Umfrageergebnis anzeigen: Findet ihr die neue Regelung gut oder eher schlecht?

Teilnehmer
30. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, das ist eine Verbesserung im Vergleich zur derzeitigen Lage.

    15 50,00%
  • Nein, alles soll so bleiben wie es ist.

    11 36,67%
  • Mir egal.

    4 13,33%
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Ergebnis 61 bis 80 von 232
  1. #61
    Roger G Roger G ist offline
    Avatar von Roger G

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Ich sehe btw. schon jetzt das Formular vor meinen geistigen Auge, wo noch mal alles aufgeschrieben wird, wie gut die Organspende doch sei und noch mal im Anschluss auf die Tränendrüse gedrückt wird
    hmmm... wäre es nicht Deutschland würde man wahrscheinlich sowas schreiben wie: "Sind sie sicher das sie keine Leben retten wollen? Ganz sicher?"

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    Organspende und Widerspruchslösung

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  3. #62
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Organspende und Widerspruchslösung

    @Bieberpelz das war absolut nicht so gemeint, dass ihr eure Meinung nicht haben dürft. Nur wenn ihr eine andere Meinungen habt, müsst ihr mit sowas rechnen. Das muss ich dir doch nicht sagen oder? Und mein Satz ist keine Hypothese. Es ist so. Kinder ändern Einstellungen zu vielem. Wenn du dein Lebenverlängern kannst, tust du das für deine Familie. Um für diese da zu sein. Es ist, aus meiner Sicht, sehr egoistisch zu sagen, dass man lieber Abtritt statt die Spende zu nehmen und weiter für die Kinder da zu sein. Mach das deinem Kind mal klar. Wer Kinder in die Welt setzt, muss dann auch entsprechend sowas ablegen.

    Das ist nun mal meine Meinung. Da ihr noch keine habt, versteht ihr das eher weniger denke ich

  4. #63
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Da ihr noch keine habt, versteht ihr das eher weniger denke ich
    Und genau damit habe ich ein Problem, wenn man durch solche Hypothesen eine emotionale Befangenheit schaffen will um die eigene Meinung zu untermauern und man es zeitgleich als Totschlagargument dafür nutzt, weil man ja praktisch keine Ahnung davon haben kann.

    Ich habe keine Kinder, dennoch habe ich eine feste Meinung dazu. Dafür brauche ich keine Kinder. Habe ich welche, kann sich diese ändern oder so bleiben. Das spielt aber jetzt keine Rolle, denn ich habe keine. Die Meinung aber habe ich.

  5. #64
    Roger G Roger G ist offline
    Avatar von Roger G

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    @Bieberpelz das war absolut nicht so gemeint, dass ihr eure Meinung nicht haben dürft. Nur wenn ihr eine andere Meinungen habt, müsst ihr mit sowas rechnen. Das muss ich dir doch nicht sagen oder? Und mein Satz ist keine Hypothese. Es ist so. Kinder ändern Einstellungen zu vielem. Wenn du dein Lebenverlängern kannst, tust du das für deine Familie. Um für diese da zu sein. Es ist, aus meiner Sicht, sehr egoistisch zu sagen, dass man lieber Abtritt statt die Spende zu nehmen und weiter für die Kinder da zu sein. Mach das deinem Kind mal klar. Wer Kinder in die Welt setzt, muss dann auch entsprechend sowas ablegen.

    Das ist nun mal meine Meinung. Da ihr noch keine habt, versteht ihr das eher weniger denke ich
    Was zumindest das mit den Kindern angeht kann ich bestätigen. Ich habe das Glück und bin seit einigen Monaten Vater und die Perspektiven sowie auch die Grundeinstellungen passen sich schon sehr an.
    Ich würde, um das gewohnt Philosophisch auszurücken, sogar soweit gehen zu sagen, mit der Geburt deines Kindes wirst du auch irgendwie neu geboren. Für mich war es zumindest so und ich war nie Glücklicher und Stolzer.

    Allerdings heißt das nicht, das nur weil du Kinder hast, automatisch diese Meinung teilen musst. Es mag vielleicht ein verstärkender Faktor sein.

  6. #65
    Roger G Roger G ist offline
    Avatar von Roger G

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Und genau damit habe ich ein Problem, wenn man durch solche Hypothesen eine emotionale Befangenheit schaffen will um die eigene Meinung zu untermauern und man es zeitgleich als Totschlagargument dafür nutzt, weil man ja praktisch keine Ahnung davon haben kann.

