was wäre denn die Alternative? Der Rundfunkbeitrag ermöglicht ein breites Programm- und Themenspektrum, das von privaten Sendern nicht über Werbung refinanziert werden könnte.

  7. #46
    Banx

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Zitat Mr. Burns Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht den Eindruck, dass die öffentlich-rechtlichen bei uns einseitig für eine Partei berichten. Die sind im Großen und Ganzen schon neutral. Über die AfD-Berichterstattung kann man streiten, aber das soll in diesem Thread ja nicht wieder diskutiert werden.
    Insgesamt finde ich die öffentlich-rechtlichen Anstalten wegen ihrem Bildungsauftrag sehr wichtig. Ich schaue kaum TV, aber wenn, dann fast ausschließlich ARD/ZDF/Bayerisches Fernsehen, weil die in meinen Augen das beste und für mich interessanteste Programm haben. Es wäre schon ein Verlust, würde es die Sender in der Form nicht mehr geben.
    Über die Rundfunkbeiträge kann man streiten. Ich bin selbst nicht ganz glücklich damit und denke auch, dass sie nicht mehr zeitgemäß sind. Aber was wäre denn die Alternative? Der Rundfunkbeitrag ermöglicht ein breites Programm- und Themenspektrum, das von privaten Sendern nicht über Werbung refinanziert werden könnte.
    Ich kann dir da eigntl. nur zustimmen!

    Bzgl. wie man die Finanzierung regeln kann, hat @Mickie bereits was gutes gesagt:

    Man könnte es schon auf die Anzahl der Verdiener pro Haushalt aufteilen, dass eine allein lebende Person nicht so viel zahlt wie es 3 tun würden, das wäre schonmal fairer.

  8. #47
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Aus meiner Sicht wird mit den Beiträgen aber auch viel unnötiges angestellt. Wenn ich allein an die ganzen Serien, Filme und Shows denke. Wir können jetzt natürlich darüber streiten, was wir weiterhin sehen wollen und was nicht. Aber wenn ich mal zusammenfasse was die meisten für sinnvoll halten ist es vor allem die 'objektive' politische Berichterstattung im Bereich der Nachrichten. Ich will z.B. gar nicht wissen wie viel Geld 'Wetten, dass...?' uns über Jahre gekostet hat. Oder die ganzen Traumschiff Produktionen. Das mag vielleicht für einen Teil der Bevölkerung nette unterhalten sein - für mich nicht. Ich habe zwar auch gern 'Wetten, dass...?' geschaut, hätte aber auch ohne dieses Format leben können. Da sehe ich für mich viel mehr die Grenze. Aus meiner Sicht ist eine öffentlich rechtliche Berichterstattung wichtig, ob die ganzen Shows, Filme und weitere Produktionen aber notwenig sind stelle ich vielmehr in Frage. Ich behaupte, dass der Rundfunkbeitrag um ein vielfaches günstiger wäre, wenn diese Produktionen eigenfinanziert wären. Ich finde es toll, dass der Tatort so viele Zuschauer hat. Das wird aber von jedem Bürger der es nicht schaut mitfinanziert und da frage ich mich ernsthaft: "Muss das sein?" Sollten dafür diese Geld investiert oder, um es etwas Schäfer auszudrücken, verschwendet werden?
    Es gibt natürlich zahlreiche andere Dinge die man als Bürger mitfinanziert und nie in Anspruch nimmt. Darüber kann man dann immer streiten. Irgendwie muss natürlich auch eine Linie gezogen werden. Das z.B. Kindergeld gezahlt wird und auch von Leute mitfinanziert wird die nie Kinder haben wollen ist nicht mehr wie fair. Diese Kinder sollen zukünftig auch seine Rente bezahlen. Da gibt es viele Beispiele. Warum ich aber aufwendige TV Shows mitfinanzieren soll will sich mir einfach nicht erschließen. Das war vielleicht in der frühen Zeit der BRD wichtig, da es nur die öffentlich rechtlichen gab. Mittlerweile gibt es aber genug Auswahl im TV. Da sehe ich in der Tat die Grenze und verdammt viel Einsparungspotential. Ganz abschaffen möchte ich die öffentlich rechtlichen nicht. Mir ist die Nachrichtenberichterstattung etc. da schon sehr wichtig. Das ist mir wesentlich lieber bzw. auch vertrauensvoller als RTL oder Pro7. Wobei ich auch da wieder weiter ausholen könnte. Da denke ich bspw. an 9/11 oder den Amoklauf von München. Und diesem Fall war die Berichterstattung auf ARD/ZDF bei weitem nicht so gut wie bei RTL mit Peter Klöppel. Aber gerade was die abendlichen Nachrichten angeht oder Dokumentation und Berichterstattungen. Da bin ich wirklich froh, dass es ZDF und ARD gibt. Gleiches gilt für das Radioprogramm während langer Autofahrten . Das sind auch Dinge die ich nicht unbedingt missen möchte .

