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  1. #21
    Justine Justine ist offline

    AW: Philippinen ? War da was?

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen

    Darum ging es mir im Eingangspost eigentlich weniger, mehr um die groteske Ursachenforschung der Einheimischen bei Petrus.
    Das habe ich so nicht erkannt.

    Dann sind die Phillipinos ja offensichtlich für begangene Fehler bestraft worden. Glauben war und ist immer ein schlechter Ratgeber. Insbesondere bei fälligen Aufräumarbeiten.

    Glaube an Sich mag ja positive Effekte haben, er einigt im geringsten Fall. Dumm wird es nur wenn Glaube und Religion nicht mehr differenziert betrachtet werden.Wer tief religiös erzogen wird kann wohl kaum anders als an Gott und Vorbestimmung zu glauben. Oder von mir aus auch an Allah und 72 weiße Trauben. Glaube ist eine solide Mauer die man hochziehen kann wie einen Alkoholrausch um sich vor Realitäten zu verwahren. Und wie jeder Betrunkene sich in anderen Realitäten bewegt ist es auch mit Gläubigen. Und warum? Weil sie Glaube und Religion nicht unterscheiden. Sie hängen einer Religion nach. Aktuell hier diskutiert Phillipinos der katholischen Religion, anderswo Moslems dem Islam, und wieder woanders Buddhisten den Worten eines dicken Mensches.

    Wenn es ein höheres Wesen gibt, dann wird es wohl kaum so feine Unterschiede machen wollen. Ein höheres Wesen mit x Alter-Egos? UNd vor allem Zuständigkeiten wie Petrus und Naturkatastrophen? Wobei, streng genommen ist es ja bloß eine Katrastrophe für uns Menschen.

    Alles sehr verwirrend:
    @Dreamie; Mir fällt hier nichts auf, vielleicht machst du mal eine tiefere Analyse

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    AW: Philippinen ? War da was?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #22
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Philippinen ? War da was?

    Zitat Delao Beitrag anzeigen
    Und warum unterstützt du dieses Geschreibsel, wenn du, wie du nun deutlich machst, nicht weißt, was da läuft?
    Hier mal der Zeitungsartikel mit dem Bild:


    Augenblick zu Taifun Haiyan: Neubeginn auf den Philippinen - SPIEGEL ONLINE

    Und hier das, was der TE u.a. daraus gemacht hat:


    Fällt da vielleicht ein Unterschied auf?
    Wenn ich nur a kenne kann ich auch nur zu a was sagen.

    Allerdings weiß ich auch nicht was du mit deinem beitrag sagen willst. Denn du zeigst mir nen apfel obwohl der Schmied Birne zeigt. Aber egal.

  4. #23
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Philippinen ? War da was?

    Gibt ja jetzt keinen relevanten Grund mich hier zu rechtfertigen, aber da der Kaffee gerade gut ist und selbst der Paranoia-Papst aus seinem Loch zum giften kommt, melde ich mal.

    Zitat Delao Beitrag anzeigen
    Vielleicht solltest du, statt solche Beiträge zu schreiben, ab und zu mal rausgehen, und etwas frische Luft schnappen.
    Du unterliegst einer fatalen Fehleinschätzung wenn du glaubst ich sitze in meinem kleinen schwäbischen Dorf und terrorisiere das Weltnetz mit meiner Süffisanz. Da das aber sicherlich gut in dein Weltbild passt, lassen wir das mal so stehen.

    Zitat KleenerNerd Beitrag anzeigen
    Stürmchen??? Wenn es mehrere tausende Tote gegeben hat, dann war es nicht bloß ein Stürmchen!
    Die Nutzung von Sarkasmus um auf einen vermeintlich missachteten Umstand hinzuweisen ist anerkanntes Stilmittel. Wie der jüngst verstorbene Hildebrandt vorgelebt hat.