    Ich habe keine Kinder, dennoch habe ich eine feste Meinung dazu. Dafür brauche ich keine Kinder. Habe ich welche, kann sich diese ändern oder so bleiben. Das spielt aber jetzt keine Rolle, denn ich habe keine. Die Meinung aber habe ich.
    Kinder sind nicht grundlegend der einzige Grund weshalb sich Meinungen ändern können. Das könnte genauso auch aus irgendetwas banales sein, weshalb man irgendwann einmal andere Standpunkte vertritt.

    Was aber denke ich gemeint war, war nicht das grundlegende Mundtot machen sondern lediglich die Anmerkung, das sich zu einem späteren Zeitpunkt diese Ansicht nochmals verschieben könnte. - Auch wenn es an sich nichts für die jetzige Meinung zur Sache tut.

  7. #66
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Roger G Beitrag anzeigen
    Kinder sind nicht grundlegend der einzige Grund weshalb sich Meinungen ändern können. Das könnte genauso auch aus irgendetwas banales sein, weshalb man irgendwann einmal andere Standpunkte vertritt.

    Was aber denke ich gemeint war, war nicht das grundlegende Mundtot machen sondern lediglich die Anmerkung, das sich zu einem späteren Zeitpunkt diese Ansicht nochmals verschieben könnte. - Auch wenn es an sich nichts für die jetzige Meinung zur Sache tut.
    Korrekt. Nichts anderes war gemeint. Nur eine Erfahrungsteilung.

  8. #67
    Rufflemuffin

    Organspende und Widerspruchslösung

    @Bieberpelz Ich akzeptiere @Tefox Meinung doch. Ich bin nur darauf eingegangen, warum ich anderer Meinung bin und warum ich die Denkweise nicht nachvollziehen kann. Das gehört zu einer Diskussion dazu. Auch dass ich aus seinem Beitrag nicht herauslesen kann, warum er das allgemein nicht gut findet. Gehört auch dazu. Ich habe ihn nicht angegriffen oder sonst was. Der Vergewaltigungsvergleich hinkt vorne und hinten.

    Zitat Bieberpelz
    Was soll damit auch sein? Wenn es jemand aus Bequemlichkeit nicht wird, dann ist das sein gutes Recht und das ist auch okay.
    Aus Bequemlichkeit kein Spender zu sein, obwohl man es sonst machen würde, finde ich nun einmal nicht okay, da es Menschen gibt, deren Leben davon abhängt. Wenn man es nicht will, ist es eine Sache. Kann ich akzeptieren. Wenn man ja sagen würde, es einem aber zuviel Aufwand ist, sich 2 Minuten Zeit dafür zu nehmen, kann ich das nicht. Und das ist meine Meinung.


    Man wird im Leben zu so vielem gezwungen. Wenn man seine Organe spenden will, ist man dazu gezwungen, sein Einverständnis zu geben. Machen viele nicht, weil das völlig an ihnen vorbeigeht und es gibt einen Haufen Menschen, die auf der Warteliste stehen und kaum eine Chance haben. Ihr Körper und die Bequemlichleit der meisten zwingt sie dazu, zu hoffen und zu beten, dass sie ein gesundes Leben führen können. Die Personen anders zu motivieren, fände ich auch besser, keine Frage. Aber sie mit der Widerspruchslösung zu zwingen sich damit auseinanderzusetzen, finde ich besser als das, was wir jetzt haben.

  9. #68
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Aus Bequemlichkeit kein Spender zu sein, obwohl man es sonst machen würde, finde ich nun einmal nicht okay, da es Menschen gibt, deren Leben davon abhängt.
    Am Ende ist man niemandem etwas Schuldig. Wenn jemand sich als Spender einträgt, dann für "sein" Gewissen. Wenn er es selbst nicht für nötig hält, sich darum zu kümmern, muss er eben mit seinem Gewissen leben. Was die dritte Person angeht, die davon gerettet werden könnte, da gilt nach wie vor, man ist da niemandem etwas Schuldig und sollte sich auch nicht schuldig dafür fühlen.

    Eine Idee habe ich geliefert und in den USA, wie hier jemand mit dem Führerschein bestätigte, wird dies auch angewandt.
    Beim aktualisieren/bekommen des Personalausweises, der Krankenkarte oder des Führerscheins kann man die Person einfach fragen. Dadurch wird niemand umgangen und zeitgleich werden mehr Spender auf der Liste stehen. Das wäre doch der optimale Kompromiss, denke ich. Oder gibt es da bedenken?