  9. #48
    ccommander81 ccommander81 ist offline
    Avatar von ccommander81

    AW: Alternative für Deutschland

    Zitat mikevonhammer Beitrag anzeigen
    Nett finde ich auch die Formulierung der Bildungsunterschicht.

    Wer sind die W


    Eine politische Auseinandersetzung wird natürlich leichter bzw man fühlt sich überlegen, wenn man die anderen als dumm bezeichnet. Das solche Aussagen wie alle anderen pauschalen Aussagen nicht für eine Diskussion geeignet.

    https://www.welt.de/politik/deutschl...ebildeten.html

    Was die sind nicht meiner Meinung? Dann müssen sie doch dumm sein.........

    Wenn es um unser Fernsehprogramm und Bildungsfernsehen geht, haben auch unsere GEZ finanzierten Sender viele Sachen im Programm die ich persönlich schlecht finde und mich frage warum ich sowas finanzieren sollte.

    Ohne Frage bietet z.b. Arte teilweise tolle Sendungen aber wenn wir das ARD/ZDF Programm durchforsten finden wir doch da nicht nur Bildungsfernsehen oder? Warum muss ich Fussballübertragungen zwangsfinanzieren? Da gibt es unendlich viele Beispiele die eben kein bieten sondern auch .

    Es gibt genügend politische Formate wo man schon immer gesehen hat welche Rundfunkanstalt (Partei) dahinter steckt. Das öffentlich rechtliche Fernsehen wird eben politisch gesteuert und kommt nicht nur seinem Blidungsauftrag nach.
    Leider lässt die von Dir doppelt und 2.fach indirekt zitierte Studie über die Wählerschaft der AfD sehr viele Fragen offen. Eien deutlich jüngere Studie aus dem aktuellen Jahr der Universität Leipzig Wer wählt die AfD - und warum? - Spektrum der Wissenschaft zeigt das von Dir arguzmentierte eben gerade nicht auf. So verfügen bspw. nur 16% der AfD Wähler über die Hochschulreife (knapp 50% im Bundesdurchschnitt). Vielelicht liegt das aber auch zunehemnd daran, dass im vergleich zu der von Dir zitierten alten Studie aus 2014 die AfD seit dieser Zeit zunehmend Ihr wahres Gesicht, des Wolf im Schafspelz, zeigt.

    Zu dem Thema Spoprtübertragungen in dne öffentl. rechtlichen Fernsehsendern habe ich ja meine Meinung geschrieben. Auf diesem Weg kann man den Leuten eben die öffentlich rechtlichen schmackhaft machen und hierhinein den Bildungsauftrag streuen. Es nützt doch nichts, wenn ein großer Teil der Bevölkerung mit den öffentlich rechtlichen nur "langweilige Politiksendungen", langweilige Dokus, Reportagen und langweilige Nachrichten (ohne BILD-Schlagzeilen) verbinden würde. Diese Menschen würde man gar nicht mehr erreichen. Vor diesem Hintergrund sehe ich es gerechtfertigt auch ein Stück weit teure Unterhaltung ins Programm zu nehmen.

    Was Deine mutmaßliche Fremd-Steuerung der öffentlich rechtlichen Angeht, bitte ich um konrete Beispiele, denn mir fällt sowas bislang nicht oder sogut wie nicht auf.

  10. #49
    mikevonhammer mikevonhammer ist offline

    AW: Alternative für Deutschland

    Ich hoffe du willst mich nur veralbern mit der brandheißen Studie die in Kooperation mit der

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rosa-Luxemburg-Stiftung Linke Partei
    Heinrich-Böll-Stiftung | Grüne Partei
    Otto Brenner Stiftung Gewerkschaft IG Metal (SPD nah)

    hingeschustert worden ist. Wenn ich eines über Umfragen gelernt habe, dann das sie so ausfallen wie der Auftraggeber es gerne möchte. Ich habe mir die Umfrage mal angesehen und abgesehen von vielen schwammigen Formulierungen, wie das beziehen auf eine aktuelle Sonntagsumfrage???, ist es wirklich ein auffällig Linkes Machwerk, was natürlich bei den Auftraggebern nicht verwunderlich ist. Die Wähler der SPD haben demnach ein ähnliches Bildungsniveau und die FDP Wähler (also die 2) sind mit am klügsten. Sind da 2 Hotelmanager befragt worden?