    Zitat KleenerNerd Beitrag anzeigen
    Und dass die Menschen auf den Philippinen so streng gläubig (egal welche Religion) sind, tut absolut nichts zur Sache - Naturkatastrophen verschonen niemanden und machen vor nichts halt. Da kann es Kinder, Greise und Kranke genauso treffen wie gesunde Erwachsene, Gläubige genauso wie Nichtgläubige, Krankenhäuser und Kirchen werden ebenso dem Erdboden gleichgemacht wie Postämter, Frittenbuden oder Bordelle. Wozu also der zynische und am eigentlichen Thema - dem menschlichen Leid derzeit auf den fernöstlichen Inseln - komplett vorbei rauschende Eröffnungspost?
    Nun, du erkennst also in solchem Verhalten keinerlei Fehlleitung? Man sagt ja immer, solange es jemanden glücklich macht oder der Person hilft, kann ja jeder an das glauben was er möchte. Doch, hilft dieser Fanatismus in diesem Fall? Zieht irgendjemand einen realen Vorteil aus diesem Verhalten? Und komm mir nicht mit Seelenheil in Krisenzeiten, davon ist noch niemand satt geworden.

    Zitat KleenerNerd Beitrag anzeigen
    Katastrophen geschehen auch nicht dann, wenn ich gerade Bock darauf habe, Berichterstattungen über sie im TV zu glotzen. Sie geschehen einfach - und dann wird eben über sie berichtet. Mal um zu informieren, mal aus Sensationsgier und mal verkitscht. Aber generell ist es gut, dass es diese Berichterstattungen gibt, denn die Welt wächst nunmal zusammen. Wir leben im Zeitalter des Globalismus und da kann niemand mehr hingehen und sagen: "Oh, ein Waldbrand in Kalifornien interessiert mich aber nicht! Oh, warum muss gerade jetzt in Japan ein Reaktorunfall geschehen? Lieber würde ich jetzt Sportkommentare hören."
    Wie der Lehrer stets sagt, am Thema vorbei, Zensur obligatorisch.

    Zitat KleenerNerd Beitrag anzeigen
    Anstatt über diese hilfebedürftigen Menschen zu spotten, sollte man lieber mal ein wenig Mitgefühl und Solidarität zeigen und sich dazu aufraffen, denen ein wenig Hilfe zukommen zu lassen, etwa in Form einer Spende oder durch die Beteiligung an irgendeiner anderen gemeinnützigen Aktion, bei der ein Erlös für die Opfer des Taifuns gesammelt wird. Und wenn die Hilfe auch noch so klein ausfällt! Also schnell mal Das Rote Kreuz oder die SOS Kinderdörfer kontaktieren und schauen, welchen Beitrag du leisten kannst, um den Opfern von Haiyun zu helfen. Das nennt man Nächstenliebe - und ich schreibe hier bewusst nicht von christlicher Nächstenliebe. Apropos: Weihnachten steht vor der Tür. Lieber mal auf eine Bratwurst, einen Glühwein oder einen Lebkuchen verzichten und denen etwas zukommen lassen, die es in diesen Tagen wirklich nötig haben!
    Ja, heiliger Petrus, SMSen für den Weltfrieden und Facebook Like gegen den Hunger in Guatemala. Kennst du kanalisierte Hilfe? Hilfe, bei der man deren Einsatz zu 100% nachvollziehen kann? Gibt es, kein Thema, das RK wie von dir genannt bietet so etwas an aber Aktionismus wie SMS schreiben? Bitte... In Länder wie den Philippinen ist eine absolute Kontrolle der Mittel notwendig! Was bringt dir der Euro der Bratwurst wenn er in der Tasche eine korrupten Provinzbullen in Cebu verschwindet? Einfach einen Maßnahmenkatalog raus hauen kann ich auch...

    Zitat NeuerBenutzer123 Beitrag anzeigen
    Nicht wirklich. Wenn du hier Geld (etwa an das Aktionsbündnis) spendest, dann ist das zweckgebunden. So können z.B. für 11,50 Hygienekits "gespendet" werden, die dafür sorgen, dass die Menschen dort zumindest Wasser trinken können und keine Krankheiten wie Cholera ausbrechen. Auch Antibiotika wird dort sehr dringend gebraucht und kann durch Spenden finanziert werden. Transparente Spendenorganisationen schlüssel dir sogar auf, wie viel deiner Spende in der Verwaltung versickert.
    Zeig mal.