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Aber sie mit der Widerspruchslösung zu zwingen sich damit auseinanderzusetzen, finde ich besser als das, was wir jetzt haben.
    Ich verstehe nicht, warum jemand dazu gezwungen werden muss? Wenn man sich damit nicht auseinandersetzen möchte oder es nicht tut, dann ist das auch vollkommen in Ordnung.

    Oft klingt es so, als sei die Organspende etwas selbstverständliches. So selbstverständlich und wichtig, wie es die Luft zum Leben ist. Aber das ist es nicht. Es ist nur ein enormer Fortschritt in der Medizin, der vielen Menschen das Leben retten kann. Und wenn man einen Schritt weiter geht, dann sorgt es auch für eine schnellere Überbevölkerung, wie jegliche Medizin. (nicht das ich deshalb was gegen Organspenden habe, ich finde es nur eben zu einseitig, es als etwas durchweg positives zu sehen)


    Gehen wir einen Schritt weiter. Man ist ja mittlerweile in der Forschung so weit, dass man teils Organe künstlich erzeugen kann. Würde man mehr in die Entwicklung dieser Dinge investieren, könnte man das schaffen künstlicher Organe schon viel eher haben. Wäre es dann nicht sinnig, die Steuern zu erhöhen, damit in solche Dinge investiert wird?

  10. #69
    Nectix Nectix ist offline

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Wenn jemand sich als Spender einträgt, dann für "sein" Gewissen.
    Wie kannst du das pauschal allen unterstellen?
    Viele machen das einfach aus Überzeugung und nicht wegen irgendwelcher Gewissensbisse...

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht, warum jemand dazu gezwungen werden muss?
    Weil so, wie es jetzt ist, zu viele Menschen unnötig sterben, die eigentlich gerettet werden könnten.

  11. #70
    Cao Cao

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Am Ende ist man niemandem etwas Schuldig. Wenn jemand sich als Spender einträgt, dann für "sein" Gewissen. Wenn er es selbst nicht für nötig hält, sich darum zu kümmern, muss er eben mit seinem Gewissen leben. Was die dritte Person angeht, die davon gerettet werden könnte, da gilt nach wie vor, man ist da niemandem etwas Schuldig und sollte sich auch nicht schuldig dafür fühlen.
    Eben. Man ist kein schlechter Mensch, oder trägt eine Mitschuld nur weil man seine eigene Organe nicht spendet. Die Organe gehören dir, auch wenn sie als Verstorbenen dir nichts mehr bringen. Derjenige der nicht spendet, muss nur halt damit rechnen das seine Aussichten noch geringer auf eine eigene Organspende sind, als ohnehin schon.
    Damit kann ich persönlich leben.

  12. #71
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Am Ende ist man niemandem etwas Schuldig. Wenn jemand sich als Spender einträgt, dann für "sein" Gewissen. Wenn er es selbst nicht für nötig hält, sich darum zu kümmern, muss er eben mit seinem Gewissen leben. Was die dritte Person angeht, die davon gerettet werden könnte, da gilt nach wie vor, man ist da niemandem etwas Schuldig und sollte sich auch nicht schuldig dafür fühlen.
    Seh ich auch so. Ich halte es sogar für ein Menschenrecht, mich nicht mit dem Tod beschäftigen zu müssen. Die Widerspruchslösung zwingt mich aber dazu, wenn ich mit allen Organen beerdigt werden möchte.

    Einen Ausweis hab ich übrigens trotzdem im Geldbeutel. Bei einer Widerspruchslösung werde ich aber widersprechen, ich möchte das aus freien Zügen machen, mein Körper gehört keinem Staat.

  13. #72
    Roger G Roger G ist offline
    Avatar von Roger G

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen


    Gehen wir einen Schritt weiter. Man ist ja mittlerweile in der Forschung so weit, dass man teils Organe künstlich erzeugen kann. Würde man mehr in die Entwicklung dieser Dinge investieren, könnte man das schaffen künstlicher Organe schon viel eher haben. Wäre es dann nicht sinnig, die Steuern zu erhöhen, damit in solche Dinge investiert wird?
    Und dann Regierten die Cyborgs - halb Mensch halb Maschiene die Erde.

    - Nicht Falsch versehen. Ich finde dieses Thema höchstinteressant. Und mein humoristischer Satz diente nur der Unterschreichung wo wir uns langsam aber sich hin bewegen.