    Was sagt denn nun der Bildungsstand der FDP Wähler aus? Macht das die FDP nun plötzlich wählbar?

    Was Deine mutmaßliche Fremd-Steuerung der öffentlich rechtlichen Angeht, bitte ich um konrete Beispiele, denn mir fällt sowas bislang nicht oder sogut wie nicht auf.
    Der logische Menschenverstand sagt mir, dass es eine Einflußnahme gibt, wenn man sich die Zusammensetzung der Rundfunkräte/Verwaltungsräte anschaut. Wenn ich Sendungen wie Monitor ect. schaue fällt mir schon auf, dass diese häufig in eine bestimmte Richtung laufen. Sorry aber konkrete Beispiele habe ich jetzt nicht zur Hand und auch nicht die Zeit dafür das noch genauer zu analysieren.

  11. #50
    ccommander81 ccommander81 ist offline
    Avatar von ccommander81

    AW: Alternative für Deutschland

    Zitat mikevonhammer Beitrag anzeigen
    Ich hoffe du willst mich nur veralbern mit der brandheißen Studie die in Kooperation mit der

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rosa-Luxemburg-Stiftung Linke Partei
    Heinrich-Böll-Stiftung | Grüne Partei
    Otto Brenner Stiftung Gewerkschaft IG Metal (SPD nah)
    Genau diese Antwort habe ich erwartet. Ich hatte mich Anfangs sogar gefragt, ob mans nicht mal mit den selben Waffen wie die der AfD probieren soll und in den Raum stellt: "Die Studie ist doch gekauft, das sind doch Lügner" zu argumentieren. Schaut man sich diese Studie nämlich mal genauer an, steht klar in Frage, ob man dies als repräsentativ bezeichen kann. Offenbar bekannten sich in dieser Studie nämlich nur 2% der Befragten zur AfD im vergleich zur Europawahl im selben jahr 2014 7%. Das räumt die Studies sogar selber ein und dennoch tritt N24 das Ergebnis breit ohen auf diesen Makel hinzuweisen, womit wir auch wieder Kreis zum Thema GEZ und öffentlich rechtliche Sender schließen können.

  12. #51
    mikevonhammer mikevonhammer ist offline

    AW: Alternative für Deutschland

    Ich denke wir können uns darauf einigen, dass man Studien in einem gewissen Maße manipulieren kann. Die von mir verlinkte Studie kann natürlich auch ähnlich beeinflußt sein, aber manchmal fehlt mir dann doch die Zeit, dass noch großartig zu überprüfen. Die Arbeit geht vor.
    Glaubst du denn an eine neutrale Studie bei den Auftragsgebern?

    Die GEZ Thematik sollte man aber auch losgelöst von der AfD betrachten, auch wenn sich die AfD hier wie keine andere Partei kritisch positioniert hat.

    Wie man hier modernisieren sollte weiß ich auch nicht genau, aber es scheint die Leute zumindest zu beschäftigen. Eine Zwangsabgabe empfinde ich zumindest nicht als gute Lösung. Das Problem ist das durch die ganzen Räte/Interessengruppen/Parteien eine Reform unendlich schwer werden wird eben weil jeder um seinen Einfluß bangt.

    "Man könnte es schon auf die Anzahl der Verdiener pro Haushalt aufteilen, dass eine allein lebende Person nicht so viel zahlt wie es 3 tun würden, das wäre schonmal fairer. "

    Finde ich nicht denn wo 2 Verdiener sind, muss nicht gleichzeitig mehr Geld zur Verfügung stehen, weil die Ausgaben auch höher sind und im Zweifelsfall noch Kinder zu versorgen sind.

  13. #52
    PatrickGER PatrickGER ist offline
    Avatar von PatrickGER

    AW: Alternative für Deutschland

    Zitat mikevonhammer Beitrag anzeigen
    Finde ich nicht denn wo 2 Verdiener sind, muss nicht gleichzeitig mehr Geld zur Verfügung stehen, weil die Ausgaben auch höher sind und im Zweifelsfall noch Kinder zu versorgen sind.