    Zitat KleenerNerd Beitrag anzeigen
    Ich sage nicht, dass man Spenden muss, aber die haben da unten nichts und ich habe hier alles. Also habe ich etwas gespendet, nicht wegen meinem Gewissen, sondern weil ich weiß, dass die das bisschen Geld gerade dringender brauchen als ich. Gründe nicht zu spenden findet man immer, dass dort nach Geld für Kirchen gerufen wird ist mit Sicherheit aber keine Grund nicht zweckgebunden zu spenden. Wer einfach Geld in Katastrophengebiete oder von kriminellen Organisationen kontrollierte Gebiete schickt (etwa Somalia) braucht sich selbstverständlich nicht wundern wenn nichts davon bei den Bedürftigen ankommt.
    Die Sicherheitslage in Mogadischu und Manila ist jetzt nicht grundverschieden....

    Zitat NeuerBenutzer123 Beitrag anzeigen
    Ich verstehe schon was du meinst, aber es ist wohl kaum so, dass dort der Pfarrer mit dem Klingelbeutel durch die Trümmer läuft und alle ihre letzte Münze für den Aufbau der Dorfkirche aus der Tasche holen.
    Viel schlimmer, die tun das freiwillig.

    Zitat KleenerNerd Beitrag anzeigen
    Das Gros der Leute hat dort aktuell mit Sicherheit andere Prioritäten gesetzt und das beschriebene Phänomen bildet keineswegs die Masse der Filipinos ab.
    Nun, ich verlasse mich da lieber auf die Aussage meiner zahlreichen philippinischen Kollegen, die mir eben jenes bestätigt haben.

    Zitat Z3D Beitrag anzeigen
    ... man sein Geld in ein "Fass ohne Boden" pumpt ist ist sicher etwas drann, aber wenn mein Geld auch nur ein bisschen hilft war es das für mich schon wert, da mich Spenden (solange sie nicht zu groß sind) ja ohnehin nicht negativ beeinträchtigen.
    Wie oben erwähnt, es ist ja nichts daran auszusetzen zu teilen, im Gegenteil, doch jeder soll sich gut überlegen an wen und wie.

    Zitat Z3D Beitrag anzeigen
    Ich finde man sollte vorsichtig damit sein die Auswirkungen solcher Spenden zu unterschätzen, im Kollektiv kommt da eine große Summe zusammen. Eine "große Tat" kann ja auch aus mehreren kleinen Taten bestehen. Was die Sache mit dem Gewissen befriedigen betrifft, so kann ich nur für mich sprechen, aber ich mache mir da ja auch nicht groß etwas vor wenn ich mit ein paar Mausklicks ein wenig Geld spende, dann werde ich dadurch gewiss nicht zu einem besseren Menschen. Es ist aber in jedem Fall eine gewagte These zu behaupten, dass es kontraprododuktiv sei, wenn es tatsächlich Menschen gäbe, die 20 Euro spenden um ihr Gewissen zu erleichtern, da auch diese Menschen letzten Endes dazu beitragen, dass das Land Hilfe bekommt. Ob sie sich später für Gutmenschen halten ist da meiner Meinung nach erstmal zweitrangig.
    Als Mensch mit unumstossbaren Glauben an das Gute *hüstel* bin ich ja einer der Langweiler der Regierungen in der Pflicht sieht. Schon mal die Reisekosten des Europaparlaments mit der finanziellen Unterstützung der dt. Regierung für die Philippinen abgeglichen?

    Zitat NeuerBenutzer123 Beitrag anzeigen
    Das ist mir schon bewusst. Habe dann aber selbst danach gegooglet und es scheint sich, wie gesagt, um Einzelne zu handeln. Deswegen Spenden als "kontraproduktiv" zu bezeichnen ist also zu einfach und schlichtweg nicht wahr. Dass der Glauben dort noch sehr stark ist, ist ja bekannt. Solche Katastrophen bringen dann wohl die merkwürdigsten Facetten der Religionen ans Tageslicht.
    Ein wichtiger Punkt. Katastrophen treiben Menschen in die Religion, grotesk...