    Frage: Gibt es einen Thread zur Diskussion zum Thema überpolulation der Welt/ Länder - Also im Umkehrschluss vllt auch mit dem dem dazu gehörigen Thema Geburtenkontrolle?

    Sonst mach ich da gerne mal einen auf. Ist denke ich ein Total Spannendes Thema mit vielen verschiedenen Meinungen.

    Ich wünsch euch was

  14. #73
    Cao Cao

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Seh ich auch so. Ich halte es sogar für ein Menschenrecht, mich nicht mit dem Tod beschäftigen zu müssen. Die Widerspruchslösung zwingt mich aber dazu, wenn ich mit allen Organen beerdigt werden möchte.
    Nicht nur dieses Menschenrecht. Die Würde des Menschen geht über den Tod hinaus, ergo kann schon eine Entnahme meiner Organe eine Verletzung des Menschenrechts sein, insofern ich nicht zugestimmt habe. In wiefern eine automatische Zustimmung, ohne mein Zutun das ändert, wüsste ich nicht.

  15. #74
    Roger G Roger G ist offline
    Avatar von Roger G

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Nectix Beitrag anzeigen
    Wie kannst du das pauschal allen unterstellen?
    Viele machen das einfach aus Überzeugung und nicht wegen irgendwelcher Gewissensbisse...

    Weil so, wie es jetzt ist, zu viele Menschen unnötig sterben, die eigentlich gerettet werden könnten.
    Da hast du sicherlich Recht - Nur ist auch nicht von der Hand zu weisen, das niemand die grundlegende Verpflichtung hat sich auf diesem Niveu um das Überleben anderer Menschen zu kümmern.

    Natürlich steht jetzt die generell etische Frage im Raum ist man immer dazu verpflichtet alles zu tun um den Tod eines anderen Menschen zu verhindern, sofern es in deiner Macht steht. - Evolutionsmäßig betrachtet...... eher weniger.




    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Eben. Man ist kein schlechter Mensch, oder trägt eine Mitschuld nur weil man seine eigene Organe nicht spendet. Die Organe gehören dir, auch wenn sie als Verstorbenen dir nichts mehr bringen. Derjenige der nicht spendet, muss nur halt damit rechnen das seine Aussichten noch geringer auf eine eigene Organspende sind, als ohnehin schon.
    Damit kann ich persönlich leben.
    Nur weil jemand eine Entscheidung so oder so trifft, ist die Einschätzung ob er ein guter oder schlechter Mensch ist immer nur im Auge des Betrachters und dessen Ethischen Grundsätzen.
    Also von dem her, wie vorhin schon gelesen- Es ist immer die Frage des eigenen Gewissens.

  16. #75
    Cao Cao

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Roger G Beitrag anzeigen
    Nur weil jemand eine Entscheidung so oder so trifft, ist die Einschätzung ob er ein guter oder schlechter Mensch ist immer nur im Auge des Betrachters und dessen Ethischen Grundsätzen.
    Also von dem her, wie vorhin schon gelesen- Es ist immer die Frage des eigenen Gewissens.
    Mit diesen Gewissen muss aber jeder selbst klarkommen. Da man sich hier aber keinerlei Schuld oder Mitschuld bewusst werden sollte, ist das kein Problem.
    Leute die dennoch bereitiwillig spenden, machen das eben soaus Überzeugung. Ich akzeptiere es, denn es ist ihr körper und sie müssen wissen was sie damit tun. Eben so muss man auch die Nichtspender akzeptieren.

  17. #76
    Rufflemuffin

    Organspende und Widerspruchslösung

    @Bieberpelz Die Rolle des Gewissens spielt einen viel zu geringen Part. Wenn sich niemand damit beschäftigt, zwar davon liest, dass wir seit Jahren einen Mangel an Organspendern haben, aber sich denkt: "Och joah, meine brauchen die bestimmt eh nicht.", ist das nichts, was man mit seinem Gewissen vereinbaren muss. Wie wichtig spenden sind, checkt man dann erst, wenn man selbst eine braucht oder wenn eine nahestehende Person betroffen ist. Wenn man sich mit dem Thema nicht auseinandersetzt und nur einmal im Jahr ein Artikel erscheint: "Leute, wir haben zu wenige Spender", wird das kaum auf das Gewissen schlagen.

    Gegen deine Idee habe ich keine Bedenken, nein. In der Frage, ob ich eine Widerspruchslösung im Vergleich zum jetzigen Vorgehen bevorzugen würde, lautet meine Antwort ja.