    Sollte völlig unabhängig von Kindern sein, ich hab einfach kein Bock auf das Gelump was dort Tag und Nacht ausgestrahlt wird. Ich gucke sowieso überhaupt kein Free-TV/GEZ-TV. Sollen die das doch über Werbung finanzieren, wie jeder normale Sender auch.. von WerbeFREI können wir übrigens nicht sprechen, was ARD+ZDF & co Betreffen. Den Beitrag für das Radio zahle ich gerne, aber sicherlich nicht für den Müll im TV.

  14. #53
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht wird mit den Beiträgen aber auch viel unnötiges angestellt. Wenn ich allein an die ganzen Serien, Filme und Shows denke. Wir können jetzt natürlich darüber streiten, was wir weiterhin sehen wollen und was nicht. Aber wenn ich mal zusammenfasse was die meisten für sinnvoll halten ist es vor allem die 'objektive' politische Berichterstattung im Bereich der Nachrichten. Ich will z.B. gar nicht wissen wie viel Geld 'Wetten, dass...?' uns über Jahre gekostet hat. Oder die ganzen Traumschiff Produktionen. Das mag vielleicht für einen Teil der Bevölkerung nette unterhalten sein - für mich nicht. Ich habe zwar auch gern 'Wetten, dass...?' geschaut, hätte aber auch ohne dieses Format leben können. Da sehe ich für mich viel mehr die Grenze. Aus meiner Sicht ist eine öffentlich rechtliche Berichterstattung wichtig, ob die ganzen Shows, Filme und weitere Produktionen aber notwenig sind stelle ich vielmehr in Frage. Ich behaupte, dass der Rundfunkbeitrag um ein vielfaches günstiger wäre, wenn diese Produktionen eigenfinanziert wären. Ich finde es toll, dass der Tatort so viele Zuschauer hat. Das wird aber von jedem Bürger der es nicht schaut mitfinanziert und da frage ich mich ernsthaft: "Muss das sein?" Sollten dafür diese Geld investiert oder, um es etwas Schäfer auszudrücken, verschwendet werden?
    Es gibt natürlich zahlreiche andere Dinge die man als Bürger mitfinanziert und nie in Anspruch nimmt. Darüber kann man dann immer streiten. Irgendwie muss natürlich auch eine Linie gezogen werden. Das z.B. Kindergeld gezahlt wird und auch von Leute mitfinanziert wird die nie Kinder haben wollen ist nicht mehr wie fair. Diese Kinder sollen zukünftig auch seine Rente bezahlen. Da gibt es viele Beispiele. Warum ich aber aufwendige TV Shows mitfinanzieren soll will sich mir einfach nicht erschließen. Das war vielleicht in der frühen Zeit der BRD wichtig, da es nur die öffentlich rechtlichen gab. Mittlerweile gibt es aber genug Auswahl im TV. Da sehe ich in der Tat die Grenze und verdammt viel Einsparungspotential. Ganz abschaffen möchte ich die öffentlich rechtlichen nicht. Mir ist die Nachrichtenberichterstattung etc. da schon sehr wichtig. Das ist mir wesentlich lieber bzw. auch vertrauensvoller als RTL oder Pro7. Wobei ich auch da wieder weiter ausholen könnte. Da denke ich bspw. an 9/11 oder den Amoklauf von München. Und diesem Fall war die Berichterstattung auf ARD/ZDF bei weitem nicht so gut wie bei RTL mit Peter Klöppel. Aber gerade was die abendlichen Nachrichten angeht oder Dokumentation und Berichterstattungen. Da bin ich wirklich froh, dass es ZDF und ARD gibt. Gleiches gilt für das Radioprogramm während langer Autofahrten . Das sind auch Dinge die ich nicht unbedingt missen möchte .
    Das Einsparpotenzial lässt sich - zumindest für die ARD und Dritte ganz wunderbar in dieser Grafik erkennen:

    Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Quelle: http://www.ard.de/download/3141226/1...unkbeitrag.pdf


    Einsparpotenzial beim "Film": 1,17 €. "Tatort" kostet 0,14 € (inkl. "Polizeiruf 110"). Sind also 6,7 % des Rundfunkbeitrags, der bei völliger Streichung der Filmfinanzierung wegfallen würde.

    Einen "vielfach günstigeren" Rundfunkbeitrag kann ich da nicht erkennen. ;-)

    Zumal du es eigentlich schon perfekt auf den Punkt bringst: Filme des ÖRR seien Mist, Radio findest du aber super. Es wird im Umkehrschluss aber vermutlich mindestens so viele Leute geben, die es genau andersrum sehen. Die vielleicht gar nie Radio hören (in Zeiten von Spotify etc. ein unter eher jungen Menschen ein durchaus wahrscheinliches Szenario), die dafür dann aber vllt am Spätnachmittag doch mal in ihre Televonela (oder wie das Zeug heißt) schalten.