    Zitat Delao Beitrag anzeigen
    Und warum unterstützt du dieses Geschreibsel, wenn du, wie du nun deutlich machst, nicht weißt, was da läuft?
    Hier mal der Zeitungsartikel mit dem Bild:


    Augenblick zu Taifun Haiyan: Neubeginn auf den Philippinen - SPIEGEL ONLINE

    Und hier das, was der TE u.a. daraus gemacht hat:


    Fällt da vielleicht ein Unterschied auf?
    Das einzige was auffällt ist das der Illuminaten Hunter keine Kausalitaet kennt. Ich habe lediglich das Bild genutzt und von einem Gespräch mit Kollegen berichtet. Das Bild passt einfach dazu, hätte es auch von Reuters kopieren können.

    Wie auch immer, die schlimmsten Befürchtungen haben sich scheinbar nicht bewahrheitet, die Zahl der Todesopfer ist tragisch aber allen Anschein nach unter den Erwartungen.

  5. #24
    NeuerBenutzer123

    AW: Philippinen ? War da was?

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Zeig mal.
    Transparenz & Kontrolle.

    Viel schlimmer, die tun das freiwillig. (...)
    Nun, ich verlasse mich da lieber auf die Aussage meiner zahlreichen philippinischen Kollegen, die mir eben jenes bestätigt haben.
    Das ist Sicherheit nicht die Mehrheit der Menschen dort, ich habe dazu selbst nach längerer Suche nicht viel gefunden, es scheint sich wohl um ein lokales Phänomen zu handeln. In Deutschland isst ja auch nicht jeder Weißwürste zum Frühstück, nur weil man das als Ausländer mal so gehört hat.

    Bitte achte darauf, mein Geschreibsel in Zukunft richtig zu zitieren, da steht jetzt teilweise ein Autor, der nichts mit den Zitaten zu tun hat, das erschwert es doch etwas .

  6. #25
    G13 G13 ist offline

    AW: Philippinen ? War da was?

    Zitat NeuerBenutzer123 Beitrag anzeigen
    Das ist mir schon bewusst. Habe dann aber selbst danach gegooglet und es scheint sich, wie gesagt, um Einzelne zu handeln. Deswegen Spenden als "kontraproduktiv" zu bezeichnen ist also zu einfach und schlichtweg nicht wahr. Dass der Glauben dort noch sehr stark ist, ist ja bekannt. Solche Katastrophen bringen dann wohl die merkwürdigsten Facetten der Religionen ans Tageslicht.
    spenden, wozu auch immer benutzt sind das eine - es wäre ja geradezu "högscht verwunderlich" (j.löw) wenn es nicht auch in katastrophen menschen gibt die humane hilfe als nur gerin primär betrachten. es gibt scheinbar höheres. und ob katholisch oder keltisch, das scheint religionsübergreifend so zu sein.

    für mich stellt sich aber die frage nach derartigen auswüchsen nur am rande. denn was religionen anzurichten vermögen kennen wir wohl alle. ich frage mich, wie kann man vorwarnsysteme so effektiv gestalten, dass menschen rechtzeitg evakuiert werden können? was ist nötig um in potentiell gefährdeten gegenden effektiv maschinen, medizin und nahrung vorzuhalten?

    sicher ist ein weg aufklärung. wie aber, und vor allem wen, aufklären wenn eine derartige gotteskultur herrscht? das geld das jetzt gesammelt wird ist tausendmal besser in hüttendächer investiert als in kirchtürme. nur gehe mal einer hin und erkläre das. hier ist die komplette religionsmaschinerie mit ihren negativen auswüchsen sichtbar. glaube kann ein starkes band und positiv sein, aber nur weil es religiös ist, ist er noch lange nicht immer zielführend.

    wer jetzt in den philippinen geld für den aufbau von kirchen sammelt, der ist für mein dafürhalten nicht ganz richtig. und ich zweifele auch den korrekten einsatz an. das zugegebenermassen mit wenig kenntnis und aus dem bauch heraus. was ich denke das man in bedrohten gegenden dauerhaft installieren muss ist zunächst einmal kenntnis wie man nach katastophen zu handeln hat.

    angefangen bei der errichtung entsprechender hilfseinrichtungen und -pläne und das definieren von standard-einsatz-regeln wie sie anderswo auf der welt bestehen. mir ist keine standard-einsatz-regeln bekannt nach der kirchen nach naturkatastrophen primär wiedeer aufgebaut werden sollen.

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