    Zum letzten Part: Mit diesem ernormen Fortschritt in der Medizin tragen wir eine gewisse Verantwortung. Wenn mein Leben, das meiner Kinder, meiner Eltern, meiner Freunde, eines Tages von einer Organspende abhängt, möchte ich es zumindest für realistisch halten können, dass wir bekommen, was wir brauchen, um wieder gesund zu werden. Es geht gar nicht darum, Leute, die nicht wollen, dazu zu zwingen zu spenden. Wer nicht über den Tod nachdenken will, sagt dann halt erst "nein" und sollte seine Antwort ändern können, wenn er soweit ist, darüber nachzudenken oder er ändert sie halt nie. Aber ich finde es wichtig, die Personen, die theoretisch von der Organspende profitieren können, zur Verantwortung zu ziehen. Solange man ihnen einen Ausweg lässt und das tut man ja.

  18. #77
    Roger G Roger G ist offline
    Avatar von Roger G

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Mit diesen Gewissen muss aber jeder selbst klarkommen. Da man sich hier aber keinerlei Schuld oder Mitschuld bewusst werden sollte, ist das kein Problem.
    Leute die dennoch bereitiwillig spenden, machen das eben soaus Überzeugung. Ich akzeptiere es, denn es ist ihr körper und sie müssen wissen was sie damit tun. Eben so muss man auch die Nichtspender akzeptieren.
    Worte wie Akzeptanz und Toleranz sind immer wieder welche die auf Unterschiedlichen Standpunkten beruhen und haben daher ihre vollkommene Berechtigung.
    Anders herum kommt es immer darauf an, was der Gesprächspartner bezwecken möchte!

    Will ich deine Ansichten verstehen und mit den meinen Vergleichen um so mein Wissen zu erweitern?
    Habe ich keine direkten Ansichten und suche nach Vorbildern nach denen ich meine Meinungen ausrichten kann?
    Will ich selbst meine Meinung anderen näher bringen um ihrnen neue Standpunkte zu vermitteln?
    Will ich auf biegen und brechen meine Meinung anderen Aufzwängen, sodass sie die Selbe vertreten?

    Vor allem letzteres hat meiner Meinung nach in einem Diskussionsthema nicht so viel verloren. Hier sollte sich der jenige lieber in der Innenstadt auf eine Kiste stellen.
    (Nicht das hier jemand so stark reden würde)

    Aber ich finde die Fragen sollte man sich immer vor einer Diskussion stellen.

  19. #78
    Cao Cao

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Roger G Beitrag anzeigen
    Aber ich finde die Fragen sollte man sich immer vor einer Diskussion stellen.
    Fragen kann man immer stellen, nur bezweifle ich das die Antworten jeden passen würden. Ich selbst habe kein Problem mit dem Tod, schon alleine von meinen Werdegang her. Ich muss mich auch nicht über Organspenden informieren, da ich weiß was sie bezwecken und die Idee an sich finde ich gut. Mir geht es einzig und alleine um die Freiheit selbst sich zu entscheiden. Nun wird versucht ein Gesetz so durchzusetzen das eine Nichtaussage automatisch als "Ja" abstempelt. Finde ich nicht in Ordnung.

  20. #79
    Roger G Roger G ist offline
    Avatar von Roger G

    Organspende und Widerspruchslösung

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Fragen kann man immer stellen, nur bezweifle ich das die Antworten jeden passen würden. Ich selbst habe kein Problem mit dem Tod, schon alleine von meinen Werdegang her. Ich muss mich auch nicht über Organspenden informieren, da ich weiß was sie bezwecken und die Idee an sich finde ich gut. Mir geht es einzig und alleine um die Freiheit selbst sich zu entscheiden. Nun wird versucht ein Gesetz so durchzusetzen das eine Nichtaussage automatisch als "Ja" abstempelt. Finde ich nicht in Ordnung.
    Geb ich dir schon recht. Du hast zwar meine Aussage jetzt etwas aus dem Zusammenhang heraus Zitiert (da meinte ich man sollte sich vorher die Frage stellen, was man in einer Unterhaltung mit anderen bezwecken möchte)

    Aber ja, eine Grundlegende information über das worüber man reden will und Fragen sind immer von Priorität.

  21. #80
    Cao Cao

    Organspende und Widerspruchslösung

    @Roger G Hatte den Beitrag jetzt auch in Eile geschrieben, da ich los muss. Kann sonst nachher noch mal drauf eingehen

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