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Ich kann dir da eigntl. nur zustimmen!

    Bzgl. wie man die Finanzierung regeln kann, hat @Mickie bereits was gutes gesagt:

    Man könnte es schon auf die Anzahl der Verdiener pro Haushalt aufteilen, dass eine allein lebende Person nicht so viel zahlt wie es 3 tun würden, das wäre schonmal fairer.
    Was geht es die ÖRR an, wieviele Leute in meinem Haushalt welches Geld verdienen? Richtig: Nix. Insofern ist eine Pauschale die Variante, die am wenigsten in den individuellen Lebensbereich eingreift.
    FÜr "Härtefälle" gab es zumindest zu GEZ-Zeiten eh die Möglichkeit, sich befreien zu lassen. WIe das aktuell nach der Umstellung in D ist, weiß ich allerdings nicht. Nehme aber an, z.B. Hartz4-Empfänger haben nach wie vor die Möglichkeit?

  15. #54
    frable frable ist offline
    Avatar von frable

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Ich wollte auch nur verdeutlichen, wo ich Einsparpotential sehe. Das wäre aber schonmal ein Anfang.
    Dein Einwand mit dem Radio kann ich verstehen, so kann man auch argumentieren. Wobei ich das einfach wichtig finde. Radio hat ja vielmehr Sinn als nur Musik. Stau, Nachrichten und vor allem als Medium in Krisenzeiten. Denn Radio kannst du mit relativ einfachen Mitteln immer empfangen.

    Aber du hast im Grunde genommen recht. Das Einsparpotential in dieser von mir angesprochenen Sparte ist nicht so hoch, wie ich es vorher gedacht habe. Wobei wir hier halt von 1,17 € von wie vielen Zahlern? 30 Millionen oder so? Das ist eine Menge Geld!

  16. #55
    Banx

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    @Jonny Knox
    Ok stimmt daran hatte ich nicht gedacht, da ist mir die Privatsphäre natürlich auch lieber.
    In Österreich kann man definitiv befreit werden, also bei meinem Zivildienst konnte ich das, ich wette auch bei Arbeitslosengeld.

  17. #56
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    FÜr "Härtefälle" gab es zumindest zu GEZ-Zeiten eh die Möglichkeit, sich befreien zu lassen. WIe das aktuell nach der Umstellung in D ist, weiß ich allerdings nicht. Nehme aber an, z.B. Hartz4-Empfänger haben nach wie vor die Möglichkeit?
    Ist korrekt. HartzIV-Empfänger, Studenten mit Bafög und einige andere Gruppen können sich befreien lassen.

  18. #57
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Als gerechter Solidarbeitrag müssten die Rundfunkgebühren eigentlich als Steuer erhoben werden.

  19. #58
    Cloud Cloud ist offline
    Avatar von Cloud

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    ich hab bisher noch keine GEZ zahlen müssen
    obwohl ich arbeit habe... bin der Meinung das die sich schon melden wenn sie was wollen

  20. #59
    LuDaCriSoNe LuDaCriSoNe ist offline

    AW: Ist die GEZ-Abgabe sinnvoll?

    Zitat Cloud Beitrag anzeigen
    ich hab bisher noch keine GEZ zahlen müssen
    obwohl ich arbeit habe... bin der Meinung das die sich schon melden wenn sie was wollen
    Die kommen schon noch. Die holen sich die Daten direkt beim Einwohnermeldeamt....

  21. #60
    Freddie Vorhees

    AW: Alternative für Deutschland

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Die Dokus auf ZDFinfo sind bei weitem besser als DSDS oder ka was sich die tollen Privaten alles ausdenken.

    Klar entertainment findest du bei einem Pro7 eher doch allein "Galileo" zeigt wie stark gebildet wird, in den Privaten.

    Ich weiß auch nicht wie es in D genau ist, doch in Ö kann man bei besonders geringem einkommen und ähnlichen Situationen (ich zb. während meines Zivildienstes) dich davon befreien lassen.


    Aber egal das wird mir zu... naja egal ich klink mich aus von dem Thread
    Ich mag ja die servustv und arte dokus am liebsten, 3sat und br habenn zt auch nette Sachen. Ansonsten schau ich quasi garnix. So gesehen zahle ich auch umsonst.

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